AT109707B - Umdruckverfahren für Offsetdruck und Maschine zu seiner Durchführung. - Google Patents

Umdruckverfahren für Offsetdruck und Maschine zu seiner Durchführung.

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AT109707B
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Hermann Bielefeldt
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  Umdruckverfahren für Offsetdruck und Maschine zu seiner Durchführung. 



   Die Erfindung betrifft ein vereinfachtes Verfahren zur Ausführung der für den Offsetdruck notwendigen Umdrucke auf die Zink-oder Aluminiumplatten unter völliger Beseitigung des   Kontems   und 
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 schnellpresse gebaute Maschine. 



   Es ist bereits ein Umdruckverfahren vorgeschlagen worden, bei welchem das seitenverkehrte Satzbild seitenrichtig auf den Zylinder einer Schnellpresse oder den Tiegel einer Tiegeldruckpresse übertragen wird, von welchem es nach Anlegen eines Bogens   Umdruckpapier.   d. h. des bekannten Albuminpapiers. mit dessen Schichtseite auf den seitenrichtigen Abdruck durch ein abermaliges   Dut asset   der Maschine seitenverkehrt auf die Schichtseite dieses Umdruckpapiers gebracht wird. Das   Umdrmk-   papier wird dann in eine andere Maschine, die Umdruckpresse, gebracht, um den seitenverkehrten Abdruck dieses Umdruckpapiers seitenriehtig auf die Zink-oder Aluminiumplatte der Offsetpresse zu übertragen. 



   Dieses Verfahren hat verschiedene grosse Nachteile. Es ist sehr zeitraubend, umständlich und von Zufälligkeiten abhängig, da das lästige Kontern und Aufnadeln nicht vermieden wird. Eine korrekte Übertragung mittels des   Umdruckpapiers   macht eine sehr vorsichtige Behandlung erforderlich, ganz besonders dann, wenn es sich um Zweifarbendrackplatten handelt. Auch ist die Grösse des handels-   üblichen   Albuminpapiers begrenzt. 



   Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vollständig beseitigt, dass dass seitenriehtige 
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 die Schriftform, die sich auf dem Fundament befindet, gegen eine Gummiplatte auswechselbar, welche ihr seitenverkehrtes Bild, welches sie von dem Druckzylinder empfangen hat, auf eine   unbedrookte,   zu präparierende Zink-od. dgl. Platte abgibt. die gleichfalls in der Maschine, zweckmässig auf einem über dem Fundament sich befindenden Zylinder, aufspannbar ist. Zur   Durchführung   des Zweifarbendruckes besitzt die Maschine   fern er zweckmässig noch   einen Gummi-und einen   Zinkpjatten-od. dg].

   ZyHader.   wobei der   Gummizylinder gleichfalls   das seitenrichtige Satzbild, welches sich auf dem Druckzylinder befindet, abnimmt, um es seitenrichtig auf den gegen ihn gelagerten Zinkplattenzylinder zu übertragen. 



  Durch Einfärben der präparierten Zinkplatten kann die gleiche Maschine   als Ein- bzw.   Zweifarben-   Zylinderschnellpresse   Verwendung finden. 



   Die Zeichnung stellt einen schematischen Aufrissschnitt durch eine   Ausführungsform   der neuen Maschine dar. a ist der Druekzylinder. b der sich gegen ihn lagernde Gummizylinder und c der dazugehörende Zin- od. dgl. Plattenzylinder. Mit d ist das Fundament bzw. die in ihm angeordnete Gummiplatte und mit e der über dem Fundament eingebaute   Zink- od. dgl. Plattenzylinder bezeichnet.   



   Der   Druekvorgang   für einseitig   bedruekten Zweifarbendruck   ist folgender : Der in üblicher Weise von den Greifern des Druckzylinders a erfasste Bogen erhält seinen Druck mit der ersten Farbe von dem Gummizylinder b und seine zweite Farbe beim Durchgang zwischen dem Druckzylinder a und dem Fundament von der auf diesem angeordneten Gummiplatte   f/,   die das Satzbild von dem Plattenzylinder   p   empfangen hat. Soll die zweite Farbe anstatt in Offset-in Buchdruck ausgeführt werden, so wird dem   Fundament   d anstatt der Gummiplatte eine   Buchdruckform eingeführt, die   in üblicher Weise, ohne mit 

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 stockform zwei Abzüge gemacht.

   Auf dem ersten Abzug, welcher als erste Farbe übertragen werden soll. wird dasjenige abgedeckt, was als zweite Farbe gedruckt werden soll, während umgekehrt auf dem zweiten Abdruck, welcher als zweite Farbe umgedruckt werden soll, dasjenige abgedeckt, wird. was zum Drucken der ersten Farbe dient. Der erste abgedeckte Abzug wird in der soeben beschriebenen Weise auf den Plattenzylinder c übertragen. während der zweite abgedeckte Abzug nach Ersatz der Schriftform im Fundament d durch die Gummiplatte durch einfaches Durchlaufenlassen der Maschine seitenverkehrt 
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  Nachdem die Platten fertigpräpariert sind, kann der eigentliche Druck sofort erfolgen. 



   Auf diese Weise ist ein sehr genaues Passen der Platten bei   Zweifarben-Offsetdruek   und   eine äusserst   schnelie Herstellung der Druckplatten für Offsetdruck gewährleistet, ohne   irgendwelehe andere Hilf < -   - maschinen zu benötigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Umdruckverfahren   für Offsetdruck, dadurch gekennzeichnet, dass das   seitenrichtige Satzbild.   welches in an sich   békannter   Weise auf einem geeigneten Papier abgedruckt ist. seitenverkehrt auf   Gummi   übertragen wird, welcher das Bild seitenrichtig auf eine Zink-oder Aluminiumplatte abgibt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das seitenverkehrte Satzbild in das Fundament (d) eingebracht und auf einem in an sich bekannter Weise auf dem Druckzylinder befestigten Papier seitenrichtig abgedruckt wird, von dem es, gegebenenfalls nach Abdeckung der nicht gewünschten Farbe, auf den Gummizylinder (b) bzw. die an die Stelle des Satzbildes in das Fundament eingefügte Gummiplatte (d) seitenverkehrt übertragen wird, worauf es von den Gummisehichten (b) bzw. (d) seitenrichtig auf die Plattenzylinder (c) bzw. (e) aufgebracht wird.
    3. Nach Art einer Zylinderschnellpresse ausgebildete Vorrichtung zur Ausführung des Umdrnckverfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass auf dem gegen eine Gummiplaüe aus- wechselbaren Fundament (d) der Maschine das seitenverkehrte Hoehdrucksatzbild und auf dem Druekzylinder ( (1,) in an sich bekannter Weise ein entsprechend präpariertes Umdrnckpapier befestigt ist und dass ein Gummizylinder (b) bzw. die gegen das Satzbild des Fundamentes (d) auswechselbare Gummi- platte einerseits mit dem das Umdruckpapier tragenden Druckzylinder (a) und anderseits mit Plattenzylindern (c bzw. e) zusammenarbeiten, auf denen Zink-, Aluminium- od. dgl. Metallplatten angebracht sind, die zur Aufnahme eines neuen Satzes geeignet sind.
    4. Umdruckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Plattenzylindern (c bzw. e) der Umdruckvorrlchtung Farbwerke angebracht sind, durch welche die auf ihnen befindlichen Zink-, Aluminium- od. dgl. Metallplatten nach Beendigung des Umdruckverfahrens und der Präparierung dieser Metallplatten einfärbbar sind, so dass sie diese Farbe in der für Offsetdrucke üblichen Weise über die Gummischicht (b bzw. d) auf einen an den Druckzylinder (a) gelegten Bogen übertragen.
    5. Umdruckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der über dem Fundament liegende Plattenzylinder (e) abstellbar und die Gummiplatte (d) aus dem Fundament entfernbar ist. EMI2.3
AT109707D 1924-05-05 1925-02-19 Umdruckverfahren für Offsetdruck und Maschine zu seiner Durchführung. AT109707B (de)

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