DE2154878A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Karten für Webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Karten für Webmaschinen

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DE2154878A1
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DE19712154878
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Pierre Lyon Rhone Frappe (Frankreich)
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Staeubli Verdol SA
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Verdol SA
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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Karten für Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von gelochten Karten oder Papierstreifen für das Steuern von Webmaschinen. Derartige Karten werden auch als Muster- oder Jacquardkarten bezeichnet.
Die verschiedenen Motive, aus denen ein gemustertes oder Jacquardgewebe besteht, werden dadurch erhalten, daß entsprechend den einzelnen Motiven oder Gewebezonen die Art der Verkreuzung der Kett- und der Schußfäden geändert wird. Diese Verkreuzungsarten werden "Bindung" genannt. Beispielsweise erfolgt bei einem bestimmten Gewebe die Verkreuzung in einer Zone entsprechend einer Atlas 5-Bindung, während eine andere Zone eine Taftbindung aufweist, usw.
Bei der Vorbereitung eines Jacquardgewebes wird stets eine als Entwurfszeichnung oder Patrone bezeichnete Skizze entworfen, auf der der Musterzeichner die unterschiedlichen Zonen mit unterschiedlichen Farben kennzeichnet. Der Musterzeichner gibt außerdem die Bedeutung der verschiedenen Farben an.
Eine Farbe kann dabei eine einfache und eindeutige Bedeutung haben, wobei der nicht eingefärbte Papieruntergrund ebenfalls als eine
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derartige Farbe betrachtet wird. Beispielsweise hat die Farbe Rot auf der ganzen Fläche des Musters die Bedeutung "Atlas 5". Eine Farbe kann aber auch eine kompliziertere Bedeutung haben, wobei die Bindung beispielsweise entsprechend den Nummern der Kett- und/oder der Schußfäden oder in Abhängigkeit von der Musterzone variiert, falls Lancierschüsse vorgesehen sind, oder dergleichen.
Wenn eine derartige Patrone in der herkömmlichen Weise (beispielsweise von einer Maschinenschreiberin) eingelesen wird, um das perforierte Muster zu erhalten, das auf der Webmaschine benutzt wird, unterscheidet der Kartenschläger nur zwischen den verschiedenen Farben, wobei er sich jeweils nur um eine Farbe kümmert. Zr beginnt beispielsweise damit, die Farbe Rot überall dort einzulösen, wo diese Farbe auf der gesamten Fläche der Patrone die gleiche Bedeutung hat. Die dieser Farbe Rot entsprecnende Bindung wird mit Hilfe einer Bindungspatrone eingegeben, mit der die Kartenschlag- oder -lochmaschine zuvor ausgerüstet wurde. Wenn die eine Farbe eingelesen ist, wird auf die nächste Farbe übergegangen, wobei die Bindungspatrone ausgetauscht wird.
Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, daß das Einlesen Farbe für Farbe erfolgen muß. Erfolgt das Einlesen nicht manuell sondern selbsttätig, beispielsweise mit Hilfe von fotoelektrischen Einrichtungen, wäre es von besonderem Vorteil, alle Farben auf einmal einzulösen. Dies macht es naturgemäß notwendig, daß alle in
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der zu lesenden Musterzeichnung benutzten Bindungen gleichzeitig zur Verfügung stehen, wobei eine Wähleinrichtung diejenige Bindung auswählt, die der jeweils gelesenen Farbe entspricht.
Es wurde vorgeschlagen, die Bindungen nicht mehr in Form von Bindungspatronen oder -einsätzen einzubringen, sondern durch Verwendung anderer Träger, beispielsweise in Form von Lochkarten oder Magnetbändern, wie sie bei Elektronenrechnern eingesetzt werden. Dabei werden jedoch sehr komplizierte und wenig handliche Geräte erhalten. Außerdem treten schwierige Probleme dann auf, wenn eine Farbe eine komplexe Bedeutung hat, die eine Kombination von einfachen Bindungen darstellt; man behilft sich dabei für gewöhnlich, indem man die komplizierte Bindung, die sich aus der Kombination der betreffenden einfachen Bindungen ergibt, vollständig aufzeichnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die körperlichen Bindungsträger durch Vorrichtungen zur Erzeugung von Bindungssignalen zu ersetzen, die sich elektronisch austauschen lassen, ohne daß irgendeine mechanische Operation erforderlich ist. Die Signalgeneratoren werden dabei von Tafeln oder Feldern mit versetzbaren Steckern gebildet, so daß die Bedienungsperson in gewisser Weise jede Bindung "sieht" und die Bindung sehr rasch zurichten kann, ohne den umständlichen Umweg über eine Registriervorrichtung gehen zu müssen. Im Falle von besonders komplizierten Bindungen erlaubt es die Erfindung, solche Bindungen durch Kombinationen einfacher Bindungen zu realisieren, von denen jede mittels eines Steckerfeldes verwirklicht wird. Die Kombination
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dieser einfachen Bindungen kann dann über ein weiteres Steckerfeld mit versetzbaren Steckern erfolgen.
Eine Vorrichtung zur automatischen Herstellung von gelochten Karten oder Streifen für Webmaschinen, bei der zwecks Erzeugung von Steuersignalen für eine Kartenschlagmaschine die Farbinformation einer fotoelektrischen Leseeinrichtung, welche eine die Kett- und Schußfäden eines zu erzeugenden Gewebes darstellende Patrone zeifc lenweise abtastet, mit der Bindungsinformation kombiniert wird, die von mindestens einer Aufzeichnung kommt, die synchron mit der Abtastung der aufeinanderfolgenden Quadrate oder Kettfaden jeder Zeile der Patrone durch die fotoelektrische Leseeinrichtung und mit dem Übergang von einer Zeile oder einem Schußfaden zur bzw. zum nächsten vorrückt, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß Bindungsschaltungen vorgesehen sind, von denen jede in Form einer Kreuzschienenanordnung mit zwei Gruppen von elektrisch gegeneinander isolierten Schienen ausgelegt ist, die die Kett- und Schußfäden der Bindung darstellen, daß jede Schiene der einen Gruppe über einen abnehmbaren Stecker mit einer beliebigen Schiene der anderen Gruppe verbindbar ist und den Schienen der ersten Gruppe nacheinander jedesmal ein Signal zuführbar ist, wenn die Leseeinrichtung einen neuen Faden in einer der von den Kettfäden einerseits und den Schußfäden andererseits gebildeten Gruppen abtastet, daß die Schienen der zweiten Gruppe mit dem Ausgang der Schaltung über Torschaltungen verbunden sind, die nacheinander mittels Signalen steuerbar sind, die jedesmal dann auftreten, wenn die Leseeinrichtung einen neuen Faden in der anderen Gruppe abta-
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stet, wobei für jedes Verkreuzen eines Fadens der ersten Gruppe mit einem Faden der zweiten Gruppe ein Ausgangssignal nur auftritt, wenn die diese beiden Fäden darstellenden Schienen über einen Stecker miteinander verbunden sind, sowie daß eine Kombinationsschaltung vorhanden ist, die die Ausgangssignale der verschiedenen Bindungsschaltungen und die Farbsignale der Leseeinrichtung aufnimmt und in Abhängigkeit davon ein Betätigungssignal für die Kartenschlagmaschine bei jeder Koinzidenz zwischen diesen Bindungs- und Farbsignalen abgibt.
Die Verteilung der aufeinanderfolgenden Signale auf die Schienen und die Torschaltungen erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von Schieberegistern, die von zweckentsprechenden Signalen vor dem Augenblick gesteuert werden, in dem die Abtastung durch die fotoelektrische Einrichtung erfolgt, damit auf die Funktionsdauer dieser Register Rücksicht genommen wird. Die Kombinationsschaltung weist zweckmäßig Torschaltungen auf, von denen jede ein Farbsignal und ein Bindungssignal aufnimmt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 schematisch eine Patrone, die mittels einer fotoelektrischen Hauptzelle gelesen wird, der zwei Hilfserkennungszellen zugeordnet sind,
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Figur 2
eine abgewandelte Anordnung der Erkennungszellen,
Figur 3 ein schematisches Schaltbild einer ersten Ausführungsform einer Bindungsschaltung,
Figur 4 ein schematisches Schaltbild einer ersten Ausführungsform einer Färb- und Bindungskombinationsschaltung,
Figur 5 ein schematisches Schaltbild einer weiteren Ausführungsform einer Bindungsschaltung, und
Figur 6 eine weitere Ausführungsform einer Färb- und Bindungskombi nationsschal tu ng.
In Figur 1 ist weitgehend schematisch eine bekannte fotoelektrische Leseeinrichtung für Patronen dargestellt, die in Verbindung mit der Erfindung anwendbar ist. Die Patrone 1 wird in üblicher Weise von einem karierten Papier gebildet, bei dem jedes Quadrat eine Farbe aufweist, die einer vorgegebenen Bindung entspricht. Das Lesen erfolgt mittels der optischen Vorrichtung 2, die die aufeinanderfolgenden waagrechten Zeilen der einzelnen Quadrate abtastet. Die Vorrichtung 2 kann in beliebiger bekannter Weise aufgebaut sein. Sie ist prinzipiell mit einem Farbwähler und einer Gruppe von fotoelektrischen Zellen versehen, von denen jede nur auf eine der Farben der Patrone oder Karte 1 anspricht. Um die Erläuterung zu vereinfachen, sei im folgenden angenommen, daß
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die Patrone nur drei Farben trägt. In diesem Falle gibt die Vorrichtung 2 für jedes Quadrat eines von drei Signalen ab, die im folgenden mit C1, C2, C3 bezeichnet sind.
Es ist ferner eine fotoelektrische Zelle 3 für normale Koinzidenz vorhanden, die sich zusammen mit der Vorrichtung 2 bewegt und jedesmal ein Signal abgibt, wenn die Vorrichtung 2 in der Mitte eines Quadrates steht. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Patrone 1 eine untere Maßteilung 4 zugeordnet ist, die die Form von schwarzen Strichen hat, die ausreichend breit sind, um durch den Kontrast mit dem weißen Papier die Zelle 3 ansprechen zu lassen. Statt dessen könnte die Zelle 3 auch die lotrechten Striche der Quadrierung der Patrone abtasten, vorausgesetzt, daß diese Striche hinreichend breit sind. Die von der Zelle 3 abgegebenen Koinzidenzsignale sind mit S3 bezeichnet.
In Figur 1 ist eine dritte Zelle 5 veranschaulicht, die als Zelle für voreilende Koinzidenz bezeichnet werden kann. Die Zelle 5 bewegt sich synchron mit der Zelle 3 und wirkt ebenfalls mit der Maßteilung 4 zusammen. Sie hat die Aufgabe, das gleiche Signal wie die Zelle 3 abzugeben, das jedoch gegenüber diesem Signal um einen bestimmten Betrag vorverlegt ist. Das von der Zelle 5 abgegebene Signal ist mit S5 bezeichnet. Auch die Zelle 5 könnte so angeordnet sein, daß sie die lotrechten Linien der Quadrierung der Patrone liest. Die Zelle 5 kann auch entfallen, wenn geeignete Verzögerungsschaltungen vorgesehen werden.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Figur 2 ist die Zelle
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5 für voreilende Koinzidenz mit Bezug auf die Zelle 3 für normale Koinzidenz nach links versetzt. Diese Versetzung ist kleiner als der Abstand zwischen zwei Strichen der Maßteilung 4. Die Zelle 5 gibt ihr Signal S5 ebenfalls immer ab, bevor die Vorrichtung 2 die Mitte eines Quadrates erreicht; sie tut dies jedoch unter dem Einfluß des Striches der Maßteilung 4, der links von dem Strich liegt, den die Zelle 3 in dem betrachteten Augenblick überläuft (d. h. des vorausgehenden Striches). Das auf diese Weife se durch eine nach hinten versetzte Zelle erzeugte Signal S5 stellt gleichwohl ein Signal für voreilende Koinzidenz dar, weil es für jedes Quadrat (nach dem ersten Quadrat) vor dem echten Koinzidenzsignal auftritt. Wie aus den folgenden Ausführungen noch hervorgeht, hat diese Variante den Vorteil, daß die Steuerung der den Bindungsschaltungen zugeordneten Register vereinfacht wird.
Die Signale C1, C2, C3, S3 und S5 stellen die Lesesignale dar. Sie werden den Locherschaltungen zugeführt. Erfindungsgemäß um-
r fassen diese Bindungsschaltungen und eine Kombinationsschaltung. Die Bindungsschaltungen geben Bindungssignale in Abhängigkeit von bestimmten Lesesignalen ab. Die Kombinationsschaltung faßt die Lesesignale und die Bindungssignale zusammen, um aufgrund einer solchen Zusammenfassung den Locher (d. h. die Kartenschlagmaschine) zu steuern.
Die in Figur 3 veranschaulichte Ausführungsform einerBindungs-
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schaltung erlaubt es, alle möglichen Bindungen innerhalb eines Rapports von fünf Kettfaden und fünf Schußfäden zu realisieren. Sie weist zwei Schieberegister 6,7 auf, von denen das erste den fünf Schußfäden der Bindung und das zweite den fünf Kettfäden der Bindung zugeordnet ist. Jedes der Schieberegister ist mit einem Schiebeeingang 6a, 7a und einem Rückstelleingang 6b, 7b versehen. Der Eingang 7a ist mit der Zelle 5 für voreilende Koinzidenz verbunden und nimmt von dieser die Signale S5 auf. Zu dem'·Eingang 6a führt eine Leitung 8, auf der ein Signal S8 jedesmal dann erscheint, wenn die Vorrichtung 2 die Abtastung einer waagrechten Zeile von Quadraten abgeschlossen hat, d. h. sich beispielsweise auf die Patrone 1 absenkt, um die nächste waagrechte Zeile abzutasten - An den Eingang 7b wird normalerweise ein Signal jedesmal angelegt, wenn die Abtastung einer Zeile abgeschlossen ist; der Eingang 7b kann daher, wie veranschaulicht, mit der Leitung 8 verbunden werden. Der Eingang 6b spielt prinzipiell nur am Anfang eines Lesevorgangs der Karte oder Patrone eine Rolle; er ist infolgedessen in Figur 3 als durch einen Handschalter 9 gesteuert dargestellt. Es versteht sich, daß eine derartige Steuerung der Rückstelleingänge 6b und 7b auch auf beliebige andere Weise erfolgen kann.
Außerdem kommt es häufig vor, daß auf einer Patrone ein Quadrat mehrere Kettfäden darstellt. In einem solchen Falle kann der dem Signal S3 entsprechende Impuls durch eine zweckentsprechende Einrichtung in mehrere aufeinanderfolgende Impulse unterteilt werden, so daß die Wirkung auf die Kartenschlagmaschine die gleiche ist,
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wie wenn auf der Patrone jedes Quadrat in mehrere Quadrate gleicher Farbe unterteilt wäre. Es kann auch der Fall eintreten, daß eine einzige waagrechte Zeile von Quadraten der Patrone mehreren aufeinanderfolgenden Schußfäden entspricht. Dieselbe Zeile kann dann mehrmals gelesen werden; die Zeile kann aber auch eingespeichert und am Eingang 6a selbsttätig wiederholt werden.
Die in Figur 3 dargestellten Register 6 und 7 sind als Ringregister aufgebaut, derart, daß stets nur ein einziger Ausgang auf dem Pegel 1 liegen kann, während alle anderen Ausgänge den Pegel O haben. Zunächst liegt, nachdem die Eingänge 6b und 7b aktiviert wurden, der erste Ausgang auf dem Pegel 1. Nach dem ersten den Eingang 6a (bzw. 7a) zugeführten Impuls springt der zweite Ausgang auf den Pegel 1, während der erste Ausgang auf den Pegel O zurückkehrt, und so fort. Der Pegel 1 springt dann von dem letzten Ausgang auf den ersten Ausgang, wie wenn das Register in sich selbst ringförmig kurzgeschlossen wäre.
Jeder der fünf Ausgänge des Registers 6 führt zum Eingang eines Inverters 1Oa bis 1Oe, dessen Ausgang an eine der Leitungen 11a bis 11e angeschlossen ist. Die fünf Leitungen 11a bis 11e bilden die eine der beiden Gruppen von Schienen eines Kreuzschienenverteilers G.
Es versteht sich, daß das Register 6 auch gegen ein Register ausgetauscht werden kann, bei dem nicht ein Ausgang auf dem Pegel 1 und die anderen Ausgänge auf dem Pegel O, sondern im Gegen-
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teil jeweils nur ein einziger Ausgang auf dem Pegel O und alle anderen Ausgänge auf dem Pegel 1 liegen. In einem solchen Falle bleiben die Inverter 10a bis 1Oe weg; das Register wird unmittelbar an die Schienen des Kreuzschienenverteilers G angeschlossen. Dies läßt sich leicht dadurch bewerkstelligen, daß das Register aus bistabilen Kippschaltungen oder Flip-Flops aufgebaut wird, bei dem für jedes einzelne Flip-Flop ein unmittelbarer Ausgang und ein invertierter Ausgang zur Verfügung stehen. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann auch ein Zähler benutzt werden, dessen Ausgänge entschlüsselt werden.
Die fünf Ausgänge des Registers 7 führen zu einem der Eingänge von fünf Torschaltungen 12a bis 12e. Bei diesen Torschaltungen handelt es sich um UND-NICHT-Schaltungen, d. h. um Schaltungen, die ein Ausgangssignal mit einem niedrigeren Pegel (oder dem Pegel O) nur abgeben, wenn alle Eingänge auf dem höheren Pegel (oder Pegel 1) liegen, während der Ausgang bei jeder anderen Kombination der Eingänge (d. h. wenn einer der Eingänge den Pegel O hat) auf dem höheren Pegel 1 liegt. Der andere Eingang der Torschaltungen 12a bis 12e ist an eine Leitung 13a bis 13e angeschlossen, die zu dem Ausgang eines Inverters 14a bis 14e führt, dessen Eingang mit einer Leitung 15a bis 15e verbunden ist. Die Leitungen 15a bis 15e bilden die andere Gruppe der Schienen des Kreuzschienenverteilers G. Wie üblich, kann der Kreuzschienenverteiler geeignete Stecker oder Stöpsel aufnehmen, um eine Schiene der einen Gruppe mit einer Schiene der anderen Gruppe zu verbinden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die folgenden Verbindungen vorgesehen: iOa-15a, 10b-15c, 10c-15e, 1Od-15b,
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iOe-15d.
Die Ausgänge der fünf Torschaltungen 12a bis 12e führen zu fünf Eingängen einer gemeinsamen Torschaltung 16, die ebenfalls als UND-NICHT-Schaltung ausgebildet ist. Von dem Ausgang 17 dieser Torschaltung geht das Bindungssignal an die weiter unten erläuterte Kombinationsschaltung.
fc Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach Figur 3 ist leicht zu verstehen.
Bei Verwendung einer Vorrichtung der in Figur 1 veranschaulichten Art, d. h. einer Vorrichtung mit einer Zelle für voreilende Koinzidenz, beispielsweise der Zelle 5, muß das Register 7 zu Beginn des Lesevorgangs auf die letzte Stellung (fünfte Stellung im Falle der Figur 3) gebracht sein. Dagegen muß das Register seine erste Stellung erreicht haben. Die Vorrichtung 7 steht dann links der oberen waagrechten Zeile der Quadrate der Patrone 1; die mit dieser Vorrichtung verbundenen Zellen 3 und 5 sind gleichfalls nach links versetzt.
Um die erste waagrechte Zeile der Patrone abzutasten, wird die Anordnung 2, 3, 5 in Figur 1 nach rechts vorbewegt. Die Zelle läuft dann an dem ersten Strich der Maßteilung 4 vorbei. Sie gibt einen Impuls S5 ab, der dem Eingang 7a zugeführt wird und der bewirkt, daß das Register 7 um einen Schritt weiterschaltet. Die beiden Register befinden sich jetzt in ihrer Stellung Nummer 1;
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sie geben an ihrem Ausgang Nummer 1 ein Signal mit dem höheren Pegel 1 ab, während die vier anderen Ausgänge auf dem niedrigeren Pegel O liegen.
Betrachtet man zunächst das Register 6, dann läuft das Signal 1 vom Ausgang Nummer 1 dieses Registers zu dem Inverter 10a, der das Signal in ein Signal O umwandelt, das an die Leitung 11a und folglich an die damit verbundene Leitung 15a angelegt wird. Dieses Signal O wird mittels des Inverters 14a in ein Signal 1 umgewandelt und gelangt über die Leitung 13a zu dem zweiten Eingang der UND-NICHT-Schaltung 12a.
Gleichzeitig erscheint an dem zweiten Eingang dieser Torschaltung ein Signal 1, das von dem Ausgang Nummer 1 des Registers 7 kommt. Die Torschaltung gibt an ihrem Ausgang ein Signal O ab, das an den ersten Eingang der Torschaltung 16 geht. Da es sich bei der Torschaltung 16 um eine UND-NICHT-Schaltung handelt, braucht nur einer der Eingänge auf dem Pegel O zu liegen, um am Ausgang ein Signal mit dem Pegel 1 zu erhalten. Über die Ausgangsleitung 17 gelangt das Signal 1 zu der weiter unten beschriebenen Färb- und Bindungskombxnationsschaltung.
Eine kurze Zeitspanne nach der Abgabe des Signals S5 erreicht die Vorrichtung 2 die Mitte des ersten Quadrats. Gleichzeitig steht die Zelle 3 für normale Koinzidenz genau dem ersten Strich der Maßteilung 4 gegenüber. Die Folgen dieser gegenseitigen Einstellung sind weiter unten erläutert.
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Wenn die Vorrichtung 2 (Figur 1) während der Abtastung das zweite Quadrat der Zeile erreicht, gibt die Zelle 5 für voreilende Koinzidenz erneut ein Signal S5 ab, das bewirkt, daß das Register 7 von dem Ausgang Nummer 1 auf den Ausgang Nummer 2 springt. Da keine Verbindung zwischen der Leitung 11a und der Leitung 15b besteht, gelangt kein Signal zum Inverter 14b; folglich geht an die Leitung 13b kein Signal 1. An den Eingängen der Torschaltung 12b liegt infolgedessen einerseits das Signal 1 vom Ausgang Nummer 2 des Registers 7 und andererseits das Signal O von der Leitung 13b an. Die Torschaltung 12b gibt daher ein Ausgangssignal mit dem Pegel 1 ab. Weil der erste Eingang der vier anderen Torschaltungen 12a, 12c, 12d und 12e auf dem Pegel O liegt (da diese Eingänge mit den jetzt inaktiven Ausgängen des Registers 7 verbunden sind), geben die Torschaltungen 12a, 12c, 12d und 12e ebenfalls ein Ausgangssignal mit dem Pegel 1 ab. Die Torschaltung 16 empfängt folglich fünf Eingangssignale 1, so daß sie ein Ausgangssignal liefert. An der Ausgangsleitung 17 erscheint folglich eine Spannung mit dem Pegel O.
Es versteht sich, daß an der Ausgangsleitung 17 bei dem dritten, vierten und fünften Quadrat der betrachteten waagrechten Zeile eine Spannung mit dem Pegel O auftritt, weil die Leitung 11a mit keiner der Leitungen 15b bis 15 e verbunden ist.
Bei dem sechsten Quadrat ist das Register 7 in die dem Ausgang Nummer 1 entsprechende Stellung zurückgekehrt, so daß das oben beschriebene Arbeitsspiel von neuem beginnt. Dies setzt sich bis
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zum Ende der betrachteten Zeile fort.
Wenn die optische Vorrichtung 2 von der ersten waagrechten Zeile auf die zweite Zeile übergeht, erscheint das Signal S8 auf der Leitung 8. Es stellt das Register 7 auf die Ausgangsstellung (d. h. die dem Ausgang Nummer 5 entsprechende Stellung) zurück und bewirkt, daß das Register 6 weiterschaltet, so daß über den Inverter 1Ob eine Spannung O an die Leitung 11b gegeben wird. Für das erste und das zweite Quadrat befindet sich die Ausgangsleitung 17 auf dem Pegel O; für das dritte Quadrat geht sie auf den Pegel 1 über; für das vierte und das fünfteQuadrat nimmt sie erneut den Pegel O an.
Entsprechende Überlegungen gelten für die dritte, vierte und fünfte waagrechte Zeile der Quadrate. Die Schaltung nach Figur 3 hat schließlich genau die Bindung realisiert, welche durch die auf dem Kreuzschienenverteiler G angebrachten Verbindungsstecker vorgegeben wurde.
Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß die Verbindungsstecker für eine unmittelbare Verbindung zwischen den beiden Schienengruppen des Kreuzschienenverteilers G sorgen, es versteht sich jedoch, daß auch kompliziertere Stecker verwendet werden können, beispielsweise Stecker, in denen eine Diode untergebracht ist, mittels deren ein Stromdurchgang in einer nicht erwünschten Richtung vermieden werden kann.
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Bei den vorstehenden Erläuterungen wurde ferner angenommen, daß die Zelle 5 für voreilende Koinzidenz in der in Figur 1 angedeuteten Weise angeordnet ist, d. h. in Abtastrichtung vor der Zelle 3 für normale Koinzidenz sitzt. Bei Verwendung der Anordnung nach Figur 2 bleibt die Funktionsweise die gleiche. Während jedoch das erste Quadrat gelesen wird, ist die Zelle 5 noch nicht auf einen Strich der Maßteilung 4 gestoßen; die Zelle 5 hat infolgedessen das Signal S5 noch nicht abgegeben. Das hat zur Folge, daß das Register 7 nicht weitergeschaltet wird, bevor die Vorrichtung 2 die Mitte des ersten Quadrates erreicht. Es muß infolgedessen dafür gesorgt werden, daß das Register 7 zunächst auf den Ausgang Nummer 1 und nicht auf den Ausgang Nummer 5 eingestellt wird, was auch logischer ist.
Die Schaltungsanordnung nach Figur 3 kann in vielgestaltiger Weise abgewandelt werden, insbesondere was die Torschaltungen und die Inverter anbelangt. So können die Reihenschaltungen aus den UND-NICHT-Schaltungen und den Invertern durch UND-Schaltungen ersetzt ψ werden, weil im ersten Falle für eine doppelte Inversion gesorgt wird. Auch andere Kombinationen von Torschaltungen und Invertern sind möglich. Bereits oben wurde angeführt, daß bei einem invertierenden Register 6 (ein Ausgang O, alle anderen Ausgänge 1) die Inverter 1Oa bis 1Oe weggelassen werden können. Außer dem von der Leitung 17 gebildeten normalen Ausgang kann für einen invertierten Ausgang in Form des Ausgangs 17a gesorgt werden; für die Umkehrung wird in diesem Falle ein Inverter 17b vorgesehen.
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Die in Figur 4 veranschaulichte Kombinationsschaltung weist fünf Eingangsleitungen 18c1, 18c2f 18c3, 18c4 und 18c5 auf, denen Farbsignale von der optischen Vorrichtung 2 nach Figur 1 zugeführt werden. Wie bei der Ausführungsform nach Figur 1 sind nur drei Farben vorgesehen. Entsprechend nehmen nur die drei ersten Eingangsleitungen Signale C1, C2, C3 auf, während die beiden anderen Eingangsleitungen mit Masse verbunden und damit auf dem Pegel O gehalten sind. Die Eingangsleit^ungen führen zu fünf UND-NICHT-Schaltungen 19c1, 19c2, 19c3, 19c4 und 19c5, deren Ausgänge 2Oc1 bis 2Oc5 an eine gemeinsame UND-NICHT-Schaltung 21 angeschlossen sind. Die Ausgangsleitung 22 der Torschaltung 21 führt zu einem der Eingänge einer weiteren UND-' NICHT-Schaltung 23, deren Ausgang 24 an einen Inverter 25 ange- schlossen ist. Der Ausgang 26 des Inverters 25 führt zu der Kartenschlagmaschine. Diese weist, wie üblich, eine Wählvorrichtung auf, die so viele Elemente umfaßt, wie Perforationen in einer Karte herstellbar sind. Diese Elemente werden nacheinander synchron mit der Vorbewegung der Vorrichtung 2 auf der Patrone abgetastet, was durch Ausnutzung der Signale S3, S5 und S8 geschehen kann. Dabei kann in Abhängigkeit von dem Spannungspegel, der auf der Leitung 26 auftritt, jedes Element in die Arbeitsstellung oder die Ruhestellung gebracht werden, wobei geeignete Relais, Torschaltungen oder Register zwischengeschaltet sein können. Derartige Anordnungen sind in der einschlägigen Technik bekannt, sie brauchen daher nicht im einzelnen erläutert zu werden .
Jede der UND-NICHT-Schaltungen 19c1 bis 19c5 weist zwei Eingänge
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auf. Der zweite Eingang ist jeweils mit der Ausgangsleitung 17 einer Bindungsschaltung verbunden. Bei der veranschaulichten Ausführungsform wurde davon ausgegangen, daß die Anordnung fünf Bindungsschaltungen A1 bis A5 aufweist. Da auf der Patrone nach Figur 1 nur drei Farben vorgesehen sind, brauchen nur drei dieser Schaltungen ausgewählt und jeweils einer Farbe zugeordnet zu werden. Die zweiten Eingänge der UND-NICHT-Schaltungen 19c1 bis 19c5, die nicht verwendet werden, werden mit Masse verbunden, um die Sperrung der betreffenden Torschaltungen sicherzustellen. An sich reicht es aus, jeweils nur den einen Eingang an Masse zu legen. Die Verbindung beider Eingänge mit Masse stellt nur eine Sicherheitsmaßnahme dar.
Die Torschaltung 23 weist einen zusätzlichen Eingang 27 auf, dem das Signal S3 zugeführt wird.
Die Anordnung arbeitet wie folgt:
Im Ruhezustand liegt der Eingang S3 auf dem Pegel O, so daß der Ausgang 24 unabhängig vom Zustand des Ausgangs 22 auf dem Pegel 1 liegt. Folglich befindet sich die Ausgangsleitung 26 der Schaltung auf dem Pegel O.
Wenn die fotoelektrische Einrichtung 2 ein Signal mit dem Pegel 1 auf die Leitung C1 gibt, während die Leitungen C2 und C3 auf dem Pegel O bleiben, wird die zugeordnete Torschaltung 19c1 entsperrt. Wird dieser Torschaltung außerdem ein weiteres Signal mit dem Pe-
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gel 1 von der zugehörigen Bindungsschaltung aus (Schaltung A2 in Figur 4) zugeführt, springt ihr Ausgang auf den Pegel O. Infolgedessen liegen nicht mehr alle Eingänge der Torschaltung 21 auf dem Pegel 1. Am Ausgang 22 tritt ein Signal mit dem Pegel 1 auf, wodurch die Torschaltung 23 entsperrt wird.
Wahrend des Auftretens des Koinzidenzsignals S3 liegt infolgedessen am Ausgang 24 der Torschaltung 23 ein Signal mit dem Pegel O an, so daß der Inverter 25 an den Ausgang 26 der Schaltung ein Signal mit dem Pegel 1 gibt. Das betreffende Element der Kartenschlagmaschine wird in die Arbeitsstellung gebracht.
Bei den Farben C2 und C3 sowie den Bindungen A4 und A5 arbeitet die Anordnung entsprechend. Die Schaltungsanordnung nach Figur erlaubt es infolgedessen, die Farbsignale mit den Bindungssignalen zj kombinieren und dementsprechend die Kartenschlagmaschine zu steuern.
Die vorangehenden Erläuterungen machen verständlich, warum die Bindungsschaltungen, bzw. deren Schieberegister, beispielsweise die Anordnungen nach Figur 3, mittels des Signals S5 für voreilende Koinzidenz (Figuren 1 oder 2) und nicht mittels des Signals S3 für die eigentliche Koinzidenz gesteuert werden. Wenn das Signal S3 auf die Torschaltung 23 der Kombinationsschaltung gemäß Figur 4 einwirkt, muß der Pegel des von der Schaltung A2 kommenden Bindungssignals stabil und (beispielsweise) an die Torschaltung 19c1 angelegt sein. Es ist infolgedessen wichtig, daß die Verschiebe-
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anordnungen der Bindungsschaltungen vor der Kombinationsschaltung angesteuert werden.
Im wesentlichen das gleiche Ergebnis kann auch mit Hilfe eines einzigen Koinzidenzsignals erzielt werden, das gegenüber der Mittelstellung der optischen Vorrichtung 2 über den Quadraten der Patrone (Figur 1) um einen sehr kleinen Betrag vorverstellt ist, das jedoch der Kombinationsschaltung gemäß Figur 4 über eine genau eingestellte Verzögerungsschaltung zugeführt wird. Desgleichen kann die Verschiebeanordnung der Bindungsschaltung (Figur 3) mittels des Signals S3 gesteuert werden, das in zweckentsprechender Weise verzögert ist, um dem Signal S5 der Figur 2 zu entsprechen.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Bindungsschaltung gemäß Figur 5 sind ebenso wie bei der Anordnung nach Figur 3 das Schieberegister 6, die Inverter 1Oa bis 1Oe und der Kreuzschienenverteiler G vorhanden. Das den Kettfäden zugeordnete Register ist geringfügig abgewandelt, was seinen Aufbau und seine Verbindung innerhalb der Schaltungsanordnung anbelangt. Das Register besteht aus fünf Kippschaltungen oder Flip-Flops Fa bis Fe, die jeweils zwei Ausgänge und fünf Eingänge aufweisen. Die beiden Ausgänge, beispielsweise Fa1 und Fa2 haben keine Besonderheiten. Wie bei jedem Flip-Flop befinden sie sich stets auf entgegengesetztem Pegel. Es wird zwischen einem ersten Zustand, dem eingestellten Zustand, bei dem Fa1 auf O und Fa2 auf 1 liegt, und einem zweiten Zustand, dem rückgestellten Zustand, unterschieden, bei dem
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Fa1 auf 1 und Fa2 auf O liegt. Die beiden einander gegenüberliegenden Eingänge Fa3 und Fa4 dienen der Zwangsumstellung auf den eingestellten bzw. den rückgestellten Zustand, und zwar unabhängig von dem vorhergehenden Zustand und unabhängig davon, welche Pegel an den drei anderen Eingängen anliegen. Die Zwangsumstellung erfolgt dadurch, daß ein Signal mit dem Pegel O an den einen oder den anderen dieser Eingänge angelegt wird, die normalerweise auf dem Pegel 1 gehalten sind. Der Eingang Fa5 steuert die Rückstellung und der Eingang Fa6 die Einstellung unabhängig von dem vorhergehenden Zustand, jedoch unter der Bedingung, daß der fünfte Eingang Fa7 auf dem Pegel 1 liegt. Befindet sich dagegen der Eingang Fa7 auf dem Pegel O, sind die Eingänge Fa5 und Fa6 gesperrt; sie erlauben dann keine Umstellung des Flip-Flops. Wenn beispielsweise der Eingang Fa5 auf 1 und der Eingang Fa6 auf O liegt, während Fa7 gleichfalls auf O steht, bleibt das Flip-Flop in dem jeweiligen Zustand. Wenn jedoch ein kurzzeitiger Impuls mit dem Pegel 1 an den Eingang Fa7 gegeben wird, geht das Flip-Flop in den zurückgestellten Zustand über (falls es nicht bereits zurückgestellt ist), während der Eingang Fa7 auf den Pegel O zurückfällt.
Wenn die beiden Eingänge Fa5 und Fa6 auf dem Pegel 1 liegen, bewirkt jeder Impuls 1, der an den Eingang Fa7 geht, eine Umstellung des Flip-Flops. In diesem Falle wird also der Eingang Fa7 zum Umstel!eingang.
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Die Ausgänge jedes Flip-Flops, beispielsweise die Ausgänge Fa1 und Fa2, sind mit den Eingängen des nächsten Flip-Flops, beispielsweise den Eingängen Fb5 und Fb6, verbunden, wobei die Anordnung ringförmig in dem Sinne ist, daß die Ausgänge Fe1 und Fe2 des Flip-Flops Fe mit den Eingängen Fa5 und Fa6 verbunden sind. Die Eingänge Fa3 bis Fe3 sind parallel an eine Leitung angeschlossen, die über einen Inverter 28a mit der Verschiebeleitung 8 des Registers 6 in Verbindung steht. Die Eingänge Fa4 bis Fe4 sind an den Ausgang von UND-NICHT-Schaltungen 29a bis 29e angeschlossen, die jeweils zwei Eingänge aufweisen, von denen der eine mit einer gemeinsamen Leitung 30 und der andere mit einer Leitung 31a bis 31e verbunden ist, die ihrerseits mit dem Ausgang eines der Inverter 14a bis 14e gemäß Figur 3 in Verbindung steht. Die Eingänge Fa7 bis Fe7 sind an eine gemeinsame Leitung 32 angeschlossen.
Das Signal S5 für voreilende Koinzidenz wird auf die Leitung 32 gegeben. An die Leitung 30 wird am Ende der Zeile ein Übertragungssignal T gegeben, das später als das in Verbindung mit Figur 3 erwähnte Signal S8 erscheint.
Am Ende der Zeile tritt zunächst das Signal S8 für die Weiterschaltung des Registers 6 auf. Man kann beispielsweise annehmen, daß nach dieser Weiterschaltung der Pegel 1 an dem zweiten Ausgang von oben erscheint, während die anderen Ausgänge auf dem Pegel O liegen. Infolgedessen befindet sich die Leitung 11b auf dem Pegel O, während die Leitungen 11a, 11c, 11d und 11e auf dem Pegel
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1 liegen. Solange jedoch an die Leitung 30 kein Impuls T mit dem Pegel 1 angelegt wurde, wird dieser Zustand der Leitungen 31a bis 31e nicht über die Torschaltungen 29a bis 29e übertragen.
Gleichzeitig hat jedoch das Signal S8 über die Leitung 28 die Eingänge Fa3 bis Fe3 der Flip-Flops Fa bis Fe erreicht, die zwangsweise in den eingestellten Zustand gebracht werden, so daß die Ausgänge Fa1 bis Fe1 auf O und die Ausgänge Fa2 bis Fe2 auf 1 liegen.
Kurz nach dem Verschwinden des Signals S8 erscheint auf der Leitung 3O der Übertragungsimpuls T. Die Torschaltungen 29a bis 29e werden infolgedessen entsperrt; ihre Ausgänge geben den Kehrwert des Zustandes der Leitungen 31a bis 31e wieder. Mit anderen Woran, den Ein angen Fa4 bis Fe4 werden parallel die Signale 11011 zugeführt. Die Flip-Flops Fa, Fb1 Fd und Fe bleiben infolgedessen eingestellt, weil beispielsweise das Signal O an den Eingang Fa4 angelegt werden muß, um das Flip-Flop Fa zurückzustellen. Die Eingänge Fa1, Fb1, Fd1, Fe1 liegen auf O, die Eingänge Fa2, Fb2, Fd2, Fe2 auf 1 sowie die Eingänge Fd und Fc2 auf O.
Die aufeinanderfolgenden Impulse S5, die während des Lesens der Zeile auftreten, bewirken nur eine Verschiebung des von den Flip-Flops Fa bis Fe gebildeten Registers. Mit anderen Worten, die Ausgänge Fa1 bis Fe1 haben zunächst den Zustand 00100 (den inversen Wert des Zustandes der Eingänge Fa4 bis Fe4). Nach dem
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ersten Signal S5 wird OOO1O, dann 00001, dann 10000, dann 01000 und dann wieder 001OO usw. gebildet. Betrachtet man einen einzigen dieser Ausgänge, so ergibt sich, daß dort eine Folge von Bindungssignalen auftritt, die der an der Ausgangsleitung 17 der Anordnung nach Figur 3 erhaltenen Folge gleich ist, mit dem wesentlichen Unterschied jedoch, daß es durch Wahl zwischen den Ausgängen Fa1 bis Fe1 möglich ist, die Bindung an genau dem jeweils gewünschten Punkt beginnen zu lassen, ohne dafür die Stecker am Kreuzschienenverteiler G umsetzen zu müssen. Im übrigen steht die inverse Bindung unmittelbar zur Verfügung, indem das Signal an einem der Ausgänge Fa2 bis Fe2 abgenommen wird.
In Figur 5 sind die Anschlüsse, an denen das Bindungssignal abgenommen werden kann, mit 33a1 bis 33e1 und 33a2 bis 33e2 bezeichnet, wobei die erstgenannten Anschlüsse die direkte Bindung und die zweitgenannten Anschlüsse·: die inverse Bindung liefern.
Das Schaltschema nach Figur 2 zeigt eine Schaltungsanordnung für eine Kombination von Bindungen, die sich von der Anordnung nach Figu1" 4 dadurch unterscheidet, daß zu jedem Zeitpunkt unter mehreren Bindungen fur ein und die gleiche Farbe gewählt werden kann. Zur Vereinfachung ist angenommen, daß die Kettfaden in drei Gruppen c1, c2 und c3 sowie die Schußfäden in zwei Gruppen ti und t2 aufgeteilt sind. Es sind zwei Farben C1 und C2 vorgesehen. Die Bindungen können in beliebiger Anzahl vorliegen, beispielsweise in Form von sechs Bindungen A1 bis A6, von denen jedoch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur vier ausgenutzt sind.
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Es ist ein Kreuzschienenverteiler G1 vorhanden, der so viele Abschnitte von waagrechten Schienen aufweist, wie Farben vorhanden sind, vorliegend also zwei. Jeder Abschnitt kann eine beliebige Anzahl von Schienen entsprechend der maximalen Anzahl der Bindungen haben, die für ein und dieselbe Farbe vorgesehen sein sollen, beispielsweise vier bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel. Di-. se Schienen sind mit 34C1 α bis 34C1 d und 34C2a bis 34C2d bezeichnet. Ferner sind so viele Abschnitte von lotrechten Schienen vorhanden, wie Schußfadengruppen vorgesehen sind, also zwei. Jeder Abschnitt umfaßt so viele Schienen, wie Gruppen von Kettfaden vorhanden sind, also drei. Die lotrechten Schienen sind mit 35a bis 35c und 35a1 bis 35c'bezeichnet. Die sechs lotrechten Schienen sind jeweils mit einem Inverter 36a bis 36c bzw. 36a' bis 36c1 verbunden, die ihrerseits an einen der Eingänge einer UND-NICHT-Schaltung 37 angeschlossen sind, die einen siebten Eingang 38 aufweist, an den das Signal S3 angelegt wird, Der Ausgang dieser Torschaltung ist mit einem Inverter 39 verbunden, von dem der Ausgang 40 der Schaltung abgeht. Die unteren Enden der lotrechten Schienen sind an den Ausgang von Invertern 41a bis 41c und 41a1 bis 41c1 angeschlossen, die ihrerseits mit dem Ausgang von Torschaltungen 42a bis 42c und 42a' bis 42c' verbunden sind. Jede der Torschaltungen jeder Gruppe weist einen ersten Eingang auf, der mit einer Leitung verbunden ist, die einem Kettfaden entspricht und mit c1, c2 bzw. c3 bezeichnet ist, so daß jede Leitung, beispielsweise die Leitung c1, zu zwei Torschaltungen 42a und 42a' führt, nämlich zu einer Torschaltung jeder Gruppe. Der zweite Eingang dieser Tor-
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schaltungen ist bei dem ersten Abschnitt an eine den Schußfaden ti darstellende Leitung sowie für den zweiten Abschnitt an eine weitere, den Schußfaden t2 darstellende Leitung angeschlossen. Jede der Leitungen ti und t2 ist auf diese Weise mit drei T.or schaltungen verbunden.
Die waagrechten Schienen jedes Abschnitts sind mit dem Ausgang von UND-NICHT-Schaltungen 43C1α bis 43Cid und 43C2a bis 43C2d verbunden. Der eine Eingang der Torschaltungen jedes Abschnitts ist an eine gemeinsame Leitung zur Aufnahme des Farbsignals C1 bzw. C2 angeschlossen. Der zweite Eingang dieser Torschaltungen kann wahlweise mit den Ausgängen A1 bis A6 der Bindungsschaltungen verbunden werden. Bei der veranschaulichten Ausführungsform laufen diese Verbindungen (die als fliegende Leitungen dargestellt sind, um klar zum Ausdruck zu bringen, daß es sich um wahlweise Verbindungen handelt) wi* folgt: A1 mit 43C1b, A2 mit 43C1α und 43C2c, A4 mit 43C1d und 43C2a sowie A5 mit 43C2b, während A3 und A6 nicht ausgenutzt sind. Die zweiten Eingänge der Torschaltungen 43C1c und 43C2d sind an keine Bindungsschaltung angeschlossen. Sie können infolgedessen je nach Bedarf entweder auf den Pegel O (wodurch die betreffende Torschaltung dauernd gesperrt wird) oder auf den Pegel 1 gelegt werden (wodurch die betreffende Torschaltung ständig geöffnet wird). In der Zeichnung hängt der zweite Eingang der Torschaltung 43C2d "in der Luft", was dem Pegel 1 entspricht.
Die Leitungen c1 bis c3 kommen von einem Register entsprechend
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dem Register 7 nach Figur 3, das jedoch nur drei Ausgänge aufweist. Entsprechend sind die Leitungen ti und t2 an die beiden Ausgänge eines Registers entsprechend dem Register 6 nach Figur 3 angeschlossen.
Zu jedem Zeitpunkt liegen nur eine einzige Schußleitung (beispielsweise ti) und eine einzige Kettleitung (beispielsweise c1) vor, die sich gleichzeitig auf dem Niveau 1 befinden. Infolgedessen liegen nur bei einer einzigen Torschaltung (bei dem gewählten Beispiel der Torschaltung 42a) beide Eingänge auf dem Pegel 1 und damit der Ausgang auf dem Pegel O. Die Ausgänge der Torschaltungen 42 stellen infolgedessen die binäre Zahl O11 111 dar. Hinter den Invertern 41, d. h. an den lotrechten Schienen 35, erscheint die invertierte Zahl 1OO OOO, die von den Schienen 35 unter der Voraussetzung dargestellt wird, daß keine Steckerverbindung zwischen den 1 trechten Scnienen und den waagrechten Schienen des Kreuzschienenverteilers G1 vorhanden ist. Unterhalb der Inverter 36 tritt wieder die Zahl O11 111 auf, so daß die UND-NICHT-Schaltung 37 an ihrem Ausgang eine 1 liefert, da nicht sämtliche Eingänge auf dem Pegel 1 liegen. Der Ausgang 4O hinter dem Inverter 39 befindet sich auf dem Pegel O.
Wenn dagegen, wie veranschaulicht, ein Stecker auf der Schiene 35a sitzt, hängt der Pegel auf der Schiene von dem Ausgangssignal der Torschaltung 43 ab, mit der die Schiene über einen Stekker verbunden ist, im vorliegenden Falle also den Ausgangssignalen der Torschaltungen 43C1α und 43C2d. Die erste dieser Tor-
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schaltungen wird durch das Signal C1 (Farbe des im betrachteten Augenblick gelesenen Quadrats) und durch das Bindungssignal (im veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Bindung A2) beeinflußt.
Wenn daher die fotoelektrische Leseeinrichtung die Farbe C1 liest und mittels der Bindungsschaltung festgestellt wird, daß in der Karte eine Lochung erfolgen muß, gibt die Torschaltung 43C1α das Signal 0 ab, das an die Schiene 35a angelegt wird. Hinter den Invertern 36 werden infolgedessen der Torschaltung 37 sechs Eingangssignale mit dem Niveau 1 (binäre Zahl 111 111 )zugeführt. Das Signal S3 kann infolgedessen veranlassen, daß die Torschaltung 37 das Ausgangssignal O abgibt, was nach Invertierung durch den Inverter 39 zu einem Ausgangssignal mit dem Pegel 1 führt. Der Kartenschlagmaschine wird infolgedessen ein Perforationssignal zugeleitet, das von der Farbe und der Bindung abhängt.
Hätte dagegen die Fotozelle die Farbe C2 gelesen, wären sofort die beiden Eingänge der Torschaltung 43C2d auf dem Pegel 1 ge- ψ legen (der nicht angeschlossene Eingang stellt selbsttätig diesen Pegel dar), so daß der Ausgang dieser Torschaltung auf O gesprungen wäre. Dies hätte gleichfalls zu einer Lochung der Karte geführt, jedoch unabhängig von der Bindung.
Es versteht sich, daß die Stecker, welche die lotrechten Schienen 35 mit den waagrechten Schienen 36 verbinden, mit Dioden auszustatten sind, die derart gepolt sind, daß sich die Pegel 1 oder O nicht von der betreffenden Schiene auf andere Schienen ausbrei-
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ten können, die kein Signal empfangen sollen.
Die Schaltungsanordnung nach Figur 6 gestattet es, die Bindungen nach Wunsch nicht nur für die Farben, sondern auch für die Kettfaden und Schußfäden auszuwählen. In Figur 6 wurde davon ausgegangen, daß hinsichtlich der Bindungsauswahl die Kettfaden in
Dreiergruppen und die Schußfäden in Zweiergruppen unterteilt sind, Es versteht sich jedoch, daß auch jede andere gewünschte Aufteilung verwendet werden kann.
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Claims (7)

  1. - 3O -
    Ansprüche
    fly Vorrichtung zur automatischen Herstellung von gelochten Karten oder Streifen für Webmaschinen, bei der zwecks Erzeugung von Steuersignalen für eine Kartenschlagmaschine die Farbinformationen einer fotoelektrischen Leseeinrichtung, welche eine die Kett- und Schußfäden eines zu erzeugenden Gewebes darstellende Patrone zeilenweise abtastet, mit der Bindungsinformation kombiniert wird, die von mindestens einer Aufzeichnung kommt, die synchron mit der Abtastung der aufeinanderfolgenden Quadrate oder Kettfaden jeder Zeile der Patrone durch die fotoelektrische Leseeinrichtung und mit dem Übergang von einer Zeile oder einem Schußfaden zur bzw. zum nächsten vorrückt, dadurch gekennzeichnet, daß Bindungsschaltungen vorgesehen sind, von denen jede in Form einer Kreuzschienenanordnung mit zwei Gruppen von elektrisch gegeneinander isolierten Schienen ausgelegt ist, die die Kett- und Schußfäden der Bindung darstellen, daß jede Schiene der einen Gruppe über einen abnehmbaren Stecker mit einer beliebigen Schiene der anderen Gruppe verbindbar ist und den Schienen der ersten Gruppe nacheinander jedesmal ein Signal zuführbar ist, wenn die Leseeinrichtung einen neuen Faden in einer der von den Kettfaden einerseits und den Schußfäden andererseits gebildeten Gruppen abtastet, daß die Schienen der zweiten Gruppe mit dem Ausgang der Schaltung über Torschaltungen verbunden sind, die nachein-
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    ander mittels Signalen steuerbar sind, die jedesmal dann auftreten, wenn die Leseeinrichtung einen neuen Faden in der anderen Gruppe abtastet, wobei für jedes Verkreuzen eines Fadens der ersten Gruppe mit einem Faden der zweiten Gruppe ein Ausgangssignal nur auftritt, wenn die diese beiden Fäden darstellenden Schienen über einen Stecker miteinander verbunden sind, sowie daß eine Kombinationsschaltung vorhanden ist, die die Ausgangssignale der verschiedenen Bindungsschaltungen und die Farbsignale der Leseeinrichtung aufnimmt.und in Abhängigkeit davon ein Betätigungssignal für die Kartenschlagmaschine bei jeder Koinzidenz zwischen diesen Bindungsund Farbsignalen abgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe den Schußfäden und die zweite Gruppe den Kettfäden zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung der aufeinanderfolgenden Signale auf die Schienen der ersten Gruppe und die den Schienen der zweiten Gruppe zugeordneten Torschaltungen Schieberegister vorgesehen sind, die jeweils durch das betreffende Signal gesteuert werden und deren Ausgänge mit den Schienen bzw. den Torschaltungen verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Abtastung der aufeinanderfolgenden Kettfaden (Quadrate
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    der Patrone) entsprechende Signal zwecks Berücksichtigung der Ansprechdauer der Register gegenüber dem eigentlichen Abtastzeitpunkt vorverlegt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    das den Schienen der zweiten Gruppe zugeordnete Register seinerseits eine Reihe von anwählbaren Torschaltungen bildet und die in ihm enthaltenen Kippschaltungen mittels der von den fc Schienen der zweiten Gruppe eingehenden Signale steuerbar sind, während das Ausgangssignal der jeweiligen Bindungsschaltung an dem einen der Ausgänge jeder Kippschaltung abnehmbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsschaltung Torschaltungen aufweist, von denen jede mit einem Farbsignal und einem Bindungssignal beaufschlagbar ist.
    "
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsschaltung eine Kreuzschienenanordnung mit zwei Gruppen von Schienen aufweist, die einander kreuzen und an den Kreuzungsstellen mittels Steckern verbindbar sind, daß die eine Gruppe in mehrere Abschnitte unterteilt ist, innerhalb deren jeweils jede Schiene über eine einzeln zugeordnete Torschaltung einerseits mit einem der Fäden einer der Fadengruppen einer vorbestimmten Anordnung von Schuß- und Kettfäden, der für alle Schienen des betreffenden Abschnittes
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    der gleiche, aber für die aufeianderfolgenden Abschnitte jeweils ein anderer ist, und andererseits mit einem einzelnen Faden der anderen Fadengruppe der Anordnung verbunden ist, daß alle Fäden dieser Gruppe unter die Schienen dieses Abschnittes aufgeteilt sind und daß in jedem Abschnitt der anderen Schienengruppe jede Schiene über eine einzeln zugeordnete Torschaltung einerseits mit einer Farbe, die für alle Schienen des Abschnittes die gleiche, aber für die aufeinanderfolgenden Abschnitte jeweils eine andere ist, und andererseits mit einer dieser Farbe zuzuordnenden Bindungsschaltung verbunden ist, derart, daß für eine Farbe die verwendete Bindung in Abhängigkeit von der Zusammenstellung der gewählten Anordnung variierbar ist.
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