DE2148393C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Jacquardkarten - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Jacquardkarten

Info

Publication number
DE2148393C3
DE2148393C3 DE19712148393 DE2148393A DE2148393C3 DE 2148393 C3 DE2148393 C3 DE 2148393C3 DE 19712148393 DE19712148393 DE 19712148393 DE 2148393 A DE2148393 A DE 2148393A DE 2148393 C3 DE2148393 C3 DE 2148393C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
color
register
pattern
white
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712148393
Other languages
English (en)
Other versions
DE2148393A1 (de
DE2148393B2 (de
Inventor
Tatsuya Ohta Tokio; Nishikawa Shigeru Kasugadai; Akami Hitoshi Yokohama; Kanagawa; Shibuya Atsuo Machida; Aisaka Noboru; Ban Kikuo; Yokohama Kanagawa; Kawakami (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Institute of Advanced Industrial Science and Technology AIST
Original Assignee
Agency of Industrial Science and Technology
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP8527270A external-priority patent/JPS5438230B1/ja
Priority claimed from JP4654771A external-priority patent/JPS5652143B1/ja
Application filed by Agency of Industrial Science and Technology filed Critical Agency of Industrial Science and Technology
Publication of DE2148393A1 publication Critical patent/DE2148393A1/de
Publication of DE2148393B2 publication Critical patent/DE2148393B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2148393C3 publication Critical patent/DE2148393C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

(9) jeweils in Serie
. daß
e.ne
leuStuiS (ti) - über den ersten Fa minator 7 ein der in diesem getroffenen Farbent-Sung[entsprechend aus in einem daran «igeschlössenen Webmusterregister (8) gespeicherten Webmustersignalen ausgewähltes Webmustersigna als Kettfadensignal dem Figurensignalregister (10) zugeführt werden, das dann an seinem Ausgang Schußfadensignal und Kettfadensignal in Form eines Fimrensignals an den Kartenstanzer (12) als ^ersigLlfürdessenBetriebabgib,
Webmuste t
troejrtscn hronisie
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Jacquardkarten, ausgehend von mehrfarbigen Webvorlagen mit einem elektrooptischen Abtaster zum Abtasten der Webvorlagen und zum Erzeugen von dem Abtastungsergebnis entsprechenden Farbsignalen und mit einem entsprechend dem Abtastungsergebnis betriebenen Kartenstanzer.
Jacquardmaschinen dienen in der Weberei zum Herstellen von Geweben mit vielfältiger Musterung, wobei große Variationsmöglichkeiten sowohl hinsichtlich der farblichen Gestaltung als auch hinsichtlich der verwendeten Gewebebindungen erzielt werden sollen. Der Betrieb dieser Jacquardmaschinen erfolgt jeweils unter Steuerung durch Jacquardkarten, wobei entsprechend der Vielfalt von erzielbaren Gewebemuster- und Farbkombinationen auch eine entsprechende Vielfalt von Jucquardkarten erforderlich ist.
n Lesegerät nachgeschaltet ist. rung mit dem Kartenstanzer über ^/^„»,^ die den Abtastungsergebn.ssen «* Farbsignale aus dem elektrooptischen
Jg^ einen Rechner einliest, der diese.Signale admι dem Verhähnis zwlschen Kette und
entsprecr, ^ TextI „„ster kodiert und in
Schuu u ^ ^^ Zwischenregister eingibt.
den Kartenstanzer be re.ben-
Ξ bzw. ein zweiter Farbdiskriminator und ein Shützenwechselregister jeweils in Sene ™«nander rhlossen sind die sämtlich in ihrem Arbeitstakt
angescn ^n. so bestimmt werden daß aus
™™Schutzenwechselregister ein dem Ergebnis der dem^ jd im zweiten Farbdiskriminator entf-atten, Sc 6 huBfadensignal und - mit ein«
Rechen .^ Schützenschiag entsprechende.
Nacj« 8^erset2ung um ein synchronis.ers.gnal vor der Steuerschaltung - über den ersten Farbdiskrimina J^«« in diesem getroffenen Farbentscheidun, to e ι ^ ^m daran angeschloSSenei
^^ is1:er gespeicherten Webmustersigtialei ]ehltes^ebrnustersignalalsKettfadens.gnalder ausgewa z efuhn werd das dann a
^"^ n|Schußfadensignal und Kettfadensigni J^mS, p'igurensignals an den Kartenstanzer a in füp dessen Betrieb abglbt
&5 -l-ßeim-Betdebe der erfindungsgemäß ausgeoildeU werden die Farbsignale unmittelbar ai ld,„e,„emD.,e
ger gespeichert. Sodann werden diesen gespeicherten Farbsignaien Webmustersignale hinzugefügt, die den jeweiligen Farben zugeordneten Gewebebindungen entsprechen. Der Kartenstaiizer wird durch die Figurensignale gesteuert, die sich aus dieser Kombination von Farbsignalen und Webmustersignalen ergeben. Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ermöglicht es also, in die Jacquardkarten Informationen über die gewünschten Farben und Webmuster einzubringen, ohne daß irgendwelche Handarbeit erforderlich ist. Da die Bindungssignale mit den Farbsignalen nach deren Einspeicherung im Datenträger kombiniert werden können, ergibt sich noch der zusätzliche Vorteil, daß jede gewünschte Kombination von Farben und Webmustern erhalten werden kann. Außerdem ist es möglich, Musterkartensignale für die Auswahl von Webverfahren zusätzlich zur Farbauswahl automatisch hinzuzusetzen. Der Betrieb der erfindungsgernäß ausgebildeten Vorrichtung vollzieht sich somit vollautomatisch und unter Vermeidung jeglicher Handarbeit, so daß sich im Ergebnis eine erhebliche Arbeitsbeschleunigung und Arbeitsvereinfachung bei der Herstellung von Jacquardkarten erzielen lassen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild für den elektrischen Aufbau einer Vorrichtung zum Herstellen von Jacquardkarten,
F i g. 2 ein Beispiel für eine farbige Webvorlage und die deren Abtastung durch das Lesegerät in der Vorrichtung von F i g. 1 entsprechenden elektrischen Signale,
F i g. 3 ein Beispiel für ein Gewebemuster und die Gestalt der zugehörigen elektrischen Signale und
Fig.4 ein weiteres Beispiel für ein Gewebemuster und die zugehörigen elektrischen Signale.
Das in F i g. 1 dargestellte Blockschaltbild der Vorrichtung enthält als Eingangsstufe einen elektrooptischen Abtaster 1 und als Ausgangsstufe einen Kartenstanzer 12. Von diesen beiden Stufen gewinnt der elektrooptische Abtaster 1 mittels einer optischen Abtastung einer mehrfarbigen Webvorlage Farbsignale, die er an seinem Ausgang in Form eines Lochstreifens oder Magnetbandes abgibt. Der Kartenstanzer 12 wird an seinem Eingang mit dem Ausgangssignal eines Figurensignalregisters 10 gespeist und bewirkt seinerseits eine der jeweiligen Webvorlage entsprechende Lochung der herzustellenden Jacquardkarten.
Die vom elektrooptischen Abtaster 1 ausgegebenen Lochstreifen oder Magnetbänder werden in einem Lesegerät 2 gelesen, das unter synchronem Betrieb mit dem Kartenstanzer 12 einen ausgangsseitig angeschlossenen Rechner 3 betreibt, in dem vom Lesegerät 2 abgegebene Farbsignale entsprechend dem Verhältnis von Kette und Schuß gemäß dem jeweiligen Webmuster umkodiert werden, wobei die Angaben über dieses Webmuster dem Rechner 3 über einen zweiten, in F i g. 1 mit data bezeichneten, Eingang zugeführt werden.
Das Ausgangssignal des Rechners 3 wird in ein erstes Zwischenregister 4 eingespeist, an das an zwei Ausgängen zwei getrennte und zu getrennten Eingängen des Figurensignalregisters 10 führende Parallelkanäle angeschlossen sind.
Der erste dieser beiden Parallelkanäle enthält ein zweites Zwischenregister 5, an dessen Ausgang ein erster Farbdiskriminator 7 angeschlossen ist, der außerdem an einem zweiten Eingang mit einem Webmusterregister 8 verbunden ist, das ar. einem wiederum mit data bezeichneten Eingang mit den Angaben über das jeweilige Webmuster gespeist wird. Vom Ausgang des ersten Farbdiskriminators 7 führt eine Verbindung zum einen Eingang des Figurensignalregisters 10.
Der zweite der an die Ausgänge des ersten Zwischenregisters 4 angeschlossenen Parallelkanäle enthält zunächst einen zweiten Farbdiskriminator 6, auf den ein Schützenwechselregister 9 folgt, an dessen Ausgang wiederum ein Eingang des Figurensignalregisters 10 angeschlossen ist.
Vervollständigt wird das Blockschaltbild von F i g. 1 durch eine Steuerschaltung 11, die mit dem Lesegerät 2, dem Rechner 3, den beiden Zwischenregistern 4 und 5, den beiden Farbdiskriminatoren 6 und 7, dem Webmusterregister 8, dem Schützenwechselregister 9, dem FigurensignaJregister 10 und dem Kartenstanzer 12 verbunden ist und den Betrieb aller dieser Schaltungsstufen aufeinander abstimmt.
Das erste Zwischenregister 4 enthält eine bestimmte Anzahl von Worten, und diese Wortanzahl entspricht der Anzahl der Nadeln in der zu steuernden Jacquardmaschine. Dabei umfaßt jedes dieser Worte eine zur Codierung der notwendigen Anzahl von Farben ausreichende Anzahl von Bits. Das im ersten Zwischenregister 4 gespeicherte Signal wird mit dem nächsten Synchronisiersignal an das zweite Zwischenregister 5 abgegeben und anschließend dem ersten Farbdiskriminator 7 zugeführt, der seinerseits eine Farbenentscheidungsschaliiing und eine der Anzahl der Nadeln in der Jacquardmaschine entsprechende Anzahl von Worten oder Bits enthält.
Im ersten Farbdiskriminator 7 wird eine auf der Information aus dem zweiten Zwischenregister 5 beruhende Farbentscheidung getroffen, die als Grundlage für eine Webmusterauswahl dient Das Webmusterregister 8 enthält das gewünschte Webmuster als eine Information und gibt diese an den ersten Farbdiskriminator 7 als Antwort auf die in ihm festgestellte spezifische Farbe ab.
Das Signal für die Auswahl des Schußfadens muß als ein Signal einen Schützenschlag vor einem gegebenen Signal zum Stanzen der Jacquardkarten behandelt werden. In der dargestellten Vorrichtung erfolgt dieser Vorgang in dem vom ersten Zwischenregister 4 ausgehenden zweiten Kanal. Das Signal aus dem ersten Zwischenregister 4 wird im zweiten Farbdiskriminator 6 in der gleichen Weise wie im ersten Farbdiskriminator 7 entsprechend den spezifischen Farben selektiv gespeichert. Der zweite Farbdiskriminator 6 enthält wieder eine Farbentscheidungsschaltung und eine der notwendigen Anzahl von Farben entsprechende Anzahl von Worten. Ein Wort hat die gleiche Anzahl von Bits wie im ersten Zwischenregister 4. Der zweite Farbdiskriminator 6 ist mit dem Schützenwechsclregister 9 verbunden, in dem entsprechend dem Ergebnis der Farbentscheidung ein Schußfadensignal geformt und an das Figurensignalregister 10 weitergegeben wird.
Die dargestellte Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Aufgrund des dem ersten Schützenschlag entsprechenden Eingangssignals aus dem Lesegerät 2 und dem Rechner 3 für das erste Zwischenregister 4 wird noch kein Signal an das zweite Zwischenregister 5 abgegeben und dieses nicht angeregt. Daher wird der Inhalt des zweiten Zwischenregisters 5 als Ersatz für das Leerstanzen der Karte verwendet. Wenn das vom
zweiten Farbdiskriminator 6 erhaltene Farbsignal in der Reihe der Entscheidung oder in einer beliebigen Ordnung ausgewählt und an das Schützenwechselregister 9 abgegeben wird, dann wird ein einem vorhergehenden Schützenschlag entsprechendes Farbsignal auf der Karte ausgestanzt. Durch Wiederholung dieser Operation werden den Zwischenregistern 4 und 5 und den Farbdiskriminatoren 6 und 7 die nachfolgenden Signale über die Steuerschaltung 11 in der Zeit zur Durchführung der notwendigen Operationen nacheinander eingegeben.
Das das zweite Zwischenregister 5 und den ersten Farbdiskriminator 7 durchlaufende Signal wird dem Figurensignalregister 10 zugeführt, und zwar immer um einen Schützenschlag hinter dem Signal, das den zweiten Farbdiskriminator 6 und das Schützenwechselregister 9 durchlaufen hat. Im Figurensignalregister 10 werden diese beiden Signale miteinander verknüpft und in ein Figurensignal für den Kartenstanzer 12 umgewandelt.
In der dargestellten Vorrichtung wird die Information im Figurensignalregister 10 zeitlich gespeichert und mit der vom Kartenstanzer 12 gelieferten Jacquardkarte verglichen, um eine Überprüfung zu ermöglichen, ob die notwendigen Muster richtig in die Karte eingestanzt worden sind. Falls notwendig, wird das vom Figurensignalregister 10 gewonnene Signal in einem beliebigen Speichermedium, wie beispielsweise einem Lochstreifen oder einem Magnetband, gespeichert und werden diese gespeicherten Daten gewünschtenfalls zum Stanzen der Karten abgelesen.
Im folgenden wird ein konkretes Beispiel für den Betrieb der Vorrichtung beschrieben:
Eine Webvorlage wird durch kombinierte Linien, Gruppen von Farben und Linien hergestellt. Bei diesem Beispiel werden sieben bis zwölf Farben verwendet, und als Lesegerät wird ein Vielfarb-Lesegerät eingesetzt. Die F i g. 2a und 2b zeigen im Vergleich ein Vielfarbenmuster, bestehend aus drei Farben rot, grün und weiß. In F i g. 2a ist der rote Teil eine Blüte, der grüne ein Blatt und der weiße der Fond. Wenn dieses Muster in einen elektrooptischen Abtaster eingesetzt wird, teilt dieser das Muster in Längsrichtung durch eine bestimmte Anzahl von Abtastlinien in bestimmt definierte Intervalle, bewegt das Muster und tastet es hintereinander vom einen Ende (links) zum anderen Ende (rechts) entlang der Abtastlinien ab.
Diese Abtastung wird in der Weise durchgeführt, daß ein Lichtstrahl von einem festen Punkt auf das Muster projiziert wird und Farbdifferenzen in Form von Impulsen gemäß dem Größenverhältnis des reflektierten Lichtes (oder des durchgelassenen Lichtes) angezeigt werden. In F i g. 2a bedeuten die oberste Linie die erste Abtastlinie, die Linie ABCD die /-te Abtastlinie und die Linie EFGHIJKL die n-te Abtastlinie. Die Gesamtheit der ersten Linie ist weiß ohne lmpuise. In der /-ten Linie ist AB weiß ohne Impulse, ßCrot mit der roten Farbe entsprechenden Impulsen und CD weiß auf der Höhe von AB. In der η-ten Linie ist EFweiß ohne Impulse, R? grün mit der grünen Farbe entsprechenden Impulsen, GH weiß auf der Höhe von EF, Hl grün mit der grünen Farbe entsprechenden Impulsen, //weiß auf der Höhe von EF, JK grün mit Impulsen auf der Höhe von FG und KL weiß auf der Höhe von EF. Durch dieses Abtasten wird ein in Fig.2b dargestelltes Signal erhalten. Oa das Mengenverhältnis des reflektierten Lichlcs entsprechend der Farbe differiert, wird ein Farbwcchscl infolge der Impulshöhe angezeigt und in der Kombination der Signalbahnen durch Einzelimpulse ausgebildet, wobei die Dauer der Impulse eine dem Muster entsprechende Signalbahn erzeugt. Die Abtastdichte eines kompletten Musters kann
durch mechanische Änderung der Maschinenvorschubgeschwindigkeit eingestellt werden. Dadurch wird es möglich, ein Mustersignal durch Abtasten des Designs wie die Maschen, die den Kreuzungspunkten der Gewebefäden entsprechen, zu erhalten.
ίο Es ist ferner möglich, das Mustersignal mit einem quantisierten Code eines Elektronenrechners in Übereinstimmung zu bringen. Beispielsweise wird das Mustersignal auf einen Lochstreifen übertragen und als ein Eingangssignal in den Rechner eingegeben.
Das in den Rechner einzugebende Stoffmuster wird vorher entsprechend dem Design gezeichnet. Wie im Falle des Mustersignals wird die Hin- und Herbewegung des Schußfadens gegenüber der Kette in ein Mustersignal umgesetzt, das einer Abtastlinie entspricht. Dieses Mustersignal kann in Form eines Codes in den Rechner eingegeben werden.
Fig.3a und 3b zeigen Figurendiagramme des Musters entsprechend dem in Fig.2a gezeigten, im Vergleich mit einem Mustersignal bestehend aus Signalbahnen, die gemäß dem Figurendiagramm erhalten worden sind. Es wird vorausgesetzt, daß der Fond (weiß) des in F i g. 2a gezeigten Musters ein Leinwandgewebe ist, die Blüte (rot) ein Satingewebe und das Blatt (grün) aus einem Köper-Gewebe besteht. Die F i g. 3a' und 3b' zeigen im Vergleich zu dem Figurendiagramm des Leinwandgewebes (weiß) und die von diesem Webmuster erhaltenen Signalbahnen. Die Fig.3a' ist eine typische Darstellung eines Leinwandgewebes, wohingegen die F i g. 3b' das dieser Bindung entspre-
chende Signal zeigt. Das Signal in Fig.3b' wird kontinuierlich so lange wiederholt, wie die Leinwandbindung vorhanden ist.
F i g. 4a" und 4b" zeigen nebeneinander das Webmuster aus Satingewebe (rote Blüte) und die daraus
erhaltenen Signalbahnen. Die 8x8-Matrix in Fig.4a" ist zur Vervollständigung einer Anzeige bestimmt, und die einzelnen Reihen entsprechen den Schußfäden. Das Symbol X in Fig.4a" bedeutet einen gehobenen Kettfaden. F i g. 4b" zeigt, daß ein Impuls jedesmal dann
abgegeben wird, wenn der ΛΓ-Teil erscheint. Es ist ersichtlich, daß eine gleiche Anzeige auch für die Köperbindung erhältlich ist.
Das Webmuster der Teile, wie der Leinwandbindung, der Satinbindung und der Köper-Bindung nach F i g. 3a'
und 4a" liefert die Signalbahnen in den entsprechender
Positionen der F i g. 3b' und 4b". Auf diese Weise wird
ein Textursignal, das ein vollständiges Webmuster als ganze» anzeigt, aufgebaut.
In diesem Beispiel wird ein Blumenmuster, wie ir
Fig. 2a gezeigt, verwendet. Dieses Muster wird mittel! des elektrooptischen Abtasters 1 in bestimmt definier ten Intervallen zeitlich abgetastet, wobei die Farbabwci chung auf der Abtastlinie in Form von den in Fig.21 gezeigten Impulsen erhalten wird.
Auf die obige Art wurden auch die Impulse A'B'C'D und E'F'G'HTJ'K'L' (?\%. 2b) entsprechend der Ab tastlinien ABCD und EFGHIJKL gemäß Fig.2i erhalten. Durch die Kombination der durch die Impulsi und ihrer Zeitdauer ausgebildeten Signalfolgen wird eil
6j entsprechend der Webvorlagc ausgebildetes Mustersi gnal erzeugt. Die Dichte der Abtastung der Wcbvorla ge, nlimlich der Abstand zwischen den Abtastlinicr kann durch mechanische Änderung der Vorschubgo
schwindigkeit eingestellt werden. Das auf diese Weise erzeugte Mustersignal wird in einem Speichermedium, beispielsweise einem Lochstreifen oder einem Magnetband, gespeichert und danach bei jeder Abtastung der Webvorlage dem nachfolgenden Lesegerät 2 zugeführt.
Bei Betriebsbeginn sind die Speicher des ersten Zwischenregisters 4 und der Farbdiskriminatoren 6 und 7 leer; die Zwischenregister 4 und 5, die Farbdiskriminatoren 6 und 7 und das Figurensignalregister werden von der Steuerschaltung 11 gelöscht, nachdem die notwendigen Signale aus diesen Registern abgenommen wurden. Danach werden die nächsten Signale in diesen Registern gespeichert.
Die aus der Webvorlage umgewandelten Signale, welche dem anfänglichen Wert entsprechen (bezogen nicht auf die Farben rot, grün und weiß des bestimmten Designs, sondern auf solche wie blau) des Zwischenregisters 5 und jene, welche entsprechen den Farben rot, grün und weiß, werden im Webmusterregister 8 gespeichert.
Das Signal des Schützenwechselregisters 9, das dem gelöschten Zustand des Farbdiskriminators 6 entspricht, wird nicht im Webmusterregister 8 gespeichert.
Durch den Befehl aus der Steuerschaltung 11 wird das Mustersignal, z.B. A'B'C'D', entsprechend der ersten Abtastlinie der Webvorlage als A'B' (weiß ... weiß), B'C (rot ... rot) und CD' (weiß ... weiß) im Webmusterregister 4 gespeichert.
Wenn das Mustersignal im Zwischenregister 4 gespeichert ist, ist der Farbdiskriminator 6 in gelöschtem Zustand. Daher werden die Farben (weiß und rot) des ersten Mustersignals im Farbdiskriminator 6 gespeichert.
Wenn die erste Farbe (weiß) des ersten Mustersignals im ersten Zwischenregister 4 gespeichert ist, wird der Anfangswert (z. B. blau) im zweiten Zwischenregister 5 gespeichert. Dieser Inhalt des zweiten Zwischenregisters 5 wird nach der Farbentscheidung im eisten Farbdiskriminator 7 gespeichert und danach mit dem Inhalt des Webmuslerregisters 8 verknüpft. Falls das aus dem Webmuster umgewandelte Signal, das dem Anfar.gswert (z. B. blau) im Zwischenregister 5 entspricht, im Webmusterregister 8 gespeichert ist, wird der Anfangswert im Zwischenregister 5 mit dem Signal entsprechend dem Inhalt des Webmusterregisters 8 verknüpft, wodurch ein Figurensignal entsteht. Dieses Figurensignal wird als Blindsignal im Figurensignalregister 10 gespeichert.
Andererseits wird die erste Farbe, nämlich weiß (A1B'), des Mustersignals (A'B'C'D') als Schützenwechselsignal über den Farbdiskriminator 6 und das Schützenwechsclregister 9 in das Figurensignalregister 10 eingegeben. Nach Beendigung dieses Vorganges werden die im Fnrbdiskriminator 6 gespeicherten Farben der Reihe nach gelöscht.
Wenn ein Figurensignal in das Figurensignalregister 10 eingegeben wird, wird die erste (weiß, A'B') der Farben, die aus dem Zwischenregister 5 an den Farbdiskriminator 7 abgegeben worden ist, gelöscht und die nächste Farbe, nämlich rot (B'C), eingegeben. In diesem Fall ist auch der Farbdiskriminator 7 gelöscht. Wenn der Inhalt des Farbdiskriminators 7 vollkommen in der obigen Weise gelöscht ist, wird über die Steuerschaltung 11 auch das Zwischenregister 5
ίο gelöscht. Dies hat zum Ergebnis, daß die Mustersignale (weiß, rot und weiß) aus dem Zwischenregister 4 im Zwischenregister 5 gespeichert und das Zwischenregister 4 gelöscht wird.
Durch Befehl aus der Steuerschaltung U werden die Mustersignale (E'F'G'H'l'J'K'U) entsprechend der zweiten Abtastlinie nacheinander in das erste 2'wischenregister 4 eingegeben, worauf sich der Speicher- und der Löschvorgang wiederholen.
Die den Farbdaten entsprechenden Bindungsdaten
ao (z. B. für weiß Leinwandbindung, für rot Satinbindung) werden aus dem Webmusterregister 8 in das Figurensi gnalregister 10 eingegeben, worauf das der ersten Farbe, nämlich weiß, entsprechende Figurensignal ausgestanzt wird. Dieser Vorgang erfolgt kontinuierlich über eine Zeitdauer (A1B'), in der das Signal »weiß« ausgesendet wird. Wenn das »Weiß«-Signal in ein »rot«-Signal (B'C) geändert wird, erfolgt die Auswertung nicht gleichzeitig, so daß kein Figurensignal gewonnen wird. Wenn es wieder zum weißen Signal kommt (CD'), wird die Operation wieder aufgenommen. Auf diese Weise werden die weiß (A'ß'und CD') entsprechenden Daten des Mustersignals A'B'C'D' entsprechend der Abtastlinie ABCD zuerst als ein Figurensignal ausgebildet. Nach Vervollständigung der Verarbeitung von weiß wird die gleiche Behandlung für Rot durchgeführt. In diesem Fall wird die Auswertung zwischen der Farbe und den Figuren für die Periode (A'B'), in welche das erste »weiß«-Signal ausgesendet wird, nicht gleichzeitig durchgeführt. Daher wird kein Figurensignal geliefert. Sobald es zu rot (B'C) kommt, wird ein Figurensignal erzeugt, da B'C mit der vorbestimmten Kombination von rot und Satinbindung zusammenfällt. Dadurch wird ein Figurensignal entsprechend rot gebildet.
Das in der obigen Weise gebildete Figurensignal wird dann als Ansteuersignal für den Stempel des Kartenstanzers 12 über das Figurensignalregister 10 eingeleitet, wodurch die Jacquardkarte gemäß den entsprechenden Farben gestanzt wird.
So Als Ergebnis wird die erste gestanzte Karte als eine Blindkarte ausgegeben. Die zweite und die folgenden Karten, die regulären jacquardkarten mit allen Informationen, wie z. U. der Schützenbewegung, können fortlaufend erhalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 63Θ/20Ε

Claims (1)

  1. ich ist, die
    Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen
    ausgehend von mehrfarbigen „>
    einem elektrooptischen Abtaster zum Abtasten _-. Webvorlagen und zum Erzeugen von dem Abta-
    !._:„ —is„r«.hi»nrfen Farbsignalen und
    Ergebnis glichen Webmusters
    in ϊ ^
    zahlreiche Vornchg
    licn ο« π ^.^ ^ sondern
    d keinen '»««Ä« weniger umfangreiche Handarbeit
DE19712148393 1970-09-29 1971-09-28 Vorrichtung zum Herstellen von Jacquardkarten Expired DE2148393C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8527270A JPS5438230B1 (de) 1970-09-29 1970-09-29
JP8527270 1970-09-29
JP4654771A JPS5652143B1 (de) 1971-06-26 1971-06-26
JP4654771 1971-06-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2148393A1 DE2148393A1 (de) 1972-03-30
DE2148393B2 DE2148393B2 (de) 1977-02-10
DE2148393C3 true DE2148393C3 (de) 1977-09-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2509353A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung einer einem muster entsprechenden information
DE2424820B2 (de) Einrichtung zur Durchsuchung eines Datenspeichers
DE2127151C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Datenträgern zur Steuerung der Einlesevorrichtung von Textilmaschinen
DE1959073B2 (de) Verfahren zur zeichenerkennung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2458927A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von mustern auf artikel verschiedener art, insbesondere auf textilien
DE2515245A1 (de) Musteranalysiersystem
CH482047A (de) Verfahren und Vorrichtung zum mustergemässen Ausbrechen der Füsse von Musterplatinen einer Jacquard-Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine
DE2457621A1 (de) Verfahren und datenverarbeitungsanlage zur datenverarbeitung
DE2951447C2 (de) Anzeigeeinrichtung zur Darstellung von in Spalten und Zeilen angeordneten Rasterpunkten von Zeichenmustern
DE2103480A1 (de) Dateneingabevorrichtung fur Daten verarbeitungsanlagen
DE1437769C3 (de) Vorrichtung zur Umwandlung der in einer Vorlage gespeicherten Färb- oder Helligkeitsinformationen in Informationen auf einem Steuerstreifen
DE1524507A1 (de) Vorrichtung zur Anzeige von Schriftzeichen
DE2148393C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Jacquardkarten
CH642691A5 (de) Programmierbare steuereinrichtung fuer eine naehmaschine.
DE2741236A1 (de) Schnittstellenvorrichtung zur steuerung eines druckers unter verwendung einer digitalen verarbeitungseinrichtung
DE2159307A1 (de) Verfahren und schaltung zur durchfuehrung dieses verfahrens zur zentrierung eines in die auswerteinrichtung einer zeichenerkennungsmaschine eingegebenen zeichens
DE2157215A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Karten für Strickautomaten
DE3871984T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mustern und webmustern und erhaltenes gewebe.
DE2057382A1 (de) Vorrichtung zur maschinellen Zeichenerkennung
DE1943770A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwurf von farbigen Mustern,insbesondere Textilmustern od.dgl. sowie zur Speicherung der Darstellung in Lochstreifen oder anderen Informationstraegern
DE2134417B2 (de) Musterzeichnung fuer die herstellung von jacquardkarten fuer webmaschinen und vorrichtung zum lesen derartiger musterzeichnungen
DE2148393B2 (de) Vorrichtung zum herstellen von jacquardkarten
DE1799009C2 (de) Datenverarbeitungs- und Anzeigevorrichtung
EP0719880B1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Anordnung und Trittfolge von Schäften einer Schaftmaschine
DE2611687C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zählmusters für die Anfertigung von Gobelinbildern und anderen Stickarbeiten