DE217571C - - Google Patents

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DE217571C
DE217571C DENDAT217571D DE217571DA DE217571C DE 217571 C DE217571 C DE 217571C DE NDAT217571 D DENDAT217571 D DE NDAT217571D DE 217571D A DE217571D A DE 217571DA DE 217571 C DE217571 C DE 217571C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B11/00Diaryl- or thriarylmethane dyes
    • C09B11/04Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
    • C09B11/06Hydroxy derivatives of triarylmethanes in which at least one OH group is bound to an aryl nucleus and their ethers or esters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die Patente 216305, 216686 und 216924 ' sind Verfahren zur Darstellung nachchromierbarer Säurefarbstoffe der Triphenylmethanreihe geschützt, darin bestehend, daß man Aldehydoxysulfo-, -carbonsäuren oder -sulfocarbonsäuren der Naphtalinreihe bzw. Aldehydoxybenzoesäuren mit Oxycarbonsäuren der Benzol- oder Naphtalinreihe zu Leukokörpern kondensiert und diese zu Farbstoffen oxydiert.
Es wurde nun gefunden, daß man in diesen Verfahren die Oxycarbonsäuren der Benzolreihe durch die entsprechenden Phenole ersetzen kann, wobei man ebenfalls wertvolle Farbstoffe der beschriebenen Art erhält.
Vor dem in den Berichten 25, S. 948, beschriebenen Verfahren zur Darstellung derartiger Farbstoffe aus Methylendiphenolen und Oxycarbonsäuren hat das vorliegende Verfahren den Vorzug, daß es wesentlich glatter und besonders ohne Harzbildung verläuft.
Beispiel 1.
16 Teile Aldehydo-o-kresotinsäure werden mit 28 Teilen o-Kresol, 250 Teilen Schwefelsäure von 6o° Βέ. und 50 Teilen Eisessig bei 60° gerührt, bis kein Aldehyd mehr nachweisbar ist, und dann die Mischung auf Eis gegossen. Der abgeschiedene Leukokörper, der infolge Luftoxydation schon etwas Farbstoff enthält, wird abfiltriert und getrocknet. Mit Aceton, Bichromat und Schwefelsäure färbt er sich
intensiv orangerot. Seine Lösung in konzentrierter Schwefelsäure wird darauf mit der nötigen Menge Nitrosylschwefelsäure bei 20 bis 300 oxydiert. · Beim Ausgießen auf Eis fällt fast der gesamte Farbstoff als rotbrauner Niederschlag aus. Er löst sich in heißem Wasser nur schwierig mit rotoranger Farbe, die durch Natronlauge in ein intensives Himbeerrot umschlägt.
Die saure Wollfärbung ist schwach rotorange, nachchromiert intensiv gelbstichig rot.
Beispiel 2.
14,4 Teile Aldehydo-2-naphtol-3-carbonsäure werden mit 23 Teilen o-Kresol, 167 Teilen Schwefelsäure von 60 ° Be. und 53 Teilen 7oprozentiger Essigsäure 20 Stunden bei 60 bis 700 gerührt. Die Leukosäure, welche sich vermischt mit etwas Farbstoff zum Teil abgeschieden hat, wird durch Ausgießen auf Eis vollständig ausgeschieden, von etwas o-Kresol getrennt und wie in Beispiel ι oxydiert. Mit Aceton, Bichromat und Schwefelsäure färbt sie sich intensiv orange.
Der Farbstoff, ein rotbraunes Pulver, ist in heißem Wasser ziemlich schwer mit oranger Farbe löslich, die durch Natron in ein intensives Rot umschlägt.
Die saure Wollfärbung ist orange, durch Nachchromieren wird sie stark vertieft, ohne die Nuance wesentlich zu ändern.
Das Verfahren bleibt dasselbe bei Verwendung von anderen Oxykörpern, z. B. Phenol, Chlorphenol, oder bei Benutzung anderer Aldehydoxycarbonsäüren oder; deren Sulfosäuren, z. B. der Aldehydochlorsalicylsäure usw.
Die Oxydation kann auch mit anderen
Oxydationsmitteln ausgeführt werden, z. B. mit Salpetersäure, Nitrokörpern usw. Kondensation und Oxydation können auch in einer Opera-
tion vereinigt werden. ; Λ

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abänderung der durch die Patente 216305, 216686 und 216924 geschützten Verfahren zur .Darstellung nachchromierbarer Säurefarbstoffe der Triphenylmethanreihe, darin bestehend, daß man die dort verwendeten Oxycarbonsäuren der Benzolreihe hier durch die entsprechenden Phenole oder/ihre cärböxylfreien Abkömmlinge ersetzt.
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