DE2162850A1 - Auswaschvorrichtung fuer hochkant stehende waschbetonbauteile - Google Patents
Auswaschvorrichtung fuer hochkant stehende waschbetonbauteileInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS LANGOSCH
7000 STUTTGART · HERDWEG 62 · TELEFON CO711) 236523
Anmelderin:
Böhringer & Co.
7107 Oedheim /Württ.
7107 Oedheim /Württ.
Auswaschvorrichtung für hochkant stehende Waschbetonbauteile
Die Erfindung betrifft eine Auswaschvorrichtung für hochkant stehende Waschbetonbauteile, z.B. Platten,
mit Sprühdüsen.
Bei einer bekannten Auswaschvorrichtung dieser Art werden die hochkant stehenden Bauteile im Durchlauf-Nverfahren
bearbeitet/ wobei diese mit ihrem unteren Rand auf Rollen bewegt werden. Dadurch sind in dieser
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ORIGINAL INSPECTED
Auswaschvorrichtung nur ausgehärtete Bauteile bearbeitbar, deren auszuwaschende Oberfläche jedoch bei der
Herstellung mit einem Verzögerungspapier bedeckt worden ist, um die Aushärtung der auszuwaschenden Oberfläche zu
verzögern. Nach einer Aushärtzeit von etwa einem Tag
werden die Bauteile der Auswaschvorrichtung zugeführt, das Verzögerungspapier wird abgezogen und die auszuwaschenden
Oberflächen werden mit einem Sprühmittel und mit Bürsten bearbeitet. Durch die erforderliche Aushärtung
der Platten wird ein erheblicher Mehraufwand an maschinellen Einrichtungen und an Zeit bei der Herstellung
der Bauteile erforderlich, der Auswaschzeitpunkt darf nicht wesentlich über- oder unterschritten werden,
was schwierig mit der gewöhnlichen Arbeitszeit in Einklang zu bringen ist. Insgesamt ist.dadurch die Auswaschvorrichtung
selbst und die Fertigstellung der Bauteile sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auswaschvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und mit geringem Aufwand
die Fertigstellung von Bauteilen ermöglicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
eine Ablage vorgesehen ist, auf die die Bauteile in noch frischem Zustand unmittelbar nach ihrer Herstellung
aufgestellt sind und für die sofortige Auswaschung die
von Rohren ausgehenden Sprühdüsen längs der Oberflächen der Bauteile auf- und abbewegbar sind. Durch die Aufstellung
der noch frischen Bauteile auf die Ablage braucht der Fertigungsprozeß von der Herstellung bis zur
Fertigstellung des Bauteiles nicht unterbrochen zu werden, die Bauteile finden auf der Ablage einen sicheren
Halt, so daß insbesondere die Aufstellfläche der Bauteile
unbeschädigt bleibt und der Auswaschvorgang kann mit einfachen Mitteln, nämlich lediglich durch über
die Oberflächen der Bauteile bewegbare Sprühdüsen ausgeführt
werden. Dadurch, daß die Sprühdüsen von Rohren ausgehen, die längs der Oberflächen der Bauteile auf-
und abbewegbar sind, ist die Auswaschvorrichtung einfach aufgebaut und ermöglicht die Fertigstellung der Bauteile
mit geringem Aufwand.
In vorteilhafter Weise sind die Rohre an Ständern
eines Gestells geführt und über einen Motor mittels einer Fördereinrichtung auf- und abbewegbar. In einfacher
Weise ist als Fördereinrichtung ein Kettentrieb vorgesehen. Der Motor ist polumschaltbar und es ist
ein stufenlos regelbares Getriebe vorgesehen, so daß
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die Rohre mit der für die Auswaschung verschiedener Bau·*
teile erforderlichen Geschwindigkeit bewegbar sind. Das Sprühmittel ist den Düsen über die Rohre zugeführt, so
daß diese gleichzeitig Tragelemente für die Düsen und Zuführelemente für das Sprühmittel sind. Die Rohre sind
in ihrer Längsrichtung gegensinnig hin- und herbewegbar, damit kein Randstrahl der Düsenstrahlen auf der
Oberfläche der Bauteile sichtbar ist. In einfacher Weise sind die Rohre in Schlitten axial verschiebbar geführt
und die Schlitten sind in Führungen der Ständer auf- und abbewegbar. Dabei ist es zweckmäßig, die Vor- und Nachwäsche bei der Abwärtsbewegung durchzuführen. Das
Sprühmittel wird also von oben nach unten auf die Oberfläche der Bauteile aufgesprüht, so daß die auszuwaschenden
Materialmengen nach unten weggespült werden. In vorteilhafter Weise sind zwei übereinander'
angeordnete Rohre vorgesehen, die auf ihrer einen Stirnseite über einen Schwenkhebel miteinander ver-^
bunden sind, wobei eines der beiden Rohre über einen von einem Motor betriebenen Exzenter angetrieben
ist, um die gegensinnige Hin- und Herbewegung zu erreichen. Weiterhin ist vorgesehen, daß der Winkel des aus
den Sprühdüsen kommenden Strahls gegenüber der Oberfläche des Bauteils einstellbar ist, wobei die Rohre
zur Einstellung des Winkels um ihre Längsachsen verschwenkbar und arretierbar sind*
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In weiterer vorteilhafter Weise ist zum Halten der Bauteile in ihrer Hochkantstellung eine an deren Seitenwänden
angreifende Einrichtung vorgesehen. Diese greift jm den
vertikal gerichteten Seitenwänden an und besteht aus zwei Greifarmen, die mit den Abmessungen der Seitenwände
entsprechenden Leisten gegen diese drückbar sind. Zum Andrücken und zum Lösen sind die Greifarme um vertikale
Achsen mittels eines Antriebs schwenkbar. Zwischen ihren Achsen und den am freien Ende angeordneten Leisten tragen
die Greifarme Abdeckplatten, mit denen mehrere hintereinanderstehende
Bauteile abschirmbar sind. Ein Deckel ist vorgesehen, dessen Länge etwa der Länge der
Greifarme . entspricht, so daß die Bauteile durch ein tunnelartiges Bauelement geführt werden, das schon ausgewaschene
Bauteile vor der Verschmutzung durch von der Oberfläche des gerade ausgewaschenen Bauteiles abspritzendes
Sprühmittel schützt. Der Deckel ist mittels eines Antriebes um eine horizontale Achse schwenkbar
und weist an seinem freien Ende ein sich etwa vertikal erstreckendes Blech auf, das in der Ebene der auszuwaschenden
Oberflächen der Bauteile liegt. Durch den aus dem Deckel und dem Blech, sowie den Leisten und Abdeckplatten
gebildeten Tunnel werden weiterhin die freien Seitenkanten der Bauteile vor Beschädigungen geschützt,
was noch dadurch verbessert wird, daß der zwischen den Rändern der Abdeckplatte und des Deckels gebildete Spalt
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durch guraraielastische Körper abgedichtet ist. Die vertikalen
Achsen der Greifarme und die horizontale
Achse des Deckels sind in einem Gestell gelagert, das gegenüber dem die Rohre tragenden Gestell einstell- und
feststellbar ist.
In weiterer vorteilhafter Weise ist die Ablage mit einer Förderbahn verbunden, die sich in zur Längsachse der
Rohre senkrechter Richtung erstreckt. Als Ablage dienen
P Paletten, die seitlich geführt auf der Förderbahn aufliegen. Entsprechend dem Auswaschvorgang werden die
Paletten durch die Förderbahn schrittweise bewegt. Diese ist als Rollenbahn ausgebildet, deren Rollen durch
Keilriemen verbunden sind. Um eine immer saubere Auflagefläche der Paletten zu haben, weisen diese für die
Aufnahme der Bauteile linienförmige Auflageflächen auf. Für diese sind die Kanten gleichschenkliger Winkelprofile
vorgesehen, "die mit ihren Schenkelenden auf Quer-
h trägern aufliegen. Diese sind wiederum mit auf der
Förderbahn aufliegenden Längsträgern verbunden. Dabei ist vorgesehen, daß die Längs- und Querträger allseitig
geschlossen sind. Im Bereich ihrer Ecken weisen die
Paletten durchbohrte Platten auf, in die Stapelrohre
einführbar sind. :
In ganz besonders vorteilhafter Weise ruhen die Bauteile mit ihren Aufstellflächen auf Rechteckrohren, mit denen
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sie auf der Ablage aufgestellt sind. Weiterhin ist eine
'Abtrageeinrichtung vorgesehen, die die Bauteile mit dem
Rechteckrohr versieht und mit diesem auf die Ablage hochkant absetzt.
Die- Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieleis einer Auswaschvorrichtung für Platten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Auswaschvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Auswaschvorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht der Auswaschvorrichtung aus-der Richtung der abzuwaschenden
Oberflächen der Platten,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine die Platten tragende Palette,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Palette und Fig. 6 einen Schnitt durch die Palette.
Die in den Figuren 1 bis 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Auswaschvorrichtung für Platten 8 besteht im
wesentlichen aus einem mit Sprühdüsen 1 versehene Rohre 2 tragenden Gestell 3, einem einen Tunnel 4 aufnehmenden
Gestell 5 und aus einer als Auflage dienende^^Paletten 6
tragenden Förderbahn 7. Auf der dem Tunnel 4 abgekehrten
Seite des Gestelles 3 ist eine Abtrageinrichtung 9 ange-
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-B-
ordnet, die die Platten 8 von einer von einer nicht dargestellten
Presse kommenden Transporteinrichtung 10 abnimmt und der Auswaschvorrichtung zuführt.
Das Gestell 3 besteht aus einem aus Profilmaterial hergestellten
Grundkörper 11/ zwei Ständern 12 und 13 und einem die Ständer 12 und 13 verbindenden Querjoch 14.
Jeder Ständer 12,13 weist Führungen 15 bzw. 16 auf, in denen Schlitten 17 bzw. 18 auf- und abbewegbar sind.
Als Führungen 15 und 16 sind mit ihren freien Schenkeln gegeneinander gerichtete U-Eisen vorgesehen. Die Schlitten
17 und 18 bilden Gleitführungen 19 bzw. 20, in denen die Rohre 2 axial verschiebbar geführt sind. Wie
es aus den Figuren ersichtlich ist, sind zwei übereinander angeordnete Rohre 2 vorgesehen, die auf ihrer
einen, im Bereich des Ständers 12 liegenden Stirnseite über einen Schwenkhebel 21 miteinander verbunden sind,
der an einer mit dem Schlitten 17 fest verbundenen Stütze P 22 gelagert ist. Das eine Rohr 2 wird von einem Antriebsmotor
23 über einen Exzenter 24, eine Verbindungsstange 25 und ein Verbindungsglied 26 in seiner Längsrichtung
hin- und herbewegt, wodurch aufgrund des Schwenkhebels 21 eine gegensinnige Bewegung der Rohre 2
in ihren Gleitführungen 19 und 20 resultiert. Über nicht
dargestellte Anschlüsse wird den Rohren 2 als Sprühmittel dienendes Wasser zugeführt, das die Rohre 2 wiederum
den Sprühdüsen 1 zuleiten.
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Die Rohre 2 sind zusammen mit ihren Schlitten 17 und 18 in den zugehörigen Führungen 15 bzw. 16 auf- und abbewegbar,
wozu ein als Fördereinrichtung dienender Kettentrieb 27 vorgesehen ist. Dieser besteht aus einer um zwei Kettenräder
28 und 29 laufenden Kette 30, die von einem polumschaltbaren Motor 31 über ein stufenlos regelbares Getriebe
32 und das Kettenrad 28 angetrieben wird. Der Mo tor 31 und das Getriebe 32 sind am Ständer 13 fest angeflanscht.
Die Rohre 2 sind zur Einstellung des Winkels des aus den Sprühdüsen 1 kommenden Strahles gegenüber der Oberfläche
der Platten 8 um ihre Längsachsen in nicht dargestellter Weise verschwenkbar und arretierbar.
Der die Platten 8 aufnehmende und auf dem Gestell 5, das mit dein Gestell 3 fest verbunden ist, angeordnete Tunnel 4
besteht aus zwei um vertikale Achsen 33 schwenkbaren Greifarmen 34 und einem um eine vertikale Achse 35
schwenkbaren Deckel 36. Die Greifarme 34 greifen mit an ihren freien Enden schwenkbar gelagerten Leisten 37 an
den vertikal gerichteten Seitenwänden der Platten 8 an und halten somit die Platten 8 in ihrer Hochkantstellung
auf der Palette 6. Die Leisten 37 besitzen den Abmessungen der Seitenwände der Platten 8 entsprechende Abmessungen.
Die Greifarme 34 sind um ihre vertikalen Achsen 33 mittels eines Antriebes 38 über Hebelarme 39 schwenk-
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bar. Zwischen den Achsen 33 und den Leisten 37 tragen die
Greifarue 34 Abdeckplatten 40, mit denen mehrere hintereinanderstehende
Platten 8 abschirmbar sind. Der Deckel 36, dessen Länge von seiner Achse 35 aus gesehen etwa
der Länge der Abdeckplatten 40 entspricht/ und mittels eines Antriebes 41 über Hebel 42 um seine horizontale
Achse 35 schwenkbar ist, weist an seinem freien Ende ein sich etwa vertikal erstreckendes Blech 43 auf, das in
der Ebene der auszuwaschenden Oberflächen der Platten liegt. Der zwischen den Rändern der Abdeckplatten 40 und
dem Deckel 36 gebildete Spalt 44 ist durch einen nicht dargestellten gummielastischen Körper abgedichtet, so daß
der Tunnel 4 rundherum geschlossen ist. Das Gestell 5 besteht im wesentlichen aus U-Eisen 45.
In zur Längsachse der Rohre 2 senkrechter Richtung erstreckt sich die Förderbahn 7, auf der eine als Ablage
dienende Palette 6 bewegbar ist. Die Förderbahn 7 ist als Rollenbahn ausgebildet und die Rollen 47 sind durch
Keilriemen 48 verbunden, der die Palette 6 entsprechend dem Abwaschvorgang der Platte 8 über einen nicht
dargestellten Antrieb schrittweise bewegt. Die Palette 6 ist auf der Förderbahn 7 durch Leitbleche 49 seitlich
geführt, die an die Rollen 47 tragenden Profileisen 50 befestigt sind, die auf dem Grundkörper 11 des destells
3 und einem U-Eisen des Gestells 5 gelagert sind.
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Für die Aufnahme der Platten 8 weist die Palette 6 linienförmige Auflageflächen auf, die aus den Kanten 51
gleichschenkliger Winkelprofile 52 gebildet sind, die mit
ihren Schenkelenden auf Querträgern 53 aufliegen, wie es von den Figuren 4 bis 6 insbesondere die Figur 6 zeigt.
Die Querträger 53 sind wiederum mit auf der Förderbahn 7 aufliegenden Längsträgern 54 verbunden, wobei Längs- und.
Querträger 54 und 53 allseitig geschlossen sind. Im Bereich ihrer Ecken weist die Palette 6 durchbohrte Platten
46 auf, in die nicht dargestellte Stapelrohre einführbar sind.
Die in den Figuren 1 und 2 in gestrichelter Darstellung abgebildete Abtrageeinrichtung 9 besteht im wesentlichen
aus einer Schwenkeinrichtung, deren Arme 55 um eine Achse 56 schwenkbar sind, wobei die Arme 55 die von der Transporteinrichtung
10 auf einen Abnahmetisch 57 geführte Platte 8 ergreifen und diese mittels eines an deren
Aufstellfläche 58 angelegten Rechteckrohres bS auf die Palette 6 hochkant absetzen. Durch die Anlage des
Rechteckrohres 59 an die Aufstellfläche 58 der Platte 8 wird gewährleistet, daß diese bei der Bewegung der Platte
8 unbeschädigt bleibt.
Bei einem Auswaschvorgang wird eine von einer nicht dargestellten Presse über die Transporteinrichtung 10 und
die Abtrageinrichtung 9 der Auswaschvorrichtung züge-
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führte Platte 8 auf das stirnseitige Ende 60 der Palette 6 abgesetzt, wobei der Deckel 36 und die Greifarme 34
weggeschwenkt sind. Die Platte 8 steht nun hochkant auf dem ihr zugeordneten Rechteckrohr 59 und wird durch Andrücken
der Leisten 37 mittels der Greifarme 34 gehalten, an ihren seitlichen Kanten geschützt und durch Absenken
des Deckels 36 an ihrer oberen Kante geschützt. Beim nun'
folgenden Auswaschvorgang werden die Sprühdüsen 1 mittels der Rohre 2 entlang der Oberfläche der Platte 8 abwärts
bewegt. Nach dem Auswaschvorgang werden der Deckel 36
abgehoben und die Greifarme 34 gelöst, die Palette 6 wird von der Förderbahn 7 um einen Takt weiterbewegt, dessen
Strecke etwa der Dicke der Platte 8 und einem Sicherheitsabstand zwischen zwei Platten entspricht, so daß
die nächste Platte 8 mittels der Abtrageinrichtung 9 auf die Palette 6 abgesetzt und mittels der Sprühdüsen
1 ausgewaschen werden kann. Die nun in den Tunnel 4 eingefahrenen und schon ausgewaschenen Platten 8 werden
durch den Deckel 36 und die Abdeckplatten 40, die den Tunnel 4 bilden, vor Spritzwasser, das die ausgewaschene
Oberfläche beschmutzen könnte, und vor Beschädigungen geschützt. Nach dem Füllen einer Palette 6
kann diese mittels der durchbohrten Platten 46 und der nicht dargestellten Stapelrohre gestapelt wer- ·
den.
Claims (32)
1. /Auswaschvorrichtung für hochkant stehende Waschbetonbauteile,
z.B. Platten, mit Sprühdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablage vorgesehen ist, auf
die die Bauteile (Platten 8) in noch frischem Zustand unmittelbar nach ihrer Herstellung aufgestellt sind
und für die sofortige Auswaschung die von Rohren (2) ausgehenden Sprühdüsen (1) längs der Oberflächen der
Bauteile (Platten 8) auf- und abbewegbar sind.
2. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (2) an Ständern (12,13) eines
Gestells (3) geführt und über einen Motor (31) mittels einer Fördereinrichtung auf- und abbewegbar sind.
3. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördereinrichtung ein Kettentrieb
(27) vorgesehen ist.
4. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (31) polumschaltbar ist und
ein stufenlos regelbares Getriebe (32) vorgesehen ist.
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5. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühmittel den Düsen
(1) über die Rohre (2) zugeführt ist.
6. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (2) in ihrer Längsrichtung gegensinnig hin- und herbewegbar sind.
7. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
~ .zeichnet, daß die Rohre (2) in Schlitten (17,18) axial verschiebbar geführt und die Schlitten (17,18)
in Führungen (15,16) der Ständer (12,13) auf- und abbewegbar sind.
8. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinander angeordnete
Rohre (2) vorgesehen sind, die auf ihrer einen Stirnseite über einen Schwenkhebel (21) miteinander
fe verbunden sind.
9. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der beiden Rohre (2) über einen von einem Motor (23) betriebenen Exzenter (24) angetrieben
ist.
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10. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des aus
den Sprühdüsen (1) kommenden Strahls gegenüber,der Oberfläche des Bauteiles (Platte 8) einstellbar ist.
11. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (2) zur Einstellung des Winkels
um ihre Längsachsen verschwenkbar und arretierbar sind.
12. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten und zum
Schutz der vertikalen Kanten der Bauteile (Platten 8) in ihrer Hochkantstellung eine an deren Seitenwänden
angreifende Einrichtung vorgesehen ist.
13. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung an dert veffkal gerichteten
Seitenwänden angreift.
14. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus zwei Greifarmen
(34) besteht, die mit den Abmessungen der Seitenwände entsprechenden Leisten (37) gegen diese
drückbar sind. · ·
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15. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (34) um vertikale Achsen
(33) mittels eines Antriebes (38) schwenkbar sind.
16. Auswaschvorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (34) zwischen ihren Achsen (33) und den am freien Ende angeordneten '
Leisten (.37) Abdeckplatten (40) tragen, mit denen mehrere hintereinanderstehende Bauteile (Platten 8)
abschirmbar sind.
17. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (36) vorgesehen ist, dessen Länge etwa der Länge der Greif -
arme (34) entspricht.
18. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (36) mittels eines Antriebes
(41) um eine horizontale Achse (35) schwenkbar ist.
19. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (36) an seinem freien Ende ein sich etwa vertikal erstreckendes Blech (43)
aufweist, das in der Ebene der auszuwaschenden Oberflächen der Bauteile (Platten 8) liegt.
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20. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Rändern der Abdeckplatten (40) und des Deckels (36)
gebildete Spalt (44) durch gummielastische Körper abgedichtet ist.
21. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Achsen (33) der Greifarme (34) und die horizontale Achse
(35) des Deckels (36) in einem Gestell (5) gelagert sind, das gegenüber dem die Rohre (2) tragenden Gestell
(3) einstell- und feststellbar ist.
22. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage mit einer Förderbahn (7) verbunden ist, die sich in zur Längsachse
der Rohre (2) senkrechter Richtung erstreckt.
23. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Ablage Paletten (6) dienen, die
seitlich geführt auf der Förderbahn (7) aufliegen.
24. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (7) entsprechend dem
Auswaschvorgang die Palette (6) schrittweise bewegt.
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25. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (/Z) als Rollenbahn ausgebildet ist und die Rollen (47)
durch Keilriemen (48) verbunden sind.
26. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (6) für die Aufnahme der Bauteile (Platten 8) linienförmige
Auflageflächen aufweisen. . -.-...
27. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß als linienförmige Auflageflächen die
Kanten (51) gleichschenkliger Winkelprofile (52) vorgesehen
sind, die mit ihren Schenkelenden auf Querträgern (53) aufliegen.
28. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (53) mit auf der Förderbahn
(7) aufliegenden Längsträgern (54) verbunden sind.
29. Auswaschvorrichtung nach den Ansprüchen 27 und 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längs- und Querträger (53,54) allseitig geschlossen sind.-
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30. Auswaschvorrichtung nach Anspruch'26 bis 29 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Paletten (6) im Bereich ihrer Ecken durchbohrte Platten (46) aufweisen, in "die
- Stapelrohre einführbar sind.
31. Auswaschvorrichtung nach einem der Ansprüche5'-! bis 3Q-,
dadurch- gekennzeichnet, daß die Bauteile (Platten 8) mit ihren Aufstellflächen (58) auf Rechteckrohren (59)
ruhen und mit diesen auf der Ablage aufgestellt sind.
32. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abtrageinrichtung (9) vorgesehen ist, die die Bauteile (Platten 8) mit dem -Rechteckrohr
(59) versieht und mit diesem auf die Ablage hochkant
absetzt.
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