DE2631863A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen aufrollen von gebaeckplaettchen - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen aufrollen von gebaeckplaettchenInfo
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C15/00—Apparatus for handling baked articles
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Description
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
MORINAGA & CO., LTD.
No. 33-1, Shiba 5-chome, Minato-ku,
Tokio/Japan
Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufrollen von Gebäckplättchen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen und automatischen Aufrollen von in einem
Ofen gebackenen Gebäckplättchen zu Gebäckrollen.
Für das Aufrollen von bereits einem Backvorgang unterworfenen
Gebäckplättchen zu Gebäckrollen sind Aufrollvorrichtungen mit Spindeln, Vorrichtungen, mit denen ein Aufrollen
von außen möglich ist, und manuelle Aufrollvorrichtungen bekanntgeworden. Bei bekannten Aufrollvorrichtungen mit
Spindeln werden Gebäckplättchen zwischen eine Spindel und ein Aufrollband eingesetzt, wodurch sie bei rotierender
Spindel um diese Spindel aufgerollt werden. Nach dem Aufrollen wird das gerollte Produkt von der Spindel abgenommen.
Bei bekannten Vorrichtungen, bei dem ein Aufrollen von der Außenseite her erfolgt, rollt ein streifenförmiges,
in verschiedene Gestalten (beispielsweise zylindrische oder ebene Gestalt) verformbares Kettenglied Gebäckplättchen
auf, wobei das Kettenglied gleichzeitig in eine zylindrische Gestalt verformt wird. Dabei werden dann auch
die Gebäckplättchen aufgerollt. Nach dem Aufrollen wird das Kettenglied zur Entnahme von gerollten Produkten in
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eine ebene Form ausgebreitet.
Vorrichtungen der vorgenannten Art sind jedoch sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihrer Betriebsweise kompliziert
und damit teuer, wobei auch eine hohe Fehlerrate der durch sie hergestellten Produkte nicht vermeidbar ist.
Manuelle Aufrollvorrichtungen sind hinsichtlich der Sauberkeit und der Massenproduktion nachteilig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufrollen von bereits
einem Backvorgang unterworfenen Gebäckstücken anzugeben, welche die vorgenannten Nachteile bekannter Vorrichtungen
nicht aufweist. Eine solche Vorrichtung soll daher einfach im Aufbau sein und es sollen mit ihr gleichmäßig gerollte
Gebäckstücke ohne Beschädigung des verarbeiteten Materials in großen Mengen automatisch, kontinuierlich und sauber
aufrollbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gekennzeichnet
:
ein Aufroll-Förderband zum Transport von in einem Ofen gebackenen,
noch nicht abgekühlten und hart gewordenen Gebäckplättchen, eine benachbart zum Aufroll-Förderband angeordnete,
langsamer als dieses laufende Aufwickelrolle, durch welche die Gebäckplättchen im Zusammenwirken mit dem
Förderband gebogen werden, einen benachbart zur Aufwickelrolle angeordneten Anschlag zum Abstoppen sich längs der
Aufwickelrolle bewegender, und dabei einen teilgerollten Zustand annehmender Gebäckplättchen und eine parallel zum
Aufroll-Förderband angeordnete, und mit dem Anschlag verbindende Aufroll-Leiste, welche die teilgerollten Gebäckplättchen
im Zusammenwirken mit dem sich bewegenden Aufroll-
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Förderband aufrollt.
Die Aufwickelrolle kann in Weiterbildung der Erfindung oberhalb oder unterhalb des Aufroll-Förderbandes angeordnet sein,
wobei die längs ihrer Oberfläche laufenden Gebäckplättchen mit ihrer gebackenen Oberfläche innen oder außen liegen. In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann 'der Anschlag direkt
oberhalb·oder unterhalb der Aufwickelrolle angeordnet
werden, um die teilgerollten, längs der Oberfläche der Aufwickelrolle laufenden Gebäckplättchen zu stoppen« Die Aufroll-Leiste
kann mit einer Reibungsfläche ebenfalls parallel oberhalb oder unterhalb des Aufroll-Förderbandes liegen, um
die teilgerollten Gebäckplättchen im Zusammenwirken mit dem sich bewegenden Aufroll-Förderband zu einem gerollten Gebäckstück
zu formen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer ersten
Ausführungsform einer Vorrichtung zum kontinuierlichen
Rollen von bereits einem Backvorgang unterworfenen Gebäckplättchen;
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Seitenansicht einer
Aufwickelrolle der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht eines durch den Aufrollteil laufenden Gebackplättchens zur Erläuterung
der auf dieses Gebäckplättchen einwirkenden Biegekraft;
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Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines um eine Aufwickelrolle laufenden Gebäckplättchens, aus der das
Abbiegen des Gebäckplättchens längs der Oberfläche dieser Rolle ersichtlich ist;
Fig. 5 bis 10 jeweils eine schematische Teilseitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, aus denen der
Vorgang des fortschreitenden Aufrollens eines Gebäckplättchens ersichtlich ist;
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; und
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht einer dritten Aus-,
führungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit der in einem Ofen gebäckene Gebäckplättchen
aufrollbar sind, wobei die gebackenen Oberflächen innen liegen.
Ein Förderband 1 nimmt dabei in einem Ofen gebackene Gebäckplättchen
2 über eine geeignete (nicht dargestellte) Einrichtung,
wie beispielsweise eine Rinne von einem im Ofen 9 laufenden maschenförmigen oder aus Stahl hergestellten
Förderband auf und transportiert die Gebäckplättchen 2 in einen Aufrollbereich. Das endlos ausgebildete Förderband
1 wird dabei durch Bandscheiben 3, 4 und 5 sowie eine Aufwickelrolle
6 gespannt. Die letztgenannte Aufwickelrolle 6 stellt' einen wesentlichen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dar und ist bei der in Rede stehenden Ausführungsform oberhalb des und in Kontakt zum Förderband 1 angeordnet.
Diese Aufwickelrolle 6 läuft langsamer als das Förder-
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band Λ.
Oberhalb und parallel zum Förderband 1 ist eine Aufroll-Leiste
7 angeordnet, deren eines Ende unmittelbar oberhalb der Aufwickelrolle 6 liegt. Diese Aufroll-Leiste ist
an ihrer Unterseite mit einer beispielsweise sägezahnförmig ausgebildeten Reibungsfläche 7 a versenken und mit einem
unmittelbar über der Aufwickelrolle 6 befindlichen Anschlag 8 verbunden.
Mit der insoweit beschriebenen Vorrichtung werden die im
Ofen 9 gebackenen Gebäckplättchen folgendermaßen aufgerollt:
Ein im Ofen 9 gebackenes Gebäckplättchen 2 wird durch das
Förderband 1 zur Aufwickelrolle 6 transportiert, so daß es zwischen diese Rolle 6 und das Förderband 1 gelangt. Wie
oben beschrieben, ist die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle
6 kleiner als die Flächengeschwindigkeit des Förderbandes 1,
so daß in einer Kontaktfläche θ zwischen diesen beiden Elementen
eine Biegekraft erzeugt wird, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Daher wird das durch die Rolle 6 geführte
Gebäckplättchen 2 längs der Fläche dieser Rolle weitergeführt, wobei es an seinem vorderen Ende gemäß den Darstellungen
nach den Fig. 4 und 6 gebogen wird, bis sein vorderes Ende gemäß der Darstellung nach Fig. 7 mit dem Anschlag
8 in Eingriff gelangt. Das am Anschlag 8 anstoßende und nunmehr in eine etwa halbkreisförmige Gestalt gebogene Gebäckplättchen
2 wird durch das weiterlaufende Förderband 1 von der Rolle 6 entfernt und gelangt mit der reibenden Fläche 7a
der Aufroll-Leiste 7 in Kontakt, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Das teilgerollte Gebäckplättchen 2', dessen
oberes Ende mit der reibenden Fläche 7a der Aufroll-Leiste
7 in Kontakt steht, wird aufgrund des sich weiter bewegenden Förderbandes 1 in Richtung von in den Fig. 1 und 9 ein-
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getragenen Pfeilen aufgrund der Reibung an der Ober- und
Unterseite einer weiteren Biegekraft unterworfen, so daß es in der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Weise aufgerollt
wird. Mit weiterlaufendem Förderband 1 wird das teilgerollte Gebäckplättchen 2' weiter zu einem gerollten Gebäckstück
2" gerollt, wonach es in weitere Bereiche, beispielsweise einen Kühlbereich und einen Formverfestigungsbereich
(nicht dargestellt) transportiert wird.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform wird das im Ofen gebackene Gebäckplättchen durch die Wirkung der Aufwickelrolle
und der Aufroll-Leiste so gerollt, daß seine gebackene Oberfläche innen liegt. Auf diese Weise wird die Rückseite
des Gebäckplättchens, d.h. diejenige Fläche, welche nicht mit dem im Ofen laufenden, aus Stahl hergestellten oder
maschenförmig ausgebildeten Förderband in Kontakt steht, zur Innenfläche des gerollten Gebäckstückes. In manchen FaI-.
len kann es jedoch auch zweckmäßig sein, Gebäckplättchen so zu rollen, daß ihre gebackene Oberfläche außen liegt.
Eine derartige Form des Aufrollens ist mit den im folgenden zu beschreibenden Ausführungsformen möglich. Bei der
in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden Gebäckplättchen so gerollt, daß ihre gebackene Oberfläche
außen liegt.
Bei dieser Ausführungsform läuft ein aus Stahl hergestelltes oder maschenförmig ausgebildetes Förderband 1' in einem Ofen
9 zum Transport von Gebäckplättchen in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung. Oberhalb dieses Förderbandes 1' steht
eine Schaberplatte 11 mit diesem in Kontakt, um ein durch das Förderband 1' herangeführtes Gebäckplättchen 2 in einen
Umkehrbereich nach oben zu führen.
Dieser Umkehrbereich wird durch ein endloses Umkehr-Förderband 18 gebildet, das durch Bandscheiben 12 bis 17 trapez-
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förmig gespannt; ist. Dieses Umkehr-Förderband besitzt einen
aufwärts gerichteten Abschnitt, einen horizontalen Abschnitt sowie einen abwärts gerichteten Abschnitt. Ein parallel zum
aufwärts gerichteten Abschnitt des Umkehr-Förderbandes 18 laufendes und durch Bandscheiben 19 und 20 gespanntes Hilfsförderband
21 verhindert ein Herabfallen von Gebäckplättchen 2. Eine mit einer (nicht dargestellten) Heizeinrichtung versehene,
oberhalb des Umkehr-Förderbandes 18 und des Hilfsförderbandes
21 angeordnete temperaturgeregelte Kammer 22 verhindert ein Hartwerden der Gebäckplättchen 2.
Ein endloses, durch Bandscheiben 2h, 25 und 26 sowie eine
Aufwickelrolle 6 gespanntes AufrolL-Förderband 23 nimmt die
vom Ende des Umkehr-Förderbandes 18 herabfallenden Gebäckplättchen
2 auf und transportiert diese in den Aufrollbereich, von dem es selbst ein Teil ist.
Ebenso wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
steht die Aufwickelrolle 6 oberhalb des Aufroll-Förderbandes 23 mit diesem in Kontakt und läuft zwecks Aufrollens
der Gebäckplättchen 2 langsamer als das Förderband 23. Eine mit einer beispielsweise, sägezahnförmig ausgebildeten Unterseite
7a versehene Aufwickel-Leiste 7 ist parallel zum Förderband 23 angeordnet. Ein Ende dieser Aufroll-Leiste 7
liegt unmittelbar oberhalb der Aufwickelrolle 6 und ist mit einem oberhalb der Aufwickelrolle 6 vorgesehenen Anschlag
8 verbunden.
Parallel zum Aufwickel-Förderband 23 ist ein endloses, durch Bandscheiben 28 und 29 gespanntes Hilfs-Aufroll-Förderband
27 vorgesehen. Dieses Förderband 27 läuft in Gegenrichtung langsamer als das Förderband 23. Die Vorschubgeschwindigkeit
der aufzurollenden Gebäckplättchen ist in diesem Bereich etwa
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halb so groß als die Differenz zwischen der Lineargeschwindigkeit
des Förderbandes 23 und des Förderbandes 27.
Bei dieser Ausführungsform, werden in einem Ofen gebackene
Gebäckplättchen in der im folgenden zu beschreibenden Weise so zu gerollten Gebäckstücken aufgerollt, daß ihre gebackene
Oberfläche außen liegt: '
Ein im Ofen 9 gebackenes Gebäckplättchen 2 wird durch das
Förderband 1' zu der mit diesem in Kontakt stehenden Schaberplatte
11 transportiert. Durch diese Schaberplatte 11 wird das Gebäckplättchen 2 auf das Umkehr-Förderband 18 gebracht
und in der temperaturgeregelten Kammer 22 auf der richtigen Temperatur und Feuchtigkeit gehalten. Das auf
dem Umkehr-Förderband 18 transportierte Gebäckplättchen 2 ■ wird über den nach oben gerichteten Abschnitt, den horizontalen
Abschnitt und den nach unten geneigten Abschnitt transportiert und fällt sodann vom Ende des Umkehr-Förderbandes
18 auf das Aufroll-Förderband 23, so daß das bis hierher mit seiner gebackenen Oberfläche oben liegend geförderte
Gebäckplättchen 2 umgedreht wird und mit seiner gebackenen Oberfläche nach unten auf das Förderband 23 zu
biegen kommt. Das auf das Förderband 23 gefallene Gebäckplättchen 2 wird in einem Bereich 23a des geneigten Teiles
des Förderbandes 23 zwischen dieses Förderband und die Aufwickelrolle 6 gebracht. Da die Umfangsgeschwindigkeit der
Aufwickelrolle 6 ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel kleiner als die Flächengeschwindigkeit des Aufwickel-Förderbandes
23 ist, wird an der. Kontaktfläche zwischen diesen Elementen eine Biegekraft erzeugt, wodurch das Gebäckplättchen
2 durch die Aufwickelrolle 6 geführt und so lange längs der Oberfläche dieser Rolle 6 weitertransportiert
wird, bis das vordere Ende mit dem Anschlag 8 in Eingriff gelangt. Da das Aufroll-Förderband 23 weiterläuft, wird
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das mit seinem vorderen Ende am Anschlag 8 anliegende teilgerollte Gebäckplättchen 2' von der Aufwickelrolle
6 abgetrennt und gelangt sodann mit seinem oberen Ende mit der reibenden Fläche 7a der Aufroll-Leiste 7 in Kontakt.
Aufgrund des weiterlaufenden Aufroll-Förderbandes wird auf das teilgerollte Gebäckplättchen 2', dessen oberes
Ende mit der reibenden Fläche 7a der Aufroll-Leiste 7 in Kontakt steht, eine weitere Biegekraft ausgeübt, so
daß es weiter aufgerollt wird. Bei dieser Ausführungsform wird das teilgerollte Gebäckplättchen 2' zwischen dem Hilf s-Aufroll-Förderband
27 und dem Aufroll-Förderband 23 zu einem gerollten Gebäckstück 2" aufgerollt, das sodann zu
weiteren Bereichen, beispielsweise einem Kühlbereich und einem Formverfestigungsbereich (nicht dargestellt) transportiert
wird.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
mittels der Gebäckplättchen ebenso wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform derart zu gerollten Gebäckstücken aufgerollt
werden können, daß ihre gebackene Oberfläche außen liegt.
Auch diese-Ausführungsform ist so ausgestaltet, daß ein
in einem Ofen 9 gebackenes Gebäckplättchen 2 durch ein Förderband 1' transportiert wird und sodann durch eine
über diesem Förderband 1' angeordnete und mit diesem in
Kontakt stehende Schaberplatte 11 auf ein aufwärts gerichtetes
Förderband geführt wird. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch keine Umkehr der Gebäckplättchen erforderlich.
Oberhalb des Förderbandes 1' ist ein aufwärts gerichtetes
Förderband 31 vorgesehen, das mit dem Förderband 1' durch
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die Schaberplatte 11 in Wirkverbindung steht. Dieses Förderband 31 wird durch Bandscheiben 32 bis 36 gespannt.
Oberhalb und parallel zum Förderband 31 verläuft ein aufwärts gerichtetes Hilfsförderband 37, um ein Herabfallen
von Gebäckplättchen 2 vom Förderband 31 zu verhindern. Dieses Förderband 37 wird durch Bandscheiben 38 und 39 gespannt.
Oberhalb des aufwärts gerichteten Förderbandes 31 ist ein durch Bandscheiben 40, 41 und 42 sowie eine Aufwickelrolle
6 gespanntes Aufroll-Förderband 43 vorgesehen. Die unabhängig vorgesehene Aufwickelrolle 6 ist unterhalb gegenüber
der Bandscheibe 41 angeordnet, wobei das Förderband 43 zwischen diesen verläuft, so daß das durch das Förderband
31 transportierte Gebäckplättchen 2 durch eine (nicht dargestellte) Einrichtung zwischen diese geführt werden
kann. Ebenso wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickelrolle 6
kleiner als die Flächengeschwindigkeit des Förderbandes 43, so daß das zwischen der Aufwickelrolle 6 und der Bandscheibe
41 bzw. dem Förderband 43 laufende Gebäckplättchen 2 an der Kontaktfläche unter der Wirkung einer Biegekraft steht. Eine
an ihrer Oberseite mit einer beispielsweise sägezahnförmigen reibenden Fläche 7a -versehene Aufroll-Leiste 7 ist parallel
unterhalb des Förderbandes 43 angeordnet. Diese Aufroll-Leiste ist an ihrem einen Ende mit einem Anschlag 8 verbunden,
der direkt unterhalb der Aufwickelrolle 6 angeordnet ist und mit dieser in Kontakt steht. Auf der Höhe der Aufroll-Leiste
7 ist parallel und unterhalb des Aufroll-Förderbandes 43 ein Hilfs-Aufroll-Förderband 46 angeordnet.
Dieses durch Bandscheiben 44 und 45 gespannte Förderband
46 läuft in Gegenrichtung langsamer als das Aufroll-Förderband 43. Am Ende des Förderbandes 46 ist eine Führung
47 vorgesehen, welche gerollte Gebäckstücke 2' in nachfolgende
Abschnitte transportiert.
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Bei der vorstellend "beschriebenen Ausführungsform werden
Gebäckplättchen 2 folgendermaßen zu gerollten Gepäckstücken aufgerollt:
Ein im Ofen 9 gebackenes Gebäckstück 2 wird durch das Förderband
1! über die Schaberplatte 11 auf das aufwärts gerichtete
Förderband 31 transportiert. Das durch dieses Förderband 31 aufwärts transportierte Gebäckplättchen 2 wird
in den Bereich zwischen der Aufwickelrolle 6 und der Bandscheibe 41 eingebracht, wobei das Förderband 43 zwischen
dem Gebäckplättchen 2 und der Bandscheibe 41 läuft. An dieser Kontaktstelle wird auf das Gebäckplättchen 2 eine Biegekraft
ausgeübt, welche durch die Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickelrolle 6 und der Flächengeschwindigkeit
des Förderbandes 43 hervorgerufen wird, so daß das Gebäckplättchen durch die Aufwickelrolle transportiert
und längs deren Oberfläche geführt wird, bis sein vorderes Ende mit dem Anschlag 8 in Eingriff gelangt. Da
die Aufwickelrolle 6 weiterrotiert, wird das an ihrer Oberfläche gebogene Gebäckplättchen 2 auf die beispielsweise
sägezahnförmige reibende Fläche 7a geführt, wodurch ein teilgerolltes Gebäckstück 21 entstanden ist. Das mit
seiner gebackenen Oberfläche oben liegend transportierte Gebäckplättchen 2 wird so aufgerollt, daß seine gebackene
Oberfläche außen liegt. Da das Aufroll-Förderband 43 weiterläuft,
wird das teilgerollte Gebäckplättchen 2' zwischen dem Förderband 43 und der Aufroll-Leiste 7 und weiterhin
zwischen dem Förderband 43 und dem Hilfs-Aufroll-Förderband
46 weiter aufgerollt, wodurch ein gerolltes Gebäckstück 2" entsteht. Das Förderband 46 läuft dabei in Gegenrichtung
langsamer als das Förderband 43. Die Vorschubgeschwindigkeit des Gebäckplättchens zwischen diesen Förderbändern
ist daher etwa gleich der Hälfte der Differenz
zwischen der Lineargeschwindigkeit dieser Förderbänder
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und 46. Die gerollten Gepäckstücke 2" werden durch die
Führung 47 zu nachfolgenden Stationen, beispielsweise einer Kühlstation und einer Formverfestigungsstation (nicht
dargestellt) transportiert.
Durch kontinuierlichen Betrieb können Gebäckplättchen 2 kontinuierlich
zu Gebäckstücken 2" aufgerollt' werden.
Aus den vorliegenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgrund der verschiedenen
Arten von Förderbändern, der Aufwickelrolle 6 sowie der Aufroll-Leiste 7 mit dem Anschlag 8 sehr einfach im Aufbau
ist und sich für eine billige Massenproduktion eignet. Mit dieser Vorrichtung können Gebäckplättchen 2 kontinuierlich
und automatisch mit außen oder innen liegender, gebackener Oberfläche gerollt werden, um gerollte Gebäckstücke in großen Mengen herzustellen. Es handelt sich um
eine Arbeitszeit sparende Vorrichtung, mit der nahezu" gleichförmige Produkte sehr sauber herstellbar sind.
Eine derartige Vorrichtung hat sich in der Praxis hervorragend bewährt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch Gebäck der verschiedensten Art, wie beispielsweise Rollkuchen,
gerolltes Käsegebäck, usw. herstellbar.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufrollen von Gebäckplättchen,
gekennzeichnet durch ein Aufroll-Förderband (1, 23, 43) zum Transport von in einem Ofen gebackenen,
noch nicht abgekühlten und hart gewordenen Gebäckplättchen (2), eine benachbart zum Aufroll-Förderband (1, 23,
43) angeordnete, langsamer als dieses laufende Aufwickelrolle (6), durch welche die Gebäckplättehen (2) im Zusammenwirken
mit dem Förderband gebogen werden, einen benachbart zur Aufwickelrolle (6.) angeordneten Anschlag
(8) zum Abstoppen sich längs der Aufwickelrolle (6) bewegender, und dabei einen teilgerollten Zustand" annehmender
Gebäckplättchen (2) und durch eine parallel zum Aufroll-Förderband (1, 23, 43) angeordnete und mit dem Anschlag (8) verbundene Aufroll-Leiste (7), welche die
teilgerollten Gebäckplättchen (21) im Zusammenwirken mit dem sich bewegenden Förderband (1, 23, 43) aufrollt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufwickelrolle (6) oberhalb vom Aufroll-Förderband (1) angeordnet ist, daß der Anschlag (8) über der Aufwickelrolle
(6) angeordnet ist und sich längs der Aufwickelrolle (6) aufwärts bewegende Gebäckplättchen (2)
stoppt, und daß die Aufroll-Leiste (7) parallel oberhalb des Aufroll-Förderbandes (1) angeordnet ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
ein Förderband (11) zum Transport von in einem Ofen gebackenen, noch nicht abgekühlten und hart gewordenen
Gebäckplättchen (2), eine über dem Gebäckplättchen (2) transportierenden Förderband (1!) angeordnete und mit
diesem Ίη Kontakt stehende Schaberplatte (11) zur Ände-
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rung der Bewegungsrichtung in Aufwärtsrichtung der vom Förderband (11) transportierten Gebäckplättchen
(2), ein mit der Schaberplatte (11) in Wirkverbindung stehendes Umkehr-Förderband (18) mit einem geneigten,
aufwärts gerichteten Abschnitt, einem horizontalen Abschnitt und einem geneigten, abwärts gerichteten Abschnitt,
eine das Umkehr-Förderband (18) aufnehmende temperaturgeregelte Kammer (22), und durch eine Anordnung
der Kombination aus Aufroll-Förderband (23), Aufwickelrolle (6), Anschlag (8) und Aufroll-Leiste (7)
unterhalb des Umlenk-Förderbandes (18).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein parallel oberhalb des Aufroll-Förderbandes
(23) und in der Höhe der Aufroll-Leiste (7) angeordnetes Hilfs-Aufroll-Förderband (27), das in Gegenrichtung
langsamer als das Aufroll-Förderband (23) läuft und die gerollten Gebäckstücke (2") im Zusammenwirken
mit dem Aufroll-Förderband (23) weiter aufrollt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch ein in Wirkverbindung mit der Schaberplatte (11) stehendes aufwärts gerichtetes Förderband
(31) für Gebäckplättchen, ein parallel oberhalb des aufwärts gerichteten Förderbandes (31) angeordnetes, ein
Herabfallen von Gebäckplättchen (2) verhinderndes aufwärts gerichtetes Hilfs-Förderband (37), eine Anordnung
des Aufroll-Förderbandes (43) oberhalb des aufwärts
gerichteten Förderbandes. (31)»eine Anordnung des Anschlags (8) direkt unterhalb der Aufwickelrolle (6),
der sich längs der Aufwickelrolle (6) abwärts bewegen- · de Gebäckplättchen (2) stoppt, durch.eine Anordnung
der mit dem Anschlag (8) verbundenen Aufroll-Leiste (7) parallel unterhalb des Aufroll-Förderbandes (43)
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und durch ein parallel unterhalb des Aufroll-Förderbandes-(43)
angeordnetes, in Gegenrichtung langsamer als das Aufroll-Förderband laufendes und die gerollten
Gebäckstücke (2") im Zusammenwirken mit dem Aufroll-Förderband (43) weiter aufrollendes Hilfs-Aufroll-Förderband
(46).
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