DE1814027A1 - Kontinuierliches Verfahren zur Absorption und Gewinnung von sauren Gasen und dafuer geeignete Vorrichtung - Google Patents
Kontinuierliches Verfahren zur Absorption und Gewinnung von sauren Gasen und dafuer geeignete VorrichtungInfo
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Description
Kontinuierliches Verfahren zur Absorption und Gewinnung von sauren Gasen und dafür geeignete Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vierkammer-Elektrolysezelle für die Umwandlung einer Salzlösung in die entsprechende
Säure, das saure Salz und die Lauge in Verbindung mit einem flüssig-gas-System zur Absorption von sauren Gasen, insbesondere
Schwefeldioxid aus Abgasen. Die elektrolytisch gebildete Lauge absorbiert Schwefeldioxidgas und wird nach
Erschöpfung mit dem sauren Salz neutralisiert, wodurch wieder
die anfängliche Salzlösung rückgebildet wird. Das desorbierte Schwefeldioxid wird aufgefangen, die Salzlösung in
die Elektrolysezelle zurückgeführt und die in der Anodenkammer der Zelle gebildete Säure aus einem Waschsystem in
solchem Ausmaß abgeführt, daß die rückgebildete Salzlösung im wesentlichen pH-Wert besitzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich ganz allgemein zur Entfernung und Gewinnung von sauren bzw. säurebildenden
Gasen aus verdünnten Abgasen anwenden wie Schwefeldioxid. #
Speziell betrifft die Erfindung eine Vierkammerzelle zur Umwandlung
eines sulfathaltigen Elektrolyten in die Säure, ein
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saures Salz und einer Lauge. Damit wird das Ausmaß der Korrosion an der Anode verringert und die Zelle selbst wird von
dem Gaswaschsystem getrennt, sie bildet dann eine eigene Anlage zur elektrolytisehen Säureproduktion.
Es wurde bereits eine Dreikammerzelle vorgeschlagen, um saure Gase wie Schwefeldioxid aus Abgasen vor dem Austreten
in die Atmosphäre abzuscheiden.
Die wesentlichsten Teile einer Dreikammerelektrolysezelle
sind Anodenkammer, ein poröses Diaphragma, eine Mittelkammer und eine kationendurchlässige Membran zwischen dieser
und der Kathödenkammer. Es sind die erforderliehen Mittel
für die Flüssigkeitsströmung und die Abdichtung der einzelnen Bestandteile gegeneinander vorgesehen. Es wird eine einzige
hydraulisch nichtdurchlässige kationenaustauschende Membran angewandt, so daß sich die Flüssigkeitsströmung durch
die Kathodenkammer unabhängig regela läßt. Diese Membran verhindert
ein ve«- Mischen des Katholyts mit der Flüssigkeitsströmung
durch die Mittelkamraer und gestattet damit eine leichte Einhaltung der gewünschten Laugenkonzentration» Es ist wesentlich,
daß nur Natriumionen aus der Mittelkammer durch die kationenaustauschende Membran gelangen, um die an der Kathode
gebildeten Hydroxyl!onen zu kompensieren. Der Elektrolyt der
Mittelkammer verläßt diese durch das poröse Diaphragma und gelangt in die Anodenkammer. Diese ständige hydraulische Strömung
verhindert im wesentlichen, daß an der Anode gebildete Wasserstoffiohen durch die kationenaustauschende Membran
wandern und mit den Natriumionen zusammenkommen· Die in die Mittelkammer eingeleitete Salzlösung verläßt die Zelle aus
der. Anodenkammer zusammen mit gebildeter Säure oder saurem Salz.
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Bei diesem älteren Vorschlag handelt es sich um ein kontinuierliches Kreisverfahren zur flüssig-gas-Absorption,
welches vier Verfahrensstufen umfaßt. Die 1. Stufe wird in der
oben beschriebenen 3-Kammerelektrolysezelle durchgeführt,
indem ein Elektrolyt in Form einer Alkalisulfat-Losung der
Mittelkammer zugeführt und elektrolytisch in eine Schwefelsäurelösung
und/oder Lösung eines sauren Sulfates sowie eine Lauge übergeführt wird. Die 2. Stufe erfolgt in einem
Absorptionsturm, die Entfernung des sauren Gases Schwefeldioxid aus Abgasen durch Aufnahme in den Katholyt, nämlich Λ
der Laugenlösung unter Bildung von Bisulfit. Die 3· Ver- ■" ™
fahrensstufe ist die Neutralisation der aufgebrachten Lauge, also der Bisulfitlösung, mit dem sauren Ablauf aus der Anodenkammer
unter Rückbildung der ursprünglich als Elektrolyt angewandten Alkalisulfatlösung. Das dabei desorbierte Schwefeldioxid
wird abgestreift und als brauchbares Produkt aufgefangen. In der 4. Verfahrensstufe wird die rückgebildete Sulfatlösung
in die Mittelkammer der Elektrolysezelle rückgespeist und neuerlich in Säure und Lauge aufgespalten.
Nachdem in der Elektrolysezelle äquivalente Mengen an Säure und Lauge gebildet werden, besteht theoretisch - also
unter idealen Verfahrensbedingungen - keine Notwendigkeit, j Chemikalien zuzuführen oder zu entfernen mit Ausnahme des
Schwefeldioxids, welches aus den verdünnten Abgasen stammt und als konzentriertes Gas gewonnen werden soll. In der
Praxis konnte gefunden .werden, darf die Gesamtmenge an Schwefeldioxid,
welche in einem solchen System aus einem Abgas eingeführt wird, im allgemeinen größer ist als das aus dem System
gewonnene konzentrierte Schwefeldioxid. Dieser Schwefeldioxidverlust beruht möglicherweise auf der Oxydation einer kleinen
Menge zu Schwefeltrioxid, verbunden mit der Bildung von Schwefelsäure. Wird z.B. in dem System eine Schwefeldioxid-
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gewinnung von 97 % erreicht, so bedeutet dies, daß etwa 3 %
zur Schwefelsäure oxidiert wurden und diese in dem System verbleibt und das stöchiometrische Gleichgewicht des Gesamtprozesses
verschiebt. Die Oxydation findet überall dort statt, wo Sauerstoff verfügbar ist und mit dem Schwefeldioxidgas in
Berührung kommt, insbesondere in flüssiger Phase in Gegenwart eines katalytisch wirkenden Materials. Die größte Möglichkeit
zur Oxydation ist im Absorptionsturm gegeben, in den das Schwefeldioxid haltige Abgas eingeleitet wird. Es findet zwar
in erster Linie die Absorption des Schwefeldioxids durch die Lauge statt, jedoch kann es auch zu einer übermäßigen Oxydation
kommen. Im allgemeinen ist es außerordentlich schwierig, die Absorptionszeit so einzustellen, daß die Oxidation vollständig
vermieden wird.
Eine weitere Gefahr der Einschleppung von Sauerstoff
oder oxidierender Substanzen in das System stellen die Anodenreaktionen dar. Es werden Sauerstoff und stark oxidierende
Substanzen wie Chlor an der Anode gebildet und entweichen als Gas, ein Teil davon bleibt jedoch im Anolyt gelöst, dieser
wird aber bei einem Dreikammersystem gegebenenfalls zur Neutralisierung
und zum Austreiben des Schwefeldioxids herangezogen, so daß auf diese Weise eine weitere Oxydation des
Schwefeldioxids stattfinden kann. Es wird angenommen, daß metallische Werkstoffe wie Vanadium, Eisen, Kobalt, Kupfer,
Mangan und dergleichen, die auf verschiedene Weise in das System gelangen, diese Oxydationsreaktion katalysieren.
Die Oxydation des Schwefeldioxids führt zu einer übermäßigen Anreicherung der Säure in dem gesaraten System, so daß
die in der Neutralisationsstufe rückgebildete Sulfatlösung sauren pH-Wert bekommt, es ist aber wünschenswert, daß sie
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vor Bückspeisung in die Elektrolyse möglichst neutral ist. Bei nichtstöchiometrischein, also übermäßigem Säuregehalt muß der
Überschuß aus dem System entfernt oder durch Zusatz von Alkalien neutralisiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren "bringt nun eine Verbesserung
bei einem derartigen elektrolytischen Kreisprozeß zur gas-flüssig-Absorption saurer bzw, säurebildender Gase unter Verwendung
einer Sulfatlösung als Elektrolyt mit im wesentlichen neutralem pH-Wert ohne weiteren Zusatz von Chemikalien, übermäßig
gebildete Säure kann aus dem gesaraten System entfernt werden und zwar ein im wesentlichen äquivalenter Anteil der
bei der Oxydation von SO0 gebildeten Säure. Der Korrosionsangriff
an die Anode kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gering gehalten werden. Aus dem elektrolytisehen System
wird kein gelöster Sauerstoff oder ein anderes anodisch gebildetes Oxydationsprodukt in die Neutralisierstufe eingeschleppt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist der Anolytstromkreis von dem Absorptions- oder Waschsystem getrennt, so
daß ein sehr schneller Umlauf mit beschleunigter Kühlung und Entfernung von gasförmigem Sauerstoff erreicht wird. Bei dem
erfindungsgemäßen Elektrolyseverfahren gelingt die Einstellung des Verhältnisses von Säure zu saurem Salz und die Entfernung
von zumindest einem Teil der Säure aus dem gesamten Wasch- " system in gewünschter Weise.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens handelt es sich um ein Zellensystem, von dem
eine Vierkammer-Elektrolysezelle getrennt und unabhängig von einem Zellensystem zur Salzumwandlung geregelt werden kann. Das
erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in vielen Richtungen variieren und an spezielle Erfordernisse anpassen; dies gilt
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ί -
auch für die neue Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Bei dqr Beschreibung der Vorrichtung, insbesondere
auch bei dem Verfahreneschema der Figur, sind der
Einfachheit halber verschiedene Ventile, Strömungsmesser,
Manometer, Pumpen, Schalter und Umschalter nicht erwähnt bzw. gezeigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll anhand des Fließschemas näher erläutert werden. Als Arbeitselektrolyt wird
Natriumsulfat angewandt, dieser gelangt über Leitung 40 mit Hilfe
der Pumpe 41 nach Durchströmen des Umschalters 42 in die Elektrolysezelle
1. Der Stromanschluß an die Zelle erfolgt über die Anschlüsse 50, 51· Der Elektrolyt wird in Schwefelsäure, Natriumhydrogensulfat
und Natriumhydroxid zerlegt. Bei der Elektrolysezelle 1 handelt es sich um eine Vierkammerzelle mit der Anodenkammer
2 und der Mittelkammer 4, die voneinander durch eine ionen-permeable, jedoch im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässige
Membran 3 getrennt sind. Diese Membran kann kationenpermeabel oder anionenpermeabel oder nichtselektiv sein. Die
Mittelkammer 4 ist durch das Diaphragma 5 von der Speisekammer
6 getrennt. Zwischen der Kathodenkammer 8 und der Speisekammer 6 befindet sichpKationenaustauschermembran 7. Die Membranen
3 und 7 verhindern eine Mischung der Elektrolyten in den entsprechenden Kammern. Bei dem Diaphragma 5 handelt es
sich um ein Material, welches den Durchgang des Elektrolyten gestattet, es besteht vorzugsweise aus einem säurebeständigen,
mikroporösen Material wie z.B. KautschuK, Keramik, Canvas,
■ ·
Asbest, Kunststoff z.B. Polyäthylen, Teflon und andere synthetische
Gewebe.
. Bei den kationenaustauschenden Membranen handelt es sich um übliche, dünne Schichten aus Austauscherharzen, sie sind
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für Wasser und negativ geladene Ionen im wesentlichen undurchlässig,
jedoch permeabel für positiv geladene Ionen. Es gibt hiefür viele bekannte Stoffe, z.B. kann man die selbsttragenden
Membranen aus carbonsaureaustauschenden Harzen nach USA-Patentschrift
2 731 ^08 anwenden. Diese Harze werden hergestellt
durch Mischpolymerisation von Divinylbenzol und einer olefinischen Carboxylverbindung wie einem Anhydrid, Ester oder
Säurechlorid von Acrylsäure und deren Derivate in geeigneten Lösungsmitteln. Das feste Polymerisat wird mit Wasser oder
einer wässrigen Lösung einer Saure oder Lauge zur Überführung des Anhydrids, Esters oder der Säuregruppe des Polymerisats %
in die Salz- bzw. Säureform des Carboxylate (-COO- oder -COOH) behandelt. Die polymeren Peststoffe sind besonders verwendbar,
wenn das für die Polymerisation verwendete Lösungsmittel durch
Wasser ersetzt ist. In Gegenwart einer wässrigen Phase in den Polymerisaten wird eine feste Struktur erreicht, die elektrisch
leitend und für Kationen selektiv permeabel ist. Eine kationenselektiv permeable Membran hohe Selektivität wird angestrebt,
da die Bildung von reiner Lauge in der Kathodenkammer bestimmt wird von dem Ausmaß, in dem Hydroxylionen an einer Wanderung
durch diese Membran gehindert werden können. Ist beispielsviise
die carboxylisehe Membran 75 % selektiv, so wird von
den an der Kathode gebildeten ^ Mol Hydroxylionen nur 1 Mol ^
Hydroxylionen in die Mittelkammer überführt. ™
Für die hydraulisch undurchlässige Membran 3 kann man
kationenpermeabie, anioi^enpermeable oder nicht selektive oder
neutrale Membranen verwenden. Für kationenOermeable Membranen
eignet sich ein Sulfonsäureharz entsprechen USA-Patentschrift
2 731 ^H. Für die anionenpermeable Membranen, die für Wasser
und positiv geladene Ionen im wesentlich hydraulisch undurchlässig, jedoch für negativ geladene Ionen durchlässig sind, kann
man z.B. Stoffe im Sinne der USA-Patentschriften 2 730 768,
2 800 *445 und 2 860 096 verwenden. Als nichtselektive
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oder neutrale Membranen kann man ionisch nichtselektive,
jedoch ionendurchlässige Stoffe anwenden, sie werden oft als semipermeabel bezeichnet und besitzen die Fähigkeit, sowohl
Anionen als auch Kationen während der Elektrodialyse frei
durchtreten zu lassen. Es handelt sich dabei zum Beispiel
um wasserunlösliche saugfähige Folien oder Überzüge aus Celluloseestern wie Methylcellulaseester, Hydroxyäthylcelluloseester
und gemischte Methylhydroxyläthylcelluloseester. Weitere geeignete semipermeable Membranen sind regenerierte
Cellulose wie "Cellophan". Darüber hinaus kann man auch Interpolymere
verwenden·wie Polymerisate von bifunktioneilen Vinylmonomeren,
z.B. Divinylbenzol, mit nichtionischen hydrophilen
Monomeren, z.B. Vinyläther, Vinylalkohol, N-Vinylpyrrolidone
und deren substituierte Derivate ("Nalfilm D-20 und D-30"). .
In der Anodenkammer 2 befindet sich eine säurebeständige Anode 9 z.B. aus Blei oder einer Bleilegierung mit Silber,
Antimon und Tellur, aus Thallium, "Chilex", Wolframbronze, Platin oder platinbeschichteten elektrolytischen Ventilmetallen.
Der Anolyt wird über 10 aus der Zelle abgeleitet. Die Einspeisung der zu elektrolysierende'n SuIf at lösung in die
Speisekammer 6 geschieht über einem Zulauf 11. -
Die Kathodenkammer 8 ist von der Speisekammer 6 durch
eine Kationenaustauschermembran 7 getrennt und weist eine . laugenbeständige Kathode 12 auf, z.B. aus Kupfer, Blei, Nickel,
Eisen öder Stahl. Der Katholyt wird über Zulauf 13 eingeführt, er kann gegebenenfalls nur Wasser sein. Der Ablauf der Lauge
geschieht über Ik. Das Diaphragma, die Membranen und Elektroden
können voneinander durch dünne dichtende Abstandhalter
(nicht gezeigt) getrennt sein, die die Flüssigkeit enthaltenden Kammern der Zelle bilden*
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, Bei dem Betrieb der Anlage wird ein Elektrolyt z.B,
\
in einer neutralen Natriumsulfatlösung unter Druck in die Speisekammer 6 über Zulauf 11 mit solcher Geschwindigkeit
und unter einem solchen Druck eingeführt, daß er durch das poröse Diaphragma 5 im Sinne des Pfeils strömt und ein Rückwandern der anodisch gebildeten und über die Mittelkammer
mit saurem Sulfat zugewanderten Wasserstoffionen in die Kathodenkammer in Konkurrenz zu den Alkaliionen verhindert.
Gleichzeitig wird in die Kathodenkammer Elektrolyt oder Wasser über Zulauf 15 mit einer Geschwindigkeit abhängig von der
gewünschten Laugenkonzentration im Elektrolytablauf und der g herrschenden Elektrolysespannung eingeführt. Durch Vereinigung
der Alkalfionen mit den Hydroxylionen, die durch die Elektrolyse des Wassers gebildet wurden, erhält man das Natriumhydroxid, welches über 16 abgezogen werden kann. Der in der
Speisekammer 6 eingeführte und teilweise hinsichtlich der positiven Ionen z.B. Natrium verarmte Elektrolyt gelangt
durch das poröse Diaphragma 5 in die Mittelkammer
h
und damit
in die saure Sulfatlösung..
Bei einer Ausführungsform mit kationenpermeabler Membran
3 zur Trennung von Anodenkammer 2 und Mittelkammer 4· mit
saurer Sulfatlösung erfolgt die Vereinigung der Anionen in
diesem Fall Sulfat - mit den gebildeten Wasserstoffionen. | Diese stammten aus der Elektrolyse des Wassers an der Anode
und durchwanderten die kationenpermeable Membrane. In der
Mittelkammer ^ führen sie zur Bildung eines Gemisches von Schwefelsäure und saurem Sulfat bzw. Natriumhydrogensulfat,
das aus der Mittelkammer durch den Ablauf 17 abgeführt und in ein Neutrali sat ionsgefäiä 18 geführt1 wird. Da die kationenselektive
Membran nicht hundertprozentig wirksam ist, d.h. sie ist nicht vollkommen selektiv bei der Überführung von
ausschließlich Kationen wie Wasserstoffionen, so gelangt
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eine geringe Menge von Anionen, nämlich Sulfat, aus der Mittel·
kammer ^ mit saurem Sulfat in den Anolyt der Anodenkammer 2,
hier bilden sie Schwefelsäure und führen zu einer Säureanreicherung.
Der Anolyt gelangt nun in ein Trenngefäö 19, wo das anodisch gebildete Gas wie Sauerstoff abgeschieden wird.
Der Anolyt wird dann in die Anodenkammer mit Hilfe der Pumpe 20 über ein Filter 12 oder andere Reinigungsstufen zur Entfernung
von Abscheidungen oder Niederschlagen in die Anodenkamraer rückgeführt. Über die Leitung 22 kann Schwefelsäure
. zu jedem gewünschten Ausmai3 von dem Anolyt abgezweigt werden. Dieser Teilstrom kann äquivalent sein der gesamten innerhalb
des ganzen Systems, insbesondere in dem Absorbersystem,
durch die Oxydation von Schwefeldioxidgas gebildeten Schwefelsäure. Zur Ergänzung des durch die Elektrolyse verbrauchten
und als Teilstrora abgezweigten Flüssigkeitsvolumens im Anolyt
wird über Leitung 23 Frischwasser zugeführt.
Die aus der Kathodenkammer 8 abgeführte Lauge gelangt in ein Trenngefärä 2^+, von dort über Leitung 25 in den Absorptions-
oder Waschturm 26 üblicher Konstruktion. Gleichzeitig wird ein Gasstrom, der ein saures oder säurebildendes Gas
wie SOp enthält in den Boden des Turms 27 mit Hilfe eines
Gebläses 28 eingeführt. Hier ist die grötfte Möglichkeit zu einer SO2-Oxydation. Die abwärtsflieSende Lauge absorbiert
Schwefeldioxid und wird gegebenenfalls vom Boden des Turmes wieder rückgeleitet. Erschöpfte, also in der Hauptsache
Natriumhydrogensulfit enthaltende Lauge wird über Ablauf 29 ausgetragen und gelangt in die Neutralisationsstufe 18, wo
sie.mit der ankommenden sauren Sulfatlösung aus der Mittelkammer
k zusammenkommt. Das von SO2 befreite Gas kommt in eine
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gas-flÜssig-Trennvorrichtung 38, der mitgerissene Elektrolyt
wird in den Turm zurückgeleitet und das Restgas über 37 abgeblasen·
In der Neutralisierstufe 18 wird die verbrauchte Lauge
durch die zufließende saure Sulfatlösung neutralisiert. Diese sollte ausreichend sauer sein, um den ursprünglichen Elektrolyt
in Form einer Natriumsulf at Io sung zu regenerieren. Wenn die Acidität nicht ausreicht, kann man Schwefelsäure zusetzen, die
über Leitung 30 und den Umschalter 31 vom rücklaufenden
Elektrolyt abgezweigt wird» Die regenerierte Natriumsulfat- . lösung gelangt Über Leitung 32 als neutraler Speiseelektrolyt
wieder in die Zelle. Während der Neutralisierung wird SOp-Gas
ausgetrieben und über Leitung 33 nach Durchlaufen eines Flüssigkeit sabscheiders 3^ ein konzentrierter Gasstrom gewonnen. Die
gas-flüssig-Trennung kann durch Beheizung 35 des Abscheiders 3^·beschleunigt werden z.B. mit Dampf oder Luft oder im Vakuum.
Die regenerierte Natriumsulfatlösung gelangt vorzugsweise über ein Filter 36 oder eine andere Vorrichtung zur Abscheidung
von Feststoffen zurück in die Zelle. Dies ist notwendig, um «in Verstopfen des porösen Diaphragmas möglichst zu vermeiden.
Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß das erfindungsgemäße Vierkammersystem mit im wesentlich hydraulisch undurchlässiger
kationenselektiver Membran zur Trennung der Anodenkammer von der Mittelkamraer mit saurem Sulfat Vorteile gegenüber
der bekannten Dreikammerzelle aufweist, und zwar
1. die Membran trennt hydraulisch den Anolyt von der restlichen Zelle und gestattet damit ein Rückführen des Anolyten mit beträchtlicher
Geschwindigkeit, wodurch die Kühlung verbessert und der Sauerstoff von der unmittelbaren Nähe der Anode wirksamer
ferngehalten wird. Eventuell gelöster Sauerstoff oder ein
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anderes anodisch gebildetes Oxydationsprodukt verbleibt im
Anodenkreislauf und kommt nicht in die sauren Elektrolyten, die zur Neutralisierung gehen, ein Einschleppen von Sauerstoff in die Neutralisierung und weitere Oxydation von Schwefeldioxid
findet also nicht statt.
2. die kationenselektive Membran schützt die Anode vor aggressiven
Anionen, die als Verunreinigung des Natriumsulfat-Elektrolyten in die Zelle gelangen könnten. Es handelt sich dabei
z.B. um Chloride oder Nitrate, die unterschiedliche Wanderungseigenschaften durch kationenselektive Membrane und in den
Anolyt haben und zu einer Erosion des Anodenmaterials führen können. Werden als Anodenmaterial Blei oder Bleilegierungen
angewandt, so ist zur Bildung von langer belastbaren Bleidioxidschutzschichten
an der Anode eine Schwefelsäureumgebung zweckmäßiger als"dies bei Natriumbisulfat im Rahmen von Dreikammerzellen der Fall ist. Eventuell von der Anode abgefallene
oder abgeriebene Teilchen von Blei oder Bleiverbindungen können nicht mit dem porösen Diaphragma in Berührung kommen und dessen
Poren verstopfen. Sie werden durch die schnelle Zirkulation des Anolyts von der Anode abgeführt und auf einem Filter innerhalb
des Anolytkreislaufs abgeschieden.
Falls bei der beschriebenen Zelle eine ungenügende Entfernung der Säure stattfindet, so kann man auch eine neutrale
Membrane zur Trennung der Anodenkammer von der Mittelkammer enthaltend saures Sulfat anwenden. Dadurch erreicht man eine
Erhöhung des Überführungsverhältnisses von Sulfationen zu Wasserstoffionen gegenüber der kationenselektiven Membran.
Wenn in dem Anolyt mehr Säure gebildet wird als durch die unerwünschte Oxydation von Schwefeldioxid, so würde das
gesamte System zu alkalisch werden und der Anolyt müßte mit dem Umschalter Jl in die Neutralisierstufe geführt werden.
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1 Die Anwendung von einer anionenselektiven Membran an
Stelle einer neutralen Membran führt zu einer weiteren Steigerung des Uberführungsverhältnisses von Sulfat- und
Wasserstoffionen. Dadurch wird es möglich, hochprozentige Schwefelsäure, z.B. von etwa 40 % der gesamten sauren Verbindungen
in der Zelle, herzustellen und aus dem Anolyt Schwefelsäure zu gewinnen, wobei der Rest als saures Salz
in der Mittelkammer verbleibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich nicht nur auf
eine Elektrolysezelle anwenden, sondern ist auch mit einer (J
Vielzahl von Zellen also einer Zellenbatterie oder -serie anwendbar. Es kann sich dabei um eine Vielzahl von 3-Kammerzellen
nach dem älteren Vorschlag handeln und/oder um 4-Kammerzellen
mit vorzugsweise einer kationenaustauschenden Membran zur Begrenzung der Anodenkammer. An Stelle von Einzel-Elektroden
kann man vorteilhafterweise lMehrfach-Elektroden in mehrzelligen
Anlagen anwenden, wenn diese sowohl anodisch als kathodisch beständig ist. Diese Mehrfach-Elektroden nehmen
an der Elektrolyse aktiv teil im Gegensatz zu einer Einzel-Elektrode, bei der nur eine einzige Seite wirksam ist. Eine
solche Batterie oder Serie besteht aus aneinander geschalteten, einzelnen Elektrolysezellen, wobei jede Elektrode zwei Zellen
zugeordnet ist und sich Kathoden und Anoden durch die ganze " Zellenbatterie abwechseln. Die beiden Endelektroden sind
Einzel-Elektroden, sie können beide entweder Anoden oder Kathoden oder die eine Anode und die, andere Kathode sein.
Eine solche Doppelelektrode ist bipolar und bimetallisch und
zwei Zellen zugeordnet. Bevorzugt wird eine bimetallische Elektrode mit einer Kathodenoberfläche aus Wickel und einer
Anodenoberfläche aus Platin.
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.' . Um die überschüssige Schwefelsäure aus dem System zu entfernen
und das gewünschte Verhältnis von Schwefelsäureproduktion zu dem gebildeten sauren Sulfat einzuhalten, braucht
nur ein kleiner Teil der gesamten Zellenserie mit aniojaenaustauschenden
oder Neutralen Membranen ausgestattet sein. Bei solchen Zeilenbatt'e-rien mit einer Vielzahl von Vierkammerzellen
ist es wünschenswert, daß die durch die Anodenreaktioxi aller Zellen gebildeten Wasserstoffionen nur zu etwa 4,2 %
in Schwefelsäure umgewandelt und von dem Anolyt abgezweigt werden, wohingegen die restlichen 95,8 % als saures Sulfat
in dem System verbleiben sollen. Wenn eine sehr wirksame kationenselektive Membran die Anodenkaramer begrenzt, d.h.
98 % selektiv gegenüber Wasserstoffionendurchgang, sollten
etwa 5 % der in der Zellenbatterie vorhandenen Zellen mit einer
anionenpermeablen oder neutralen Membran ausgestattet sein,
wobei die anionenpermeable Membran nur eine Selektivität von 40 % für Sulfationendurchgang und von 60 % für Wasserstoffionendurchgang
aufweisen muß. Dies läßt sich leicht aus folgender Gleichung errechnen:
100
Der Paktor 0,9 ist das Bildungsäquivalent von Säure und Lauge
je aufgewandte Energie in Faraday bei 90$iger Stromausbeute.
M^ ist die Wasserstoffionenüberführungs-Wirlcs^likerE~derr
kationenselektiven Membran,
M2 ist die Wasserstoffionenüberführungs-Unwirksamkeit der
anionenselektiven Membran,
N1 ist die Anzahl der Zellen mit Kationenmembranen, die den
Anoden zugekehrt sind,
N? ist die Anzahl der Zellen mit Anionenmembranen, die den
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- Anoden zugekehrt sind,
A ist der Prozentsatz der aus dem Anolyt gewonnenen Schwefelsäure von der Gesamtsäure.
Wird in obige Gleichung eingesetzt und diese aufgelöst,
so ergibt sich folgende Rechnung:
(1-0,98)N1+(1-0,60)N
0,042 = _
0,018 = 0,05 = 5 % ■
Nl = 0,36
Daraus ergibt sich, daß für die aus dem System gewonnene Schwefelsäure (4,2 #) nur 5 % eier gesamten Zellen, also daii
nur 5 von 100 Zellen mit einer anionenselektiven Membran ausgestattet werden mußten. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, eine säureproduzierende anionische Zelle oder Zellenbatterie getrennt von der Salζumwandlung jedoch in hydraulische
Verbindung mit dem ganzen Wäschersystem anzuordnen. A Die Flüssigkeitsströmung und der Gleichstrom für diese
Säurezelle können unabhängig von der restlichen Elektrolyseeinheit geregelt werden. Dies gestattet eine einfache Beeinflussung
der begrenzten Schwefelsäuremenge und des Verhältnisses von Schwefelsäure zu saurem Sulfat.
Es ist offensichtlich, daß eine getrennt angeordnete
säureproduzierende Vierkammerzelle oder Zellenbatterie zusammen mit einem Waschsystem arbeiten kann, welches die
Salzumwandlung mit einschließt, wobei diese in einer Viel-
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- 16 - .
zahl von Dreikammerzellen stattfindet. Da die Dreikammerzellen
von sich aus keine Möglichkeife einer Säureabscheidung
besitzen, muß die sich allmählich in einem gesamten Waschsystem ansammelnde überschüssige Säure aus dem Anolyt der
getrennt angeordneten Vierkammerzelle entfernt werden. Diese
Säurezelle sollte vorzugsweise Hegelventile oder dergleichen zur unabhängigen Regelung der Strömungsgeschwindigkeit der
Lösung in diese Zelle und einen getrennten Stromkreis aufweisen. Die in dieser Zelle gebildete Lauge kann in das Hauptlaugensystem
eingespeist werden. In gleicher Weise kann das saure Sulfat in die Neutralisation dieses Systems übergeführt '
werden. Aus dem Anolyt der Zelle kann die benötigte Menge
Schwefelsäure abgezweigt werden. Die in die Anodenkammer, Kathodenkammer und Speisekammer der Säurezelle einzuspeisenden
Lösungen kann man in der bestimmten Menge aus den Speiseströmen zu dem Hauptelektrolysesystem zur Salzumwandlung abzweigen.
Auf diese Weise ist der Flüssigkeitskreislauf des Waschsystems geschlossen mit,Ausnahme des Säurevolumens,
welches z.B. mit Wasser aufgefüllt werden muß..
Über das ganze System sollte der pH-Wert der verschiedenen Ströme kontinuierlich aufgezeichnet und überwacht
werden. Diese pH-Meter sollten über flüssigkeitsregelnde
Ventile oder der Art wirken, um automatisch die abzuzweigende oder zu ersetzende Säuremenge-zur Aufrechterhaltung eines geeigneten
pH-Wertes einzuhalten. -
Folgende Beispiele erläutern die Erfindung:
Zwei getrennte Elektrolyseeinheiten, wovon die eine eine Batterie von 19 Zellen und die andere eine einzige
Zelle ist und alle Vierkamraerzellen sind, wurden zur Um-
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Wandlung einer Im wässrigen Lösung von Natriumsulfat zu im
wesentlichen Schwefelsäure, Natriumhydrogensulfat und Natriumhydroxid
herangezogen. Die Zellenbatterie ist charakterisiert durch Kationenaustauschermembranen mit einer 98$igen Wasserstoffionen-Wirksamkeit
auf der Basis eines sulfonierten Austauscherharzes zwischen Anodenkammer und Mittelkammern
enthaltend das saure Salz. Die Einzelzelle besitzt eine anionenaustauschende Membran mit einer 40$igen Kapazität für
Sulfationendurchgang. Die Anoden sind Bleilegierungen mit
2 % Silber und 1 % Tellur, die Kathoden Wickelbleche. Die
Diaphragmen sind mikroporöse Polypropylenplatten mit einer ^ Porenweite von etwa 10 bis 20 /U, die auf der Anodenseite
auf einem Polypropylennetz in der Mittelkammer aufliegen. Netzmaterial
mit einer Stärke von etwa 2 mm befindet sich in ähnlicher Anordnung in den restlichen Kammern und bestimmt im
wesentlichen die Kammerbreite. Die Kationenaustauschermembran an der Kathodenkamraerseite ist .ein carboxylisches Austauscherharz,
hergestellt aus einem Gemisch von Divinylbenzol, Äthylstyrol und Acrylsäure. Der Aussenrand der Kammern ist mit
Kunststoffdichtungen versehen, deren zusammengepresste Dicke
gleich ist der Kammerbreite.
In die Speisekammern der Batterie wird die Im Natriumsulf'atlösung
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa ™
37»9 l/h, entsprechen etwa 2 1 je Zelle, und in die Einzelkammer
mit einer 1,57 l/h eingespeist. Man benötigte eine Spannung von etwa 5»5 V" je Zelle. Die Zellentemperatur wurde
durch Rückführung des Anolyts und des Katholyts über Wärmeaustauscher auf etwa 600G gehalten. Bei stationärem Betriebszustand
und einer Stromdichte von etwa 11 Amp/dm (120 Amp/sqft)
war der Ablauf aus der Mittelkammer der Batterie eine etwa 0,96m Natriumhydrogensulfatlösung mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von ca. 39 l/h und der Ablauf aus der Einzelzelle 1,48 l/h und 0,76m.
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An den Kathoden bildete sich eine 2m Natronlauge, ca. 20,2 l/h des Katholyts wurden aus dem Kreislauf abgelassen und
sowohl in der Batterie als auch in der Einzelzelle mit Wasser aufgefüllt, um die Konzentration von 2m NaOH beizubehalten.
Der Anolyt wird dauernd durch die Anodenkammern der Batterie und der Einzelzelle in Form einer Im Schwefelsäure umgepumpt,
wobei 0,87 l/h Säure aus dem Anolyt-Kreislauf beider Einheiten abgezogen und einer anderen Verwertung zugeführt
wurde, und zwar aus der Batterie 0,^2 l/h und aus der Einzel-.
zelle 0,^5 l/h. Die gewonnene Säuremenge ist im wesentlichen
™ äquivalent der Säure, die in dem ganzen System durch Oxydation
von Schwefeldioxid gebildet wurde. Sie stellt etwa 4,2 bis 4,3 % der gesamten Säure oder bei der Elektrolyse gebildeten
Wasserstoffionen dar. Zur Auffüllung des Schwefelsäurevolumens wird in die Anodenkammer Wasser eingespeist.
Die abgezweigte 2m Lauge wird im Gegenstrom mit einem simulierten Abgas, enthalten 0,3 νΌ1-$ Schwefeldioxid, in
einer mit Polyäthylen-Raschigringen gepackten Absorptionskolonne zusammengebrachte Die Strömungsgeschwindigkeiten von
Lauge und Abgas sowie die Kolonnenfüllung sind so eingestellt, daß etwa 90 % des Schwefeldioxidgehaltes der Abgase entfe
fernt und ein Kolonnenablauf gebildet wird, der etwa 38,6 g-Mol/h
NaHSO3 und 0,87 g Mol/h Wa^SO^ enthält. Das gebildete
Natriumsulfat entspricht dem während der Absorption oxydierten Schwefeldioxid und macht etwa 2 % des gesamten Schwefeldioxids
des Systems aus. Der Kolonnenablauf wird mit dem Ablauf aus der Mittelkammer in Form von Natriumhydrogensulfatlösung unter
Rückbildung von Natriumsulfat gemischt. Das dabei desorbierte
Schwefeldioxid wird ausgekocht und aufgefangen. Die regene-
- 19 -
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rierte Natriumsulfatlösung wird auf eine Konzentration von
1 Mol/l eingedampft und das Kondensat zur Auffrischung der
Elektrolyten der verschiedenen Kammern verwendet. Die Natriumsulfatlösung ist im wesentlichen neutral und kann in die
Speisekammern der Zellen rückgespeist werden. Damit ist der Kreisprozeß geschlossen.
Die Einheiten des Beispiels 1 wurden vereinigt, so daß
man eine Batterie mit 19 Zellen jeweils enthaltend eine der Anode zugekehrte Kationenaustauschermembranen und 1 Zelle mit . ^
Anionenaustauschermembranen hatte. Es wurde wieder eine Im
Natriumsulfatlösung mit einer Gesamtströmungsgeschwindigkeit von etwa 39»5 l/h in die 20 Speisekammern eingeführt, die Arbeitsbedingungen
entsprachen denen des Beispiels 1. Bei stationärem Betrieb wurde aus der Mittelkammer eine etwa 0,97m Natriumhydrogensulfatlösung
mit einer Geschwindigkeit von etwa 38,6 gMol/h bzw. 2K),9 l/h abgezogen. An der Kathode wurden etwa
20,2 l/h 2m Natronlauge abgezogen und dieses Volumen mit Wasser aufgefüllt, so daß die Katholyt-Konzentration von 2m
eingehalten wurde. Der Anolyt, Im Schwefelsäure, wurde rückgespeist
und etwa 0,87 l/h abgezweigt und-einer besonderen Verwertung zugeführt. Diese abgezweigte Säuremenge entsprach ·
im wesentlichen der durch Oxydation von Schwefeldioxid ge- *
bildeten Säure des ganzen Systems. Sie machte etwa k,Z bis 4,3 % der gesamten Säure bzw. der bei der Elektrolyse gebildeten
Wasserstoffionen aus. Es wurde zur Auffüllung des Schwefelsäurevolumens
Wasser zugesetzt.
Die aus dem Stromkreis abgezogene 2m Lauge wurde im Gegenstrom
mit einem simulierten Abgas mit 0,3 Vol-jS SO« in einer
mit Polyäthylen-flaschigringen gepackte Absorptionskolonne in Berührung gebracht, wobei im Sinne des Beispiels 1 die Ent-
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farming von '90 % des SO2 aus den Abgasen angestrebt und ein
Kolonnenablauf mit etwa 38,6 gMol/h HaHSO« und 87 gMol/h :
Na2SO^ erreicht wurde. Das gebildete Natriumsulfat entsprach
der Sohwefeldloxidoxydation während der Absorption und macht etwa 2 % des gesamten in dem System vorliegenden SO9 aus. Der
Kolonnenablauf wurde mit dem Ablauf aus der Mittelkammer in Form eines sauren Natriumsulfat gemischt, das desorbierte
Schwefeldioxid ausgekocht und aufgefangen. Die im wesentlichen neutrale Natriumsulfatlösung wurde auf eine Konzentration
von 1 Mol/l eingedampft, das Kondenswasser .zur Auffüllung abgezweigter Kiektrolytteile verwertet.
8165 ■ ,
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Abscheidung von sauren oder säurebildenden Gasen, insbesondere Schwefeldioxid, aus Abgasen und gleichzeitige elektrolytische Gewinnung von Säuren, sauren Salzen und Laugen in einer Vierkammerelektrolysezelle, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Elektrolysezelle mit einer Anodenkammer, einer Mittelkammer, einer Speisekammer und einer Kathodenkammer anwendet, wobei Mittel- und Speisekammer durch ein poröses, flüssigkeitsdurchlässiges Diaphragma,, die Anoden- und Mittelkammer durch eine ionendurchlässige, im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässige Membran und die Mittel- und Kathodenkammer durch eine kationenaustauschende Membran getrennt, sind, in die Speisekammer eine Lösung des in die Säure, das saure Salz und die Lauge zu trennende Salzes, insbesondere eine Alkalisulfat-Lösung, speziell eine Natrium- oder Kaliumsulfat-Lösung unter Druck eingespeist, und elektrolysiert, daß man die in der Kathodenkammer gebildete Alkalihydroxid-Lösung in einen Absorptionsturm zur Absorption von saurem oder säurebildendem Gas, insbesondere Schwefeldioxid, aus Abgas leitet, den Ablauf aus dem Absorptionsturm mit dem Ablauf aus der Mittelkammer enthaltend das saure Salz in einer Neutralisierstufe unter Rückbildung von Alkalisulfat-Lösung neutralisiert und. diese in die Speisekammer rückführt, daß man das dabei ausgetriebene Schwefeldioxid gewinnt, man gleichzeitig zumindest einen Teil der in der Anodenkammer gebildeten Säuren von dem Anolyt trennt und diesen in die Anodenkammer rückspeist.90 9828/U33-at-2J Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Austreiben des Schwefeldioxidgases aus der neutralisierten AlkaliSulfatlösung durch Kochen beschleunigt.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man aus dem Anolytkreislauf soviel Säure abzweigt und zur Neutrallsierung zusetzt, daß ein im wesentlichen neutraler pH-Wert der rückzuspeisenden Alkalisulfatlösung eingehalten wird.*K Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man das abgezweigte Säurevolumen aus dem Anolytkreislauf durch Wasser auffüllt.5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4 mit einer Elektrolyseeinheit, einem Absorptionsturm und einer Neutralisierstufe, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrolyseeinheit eine ^-Kammerzelle mit Anoden-," Mittel-, Speise» und Kathodenkammer enthält, sich zwischen Mittelkammer und Speisekammer ein flüssigkeitsdurchlässiges, poröses Diaphragma, zwischen Anodenkammer und Mittelkammer eine.ionendurchlässige, im wesentlichen flüssigkeit sundurchlässige Membran und zwischen der Kathodenkammer und der Speisekammer eine kationenaustauschende Membran befindet.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß· die kationenaustauschende Membran carboxylgruppenhaltiges Harz ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Membran zwischen Anodenkammer und Mittelkammer kationehselektiv permeabel ist, insbesondere ein sulfoniertes lonenaustauscherharz.- 3 909828/143318H027 -13 -, ■ ι ·B. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , dart die Membran zwischen Anodenkammer und Mittelkammer anionenselektiv permeabel oder nichtselektiv, insbesondere regenertierte Cellulose ist. ι9. Abwandlung der Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrolyseeinheit eine vielzellige Einheit von Vierkammerzellen ist, wobei der Hauptanteil der Zellen eine kationenselektive Membran zwischen Anodenkammer und Mittelkammer und der geringere :Anteil der Zellen an dieeer Stelle eine anionenselektive oder ä nichtselektive Membran besitzt,10« Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Hauptmenge der Zellen physikalisch von der geringeren Anzahl der Zellen getrennt ist und ge- χ ί trennte Regelvorrichtungen für Zu- und Abfluß sowie für j Stromansohluß besitzen.909828/U33Leer seite
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