DE647341C - Deckelsicherung fuer Arbeitsmaschinen, z. B. Fleischschneider - Google Patents

Deckelsicherung fuer Arbeitsmaschinen, z. B. Fleischschneider

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DE647341C
DE647341C DEH145043D DEH0145043D DE647341C DE 647341 C DE647341 C DE 647341C DE H145043 D DEH145043 D DE H145043D DE H0145043 D DEH0145043 D DE H0145043D DE 647341 C DE647341 C DE 647341C
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belt release
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/24Drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Das Hauptpatent 628 675 bezieht sich auf eine Deckelsicherung für elektrisch angetriebene Arbeitsmaschinen, ζ. Β. Fleischschneider. Die Sicherung besteht darin, daß die Achse des an sich bekannten Drehriegels bei geschlossenem Deckel mit der Achse des Motoranlassers unmittelbar gekuppelt ist.
Nach der vorliegenden Erfindung' soll diese Einrichtung dahin weiter ausgebildet werden, daß sie für einen Riemenantrieb geeignet ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß bei Verwendung eines Riemenantriebes der im aufklappbaren Deckel der Arbeitsmaschine, ζ. B. des Fleischschneiders, angeordnete Drehriegel im geschlossenen Zustand des Deckels mit einem im Maschinengestell gelagerten Drehbolzen gekuppelt ist, der auf eine Riemenausrückergabel einwirkt.
Die Verbindung des im Maschinengestell gelagerten Drehbolzens mit der Riemenausrückergabel - erfolgt vorteilhafterweise dadurch, daß der Drehbolzen eine Kurbel trägt, die in einem Schlitz eines abgewinkelten Armes der Riemenausrückergabel eingreift, wobei der Schlitz an dem Ende, an dem der Kurbelzapfen bei stillstehender Maschine sich befindet, eine Ausnehmung aufweist, in welche er dann eingreift, wenn der Riemenausrücker unabhängig vom Drehriegel bewegt werden sollte. Hierdurch wird verhindert, daß bei geöffnetem Deckel, ohne Bewegen des Drehriegels, beispielsweise durch einen Druck auf die Riemenausrückergabel, die Maschine in Gang gesetzt wird.
Bei durch Riemenantrieb bewegten Schleudermaschinen ist bereits eine Deckelsicherung bekannt, bei der die Riemenausrückergabel mit einem Riegel verbunden ist, der sich oberhalb des geschlossenen Deckels befindet, wenn der Riemenausrücker auf die Festscheibe bewegt wird. Bei einer solchen Anordnung erhält man jedoch ein von außen sichtbares, unschönes und leicht verschmutzendes Gestänge. Die Mittel der Erfindung gestatten dagegen, sämtliche der Deckelsicherung und der Schaltung der Riemenausrückergabel dienenden Teile im ohnehin vorhandenen Maschinengestell überdeckt unterzubringen. Eine besondere Handhabe für das Bewegen der Riemenausrückergabel ist nicht erforderlieh.
Es ist weiterhin schon der Vorschlag gemacht, eine Deckelsicherung dadurch zu bewirken, daß eine Kugelkette, die durch die Einrückvorrichtung für den Antrieb bewegbar ist, eine Verriegelung im Drehgelenk des Deckels hervorruft. Eine solche Verriegelungsanordnung im Drehgelenk des Deckels muß sehr genau gearbeitet sein, sie wird an dieser Stelle stark beansprucht, und verlangt 6c eine ganz einwandfreie Arbeitsweise der beweglichen Kugelkette, wenn das Ziel der Deckelsicherung stets mit Sicherheit erreicht werdensoll.
Nach der Erfindung kommt auch gegenüber dieser bekannten Einrichtung" die übliche Handhabe für die Einschaltung des Antriebes in Fortfall. Als Bedienungshebel für das Einrücken des Antriebes dient vielmehr der die Deckelsicherung bewirkende Drehriegel im Deckel. Der Deckel wird nicht im Drehgelenk, sondern in einem Abstand von ihm mittels eines stets einwandfrei wirkenden Drehriegels am Umfang des Deckels verriegelt. Das Gestänge vom Drehriegel zur Riemenausrückergabel ist derart kraftschlüssig, daß ein unbeabsichtigtes Ausweichen der Kraftübertragungsmittel ausgeschlossen ist. Eine Unfallverhütung ist durch die Deckelsicherung nach der Erfindung in größtem Maße gegeben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigen die
Fig. ι das Ende des Maschinengestelles eines Kutters mit Messerwelle, Messerwellenlager einschließlich Festscheibe und Losscheibe für den Riementrieb, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. ι mit geschlossenem Deckel,
Fig. 3 einen Grundriß der Gabelverbindung zwischen dem Drehbolzen im Maschinengestell und der Zuführungsstange der Riemenausrückergabel.
Das Maschinengestell 1 des nicht dargestellten Kutters ist mit einem Lager 2 für die Messerwelle 3 versehen. Das Ende 4 der Messerwelle ist mit einer Festscheibe 5 ausgerüstet. Auf einer am Maschinengestell 1 angebrachten Konsole 6 ist die Losscheibe 7 gelagert.
Im Kutterdeckel 8 (s. Fig. 2) ist der Drehriegel 9 gelagert, dessen Achse 10 mittels des Kupplungsstückes 11 mit dem Drehbolzen 12 im Maschinengestell 1 in Eingriff gebracht werden kann.
Wird der Drehriegel 9 bei geschlossenem Deckel S betätigt, so greift die Nase 13 des Kupplungsstückes 11 unter den Vorsprung 14 des Maschinengestelles, d. h. der Deckel des Kutters ist ohne rückläufige Bewegung des Drehriegels 9 nicht aufklappbar. Bei der Entriegelung des Kutterdeckels 8 wird aber, weil das Kupplungsstück 11 mit dem Drehbolzen 12 im Maschinengestell 1 verbunden ist, gleichzeitig der am Ende des Drehboizens 12 angebrachte Hebel 15 aus der links in Fig. 3 dargestellten Lage I5a in die weiter rechts dargestellte Lage I5& gebracht. Hierbei gleitet der mit dem Hebel 15 verbundene Stift 16 in dem Schlitz 17 nach Fig. 3 des Armes 18 der Führungsstange 19 von oben nach unten, und die Führungsstange 19 der Riemenatisrückergabel 20 gelangt von der strichpunktierten Lage nach Fig. 3 in die mit vollen Linien ausgezogene Lage, d. h. die Rieinenausrüekergabel wird von der Festscheibe 5 zur Leerlaufscheibe 7 hin bewegt.
Wenn mit Hilfe des Drehriegels 9 der Hebel j 5 aus der Lage 15;, in die Lage i$a zurückgebracht wird, dann wird der Deckel 8 mit dem Maschinengestell 1 mittels der Nase 13 und dem Vorsprung 14 fest verriegelt, und der Stift gleitet in das gegenüberliegende Ende des Schlitzes 17, wodurch die Riemenausrückergabel 19 von der Leerlaufscheibe 7 zur Festscheibe 5 hin bewegt wird.
In dem abgewinkelten Arm 18 ist im unteren Ende des Schlitzes 17 (Fig. 3) eine Ausnehmung 21 vorgesehen. Wenn die Riemenausrückergabel mit Hilfe des Drehriegels 9 auf die Losscheibe 7 gebracht ist, und wenn von unberufener Hand unabhängig von dem Drehriegel 9, also etwa bei geöffnetem Dekkel 8, die Riemenausrückergabel 20 unmittelbar in Richtung auf die Festscheibe 5 bewegt werden sollte, dann legt sich der Stift 16 in diese Ausnehmung 21 im Arm 18 der Zuführungsstange 19. Es ist dann unmöglich, die Riemenausrückergabel 20 noch weiter unmittelbar zur Festscheibe 5 hin zu bewegen, weil der Stift 16 durch diese unmittelbare Bewegung der Riemenausrückergabel aus der Ausnehmung 21 nicht wieder herauskommt und deshalb nicht im Schlitz 17 nach oben (Fig. 3) wandern kann. Dies geschieht erst dann, wenn ordnungsgemäß durch Bewegung des Drehbolzens 12 der Stift 16 aus der Ausnehmung 21 herausgehoben wird und dann im Schlitz nach oben entlang gleitet.
Man erkennt, daß die Einrichtung nach der Erfindung es nicht nur ermöglicht, die Riemenausrückereinrichtung verdeckt im Maschinengehäuse anzubringen, sondern daß ohne irgendwelche umständliche Bauart eine Schutzeinrichtung getroffen ist, die die Inbetriebnahme der Maschine nur bei geschlossenem Deckel dieser Maschine gestattet. Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist nicht abhängig von dem Hebelgestänge, welches nach dem Ausführungsbeispiel zwischen dem Drehbolzen 12 und der Riemenausrückergabel 20 vorgesehen ist. Man könnte die Führungsstange 19 beispielsweise auch als Zahnstange ausbilden, welche in ein entsprechendes Zahnbogensegment oder Ritzel eingreift.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Deckelsicherung für Arbeitsmaschinen, z. B. Fleischschneider nach Patent 628 675, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Riemenantriebes der im aufklappbaren Deckel (8) angeordnete Drehriegel (9) im geschlossenen Zustand
    des Deckels (8) mit einem im Maschinengestell (ι) gelagerten Drehbolzen' (12) gekuppelt ist, der auf eine Riemenausrückergabel (20) einwirkt.
  2. 2. Deckelsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (12) eine Kurbel (15) trägt, die in einen Schlitz (17) eines abgewinkelten Armes (18) der Riemenausrückergabel (20) eingreift, wobei "der Schlitz an dem Ende,. an dem sich der Kurbelzapfen (16) bei ^stillstehender Maschine befindet, eine ',Ausnehmung (21) aufweist, in welche er dann eingreift, wenn der Riemenausrükker unabhängig vom Drehriegel bewegt werden sollte.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH145043D 1935-09-20 1935-09-20 Deckelsicherung fuer Arbeitsmaschinen, z. B. Fleischschneider Expired DE647341C (de)

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DE (1) DE647341C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937627C (de) * 1951-08-01 1956-01-12 Fritz Otto Kutter fuer Fleischereibetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE937627C (de) * 1951-08-01 1956-01-12 Fritz Otto Kutter fuer Fleischereibetriebe

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