DE2157560A1 - Verfahren zur Herstellung von Saligenin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SaligeninInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann
"Dr.R.KoeriK.st;erftc·.· . Dip!. Phys. R. Holzbauer
L.. r. Zunistein jun.
8 München 2, Bräuhausstraßt 4/111
SC ^800
EHONE-POÜLENC S-AV, Paris, Prankreich
Verfahren zur Herstellung von Saligenin
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Saligenin (2-Hydroxybenzy!alkohol) aus Salicylsäure (2-Hydroxybenzoesäure)
durch elektrochemische Reduktion.
Es ist bekannt., verschiedene aromatische Säuren mit Säurefünktion
am'Kern zu den entsprechenden Alkoholen durch elektrochemische Reduktion zu reduzieren [c. Mettler, Ber.,38, 1745-1753 (1905),
Ber.,39, 2953-2942 (I906); deutsche Patentschrift 177 490,.Friedlander,
8 , 148-1503.
Die in diesen verschiedenen Veröffentlichungen beschriebene Technik
besteht im wesentlichen darin, eine Elektrolyse vorzunehmen, bei der der Katholyt ein Gemisch von Äthylalkohol, Schwefelsäure
und der zu reduzierenden Carbonsäure ist.
Was nun insbesondere die Herstellung von Saligenin durch elektrochemische
Reduktion von Salicylsäure anbetrifft, so gibt Mettler an (Ber.,38, 1748), dass es der Reaktion an Lebhaftigkeit fehlt
und (Ber.,j59, 2935) dass sie Schwierigkeiten aufweist. Diese Angaben
werden von F. Somlo [Zeifcsch. Elektrochem., 35 (1O), 773
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(1929)ϊ/ der unter den von Mettler beschriebenen allgemeinen Bedingungen
Saligenin nur mit Stromausbeuten unter 6,jJ % erhält,bestätigt
,wobei diese Ausbeuten unter gewissen Bedingungen sogar zu Null werden können (die elektrochemische Reduktion hört dann
auf).
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Saligenin durch
elektrochemische Reduktion von Salicylsäure gefunden, das die Nachteile der bekannten Verfahren nicht aufweist. Dieses Verfahren
bietet ausserdem weitere Vorteile, die aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, in einer Zelle mit
zwei Kammern, die voneinander durch eine Kationenaustauschermernbran getrennt sind, eine Elektrolyse durchzuführen, wobei die Kathodenkammer
dieser Zelle als Katholyten Salicylsäure, Wasser, ein Colösungsmittel und ein quatemäres Amiaoniumsalz, sowie Saligenin,
wenn die Elektrolyse begonnen hat, enthält.
Die Natur der den Katholyten von dem Anolyten trennenden Kationenaustauschermembran
ist kein Charakteristikum der Erfindung. So kann man jede bekannte Membran und insbesondere homogene und
heterogene Membranen verwenden. Diese Membranen können gegebenenfalls durch ein Geflecht verstärkt sein. Um Elektrolysearbeitsgänge
von langer Dauer durchführen zu können, bevorzugt man natürlich, Membranen zu verwenden, die nicht quellen und unter der
Einwirkung der verschiedenen Bestandteile des Katholyten und des Anolyten, insbesondere des Colösungsmittels, stabil sind. Als
verwendbare Membranen kann man insbesondere diejenigen nennen, die in den folgenden Patentschriften beschrieben sind: US-Patentschrift
2 681 320, französische Patentschriften 1 568 994,
1 575 782, 1 578 019, 1 583 089, 1 584 187 und 2 O4o 950.
Der Katholyt kann eine oder zwei flüssige Phasen enthalten»
Wenn er zwei flüssige Phasen enthält, bevorzugt man, so zu arbeiten,
dass dieser Katholyt in Form einer Emulsion, beispieIs-
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weise durch Inbewegunghalten oder Vorsehen einer Flüssigkeitszirkulation,
vorliegt.
Das in dem Katholyten enthaltene Colösungsmittel ist ein Lösungsmittel
für die Salicylsäure, das unter den Arbeitsbedingungen gegenüber dieser Säure chemisch inert ist, bei Potentialen zwischen
0 und -2,5 Volt gegenüber der gesättigten Kalomelelektrode elektrochemisch
inert ist und eine Dielektrizitätskonstante unter 50 aufweist. Als verwendbare Colösungsmittel kann man die Alkohole,
die Äther, die Nitrile, die aliphatischen Amide und die aliphatischen Ester nennen, wobei diese verschiedenen Produkte vorzugsweise
1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen. Als Colösungsmittel,die
insbesondere in einem Katholyten mit einer flüssigen Phase verwendbar
sind, kann man hauptsächlich Methanol, Äthanol, n-Propanol,
Isopropanol, Acetonitril, 1-Methoxyäthanol-(2), 1,2-Dimethoxyäthan,
Glykol, 1-Ä*thoxyathanol-(2), 1,2-Diäthoxyäthan, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Kthandiol-(1,2)-diacetat und Dimethylformamid nennen.
Der Mengenanteil an Colösungsmittel in dem Gemisch von Wasser und
Colösungsmittel, die in dem Katholyten enthalten sind, hängt von
dessen Fähigkeit ab, Salicylsäure zu lösen. Dieser Mengenanteil
liegt im allgemeinen zwischen 10 und 90 Gew.-% und vorzugsweise
zwischen 45 und 80 Gew.-%.
Die Konzentration des Katholyten an Salicylsäure beträgt vorteilhafterweise
mehr als 35 g/l und weniger als die Sättigung in dem
in Betracht stehenden Gemisch Wasser/Colösungsmittel/quaternäres Ammoniumsalz. Diese Grenzwerte sind für die Anfangskonzentration
an Säure bei den diskontinuierlichen Verfahren und für die augenblickliche
Konzentration an Säure in den kontinuierlichen Verfahren angegeben.
Die in dem erfindungsgemässen Verfahren verwendeten quaternären
Ammoniumsalze sind im wesentlichen Salze der allgemeinen Formel
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R1
in der R-, R2* R-* und Rn gleiche oder voneinander verschiedene
Kohlenwasserstoffreste mit jeweils 1 bis 20 Kohlenstoffatomen in ihrer Kette bedeuten, wobei zwei dieser Reste gegebenenfalls zusammen
einen einzigen zweiwertigen Rest darstellen können.
Die Reste R-, Rp, R-* und Rh können insbesondere unter den linearen
oder verzweigten Alkylresten, wie beispielsweise den Methyl-, Äthyl-, Propyl-,. Isopropyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-,
Octyl-, 2-fithylhexyl- und Dodeeylreste-n, den Cycloalkyl- oder Alkylcycloalkylresten,
wie beispielsweise dem Cyclohexylrest, und den Arylresten, wie beispielsweise den Phenyl-, Tolyl- undXyIyI-resten,
gewählt sein.
Unter den Kationen der Salze der Formel I kann man die Tetramethylammonium-,
Trimethyläthylammonium-, Methy1triäthylaramonium~,
Tetraäthylammonium-, Tetra-(n-propyl)-ammonium-, Tetra-(η-butyl)-ammonium-,
Tetra-(n-pentyl)-ammonium-, Triäthylbutylammonium-, Triäthylhexylammonium-, Triäthyl-(2-äthylhexyl)-ammonium-, Triäthyl-(n-octyl)-ammonium-,
Triäthyl-(η-dodecyl)-ammonium- und Tributyl-(n-dodecyl)-ammoniumionen nennen.
Die Art des Anions A der Salze der Formel I 1st kein Charakter!-
stikum der Erfindung, sofern es unter den für das Colösungsmittel angegebenen Bedingungen nicht elektrochemisch reduzierbar ist.
Man verwendet vorzugsweise solche Anionen, dass die Säure AH einen pK-Wert unterhalb oder gleich dem pK-Wert der zu reduzierenden
aromatischen Carbonsäure hat. Solche Anionen A% dass die
Säure AH einen pK-Wert über dem pK-Wert der Salicylsäure hat, können ebenfalls verwendet werden, insbesondere, wenn die Menge an
Ammoniumsalz eine derartige ist, dass noch Salicylsäure in Form von nichtdissoziierter Säure verbleibt.
Das Anion Ankann ein solches sein, dassAH eine anorganische oder
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organische Säure ist.
Als Beispiel für solche anorganischen Säuren AH kann man Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Perchlorsäure, Borsäure
und Fluoborsäure nennen.
Als Beispiel für organische Säuren AH kann .man Ameisensäure, Malonsäure,
Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, Benzolsulfonsäure,
Toluolsulfonsäure, Methylschwefelsäure, Äthy!schwefelsäure, sowie
Salicylsäure nennen. _*■ '
Als quaternäre Ammoniumsalze der Formel I kann man insbesondere die Tetramethylammonium-, Tetraäthy!ammonium-, Tetra-(η-butyl)-ammonium-,
Tetra-(n-pentyl)-ammonium-, Triäthyl-(η-hexyl)-ammonium-,
Triäthyl-(n-octy1)-ammonium-, Triäthyl-(2-äthylhexyl)-ammonium-
und Triäthyl-(n-dodecyl)-ammoniumsulfate, -phosphate und -halogenide nennen.
Ausser den verschiedenen Bestandteilen des Katholyten, die oben aufgezählt wurden, kann der Katholyt andere Produkte, insbesondere
'unter den Arbeitsbedingungen inerte Produkte,und Nebenprodukte der elektrochemischen Reduktion enthalten.
Die Kathode der bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwendeten
Zellen kann aus verschiedenen Metallen, insbesondere Quecksilber oder festen Quecksilberamalgamen, bestehen.
Als Anolyt verwendet man vorzugsweise eine saure wässrige Lösung.
Die genaue Natur dieses Anolyten ist kein Charakteristikum der
Erfindung, da dieser Anolyt im wesentlichen den Zweck hat, die elektrische Leitfähigkeit zwischen den Elektroden sicherzustellen.
Man verwendet im allgemeinen wässrige Lösungen von Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Chlorwasserstoffsäure, Borsäure
oder Fluoborsäure. Die Konzentration dieser Lösungen beträgt
im allgemeinen zwischen 0,1 und 5 Mol/l und vorzugsweise
zwischen 0,5 und 2 Mol/l.
209823/111?
-O-
Die Anode der erfindungsgemäss verwendeten Elektrolysezellen
besteht in der Praxis aus einem elektrisch leitenden und in dem Anolyten und unter den in Betracht gezogenen Arbeitsbedingungen
elektrochemisch stabilen Material. Als geeignete Materialien für die Anode kann man Metalle und Metalloide, wie beispielsweise
Blei und seine Legierungen, Platin, platiniertes Titan und Graphit,
nennen.
Die Stromdichte an der Kathode beträgt im allgemeinen zwischen 1
2 2
und 25 A/dm und vorzugsweise zwischen 5. und 15 A/dm .
Die Temperatur, bei der die Elekrolyse durchgeführt wird, liegt im
allgemeinen zwischen 5 und 6o°C, vorzugsweise zwischen 25 und ^5
0C.
Am Ende des Arbeitsgangs (bei diskontinuierlicher Arbeitsweise)
oder während der Elektroiysearbeitsgänge (bei kontinuierlicher Arbeitsweise) nimmt man die Abtrennung des Saligenins nach irgendeiner
üblichen Arbeitsweise, beispielsweise durch Extraktion mit einem Lösungsmittel, vor.
Gemäss einem bevorzugten Abtrennungsverfahren entfernt man zuerst das Colösungsmittel, beispielsweise durch Destillation, was zur
Ausfällung der gegebenenfalls vorhandenen noch nicht reduzierten
Salicylsäure führt. Diese Säure wird abfiltriert, und das Piltrat wird einer Extraktion mit Äther oder einen? anderen Lösungsmittel
für Saligenin, das mit Wasser nicht mischbar ist, unterzogen.
Durch Verdampfen dieses letzteren Lösungsmittels gewinnt man Saligenin.
Falls die Ausfällung der Salicylsäure während der Entfernung des Colösungsmlttels nur eine partielle ist, kann man diese anschliessend
in ein Salz überführen, wasänsehliessend ermöglicht, sie
nicht mit dem Saligenin zu extrahieren.
Um einerseits Verformungen der Kationenaustausohermembran zu vermeiden
und andererseits Kontakte dieser Membran mit den Elektro-
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den zu vermeiden, kann man Distanzstticke verwenden, die zwischen
die Membran und die Elektroden eingesetzt werden. Diese Distanzstücke, die auf dem Gebiet der Elektrochemie bekannt sind, bestehen im allgemeinen aus verflochtenen oder verkreuzten Kunststofffäden
oder mit Löchern oder Rillen versehenen Platten*
Die Elektrolysezellen, die die Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens ermöglichen, können nach jeder an sich Üblichen Technik
in Serie geschaltet sein, beispielsweise in Vorrichtungen, wie Filterpressensystemen.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann kontinuierlich oder diskontinuierlich
durchgeführt werden» Es ermöglicht, Saligenin mit guten Stromausbeuten und chemischen Ausbeuten zu erhalten. Ausserdem
werden die Elektroden, insbesondere die Kathode, durch den Anolyten und den Katholyten nicht chemisch angegriffen.
Das Saligenin ist ein Grundprodukt, das zur Synthese von Cumarin
dient.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man verwendet eine Elektrolysezelle, wie sie in der Zeichnung dargestellt
ist. Diese Zelle weist einen Hauptbehälter 1 auf, der mit einem Mantel 2 versehen ist, der eine Zirkulation einer Flüssigkeit
mit · geregelter Temperatur ermöglicht. Mit 3 ist die Kathode,
mit k der Katholyt, mit 5 die Kationenaustauschermembram, mit
6 die Anode, mit 7 der Anolyt, mit 8 ein Magnetstab, der ein Inbewegunghalten
des Katholyten ermöglicht, mit 9 ein Innenbehälter,
der die Trennung des Anolyten vom Katholyten ermöglicht, mit 10 ein Thermometer und mit 12 eine Leitung, die die Atmosphäre
über dem Katholyten mit einer Messvorrichtung für die Gasdurchsätze
verbindet, bezeichnet.
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Die Elektrolysebedingungen sind die folgenden:
Kathode: Scheibe aus amalgamiertem Blei mit einer Oberfläche von 0,6 dm (hergestellt durch Eintauchen einer Bleischeibe
während 10 Stunden in ein Queeksilberbad).
Katholyt: Gemisch, das anfänglich aus 250 cnr Isopropanol, 8o cnr
Wasser, 45 g Salicylsäure und 30 g Tetraäthylammoniumbromid
besteht.
Abstand Kathode - Kationenaustauschermembran: 2 cm*
Kationenaustauschermembran: heterogene Membran mit einer Matrix aus Polyvinylidenfluorid; das Kationenaustauscherharz ist ein
SuIfonsäureharz auf der Basis von mit Divinylbenzol vernetzten!
Polystyrol; die Austauschkapazität der Membran beträgt 1,05 mval/g;
ihr Substitutionswiderstand beträgt 9,6JlCm in einer wässrigen
O,1n-NaCl-LÖsung und 4,8 Sl cm in einer wässrigen In-NaCl-Lösung;
die Permselektivität der Membran, gemessen zwischen zwei wässrigen NaCl-Lösungen, einer 1n-Lösung und einer 0,5n-Lösung, beträgt
96,2 %.
Anolyt: wässrige 10 gew.-#igeSchwefelsäurelösung.
Anode: Bleischeibe mit einer Oberfläche von 0,125 dm . Abstand Anode/Kationenaustausohermembrän: 1cm.
Temperatur: zwischen 30 und 350C, was die Homogenität des Mediums
sicherstellt.
Stromdichte an der Kathode: sie beträgt 6,66 A/dm bis zum Durchgang
von 61910 Coulomb ; anschliessend beträgt sie 7,5 A/dm2.
Man bricht die Elektrolyse nach Durchgang von 8OOOO Coulomb ab.
Durch die Leitung 12 gewinnt man 3350 cnr5 Wasserstoff (gemessen
bei 00C unter einem Druck von 760 mm Hg).
209823/111?
Der Katholyt wird unter vermindertem Druck (20 ram Hg) destilliert,
was ermöglicht, das Isopropanol zu entfernen, und zu einer Ausfällung
führt. Man filtriert den Niederschlag ab und" wäscht ihn
mit Wasser, vereinigt das Filtrat und die Waschwässer und neutralisiert
mit Natriumbicarbonat (pH = 7). Man extrahiert mit
Äther. Die Ätherphase wird über Natriumsulfat getrocknet und zur
Trockne eingeengt. Man erhält so 14,8 g Saligenin.
Die Ausbeute an Saligenin, bezogen auf umgewandelte Säure, beträgt
66,6 #. Die Stromausbeute beträgt 57,6 %.
Man wiederholt Beispiel 1, wobei man das Isopropanol durch Methanol
ersetzt und eine konstante Stromdichte an der Kathode von
6,66 A/dm anwendet. ■
Nach Durchgang von 84500 Coulomb und Behandlung des Katholyten
wie zuvor erhält man 11,1 g Saligenin. -*
Die Ausbeute, bezogen auf umgewandelte Säure, beträgt 48,7 %»
Die Stromausbeute beträgt.41 #.
Man wiederholt Beispiel 1 mit den folgenden Abänderungen:
Zusammensetzung des Katholyten;
250 cnr Wasser
250 cnr Isopropanol
45 g Salicylsäure ·
4o g Tetraäthylammoniumbromid
Die Stromdichte an der Kathode ist konstant und beträgt 10 A/dm . Nach Durchgang von 49720 Coulomb und Behandlung des Katholyten
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wie zuvor erhält man 7*2 g Saligenin«
Ausbeute, bezogen auf umgewandelte Säure: Stromausbeute: 45 #·
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Claims (6)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Saligenin durch elektrochemische Reduktion von Salicylsäure in einer Elektrolysezelle mit zwei Kammern, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kammern durch eine Kationenaustauschermembran getrennt sind und dass die Kathodenkammer der Zelle als Katholyten im wesentlichen Salicylsäure, Wasser, ein Colösungsmittel und ein quaternäres Ammoniumsalz,sowie Saligenin, wenn die Elektrolyse begonnen hat, enthalt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Colösungsmittel in dem in dem Katholyten enthaltenen Gemisch Wasser-Colösungsmittel in Gewichtsmengenanteilen zwischen 10 und #, vorzugsweise zwischen 45 und 8o %, vorliegt.
- 3* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Colösungsmittel unter den Arbeltsbedingungen gegenüber der zu reduzierenden Säure chemisch inert ist, bei Potentialen zwischen 0 und -2,5 Volt, bezogen auf die gesättigte Kalomelelektrode, elektrochemisch inert ist und das Colösungsmittel ausserdem eine Dielektrizitätskonstante unter 50 aufweist»
- k. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Colösungsmittel ein Alkohol oder ein Äther oder ein Nitril oder ein Ester oder eine aliphatische Säure ist.
- 5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassr die Stromdichte an der Kathode zwischen 1 und 25 A/dm , vorzugsweise zwischen 5 und 15 A/dra , beträgt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anodenkammer im wesentlichen eine saure wässrige Lösung enthält.209823/1112Leerseite
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