DE2161440B2 - Vorrichtung zum Fördern von losem Schüttgut - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von losem SchüttgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G2812/01—Conveyors composed of several types of conveyors
- B65G2812/016—Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material by co-operating units in tandem
- B65G2812/018—Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material by co-operating units in tandem between conveyor sections
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von losem Schüttgut von einer unteren Ebene
in eine obere, bei der sich zwei endlose Bänder als Trag- und Deckband jeweils zwischen Umlenkrollenpaaren
erstrecken, die in den jeweiligen Ebenen angeordnet sind, jedes Band ein Vorwärtstrum und ein
Rückwärtstrum hat, je eine selbsttätige Spanneinrichtung zum Spannen der Bänder vorgesehen ist, das
Vorwärtstrum des Tragbandes einen im wesentlichen horizontalen, nach oben weisenden Aufgabeabschnitt
und das Vorwärtstrum des Deckbandes einen nach unten weisenden Aufgabeabschnitt aufweist, der mit
dem Aufgabeabschnitt des Tragbandes eine keilförmige Atifnahmeöffnung zwischen dem Trag- und
Deckband bildet, und Umlenkrollen und eine Mulde bildende Einrichtungen se angeordnet sind, daß sie
die Vorwärtstrums der Bänder mindestens in einem mittleren Abschnitt an ihren Randbercichen mit ihren
Oberflächen in abdichtendem Eingriff halten.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der Transport des Schüttgutes in der ansteigenden
Strecke dadurch bewirkt, daß die Bänder laufend verformt werden und gleichsam Transportgutkeile entstehen,
die verhindern, d?ß das Gut nach unten zurückrutscht. Diese »Keile« werden durch eine
»5 Rollenanordnung gebildet, bei der zwischen geraden,
sich über die gesamte Breite des Deckbandes erstrekkende Rollen dem Tragband zugeordnete Rollen vorgesehen
sind, bei denen Seitenrollen in Richtung des Tragbandes geneigt sind. Eine derartige Transporten
vorrichtung ist nur für gerade Strecken geeignet, ohne jedoch eine Umlenkung des Schüttgutes zu erreichen
Zusätzlich werden durch die ständige Verformung du Bänder stark abgenutzt, insbesondere wenn sehr
grobkörniges Schüttgut zu transportieren ist. Die Re;
*5 bung in den seitlichen Randbereichen ist erheblich,
da diese in dem aufsteigenden Bereich Eich ständig ändernden Schubkräften ausgesetzt sind. Neben diesen
Abnutzungserscheinungen ist eine einwandfreie Abdichtung im Randbereich praktisch nicht möglich.
so daß Schüttgut verloren geht und die Gesamtanlage bald verschmutzt, was einen erhöhten Wartungsaufwand
erforderlich macht. Dadurch, daß eine derartige Transportvorrichtung eine Umlenkung des Transportgutes
nicht gestattet, sind deren Einsatzmöglich-
keiten begrenzt. Beispielsweise sind bei Schiffen die Lukenquerschnitte gegenüber der Grundfläche der
Laderäume wesentlich kleiner. Wird gleichzeitig die Tiefe der Laderäume berücksichtig', so ist die bekannte
Transportvorrichtung praktisch nur für das
4f Löschen des mittleren Laderaumbereiches geeignet.
Um zu den unterhalb des Decks liegenden Seitenbereichen zu gelangen, werden zusätzliche Förderer und
Hilfspersonal benötigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer derartigen Fördervorrichtung den Raumbedarf zu
reduzieren und eine Umlenkung des Materialstroms um annähernd 180° zu ermöglichen.
Dieses wird bei der eingangs näher erläuterten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der ^bgabeabschnitt des Trag- und Deckbandes in der oberen Ebene in an sich bekannter Weise in die
entgegengesetzte Richtung zu deren Aufgabeabschnitt weisend endet, zwischen denen in an sich bekannter
Weise das Tragband einen konkav gekrümmten mittleren Abschnitt und das Deckband einen
konvex gekrümmten, mittleren Abschnitt aufweist, die Abgabeabschnitte nach oben geneigt sind und der
Aufgabeabschnitt des Tragbandes und der mittlere Abschnitt und der Abgabeabschnitt des Deckbandes
nur durch eine im wesentlichen über die gesamte Förderstrecke gleichbleibende Mulde bildende Einrichtungen
unterstützt sind.
Eine Vorrichtung, die das Transportgut um annähernd 180° umlenkt, ist zwar bereits bekannt, doch
ist diese nur für den Transport von plattenförmigen Gegenständen, wie beispielsweise Biskuits, geeignet.
Es handelt sich hierbei um ein empfindliches Gut, das jedoch in sich starr und fest ist. Wenn derartige »starre
„, ,„.„« /wischen zwei Förderbändern auf einer ge-Γ8mm
en Sn transportiert werden, so kann man
f ^ Lh dß die Platten mit dem in Trans
ι ausgehen, daß die Platten mit dem in Translilting
weisenden Rand und dem entgegengetiien
Rand an dem konkaven Abschnitt des Tragifndes
festgelegt sind, während der konvex-: Abehnitt
des Decktandes die Platten etwa in der MiUe beaufschlagt, so daß sich innerhalb der Platten ein
»twa dreieckförmiges Spannungsprofil ergibt. Die
η kkräf:e wercjen dabei linear auf die Platten aufebracht,
so daß praktisch eine optimale Sicherung 8 eben'ist, insbesondere, wenn weiches Bandmate-■
· -endung findet. Hinzukommt, daß die Platten ι dieselbe Stärke haben, so daü stets gleich-Transportbedingungen
vorliegen. Eine Seiumgui abdeckt und das Deckband 4 das Schüttgut
trägt. Das Tragband 3 erstreck, s.ch mischen Um
lenkrollen 5 und 6, die in der n.edr.gerenl^- ^7
ren Ebene angeordnei sind una ein Vorwammirn 7
und ein Rückwärts-8 begrenzen. Das J™&Jdi
läuft über eine HauptleitroHe 9 eine Andruckrolle iu
und eine Hauptantriebsrolle U »wie über die Um
lenkrollen 5und6. Das Vorwartstrum 7desTragban
des 3 umfaßt einen im wesentlichen honzonUilen.
nach oben weisenden Aufgabeatachnitt IJ^ufden
das Schüttgui mittels e.nes Tnchtirs3f
einen nach oben geneigten, n ^
Abgabeabschnitt 14 f« cinf .^^'ί'ΐπ der
mittleren Abschnitt 15. Der Augäbe^J "J^
»5 nicht genau ho«™""» zu
zurückdräng S
w„d durch df erfind
cmc ,»-
Spanneinrichtung 50 versa .,l. Ö rolle eine kons.an« „onzonla =
„s
dc! tU..s von den Rollen beaufschlagten Banu., legen
kin'i -Xuf diese Weise führen d.e Bander gegencinand'
eiTe Relativbewegung aus, die einmal am Rand
e rechte Dichtung bleibt bis zum Abgabeaoschnitt
erhai^n. Bei sehr grobkörnigem Gut kann d.eses stoband
nd 4 stete unit P D^ckbandes 4 weist einen
Das Vor^a"s'r"^ichteten Aufoabeabschnitt
Π«ϊ£ίΑηϊΚ 12 des Tragban-
Hohlraum abschließt, durch den das
^ Bändern 3 und 4 festgehalten
ssss:
s das Abgabeende unmittelbar über dem Aufgabe
die ι '
ines Zwischendecks moglicii ist
von
In der Zeichnung ist ein/usführunpbe.sp.elI der
Erfindung wiedergegeben das an Hand der nachfolgcnden
Beschreibung näher erläutert wird. Es ze.gt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. ,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig^eincnSchmttgemäßLime^inFig.lund
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie 5-5 in F1 g
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Fordern von Io -
scm Schüttgu: von einer Ebene 1 m eine höhere
den
^ U der Rol)en 22 yon ßed
/stellen, « den miuleren gekrümmten Ab-
tunfe.. fl - ζ Abgabeabschnitt 23 unterstutzen.
^?" t esIe Ergebnisse werden erreicht, wcnndcr Ab-60
Günstig :E^n Achsen benachbarter Rollen zwi-
^^"|iegt. Derüber hinaus sollten die
J ^fgkel für die Mulde
Roh en wobci der MuldenVv,nkcl
™c ^,^^na der 7wischcn dem mittleren und dem
65 de Winke' s. c ■ |denförmi vcrform,cn Deck-
mindestens 10 cm, jedoch nicht mehr als 20 cm breiter
sein als das Tragband 3.
Während des Betriebes wird das Schüttgut durch den Trichter 13 aufgegeben und durch den Aufgabeabschnitt
12 des Tragbandes 3 mitgenommen, das, wie aus Fig. 2 ersichtlich, abgestützt ist. Sobald das
Schüttgut in den Hohlraum eintritt, der durch den Aufgabeabschnitt 21 des Deckbandes 4 gebildet wird,
legt sich dieses nach unten auf das Material, was aus Fig. 3 ersichtlich ist. In dem übrigen Teil des Vorwärtstrums
steht das Deckband 4 am Rande in abdichtendem Eingriff mit dem Tragband 3, wobei das
Deckband 4 in ein muldenförmiges Band übergeht und das Tragband 3 als Halte- bzw. Andrückband
wirksam ist. Das Schüttgut wird auf diese Weise über die gekrümmte Bahn auf die höher gelegene Ebene 2
transportiert, von der aus es auf ein Förderband gegeben wird, das es zu einem gewünschten Punkt der höher
gelegenen Ebene bringt.
Dieselbe Vorrichtung kann auch dazu benutzt werden, um Material von einer höher gelegenen Ebene
zu einer niedriger gelegenen Ebene zu transportieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Fördern von losem Schüttgut von einer unteren Ebene in eine obere, bei
der sich zwei endlose Bänder als Trag- und Deckband jeweils zwischen Umlenkrollenpaaren erstrecken,
die in den jeweiligen Ebenen angeordnet sind, jedes Band ein Vorwärtstrum und ein Rückwärtstrum
hat, je eine selbsttätige Spanneinrichtung zum Spannen der Bänder vorgesehen ist, das
Vorwärtstrum des Tragbandes einen im wesentlichen horizontalen, nach oben weisenden Aufgabeabschnitt
und das Vorwärtstrum des Deckbandes einen nach unten weisenden Aufgabeabschnitt
aufweist, der mit dem Aufgabeabschnitt des Tragbandes eine keilförmige Aufnahmeöffnung zwischen
dem Trag- und Deckband bildet, und Umlenkrollen und eine Mulde bildende Einrichtungen
so angeordnet sind, daß sie die Vorwärtstrums der Bänder mindestens in einem mittleren Abschnitt
an ihren Randbereichen mit ihren Oberflächen in abdichtendem Eingriff halten, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgabeabschnitt (14, 23) des Trag- und Deckbandes (3,4) in der oberen
Ebene (2) in an sich bekannter Weise in die entgegengesetzte Richtung zu deren Aufgabeabschnitt
(12,21) weisend endet, zwischen denen in an sich bekannter Weise das Tragband (3) einen konkav
gekrümmten mitueren Abschnitt (15) und das Deckband (4) einen konvex gekrümmten mittleren
Abschnitt (24) aufweist, die Abgabeabschnitte nach oben geneigt sind und der Avgabeabschnitt
des Tragbandes und der mittlere Abschnitt und der Abgabeabschnitt des Deckbandes nur durch
eine im wesentlichen über die gesamte Förderstrecke gleichbleibende Mulde bildende Einrichtungen
(16, 22) unterstützt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckband (4) über eine
lose Andrückrolle (52) läuft, die so angeordnet ist, daß sie den Beginn des konvex gekrümmten
mittleren Abschnittes (24) des Deckbandes bestimmt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mulde bildenden
Rollen (22) des Deckbarides (4) im mittleren Abschnitt (24) einen seitlichen Begrenzungswinkel für die Mulde zwischen 15 und 25° haben.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckband (4)
breiter ist als das Tragband (3).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA101,109A CA940863A (en) | 1970-12-21 | 1970-12-21 | Conveyor apparatus |
Publications (2)
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DE2161440A1 DE2161440A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2161440B2 true DE2161440B2 (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=4088300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712161440 Ceased DE2161440B2 (de) | 1970-12-21 | 1971-12-10 | Vorrichtung zum Fördern von losem Schüttgut |
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AU (1) | AU463406B2 (de) |
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DE (1) | DE2161440B2 (de) |
NO (1) | NO135057C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3430673A1 (de) * | 1984-08-21 | 1986-02-27 | Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover | Einrichtung zum pasteurisieren und sterilisieren von rieselfaehigen materialien |
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US3122233A (en) * | 1957-06-28 | 1964-02-25 | Smithe Machine Co Inc F L | High speed rotary machines |
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- 1970-12-21 CA CA101,109A patent/CA940863A/en not_active Expired
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1971
- 1971-11-17 AU AU35816/71A patent/AU463406B2/en not_active Expired
- 1971-12-09 NO NO454571A patent/NO135057C/no unknown
- 1971-12-10 DE DE19712161440 patent/DE2161440B2/de not_active Ceased
- 1971-12-13 JP JP10093371A patent/JPS563288B1/ja active Pending
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DE3430673A1 (de) * | 1984-08-21 | 1986-02-27 | Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover | Einrichtung zum pasteurisieren und sterilisieren von rieselfaehigen materialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2161440A1 (de) | 1972-07-06 |
NO135057B (de) | 1976-10-25 |
AU463406B2 (en) | 1975-07-09 |
JPS563288B1 (de) | 1981-01-24 |
CA940863A (en) | 1974-01-29 |
AU3581671A (en) | 1973-05-24 |
NO135057C (de) | 1977-02-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHV | Refusal |