DE57326C - Korkmaschine - Google Patents

Korkmaschine

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Publication number
DE57326C
DE57326C DENDAT57326D DE57326DA DE57326C DE 57326 C DE57326 C DE 57326C DE NDAT57326 D DENDAT57326 D DE NDAT57326D DE 57326D A DE57326D A DE 57326DA DE 57326 C DE57326 C DE 57326C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cork
pliers
machine
mouth
container
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57326D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. knape in Meerane i. Sachsen
Publication of DE57326C publication Critical patent/DE57326C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Θ4: Schankgeräthschaften.
Korkmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 5. December 1890 ab.
Die nachfolgend beschriebene und durch die Fig. 1 bis 6 dargestellte neue Korkmaschine ermöglicht ein aufserordentlich schnelles und genaues Arbeiten und ist besonders durch ihre überaus einfache Construction ausgezeichnet.
Auf dem Fufs C der Maschine befindet sich der Arbeitstisch D, welcher' zwei Aufsätze e und G trägt. Unterhalb des Tisches D sind Lager angeordnet, in welchen eine gekröpfte Welle w' durch Vermittelung eines Trittbrettes E und einer Stange F in Umdrehung versetzt werden kann. Am äufseren Ende der Welle η>λ ist ein Schwungrad A1 angebracht und am inneren Ende ein konisches Zahnrad K1, welches ein zweites konisches Zahnrad K bewegt. An letzterem befindet sich seitlich ein Zapfen a, Fig. 1 , an welchem sich eine nach oben erstreckende oscillirende Stange b befindet, welche mit einem Hebel cc1 verbunden ist. Theil c dieses Hebels ist durch ein Gelenk d mit dem Ständer e verbunden und trägt am anderen Ende einen Stempel g3, welcher in einer Führung f des Ständers G auf- und niederbewegt werden kann. Unterhalb des Stempels g3 befindet sich im Tisch D eine Korkbüchse g 4. An der einen Seite des Ständers G wird ein Glasrohr X durch Vermittelung zweier Armeen1 in senkrechter Lage gehalten. In diesem Glasrohr befinden sich die Korke, welche durch folgenden Mechanismus einer nach dem anderen unter den Stempel g3 geführt werden.
Auf der Welle w des Zahnrades K befindet sich ein Excenter B, welches einen Schieber S durch Vermittelung einer Stange B1 hin- und herbewegen kann. An der einen Seite des Schiebers S befinden sich zwei Zapfen rV2, welche bei der Bewegung des Schiebers einen unterhalb des Tisches befindlichen Hebel P in oscillirende Bewegung versetzen. Der Hebel P wird durch einen Bolzen O gehalten, und letzterer, der durch den Tisch hindurchragt, trägt oben eine Zange Z. An dem freien Ende des Hebels P ist ein Bolzen ρι angebracht , welcher durch einen gekrümmten Schlitz s1 im Tisch D hindurchragt und durch die hin - und hergehende Bewegung des Schiebers S die Zange Z in Bewegung versetzt. Die Zange Z besteht aus den beiden Armen iv"1 jvs und es wird die Bewegung der Arme durch Anschlagstifte q q 1 begrenzt. Am Arm w~ befindet sich ein sectorförmiges Stück R, dessen Krümmungsmittelpunkt in O liegt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun die folgende:
Sobald der Arbeiter die Maschine vermittelst des Trittbrettes E in Bewegung setzt, gerälh der Stempel ga in auf- und abgehende und die Zange Z in oscillirende Bewegung, wobei sich das Maul der letzteren stets vom Korkbehälter X nach der Korkbüchse g4· und wieder zurück begiebt. Die Zangenarme werden für gewöhnlich durch eine Feder geschlossen gehalten, und es ist das Maul der Zange so geformt, dafs der jedemal aus dem Korkbehälter fallende Kork sich im Zangenmaul festsetzt, wenn letzteres sich direct unter dem Korkbehälter befindet, und es wird der
Kork dann bei der nun folgenden Vorwärtsbewegung der Zange mitgenommen, wobei der Sector R an der unteren Seite des Korkbehälters schleift und so das Herausfallen der übrigen Korke verhindert. In dem Moment, wo das Zangenmaul über der Korkbüchse g·4 anlangt, stöfst das vordere Ende des Armes w"1 gegen einen Anschlagstift q, so dafs nun durch die noch etwas weiter wirkende Bewegung des Bolzens p1 ein Oeffnen des Zangenmaules herbeigeführt wird und der Kork in die Büchse g·4 herabfällt. Die Zange wird nun so lange über der Korkbüchse in Ruhe bleiben, bis der Stempel den Kork durch die Körkbüchse hindurchgedrückt und sich aus derselben wieder entfernt hat. Erst dann wird die Zange einen neuen Kork aus dem Korkbehälter holen.
Der Arbeiter hält mit der einen Hand die zu korkenden Flaschen gegen die Korkbüchse, während er mit der anderen beständig neue Korke in das GlasrohrX hineinsteckt, so dafs ein ununterbrochener Betrieb stattfinden kann.
Es lassen sich bei dieser Maschine Korke jeder Gröfse verwenden, indem man einfach entsprechende Korkbüchsen und Glasrohre anbringt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Korkmaschine, bestehend aus dem seitlich vom Druckstempel angeordneten Korkbehälter X und der automatisch sich öffnenden und schliefsenden Zange Z. welche die Korke einzeln über den Korktrichterg* und unter den Korkstempel g3 führt.
    Bei der unter ι. geschützten Korkmaschine: Die Verwendung einer Zange Z, deren einer Zangenarm w 2 mit einem sectorförmigen Maullappen R versehen ist, der beim Transport des Korkes den Korkbehälter X nach unten abschliefst und das Herabfallen der Korke erst nach Wiederkehr des Zangenmaules R unter das Korkreservoir X zuläfst. Bei der unter i. geschützten Korkmaschine: Die Verwendung zweier unter einander ungleicher Zangenarme jp- JP3, deren einer wa am Maule eine Verlängerung v2 besitzt, während der andere w% eine solche v3 an der Griffseite zeigt, in Verbindung mit zwei Beschlägen q q1 am Gestell und in Verbindung mit dem Antriebe der Zange durch Excenter B und Zugstange zur rechtzeitigen Oeffnung und Bewegung der Zange.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57326D Korkmaschine Expired - Lifetime DE57326C (de)

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