DE55583C - Flaschenfüll- und Verkorkmaschine für ununterbrochenen Betrieb - Google Patents
Flaschenfüll- und Verkorkmaschine für ununterbrochenen BetriebInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C7/00—Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die vorliegende Flaschenfüll - und Verkorkmaschine soll ein ununterbrochener
Betrieb erzielt, d. h. eine Flasche während des Füllens' der anderen verkorkt werden.
Zu diesem Zwecke wird, wie in beiliegender Zeichnung dargestellt, der in dem Maschinenrahmen
A senkrecht geführte Schlitten a am unteren Ende durch den Lenker d3 und Gewichtshebel
d1 d'2 mit dem Handhebel d verbunden,
um durch diesen seine Bewegung zu erhalten. Dieser Schlitten α trägt auf seinem
oberen Ende das feste Armkreuz Ob1CC1 und,
um einen Zapfen f1 drehbar, den nach abwärts
gekröpften Hebel f mit Handhabe f2, welch letzterer an seinem vorderen Ende mit
den beiden seitlich offenen Kragen g bezw. g1
und über seinen Drehpunkt hinaus mit den Armen h und h ! versehen ist. Letztere sind
an ihrer hinteren Seite, d. h. gegen die kegelförmigen Köpfe k k1 der Coulissen 0 o1 derart
ausgeschnitten, dafs sie bei entsprechender Stellung des Hebels f den betreffenden Hals
unterhalb der Köpfe k bezw. k1 von einer Seite aus umfassen. Oberhalb dieser Arme hh1
und um denselben Zapfen f1 drehbar sind
ferner die in ähnlicher Weise, jedoch etwas enger ausgeschnittenen Arme i i1 derart federnd
angeordnet, dafs sie bei vorkommendem seitlichen Druck ausweichen können.
Zum Verkorken der zuvor gefüllten Flasche, z. B. q1 (Fig. 4), wird der gekröpfte Hebel/
mit Hülfe der Handhabe /2 nach der betreffenden Seite gedreht und dann der Handhebel
d in der Pfeilrichtung, Fig. 2, von dem vor der Maschine stehenden Arbeiter angezogen,
um dadurch den Schlitten α mit dem Armkreuz Bb1CC1 und dem Umschalthebel/,
entgegen dem Bestreben des Gegengewichtes d5, nach abwärts zu drücken. In dieser Lage des
Hebels f greift der entsprechende Kragen g'
desselben um den Bolzenansatz m ! des in dem
Arme b1 senkrecht geführten Korkstempels e1,
welcher dadurch, dafs sein Bund fest gegen den Kragen g1 zu liegen kommt, an der senkrechten
Verschiebung in dem Armkreuz verhindert wird. In Folge der hierdurch herbeigeführten
starren Verbindung des Prefsstempels I1 mit dem Armkreuz wird derselbe befähigt,
während der weiteren Abwärtsbewegung des Schlittens α den zuvor in die Büchse ηλ eingesetzten
Kork in die gefüllte Flasche ql einzutreiben,
während der andere Prefsstempel Z sich in dem betreffenden Arme b innerhalb
gewisser Grenzen verschieben kann und somit ohne Einflufs auf den die Büchse η schliefsenden
Kork bleibt.
Beim Umlegen des Hebels f in die besagte Stellung (Fig. 4) schwingen aber auch gleichzeitig
die beiden festen und die damit federnd verbundenen Arme hh1 bezw. ii1 so weit um
ihren Drehzapfen, dafs h J und i' mit ihren
Ausschnitten über den im Arme c1 geführten
kegelförmigen Kopf k1 der Coulisse 01 zu
stehen kommen, die Arme h und i dagegen aus der vorher eingenommenen, in Fig. 3 gezeichneten
Stellung zurückweichen und dann die mit den Armen Jj1Z1 correspondirende
Lage einnehmen. Infolge der Abwärtsbewegung des Schlittens α dringt die Spitze des kegelförmigen
Kopfes k x in den Ausschnitt der Arme h * und i1 ein, so dafs der Arm i', da
sein Ausschnitt enger als derjenige des Armes h1
Claims (2)
- ist, so lange unter Spannung einer Feder zurückweicht, bis derselbe in den Halseinschnitt unterhalb des Kopfes k1 einschnappt und auf diese Weise die Coulisse οJ mit dem Armkreuz und dem Schlitten α verbindet, während die vorausgegangene Verbindung des Schlittens a mit der Coulisse ο unterbrochen ist.Bei der darauffolgenden Aufwärtsbewegung des Schlittens α wird dann die in der Gleitbahn ο3 geführte Coulisse ο1 nach aufwärts bewegt, während die andere, in der Bahn o2 geführte Coulisse ο sofort beim Anstellen des Hebels f in die Stellung Fig. 4 von dem Gewichtshebelp abwärts gezogen wird. Während der Abwärtsbewegung der Coulisse ο bewirkt alsdann die Curvenbahn o4 (Fig. 2) durch Vermittelung der in der Gabel w der Prefsbacke χ gelagerten Rolle u das Zusammenpressen des Korkes in der Büchse n, welcher darauf von dem betreffenden Stempel I so viel weiter geschoben wird, bis die obere Mündung der Büchse η dicht verschlossen ist, damit die Kohlensäure aus der abgefüllten Flüssigkeit in der Flasche nicht entweichen kann.Infolge der Abwärtsbewegung des Gewichtshebels ρ wirkt dieser gleichzeitig mittelst eines Daumens r auf den entsprechenden Hebel t derart ein, dafs dieser dem von einer Federy2 unterstützten Flaschenträger y ein festes Auflager bietet, um dadurch die Flaschenmündung fest gegen das untere, mit elastischem Material bekleidete Ende der Büchse η zu drücken und die Flasche q während des darauf folgenden Verkorkens genügend zu unterstützen.Die Flaschenträger yyl sind, den verschiedenen Flaschengröfsen entsprechend, in bekannter Weise in der Höhenrichtung mit Hülfe der Knebelschrauben y iy5 verstellbar, indem dieselben eine Verschiebung der Stangen y y J in den Büchsen y ey1, welche in den Vorsprüngen jK8 y9 des Maschinengestelles A geführt werden, gestatten.Nachdem die Flasche q ] durch Vermittelung des Hebels/ (Fig. 4) und Anziehen des Handhebels d in besagter Weise verkorkt ist und der Arm i' bei der Abwärtsbewegung des Schlittens α hinter den Kopf hl der Coulisse ο1 eingeschnappt hat, werden beim Freigeben und Zurückschwingen des Handhebels d die Coulisse 0l mit der Korkprefsbacke xl, sowie der die erstere beeinflussende Gewichtshebel pl wieder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. Hierbei wird auch der. mit dem Flaschenträger^1 verbundene Hebel t von dem Druck des Daumens r1 entlastet, so dafs die verkorkte Flasche abgenommen und an deren Stelle eine leere gesetzt werden kann.Da nun während dieses Vorganges die auf der anderen Seite der Maschine unter dem Mundstück η festgehaltene Flasche durch das Rohr 5 gefüllt und somit bereit ist, verkorkt zu werden, so wird jetzt der Hebel/ ebenfalls wieder in die Anfangsstellung (Fig. 1, 2 und 3) gebracht, dadurch einestheils der Korkstempel /' und Coulisse ο1 freigegeben, anderentheils der Stempel I mit dem Arme b des Schlittens a fest verbunden und die Arme h i über den Kegel k geführt. Die so aufser Verbindung mit dem Schlitten α gebrachte Coulisse ο1 wird darauf von dem Gewichtshebel ρ ! wieder abwärts gezogen, während der inzwischen in die Hülse nl eingesetzte Kork durch die Backe χ1 zusammengeprefst und der dazu gehörige Flaschenträger y1 durch den Daumen r1 wieder festgestellt wird. Wird nun der Handhebel d wieder nach vorn bewegt (in der Pfeilrichtung Fig. 2), so wird nicht allein der von der Büchse η aufgenommene Kork in die darunter stehende gefüllte Flasche q, sondern auch der andere Kork in die Hülse n1 getrieben und die Verbindung der Arme h i und des Schlittens a mit dem Kegel k und der Coulisse ο in der beschriebenen Weise wieder hergestellt.Die Handhabung der Maschine beim Füllen und Verkorken der einen oder anderen Flasche besteht also darin, dafs man Flasche und Kork wie gewöhnlich auf der einen oder anderen Seite in die Maschine einsetzt, den Hebel / darauf nach der entsprechenden Seite umlegt, den Handhebel d nach vorn zieht und scBiliefslich die Füllvorrichtung und Luftrückleitung öffnet. Sobald dann der Hebel d wieder losgelassen ist, wiederholt sich dieselbe Thätigkeit auf der anderen Seite der Maschine.Die beispielsweise. bei dieser Maschine benutzte Füllvorrichtung entspricht der durch das Patent No. 46968 bekannt gewordenen Einrichtung und bildet keinen Theil der vorliegenden Erfindung.Patenτ-Ansprüche:ι . An Flaschenfüll- und Verkorkmaschinen mit doppelter Füll- und Verkorkvorrichtung für ununterbrochenen Betrieb die Verbindung des senkrecht bewegten, die verschiebbaren Korkstempel (I I1J tragenden Schlittens (a) mit den die Korkpressen und Flaschenträger bethätigenden Coulissen (ο ολ) durch einen Umschalthebel (f), welcher abwechselnd den Korkstempel (I bezw. I1J der einen Verkorkvorrichtung und die Coulisse (0 bezw. 01J der anderen starr mit dem vom Handhebel bewegten Schlitten (a) verbindet, zu dem Zwecke, während des Füllens der einen Flasche unter Luftabschlufs den Kork in die andere Flasche einzutreiben.
- 2. Bei der im Anspruch 1. bezeichneten Füll- und Verkorkmaschine die Verbindung des Hebels / mit den festen Armen h h1 und den federnden Armen ti1 dergestalt, dafsdie einen in entsprechender Einstellung oberhalb des kegelförmigen Kopfes (k bezw. k1) der einen Coulisse (ο bezw. ο 1J zu stehen kommen, wenn die anderen aus dem Kopf der anderen ausgelöst werden, um dadurch einestheils bei der Bewegung des Schlittens (a) die Verbindung zwischen diesem und der einen Coulisse herzustellen und diese entgegen dem Bestreben eines Gewichtes oder einer Feder anzuheben, anderentheils durch Freigabe der anderen Coulisse die betreffende Korkpresse und den entsprechenden Flaschenträger zu bethätigen.Bei der im Anspruch i. bezeichneten Füll- und Verkorkmaschine die Verbindung der Coulissenfooy mit den Gewichtshebeln (ρ ρl), welche mittelst geeigneter Daumen den einen oder anderen Flaschenträger (yy1) während des Verkorkens der betreffenden Flasche feststellen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family
ID=330099
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DENDAT55583D Expired - Lifetime DE55583C (de) | Flaschenfüll- und Verkorkmaschine für ununterbrochenen Betrieb |
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0
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