DE1667835B2 - Verfahren zur elektrolytischen oxydation von thallium (i) - oder cer (iii) - salzloesungen - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen oxydation von thallium (i) - oder cer (iii) - salzloesungenInfo
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Description
K .1!, . I- \ilM.ll·
^l ll| Ί: · II.. 2 II.,O "4 I H]' -i O, f 4e
I TI Γ ► j Tl]+J -:- 2e
»in h noch eine Kediikiion des elektrolytisch erzeugten
Thallium(IlI)-ions an der Kathode nach der Gleichung [Tl]+3 + 2 e" —[Tl] +
stattfindet.
Diese Annahme wird durch einen weiteren Versuch bestätigt, bei dem 200 ml einer wäßrigen Thallium(lII)-sulfatlösung.die
0,07 g-lon[Tl]+ und 0.24 g-lon [SO4] -
enthalten, unter den gleichen Bedingungen elektrolysiert
werden. Die Ergebnisse dieser Elektrolyse finden sich in Kurve B der F i g. 1. Offenbar muß, wenn hohe
2s Umwandlungsgrade des einwertigen Thalliums in
dreiwertiges Thallium schnell und mit guten Stromausbeuten erzielt werden sollen, die unerwünschte kathodische
Reduktion des Thallium(IIl)-ions verhindert oder wesentlich herabgedrückt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bekannten Verfahren anhaftenden Nachteile zu überwinden
und ein wirtschaftliches Verfahren zum Wiederoxidieren von einwertigem Thallium und
dreiwertigem Cer zu ihren höheren Wertigkeitsstufen
Vs zur Verfügung zu stellen, ohne daß in die zu
oxidierenden Lösungen unerwünschte oder schädliche Stoffe eingeführt werden und die Konzentration der
Ionen nicht derart geändert wird, daß ihre erforderliche
Konzentration sich nicht mehr leicht und einfach wiederherstellen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe leitet man die zu oxidierende Lösung zuerst durch den Kathodenraum
und dann durch den Anodenraum einer elektrolytischcn Zelle, deren Anodenraum vom Kathodenraum durch
4s eine Ionenaustauschermembran getrennt ist.
Diese Membran ist wasserdurchlässig, und sie ermöglicht die Überführung der den elektrischen Strom
tragenden Wasserstoffionen vom Anodenraum zum Kathodenraum, verhindert aber andererseits die Wan-
so derung der höhcrwcrtigen oxidierten Ionen in gleicher
Richtung sowie die Bildung eines exploxiven Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff.
Werkstoffe für die lonenaustauschermembranen sind z. B. in den US-PS 29 62 454 und 28 00 445 beschrieben
5s Geeignet sind auch die hydrophil modifizierten
mikroporösen Membranen aus Polypropylen oder Polytetrafluorethylen.
Die Elektrodenwerkstoffe sollen bei ihrem Einsät/ eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalie!
<>·> aufweisen, außerdem sollen die katliodenw erksiolk
eine hinreichend niedrige WassersioHiiberspanniini.
liefern, damit sich eher Wasserstoff entwickelt, als dal.
die Metallionen zum metallischen Zustand redu/ier werden, wahrend die Aiiodenw erksiolfe eine hinrei
(>s cliend hohe Sauerstoliüberspannung liefern sollen
damit eine wesentliche Oxidation der Metallionen ii Konkurren/ mit der Entwicklung von Sauerstoff um
bzw. oder auf dem Wc.'c über ein starkes chemische:
Oxidationsmittel, ζ. B. Bleidioxid oder aktivierten, chemisorbierten Sauerstoff, stattfindet, das unter den
Bedingungen der Elektrolyse gleichzeitig an der Grenzfläche zwischen der Anod; und der Lösung
erzeugt wird. Zu den geeigneten Kathodenwerkstoffen gehören daher platiniertes Platin und platziertes Titan;
zu den geeigneten Anodenwerkstoffen gehören glänzendes oder platiniertes Platin, platiniertes Titan und
Blei.
F i g. 2 zeigt eine Zelle, in der die Strömung unter dem
Einfluß der Schwerkraft stattfindet. Die Flüssigkeit tritt durch das Rohr ,4 ein, strömt unter dem hydrostatischen
Druck kontinuierlich durch den Kathodenraum und dann durch Leitung C in das untere Ende des
Anodenraums, wo sie längs der Anode aufsteigt und schließlich aus der Zelle in Rohr E austritt. Der an der
Kathode entwickelte Wasserstoff steigt „τι Gegenstrom
zu der abwärts strömenden Fiüssigkeit auf und entweicht durch eine Abzugsleitung überkopf. Der an
der Anode entwickelte Sauerstoff strömt im Gleichstrom mit der Flüssigkeit aufwärts und entweicht aus
dem Anodenraum durch eine andere Abzugsleitung.
Fig. 3 und 4 erläutern zwei Ausführungsformen von
elektrolytischen Zellen mit durch Druck erzwungener Strömung; die erstgenannte Zelle ist waagerecht, die
zweite senkrecht angeordnet. Bei diesen Zellen wird die zu oxidierende Lösung durch Rohr A in den
Kathodenraum gepumpt. Die Lösung verläbi den Kathodenraum zusammen mit dem entwickelten Wasserstoff
bei B und wird durch die Leitung C in einen Windkessel überführt, aus dem der Wasserstoff durch
eine Abzugsleitung entweicht. Die nunmehr von Wasserstoff freie Lösung gelangt über Leitung C zu
einer Pumpe, die die Lösung bei D in den Anodenraum fördert. Nach dem Durchgang durch den Anodenraum
tritt die Lösung zusammen mit dem an der Anode entwickelten Sauerstoff bei E aus und strömt in einen
/weiten Windkessel, in dem der Sauerstoff abgelassen wird, wahrend die oxidierte Metallsalzlösung ihrer
weiteren Verwendung zugeführt wird.
Die in I- i g. 2, 3 und 4 dargestellten Zellen können vorteilhaft zu größeren Aggregaten zusammengefaßt
werden, in denen sie parallel oder hintereinander geschaltet sein können, so daß jede einzelne Zelle die
Funktion einer modularen Einheit hat. F ι g. 5 zeigt ein
solches Aggregat, bei dem eine Gruppe von fünf Zellen mit durch Druck erzwungener Strömung zu einer
Batterie zusammengefaßt ist, in der die einzelnen Zellen parallel geschaltet sind und die modularen Einheiten
bilden. In weiterer Ausbildung dieses Prinzips ist es möglich, mehrere derartige Batterien hintereinanderzuschalten.
jede einzelne derselben bei einer besonders vorteilhaften Stromdichte und bzw. oder mit einem
besonderen Eleklrodenwcrkstoff zu betreiben und in jeder Batterie nur einen Teil des vollständigen
Oxidationsvorganges durchzuführen (z. B. von 0 bis 20%, von 20 bis 40% usw.). so daß die wirtschaftlich
günstigsten Ergebnisse er/ieli werden. Wenn man mit
einer Reihe von Batterien arbeitet, ist es auch möglich,
in einer einzelnen Batterie die Oxidation bis /u einem
gewissen Vollständigkeitsgrad durchzuführen, indem man einen Teil der Lösung durch die Anodenräume der
Batterie im Kreislauf führt und einen anderen Teil der Lösung zur nächsten Stufe weiterleitet. In einer solchen
Reihe um Batterien erfolgt die Strömung immer von
einem Kathodenraum zum nächsten Kaihodenraum und \on einem Anodenraum /um nächsten Anodenraum,
mit Ausnahme der let/ten Reihe von Batterien, wo die
40
835 Strömung vom Kathodenraum zum Anodenraum erfolgt.
Die Arbeitsweise kann noch verbessert werden, wenn man zwischen die Elektroden und die Trennmembran
(und im Falle der in F i g. 2 dargestellten Zelle, bei der die Strömung unter der Wirkurg der Schwerkraft
erfolgt, auch zwischen die Elektroden und die äußeren Zellenwände) Gitter aus chemisch inerten, nichtleitenden
Stoffen einsetzt. So wurde z. B. festgestellt, daß Abschnitte aus Polyäthylen- oder Polytetrafluoräthylenfaservlies,
die in ihrem geometrischen Aufbau dem für Gipslatten verwendeten Streckmetallgeflecht ähneln,
für den vorliegenden Zweck geeignet sind, und daß für Zellen mit durch Druck erzwungener Strömung
Abstandhalter mit gewundenen Strömungswegen, z. B. gemäß der US-PS 28 91899. die eigentlich für die
Elektrodialyse bestimmt sind, für den vorliegenden Zweck besonders geeignet sind. Diese Einlagen
gewährleisten einen guten Kontakt zwischen der strömenden Flüssigkeit und den Elektroden, erleichtern
die Aufrechterhaltung der Strömung in der richtigen Richtung und verhindern die Ausbildung stationärer
Gas- oder Flüssigkeitstaschen.
Bei jedem chemischen Herstellungsverfahren, bei dem Lösungen von Salzen mehrwertiger Metalle als
Oxidationsmittel zu wiederholten Malen wiederverwendel
werden, ist es wesentlich, die Konzentration der Metallionen und der sie begleitenden Säure-Anionen
innerhalb bestimmter Grenzen zu halten. Wenn z. B. eine Thallium(IlI)-sulfatlösung zum Oxidieren von
Styrol zu Phenylacetaldehyd verwendet wird, sollen die Konzentrationen der Thalliumionen und der Sulfationen
auf einer solchen Höhe gehalten werden, daß kein einwertiges Thallium als Thallium(l)-sulfat oder als
Komplexsalz mit Thallium(lll)-sulfat und kein dreiwertiges Thallium als unlösliches Oxid ausfällt, was der Fall
sein würde, wenn die Sulfationenkonzentration zu niedrig wird. Gleichzeitig muß die Konzentration der
Thalliumionen hoch genug gehalten werden, damit die Oxidation in einer Anlage von gegebener Minimalgröße
so schnell wie möglich vor sich geht. Daher soll ein Verfahren zum Wiederoxidieren der Metallionen zu
ihrer höheren Wertigkeitsstufe derart arbeiten, daß keine schädlichen Nebenprodukte eingeführt werden
und es trotzdem möglich ist, die gewünschte Konzentration an Metallionen und an den zugehörigen Säure-Anionen
billig und wirksam konstant zu halten oder wiederherzustellen. Diese Aufgabe wird durch das
erfindungsgemäße Verfahren erfolgreich gelöst, wobei durch Zusatz einer genügenden Menge Wasser an einer
geeigneten Stelle ein Ausgleich für den elektrolytischen Verlust durch die Reaktion
|M]X+ + »H2O
■> [M](x + 2") + + 2 « [H] * + 1/2 ;i O, + 4 ij e"
geschaffen wird, vvo^ei M das lon des mehrwertige!
Metalls und η eine ganze /aiii bedeutet.
Als elektrolytisch^ Zelle wird eine /eile mi
Schu i'rkraltströnning verwendet, die 17,8 cm hoch
7,b cm breit und 14 mm dick ist und der in Hg.,
dargestellten /eile mit dem Unterschied entspricht, dal
Leitung C'durch zwei kleine Öffnungen im linieren l.iuli
der Trennmembran (einer Anionenaiistauscherniem
bran) ersetzt ist. In den Kathodenraum wird ein I ϊ.2 cn
langes und 3,8 cm breites platiniertes Platinblech
eingesetzt, das sich zwischen zwei Kunststoffgittern von je etwa 9,5 mm Dicke und einer solchen Länge und
Breite befindet, daß die Gitter von einer Seite bis zur anderen und von der Oberseite bis zur Unterseite des
Kathodenraumes reichen, in den Anodenraum wird ein ähnlicher Schichtkörper eingesetzt, bei dem jedoch das
Platin nicht platiniert ist. Die beiden Elektroden werden an eine Stromquelle angeschlossen, und die Zelle wird
mit 125 ml einer wäßrigen Lösung beschickt, die 0,344 g-Ion (Tl)+ und 1,20 g-Ion (SO4)-2 je Liter enthält.
Die Stromstärke wird auf 5,0 A eingestellt, und gleichzeitig wird weitere Thallium(I)-sulfatlösung tropfenweise
mit einer Geschwindigkeit von 2,6 ml/Min, dem Kathodenraum zugeführt, so daß die Lösung aus is
einem Überlauf am oberen Ende des Anodenraumes überfließt. Die Elektrolyse wird insgesamt 150 Minuten
fortgesetzt, wobei die ablaufende Lösung in den Zeiträumen zwischen 0 und 50 Minuten, zwischen 50
und 100 Minuten sowie zwischen 100 und 150 Minuten in gesonderten Anteilen aufgefangen wird. Der zweite und
dritte Ablauf enthält 85% bzw. 87% des Thalliums im dreiwertigen Zustand, was einer Stromausbeute von
45% bzw. 46% entspricht.
In der folgenden Tabelle sind die Werte für dieses
Beispiel in der Kolonne Ic zusammengefaßt, während die in den Kolonnen la und Ib beschriebenen
Arbeitsweisen erläutern, wie der Umwandlungsgrad und die Stromausbeute durch Änderung der Stromstärke
beeinflußt werden; Beispiel Id zeigt die Keproduzierbarkeit.
Um die günstigsten Wirkungen zu erzielen, soll die Konzentration an Thallium- oder Cerionen in den
Losungen so hoch wie möglich sein, aber nicht so hoch, daß mit fortschreitender Elektrolyse feste Niederschläge
ausfallen. Im Falle von Thalliumsulfat wurde z.B. gefunden, daß bei Temperaturen oberhalb etwa 20 C
Lösungen, die 0,45 g-Ion Thallium und 2,0 g-Ion Sulfat je Liter Lösung enthalten, verwendet werden können,
ohne daß Thallium(HI)-oxid, Thallium(l)-sulfat oder Komplexverbindungen aus Thal!ium(l)-sulfai und Thallium(lll)-sulfat
ausfallen.
Beispiel
la Ib
Id
Anfängliche Ionenkonzentration.
g-Ion/1 ([Tl]+1
1 I [SO4] -1
Stromstärke, A
Spannung, V
Stromstärke, A
Spannung, V
Gehalt an Thalliumionen. %
Ablauf
Ablauf
nach 50 Min. 1[Tl]+3
1 1[Tl] + 1
1 1[Tl] + 1
nach 100 Min. f [Tl]+3
ι iprr
nach 150 Min. ([Tl]+3
1 1[Tl] + 1
1 1[Tl] + 1
Zelle ([Tl]+3
Gesamtstromausbeute. %
Temperatur. C
Temperatur. C
Man arbeitet nach Beispiel Ic, jedoch unter Verwendung einer Kationenaustauschermembran als
Trennwand. Der im zweiten und dritten Zeitraum aufgefangene Ablauf enthält 84% bzw. 86% des
Thalliums im dreiwertigen Zustand, was einer mittleren Stromausbeute von 46% entspricht.
Man arbeitet nach Beispiel 2, jedoch mit einer Anode aus piatiniertem Platin und unter Verwendung einer
anderen Kationenaustauschermembran. Während der stetigen Betriebsperiode beträgt der Umwandlungsgrad
86% und die Stromausbeute 63%.
Man arbeitet nach Beispiel 3, jedoch unter Verwendung der in Beispiel 2 eingesetzten Kationenaustau-0,348
50
46
69
30
70
30
53
56
46
69
30
70
30
53
56
0.351
1.20
4.0
5 3
61
32
80
19
79
21
47
54
80
19
79
21
47
54
67
33.0
33.0
0,344 0,317
1.20 1.12
5.0 5,0
6.1 6.2
70
24
85
18
87
17
52
52
24
85
18
87
17
52
52
52
39.0
39.0
27
84
17
85
18
51
53
84
17
85
18
51
53
47
38,5
38,5
schermembran als Trennwand und einer Thal!ium(l)-ni tratlösung. die 0,146 g-Ion [Tl]+ und 1,6 g-Ion [NO3]- j(
Liter enthält. Die Stromstärke beträgt in diesem Fall* nicht 5 A, sondern nur 2,6 A. Während der stetigei
Betriebsperiode beträgt der Umwandlungsgrad 83°/ und die Stromausbeute 38%.
Man arbeitet nach Beispiel 2, jedoch mit eine Bleianode. Während des stetigen Teils des Arbeitsvoi
ganges beträgt der Umwandlungsgrad 75% und di Stromausbeute 50%.
Man arbeitet nach Beispiel 2, jedoch mit einei Celluloseester-Filterblatt als Trennmembran. Währen
der stetigen Betriebsperiode beträgt der Umwandlung grad 82% und die Stromausbeute 55%.
beträgt 1.OA. Unter diesen Bedingungen beträgt
Beispiel 7 während der stetigen Arbeitsperiode der Umwaiid-
Man arbeitet nach Beispiel 2, jedoch mit einer lungsgrad /u vierwertigem C'er 68% und die mittlere
Cer(III)-sulfatlösung, die 0.151 g-lon [Ce]-J je Liter und Stromausbeute 40%.
etwa 1,1 g-lon [SOj] -'je Liter enthält. Die Stromstarke ^
etwa 1,1 g-lon [SOj] -'je Liter enthält. Die Stromstarke ^
Hier/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur elektrolytischen Oxidation von durch gekennzeichnet, daß der ElektrolytThallium(I)- oder Cer(IlI)-salzlösungen in einer kontinuierlich in den Kathodenraum eingeführt unddurch eine Trennmembran in Kathoden- und ί als Trennmembran eine IonenaustauschermembranAnodenraum geteilten elektrolytischen Zelle, d a - verwendet wird.Es ist bekannt. Lösungen von Thallium(HI)- oder Cer(IV)-salzen als Oxidationsmittel für organische Verbindungen zu verwenden; ?.. 3. ist die Verwendung von Thar.ium(III)-salzen in den US-PS 29 27 131 und 30 48 636 und diejenige von Cer(I V)-salzen in der Arbeit von R. Ramaswamy und Mitarbeitern in »Bull. Chem. Soc. Japan«, 35,1,751 (1962), in der Arbeit von W. S. Trahanovsky und L. B. Y ο u η g in »Journal of the Chemical Society«, 1965, 5.777, und in »Journal of the American Chemical Society«, 31, 2033 (1966) beschrieben. Bis jetzt ist jedoch keine wirksame und •wirtschaftliche Methode bekannt, um die bei dem Oxidationsprozeß entstehenden Metallionen niedrigerer Wertigkeit mit hohem Umwandlungsgrad zu den höheren Valenzstufen zurückzuoxidieren. Die bekannten Verfahren arbeiteten zu langsam und verwendeten ein ungeeignetes Diaphragmenmaterial.Zur weiteren Erläuterung des Standes der Technik und der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.Fi g. 1 zeigt in Form eines Diagramms die Oxidation und Reduktion von Thalliumsulfatlösungen, wenn sie in einer nicht unterteilten elektrolytischen Zelle der Elektrolyse unterworfen weiden.F i g. 2, 3 und 4 sind schematische Darstellungen verwendbarer Elektrolysezellen.Die Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten, die sich ims der bisher bekannten Verfahrensweise ergeben, s,owie die Vorteile, die durch die Erfindung erzielt werden, werden nachstehend an Hand von Fig. 1 erläutert. Die in ρ i g. 1 eingetragenen Kurvenwerte werden folgendermaßen gewonnen:Eine Kathode aus einer platinierten Platinfolie mit einer Oberfläche von 25,8 cm2 und eine Anode aus blanker Platinfolie mit einer Oberfläche von 51,6 cm2 werden in 200 ml einer mittels eines mechanischen Rührers in Bewegung gehaltenen wäßrigen Lösung von Thallium(l)-sulfat getaucht, die 0,07 g-lon [Tl]+ und 0,24 g-lon [SO4] -' enthält, und die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 2,5 A begonnen. Von Zeit zu Zeit wird die Elektrolyse unterbrochen, um Proben zu entnehmen und zu analysieren. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß der prozentuale Uiuwandlungsgrad nur bis zu etwa 55 bis 60% Thallium(lll) ansteigt und dann konstant bleibt. Die Stromausbeule bei dieser Elektrolyse sinkt «on einem <\nfangswerl von 75% bis /u einem Endwert »nn 12% ,ib; der Gesamtwert für die Stromaiisbeuie t>ciragt i'1% I s darf daher angenommen werden, daß inßer den hilfi-nden l.lcktmdenreaktionen
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