DE290352C - - Google Patents

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DE290352C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/02Machine needles
    • D05C11/06Needle-driving or control mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 290352 - KLASSE 52b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1914 ab.
Die Erfindung besteht darin, daß das Stangenlager des den Antriebshebel der Nadelwelle mit einer Antriebsstange verbindenden Bolzens aus mehreren leicht auseinandernehmbaren Teilen besteht, welche das Entkuppeln des Verbindungsbolzens von der Antriebsstange ohne Bewegung des Bolzens ermöglichen und die Benutzung des Bolzens nach Entkuppeln als Führungszapfen zur Parallelführung der
ίο Antriebsstange zulassen. Durch die Erfindung wird ferner bezweckt, bei Automatstickmaschinen das Ein- und Ausrücken des Nadelantriebs mit möglichst geringem Kraftaufwande zu bewirken, um die verhältnismäßig schwachen Einzelteile des Automaten zu schonen, sowie einen möglichst geringen Verschleiß der zu kuppelnden Teile zu gewährleisten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
ao Es zeigen:
Fig. ι die Stirnänsicht,
Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung.
Die mittels der Schwingen 1, 2 parallel geführte, die Nadelwelle 3. antreibende Stange 5 wird in bekannter Weise von der Kurvenscheibe 7 mittels Laufrollen 6 angetrieben. Gemäß der Erfindung ist der Antriebshebel 2 der Nadelwelle 3 gabelförmig ausgebildet und weist einen besonders in Fig. 2 der Zeichnung sichtbaren Bolzen 8 auf, welcher zwischen den Gabelzinken als Gleitstein 9 ausgebildet ist. Der Gleitstein gleitet in einem am Ende der Stange 5 vorhandenen Langloche 10, welches eine Krümmung aufweist, die der gekrümmten Bahn des beweglichen Zapfens der Schwinge 1 entgegengesetzt gerichtet ist, jedoch gleichen Krümmungsradius aufweist, so daß die Parallelführung der Stange 5 auch nach ihrer Entkupplung an dem stillstehenden Gabelhebel 2 möglich ist.
An der Stange 5 ist eine gabelförmige Falle 12 um den Zapfen 11 drehbar, deren gekrümmte Randflächen 120 sich unter den Stein 9 des Zapfens 8 drehen lassen, so daß der Gleitstein hierdurch gegen das obere Schlitzende der Stange 5 gepreßt wird, d. h. die Antriebsvorrichtung gekuppelt ist. Die Falle ist auf der Zeichnung in entkuppeltem Zustande dargestellt. In diesem Zustande wird zwar die Stange 5 auch schwingen, der Hebei 2 bleibt aber stehen, weil die Stange 5 mittels des Schlitzes 10 an dem Gleitstein 9 (dem Verbindungsbolzen 8) hin und her gleiten kann,
Zur Bewegung der Falle dient der um den festen Zapfen 14 drehbare zweiarmige, durch die Stange 17 mit dem Automaten in Verbindung stehende Hebel 15, 16, der mittels des Bolzens 80 mit der Lasche 13 und der Falle 12 gelenkig verbunden ist.
Die Länge des Armes 15 des zweiarmigen Hebels 15, 16 ist so bemessen, daß die Achse des Zapfens 80 mit der Achse der Nadelwelle 3 zusammenfällt, wenn die Falle 12 eingerückt (die Antriebsvorrichtung gekuppelt) ist, damit beim Arbeiten der Vorrichtung eine Drehung der Falle 12 und eine gegenseitige Verschiebung der Falle 12 und des Gleitsteins 9 nicht möglich ist.
Durch den Hebel 4 wird die Bewegung der Nadelwelle 3 auf die Stößel und das Nadellineal übertragen.
Der Gleitstein g des Bolzens 8 muß nicht notwendig vorhanden sein. Die Falle 12 wird zweckmäßig beim Niedergange der Stange 5 ein- und ausgerückt, damit sie während des Ein- und Ausrückens entlastet ist und einerseits geringen Kraftaufwand seitens des Automaten ermöglicht, andererseits nur geringen Verschleiß gewährleistet.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Ein- und Ausrückvorrichtung des Nadelantriebs für Automatstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stangenlager des den Antriebshebel (2) der Nadel-■ welle (3) mit seiner Antriebsstange (5) verbindenden Bolzens (8, 9) aus mehreren leicht auseinandernehmbaren Teilen (10, 12) besteht, derart, daß das Entkuppeln des Verbindungsbolzens (8, 9) von der Antriebsstange (5) ohne Bewegung des Bolzens (8, 9) ermöglicht ist und der Verbindungsbolzen nach Entkupplung als Führung für die Antriebsstange (5) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (8, 9) an der Antriebsstange (5) mittels einer an letzterer (5) angelenkten Falle (12, 120) gelagert ist, so daß er durch Drehen der Falle von der Stange entkuppelt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Antriebshebel (2) der Nadelwelle (3) und einen Lenker (1) für gewöhnlich parallel geführte Antriebsstange (5) den Verbindungsbolzen (8) mittels eines entgegengesetzt zur Krümmung der Bahn des Lenkers (1) gekrümmten Schlitzes (10) umfaßt, so daß sie auch nach Entkupplung von dem Antreibhebel (2) an dem nunmehr feststehenden Verbindungsbolzen (8, 9) parallel geführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Antriebsstange (5) drehbar gelagerte Falle (12) von einem um einen festen Zapfen (14) drehbaren Hebel (15, 16) mittels einer Lasche (13) drehbar ist, welche . an der Falle (12) und am Arme (15)' des drehbaren Hebels so arigelenkt ist, daß die Gelenkdrehachse der Lasche mit der Drehachse der Nadelwelle (3) zusammenfällt, wenn die Nadelantriebsvorrichtung eingerückt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE290352C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5628986A (en) * 1994-11-18 1997-05-13 The Procter & Gamble Company Oral compositions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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