DE2204710A1 - Verfahren zum elektronischen Lesen von Webkarten - Google Patents
Verfahren zum elektronischen Lesen von WebkartenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C19/00—Methods or devices concerned with designing or making patterns, not provided for in other groups of this subclass
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Controlling Sheets Or Webs (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
x Patentanwälte ΟΟΠ/ 71Pl
Dipl. Ing. Walter Meitsnef Il U 4 / I U
Dipl. mg. Herbert Tischec Γ 1 FFB 1972
Büro München
München 2, Tai 7.1
München 2, Tai 7.1
VERDOL S.A.
Lyon/Frankreich
Lyon/Frankreich
Verfahren zum elektronischen Lesen von Webkarten
Es ist bekannt, für die Herstellung von Lochkarten oder Lochstreifen
für die Fachbildevorrichtung von mechanischen Webstühlen zu-
nächst in großem Maßstab auf.kariertem Papier eine Musterzeichnung
anzufertigen. Dabei entspricht jede waagrechte Zeile der Quadrate einem Schußfaden (oder manchmal auch mehreren Schußfäden),
während jede der lotrechten Spalten einem (oder mehreren) Kettfaden
zugeordnet ist. Der Patronenleser oder Kartenschläger folgt
den waagrechten Zeilen und betätigt die Steuerorgane des Lochers in Abhängigkeit von den einzelnen Quadraten der Musterzeichnungs
die im allgemeinen durch Farben unterschieden werden.
Um den Patroninleser zu ersetzen, wurden fotoelektrische Einrichtungen
entwickelt, die es erlauben» die verschiedenen Farben der Karte oder Patrone zu unterscheiden. Die fotoelektrische Erfas- ,
sung erfolgt im mittleren Bereich jedes Quadrats. Damit die fotoelektrischen
Signale der Abfolge der Quadrate entsprechen, werden fotoelektrisclie Mittel, im allgemeinen in Form einer fotoelektrischen
Hilfszetle, vorgesehen, die derart ausgebildet sind, daß
sie eine geeignete Skala ablesen. Diese Skala wird meistens von den lotrechten Linien des Liniennetzes gebildet. Die entsprechen-
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ORIGINAL INSPECTED
den Signale werden dann einer Spernrschaltung für die Signale
der fotoelektrischen Haupteinrichtung zugeführt. Mit Hilfe einer
zweckentsprechenden Anordnung kann Übertragungsschaltungen eine Folge von Signalen zugeleitet werden, die die Farben der
mittleren Bereiche der aufeinanderfolgenden Quadrate der jeweils
überprüften waagrechten Zeile darstellen.
Um jedoch für eine fehlerfreie Arbeitsweise zu sorgen, muß die Zelle oder eine andere fotoelektrische Hilfseinrichtung sämtliche
lotrechten Linien des Liniennetzes erfassen, was bedeutet, daß diese Linien tadellos aufgezeichnet sein müssen. Häufig tritt jedoch
der Fall"ein, daß infolge eines mangelhaften Druckes bestimmte Linien gerade dort Lücken oder sehr blasse Abschnitte aufweisen,
wo die Abtastung durch die Hilfszelle erfolgt. Um zu vermeiden, daß dies zu Funktionsfehlern führt, war man gezwungen, das
Liniennetz zu überprüfen und schwache Linien mit schwarzer Tinte oder Tusche nachzuziehen, was eine lästige und langwierige zusätzliche
Arbeit darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Mangel auszuräumen
und sicherzustellen, daß Unregelmäßigkeiten der lotrechten Linien des Liniennetzes keine Funktionsfehler der fotoelektrischen
Kartenieseeinrichtung zur Folge haben.
Erfindungsgemäß werden bei einer Lesevorrichtung der vorstehend
genannten Art eine Taktgebereinrichtung zur Abgabe von Signalen, die derart geregelt werden, daß sie normalerweise dem Vorbeilauf .
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der fotoelektrischen Hilfseinrichtung an den zu ermittelnden Linien
entsprechen, und eine Einrichtung vorgesehen, die diese Zeitsignale auf die Sperrschaltung mindestens bei unbeabsichtigtem Fehlen
eines Signals der fotoelektrischen Hilfseinrichtung in dem Augenblick
einwirken läßt, der dem Vorbeilauf der Hilfseinrichtung
am Ort einer der normalerweise zu ermittelnden Linien entspricht.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung werden die Zeitsignale
unmittelbar der Sperrschaltung zugeleitet und wird eine Synchronisationseinrichtung vorgesehen, die die Abgdbefrequenz dieser
Zeitsignale derart regelt, daß sie normalerweise mit den Signalen der fotoelektrischen Hilfseinrichtung zusammenfallen, jedoch
bei NichtVorhandensein bestimmter Signale der fotoelektrischen Hilfseinrichtung die Sperrschaltung weitersteuern können. Wenn
die Verschiebung der verschiedenen fotoelektrischen Einrichtungen auf der Karte oder Patrone hinreichend regelmäßig erfolgt (was
im übrigen in der Praxis der Fall ist), kann die Takteinrichtung derart geregelt werden, daß ihre Signale weitgehend den Signalen
der fotoelektrischen Hilfseinrichtung entsprechen. Unter diesen Umständen
kann die Synchronisation leicht aufrechterhalten werden, selbst wenn durch von der fotoelektrischen Hilfseinrichtung überlaufene,
schlecht ausgezogene Linien mehrere aufeinanderfolgende Signale übersprungen werden.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform wird im Gegensatz dazu
dafür gesorgt, daß die Frequenz der Takteinrichtung etwas klei-, ner als die Frequenz der Signale der fotoelektrischen Hilfsein-
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richtung ist, werden die Zeitsignale und die Signale der fotoelektrischen
Hilfseinrichtung einer ODER-Schaltung zugeleitet, deren Ausgangssignal an die Sperrschaltung geht, und läßt man die Signale
der fotoelektrischen Hilfseinrichtung derart auf den Taktgeber
einwirken, daß dieser zwangsweise in einen vorbestimmten Zustand entsprechend dem Beginn einer neuen Arbeitsperiode zurückgebracht
wird. Wenn infolgedessen die Hilfszelle ein Signal überspringt, wird das Zeitsignal durchgelassen und zur Sperrschaltung
geschickt.
Gemäß einer dritten AusfUhrungsform werden die von der fotoelektrischen
Hilfseinrichtung kommenden negativen Impulse einer ersten monostabilen Schaltung zugeleitet, deren Periode der Sicherheitsspanne entspricht, die für den Wert der Impulsfolgeperiode der
fotoelektrischen Hilfseinrichtung vorgesehen sein soll. Wenn letztere beispielsweise 800 ms beträgt, kann die Periode der ersten
monostabilen Schaltung bei 100 ms liegen. Das Ausgangssignal der ersten monostabilen Schaltung wird über eine erste UND-Schaltung
einer zweiten monostabilen Schaltung zugeleitet, die, wenn die erste UND-Schaltung entsperrt ist, kurze Impulse von beispielsweise
einer Mikrosekunde Dauer abgibt. Diese Impulse gehen unmittelbar
an die Sperrschaltung. Es ist ferner ein Zeitgeber vorgesehen,
der von zwei monostabilen Schaltungen gebildet wird, die unter Zwischenfügung eines Inverters in Reihe geschaltet sind. Der Gesamtwert
der Perioden dieser beiden monostabilen Schaltungen entspricht der Periode der fotoelektrischen Hilfseinrichtung. In dem
vorgenannten Beispiel können die Perioden der beiden monostabilen
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Schaltungen 5OO bzw. 300 ms betragen. Das Ausgangssignal der ersten
monostabilen Schaltung wird dem ersten Eingang eine bistabilen Kippschaltung zugeführt, deren erster Ausgang mit einer ersten
UND-NICHT-Schaltung verbunden ist, die zwischen der ersten monostabilen
Schaltung und dem Zeitgeber liegt. Der zweite Eingang
der bistabilen Kippschaltung ist mit dem Ausgang des Zeitgebers verbunden. Ihr zweiter Ausgang wird Über eine zweite UND-NICHT-Schaltung
an den zweiten Eingang der ersten UND-Schaltung angelegt. Der zweite Eingang der zweiten UND-NICHT-Schaltung ist mit
dem Ausgang des Zeitgebers verbunden. Der Ausgang dieser zweiten UND-NICHT-Schaltung ist mit dem ersten Eingang einer zweiten UND-Schaltung
verbunden, die zwischen der ersten UND-NICHT-Schaltung und dem Eingang des Zeitgebers liegt.
In diesem Falle wird der Zeitgeber mit einer Verzögerung von 100 ms
mit Bezug auf Impulse der fotoelektrischen Einrichtung zurückgestellt. Die von dem Zeitgeber und der bistabilen Kippschaltung
gebildete Anordnung entsperrt die erste UND-Schaltung in dem richtigen Augenblick, so das das folgende, von der ersten monostabilen
Schaltung (eine Schaltung mit einer Periode von 100 ms) kommende Rechtecksignal die zweite monostabile Schaltung (eine Schaltung
mit einer Periode von einer Mikrosekunde) erreicht, die ihrerseits
einen Impuls an die Sperrschaltung schickt. Fällt jedoch ein Impuls der fotoelektrischen Einrichtung aus, bewirkt der Zeitgeber,
daß die zweite monostabile Schaltung einen Impuls abgibt, der um 100 ms mit Bezug auf den Augenblick verzögert ist, zu dem
der Impuls der fotoelektrischen Einrichtung hätte erscheinen sol-
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Unabhängig von der im Einzelfall gewählten speziellen Ausführungsform
ist sichergestellt, daß die Übertragungsschaltungen immer ein Signal entsprechend den aufeinanderfolgenden Quadraten
der Karte empfangen, ob dieses Signal nun von einer Takt- oder Zeitgeberschaltung oder von der fotoelektrischen Hilfszelle
kommt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbexspielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine sehr 'schematische Ansicht einer Karte oder Patrone , die mit Hilfe einer fotoelektrischen Hauptzelle
und einer fotoelektrischen Hilfszelle abgelesen wird,
Figur 2 das Schaltbild einer Schaltung, die die Signale der beiden Zellen in bekannter Weise zusammenfaßt,
Figur 3 das Schaltbild einer vergleichbaren, jedoch erfindungsgemäß
ausgelegten Schaltung,
Figuren 4 und 5 grafische Darstellungen, die das zeitliche Auftreten
der Signale der Hilfszelle und des Zeitgebers erkennen lassen, wenn letzterer vorläuft bzw. nachgeht,
Figur 6 ein Schaltbild einer weiteren AusfUhrungsform der Er-
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findung mit einem Multivibrator, der normalerweise durch die fotoelektrische Hilfszelle betätigt
wird,
Figur 7 eine grafische Darstellung der Funktionsweise
der Anordnung nach Figur 6,
Figur 8 das Schaltbild einer dritten Ausführungsform der
Erfindung, und
Figur 9 eine grafische Darstellung der bei der Anordnung
nach Figur 8 auftretenden Signale.
In Figur 1 ist schematisch das karierte Papier dargestellt, das eine
Webkarte oder Patrone bildet, wobei sich versteht, daß in der Praxis dieses Papier eine erhebliche Anzahl von Quadraten sowohl
in lotrechter als auch in waagrechter Richtung aufweist. Jede waagrechte Zeile entspricht einem Schußfaden, während jede lotrechte
Spalte einem Kettfaden zugeordnet ist. Jede Zeile oder Spalte kann im übrigen auch mehreren Fäden entsprechen. Der Musterzeichner
führt die Musterzeichnung auf dem Papier in Farbe aus. Es besteht die Aufgabe, die Karte in aufeinanderfolgenden waagrechten Zeilen
abzutasten und dabei jeweils die Farbe im mittleren Bereich jedes Quadrats festzustellen.
Für diesen Zweck sind eine Hauptzelle 10, die die aufeinanderfolgenden
Quadrate abtastet, und eine Hilfszelle 11 vorgesehen, die
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die lotrechten Linien des Liniennetzes ermittelt. Die Zellen
können auf einem zweckentsprechenden Wagen derart befestigt sein, daß die Signale der Hilfszelle in dem Augenblick auftreten,
in dem sich die Hauptzelle im mittleren Bereich eines Quadrats befindet. Die Signale der Hilfszelle lassen daher die Signale
der Hauptzelle nur in diesem Augenblick zu den Übertragungsschaltungen durchkommen.
Figur 2 zeigt ein Ausf ührungsb'eispiel einer sehr einfachen Schaltung
zur Zusammenfassung der Signale dieser beiden Zellen. An die
beiden Eingänge einer UND-Schaltung 12 werden einerseits das Ausgangssignal der Hauptzelle 10 und andererseits das Ausgangssignal
eines Inverters 13 angelegt, dessen Eingang mit der Hilfszelle 11 verbunden ist. Wenn die Hilfszelle über dem weißen Untergrund des
Signals steht (binäres Signal 1), liegt an dem zweiten Eingang der
UND-Schaltung 12 das Signal O an, so daß die UND-Schaltung gesperrt
ist und der mit den Übertragungsschaltungen verbundene Ausgang 14 der UND-Schaltung seinerseits auf O liegt. Wenn die Hilfszelle
eine lotrechte Linie überquert, gibt sie das Signal O ab, so daß an dem zweiten Eingang der UND-Schaltung 12 das Signal 1
vom Inverter 13 anliegt. Infolgedessen geht das Signal der Hauptzelle 10 auf die Ausgangsleitung 14 der Schaltungsanordnung.
Wenn eine der lotrechten Linien schlecht gedruckt ist, wie dies
in Figur 1 bei α angedeutet ist, stellt die Hilfszelle 11 diese
Linie nicht fest, so daß der Lesevorgang für den gesamten anschließenden
Teil der waagrechten Zeile der Quadrate der Karte fehler-
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haft wird.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 3 gehen an den
zweiten Eingang der UND-Schaltung 12 Impulse oder Zeitsignale, die von dem Ausgang 15 eines zweckentsprechenden Generators 16
kommen. Dieser Generator weist einen Regeleingang 17 auf, der mit dem Ausgang eines Vergleichers 18 verbunden ist. Der Vergleicher
18 steht einerseits mit dem Ausgang 15 des Generators 16 und andererseits mit dem der Hilfszelle 11 zugeordneten Inverter 13
in Verbindung. Der Vergleicher 18 ist derart ausgelegt, daß er
unterschiedliche Signale entsprechend der Reihenfolge abgibt, in der ihm die Eingangssignale zugeführt werden. Ein solcher Vergleicher
kann beispielsweise von einer einfachen bistabilen Kippschaltung gebildet sein. Figur 4 läßt die Funktionsweise erkennen. In
.dieser Figur sind der Generator 16 und die aus der Hilfszelle und
dem zugeordneten Inverter bestehende Anordnung 11-13 angedeutet.
Der Generator 16 wird derart geregelt,'daß seine Zeitimpulse die
gleiche Frequenz wie die Impulse haben, die auf den Vorbeilauf an den lotrechten Linien des Liniennetzes am Ort der Hilfszelle 11
zurückzuführen sind. Er wirkt auf den Vergleicher 18 ein und bringt dessen Ausgangssignal auf den binären Wert 1 zurück, wie dies in
der Zeile A der Figur 4 gezeigt ist. Im Gegensatz dazu bringen die Signale der Anordnung 11-13 das Ausgangssignal des Vergleichers
auf den Zustand O. In dem veranschaulichten Fall geht der Generator 16 mit Bezug auf die Anordnung 11-13 etwas vor, wie
dies aus der Folge der Punkte in der Zeile A zu-erkennen ist. Aus
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den Zeilen B und C, die in Abhängigkeit von der Zeit die Zustände
1 bzw. O des Vergleichers 18 darstellen, geht hervor, daß die Zeitspannen für den Zustand O wesentlich langer als die Zeitspannen
für den Zustand 1 sind. Der Zustand O herrscht infolgedessen ·
vor. Der Generator 16 ist so ausgebildet, daß er dadurch verzögert
wird, um wieder in Takt mit der Anordnung 11-13 zu kommen.
Im Gegensatz dazu läßt der in Figur 5 veranschaulichte Fall, wo der Generator 16 mit Bezug auf die Anordnung 11-13 nachgeht, erkennen,
daß der Zustand 1 vorherrscht, wodurch der Generator 16
fortschreitend beschleunigt wird.
Unter normalen Verhältnissen, d. h. dann, wenn alle lotrechten Linien des Liniennetzes tadellos ausgeführt sind, synchronisiert
sich der Generator genau auf die Anordnung 11-13. Er gibt daher
Signale an die UND-Schaltung 12 zu genau dem gewünschten Zeitpunkt
ab, d.h. auf die gleiche Weise, wie dies bei der Schaltungsanordnung
nach Figur 2 der Fall ist.
Wenn aber eine oder mehrere lotrechte Linien innerhalb des von der
Hilfszelle 11 überstrichenen Bereichs fehlen, ergeben sich jedoch
sehr unterschiedliche Betriebsverhältnisse. Während bei der Schaltungsanordnung nach Figur 2 dann zwangsweise Fehler eintreten, empfängt
bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 3 die UND-Schaltung 12 weiterhin Impulse oder Zeitsignale vom Generator 16. Dies ergibt
sich aus Figur 4, wo die kleinen Kreise α und a1 den Platz
von zwei aufeinanderfolgenden fehlenden Signalen andeuten, die von
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der Anordnung 11-13 hätten abgegeben werden müssen, falls die
lotrechten Linien des Liniennetzes keine Fehlstellen aufgewiesen hätten. Es ist klar zu erkennen, daß der Generator 16 weiterhin
seine Signale abgibt. Es ist lediglich die von dem Vergleicher oder der Kippschaltung 18 bewirkte Synchronisation gestört
(Verlängerung des Signals 1), was jedoch ohne nachteilige Folgen ist, wenn diese Synchronisation sehr langsam und fortschreitend
erfolgt.
Im übrigen ist festzustellen, daß dann, wenn in Figur 4 die Verlängerung
des Signals 1 der Synchronisationskorrektur entgegenwirkt, im Falle der Figur 5 diese Verlängerung in der gleichen
Richtung wirkt. Infolgedessen ist es in der Praxis zweckmäßig, für den Generator 16 eine Frequenz vorzusehen, die etwas unterhalb
der Frequenz der Anordnung 11-13 liegt.
Die vorstehenden Ausführungen gehen von der Annahme aus, daß die Hilfszelle 11 in Form einer regelmäßigen Bewegung verschoben wird,
was in der Praxis der Fall ist. Im übrig?η muß für eine solche regelmäßige
Bewegung vom Beginn der Synchronisation zwischen der Hilfszelle und dem Generator an gesorgt sein, was stets dadurch
zu erreichen ist, daß während der Ingangsetzung eine ausreichende Totzeit vorgesehen wird.
Der Impulsgenerator 16 kann in beliebiger Weise aufgebaut sein, beispielsweise als astabile Kippschaltung, wobei der Synchronisations-
oder Regeleingang 17 die Polarisation eines der Elemente
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der Kippschaltung beeinflußt. Es kann auch ein Multivibrator
mit sehr hoher Frequenz vorgesehen werden, der mit geeigneten
Frequenzteilern oder, was auf das gleiche hinausläuft, mit einem Zähler' ausgestattet ist, der einen Impuls für jeweils η
Schwingungen des Oszillators abgibt. Dabei wirkt der Eingang auf eine oder mehrere Dioden mit veränderlicher Kapazität oder
auf Torschaltungen ein, die die Übermittlung bestimmter Schwingungen oder Impulse zwischen dem Multivibrator und dem zugeordneten
Frequenzteiler'oder Zähler unterdrücken.
Bei der Anordnung nach Figur 6 wird das Ausgangssignal des Inverters
13 einer ODER-Schaltung 19 zugeleitet, deren Ausgang mit dem zweiten Eingang der UND-Schaltung 12 verbunden ist. Das Ausgangssignal
des Inverters 13 gelangt ferner an den Eingang 20 einer astabilen Kippschaltung oder eines Multivibrators 21, dessen
Ausgang 22 gleichfalls mit der ODER-Schaltung 19 verbunden ist.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei auf Figur 7 Bezug genommen, bei der in den waagrechten Zeilen der zeitliche Verlauf der Ausgangssignale
des Multivibrators 21 und der Anordnung 11-13 aus Hilfszelle und· zugeordnetem Inverter dargestellt sind, wobei jedoch
der Multivibrator unterhalb der Hilfszelle angeordnet ist, um das Verständnis der Zeichnung zu erleichtern.
Wenn die Hilfszelle 11 die erste lotrechte Linie erreicht, gibt sie ein Ausgangssignal O ab, das vom Inverter 13 in ein Ausgangs-
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signal 1 umgewandelt wird. Dieses Ausgangssignal 1 läuft über
die ODER-Schaltung 19 und gelangt zur UND-Schaltung 12. Die UND-Schaltung 12 wird entsperrt, so daß kurzzeitig das Signal
der Hauptzelle 10 über die UND-Schaltung laufen kann. Gleichzeitig
hat das Ausgangssignal 1 des Inverters 13 den Multivibrator 21 in einen vorbestimmten Zustand gebracht, der beispielsweise
dem Ausgangssignal O entspricht. Wenn die Anordnung 11-13 zu arbeiten aufhört, kehrt der Multivibrator 21 am Ende einer
Zeitspanne t, die etwas größer als die Periode für den Vorbeilauf der Hilfszelle 1 an den Linien des Liniennetzes ist, in
den Zustand 1 zurück. Nimmt man an, daß diese Linien einwandfrei ausgebildet sind, erscheint das Signal des Inverters 13 vor dem ■
Ende der Periode des Multivibrators 21, der auf diese Weise zwangsläufig
auf den Anfang seiner Periode mit dem Zustand O zurückgestellt wird (waagrechte Zeile D in Figur 7). Solange daher die
Hilfszelle 11 die lotrechten Linien des Liniennetzes regelmäßig erfaßt, bleibt der Multivibrator 21 im Zustand O und werden der
UND-Schaltung regelmäßige Impulse (Zeile E) von der Hilfszelle aus zugeleitet.
Wenn dagegen eine lotrechte Linie fehlt (Kreis α), hat der Multivibrator
Zeit, in den Zustand 1 zu kippen, so daß der Multivibrator einen Impuls an die UND-Schaltung 12 gehen läßt.
Damit sich dieses Arbeitsspiel wiederholen kann, reicht es aus, daß der Multivibrator 21 sehr unregelmäßig arbeitet und daß seine
Rückkehr in den Zustand O nahezu sofort erfolgt, nachdem er
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den Zustand 1 erreicht hat. Unter diesen Umständen folgt auf eine
zweite fehlende Linie (Kreis a1) mit einer etwas größeren Verzögerung
ein zweiter Impuls 1 vom Multivibrator. Wenn die Hilfszelle
1 erneut eine Linie feststellt, führt sie den Multivibra- tor zwangsweise auf den Anfang seiner Periode mit dem Zustand O
zurück; die normale Arbeitsweise kann erneut beginnen.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 8 und 9 werden unmittelbar
die negativen Impulse der Hilfszelle 11 verwendet, ohne daß diese zuvor umgekehrt werden. Dies ist in der ersten Zeile der
grafischen Darstellung nach Figur 9 angedeutet, die dem Ausgangssignal der Hilfszelle entspricht. Diese Impulse haben eine Periode
von beispielsweise. 800 ms. Sie gehen an den Eingang 23 einer ersten monostabilen Schaltung 24, die von einer Kippschaltung mit
einer verhältnismäßig kurzen Periode, beispielsweise 100 ms, gebildet wird. Am Ausgang 25 der monostabilen Schaltung 24 steht
normalerweise ein Signal mit dem Pegel 1 an. Wenn die monostabile Schaltung jedoch durch einen Impuls der Hilfszelle 11 zurückgestellt
wird, geht ihr Ausgangssignal für 1OO ms auf den Pegel O über und kehrt dann auf den Pegel 1 zurück, wie dies die Rechtecksignale
der zweiten Zeile der Figur 9 zeigen.
Von dem Ausgang 25 geht eine erste Leitung 26 aus, die zu einem der Eingänge einer ersten UND-Schaltung 27 führt. Der Ausgang dieser
UND-Schaltung ist mit dem Eingang 28 einer zweiten monostabilen Schaltung 29 mit sehr kurzer Periode, beispielsweise in der
Größenordnung von einer Mikrosekunde, verbunden . Der Ausgang 30 ■
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der monostabilen Schaltung 29 ist an den zweiten Eingang der UND-Schaltung
12 gemäß Figur 2 über einen Inverter 30a angeschlossen .
Der Ausgang 25 der monostabilen Schaltung 24 ist ferner mit einer
Leitung 31 verbunden, die zu dem ersten Eingang 32 einer bistabilen Kippschaltung 33 führt. Der erste Ausgang 34 der Kippschaltung
33 steht über eine Leitung 35 mit einem der Eingänge einer ersten
UND-NICHT-Schaltung 37 in Verbindung, deren anderer Eingang an die Leitung 31 angeschlossen ist. Der Ausgang der UND-NICHT-Schaltung
37 ist über eine Leitung 38 mit einem der Eingänge einer zweiten
UND-Schaltung 39 verbunden, deren Ausgang an den Eingang 40 einer dritten monostabilen Schaltung 41 angeschlossen ist, die bei dem
gewählten Ausführungsbeispiel eine Periode von 500 ms hat. Der Ausgang
42 der monostabilen Schaltung 41 ist über einen Inverter 43
mit dem Eingang 44 einer vierten monostabilen Schaltung 45 verbunden, die eine Periode von 300 ms hat. Die beiden monostabilen
Schaltungen 41 und 45 bilden einen Zeitgeber für die Anordnung; der Gesamtwert ihrer Perioden ist gleich der Periode der Hilfszel-Ie
11 .
An den Ausgang 46 der monostabilen Schaltung 45 ist eine erste Leitung
47 angeschlossen, die zu dem zweiten Eingang 48 der bistabilen Kippschaltung 33 führt. Der Ausgang 46 der monostabilen Schaltung
45 steht außerdem über eine zweite Leitung 49 mit einem der
Eingänge einer zweiten UND-NICHT-Schaltung 50 in Verbindung, deren
anderer Eingang über eine Leitung 51 an den zweiten Ausgang der bistabilen Kippschaltung 33 angeschlossen ist. Der Ausgang'der
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zweiten UND-NICHT-Schaltung 50 ist seinerseits über eine Leitung
53 an den zweiten Eingang der ersten UND-Schaltung 27 angeschlossen.
Von der Leitung 53 zweigt eine Leitung 54 ab, die zu dem
"zweiten Eingang der zweiten UND-Schaltung 39 führt.
"zweiten Eingang der zweiten UND-Schaltung 39 führt.
Die Anordnung arbeitet wie folgt:
Wie aus Figur 9 hervorgeht, gibt die Hilfszelle 11 regelmäßig
sehr kurze negative Impulse (i-Ί ipi i-^) abf deren Periode im wesentlichen gleich der Gesamtperiode von 800 ms (5OO + 3OO ms) des Zeitgebers 41-45 ist. Es kann jedoch vorkommen, daß bestimmte Impulse fehlen (diese sind in Klammer als i ., i_, i, bezeichnet);
diesem Mangel soll mit der veranschaulachten Schaltungsanordnung abgeholfen werden.
sehr kurze negative Impulse (i-Ί ipi i-^) abf deren Periode im wesentlichen gleich der Gesamtperiode von 800 ms (5OO + 3OO ms) des Zeitgebers 41-45 ist. Es kann jedoch vorkommen, daß bestimmte Impulse fehlen (diese sind in Klammer als i ., i_, i, bezeichnet);
diesem Mangel soll mit der veranschaulachten Schaltungsanordnung abgeholfen werden.
Unter dem Einfluß der negativen Impulse der Hilfszelle 11 gibt
die erste monostabile Schaltung 24 negative Rechtecksignale von ■100 ms Dauer ab, wie dies in der zweiten Zeile der Figur 9 veranschaulicht ist.
die erste monostabile Schaltung 24 negative Rechtecksignale von ■100 ms Dauer ab, wie dies in der zweiten Zeile der Figur 9 veranschaulicht ist.
Der erste Ausgang 34 der Kippschaltung 33 liegt normalerweise auf
dem Pegel 0; wenn die Kippschaltung jedoch ein Signal von der monostabilen
Schaltung 24 über die Leitung 31 empfängt, geht er auf
den Pegel 1 über (dritte Zeile der Figur 9). Der zweite Ausgang
52 verhält sich genau umgekehrt (vierte Linie der Figur 9).
den Pegel 1 über (dritte Zeile der Figur 9). Der zweite Ausgang
52 verhält sich genau umgekehrt (vierte Linie der Figur 9).
Wenn der Ausgang 25 der monostabilen Schaltung 24 auf den Pegel 1
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zurückkehrt, was beispielsweise am Ende einer Zeitspanne von 1OO ms
der Fall ist, wird das darauf zurückzuführende 0-1-Übergangssignal
an die erste UND-NICHT-Schaltung 37 angelegt, und zwar gleichzeitig
mit dem positiven Pegel vom ersten Ausgang 34 der Kippschaltung Die UND-NICHT-Schaltung 37, von deren Ausgang normalerweise ein
Signal mit dem Pegel 1 auf die Leitung 38 geht, gibt infolgedessen ein Signal mit dem Pegel O ab (fünfte Zeile in Figur 9). Infolgedessen
wird die zweite UND-Schaltung 39, die, wie weiter unten erläutert ist, aufgesteuert war, gesperrt; an den Eingang 40.der
dritten monostabilen Schaltung 41 geht ein Signal mit dem Pegel O.
Der Ausgang 42 der monostabilen Schaltung 41, der sich auf dem Pegel
1 befand, geht für 500 ms auf den Pegel O über. Infolge des Inverters 43 springt der Eingang 44 der monostabilen Schaltung 45,
der sich auf dem Pegel O befand, für die gleiche Dauer von 500 ms auf den Pegel 1· Auf Grund dessen geht der Ausgang der monostabilen
Schaltung 45, der normalerweise auf dem Pegel 1 liegt, auf den Pegel O über; ein Signal mit diesem Pegel wird an den ersten Eingang
der zweiten UND-NICHT-Schaltung 50 für eine Dauer von 300 ms angelegt. Diese UND-NICHT-Schaltung bleibt infolgedessen unabhängig vom
Zustand der Kippschaltung 33 gesperrt. Der Ausgang der UND-NICHT-Schaltung 50 und die Leitung 53 bleiben somit auf dem Pegel 1.
Die erste UND-Schaltung 27 nimmt daher an ihrem zweiten Eingang ein
positives Signal auf, wodurch die UND-Schaltung entsperrt wird, so
daß am Ausgang dieser SchaLturig die Pegel 1 und O des ersten Eingangs
erscheinen, d. h. der Leitung 26 und des Ausgangs 25 der ersten
mono5 tabilen Schaltung 24 (zahnte ZeiLe der Figur 9, die mit
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der zweiten Zeile zu vergleichen ist). Infolgedessen wird die
zweite monostabile Schaltung 29 durch die aufeinanderfolgenden
1-O-Übergänge der monostabilen Schaltung 24 zurückgestellt; sie
gibt an ihrem Ausgang 30 kurze negative Impulse i.'^, i1 , i · ab
(elfte Zeile der Figur 9), die von dem Inverter 30a in positive Impulse (Pegel 1) umgewandelt werden, mit denen die UND-Schaltung
12 kurzzeitig entsperrt werden kann.
Der von den beiden monostabilen Schaltungen 41 und 45 gebildete
Zeitgeber greift nur ein, um die Kippschaltung 33 auf ihren früheren
Zustand in dem Augenblick zurückzubringen, in dem das Rechtecksignal
von 3OO ms Dauer beginnt, das von der rnonostabLlen Schaltung
45 abgegeben wird. Das 1-O-Übergangssignal, das am Ausgang
der monostabilen Schaltung 45 erscheint, wird über die Leitung
an den zweiten Eingang der Kippschaltung 33 angelegt. Die Rückkehr
der Kippschaltung in den Ausgangszustand erfolgt 5OO ms nach der
Rückstellung der monostabilen Schaltung 41, d. h, 600 ms nach dem
Rückstollen der ersten monostabilen Schaltung 24. Dn die Signale
oder Impulse der Hilfsteile 11 grundsätzlich einen gegenseitigen
Abstand von 800 ms haban, erfoLgt die Rückkehr der Kippschaltung
in den Ausgangszustcincl mit Sicherheit während der zweite dieser
Impulse auftritt.
Wenn ein n^yatwer [mpuls der HiLfszeLLe 11 auffüllt (imp ι !■ ~>
i, Ln Figur 9), werden cJi.3 urste monostabi Le SchaL turn.) 24 und die
Kippschaltung 'VJ nichc betätigt. Dar Ausgang 25 der Schal t.mci
und die Leitung 31 bleiben auf dem positiven Peg« L . Weil jtid>oh
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der Ausgang 34 der Kippschaltung 33 auf negativem Pegel oder dem
Pegel O steht, wird die erste UND-NICHT-Schaltung 37 gesperrt. Die Leitung 38 bleibt auf dem positiven Pegel oder dem Pegel 1,
wodurch die zweite UND-Schaltung 39 entsperrt wird. Da andererseits
auch die zweite UND-NICHT-Schaltung 5O entsperrt ist, weil der Ausgang 52 der Kippschaltung 33 auf dem Pegel 1 liegt, und
die UND-NICHT-Schaltung 5O das Ausgangssignal der monostabilen
Schaltung 45 durchläßt, gelangt dieses Ausgangssignal über die Leitung 54 zum ersten Eingang der zweiten UND-Schaltung 39, wodurch
die monostabile Schaltung 41 erneut eingestellt wird. Unter diesen Bedingungen arbeitet die monostabile Schaltung 41 weiter
mit der monostabilen Schaltung 45 zusammen; sie gibt auf die Leitung 49 eine Folge von Impulsen mit dem Pegel 1 von 5OO ms Dauer
sowie mit dem Pegel O von 3OO ms Dauer. Diese Impulse werden durch
die zweite UND-NICHT-Schaltung 50 invertiert, die in diesem Falle wie ein echter Inverter arbeitet. Die Impulse laufen über die erste
UND-Schaltung 27, die durch das positive Signal auf der Leitung 26 entsperrt ist, und gelangen so zu der zweiten monostabilen
Schaltung 29, die bei jedem 1-O-Übergang zurückgestellt wird. Dabei
wird ein sehr kurzes negatives Signal if. , i'_ usw. abgegeben,
das an den Inverter 30a geht, der das Signal in ein positives Signal umwandelt, das an die UND-Schaltung 12 angelegt wird.
Die Signale i ' *» i',- ··· fallen zeitlich nicht genau mit den Signa
len i , I5 ... zusammen, die von der Hilfszelle 11 hätten abgegeben
werden sollen. Der Zeitgeber 41-45 ist gegenüber der Hilfszel-Ie 11 um eine Zeitspanne verschoben, die der Periode der ersten
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monostabilen Schaltung 24 entspricht, d. h. um 1OO ms. In der
Praxis spielt diese Zeitverzögerung, die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel 12,5 % der Periode der Hilfszelle ausmacht,
ein Prozentsatz, der im übrigen durch entsprechende Auslegung der Schaltung 24 variiert werden kann, eine vernachlässigbare
Rolle. Der Lesevorgang wird dadurch in keiner Weise ungünstig beeinflußt.
Es wird im übrigen für eine Sicherheitszeitspanne gegen
unvermeidbare Schwankungen der Periode der Hilfszelle gesorgt.
Die Einrichtung, mittels deren die Hilfszelle verschoben wird, kann nämlich kleine Geschwindigkeitsschwankungen haben. Solange
diese nicht 12,5 % im Sinne einer Verringerung der Geschwindigkeit
(d. h. einer Vergrößerung der Periode) überschreiten, ist man sicher,
daß die Impulse der Hilfszelle die Vorrichtung erreichen, bevor
der Zeitgeber den betreffenden Impuls abgegeben hat. Es steht infolgedessen ausreichend Zeit tür Verfugung, diesen Impuls zu unterdrücken,
wodurch unerwünschte Doppelimpulse mit Sicherheit vermieden werden.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung auch andere Impulsgeneratorschaltungen
verwendet werden können, die unabhängig, jedoch synchron arbeiten, wie dies bei der Anordnung nach Figur 3 der
Fall ist, oder 'die ähnlich wie die Schaltungsanordnung gemäß Figur
6 normalerweise außer Betrieb sind, aber eingreifen, wenn es an der Hilfszelle zu Störungen kommt.
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Claims (4)
1. Verfahren zum Aufrechterhalten der Synchronisation zwischen
der Abgabe von elektronischen Lesesignalen einer Webkarte und dem Vorbeilauf der fotoelektrischen Hauptleseeinrichtung am
mittleren Teil aufeinanderfolgender Quadrate, bei dem eine
fotoelektrische Hilfseinrichtung zum Ermitteln einer Reihe
von aufeinanderfolgenden Linien verwendet wird, um bei deren Vorbeilauf am Ort jeder Linie ein Hilfssignal abzugeben, das
auf eine Sfterrschaltung einwirkt, um das von der fotoelektri-
.sehen Haupijleseeinrichtung kommende Signal kurzzeitig zu Übertragungsschaltungen
durchzulassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elnrichtung zur Abgabe von ZeitSignalen, die derart geregelt
werten, daS sie normalerweise dem Vorbeilauf der fotoelektrisch«
η Hilfseinrichtung an den zu ermittelnden Linien
entsprecher
Zeitsignal«
Zeitsignal«
tem Fehlen
einrichtung
, und eine Einrichtung vorgesehen werden, die diese auf die Sperrschaltung mindestens bei unbeabsichtigt
eines Signals der fotoelektrischen Hilfseinrichtung
in dem Augenblick einwirken läßt, der dem Vorbeilauf der Hilfs
am Ort einer der normalerweise zu ermittelnden Linien entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrschaltung nur die Zeitsignale zugeleitet werden und eine
Synchronisationseinrichtung vorgesehen wird, die die Abgabefrequenz
der Zeitsignale derart regelt, daß sie normalerweise
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ORIGINAL INSPECTED
mit den Signalen der fotoelektrischen Hilfseinrichtung zusammenfallen,
jedoch bei Nichtvorhandensein bestimmter Signale der
fotoelektrischen Hilfseinrichtung die Sperrschaltung weitersteuern
können.
3. Verfahren nach Arvspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz
der Einrichtung zur Abgabe der Zeitsignale etwas kleiner als die Frequenz der Signale der fotoelektrischen Hilfseinrichtung
gewählt wird, daß die Zeitsignale und die Signale der fotoelektrischen Hilfseinrichtung einer ODER-Schaltung zugeleitet
werden, deren Ausgangssignal an die Sperrschaltung geht, sowie daß man die Signale der fotoelektrischen Hilfseinrichtung derart
auf den Taktgeber einwirken läßt, daß dieser zwangsweise in einen vorbestimmten Zustand entsprechend dem Beginn einer neuen
Arbeitsperiode zurückgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der fotoelektrischen Hilfseinrichtung kommenden Signale einer
ersten monostabilen Schaltung zugeleitet werden, deren Periode der Sicherheitsspanne entspricht, die für den Wert der Impulsfolgeperiode
der fotoelektrischen Hilfseinrichtung vorgesehen sein soll, daß das Ausgangssignal der ersten monostabilen Schaltung
über eine erste UND-Schaltung einer zweiten monostabilen Schaltung zugeleitet wird, die bei entsperrter UND-Schaltung kurze
Impulse abgibt, die unmittelbar an die Sperrschaltung gehen, daß ein Zeitgeber vorgesehen wird, der von zwei monostabilen
Schaltungen gebildet wird, die unter Zwischenfügung eines In-
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220471Q
verters in Reihe geschaltet sind, wobei der Gesamtwert der
Perioden dieser beiden monostabilen Schaltungen der Periode der fotoelektrischen Hilfseinrichtung entspricht, daß ferner
das Ausgangssignal der ersten monostabilen Schaltung dem ersten Eingang einer bistabilen Kippschaltung zugeführt wird,
deren erster Ausgang mit einer ersten UND-NICHT-Schaltung verbunden ist, die zwischen der ersten monostabilen Schaltung und
dem Zeitgeber liegt, daß der zweite Eingang der bistabilen Kippschaltung
mit dem Ausgang des Zeitgebers verbunden wird, daß der zweite Ausgang der bistabilen Kippschaltung über eine zweite
UND-NICHT-Schaltung an den zweiten Eingang der ersten UND-Schaltung
angelegt wird, daß der zweite Eingang der zweiten
UND-NICHT-Schaltung mit dem Ausgang des Zeitgebers verbunden wird und daß der Ausgang der zweiten UND-NICHT-Schaltung mit
dem ersten Eingang einer zweiten UND-Schaltung verbunden wird, die zwischen der ersten UND-NICHT-Schaltung und dem Eingang des
Zeitgebers liegt.
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Leerseite
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US (1) | US3719803A (de) |
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JPS5720421B2 (de) * | 1973-06-13 | 1982-04-28 | ||
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- 1971-02-09 FR FR7105100A patent/FR2126634A5/fr not_active Expired
-
1972
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3719803A (en) | 1973-03-06 |
FR2126634A5 (de) | 1972-10-06 |
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