DE2161322A1 - Vorrichtung zum behandeln von papierbahnen vor dem druck - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln von papierbahnen vor dem druck

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DE2161322A1 DE19712161322 DE2161322A DE2161322A1 DE 2161322 A1 DE2161322 A1 DE 2161322A1 DE 19712161322 DE19712161322 DE 19712161322 DE 2161322 A DE2161322 A DE 2161322A DE 2161322 A1 DE2161322 A1 DE 2161322A1
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Hermann Fischer
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft ^ ' 89 Augsburg, Stadtbachstraße 1
R B. 2652 / 1074 Augsburg, den - OöZ. 1971
Vorrichtung zum Behandeln von Papierbahnen vor dem Druck
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Papier« bahnen vor dem Druck mittels eines Streckwalzenpaares.
Bekanntlich führt unter anderem eine Verformung des Druckträgers durch mechanische Beanspruchung beim Druckvorgang zur nachteilig gen Beeinflussung der Maßhaltigkeit beim Offsetdruck und damit zu Pas s er Schwierigkeiten. Dieser Vorgang ist dabei in hohem Maße auf die Wulstbildung des Gummituches bei voneinander abweichenden Durchmessern von Gummizylinder und Druck- bzw. Plattenzylinder zurückzuführen, indem durch die Reibungskräfte zwischen Gummi und glatter Druckzylindermantelfläche eine tangentiale Spannung entsteht, die zur Verzerrung des elastischen Aufzugs und damit auch des Druckträgers führt. Eine andere Ursache für derartige Maßabweichungen ist im Druckträger selbst zu suchen, der infolge unterschiedlicher Papierstärke nicht immer gleich fest gewickelt ist, wodurch ein Flattern der Papierbahn eintritt, das sich sogar über mehrere Druckwerke iuiswirken kann.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Einflüsse mechanischer Art und auch die vom Druckträger selbst herrührenden in so weit im»
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ORIGINAL (NiSPEGTED
schädlich zu machen, daß sich dieselben im ersten Druckwerk selbst am Druckträger nicht mehr auswirken können, d. h. davon herrührende Passerdifferenzen in den einzelnen Druckwerken auszuschalten. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Druckträger gewissermaßen einem Vorwalkprozess ausgesetzt wird, der genau den Bedingungen entspricht, denen die Bahn üblicherweise beim erstmaligen Bedrucken unterworfen wird. Man kann dies dadurch verwirklichen, daß ein Streckwalzenpaar den Druckwerken vorgeschaltet wird, dessen Walzen annähernd den gleichen Durchmesser wie die Zylinder der nachfolgenden Druckwerke aufweisen und die mit einer nachgiebigen Mantelfläche versehen sind und die ferner unter demselben Druck aneinander anliegen wie Gummi- und Druckzylinder bzw. die beiden Gummizylinder. Durch diese Maßnahme wird bereits vor dem Bedrucken der Druckträger durch die unterschiedliche Verteilung der Tangentialkräfte auf die zu bedruckende Bahn in der Druckzone so verformt, daß während des eigentlichen Drückens in den Druckwerken der Druckträger keinen zusätzlichen Belastungen mehr unterworfen wird und somit zwischen den einzelnen und in den aufeinander folgenden Druckwerken keine wesentliche Änderung mehr erfährt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die Streckwalzen mit einer geringfügig kleineren Geschwindigkeit angetrieben bzw. auch die Umfangsgeschwindigkeit durch Aufzugs änderung verändert als die der Druckwerke, wodurch etwaiger Papierstaub und nur lose mit der Bahn verbundene Partikel schon vor dem Eintritt ins Druckwerk entfernt werden und dessen Reinigung dadurch vereinfacht wird. Durch im Streckwerk zusetzbare trocknungsaktive Stoffe oder Feuchtmittel kann darüber hinaus Einfluß auf herstellungsmäßig bedingte sogenannte Wassersäcke genommen bzw, der Feuchtigkeitsgehalt des Papiers auf für einen einwandfreien Druck erforderliche Werte gebracht werden. Die erfindungsgemäße Behandlung der Bahn ermöglicht zudem, dtm
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Seitenpasser bei Breitbahnpapieren durch Glätten und mäßiges Strekken in günstiger Weise zu beeinflussen. Außer mit Feuchtwasser kann im Streckwerk aber auch mit Firnis oder dergleichen Mitteln gearbeitet werden, wenn vorstehende Papier partikel abgebunden werden sollen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Die von der Papierrolle 1 eines Rollensterns 2 abgezogene Papierbahn 3 wird, ehe sie einem oder mehreren hintereinander angeordneten Druckwerken 4 zugeführt wird, über eine Reihe von Zugwalzen 5 ge~ leitet. Im Anschluß daran ist ein Streckwalzenpaar 6, 7 vorgesehen, in dem die Papierbahn 3 den üblicherweise im ersten Druckwerk 4 unterworfenen Bedingungen ausgesetzt wird. Zu diesem Zweck sind die Durchmesser der Streckwalzen 6S 7 annähernd gleich denen der Zylinder 8, 9» 8' , 9* des Druckwerks 4. Die Mantelfläche der Streckwalzen 6, 7 besteht außerdem aus einem elastischen Material und der Anpreßdruck zwischen den Streckwalze!! 6, 7 ist gleich dem zwischen den Zylindern 8 und 81 des Doppeldruckwerks 4. Der Antrieb des Streckwalzenpaares 6, 7 erfolgt vom ersten Druckwerk 4 aus, beispielsweise über ein mehrteiliges Kegelradgetriebe 10, 11, wobei der Antrieb zweckmäßigerweise so bemessen und abgestimmt ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Streckwalzenpaares geringfügig kleiner als die der Zylinder des Druckwerks 4 ist. Die Veränderung des Anpreßdrückes und der unterschiedlichen Geschwindigkeit des Streckwalzenpaares 6, 7 gegenüber dem Druckwerk 4 kann in der üblichen Weise mit zu diesem Zweck bekannten und daher nicht näher beschriebenen Mitteln erfolgen.
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Um der Papierbahn 3 nach Bedarf Feuchtigkeit zu entziehen oder zuzuführen, ist jeder Streckwalze 6, 7 eine Einrichtung 12 bzw. 13 zugeordnet, mit der die Papierbahn beidseitig mit trocknungsaktiven Stoffen oder Feuchtwasser versehen werden kann. Diese Einrichtungen können, wie beispielsweise bei Färb- oder Feuchtwerken üblich, aus einigen Walzen bestehen, von denen eine in einen Behälter mit dein Behandlungsmittel eintaucht oder beispielsweise durch Aufsprühen damit versehen wird.
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Claims (4)

  1. Ans prttche
    Vorrichtung zum Behandeln von Papierbahnen vor dem Druck mittels eines Streckwalzenpaares, gekennzeichnet durch folgende Merkmale
    a} das Streckwalzenpaar (6, 7} weist annähernd den gleichen Durchmesser wie die Zylinder(8, 9, 8*, 9*) der nachfolgenden Druckwerke auf
    b) das Streckwalzenpaar (6, 7} ist mit einer nachgiebigen Mantelfläche versehen
    c} die Streckwalzen (6, 7) liegen unter demselben Druck aneinan· der wie Gummi« (8, 8*} und Druckzylinder (9, 9*) bzw. die beiden GummizySider {8, 81J.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckwalzenpaar (6, 7) mit einer geringfügig kleinerenGe· schwindigkeit angetrieben ist als das oder die nachgeschalteten Druckwerk^).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Streckwalzenpaar (6, 7} ein Feuchtwerk {12, 13) zugeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Streckwerk (6, 7} trocknungsaktive Stoffe zusetzbar sind.
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    Leerseite
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