DE219688C - - Google Patents

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DE219688C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/193Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219688 KLASSE 32«. GRUPPE
S.REICH & CO. in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1909 ab. Längste Dauer: 11. März 1924.
in Österreich vom 25. Oktober 1907 anerkannt.
In dem Hauptpatente ist eine zur Herstellung von Hohlglasgegenständen dienende, mit heb- und senkbarer Vorform versehene Maschine beschrieben, bei welcher alle notwendigen Arbeiten von einer einzigen Stelle aus mittels zweier Hebel vorgenommen werden können.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, alle Arbeiten von einer einzigen Stelle aus mittels eines einzigen beweglichen Hebels durchführen zu können und zugleich beim Fertigformen ein selbsttätiges Andrücken des Blaskopfes an die Oberseite der Endform zu bewirken.
Zu diesem Zwecke ist der vorteilhaft als Griffhebel ausgeführte bewegliche Hebel mit einer Einrichtung verbunden, mittels deren er während eines Teiles seines Hubes bzw. bei seiner Bewegung in der einen Richtung in bekannter Weise die Vorform in die Endform einführt und sodann den Preßkopf in Tätigkeit setzt, hingegen während eines anderen Teiles seines Hubes bzw. bei der Bewegung in der entgegengesetzten Richtung den Preßkopf hebt und die Vorform senkt, sowie gleichzeitig den Bodenschieber in die das vorgeformte Külbel enthaltende Endform einführt und den Blaskopf über die Endformmündung bringt, wobei der letztere mittels einer Anschlagvorrichtung selbsttätig an die Endform angedrückt wird.
In der Zeichnung ist eine der Erfindung gemäß eingerichtete Maschine zur Herstellung von Hohlglasgegenständen dargestellt. Fig. 1 zeigt die Maschine in der Seitenansicht, wobei alle beweglichen Teile in der Ausgangsstellung sich befinden. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Stellung der Teile beim Vorformen bzw. Fertigformen.
Der zur Betätigung aller beweglichen Teile der Maschine dienende Griffhebel α ist an der auf dem Tisch 1 ruhenden Säule 14 bei 141 angelenkt und enthält eine Schleife b, welche den seitlichen Zapfen c einer in dem Tisch 1 und in dem festen Querstück 18 geführten Stange d umfaßt. Letztere steht unter dem Drucke einer Feder e, welche bestrebt ist, die Stange d zu heben. Das Oberende der letzteren ist an dem heb- und senkbaren Kreuzkopf 15 befestigt, der die Führungsstange 17 und die Tragstange 16 des Preßkopfes 19 trägt. Der Kreuzkopf 15 ist durch die Lenkstange 13 mit den auf der Welle 9 sitzenden Kurbelarmen 12 verbunden. Von den beiden Lenkstangen 13 und Kurbelarmen 12 ist in der Zeichnung nur je eine ersichtlich.
Auf der Welle 9 sitzt der Daumen 11, wel-
eher mittels einer Gleitrolle auf den rückwärtigen Arm 7 des unter dem Zuge der Feder 8 stehenden Schlitzhebels wirkt, dessen vorderer Arm 6 auf die Tragspindel 5 für die Vorform 3 wirkt bzw. die letztere in die Endform 2 von unten einschiebt oder aus letzterer herausbewegt. Der Arm 7 des Schlitzhebels ist an dem Ende nach einem Kreisbogen gekrümmt.
Auf der Welle 9 sitzt noch ein zweiter Daumen f, der auf einen bei g drehbar am Gestelle . befestigten Hebel h wirkt. Letzterer betätigt den den Blaskopf 26 tragenden Schlitten 24, welcher unter dem Zuge einer Feder i steht.
Der Schlitten 24 ist wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent durch eine Stange 27 und einen zweiarmigen Hebel 28 mit dem Bodenschieber 29 zum Abschließen der Endform derart verbunden, daß sich beide Teile 24 und 29 gleichzeitig gegen die Endform hin oder von derselben wegbewegen.
Der Blaskopf 26 ist an dem auf dem Schlitten 24 angebrachten Ständer j senkrecht verschiebbar montiert und steht mit einem am Ständer angelenkten Hebel k in Verbindung, der unter dem Druck einer Feder I steht. Auf dem Tisch 1 ist ein Anschlag m befestigt, an welchen das Unterende des Hebels k stößt, bevor der Schlitten bei seiner Bewegung gegen die Endform 2 hin in die Endstellung gelangt, wodurch der Blaskopf 26 an die Oberseite der Endform fest angedrückt wird. Die Einrichtung, daß in mechanischer 'Verbindung mit dem Einschieben der Bodenform der Blaskopf fest auf die Fertigform aufgedrückt wird, ist an sich bekannt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende. Sobald der Griffhebel a aus der Normalstellung (Fig. 1) in die Tiefstellung (Fig. 2) gebracht wird, wird der Preßkopf 19 durch die Stange d und den Kreuzkopf 15 gesenkt und gleichzeitig durch die Lenkstangen 13, die Kurbeln 12, die Welle 9, den Daumen 11 und den Hebel 7, 6 die Vorform 3 in die Endform 2 eingeführt. Wenn das nach einem Kreisbogen gekrümmte Ende des Hebels η, 6 so gestellt ist, daß der Mittelpunkt des Kreisbogens in dem Mittel der Welle 9 liegt (Fig. 2), so bleibt die Vorform in ihrer oberen Grenzstellung innerhalb der Endform, während der Preßkopf 19 weiter gesenkt wird und die in der Vorform befindliche Glasmasse zum Külbel vorformt.
Bei der Rückdrehung des Griff hebeis α aus der Tiefstellung (Fig. 2) in die Normalstellung (Fig. 1) wird' der Preßkopf 19 wieder gehoben und die Vorform 3 gesenkt, während das Külbel in der Endform 2 verbleibt.
Wird sodann der Griffhebel aus der Normalstellung (Fig. 1) in die Hochstellung (Fig. 3) gebracht, so bewirkt der auf den Hebel h wirkende Daumen f das Einrücken des Blaskopfes und das Einschieben des Bodenschiebers 29 in die Endform: Bevor der Schlitten seine Endstellung erreicht, wird durch die Anschlagvorrichtung m, k das Andrücken des Blaskopfes an die Endform bewirkt.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Abänderung der Maschine zum Vorpressen und Fertigblasen von Hohlglasgegenständen nach Patent 218834, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle zweier Hebel zum Bewegen von Preßkopf und Vorform sowie von Blaskopf und Bodenform ein einziger, vorteilhaft als Griffhebel ausgeführter Hebel (a) angeordnet ist, der mit einer Einrichtung verbunden ist, mittels welcher er während eines Teiles seiner Bewegung oder bei seiner Bewegung in der einen Richtung in bekannter Weise die Vorform in die Endform einführt und sodann den Preßkopf in Tätigkeit setzt, hingegen während eines anderen Teiles seiner Bewegung öder bei seiner Bewegung in der entgegengesetzten Richtung den Bodenschieber in die das vorgeformte Külbel enthaltende Endform einführt und den Blaskopf über die Endformmündung bringt.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von dem Griffhebel bewegbare, auf den Preßkopf wirkende Welle 9 mit zwei Daumen (11 und f), von denen der eine (11) die Vorform bewegt, während der zweite Daumen (f) auf das den Blaskopf (26) und den Bodenschieber (29) bewegende Gestänge wirkt.
3. Bei einer Maschine nach Anspruch 1 die Anordnung einer Anschlagvorrichtung, welche den Blaskopf beim Einrücken desselben über die Endform selbsttätig an die Oberseite der Endform andrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6104115A (en) * 1998-10-21 2000-08-15 Technische Universiteit Eindhoven Method for fabricating a permanent magnet rotor, and rotor obtained by said method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6104115A (en) * 1998-10-21 2000-08-15 Technische Universiteit Eindhoven Method for fabricating a permanent magnet rotor, and rotor obtained by said method

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