AT74553B - Druckverfahren und Vorrichtung. - Google Patents

Druckverfahren und Vorrichtung.

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  Druckverfahren und Vorrichtung. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Druckverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung desselbe, welche sich von dem bekannten, wie folgt, unterscheiden. 



     Bekannt ist, dass   man von Zink und Aluminiumplatten von der Rotationsmaschine abdrucken kann, indem man mittels Umdruckpapier das zu vervielfältigende Original auf die präparierten Platten bringt und diese um einen Zylinder spannt. Der Druck erfolgt nun in der bekannten Weise durch Befeuchten der   ruckft che (Zink- oder Aluminiumplatte)   und nachfolgendem Einwalzell mit Farbe und Abnahme derselben auf das Papier durch Gegendruckzylinder. Bei diesem   Verfahren mass   die Befeuchtung der Druckfläche von der äusseren Druck- 
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 Leistung matt und undeutlich erscheint, weil die Flüssigkeit die Farbabgabe beeinträchtigt und   t'ine tiefere Schwärze   nur bei ganz langsamer Abwicklung erreicht werden kann. 



   Das   Onsetverfahren, bei welchem der Druck   erst von Zink oder Aluminium auf   ein (n   Gummizylinder übertragen wird, lässt aus demselben Grunde nur eine geringere Geschwindigkeit zu. weil auch hier die Befeuchtung auf die   Druckfläche erfolgt.   



     Die vorliegende Erfindung dagegm betrifft   ein Druckverfahren, welches die unmittelbare 
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Originals beim Drucken gestattet, so dass hiedurch die früher stets erforderliche Herstellung von   festen Druckplatten (Stereotypie-, Zink-. Atuminiumplatten   oder dgl.) fortfällt. 



    Das neue Verfahren besteht darin. dass man einen Feuchtigkeit aufnehmenden geschmeidigen Stoff, der mit der zu druckenden Schrift oder dem Bild in üblicher Weise bedruckt ist, auf einen   
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   infolge der abstossenden Wirkung der zugeführten Flüssigkeit nur an den bedruckten bzw. mit Fettfarbe beschriebenen Stellen des Originals haften bleiben, während an den übrigen Stellet, an denen die zugeführte Flüssigkeit ihre abstossende Wirkung ausüben kann, das Original von Farbe freibleibt.   



    Der Arbeitsvorgang nach dem neuen Verfahren ist folgender Ein weicher, Feuchtigkeit ''lurchlassiger oder endosmotischer Stoff, z. B. Papier, Pergament, präpariertes Leinen, Schirting oder sonst ein bedruckbarer Stoff mit einer der genannten Eigenschaften, ist mit dem zu vervielfältigenden Schriftbilde bedruckt und dient, wie nachstehend beschreiben, als Druckabgeber.   
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 malige Befeuchtung genügt, welche vor dem Druck vorzunehmen ist. Ebenso kann das Original je nach Dicke des Materials mit einer einmaligen Befeuchtung eine kleine Auflage ohne Nachfeuchtung abdrucken.

   Es soll hiemit aber nicht gesagt sein, dass das Befeuchten auf der Oberfläche des bedruckten Aufzuges (Originals) nicht zulässig wäre, auch dieses kann zur Anwendung kommen, nur würde der Druck weniger   schon      & usfallen.   



   Bei Zeichnungen, Bildern oder dgl., bei    denai der   Abdruck auch negativ erscheinen kann, ist man nun in der Lage unmittelbar von dem Original abdrucken zu können. Dagegen muss bei Druck- oder Schreibschriften das Schriftbild, weil es, wie es von der Schnellpresse kommt, positiv erscheint, um nicht einen negativen Abdruck zu geben, vorher noch auf einen negativen   Ubertragungszylinder gebracht   werden. 



   Diese Übertragung erfolgt, wie bei der Offsetmaschine, durch den Einbau des zweiten   Zylinders     B, welcher mit Gummituch überzogen   in bekannter Weise den Druck positiv an das Papier abgibt. Der dritte Zylinder C ist der sogenannte Gegendruckzylinder, welcher nötig ist. um das Papier fest   gegen den Gummizylinder anzudrücken   und die Abnahme zu   ermöglichen.   



  Die Einfärbung erfolgt wie bei der STereotypierotationsmaschine. Die Farbwalzen werden gegen den Druckzylinder A angestellt, welche das Schriftbild   einfärben,   während die übrigen Stellen des Originals die Farbe nicht annehmen. 



   In den Zeichnungen ist eine derartige Druckmaschine zur Ausführung dieses Verfahrens 
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 und mit der Einrichtung zur   gleichmässigen   Verteilung der Befeuchtungsfüssigkeit oder der Dämpfe versehen. 



   Der Hauptvorteil des Verfahrens besteht darin. dass das   besondere Umdrucken   bzw. bei Zeitungsdruck, die Stereotypie, ganz im Wegfall kommt. Es ist so auf die billigste, schnellste und einfachste Weise die Herstellung einer grossen Anzahl von Abdrücken möglich   PATENT-ANSPRÜCHE:     l.   Druckverfahren, dadurch   gekennzeichnet, dass   man einen Feuchtigkeit aufnehmenden 
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 druckenden Schrift oder dem Bilde in üblicher Weise bedruckt, beschrieben oder bezeichnet   Ist,   auf einen Druckzylinder auflegt und für die nötige Befeuchtung des Stoffes durch eine die Druckfarbe abstossende Flüssigkeit oder Dämpfe gleicher Ergenschaft. z. B. Wasser, verdünnte Säure. 
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Claims (1)

  1. bewirkt.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch EMI2.4 nicht wieder austreten kann. sondern nur durch die, auf dem ganzen Zylinderumfang verteilten Austrittslöcher.
AT74553D 1914-04-21 1915-04-13 Druckverfahren und Vorrichtung. AT74553B (de)

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AT74553B true AT74553B (de) 1918-08-26

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