DE216736C - - Google Patents

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DE216736C
DE216736C DENDAT216736D DE216736DA DE216736C DE 216736 C DE216736 C DE 216736C DE NDAT216736 D DENDAT216736 D DE NDAT216736D DE 216736D A DE216736D A DE 216736DA DE 216736 C DE216736 C DE 216736C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

JH
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 58 a. GRUPPE
SKODAWERKE AKT.-GES. in PILSEN.
Stillsetzen des Preßkolbens nach jedem Arbeitshube.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stellsteuerung für hydraulische Arbeitsmaschinen, besonders für hydraulische Pressen, mit vom Preßkolben auszulösendem ■ Spannwerk zum Selbsttätigen Zurückziehen und Stillsetzen des Preßkolbens nach jedem Arbeitshube. Das Wesen dieser Stellsteuerung besteht darin, daß der Handsteuerhebel durch zwei Koppelstangen einerseits mit dem Antriebe für die Ein- und
ίο die Auslaßventile, anderseits mit dem einseitig belasteten Sperrzahne eines Winkelhebels verbunden ist, der ebenso wie die zugehörige, einseitig belastete Sperrklinke durch je einen Anschlag des Preßkolberis verstellt wird. Diese Verstellung erfolgt in solcher Weise, daß'nach öffnen des Druckwassereinlasses und gleichzeitigem Einrücken des aus der Sperrklinke und dem Sperrzahn gebildeten Ausklinkspannwerks durch den Handsteuerhebel von dem vorgehenden Preßkolben mittels des einen Anschlages das Spannwerk ausgelöst und damit die Umsteuerung vollzogen wird, dagegen von dem zurückgehenden Preßkolben der Sperrzahn mittels des anderen Anschlages zugleich mit den Ein- und Auslaßventilen und dem Handsteuerhebel in die wirkungslose Mittellage zurückgeführt wird.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer hydraulischen Presse beispielsweise zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Fig. 1 die hydraulische Arbeitsmaschine mit einer solchen Steuerung in Ruhestellung und Fig. 2 dieselbe in einer Arbeitsstellung, während Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Anlage veranschaulicht.
Der Handsteuerhebel α (Fig. 1) ist mittels einer Koppelstange c mit einer T-förmigen Schwinge d derart verbunden, daß bei Bewegung des Handsteuerhebels entweder der rechte oder der linke wagerechte Wälzhebel der Schwinge gehoben wird und durch Vermittlung der Gegenwälzhebel f die auf letzteren aufruhenden Ventilstangen e der Ein- und Auslaßventile A und B oder diese selbst bewegt werden.
Eine zweite Koppelstange b verbindet den Handsteuerhebel α mit dem aufwärts gerichteten Sperrzahn ζ eines Winkelhebels C, dessen freies Ende mit einem Gewichte G belastet ist. Oberhalb des Winkelhebels C ist eine Sperrklinke D schwingbar gelagert, deren über dem Sperrzahn ζ liegender Arm Übergewicht besitzt und mit einem Einschnitt χ versehen ist, in den der Sperrzahn ζ einfallen kann, so daß ein Ausklinkspannwerk gebildet wird. Quer zum anderen Arm dieser Sperrklinke D sowie zum Winkelhebel C ist eine Steuerstange T mit zwei Anschlägen s und s1 verschiebbar angeordnet und mittels eines Armes i starr mit dem auf- und niedergehenden Kolben K der Presse verbunden.
Wird der Handsteuerhebel α in" die in Fig. 2 gezeichnete Stellung gebracht, .so wird durch Vermittlung der Koppelstange c der rechte Teil der Schwinge d gehöben und dadurch das Einlaßventil A geöffnet. Gleichzeitig wird durch Vermittlung der Koppelstange b der
Winkelhebel C angehoben, so daß sein Sperrzahn ζ in den Einschnitt % der Sperrklinke D einfällt, also das Spannwerk gespannt wird. Infolge des geöffneten Einlaßventiles A beginnt der Kolben K abwärts zu gehen und nimmt hierbei die Steuerstange T gleichfalls nach unten mit. In dem Augenblicke, wo der Kolben seinen Tiefstand erreicht, stößt der Anschlag s der Steuerstange T auf die Sperrklinke D und
ίο bringt sie außer Eingriff mit dem Sperrzahn ζ des Winkelhebels C, worauf infolge der Gewichtswirkung der Winkelhebel C herabfällt und hierdurch der Handsteuerhebel α über die Mittelstellung hinaus zurückgestellt wird. Letztere Hebelbewegung verursacht gleichzeitig die Umstellung der Schwinge d und dadurch das Schließen des Einlaßventiles A und das öffnen des Auslaßventiles B. Der Kolben kann nunmehr seinen Rückgang vollführen. Durch das Steigen des Kolbens wird die Steueistange T gleichfalls gehoben, bis nahe seiner Höchststellung der Anschlag s1 an den Winkelhebel C stößt, dieser gehoben und durch Vermittlung der Koppelstange b der Handsteuerhebel in .25 die in Fig. 1 gezeichnete Mittelstellung vorgebracht wird. Hierdurch wird auch das Auslaßventil B geschlossen und die Maschine zum Stillstand gebracht.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Anlage unterscheidet sich von der ersteren nur dadurch, daß die Steuerung der beiden Ventile A und B vom Kolben aus durch Vermittlung eines Zwischenhebels H erfolgt, der bewirkt, daß bei Niedergang des Kolbens die Steuerstange gehoben und bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens gesenkt wird. Naturgemäß sind bei dieser Anordnung der von der Steuerstange beeinflußte Winkelhebel C und die Sperrklinke D in umgekehrter Stellung angeordnet. Ebenso sind die Übergewichtsbelastungen G der beiden Teile C und D auf der entgegengesetzten Seite von derjenigen bei der ersten Anordnung wirksam. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform der Anlage.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Stellsteuerung für hydraulische Arbeitsmaschinen, besonders für hydraulische Pressen, mit vom Preßkolben auszulösendem Spannwerk zum selbsttätigen Zurückziehen und Stillsetzen des Preßkolbens nach jedem Arbeitshube, dadurch gekennzeichnet, daß der Handsteuerhebel (a) durch zwei Koppelstangen (b, c) einerseits mit dem Antriebe (d, e) für die Ein- und Auslaßventile (A, B), anderseits mit dem einseitig belasteten Sperrzahne (z) eines Winkelhebels (C) verbunden ist, der ebenso wie die zugehörige und gleichfalls einseitig belastete Sperrklinke (D) durch je einen Anschlag (s1 oder s) des Preßkolbens verstellt wird, und zwar so, daß nach öffnen des Druckwassereinlasses (A) und gleichzeitigem Einrücken des Ausklinkspannwerkes (z, D) durch den Handsteuerhebel (a) von dem vorgehenden Preßkolben (K) mittels des einen Anschlages (s) das Spannwerk (z, D) ausgelöst und damit die Umsteuerung vollzogen wird, dagegen von dem zurückgehenden Preßkolben (K) der Sperrzahn (z) mittels des anderen Anschlages (s1) zugleich mit den Ein- und Auslaßventilen (A, B) und dem Handsteuerhebel (a) in die wirkungslose Mittellage zurückgeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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