DE2134417B2 - Musterzeichnung fuer die herstellung von jacquardkarten fuer webmaschinen und vorrichtung zum lesen derartiger musterzeichnungen - Google Patents

Musterzeichnung fuer die herstellung von jacquardkarten fuer webmaschinen und vorrichtung zum lesen derartiger musterzeichnungen

Info

Publication number
DE2134417B2
DE2134417B2 DE19712134417 DE2134417A DE2134417B2 DE 2134417 B2 DE2134417 B2 DE 2134417B2 DE 19712134417 DE19712134417 DE 19712134417 DE 2134417 A DE2134417 A DE 2134417A DE 2134417 B2 DE2134417 B2 DE 2134417B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
flip
signal
pattern drawing
pattern
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19712134417
Other languages
English (en)
Other versions
DE2134417A1 (de
Inventor
Gabriel Saint-Cyr-Au-Mont-D'Or Rhone Servillat (Frankreich)
Original Assignee
Verdol S.A., Lyon, Rhone (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Verdol S.A., Lyon, Rhone (Frankreich) filed Critical Verdol S.A., Lyon, Rhone (Frankreich)
Publication of DE2134417A1 publication Critical patent/DE2134417A1/de
Publication of DE2134417B2 publication Critical patent/DE2134417B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C19/00Methods or devices concerned with designing or making patterns, not provided for in other groups of this subclass

Description

Bekanntlich werden gelochte Pappkarten, mittels denen Webmaschinen gesteuert werden (ob es sich nun Dgenannte Jacquardkarten oder um Verdol-Papierler handelt), ausgehend von Musterzeichnungen oder Patronen hergestellt, das heißt farbigen Mustern, die in großem Maßstab auf kariertem Papier aufgezeichnet sind. Für diesen Zweck liest eine Hilfskraft die aufeinanderfolgenden waagerechten Zeilen ab die von Sen Quadraten des karierten Papiers gebildet werden, und betätigt einen Locher entsprechend den Farben der dabei angetroffenen Quadrate. In der Praxis entspricht jede Farbe einer bestimmten Einrichtung, die es erlaubt, Cuimmte Schluß- oder Kettfäden erscheinen oder Se cZinden - lassen, um in dem Gewebe das Muster auszubilden, für das die Musterzeichnung bestimmt ist.
Die Musterzeichner mußten be. der Herstellung der Musterzeichnungen theoretisch diese derart vollkommen regelmäßig nach Art eines echten Bildes einfärben. Um jedoch Zeit einzusparen, beg.iügt man sich meist ri-imit die Formen näherungsweise anzudeuten. Man ' veSt sich damit auf die Intelligenz der Hilfskraft, die diese Musterzeichnungen ungeachtet möglicher Mängel richtig liest Beispielsweise kann innerhalb einer Zone von blauen Quadraten der Musterzeichner die einzelnen , Ouadrate nur sehr flüchtig einfärben oder sogar im mittlerer. Teil dieser Zone liegende Quadrate überhaupt ganz ungefärbt lassen. . .
Um die langwierige und kostspielige Arbeit einzusparen die mit dem Lesen der Musterzeichnungen , verbunden ist, hat man bereits daran gedacht, den Lesevorgang auf elektronischem Wege auszufuhren und dafür Fotozellen einzusetzen. Es sind diesbezüglich verschiedene Einrichtungen bekannt, die es erlauben, die Farben entweder nacheinander oder gleichzeitig zn •ι lesen Auf diese Weise wurden bereits Maschinen zum Lesen von Musterzeichnungen gebaut, die durchaus zufriedenstellend arbeiten. Der Nachteil dieser Maschinen ist jedoch, daß sie perfekt hergestellte Musterzeichnungen erfordern. Die fotoelektrische Leseeinrichtung ι -, und die Maschine, der diese Leseeinrichtung zugeordnet wird verfügen nämlich nicht über die Intelligenz der Hilfskraft und sind infolgedessen nicht in der Lage, Mängel hinsichtlich der Farbgebung der Musterzeichnung auszugleichen. Wenn der Musterzeichner inner- -„ halb einer blauen Zone ein Quadrat uneingefärbt oder zu schwach gefärbt läßt, liest die Maschine nicht »blau«, sondern eine andere Farbe (beispielsweise weiß), was zu einer falschen Bindung führt. Das Erfordernis, die Musterzeichnung ganz exakt einzufärben, erhöht den -- Gestehungspreis der Musterzeichnung erheblich. Damit wird in beträchtlichem Umfang die Wirtschaftlichkeit wieder zunichte gemacht, die sich aus einem automatischen Lesen der Musterzeichnung ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die „„ geschilderten Mängel zu beseitigen; es sollen Musterzeichnungen mit extrem vereinfachter Färbung hergestellt und verwendet werden können.
Erfindungsgemäß wird der Untergrund des Musters als eine Farbzone gewertet; ferner wird m jeder Zone „, einer bestimmten Farbe des Musters der Musterzeichnung obligatorisch nur das erste beim Lesevorgang angetroffene Quadrat gefärbt. Die Arbeit des Musterzeichners, der die Musterzeichnung anfertigt, wird
. auf ein Mindestmaß verringert. Der Muster-
hner kann die Einfärbung sorgfältig vornehmen und
Γ hwohl eine erhebliche Zeiteinspanmg im Vergleich
• u rterzeichnungen erzielen, die in herkömmlicher
"eise angefertigt und zum Lesen durch Hilfskräfte
mäße'nem weiteren Merkmal der Erfindung wird Vorrichtung geschaffen, die das elektronische |ine pn einer derart gefertigten Musterzeichnung oder Ptrone erlaubt und bei der zwischen der fotoelektrihen Abtasteinrichtung für die Musterzeichnung und ■f η Locherschaltungen eine logische Schaltung anrdnet ist, die jedes von der fotoelektnschen fhtasteinrichtung aufgenommene Signal für eine von A Farbe (im allgemeinen weiß) der Unterlage der M ,sterzeichnung abweichende Farbe speichert und die H^ es Signal jedesmal, wenn die fotoelektnsche Abtasteinrichtung ein Quadrat der Musterzeichnung herläuft so lange an die Locherschaltungen übermalt wie'die logische Schaltung kein Signal für eine _■„ rndere von der Farbe der Unterlage abweichende Farbe empfängt. Nimmt man beispielsweise an, daß die fnioelektrische Einrichtung auf einem Quadrat der Fnrbe rot steht, übermittelt die logische Schaltung das betreffende Signal an die Locherschaltungen; falls .-, Miesem roten Quadrat nicht eingefärbte Quadrate foieen (im allgemeinen Quadrate mit der weißen Farbe Her Unterlage der Musterzeichnung), gibt die logische Schaltung das gleiche Rot-Signal für jedes dieser Ouadrate an die Locherschaltungen ι··
Für diesen Zweck kann insbesondere mit Vorteil eine hekannte Anordnung eingesetzt werden, bei der jeder Farbe eine Kippschaltung oder ein Flipflop mit 1 K Aufbau zugeordnet ist, das heißt ein Flipflop mit einem Hilfseingang, der das Kippen in Abhängigkeit , von einer Vorbereitung auslöst, die dann besteht, daß einander entgegengesetzte Spannungspegel an die beiden Haupteingänge angelegt werden, wobei der Hiirseingang die Koinzidenzsignale aufnimmt, die bei selbsttätigen Lesevorrichtungen allgemein vorgesehen , werden um die fotoelektrische Einrichtung nur -,nsDrec'hen zu lassen, wenn sie auf ein Quadrat zentriert ist Erfindungsgemäß wird zwischen die Hilfseingänge „nd den Koinzidenzsignalgeber eine Gruppe von Torschaltungen gelegt, die den Durchtritt des Ko.nz,- , denzsignals sperrt, wenn die fotoelektrische Einrichtung die Farbe der Unterlage (weiß) liest.
Wenn das auf einer Musterzeichnung oder Patrone niederzulegende Muster in bestimmten gefärbten Zonen sehr kleine Flächen einer bestimmten, von allen anderen Farben des Musters abweichenden Farbe aufweist (beispielsweise kastanienbraune Punkte in einem Muster, das keine anderen kastanienbraunen Zonen besitzt), macht man sich davon frei, nach jeder dieser kleinen Flächen die Farbe der Zone wiederholen zu müssen, in der diese Fläche auftritt, indem man die besondere Farbe der betreffenden Fläche als Vorzugsfarbe betrachtet, die kurzzeitig die Farbe der Zone ersetzt ohne daß letztere ausgespe.chert wird. Unter diesen'Bedingungen kann sich der Musterzeichner be, der Herstellung der Musterzeichnung darauf beschranken die diesen isolierten Punkten entsprechenden Quadrate zu färben, ohne daß er die Farbe der Zone nach jedem dieser Punkte wiederholen ...Uw.
Um eine mit einer Vorzugsfarbe versehene Musterzeichnung zu lesen, baut man die Lesevorrichtung so auf, daß das Signal der fotoelektrischen Einrichtung ^ dieser Farbe entspricht, nach Art des Signals der Farbe der Unterlage wirkt und die Weiterleitung des Koinzidenzsignals zu den nich* bevorzugten Farben zugeordneten Flipflops sperrt, während an die Ausgänge dieser Flipflops Torschaltungen angeschlossen sind, die von dem Ausgangssignal des Flipflops der Vorzugsfarbe gesperrt werden. Bei dieser Auslegung wird durch das Auftreten der Vorzugsfarbe momentan die Übermittlung des vorhergehenden Ausgangssignals verhindert, ohne daß der Zustand der Flipflops der nicht bevorzugten Farben verändert wird, so daß dieses vorausgehende Ausgangssignal selbsttätig wieder erscheint, wenn das Signal der Vorzugsfarbe verschwunden ist.
Es versteht sich, daß die vorstehende Anordnung auch im Falle von mehreren Vorzugsfarben anwendbar
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine in bekannter Weise hergestellte, für ein fotoelektrisches Lesen bestimmte Musterzeichnung oder Patrone,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer vereinfachten Musterzeichnung, die auf fotoelektrischem Wege ■> gelesen werden kann,
Fig.3 eine weiter vereinfachte Form einer Musterzeichnung nach der Erfindung und
Fig.4 ein schematisches Schaltbild einer logischen Schaltung, die sich für das Lesen einer Musterzeichnung μ gemäß Fig. 2 oder 3 eignet.
In Fig. 1 ist eine Musterzeichnung veranschaulicht, die in bekannter Weise hergestellt wurde. Das Muster, dem diese Musterzeichnung entspricht, weist einen Untergrund 1 auf, den der Musterzeichner nicht färbt, , weil es sich versteht, daß gemäß einer für das Lesen gültigen Übereinkunft für die Bindung des Untergrundes bei jedem außerhalb liegenden, nicht eingefärbten Quadrat gesorgt wird. Das Muster besitzt ferner ein blaues Motiv 2 mit vier dunklen Punkten 3 und ein rotes κ. Motiv 4, das von einer grünen Zone 5 umgeben ist, wobei die mittlere rote Zone ihrerseits drei dunkle Punkte aufweist. Wie oben ausgeführt ist, würde, wenn sämtliche Zoner, absolut richtig eingefärbt wären, der fotoelektrische ^esevorgang zu einem einwandfreien .(-, Ergebnis führen, wenn nur die Bedingung erfüllt ist, daß die elektrische Schaltungsanordnung so ausgelegt ist. daß für die Bindung des Untergrundes überall dort gesorgt wird, wo die fotoelektrische Einrichtung die Farbe weiß ermittelt. Diese Lösung hat den Nachteil, -,ο daß der Musterzeichner gezwungen ist, die Musterzeichnung in umständlicher Weise völlig exakt auszumalen, während es bei einer von einer Hilfskraft zu lesenden Musterzeichnung genügt, in präziser Weise die Umrisse der Farbzonen anzudeuten, während die -,-> mittleren Teile dieser Zonen mehr oder weniger näherungsweise gefärbt oder sogar vollkommen weiß gelassen werden, weil die für das Lesen der Musterzeichnung eingesetzte Hilfskraft diese Zonen von sich aus wieder herstellt, ohne daß eine Fehlergefahr besteht. Der Musterzeichner und die die Musterzeichnung lesende Hilfskraft verfahren nämlich nach folgender Übereinkunft: Alles Weiß, das die farbigen Motive umgibt, stellt den Untergrund dar; im Gegensatz dazu ist das Weiß (oder eine verwaschene Farbe), das möglicherweise im Inneren einer gefärbten Zone auftritt, als Fortsetzung der Farbe dieser Zone zu betrachten. Diese Übereinkunft geht davon aus, daß die die Musterzeichnung lesende Hilfskraft zwischen dem
den Untergrund bildenden äußeren Weiß und dem einer mangelhaften Einfärbung entsprechenden inneren Weiß unterscheidet, eine Bedingung, die in der Praxis stets zu erfüllen ist. Von einer fotoelektrischen Einrichtung kann dagegen eine derartige Unterscheidung nicht gefordert werden, ohne daß die Gefahr von Fehlern besteht.
Eine im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegende erste Lösung besteht darin, daß der Untergrund als eine Farbzone betrachtet wird, so daß das Weiß stets einer Fortsetzung eine; solchen Zone .ntspricht; dadurch wird die obenei vähnte Unterscheidung vermieden. Wenn man sich weiterhin dara if beschränkt, die Umrisse der so a!s Farbzonen bet achteten Zonen zu färben, während man die mittleren Teile weiß läßt, kommt man zu der in Fig. 2 veranschaulichten Musterzeichnung oder Patrone. Eine derartige Musterzeichnung kann mittels einer fotoelektrischen Einrichtung genauso gut gelesen werden wie von einer Hilfskraft. Es genügt, den dieser Einrichtung zugeordneten logischen Schaltungen die Bedingung zuzuordnen, daß ein weißes Quadrat als Befehl zu betrachten ist, das vorausgehende Farbsignal zu wiederholen. Wenn man beispielsweise die Zeile A-A betrachtet, die von links nach rechts gelesen wird, trifft die fotoelektrische Einrichtung zunächst auf ein gefärbtes Quadrat des Untergrundes 1 sowie dann auf vier weiße Quadrate. Entsprechend den vorgesehenen Bedingungen geben die logischen Schaltungen viermal das Signal für den Untergrund ab. Das sechste Quadrat ist erneut entsprechend dem Untergrund 1 gefärbt, so daß es zu einem sechsten Untergrundsignal kommt. Die beiden folgenden Quadrate werden als blau gelesen (Zone 2); drei anschließende weiße Quadrate führen zu einer Wiederholung des Signals für die Farbe Blau. Nun liest die fotoelektrische Einrichtung hintereinander drei blaue Quadrate; sodann trifft sie auf ein Untergrundquadrat, wodurch ein entsprechendes Untergrundsignal ausgelöst wird. Dieses wird für die vier folgenden weißen Quadrate wiederholt. Ein weiteres Untergrundquadrat bewirkt dann eine nochmalige Abgabe des Untergrundsignals. Die fotoelektrische Einrichtung ermittelt dann sechs aufeinanderfolgende grüne Quadrate (Zone 5), anschließend zwei rote Quadrate (Zone 4) und dann nochmals zwei weitere grüne Quadrate, ehe sie ein Untergrundquadrat erreicht, an das sich sechs weiße Quadrate anschließen, die eine Wiederholung des Untergrundsignals bewirken. Das letzte Quadrat, das die Farbe des Untergrunds hat, wird als Ende der Zeile gelesen.
Erfindungsgemäß kann die Musterzeichnung nach Fig.2 weiter wesentlich vereinfacht werden, wenn zweierlei berücksichtigt wird:
Aus den vorstehenden Erläuterungen folgt zunächst, daß die fotoelektrische Einrichtung als erstes auf ein Quadrat mit Untergrundfarbe, vier weiße Quadrate, die zur Wiederholung des Untergrundsignals geführt haben, und ein sechstes Quadrat mit Untergrundfarbe getroffen ist. Man kann infolgedessen ohne weiteres die Färbung des letztgenannten Quadrats weglassen. Die fotoelektrische Einrichtung trifft dann auf fünf weiße Quadrate und wiederholt für diese das Untergrundsignal. Sie gelangt dann zu dem ersten blauen Quadrat und gibt das entsprechende Signa! ab, ohne daß sie zuvor über ein Quadrat mit Untergrundfarbe gelaufen sein muß. Dies führt dahin, nur die Grenze der Kontur der Zonen einzufärben, auf die die fotoelektrische Einrichtung während der Abtastung erstmals trifft, das heißt die linke Grenze (wenn man davon ausgeht, daß von links nach rechts gelesen wird), während die rechte Begrenzung weiß gelassen wird.
Aus F i g. 2 geht andererseits hervor, daß die dunklen Punkte 3 von Quadraten umgeben sein müssen, die in der Farbe der Zone eingefärbt sind, innerhalb deren die Punkte liegen. Selbst wenn diese Umrahmung durch Anwendung der obenerläuterten Vereinfachung begrenzt wird, ergibt sich daraus eine lästige Mehrarbeit für den Musterzeichner. Nun sind aber im allgemeinen solche Punkte in einer bestimmten Farbe vorgesehen, die sich sonst nirgends in dem Muster findet. Man kunn infolgedessen für diese bestimmte Farbe eine Art Priorität vorsehen, indem die logischen Schaltungen entsprechend folgender Bedingung ausgelegt werden: Jedesmal, wenn eine derartige Vorzugsfarbe gelesen wird, wird das zugehörige Signal abgegeben; die vorhergehende Farbe bleibt jedoch eingespeichert; bei dem ersten auf die Vorzugsfarbe folgenden weißen Quadrat wird diese vorausgehende Farbe wiederholt. Mit anderen Worten, die Vorzugsfarbe sperrt momentan, jedoch ohne Löschwirkung, die Bedingung, eine nicht bevorzugte Farbe bei jedem Antreffen eines weißen Quadrates zu wiederholen, bis ein Quadrat einer anderen (nicht bevorzugten) Farbe erreicht wird.
Unter Berücksichtigung vorstehender Ausführungen gelangt man schließlich zu der in F i g. 3 dargestellten Musterzeichnung. Ein Vergleich zwischen den F i g. 3 und 1 läßt die erhebliche Vereinfachung anschaulich erkennen, die hinsichtlich des Arbeitsaufwandes des Musterzeichners erzielt wird.
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform einer logischen Schaltung, die es erlaubt, die richtigen Lochersignale ausgehend von Signalen zu erzeugen, die eine fotoelektrische Einrichtung liefert, welche die Muster-
> zeichnung nach F i g. 3 in aufeinanderfolgenden waagerechten Zeilen abtastet. In dem Schaltbild stellt jedes Rechteck eine bistabile J-K-Kippschaltung dar, das heißt ein Flipflop mit einem Hilfssteuereingang M zusätzlich zu den beiden normalen Haupteingängen j
> und K. Wie bei jedem Flipflop liegen die Ausgänge a und b stets auf entgegengesetzten Pegeln, das heißt, wenn der Ausgang a sich auf dem Pegel 1 befindet, liegt der Ausgang b auf dem Pegel 0 und umgekehrt. Die beiden Eingänge /und K stehen über einen Eingangsin-
> verter /miteinander in Verbindung. Das Auswahlsigna] wird an einen der Eingänge angelegt, im dargestellten Ausführungsbeispiel an den Eingang /. Der Eingang M nimmt ein besonderes Steuersignal auf, das es dem Flipflop erlaubt, das Auswahlsignal einzuspeichern
I Wenn an den Eingang /ein Signal 1 und damit an der Eingang K ein Signal 0 gegeben wird, wird die Kippschaltung vorbereitet; sie spricht jedoch noch nich an. Zu einem solchen Ansprechen kommt es erst, wenr an den Eingang Mein Impuls mit dem Pegel 1 angeleg
■> wird. Die Kippschaltung geht dann in den umgestellter Zustand über, bei dem der Ausgang a auf dem Pegel 1 und der Ausgang b auf dem Pegel 0 liegt; befand sich dit Kippschaltung bereits in diesem Zustand, verharrt sii darin. Wenn anschließend das Signal wieder den Pegel (
II annimmt, während der Impuls erneut erscheint, gehl di< Kippschaltung in den zurückgestellten Zustand zurück in dem der Ausgang a auf dem Pegel 0 und der Ausgani b auf dem Pegel 1 liegt.
Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 sind ferne
'· UND-NICHT-Schaltungen vorgesehen, das heißt invcr
tierende UND-Schaltungen. Bei einer solchen Torschal
tung handelt es sich um eine elementare elektronisch* Schaltungsstufe, die ein Ausgangssignal mit den
niedrigeren Pegel O nur liefert, wenn alle Eingänge auf dem höheren Pegel 1 liegen, während jede andere Kombination von Eingangspegeln (beispielsweise 1-0, 0-0 im Falle einer Torschaltung mit zwei Eingängen) zu einem Ausgangssignal mit dem Pegel 1 führt.
Die Schaltung nach Fig.4 ist entsprechend der Musterzeichnung nach F i g. 3 ausgelegt, das heißt sie ist für eine Untergrundfarbe F, drei normale Farben Cl, C2 und C3, eine Vorzugsfarbe Pund die weiße Farbe ß des Papiers der Musterzeichnung vorgesehen. Jeder Farbe, mit Ausnahme der Farbe B, ist eine Kippschaltung oder ein Flipflop der oben erläuterten Art zugeordnet; die Flipflops sind mit dem Buchstaben F bezeichnet, an den sich die Farbangabe anschließt. Die von der fotoelektrischen Einrichtung kommenden Farbsignale, die mit den Bezugsbuchstaben für diese Farben bezeichnet sind, kommen unmittelbar am ersten Eingang J der betreffenden Kippschaltungen an und gelangen über den Inverter /zu dem zweiten Eingang K der Flipflops.
Die logische Schaltung nach F i g. 4 weist ferner einen sechsten Eingang CO auf, der die Koinzidenzsignale oder -impulse aufnimmt, die von der Abtasteinrichtung geliefert werden, der die fotoelektrische Leseeinrichtung zugeordnet ist. Bekanntlich muß für ein einwandfreies Lesen einer Musterzeichnung auf fotoelektrischem Wege dafür gesorgt sein, daß die Fotozelle oder Fotozellen nur ansprechen, wenn sie genau auf den mittleren Teil eines Quadrates des karierten Papiers ausgerichtet sind. Für diesen Zweck wird allgemein dafür gesorgt, daß gleichzeitig mit der Musterzeichnung eine geeignete Maßeinteilung abgelesen wird, so daß ein Impuls jedesmal dann erhalten wird, wenn die Zentrierung herbeigeführt ist. Es ist ferner dafür gesorgt, daß die von der fotoelektrischen Einrichtung abgegebenen Signale auf die Locherschaltungen nur dann einwirken können, wenn dieser Impuls erscheint. Bei der Anordnung nach F i g. 4 wird dieser Impuls CO unmittelbar an den Hilfseingang M des Flipflops FPder Vorzugsfarbe sowie an einen der beiden Eingänge einer UND-NICHT-Schaltung p\ gegeben, deren Ausgang über einen Inverter /1 mit den Hilfseingängen der vier Flipflops FF, FCl, FC2 und FC3 der normalen Farben verbunden ist.
Das Signal ßder Farbe weiß (nicht gefärbtes Papier) läuft über einen Inverter /0 und gelangt zu einem der beiden Eingänge einer UND-NICHT-Schaltung ρ 2, deren anderer Eingang mit dem zweiten Eingang K des Flipflops FP verbunden ist. Der Ausgang der UND-NICHT-Schaltung ρ 2 ist an einen der Eingänge einer dritten UND-NICHT-Schaltung ρ 3 angeschlossen, deren Ausgang mit dem zweiten Eingang der ersten UND-NICHT-Schaltung ρ 1 verbunden ist. Der zweite Eingang der UND-NICHT-Schaltung p3 ist mit dem isolierten Kontakt reines Masseschalters Tverbunden.
Der Ausgang a des Flipflops FP liefert an die Locherschaltungen unmittelbar das Signal Ps der Vorzugsfarbe. Man kann, wie veranschaulicht, gleichzeitig das inverse Signal Ps ausnutzen, das am Ausgang b dieses Flipflops erscheint und unter bestimmten Umständen von Interesse ist.
Der Ausgang a jedes der Flipflops FF. FCl, FC2, FC3 ist an einen der Eingänge einer UND-NICHT-Schaltung ρ 4 angeschlossen, die dem betreffenden Flipflop zugeordnet ist. Der zweite Eingang der vier UND-NICHT-Schaltungen p4 ist mit dem Ausgang einer UND-NICHT-Schaltung ρ5 verbunden, deren einer Eingang an den isolierten Kontakt rangeschlossen ist, während der andere Eingang mit dem Ausgang a des Flipflops FP verbunden ist. Der Ausgang jeder UND-NICHT-Schaltung ρ4 ist an einen Inverter /2 angeschlossen. Das Ausgangssignal Fs, CIs, C2s. C3s dieses Inverters geht an die Locherschaltungen. Es kann ferner auch hier für jede_Farbe ein inverses Ausgangssignal Fs. CIs. C2s, C3s ausgenutzt werden; dieses Signal wird, wie veranschaulicht, vor dem Inverter /2 abgenommen.
ίο Die zweiten Ausgänge b der vier Flipflops FF. FCl, FC2 und FC3 werden nicht ausgenutzt. Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: Wenn im Ruhezustand bei geöffnetem Schalter Tdie Signale ßund PaufO liegen, befinden sich die Ausgänge
is des Inverters /0 und des dem Flipflop FPzugeordneten Inverters / auf dem Pegel 1. Der Torschaltung ρ 2 werden infolgedessen zwei Eingangssignale 1 zugeleitet; sie gibt folglich ein Ausgangssignal 0 ab. Weil die Torschaltung ρ 3 an ihren beiden Eingängen nicht das Signal 1 empfängt, gibt sie ein Ausgangssignal mit dem Pegel 1 ab, das an die Torschaltung ρ 1 angelegt wird. Da jedoch das Signal CO auf 0 liegt, bleibt der Ausgang der Torschaltung pl auf dem Pegel 1. Infolgedessen liegt der Inverter /1 den Pegel 0 an die Hilfseingänge der Flipflops FF. FCl, FC2 und FC3 an, die in dem Zustand verharren, in dem ihr Ausgang a auf dem Pegel 0 liegt. Die Torschaltungen ρ 4 geben daher das Signal 1 und die Inverter /2 das Signal 0 ab. Daher liegen die vier Ausgangssignale Fs. C is, C2sund C3sauf dem Pegel 0, während die inversen Ausgangssignale auf dem Pegel 1 liegen.
In Abwesenheit der Signale CO und P bleibt das Flipflop FPin dem Zustand, in dem sein Ausgang a auf 0 liegt. Infolgedessen hat das Ausgangssignal Ps gleichfalls den Wert 0.
Wenn die fotoelektrische Einrichtung eine Farbe im ersten Quadrat der Musterzeichnung ermittelt, beispielsweise die Farbe des Untergrundes F(siehe F i g. 3), ist das Flipflop FF für ein Kippen oder Umstellen vorbereitet. Sobald die fotoelektrische Einrichtung auf das Quadrat ausgerichtet ist, erscheint das Signal CO. Die Torschaltung ρ 1 empfängt infolgedessen zwei Eingangssignale mit dem Pegel 1, so daß sie das Signal 0 abgibt, das mittels des Inverters /1 umgekehrt wird. Der Inverter /1 legt den Pegel 1 an die Eingänge der vier Flipflops FF. FCl, FC2 und FC3. Da nur das Flipflop FF vorbereitet ist, wird nur dieses Flipflop umgestellt. Die ihm zugeordnete Torschaltung ρ 4 empfängt daher zwei Eingangssignale 1, so daß sie ein Ausgangssignal 0
so abgibt, das mittels des zugehörigen Inverters /2 invertiert wird. Der Ausgang Fs geht infolgedessen auf den Pegel 1 über.
Das Flipflop FP wurde nicht umgestellt, weil das Signal Pauf dem Pegel 0 blieb.
Wenn das nächste Quadrat ein weißes Quadrat ist geht das Signal B auf den Pegel 1 über, so daß arr Ausgang des Inverters /0 der Pegel 0 erscheint. An dii Torschaltung ρ 2 werden daher nicht mehr zwe Eingangssignale mit dem Pegel 1 angelegt; seil
M) Ausgang geht infolgedessen von 0 auf 1 über. Der ein Eingang der Torschaltung ρ 3 liegt auf dem Pegel während der andere Eingang auf keinem bestimmte Potential gehalten ist, was für die Torschaltun äquivalent dem Pegel 1 ist. Die Torschaltung gibt dahe
b5 ein Ausgangssignal mit dem Pegel 0 ab. Auch währer des Auftretens des Signals CO gibt infolgedessen d Torschaltung ρ 1 ein Signal mit dem Pegel 1 ab, di mittels des Inverters /1 umgekehrt wird, so daß d
709 550/
Zustand der Flipflops FF. FCl, FC2 und FC3 ungeändert bleibt. Folglich liegt weiterhin das Ausgangssignal Fs vor, wie wenn das gelesene weiße Quadrat die Farbe F, das heißt die Untergrundfarbe, hätte, und zwar ungeachtet der Tatsache, daß das Flipflop FFnicht mehr vorbereitet ist.
Gleiches gilt, wenn sich an dieses erste Quadrat ein oder mehrere weitere Quadrate anschließen, und zwar bis die fotoelektrische Einrichtung ein Quadrat mit einer von der Farbe Fdes Untergrundes abweichenden Farbe erreicht, beispielsweise ein Quadrat mit der Farbe Cl. In diesem Augenblick wird das Flipflop FCl für das Umstellen vorbereitet. Da andererseits das Signal B nicht mehr auftritt, befindet sich der erste Eingang der Torschaltung pl auf dem Pegel 1, so daß das Koinzidenzsignal CO an die Flipflops FF, FC 1, FC2 und FC3 geht. Infolgedessen wird das Flipflop FCl umgestellt; das Ausgangssignal C Is geht auf den Pegel 1 über und wird an die Locherschaltungen übermittelt. Da die Eingänge / und K des Flipflops auf dem Pegel 0 bzw. 1 liegen, wird dieses Flipflop zurückgestellt; sein Ausgang a kehrt auf den Pegel 0 zurück; das Signal Fs geht von 1 auf 0 über, das heißt, es verschwindet.
Aus den vorstehenden Darlegungen folgt, daß dann, wenn die fotoelektrische Einrichtung anschließend auf ein oder mehrere weiße Quadrate trifft, das Ausgangssignal C lserhalten bleibt.
Nimmt man an, daß die Einrichtung dann zu einem Quadrat der Farbe Cl gelangt, wird das Flipflop FC2 umgestellt, während das Flipflop FCl zurückgestellt wird. Das Signal C2s erscheint am Ausgang der Anordnung. Die Vorgänge laufen also genauso ab wie bei einem Übergang von der Untergrundfarbe F zur Farbe Cl.
Wenn die fotoelektrische Einrichtung jetzt, nachdem eine Farbe, beispielsweise Cl, gegebenenfalls gefolgt von einem oder mehreren weißen Quadraten, gelesen wurde, ein Quadrat mit der Vorzugsfarbe P erreicht (beispielsweise bei einem Abtastvorgang entsprechend der Linie B-B in F i g. 3), wird das Flipflop FP durch das Signal P vorbereitet und dann umgestellt, wenn der Koinzidenzimpuls CO erscheint, so daß das Ausgangssignal Ps an die Locherschaltungen geht. Weil das Signal P den Pegel 1 hat, befindet sich der Eingang K des Flipflops FP auf 0; der Ausgang der Torschaltung ρ 2 liegt auf 1, und der Ausgang der Torschaltung ρ 3, deren erster Eingang nicht angeschlossen ist, befindet sich auf dem Pegel 0. Infolgedessen liegt der Ausgang der Torschaltung p\ auf dem Pegel 1, unabhängig davon, welchen Wert das Signal CO hat. Der Inverter /I legt infolgedessen an die Hilfscingänge der Flipflops FF. FCl, FC2und FC3 das Signal 0 an. Diese vier Flipflops werden infolgedessen gesperrt, so daß das Flipflop FC 1 umgestellt bleibt. Außerdem wird das Ausgangssignal Ps mit dem Pegel 1 an den ersten Eingang der Torschaltung ρ 5 gegeben. Da der zweite Eingang dieser Torschaltung nicht angeschlossen ist, liegt der Ausgang auf dem Pegel 0, wodurch die Ausgange der vier Torschaltungen ρ 4 auf dem Pegel 1 blockiert werden. Das Ausgangssignal am Ausgang u des Flipflops FC 1 wird daher, obwohl es sich auf dem Pegel I befindet, nicht übermittelt; das Ausgangssignal C Is geht auf den Pegel 0 über.
Wenn die fotoelektrische Einrichtung jedoch das Quadrat mit der Farbe ρ verlassen hat und erneut auf ein weißes Quadrat trifft, wird diese Sperrung des Ausgangs a des Flipflops FC 1 aufgehoben, weil der Impuls CO das Flipflop FPzurückgestellt hat; das Ausgangssignal CIs geht auf den Pegel 1 zurück.
Die vorstehenden Ausführungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1) Alle Flipflops werden durch die ihnen jeweils ίο zugeordneten Farbsignale vorbereitet.
2) Nur das Flipflop FPfür die Vorzugsfarbe empfängt unmittelbar den Koinzidenzimpuls CO.
3) Für die anderen Flipflops wird dieser Impuls CO gesperrt, wenn entweder weiß (Signal B) oder die Vorzugsfarbe (Signal P) auftritt, so daß die Flipflops für die nicht bevorzugten Farben in ihrem jeweiligen Zustand verbleiben.
4) Wenn dagegen das Signal B nicht auf die Ausgänge der Flipflops für die nicht bevorzugten Farben einwirkt, sperrt das Signal P diese Ausgänge, wodurch verhindert wird, daß das dann umgestellte Flipflop auf die Locherschaltungen einwirkt.
Falls es aus irgendeinem Grund erwünscht ist, die
spezielle Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 nicht weiter auszunutzen und zu dem fotoelektrischen Lesen gemäß der bekannten Technik zurückzukehren, braucht nur der Schalter ^geschlossen zu werden. In diesem Augenblick werden die Torschaltungen ρ 3 und ρ 5 gesperrt, das heißt, ihre Ausgänge werden dauernd auf den Pegel 1 gelegt. Das Koinzidenzsignal CO wird infolgedessen ständig an die Flipflops der nicht bevorzugten Farben übermittelt, und das Auftreten der Vorzugsfarbe selbst führt nicht zu einer Sperrung ihrer Ausgänge.
Bei den vorstehenden Erläuterungen wird davon ausgegangen, daß nur eine einzige Vorzugsfarbe vorhanden ist; es ist jedoch möglich, mehrere Vorzugsfarben vorzusehen. In einem solchen Falle sind die Eingänge K der zugehörigen Flipflops an eine gemeinsame UND-NICHT-Schaltung entsprechend der Torschaltung ρ 2 angeschlossen, die jedoch mit mehr als zwei Eingängen ausgestattet ist, während dem Ausgang a jedes dieser Flipflops eine Torschaltung ρ 5 mit zwei Eingängen zugeordnet ist und die Ausgänge aller dieser Torschaltungen ρ 5 parallel geschaltet sind, um auf die Torschaltungen ρ 4 einzuwirken.
Es ist weiterhin ohne weiteres möglich, auch eir Flipflop für die Farbe weiß (Signal B) vorzusehen, fall? die Schaltungsanordnung ein entsprechendes Aus gangssignal abgeben soll.
Bestimmte mit lnvertern kombinierte UND-NICHT Schaltungen können gegebenenfalls durch normal« UND-Schaltungen oder jede andere äquivalente An Ordnung ersetzt werden. Beispielsweise bildet di< Kombination aus Torschaltung ρ 1 und Inverter /1 da: Äquivalent einer derartigen LJN D-Schaltung. Da: gleiche gilt für die Kombinationen p4- /2, wenn mai von den invertierten Ausgangssignalen Fs, CIs, C2 und C3s absieht. Die vorliegend bi-nuizten Flipflop
bo können durch normale Flipflops ersetzt werden, fall den Eingängen UND-Schaltungen vorgeschaltet wer den, die mittels des Signals CO aufgesteuert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Musterzeichnung für die Herstellung von Jacquardkarten für Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergrund als eine Farbzone gilt und daß in jeder einer bestimmten Farbe des Musters zugeordneten Zone obligatorisch nur das erste beim Lesevorgang angetroffene m Quadrat gefärbt ist, während die ihm in der betreffenden Zone folgenden weiteren Quadrate ungefärbt gelassen sind, daß heißt die Farbe der Unterlage aufweisen, auf der sich die Musterzeichnung befindet. ι ■
2. Vorrichtung zum fotoelektrischen Lesen einer Musterzeichnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der fotoelektrischen Abtasteinrichtung für die Musterzeichnung und den Locherschaltungen eine logische Schaltung an- :u geordnet ist, die jedes von der fotoelektrischen Einrichtung aufgenommene Signal für eine von der Farbe der Unterlage der Musterzeichnung abweichende Farbe (Q, C2, C3, B, P) speichert und die dieses Signal jedesmal, wenn die fotoelektrische r Einrichtung ein Quadrat der Musterzeichnung überläuft, so lange an die Locherschaltungen übermittelt, wie die logische Schaltung kein Signal für eine andere von der Farbe der Unterlage abweichende Farbe empfängt. i<
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der für jede Farbe eine Kippschaltung oder ein Flipflop mit einem Hilfseingang vorgesehen is;, der das Kippen in Abhängigkeit von einer Vorbereitung auslöst, die darin besteht, daß- einander entgegengesetzte ι Spannungspegel an die beide»! Haupteingänge angelegt werden, wobei der Hilfseingang Koinzidenzsignale aufnimmt, die die fotoelektrische Abtasteinrichtung nur ansprechen lassen, wenn diese auf ein Quadrat zentriert ist, dadurch gekennzeich- a net, daß zwischen den Hilfseingängen (M) der Flipflops (FF, FG, FC7, FQ) und dem Koinzidenzsignalgeber eine Gruppe von Torschaltungen (P\, P2, P3, Pt, Pi) liegt, die den Durchtritt des Koinzidenzsignals sperrt, wenn die fotoelektrische Einrichtung die ι Farbe der Unterlage der Musterzeichnung liest.
4. Musterzeichnung nach Anspruch 1 für ein Muster, das in bestimmten gefärbten Zonen sehr kleine Flächen, z. B. Punkte, einer bestimmten, von den anderen Farben des Musters abweichenden Farbe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe (C], C2, C3) der Zone, innerhalb deren jede der kleinen Flächen auftritt, nach dieser kleinen Zone nicht wiederholt ist, wobei die Farbe dieser kleinen Fläche als Vorzugsfarbe (P)\n dem Sinne gilt, daß sie kurzzeitig die Farbe der betreffenden Zone ersetzt, jedoch die letztgenannte Farbe weiterhin als gespeichert gilt, um nach der kleinen Fläche erneut zu erscheinen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Lesen einer Musterzeichnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das einer Vorzugsfarbe (P) entsprechende Signa! der fotoelektrischen Einrichtung die Gruppe von Torschaltungen (P\, P2, P3, Pt, P;) für die Weiterbildung des Koinzidenzsignals zu den nicht bevorzugten Farben zugeordneten Flipflops (FF, FC], FC7, FCi) sperrt, während an die Ausgänge dieser Flipflops Torschaltungen angeschlossen sind, die mittels des Ausgangssignals des Flipflops der Vorzugsfarbe sperrbar sind.
DE19712134417 1970-07-10 1971-07-09 Musterzeichnung fuer die herstellung von jacquardkarten fuer webmaschinen und vorrichtung zum lesen derartiger musterzeichnungen Withdrawn DE2134417B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7026737A FR2101278A5 (de) 1970-07-10 1970-07-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2134417A1 DE2134417A1 (de) 1972-01-20
DE2134417B2 true DE2134417B2 (de) 1977-12-15

Family

ID=9058941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712134417 Withdrawn DE2134417B2 (de) 1970-07-10 1971-07-09 Musterzeichnung fuer die herstellung von jacquardkarten fuer webmaschinen und vorrichtung zum lesen derartiger musterzeichnungen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3741468A (de)
JP (1) JPS5214791B1 (de)
DE (1) DE2134417B2 (de)
FR (1) FR2101278A5 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4530665A (en) * 1983-02-22 1985-07-23 Colonel Shirley R Method for stitching pattern
JPS60188159A (ja) * 1984-03-09 1985-09-25 津田 和弘 治療用枕
JPH01172820U (de) * 1988-05-29 1989-12-07
US6413091B1 (en) * 1997-10-27 2002-07-02 Robbie Mae Fields Creative stitchery success strips
EP1710331A1 (de) * 2005-04-05 2006-10-11 Marco Leoni Verfahren und System zur Herstellung von Geweben mit einer großen Anzahl von Farben
BE1016943A6 (nl) * 2006-01-13 2007-10-02 Wiele Michel Van De Nv Werkwijze voor het vermijden van mengcontouren in poolweefsels.

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH309148A (fr) * 1951-12-13 1955-08-31 Pasquet Philippe Procédé automatique de lisage d'une mise en carte d'un dessin en vue de l'obtention de tissus façonnés, et installation pour sa mise en oeuvre.
DE1214823C2 (de) * 1960-02-15 1974-12-05 Andre Corbaz Verfahren zum UEbertragen eines Musters mittels elektrischer Impulse auf einen Programmtraeger fuer die Nadelwahl einer automatischen, mehrsystemigen Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE2134417A1 (de) 1972-01-20
JPS5214791B1 (de) 1977-04-23
FR2101278A5 (de) 1972-03-31
US3741468A (en) 1973-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1075354B (de) Verfahren und Anordnung zur automatischen Erkennung von Zeichen
DE2458927B2 (de) Anordnung zur Übertragung eines Musters
DE2515245A1 (de) Musteranalysiersystem
DE2134417B2 (de) Musterzeichnung fuer die herstellung von jacquardkarten fuer webmaschinen und vorrichtung zum lesen derartiger musterzeichnungen
EP1165869B1 (de) Verfahren zur herstellung farbig gemusterter textiler flächengebilde, system zur durchführung des verfahrens und textiles flächengebilde hergestellt nach dem verfahren
DE2159307A1 (de) Verfahren und schaltung zur durchfuehrung dieses verfahrens zur zentrierung eines in die auswerteinrichtung einer zeichenerkennungsmaschine eingegebenen zeichens
DE1524409B2 (de) Zeichenerkennungsgeraet
DE2204710A1 (de) Verfahren zum elektronischen Lesen von Webkarten
DE1485465C3 (de) Elektrische Steuervorrichtung für eine Tuftingmaschine
DE4446957C1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Anordnung und Trittfolge von Schäften einer Schaftmaschine
DE2148393C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Jacquardkarten
DE2057382A1 (de) Vorrichtung zur maschinellen Zeichenerkennung
DE2247261A1 (de) Vorrichtung zum zeilenweisen abtasten einer zeichnung
AT206023B (de) Anordnung und Verfahren zur automatischen Erkennung von Zeichen
DE1785453A1 (de) Musternachbildungsvorrichtung fuer Maschinen zum Herstellen von Florgeweben
DE2154878A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Karten für Webmaschinen
DE2400223A1 (de) Ableseeinrichtung fuer ein gewebemuster und zur bildung von entsprechenden impulsen
DE2020013C3 (de) Verfahren zum Übertragen von Markierungen eines Formulars auf einen Datenträger
DE2148393B2 (de) Vorrichtung zum herstellen von jacquardkarten
DE1123852B (de) Verfahren und Anordnung zur Ermittlung der Lage von Schriftzeichen
DE1635970A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mustervorlagen fuer die Steuerung von Textilmaschinen
CH617235A5 (en) Method and apparatus for producing a numbered pattern for making gobelin images and other embroidery work
DE2060431A1 (de) Steuervorrichtung fuer Webstuehle
DE1499173C (de) Sortierschaltung zum Ordnen von mit Adressen versehenen Informations daten
DE2424457A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verstellen einer photoelektrischen leseeinrichtung fuer webkarten

Legal Events

Date Code Title Description
BHN Withdrawal