DE2458927A1 - Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von mustern auf artikel verschiedener art, insbesondere auf textilien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von mustern auf artikel verschiedener art, insbesondere auf textilienInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.- ING. H. H. -WILHELM - D ! P L. - i N G. H. D A U STE R
D-7000 STUTTGART 1 - GY M NASIU M ST R^A SSE 31 B - TELEFON (0711) 2911
Stuttgart, den 12. Dezember 197*4-Dr.W/Wu
Patentanmeldung P 4-766/54-a
Anni.: Mitsubishi Rayon Co. Ltd.
8, Xyobashi 2-chome, Chuo-ku, Tokyo/ Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Mustern auf Artikel verschiedener Art, insbesondere auf Textilien
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Übertragung von Mustern auf Artikel verschiedener
Art, insbesondere auf Textilien, wobei elektrische Steuersignale zur Steuerung von Einrichtungen vorgesehen v/erden,
mit denen Muster erzeugt werden können.
Der Ausdruck "ArtiM" soll sich dabei ganz allgemein auf verschiedene
bemusterte Produkte oder Materialien beziehen, wie beispielsweise Stoff, Garn, Papier oder Filmfolien, die verwendet
werden, um Tuche, Teppiche, Vorhänge, .Tapeten oder Möbel herzustellen. Der Ausdruck "Muster" soll ebenfalls alle
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Muster einschließen, wie sie beispielsweise bei gacquardgewebten
Artikeln, bei ,jacquardgestrickten Waren und bei anderen (z.B. auf Oobbywebstühlen-hergestellten) Waren
bekannt sind oder auf Muster, die auf Textilwaren durch Druck aufgebracht werden, die durch Zuführen eines farbigen
Fadens gewonnen werden, wie beispielsweise bei der Stickerei und auch auf Muster, die durch Prägen erzielt werden oder
bei den sogenannten "erhaben und vertieft" hergestellten Teppichen vorkommen, welche Schichten mit verschiedener
Höhe oder Schichten mit verschiedenen Umrissen aufweisen.
Unter Einrichtungen zur Erzeugung von Mustern sollen im folgenden Einrichtungen verstanden werden, wie sie beispielsweise
die Jacquardwebstühle, die Jacquardstrickmaschinen, die Dobbywebstuhle, die erhaben und vertieft arbeitenden Tuftmaschinen
usw. darstellen und es sollen nicht nur die Maschinen eingeschlossen sein, welche direkt durch elektrische Musterinformationen
gesteuert, sondern auch solche, die durch mechanisch gespeicherte Mustersignale gesteuert werden, wie sie beispielsweise
durch Verzögerungsglieder, durch die Formmodellräder,
durch Mustertrommeln oder Formscheiben, durch Platten oder
Bänder gegeben sind. Die Maschinen des zuletzt genannten Typs können auch noch mit Einrichtungen zur Erzeugung dieser mechanischen
Musterinformationen versehen sein, wie z.B. die Jacquardeinrichtung
mit dem üOrmmodellrad sowie mit einem Selbsteinrichter
für dieses lOrmmodellrad, das beim Rundstricken verwendet
wird, oder mit einem automatischen Musterlocher, der beim Jacquardweben die Musterkarte anfertigt oder mit einer
Locheinrichtung, die ein numerisch wirkendes Steuerband für eine ebenfalls numerisch gesteuerte Stickmaschine herstellt.
Aus allem geht hervor, daß es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, ein selbsttätiges Steuersignal zum Einsatz für · eine schnelle und wirkungsvolle Herstellung' -eines bestimmten
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Musters zu schaffen. Die Erfindung soll nun anhand einer
besonderen Anwendungsform genauer beschrieben werden.
Es ist bekannt, daß Vorrichtungen, wie beispielsweise Musterabtasteinrichtungen
und Fotofühler für das Jacquardstricken und
-weben eingesetzt werden, um die oben genannten Ziele zu erreichen.
Das Muster von gestrickter oder gewebter Ware wird dabei dadurch errä_cht, daß ein Nadelauswahlmechanismus vorgesehen
wird oder dadurch, daß ein codiertes oder ein anderes .Musterinformationssignal zur Betätigung des Nadelmechanismusses
eingesetzt wird, das dem gewünschten Muster entspricht, so daß das Gewebe dann mehrere verschiedenfarbige Fäden besitzt.
Die Musterinformation, die in einem solchen Fall verlangt wird, besteht aus einer ganzen Reihe von Teilinformationen,
die in einer bestimmten Reihenfolge ablaufen müssen, wobei jede Teilinformation im· Hinblick auf die Farbzusammenstellung
innerhalb des Musters decodiert werden muß, und zwar so, daß sich bei gewebter Ware an jedem "Übersehneidungspunkt von Kette
und Schußfaden oder bei jeder Masche von gestrickten Waren das gewünschte Bild ergibt. Diese Musterinformation wird in verschiedener
Form gespeichert, beispielsweise auf Lochstreifen für die numerische Steuerung, wobei Papierstreifen, Stahlbänder
oder sogenannte Mylarbänder eingesetzt werden. Die Information
kann aber auch auf Filmbändern, auf Magnetbändern und Computern gespeichert werden sowie auf Musterrädern, Mustertrommeln oder
Musterscheiben, durch die die betreffenden Maschinen jeweils gesteuert werden.
Die erwähnten Musterabtasteinrichtungen oder Fotofühler werden eingesetzt um eine schnelle Musterinformation weitergeben zu
können. Um das zu erreichen, ist es aber vor dem eigentlichen Strick- oder Webvorgang notwendig, daß die Bedienungsperson
ein Designblatt des gewünschten Musters anlegt, auf dem die Farben jeder Masche bei der Strickware oder jedes Überkreuzungs-
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Punktes des Garnes bei Webware angezeichnet ist, so daß dieses
Designblatt optisch und automatisch an einer Einrichtung abgelesen werden kann, die im Prinzip wie ein Bildtelegraph
wirkt. Dieses Verfahren ist aber insofern nachteilig, als zuviel Zeit und Aufwand notwendig ist, um dieses Designblatt anzufertigen.
Man hat zwar schon verschiedene Versuche unternommen, um diesen Nachteil zu beseitigen. So ist beispielsweise
vorgeschlagen worden, einen verbesserten Abtaster vorzusehen, dem ein Poster, eine Fotografie oder ähnliches anstelle der
Designvorlage auf Rasterpapier vorgelegt wird oder es sind schon digital arbeitende Einrichtungen vorgeschlagen worden,
bei denen nur der Umriss des Musters von Hand vorgezogen werden muß, so daß das gesamte Muster nicht aufzuzeichnen ist. Beide
Methoden wurden auch schon als Mustereingabeeinrichtungen praktisch eingesetzt.
Wenn das Original aber ein Poster einer Fotografie ist, das ansteile einer Designvorlage eingesetzt werden soll, dann müssen
drei Paktoren festgelegt werden, ehe der Umriss des Musters angelegt
werden kann.
Diese drei Paktoren sind:
1. Wieviele Farben enthält das Original?
2. Welcher Teil des Originals soll abgelesen werden?
3. Wieviele Punkte müssen in diesem Bereich abgelesen werden können?
Diese Faktoren werden üblicherweise vom Designer schon festgelegt,
wenn er den Designplan macht, obwohl in dem Fall, in dem eine Einrichtung verwendet wird, die den Designplan nicht benötigt,
diese Faktoren auch schon mechanisch festgelegt und gelesen werden können. Es ist aber in diesen Fällen kein Verfahren
bekannt, welches die abgelesenen Bedingungen zu jedem Zeitpunkt bestimmen kann. Der Stand der Technik sieht daher vor,
diesen Abtastvorgang dadurch vorzunehmen, daß das Original mit
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Hilfe eines Computers auf einer Kathodenstrahlröhre abgebildet wird und daß dann diese vorher erwähnten .Faktoren festgelegt
und durch eine Schreibmaschine gelesen (d.h. ausgedruckt) w erden. ■ ■ '■ .
Wird ein solches Monitorverfahren eingesetzt, dann muß die Bedienungsperson den ganzen Vorgang dann wiederholen, wenn
das Ergebnis der 1. Abtastung sich als unbefriedigend erwiesen hat. Es ist eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung,
einen solchen sich wiederholenden Vorgang zu vermeiden.
Diese Aufgabe kann in einfacher Weise dadurch gelöst werden,
daß erfindungsgemäß ein Verfahren vorgeschlagen wird, das aus vier Grundschritten besteht, nämlich
1. elektrische Signale von einem Objekt zu gewinnen, auf dem das Originalmuster sitzt, beispielsweise eine menschliche
Figur, eine Landschaft, ein Stilleben, ein Poster oder eine
Fotografie, die in irgendeiner .Form betrachtet werden kann,
2. eine zweite Folge elektrischer Signale zu erzeugen, die ebenfalls in dieser Form auf einem Anzeigegerät gezeigt
werden können und die einer Linie entsprechen, die einen bestimmten Teil des ausgewählten Musters abgrenzt oder
die einerGruppe von Linien oder Punkten entsprechen, die
bestimmten gewählten Maschen oder Zwischenpunkt en im gewebten Material oder einer Kombination davon zugeordnet
werden können, ι
3- andern des 1. Signales, das vom 2. Signal überwacht wird,
so daß das 1, Signal wenn notwendig korrigierbar ist und
4-. indem ein 3- Signal erzeugt wird, das dem korrigierten
1. Signal entspricht und das sich aus der Beziehung zwischen
dem 1. und dem 2. Signal in:-den vorhergegangenen Schritten ergibt.
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Dieses Verfahren erlaubt es dem Designer das Ergebnis notwendiger Korrekturen, die sich aufgrund der oben erwähnten
drei Faktoren bei der Anzeige ergeben, ständig zu überwachen, so daß dadurch die Erzeugung einer Designvorlage wesentlich
vereinfacht wird.
Es können Anzeigeeinrichtungen verschiedener Art eingesetzt werden, doch sind solche mit laufender Anzeige vorzuziehen.
Beispiele sind Kathodenstrahlröhren, Plasmadisplays, Flüssigkristallanzeigen,
aber der Kathodenstrahlröhre dürfte wegen ihrer Bekanntheit und ihrer relativ niedrigen Kosten der Vorzug
zu geben sein. Es ist natürlich auch möglich, eine teuere graphische Anzeigevorrichtung einzusetzen, die mehrere Kathodenstrahlröhren
aufweist oder eine übliche Fernsehübertragungseinrichtung
einzusetzen. Als Mittel um die Signale auf der Anzeigeeinrichtung zu erzeugen, kann eine Fernsehkamera, ein
Bildtelegraph oder eine selbstabtastende Kamera oder ein Photodiodenfeld verwendet werden, das als eine spezielle
Fernsehkamera eingesetzt wird (d..h. ein Bildsensor, der von der Eeticon Corporation oder von der Fairchild Semiconductor
Corporation hergestellt wird). Die Fernsehkamera mit dem erwähnten Bildsensor ist am vorteilhaftesten, insbesondere, wenn
eine Kathodenstrahlröhre als Anzeigevorrichtung verwendet wird.
Der Einsatz einer Fernsehkamera als Ablesemittel weist auch noch folgende Vorteile auf:
1. es kann ein größerer Bereich von Objekten als Original erfasst werden. Die Fernsehkamera kann alle möglichen Objekte
darstellen, wie beispielsweise Landschaften, Stil leben, Stoff, Poster, eine Fotografie usw., die als Original
vorliegen. Auch ein dreidimensionales Objekt, das bisher niemals als Originalvorlage für ein Muster dienen konnte/
kann jetzt verwendet v/erden. Es gibt außerdem keine Grenz-
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abmessungen für das Original, weil es in "beliebiger Weise
entweder vergrößert oder verkleinert werden kann.
2. Sowohl die Ablesung als auch die Anzeige kann sehr schnell vor sich gehen. Die Übergabe von der Fernsehkamera auf die
Anzeige geht sofort vor sich.
Obwohl die bisherige Beschreibung sich im wesentlichen dem Gebiet des Jacquardstrickens und -webens zuwendet, ist die
Erfindung nicht auf dieses Gebiet beschränkt. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann genauso vorteilhaft als Überwachungsmethode
eingesetzt werden. Es ist z.B. möglich, ein durch die Fernsehkamera erfasstes Bild einer Kopiereinrichtung
zuzuführen, die mit Papier arbeitet, das aufgrund elektrischer Entladungen bedruckt wird. In diesem Fall ist es nicht notwendig,
daß das Original sich auf ein Minimum von Mustereinheiten beschränkt und es ist auch nicht notwendig, daß das
Original in Abhängigkeit von seiner Schattierung detailliert wird. Zusätzlich können alle kontinuierlichen Signale in einer
Eichtung eingesetzt werden. Es genügt daher, insbesondere auf dem Gebiet der Druckereitechnik als zweites Signal ein Bildsignal
vorzusehen.
Venn z.B. eine zum Aufsprühen von Druckflüssigkeit geeignete
Düse mit einem Elektromagnetventil so versehen xvird, daß die
Menge der zu versprühenden Druckflüssigkeit von der Größe der eingegebenen Spannung abhängt, wenn die -^üse außerdem mit dem
Ventil in X- und Y-Richtung geführt wird, während sie dem Designplan
folgt, dann kann das korrigierte, dritte Signal nach der vorliegenden Erfindung als. Spannungssignal dienen, das am ■
Elektromagnetventil anliegt, um das gewünschte Muster zu erhalten. Da die Verwirklichung jedes Musters irgendeinen der
vorher erwähnten drei Faktoren, eine Kombination davon oder alle drei erforderlich macht, um auf irgendeinem Gebiet Muster
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zu erzeugen, hat die vorliegende Erfindung einen sehr weiten Anwendungsbereich.
Die erwähnten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand der Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen deutlicher hervorgehen, die in den Zeichnungen
dargestellt sind. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform einer grundsätzlichen Anordnung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine prinzipielle Anordnung, die in der Strickindustrie unter Verwendung eines Papierlochstreifens einsetzbar
ist,
Fig. 3 θϊώ Blöckdiagramm, das die Funktionsweise der A.usführungsform
der Fig. 2 erläutert,
Fig. 4 eine Teileinheit der in der Fig. 3 gezeigten Anordnung,
Fig. 5 eine Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,bei der eine Farbfernsehkamera und
ein Papierlochstreifen eingesetzt ist,
Fig. 6 ein Blockschaltbild für die Ausführungsform der Fig. 5,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform, die ebenfalls auf dem Gebiet
der Strickindustrie und unter Verwendung eines Papierlochstreifens durchgeführt wird,
Fig. 8 Verfahren, mit denen die Strickmaschine durch den und 9 Papierlochstreifen gesteuert wird,
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U1Ig. 10 eine Ausführungsforri der Erfindung, bei der eine
numerisch, gesteuerte Strickmaschine fortlaufend
durch einen Computer gesteuert wird,
Fig. 11 das Schalt"bild zur Ausführung der Anordnung der
Fig. 10,
Fig. 12 eine Ausführungsform zum Einsatz der vorliegenden
Erfindung in der Textilindustrie, .
Fig. 13 Ausführungsformen, "bei denen die vorliegende Erfin-"bis
16 dung für ein Bedrucken eingesetzt wird,
Fig. 17 eine Ausführungsform zum Einsatz der vorliegenden
Erfindung "bei der Herstellung von erhaben und vertieften
Teppichen,
Fig. 18 eins Ausführungsform auf dem Gebiet der Färberei,
Fig. 19 eine Ausführungsform für den Einsatz der vorliegenden
Erfindung bei der Herstellung eines Vorgarnes,
Fig. 20 eine Ausführungsform, zur Herstellung von dickem und
dünnem Garn,
Fig. 21 den Einsatz der Erfindung in der Stickerei,
Fig. 22 Ausführungsformen für den Einsatz der Erfindung beim
bis 2A- Prägen und
Fig. 25 eine Ausführungsform zum Einsatz der Erfindung beim
Preßformen.
In der Fig. 1 ist eine Fernsehkamera 1 vorgesehen, die die
Musterinformation einer Originalfigur abliest, ferner ein
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Analogspeicher 2, der die einem Feld des Analog-Videosignales
der Fernsehkamera 1 entsprechende Information speichert, ein Signal-Wandler 35 der das Ausgangssignal des Analogspeichers
2 in ein geeignetes Signal für eine Ausgabevorrichtung umwandelt, wie später beschrieben werden wird (beispielsweise
ein digitales Signal oder ein codiertes Signal), eine Auswähleinrichtung 4-, mit der die Bedienungsperson den Ausgang des
Wandlers 3 wählt und dieses ausgewählte Ausgangssignal weitergibt,
ferner eine Anzeigeeinrichtung 5> die die Ausgangssignale
der Fernsehkamera,des Analogspeichers, des Signalwandlers und der Auswahleinrichtung überlagert und anzeigt.
In der Fig. 1 können dabei die durch die gestrichelten Linien angedeuteten Schritte von der Bedienungsperson in Abhängigkeit
von der Art der eingesetzten Auswahleinrichtung vorgenommen werden. Das bedeutet, daß die Bedienungsperson den
Wandler 3 und die Auswahleinheit bedienen kann, während sie die Anzeigevorrichtung 5 beobachtet, so daß sie dabei das
gewünschte Muster vorgeben kann.
Im folgenden werden die verschiedenen Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben:
Diese Ausführungsform entspricht einem Anwendungsfall in der
Strickindustrie. Der vorher erwähnte Papierlochstreifen ist
dabei aufgrund der von dem Objekt kommenden Information hergestellt worden. Das bedeutet, daß er Informationen über die
Unregelmäßigkeit des Objektes und über die Farbe oder die Kombination dieser beiden Merkmale enthält. Fig. 2 und 3 aeigen
eine Ausführungsform und ein Schaltbild, bei der die zugrundezulegende
Musterinformation durch den Einsatz einer Schwarz-. weiß-^Fernsehkamera gexvonnen wird.
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Wie in der Pig. 2 gezeigt ist, ist eine Schwärz-weiß-Fernsehkamera
7 vorgesehen, die die Originalfigur 6 in ein Bildsignal
umwandelt. Eine Steuereinrichtung· 8 für die Kamera wird vorgesehen,
um die Kamera zu steuern und eine erste Kathodenstrahlröhre 9a zur Speicherung und überwachung der Signale
eines Teilbildes des Ausganges der Kamerasteuereinrichtung 8. Ein Videospeichergerät 9 (hergestellt durch Hitachi Densi Co.,
Ltd.), das mit einer zweiten Kathodenstrahlröhre 9t>
versehen ist, dient dazu, die gewandelten Videosignale der Fernsehkamera 7 zu kombinieren und wird dafür eingesetzt, das Muster
zu entwerfen. Ferner sind vorgesehen ein Druckknopfschalter 9c,
ein Signalwandler 10, der das Videoausgangssignal einer in dem Videospeicher 9 enthaltenen Magnetplatte in ein digitales
Signal umwandelt, eine Auswahleinheit 11 (Fenster), die dazu
eingesetzt wird, nur die gewünschte Information aus der der Originalfigur entsprechenden Information herauszuziehen sowie
schließlich ein Papierlocher 12, der diese herausgezogene Information der Strickmaschine zuleitet. In der Fig. 2 wird
der Ausgang der Fernsehkamera 7 einschließlich eines Synchronsignales
in der Magnetplatte des Videospeichers 9 gespeichert, das dieser Magnetplatte über ein Abschirmkabel und die Kamerast
euer einrichtung 8 zugeführt wird. Der Inhalt des Videospeichers 9 kann auf der ersten Fernsehröhre 9a beobachtet werden.
Von der Magnetplatte des Videospeichers 9 wird ein ständig
wiedererzeugtes Videosignal dem Umwandler 10 über ein Abschirmkabel
zugeführt. Dieser Umwandler besteht aus drei Schaltkreisen. Die erste dieser -Einheiten ist ein Spannungsvergleicher,
in dem einmal das Synchronsignal des Videosignales abgetrennt ■wird und in dem weiter das. Eingangsvideosignal in verschiedene
Spannungspegel aufgeteilt wird. Der zweite Schaltkreis ist ein Binärcodewandler, der die Ausgangssignal des Spannungsvergleichers
in vier Arten von Binärcodesignalen umwandelt und der dritte schließlich ist ein Mischkreis, der die Ausgänge
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gedes Spannungsvergleichers und das Signal kombiniert, welches
den Bereich angibt, der von der Auswahleinrichtung herausgezogen
werden soll und der dann dieses kombinierte Signal auf der zweiten Kathodenstrahlröhre anzeigt. Im Umwandler 10
wird das Eingangsvideosignal mit Hilfe von drei Schmitt-Triggerkreisen,
von denen jsder einen verschiedenen Spannungspegel aufweist,
in Eechteckimpulssignale umgewandelt, von denen jedes eine Bandweite besitzt, die dem vorher erwähnten Spannungspegel proportional ist. Ein weiterer Schmitt-Trigger-Kreis
trennt das Synchronsignal ab, das im Eingangsvideosignal enthalten
ist. In der Wandlereinheit 10 hat der Reglerknopf 10a,
der an der Frontseite der Abdeckplatte angebracht ist, die Aufgabe,
den Spannungspegel des Synchronsignales einzustellen, während die Regelknöpfe 10b bis 1Od dazu vorgesehen sind, die
drei Trennspannungspegel des Eingangsvideosignales festzulegen.
Drei getrennte Signale werden dann über eine LogikanOrdnung
in vier Binärcodesignale umgewandelt, welche die Farben weiß (HH), hellgrau (HL), dunkelgrau (LH) und schwarz (LL) repräsentieren.
Diese vier Binärcodesignale werden mit den abgetrennten, horizontalen und vertikalen Synchronsignalen zusammen der Auswahleinrichtung
11 (Fenster) zugeführt. Die Rechteckimpulssignale der Spannungsvergleicher xirerden im Mischkreis kombiniert
und dann in sin Mosaikvideosignal gewandelt und auf der zweiten Kathodenstrahlröhre 9b im Videospeicher 9 angezeigt.
Die Auswahleinheit 11 ist mit einem einstellbaren Impulsgeber
(Taktgeber) mit Digitalschaltern 11a bis 11f, von denen jeder Anfangs- und Endstellungen und die Höhen in horizontaler und
vertikaler Richtung festlegt, ferner mit Zählern versehen, die den Digitalschaltern zugeordnet sind und mit einer Verknüpfungsschaltung
(Latch), die die vom Umwandler kommenden Binärcodesignale zeitweise speichert. In der Auswahleinheit 11 wird der
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Takt von deia variablen Impuls get er durch einen der Zähler
gezählt, wobei das horizontale, synchronisierte Signal als Triggersignal verwendet wird. Stimmen die gezählten Impulse
überein mit einer Bedingung, die durch den Digitalschalter vorgegeben ist, dann wird gleichzeitig ein -Signal erzeugt,
welches ein horizontales Tor (Horizontalgatter) öffnet. In vertikaler Richtung werden die vertikalen Synchronimpulse
gezählt, wobei diese vertikalen Synchronimpulse als Triggersignal dienen und das vertikale Tor während einer Zeilenabtastung
offen bleibt. Die gezählten Impuls'e stimmen mit dem Wert überein, der durch den Digitalschalter vorgegeben ist.
Durch die UITD-Ausgänge des horizontalen und des vertikalen
Tores wird während eines Taktes ein weiteres Tor geöffnet
und alle 1/60-Sekunden wird ein Auswahlsignal erzeugt.
Dieses Auswahlsignal wird wiederum dem TakteingangsanSchluß
des Latchkreises zugeführt und wird als Taktimpuls zur Aufnahme von Daten in den Latchkreis benutzt.
Das Auswahlsignal wird auch dem Mischkreis in dem Umwandler 10 zugeführt, wo das Mosaikvideosignal zusammengestellt und
in der Kathodenstrahlröhre 9b zusammen mit diesem Auswahlsignal
gezeigt wird. Alle Digitalschalter 11a bis 11f sind an der Vorderseite des Gehäuses der Einheit 11 angebracht,
mit denen der Bereich bestimmt wird, der aus der Originalabbildung herausgezogen werden soll und in gleicher Weise ist
der Regelknopf 11i angeordnet, der die Taktfrequenz zu ändern erlaubt.
Das vom Latchkreis ausgesandte Signal wird auf einen Locher
gegeben, der mit Zwei-Bit-Registern und mit Acht-Bit-Codewandlern zur Umwandlung der Zwei—Bit-Binärinformation in ein Codesignal
ausgestattet ist, das in einen Papierstreifen eingegeben wird, gleichzeitig aber eine Löchersteuerung und eine
Locheinrichtung steuert. In dem Locher wird_der Zwei-Bit-Code
in einen Acht-Bit-Code umgesetzt und zusammen mit den Informationen
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bezüglich Start, Zeilenwechsel, Rückkehr zum Anfangspunkt
und bezüglich der Haltevorgänge des Lochers dazu ausgenutzt, den Locherantrieb zu steuern, wobei der Papierstreifen 12a
kontinuierlich ausgegeben wird.
Wenn die Bedienungsperson die Positionierung der das Original 6 betreffenden Information durchgeführt hat, dann wird das
durch den Druckknopfsehalter 9c auf der ersten Kathodenstrahlröhre
9a festgehalten. Ist dieser Vorgang beendet, dann erscheint
auf der zweiten Kathodenstrahlröhre 9b dieses zusammengesetzte
Bild und das Auswahlsignal. Die Bedienungsperson
kann daher durch Einstellung der Regelknöpfe 10b bis 1Od bei der Beobachtung der Kathodenstrahlröhre 9b die Verteilung
der Hell- und Dunkelschattierung bestimmen. Ist dieser Schattierungsvorgang beendet, dann drückt die Bedienungsperson
den Digitalschalter,um den Bereich festzulegen, der aus dieser
Schattierung herausgezogen wird. Dann wird der Startschalter 11g gedruckt, wenn der Schattierungsgrad ggf. nochmals eingestellt
wird und dann wird der Stopschalter 11h gedrückt.
Die Pig. 3 und 4 zeigen die SchaltkreisanOrdnung dieser Aus-'
führungsform. In der Pig. 3 besteht der Wandler dabei aus einer Magnetplatte 14, die das Analogsignal der Pernsehkamera
13 speichert, aus einem Monitor 14a für diese Magnetplatte 14, einer Trennstufe, drei Schmitt-Trigger-Anordnungen 16a bis 1Gc,
welche den Schattierungsgrad aus der Originalfigur abtrennen,
einem Schmitt-Trigger 16d, der das Synchronsignal vom Ausgang der Trennstufe 15 abtrennt und einer Logikanordnung 16e, welche
die Ausgänge der Schmitt-Trigger-Anordnungen 16a bis 16c in vier Arten von Binärcodesignalen umwandelt, d.h. in weiß, hellgrau,
dunkelgrau und schwarz. Perner sind vorgesehen eine Verknüpfungsschaltung (latch) 17, die den Ausgang dieser Binärcodesignale
in Übereinstimmung mit der Antriebsgeschwindigkeit des Lochers festhält, ein Synchrontrennkreis' 18, der das Synchronsignal
der Schmitt-Trigger-Anordnung I6d in ein horizontales
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und . ein vertikales Synchronsignal auftrennt, eine Mischanordnung
19) welche diese Synchronsignale kombiniert, drei
Rechteckimpulssignale,welche die Logikanordnung 16e verlassen
und ein Bildsignal aus der Auswahleinheit 22, eine Trennstufe 20, eine Kathodenstrahlröhre 21, die Auswahleinheit 22,
weiter ein Register 24, das den Ausgang des Sperrkreises 17
über die Trennverstärker 23a, 23b speichert und dabei einen Prüf impuls aus der Auswahl einrichtung 22 benutzt, ein Acht-Bit-Umwandler
25? der die Zwei-Bit-Information aus dem Register
24- in eine Acht-Bit-Iformation wandelt, ein Locherantrieb
und ein Locher 27· In der Fig. 3 bedeutet die Linie "a" den.
Weg, auf dem ein Bildsignal fließt, das die Auswahlbedingung angibt, die Linie "b" bezeichnet den Weg, den der Taktimpuls
bis zum Latchkreis 17 zurücklegt, die Linien "c" und "d"
bezeichnen Wege, die die horizontalen und vertikalen Synchronsignale zurücklegen und die Linie "e" schließlich zejgj: den
Verlauf eines Signales, das die Stellungen angibt, die von dem UND-Gatter 22 der Fig. 4 ausgewählt wurden.
Fig. 4 zeigt das Blockdiagramm der Auswahleinheit 22, die in
der Pig. 3 gezeigt ist. Wenn die erste in der vertikalen
Richtung auszuwählende Stellung, d.h. der Wert eines Dreifachdigitalschalters 22i, der die erste Zeilenabtastung bestimmt,
mit dem Wert in dem Zähler 22j übereinstimmt, der die
Anzahl der horizontalen Synchronsignale abzählt, die der Leitung c entnommen werden, dann wird ein Tor 22e betätigt und
beaufschlagt ein Flip-Flop 22f und das Signal des Flip-Flops
22f wird einem Eingang eines Tores 22a zugeführt. Der andere Eingang des Tores 22a ist -an die Taktimpulse angeschlossen, die
von einem Oszillator 22A abgegeben werden. Der Ausgang des Tores 22a wird auf einen Zähler 220 weitergeleitet.
Der Digitalsehalter 22B ist ein Dreifachdigitalschalter, der
die Anfangsstellung des Signales festlegt, 'das in der horizon-
' . 609832/0367
talen Eichtung gewählt wird, Stimmt der Inhalt des Zählers
ri.it dem Wert des Digitalschalters 22B überein, dann i^ird ein
Flip-Flop 22B ausgelöst und dessen Ausgang bildet ein Eingangssignal eines Tores 220. Der andere Eingang dieses Tores 220
liegt am Ausgang des Tores 22A. Der Ausgang des Tores 220 wird auf einen Zähler 22E gegeben- Der Digitalschalter 22D ist ein
Einfachdigitalschalter und dazu vorgesehen, die Höhe (pitch) des Informationsauszuges in der horizontalen Richtung zu bestimmen.
Ist der Wert dieses Schalters mit dem Wert des Zählers 22E gleich, dann wird der Ausgang des Zählers 22Ξ einem Zähler
22G zugeführt. Ein weiterer Digitalschalter 22F ist vorgesehen, um den Endpunkt der in der horizontalen Eichtung entnommenen
Information festzulegen. Stimmen die Werte im Zähler 22G und im Digitalschalter 22F überein, dann stellt der Ausgang des
Zählers 22G das Flip-Flop 22b wieder zurück. Zusätzlich liegt der Ausgang des Flip-Flops 22f an einem Tor 22h, dessen Ausgang
wiederum einem Zähler 22M zugeführt wird. Ein Einfachdigitalschalter
22K ist vorgesehen, um in der vertikalen Eichtung die Information herauszuziehen, d.h. um die Zeilenabtastung
zu wählen. Stimmt der Wert des Digitalschalters 22K mit dem gezählten Wert im Zähler 22M überein, dann wird der Ausgang
des Zählers 22M einem Zähler 22N zugeleitet.
Außerdem ist ein Digitalschalter 22L vorgesehen, der ein Dreifachdigitalschalter
ist und der die Endstellung der in der vertikalen Richtung herauszuziehenden Information bestimmt.
Stimmt der Wert des Digitalschalters 22L überein mit dem Wert im Zähler 22Π, dann wird durch den Ausgang des Tores 22g das
Flip-Flop 22f wieder zurückgestellt. Das heißt, daß das Flip-Flop 22f, das während des Herausziehens der Information betätigt
wurde, in Übereinstimmung mit seiner Auslegung ausgelöst wird. Ein horizontales Synchronisiersignal setzt das
Flip-Flop 22b und den Zähler 22E wieder zurück und lädt den Zähler 220 und 22G auf. Ein vertikales Synchronisiersignal,
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das über die Leitung d zugeführt wird, setzt das Flip-Flop
22f wieder zurück und lädt den Zähler 22M und 22IT auf.
Zum Aufladen des Latch-Kreises 17 ist ein Tor 22m vorgesehen und dieses Tor nimmt von dem Flip-Flop 22f ein Signal
auf, das den Bereich der herauszuziehenden Information bestimmt. Ferner ein Signal von dem. Flip-Flop 22b, das ebenfalls
den Bereich der herauszuziehenden Information bestimmt, ein Signal, das die horizontale Höhe anzeigt vom Zähler 22Ξ
und schließlich ein Signal, das den Ausgang des Tores 22i anzeigt, wenn die Werte des Zählers 22N und 22P übereinstimmen.
Ist eine Teilinformation entnommen, dann verschiebt sich das
übereinstimmende "Timing" der Zähler 22G- und 22H in Übereinstimmung
mit dem Pitchsignal, das vom Digitalschalter 22D über den Zähler 22E kommt. Ist der letzte horizontale Punkt erreicht,
der herausgezogen werden soll, dann wird der Zähler 22H zurückgestellt und sein Ausgang auf den Zähler 22P weitergegeben.
Tritt das ein, dann wandert das gleichzeitige "Timing" des Wertes der Zähler 22P und 22N, und zwar in ÜbereinStimmung
mit dem vertikalen Pitch aus dem Zähler 22M in eine Lage, die der nächsten herauszuziehenden Bildzeilenabtastung entspricht.
Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die letzte Zeilenabtastung erreicht ist, die vom Digitalschalter 211 bestimmt wird. Pur
jedes Bild öffnet das Tor 22i einmal.
Das Tor 22m öffnet sich daher synchron zum Tor 22i und die Information wird im Latch-Kreis 17 synchron zu der Öffnung
des Tors22m über die Leitung b festgehalten.
Die Bildanzeige 22Q, setzt die Signale zusammen, die jeweils
die herausgezogene Bedingung zeigen, d.h., die erste horizontale Einzelstellung vom Zähler 22E, die letzte horizontale
Einzelstellung vom Zähler 22g, die erste Zeilenabtastungsstelle vom UND-Gatter 22j, die durch das "Timing" des Flip-Flops 22b
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und des Tores 22e bestimmt wird, schließlich die endgültige
Zeilenabtaststellung vom UND-Gatter 22k, die durch das "Timing"
des Flip-Flops 22b und des Tores 22g bestimmt wird, sowie die
Stellungen, die vom UHD-Gatter 221 abgesondert werden, die
durch das "Timing" des Flip-Flops 22b und des Flip-Flops 22£ bestimmt sind, sowie durch die Tore 22d und 22i. Der kombinierte
Ausgang der Bildanzeige 22Q wird über die Leitung a dem Mischkreis 19 der Fig. 3 zugeführt, um auf dem Monitor 21
angezeigt zu werden.
Diese Ausführung ist der Ausführungsform 1 ähnlich und entspricht
einer Anwendung in der Strickindustrie, wobei die Papierlochstreifen Informationen enthalten, welche die Unregelmäßigkeit,
die Farbe oder eine Kombination der beiden durch Einsatz einer Farbfernsehkamera bestimmen. Die Basismusterinformation
wird dabei mit der Anordnung der Fig. 5 unter Einsatz einer Farbfernsehkamera gewonnen.
Die Anordnung der Fig. 5 besteht aus einer Farbfernsehkamera
29, die die Originalfigur 28 in ein elektrisches Signal umsetzt,
welches die Farbe, d.h. rot, grün und blau angibt, aus einer Magnetscheibe 30, die den Ausgang der Farbfernsehkamera
29 zeitweise speichert und einem Codewandler 31>
der eine Entscheidung trifft über die Farbe jedes Farbsignales; ferner aus
einer Auswahleinrichtung 32, die dazu vorgesehen ist, nur die
gewünschte Färbinformation der Originalfigur zu entnehmen,
eine Farbfernsehröhre 33, die die codierten Signale des Wandlers
31 zusammensetzt und anzeigt, und zwar zusammen mit dem Signal, das den Bereich der Originalfigur angibt, der ausgewählt werden
soll und das durch den Auswahlkreis 32 bestimmt wird, sowie .
schließlich aus einem Bandlocher 3^5 um die ausgewählte Information
ausdrucken zu können.
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- Ι 9-
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Der Ausgang der Farbfernsehkamera 29 wird auf einer Magnetscheibe
kurzzeitig gespeichert. Die Analogsignale, welche die jeweiligen Farben rot, grün und blau beinhalten, werden
zusammen mit dem kombinierten, analogen Videosignal dem Codewandler
31 zugeführt.
Dieser Codewandler 31 enthält neun Spannungsvergleieher mit
verschiedenen Spannungspegeln, die jeweils dazu vorgesehen sind, jedes Farbsignal in .Spannungspegel zu zerlegen, weiter einem
Spannungsvergleicher, der das Synchronsignal aus dem Farbvideosignal herausnimmt, einer Logikanordnung, welche die Ausgänge
jedes Spannungsvergleichers aufteilt und in einen Binärcode
verwandelt sowie einen Umwandler, der die Ausgänge der Spannungsvergleicher und auch das Bildsignal, das dem Ausxtfahlkreis entnommen
wird, in ein Signal umwandelt, das in der Fernsehröhre
angezeigt werden kann. Zuerst wird das Eingangsvideosignal in rechteckförmige Impulssignale über.neun Schmitt-Trigger-Kreise
gewandelt (drei Schmitt-Trigger-Anordnungen sind jexireils für
jede Farbe, d.h. also für rot, grün und blau vorgesehen). Die Schaltschwelle jedes Schmitt-Trigger-Kreises wird durch die
Regler 3"To bis 31k eingestellt, die auf der Vorderseite des
Signalwandlers 31 angeordnet sind. Der Regelknopf 31a ist zur
Einstellung des Trennwertes des Synchronsignales und der Magnetscheibe
30 vorgesehen. Die von den Spannungsvergleichem abgeteilten
Signale werden in Binärcode umgewandelt, und zwar abhängig zu jeder Farbe des Originals. Diese Umwandlung geht
in der Logikanordnung vor sich und die so aufgeteilten Werte werden der Auswahleinrichtung 32 zugeführt. Außerdem werden die
Ausgänge der Spannungsumwandler zusammen mit dem Synchronsignal
in das Videosignal demoduliert und auf der Fernsehröhre 33 gezeigt. '
Durch Betätigung der Digitalschalter 32b bis 32g erzeugt die
Auswahleinrichtung 32 in ähnlicher Weise wie es schon bei der
Ausführungsform 1 gezeigt wurde, die Auswahlsignale in Überein-
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-20-
_20_ 7458927
Stimmung mit einem vorbestimmten Wert des Digitalsclialters
und liefert Binärcodesignale zu dem Latch-Kreis. Diese ausgewählten
Signale werden dem Umwandler 31 zugeführt und mit dem demodulierten Videosignal kombiniert und diese ausgewählten
Stellungen werden auf der Kathodenstrahlröhre 33 angezeigt. Die weiterfließenden Signale des Latch-Kreises werden dem
Locher 34 zugeführt, der mit einem Drei-Bit-Register, einem
Acht-Bit-Codeumwandler zur Umxrandlung des Binärcodes in Lochstreifeninformation
sowie mit einer Löchersteuerung und einer
Locheinrichtung versehen ist. In diesem Locher 34 wird der
Drei-Bit-Code in einen Acht-Bit-Code umgewandelt und die Anfangs-, End- und Rückstellinformationen werden dem Acht-Bit-Code
aufaddiert und der Ausgang mit dem Lochstreifen 34a wird
entsprechend beschickt. Der Zweck des Einsatzes eines Drei-Bit-Codes ist darin zu sehen, daß die Farben auf sechs beschränkt
sind, so daß, wenn es notwendig sein sollte, die Anzahl der Bitcodes modifiziert werden kann. Die Bedienungsperson
stellt daher den Farbgrad an den Regelknöpfen 31"b bis 31k auf
der Vorderseite des Signalwandlers 31 ein, wie das schon bei
der Ausführungsform 1 beschrieben wurde und beobachtet gleichzeitig
die auf der Fernsehröhre 33 gezeigte Darstellung und wählt dann durch'Einstellung der Digitalschalter 32b bis 32g
auf der Vorderseite der Auswahleinrichtung 32 den herauszuziehenden
Bereich aus. Ist dieser Vorgang beendet, dann drückt die Bedienungsperson den Druckknopfschalter 32h und der Lochstreifen
34a wird ausgegeben. Soll dieser Vorgang gestoppt
werden, so kann er durch Betätigung des Stoppschalters 32i wieder rückgängig gemacht werden.
Ein Schaltbild der Einrichtung der Fig. 5 ist in Fig. 6 gezeigt.
Der Schaltkreis besteht dabei aus drei Farbfernsehkameras
• 35a bis 35c, drei Magnet scheiben 36a bis 36c, die {jeder Fernsehkamera
zugeordnet sind, einem Demodulator. 37» der die Ausgänge
der Magnetscheiben zusammenfasst und den Ausgang in ein
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Videosignal demoduliert, aus Trennverstärkern 33a "bis JSd,
Schraitt-Trigger-Anordnungen 39a bis 39ij welche die den
Farben entsprechenden Ausgänge in Spannungswerte umsetzen, aus einem Schmitt-Trigger, der das Synchronsignal vom ausgang
der Trennverstärker 38a "bis 38d trennt, einem Trennkreis
40 mit Amplitudenfilter, der das horizontale und das vertikale
Signal aus dem abgetrennten Synchronsignal herausnimmt und einem Mischer 41, der ein kombiniertes Signal aus dem Signal
erzeugt, das die Auswahlbedingungen vom Auswahlkreis 22 enthält.
Der Schaltkreis umfasst ferner ein Synchronsignal und die Ausgänge der Schmitt-Trigger-Anordnung, einen Trennverstärker
42, eine Kathodenstrahlröhre 43, eine Logikanordnung 4, welche die den Ausgängen der Schmitt-Trigger-Anordnung 39a bis 39i
entsprechende Farbe festlegt und sie in einem Drei" -Bit-Signal
weitergibt, ein Latch-Kreis 45, eine Auswahlanordnung 22, ein Drei-Bit-Register 46, das das Signal aus dem Latch-Kreis
45 speichert, einen Acht-Bit-Codewandler 47, der den Ausgang
des Latch-Kreises 45 in einen Acht-Bit-Code verwandelt, einen
Locherantrieb 48 und eine Locheinrichtung 49, welche den Papierlochstreifen 50 liefert. Die Auswahleinrichtung 22 ist diegleiche,
wie sie in der Fig. 4 gezeigt ist.
Auch diese Ausführungsform entspricht einem Anwendungsfall in
der Strickindustrie. Die Papierstreifeninformation beruht dabei auf Informationen über die Unregelmäßigkeit, die Farbe oder
über eine Kombination von diesen. Unterschiede zwischen dieser Ausführungsform, und der vorher erwähnten Ausführungsformen bestehen
darin, daß jetzt eine feste Kamera eingesetzt wird, und daß keine Speicher vorgesehen sind, wie es in der Fig. 7 Se~
zeigt ist. Diese Ausführungsform bezieht sich daher nur auf den Fall, wo die Originalvorlage statisch ist, wie beispielsweise
eine Fotografie oder ein Muster auf Papier. Wie in der Fig. 7
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gezeigt ist, besteht die Anordnung aus einem Originalobjekt
51, einer fest angeordneten Farbfernsehkamera 52, einer Farbfernsehröhre
53 zum Beobachten des analogen Videosignales, das von der Fernsehkamera 52 und von dem Auswahlkreis 55 geliefert
wird, einem Signalwandler 54, der die Farbe festlegt
und einem Auswahlkreis 55» Bei dieser Ausführungsform ist
kein Speicher, beispielsx^eise in der Form einer Magnetscheibe notwendig, weil die Fernsehkamera und das Originalobjekt auf
derselben Grundplatte angeordnet sind.
Da das analoge Videosignal auf dem Monitor angezeigt wird, kann bei diaser Ausführungsform die Ausgangsinformation abhängig von
der auf der Fernsehröhre angezeigten Information und nach dem Festlegen der Farbe weitergegeben werden. Wenn also die Kalibrierung
ausgeführt ist, dann muß die Einstellung auf der Vorderseite des Wandlers fest eingestellt bleiben. Die Bedienungsperson
betätigt den Digitalschalter auf der Vorderseite der Auswahleinrichtung 55 und überlagert so das Videosignal, das den auszuwählenden
Bereich angibt, dem analogen Videosignal und legt so das auszuwählende Muster fest. Diese Ausführungsform kann
leicht dadurch realisiert werden, daß die Magnetscheiben, die
in der Fig. 5 gezeigt sind, weggelassen werden und daß die Kabelverbindung entsprechend dem Wegfall der Magnetscheibe geändert
wird. Das System der Weitergabe der Signale, welche die Farben rot, grün und blau repräsentieren, ist aber dasselbe,
wie bei der Ausführungsform 2. Es ist deswegen keine ins Einzelne
gehende Erläuterung notwendig. Die in der Fig. 7 gezeigte Ausführung
ist auch für den Einsatz einer Schwarz-weiß-Kamera geeignet.
Die oben erwähnten Ausführungsformen 1 bis 3 sind auf Einsatzfälle
gerichtet, bei denen die zugrundeliegende Musterinformation
auf einem papierioctistreifen gebildet wird.
>■
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Die folgenden Beispiele zeigen eine Strickmaschine, die
durch einen Papierstreifen gesteuert x-;ird, der in der oben
angegebenen Weise hergestellt wurde.
Die IPig. 8 und 9 stellen Blockdiagramme dar zur Steuerung
einer Strickmaschine vom Typ M 48, die als Halbjacquardmaschine
ausgebildet ist, ein Musterrad verwendet und von der Fa. Morat Go. in der Bundesrepublik Deutschland hergestellt
wird. Der Papierstreifen 57, der durch die vorliegende
Ausgestaltung geschaffen wird, wird über einen Bandleser 58
einem Computer 59 zugeführt, wo das Band basierend auf der ursprünglichen Musterinformation der Originalfiigur verarbeitet
wird und die auf dem Band befindliche Information wird dann in einen Bandcode umgesetzt, der geeignet ist für die M 48
Strickmaschine. Das Band 61 wird dann von dem Bandlocher 60" einem automatischen Einrichter 62 zugeführt, der von der Fa.
Fukuhara Industrial and Trading Go. Inc. hergestellt wird. Das Band steuert dabei das Mustermodellrad 63, das den Hadelauswahlmechanismus
der Strickmaschine steuert und dieses Musterrad steuert die Strickmaschine 64, so daß der gestrickte
Stoff in Übereinstimmung mit der Originalfigur erhalten wird.
Im folgenden soll eine Ausführung erläutert werden, die eine laufende Steuerung einer numerisch gesteuerten Strickmaschine
zeigt.
Die Anordnung der Mg. 10 besteht aus einer Scharz-Weiß-Fernsehkamera
66, die von einer Originalfigur 65 ein Bj_ld aufnimmt,
aus einer Kamerakontrolleinrichtung 67» einem Signalumwandler
68, einer Auswahleinrichtung 69, einer Fernsehröhre 70, einem
Zwischenteil (Interface) 71, einem Computer 72 und der numerisch
gesteuerten Strickmaschine 73·
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Wenn die Musterauslegung, wie sie bei den Ausführungsfornen
1 bis 3 beschrieben wurde, vollendet ist, dann wird das umgewandelte Signal von einem Direktsp.eicher, einem sogenannten
DMA (Direct Memory Excess Channel) gelesen und die von der Gesamtinformation ausgeschiedene Information im Speicher gehalten.
Ist dieser Vorgang beendet, dann führt der Computer verschiedene Rechenprozesse und Codeumwandlungen durch. Das
Ausgangssignal des Computers steuert die numerisch steuerbare
Strickmaschine. Fig. 11 zeigt ein Blockdiagramm zur Durchführung dieser Anordnung. Dabei ist mit 7^ eine Schwarz-Weiß-Fernsehkamera
bezeichnet, mit 75 eine Kamerasteuereinrichtung,
mit 76 ein Trennverstärker, ferner sind vorgesehen Schmitt-Trigger-Anordnungen
77a bis 77d, ein Synchronteiler 7^i ein
Mischer 79, eine Kathodenstrahlröhre 80, ein Binärcodewandler
81, ein Schieberegister 82, ein Zwischenstück 83, ein Computer 8A- und die Steuereinrichtung 85 für die numerische Steuerung
der Strickmaschine. Der Auswahlkreis 22 steuert dabei den Ausgang des Binärcodewandlers 81 in das Schieberegister 82.
Bei dieser Ausführungsform ist das Muster auf einem Papierlochstreifen
niedergelegt, aber der Papierstreifenlocher ist langsamer.
Der Latch-Kreis wird deshalb zur Einstellung der Geschwindigkeit des Papierlochstreifens verwendet. Wenn der vorher
erwähnte DMA-Kanal eingesetzt wird, dann sind Register notwendig, die die einer Zeilenabtastung entsprechende Information speichern,
und zwar in Übereinstimmung mit der Anzahl der Ausgangsbits und der Information, die 1/60-Sekunde oder 1/30-Sekunde des
ganzen Bildes entspricht und die zeitweise in dem Register gespeichert wird, wonach diese gespeicherten Informationen vom
Computer abgerufen werden. Diese Ausführungsform ist sehr vorteilhaft
mit Ausnahme des Umstandes, daß die Kapazität des • .Speichers zu groß werden muß.
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Ausführungsfprm 5 -
Anhand dieser Ausführung soll der Einsatz eines Papierlochstreif ens für die Textilindustrie erläutert werden. Der Papierlochstreifen
ist dabei auf.die Weise hergestellt, wie sie bei
den Ausführungsformen 1 bis 3 beschrieben wurde und er wird
einem Computer zugeführt, wie es in der Fig. 8 erläutert ist.
Über eine Codewandlung und eine Musterbehandlung wird der Papierstreifen
dann zu einer automatischen Kartenlochmaschine 86 geführt, wie sie in Fig. 12 gezeigt ist, in der dann eine Musterkarte
87 hergestellt wird. In der Textilindustrie sind auch verschiedene
Kombinationsmöglichkeiten dieser Einheiten einsetzbar. Auf der Fernsehröhre können analoge oder digitale (Treppenspannung)
Videosignale angezeigt werden. Die Art der Farbe, Konstruktion und Anordnung der Originalfigur kann dann durch
eine geeignete Kombination dieser Einheiten gewählt v/erden. Bei der vorliegenden Erfindung soll das Hellfeldsignal, das den
Bereich der auszusondernden Information anzeigt, nur in Form von Punkten angegeben werden, und zwar aus folgenden Gründen:
Jeder dieser Punkte bezeichnet einen Punkt, der einer gestrickten Masche entspricht. Das Auswechseln einer einzelnen Einheit
würde daher zu einer Verwirrung in der Musterstruktur führen,
was sehr nachteilig wäre. In der Druckindustrie dagegen ist es nicht notwendig, Adresseninformationen zu geben, weil es genügt,
daß das Bildsignal nur vom Umriß des Bereiches angezeigt wird,
der von Interesse ist. Wenn das Videosignal also als Treppenspannungssignal vorliegt, dann ergibt sich ein geometrisches
Muster auf dem Designpapier, das sehr klare Begrenzungslinien aufweist, so daß dieses Design sehr leicht verwirklicht werden
kann. Es versteht sich, daß die Ausführungsform 5 auch in anderen
Fällen verwendet werden kann, wo das Muster auf einem Artikel erzeugt wird. Als nächstes soll jedoch die Möglichkeit beschrieben
werden·, wie die vorliegende Erfindung bei Textildruckprozessen
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-26-
•eingesetzt werden kann, wobei einige Änderungen notwendig
sind, v/eil Unterschiede zwischen dem Siebdruck und dem V/alzendruck
bestehen.
Ein durch das Verfahren nach der Ausführungsform 1 erhaltener Papierlochstreifen wurde codegewandelt, wobei das Verfahren
nach Fig. 8 eingesetzt wurde und dann wird die sich ergebende Gestaltung einem XI-Sehreiber zugeführt, wie er in der Fig.
gezeigt ist. Die Filzspitze 90, die mit Farblösung imprägniert
ist, wurde, wie in Fig. 14 gezeigt ist, als Feder 88 des XI-Schreibers
eingesetzt und auf diese Weise konnte Stoff 89 mit einem Muster aus Farbpunkten versehen werden, das wie Malerei
aus der Schule der Impressionisten aussah. Dieser Stoff 89 wurde dann einer Dampfbehandlung ausgesetzt, anschließend gespült und
gewaschen. Als Ergebnis wurde ein Druck erzielt, der fast das gleiche Muster wie die Originalfigur hatte. Diese Ausführungsform wurde mit folgenden Bedingungen durchgeführt:
a) XI-Schreiber: Digitalschreiber DPL-602(Hersteller Iwatsu
Electric Co., Ltd.)
b) Probestoff: Polyestertaft
c) Zusammensetzung der Farbflüssigkeit, mit der die Feder
imprägniert war:
Dianix Fast Navy Blue
"R-FSM/D (eine dispergierte Farblösung, die von der
Mitsubishi Chemical Industries Ltd. hergestellt wird)
3 Teile
Hatriumchlorat 1 Teil
luzen Leim und Wasser ' 96 Teile
insgesamt 100 Teile 60983 2/0367
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d ) Dampfeinwirkung:
s) Waschen:
Natriumhydroxid
Sulphurhydrat
70°G χ 20 min.
Sulphurhydrat
70°G χ 20 min.
χ 30 min.
(380Be)
3-cc/l
Der in der Fig. 15 gezeigte Locherkopf 93 wurde anstelle des
Xl-Schreibers der Fig. 6 eingesetzt und der Stoff 89 wurde durch eine Papierschablone 94 ersetzt, die nach einem Muster
gelocht wurde, das etwa dem des. Originals entsprach. Ein manueller Druckvorgang, bei dein die Papier schab lone 94 eingesetzt
wurde, ergab einen Druck mit einem Muster ähnlich dem der Ausführungsform 6. Die Äusführungsform 7 wurde unter folgenden
Bedingungen durchgeführt:
a) Probestoff Polyacrylonitrile tropical textile
b) Durchmesser des Locherkopfes: 1,5 mm
c) Zusammensetzung der Druckpaste:
Aizen Cathilon Pure Blue 5G-H (cation dyestuff,
von der Fa. Hodogaya Chemical Go., Ltd.) Glysolve AOX Farbstofflösung hergestellt von
den Meisei Chemical Works Co., Ltd.) Acetylsäure (48 %)
Weinsäure (50 %)
Stammlösung
Wasser
Weinsäure (50 %)
Stammlösung
Wasser
hergestellt 1 Teil
3 Teile
3 Teile
3 Teile
70 Teile ■ 20 Teile
insgesamt 100 Teile
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d) Stammlösungsagens: Nafkakristallgummi 4-0 % 1:1 mit
Yuzen-Leim
e) Dampfbehandlung: 1000G χ 30 min
f) Waschvorgang:
Monogen
\O,
60 UC χ 20 min
Der Ausgang der Scheibe 14 in Fig. 3 in Verbindung mit Ausfuhr
ungs form 1 wurde analog-digital gewandelt, und zwar durch,
das Interface, das geeignet ist, das Ausgangssignal nach Durchlaufen des RJ-Flip-Flops 22b, 22f, wie in Fig. A- gezeigt,
aufzunehmen. Dieses Signal wurde dann dem Computer zugeführt und durch den XY-Schreiber der Fig. 13 dargestellt. Als Nadel
für den XY-Schreiber wurde eine Färbsprühdüse 93 mit einem
Elektromagnetventil 97 vorgesehen, das durch einen Impulsgeber über einen Digitalanalogwandler 95 und einen "Verstärker 96 betätigt
wurde, wie es in der Fig. 16'gezeigt ist.
Das zu druckende Muster wurde mit dieser Schaltanordnung erzielt, aber so abgewandelt, so daß das mit 6 in der Fig. 2 bezeichnete
Original, das von der Fernsehkamera 7 aufgenommen wurde, in der Form eines Analogsignales der Kathodenstrahlröhre
zugeführt wird, so daß deshalb nur der Rand des Originales dargestellt wurde. Die figürliche Darstellung des Χϊ-Schreibers
gab dem Stoff ein Muster, das der Originalfigur ähnlich war. Dieser Stoff wurde gedämpft, gespült und gewaschen und ein
sehr schoner Druck erzielt. Diese Ausführung wurde mit folgenden
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Bedingungen erreicht;
a) Antrieb: Stoffzufuhr 0,2mm
Düs en zufuhr 0, 2mm
b) Stoffprobe: Tr iac et att ext ils at in
c) Düsendurchmesser:
(äußere Wand rostfreies Hohr mit Teflonbeschichtung)
d) Zusammensetzung der Farbflüssigkeit:
Dianix Fast Sky Blue BM/D ·
Dispersionsfarbe der Mitsubishi Chemical Industry
3 Teile
Natriumalginat 5 Teile
Wasser 92 Teile
insgesamt 100 Teile e) Dampfeinwirkung: 1000G χ 60 min
f) Waschlösung: üTatrioihydroxid (38° Be)
Sulphurhydrat 1g/l
700G χ 20 min
Aus den oben beschriebenen drei Ausfuhrungsformen geht hervor,
daß die Erfindung auch vorteilhaft auf dem Gebiet des Druckes eingesetzt werden kann. Die Erfindung hat aber auch noch andere
Anwendungsmöglichkeiten, die später beschrieben werden und bei denen die folgenden Komponenten oder Schritte eingesetzt werden
können:
i) Feder des XY-Schreibers: a) Typ Zeichenfeder
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b) i'edertyp, der unter Anwendung
statischer Elektrizität auf dem Prinzip des sogenannten Tintenstrahl
beruht
ii) Steuerung der Farbflüssigkeit: a) die Richtung der versprühten
Flüssigkeit wird unter Einwirkung eines Luftstromes oder
eines elektrischen Feldes geändert
iii) Die Arten der Objekte, die auf a) Stoff, Film, Papier,
Metallplatten usw. sowie
b) folienähnlichem Material gedruck werden können, auf
dem die Farbflüssigkeit
abgesetzt wird und von der die Farbflüssigkeit dann auf anderes Material übertragen
wird.
Die bei der Ausführungsform 1 erhaltenen Signale wurden in
den ASCII-Code (American Standard Code for Information Interchange) oder in den ISO-Code (International Organization for
Standardization) gewandelt, so daß dieser Code seinem Charakter entsprechend in Form von Schattierung und Tönung ausgedruckt
wurde und das sich ergebende Muster betrachtet werden konnte. Bei dieser Ausführung wurde jeder von der Schreibmaschine gelesene
Punkt auf einer Skala ausgetippt, die der des Designpapiers ähnlich ist, so daß jeder Punkt auf dem ausgedruckten
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Blatt genau mit den entsprechenden Punkt übereinstimmt, der
gelesen v/erden sollte. Sine Fehlerüberprüfung wurde dadurch ausgeführt, daß durch beide Papierblätter durchgeblickt wurde,
nachdem beide exakt aufeinandergelegt wurden und Licht von
der Unterseite durchgeschickt wurde. Der Prüfer war auf diese
Weise sehr leicht in der Lage, aufgetretene Fehler zu entdecken. So war es beispielsweise möglich, ein Muster in der
Größe 100 χ 100 nur in ein p'aar Minuten zu überprüfen. Im Gegensatz dazu besteht die konventionelle Methode einer Fehlersuche
darin, daß zxvei Blätter seitlich nebeneinandergelegt
werden. Die Farbe oder der Code eines bestimmten Punktes des rechten Blattes wird dann identifiziert und auf dem linken
Blatt aus dem Gedächtnis nachkontrolliert. Bei relativ komplizierten
Mustern ist' das Ablesen des rechts liegenden Blattes
und die Eontrolle des übereinstimmenden Punktes auf dem links liegenden Blatt sehr oft mit Fehlern verbunden. Diese frühere
Methode benötigt auch relativ viel Zeit, viel Arbeitsaufwand und ein gutes Gedächtnis bei der Bedienungsperson.
Bei der vorliegenden Ausführungsform muß mindestens eines
der Designblätter lichtdurchlässig sein, weil die Fehlerprüfmethode
dadurch ausgeführt wird, daß ein Blatt auf das andere gelegt wird. Die Schreibmaschine, die eingesetzt wird, sollte
eine solche sein, bei der die Vorschübe des Kopfes und der Druckwalze im Gegensatz zu normalen Schreibmaschinen veränderlich
sind. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, wurde eine normale Schreibmaschine mit einem Spezlalmech.anism.us ausgestattet.
Es ist aber auch möglich, mit einem Χϊ-Schreiber zu drucken.
Farbpunkte, insbesondere solche, welche dieselbe Farbe aufweisen, wie sie auf dem Designblatt auftreten, werden dann als
Code eingesetzt. Es stellte sich heraus, daß der gewünschte Effekt bei dieser Methode x^esentlich bemerkenswerter war, als
bei der üblichen Methode.
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Aus dieser Ausführungsform ergibt sich daher, daß der Bereich,
in dem die vorliegende Erfindung einsetzbar ist, sehr weit ist. Dieser Gesichtspunkt wird nun noch im Hinblick auf einige
typische Anwendungsfälle beleuchtet, die nicht auf dem Gebiet des Webens, Strickens oder Drückens liegen.
Die Signale des Registers 24 der Fig. 3 in Verbindung mit Ausführungsform
1 wurden auf Mittel übertragen, wie sie in der Fig. 17 gezeigt und zur Herstellung eines Erhaben- und Vertieft—
teppichs bekannt sind und die einen Tuftteppich ergeben, der
Schichten verschiedener Länge aufweist.
In der Pig. 17 ist das Garn 103 durch die Vorschubrollen 104,
104' zu der Nadel 102 geführt. Bei diesem Vorgang wird die elektromagnetische Kupplung 106 durch den Verstärker 105 gesteuert,
und zwar durch Signale, die vom Register 24 entnommen werden, wie es in der Pig. 3 im Zusammenhang mit der Ausführungsform
1 gezeigt ist. Beim Überwechseln der Kupplung kann also die Drehgeschwindigkeit der Vorschubrolle 104 und damit
auch der Betrag des geförderten Garnes geändert werden-. Auf diese Weise hatte der "erhaben und vertieft"-Teppich ein Muster,
das nahezu dem des Originals entsprach. Dieses Ausführungsbeispiel wurde unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
a) Vorrichtung: PICKERING AUTO TUFTER (hergestellt durch
Edgar Pickerung Co., Ltd.)
b) Velourgarn: Nylon 70%, Wolle 30%, 2/4-Garn
c) Velourhöhe: 12 mm Hochvelour ·
7 b™ Mittelvelour 4 mm Niedervelour
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d) Dicke: 5/32 inches
e) Masche: 6/inch
Ausführungsform 11 ' .'■"""
In Abständen gefärbtes Garn wurde durch den .Einsatz der
Anordnung der Ausführungsform 1 erhalten und das Muster wurde
dadurch erzielt, daß die Einstellknöpfe 10b bis 1Od auf zwei :
Schattierungen begrenzt und die Signale aus dem Register 24-,
wie es in der Fig. 3 gezeigt ist, auf die in der 51Ig. 18 gezeigte
Anordnung übertragen wurden.
Das Garn 108 der Fig. 18,'das unter einer konstanten Spannung
unter der Wirkung einer Spannungsführung 109 steht, wird lait
konstanter Geschwindigkeit durch die Führung 110 geleitet und dann zwischen den beiden Färberο11en 11 und dem Arm 113 durchgeführt,
der auf dem Antriebsteil der drehbaren Spule 112 sitzt. Während dieser Operation ist die Lage des Armes 113 eier rotieren
den Spule 112 jeweils von den Signalen vom Register 2A- (Fig, 3 i
Verbindung mit Ausführungsform 1) abhängig und der Arm wiederholt
seine Drehbewegung im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn um einen Winkel um etwa 10° mehrfach, so daß das durchlaufende
Garn 108 abwechselnd gegen die Färberolle 111 gedruckt
wird. Jedesmal, wenn das Garn 108 durch den Arm 113 gegen die Färberolle 111 gedrückt wird, die mit der Färbeflüssigkeit
115 aus dem Reservoir 114 getränkt ist und mit konstanter Geschwindigkeit
in der Richtung des Garnvorschubes läuft, wird
die Färbeflüssigkeit auf das Garn 108 übertragen.
Das Garn 108 läuft dann längs der Führung 110a auf eine Heizwalze
116, auf der es vorgeheizt wird, und zwar so weit, daß keine Farbe weiter übertragen wird und es wird dann um die Auf-
6Q9832/0367
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wickelvorrichtung 117 gedreht. Danach wurde in dem Ausfüh-· rungsbeispiel das Garn 108 einer Dampffärbentwicklung unterworfen,
einem Ausspulen- und Erweichungsprozess. Das Garn wurde durch eine Rundstrickmaschine verstrickt und das ge- wünschte,
teilweise gefärbte Strickerzeugnis wies ein Muster auf, das etwa dem des zugeordneten Originals entsprach. Diese
Ausführungsform wurde unter folgenden Bedigungen durchgeführt
: ■ - '
a) Probestoff: Acrylfiber 100 %, 2/48 Rohgarn
b) Zusammensetzung der Farbflüssigkeit:
Aizen Cathilon Blue 5GH (Kationfarbe Hersteller Hodogaya
Chemical Co., Ltd.) 2 Teile Glysolve AOX Farbstoff (Hersteller Meisei
Chemical Co., Ltd.
Acetylsäure (48%)
Weinsäure (50%)
V/asser
Acetylsäure (48%)
Weinsäure (50%)
V/asser
2 | Teile | |
3 | Teile | |
3 | Teile | |
90 | Teile | |
insgesamt | 100 | Teile |
c) Rotierende Magnetspule:
DC-Solenoid Modell 6OD (Kurzhub) Hersteller Ushio Electric
Inc.
d) Garngeschwindigkeit: 100 m/min
e) Temperatur der Heizwalze: 1600C
f) Dampfbehandlung: 1000C χ JO min
g) Waschvorgang: Monogen 1g/l 600C χ 30 min
h) Erweichen: TA-430 1% owf 400C χ 15 min
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Die Signale des in der Fig. 3 gezeigten Registers 24 (Ausführungsform
1) wurden auf die in der Fig. 19 gezeigten Einrichtungen
lsi einem Prozeß zur Herstellung eines Vorgespinstes durch eine Spinnmaschine eingesetzt.
In der Fig. 19 ist die Lunte 118 zwischen den hinteren Walzen
119, 119a und den Frontwalzen 120, 120a in verschiedenem Maß
gezogen. Ist das. Verhältnis groß, so wird das Grundgarn gesponnen, während dann, wenn das Verhältnis klein vird, das Vorgespinst
gebildet wird und beide werden durch die Ringspindel 121 verdrillt und dann aufgewickelt. Diese Veränderung des
Vorzuges wurde dadurch erreicht, daß die Geschwindigkeit der Frontrollen 120 geändert wurde. Das wurde dadurch erzielt, daß
die aus dem Register 24 der Fig. 3 entnommenen Signale durch
den Verstärker 105 geändert warden. Auch auf diese Weise wurde
ein Muster ersielt, das nahezu dem zugeordneten Original entsprach.
Für das Vorgespinst ist es dabei sehr wesentlich, daß diese VorgespinstanOrdnung ganz wahllose Charakteristiken im gewebten
Zustand aufweist. Diese Voraussetzung wird durch die vorliegende Erfindung ganz leicht erreicht, -weil die Gespinstanordnung
von vornherein in der vorher erwähnten Weise überprüft werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel wird unter folgenden
Bedingungen durchgeführt:
a) Spinnmaschine: HOWA Hochgeschwindigkeitsspinnmaschine
(Hersteller Howa Machinery Ltd.)
b) Material: Viskose Kunstseide Lunte 3d χ 44 mm
. 0,36 g/m
c) Zugverhältnis: niedriger Zug 6fach
hoher Zug 12 fach
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"3β~ 7458927
d) Zuführgeschwindigkeit: 30 m/min
Die Signale des Registers 24 der Fig. 3 (Ausführungsform 1)
wurden auf die in der Pig. 20 gezeigten Mittel angewendet, um ein dickes und dünnes Garn zu erzeugen. .
«.Q V
In der i"ig. 20 ist ein thermoplastisches, nicht gezogenes Garn
122 kontinuierlich zwischen der Zuführwalze 123 und der Zugwalze 124 geführt. Während dieses Vorganges bewirken die Signale
des Registers 24 der Fig. 3, daß der Arm 113, der auf den drehbaren
Magnetspulen 112 angeordnet ist, seine Drehbewegung alternativ
im Uhrzeiger- und im Gegenuhrzeigersinn ausführt, und zwar mehrmals um einen Winkel von etwa 20°. Der Arm 113 drückt
dabei das laufende, thermoplastische Garn 122 gegen die Heizplatte 125· Auf diese Weise bildet der Teil des Garnes, der
gegen die Heizplatte 125 gebildet wird, zusammen mit dem Teil,
der nicht dagegengedrückt wurde, das gewünschte. Dick- und Dünngarn, das auf der Basis des unterschiedlichen Verzugs gebildet
ist. Diese Ausführungsform wurde unter folgenden Bedingungen
durchgeführt:
a) Thermoplastisches, unverzogenes Garn: Polyester 75 <V36 f
b) Zuggesctwindigkeit: 100 m/min
c) Zugverhältnis: 3»7
d) Temperatur der Heizplatte: 1600C
e) Rotierende Magnetspule: Iüirzhub- DG Solenoid Modell 6OD
(Hersteller: Ushio Electric Inc.).
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Klebstoff wurde auf einem Muster aufgetragen, das etwa dem
des Originals entspricht und dieses wurde dann einer elektrostatischen Behandlung, dann einer Beflockung, einer Hitzebehandlung,
einem Spül- und Waschvorgang ausgesetzt, wobei die Einrichtung der Ausführungsform 8 verwendet wurde, Auf diese
Weise wurde das gewünschte "beflockte Tuch erhalten. Diese
Ausführungsform wurde unter folgenden Bedingungen durchgeführt
a) | Velourgarrt: | Polyester 1,5 | d χ 5 |
Antrie"b: | Stoffvorschub | 1mm | |
Düs envors chub | 1mm |
c) Zusammensetzung des Elektroablagerungsmittels für das Velourgarn
:
Leomin KP (Hersteller: Hoechst AG) 20 g/l
Colloidal oilica (Hersteller: Hissan
Chemical Industries Ltd.) 10 g/l
Natriumsilikat 5 g/l
Acetylsäure 2 g/l
Badverhältnis 1 : 30
d) Durchmesser der Düse 300//
e) Material der Düse: äußere Wand rostfreies .Rohr mit Teflon-
beschichtung
f) Zusammensetzung des Klebstoffes:
Chlorinated Poly-propylene-chlorination 45%ig
'(Hersteller: Sanyo Pulp Co., Ltd.) ' 10 Teile
Methyläthylketon 90 Teile
insgesamt 100 Teile g) Wärmebehandlung: 1200C χ 10 min
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Unter Einsatz der Anordnung der Ausführungsform 8 wurde eine
ausfließende Farbe auf Strick- oder Webware angewendet, die Acetatgarnfibern enthielt und dem Dämpf-, Wasch- und Spülvorgang
ausgesetzt wurde. Der gewünschte Farbausfluß bewirkte ein Muster, das etwa dem des zugeordneten Originals entsprach,
Dieses Muster wurde dadurch erzielt, daß das Garn teilweise gefärbt und teilweise nicht gefärbt war. Folgende Bedingungen
lagen diesem Versuch zugrunde:
a) Antrieb: Stoffzufuhr 0,5mm
Düs en zufuhr 0,5mm
b) Material: Kombiniertes Stricktrikot zur Hälfte bestehend
aus 150 d Diacetatgarn mit langen Fibern und zur
Hälfte bestehend aus 20 d Polypropylengarn, ebenfalls mit langen Fibern
c) Düsendurchmesser: 200 ^
d) Zusammensetzung der ausfließenden Farbe:
Aluminiumsulfat 20 Teile Wasser 80 Teile
insgesamt 100 Teile
e) Dampfbehandlung: 1000G χ 30 min
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Der Papierstreifen, der nach der Ausführungsform 1 gewonnen
wurde, wird über den Vorgang, der in Fig. 8 gezeigt ist, in seinem Code gewandelt und einer Stickmaschine zugeführt."
Bei dieser Ausführungsform wird das von der Fernsehkamera erfasste
Muster digitalisiert und. in dem Computer als eine Kombination vertikaler X- und horizontaler Ύ-Punkte gespeichert. Wenn
das Codesignal, das sich auf den Punkt A bezieht, X-Zeilen vom oberen Ende der XY-Ebene und. Y-Zeilen von der linken Seite
dieser Ebene entfernt ist, dann wird diese Lage als An(X5T)
bezeichnet. Es soll nun erläutert werden, wie ein gewünschter Punkt aus dieser Kombination vertikaler und horizontaler Punkte
herausgezogen werden kann. In der Fig. 21 ist eine ganze Anzahl kombinierter Punkte A1 (1,1), A2 (1,2), A3 (1,5)
An (X,Y) .A 40000 (200,200) durch die Fernsehkamera angezeigt.
Die Bereiche, v/o diese Punkte die gleiche Dichtefolge aufweisen, sind mit A, B, C und D bezeichnet (Fig. 21). Unter
diesen Bedingungen wählen wir zunächst zwei Punkte An1, Am1 auf den Begrenzungslinien aus, wo die Punkte, die verschiedene
Dichte aufweisen, aneinanderliegen. Wir wählen dann die Punkte An2, Am2 aus, die den vorher gewählten Punkten An1, Am1 benachbart
sind unter der Bedingung, daß die linie An1, Am1 die Linie An2, Am2 nicht kreuzt. Wird eine Linie Ann, Amn quer zu einer
Linie Ann+1, Amn+1 gezogen, wie es in Fig. 21 gezeigt ist,
dann ist es nicht notwendig, daß noch mehrere Punkte bei Ann, Amn gewählt werden und wir.definieren diese Linie Ann, Amn
als die neue Begrenzungslinie und setzen unsere vorher erwähnte Ausvjanl fort. Wir können den Bereich, der gleiche Dichte aufweist,
mit Stickfäden versehen. Natürlich sind in Bezug auf die erwähnte Methode noch weitaus detailliertere Programme notwendig,
weil in. der Stickerei das Verfahren zum Aufüllen und Anordnen
der Fäden eine künstlerische Ausgestaltung ist.
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2 4 B 8 9 2 7
Ss ist deshalb wünschenswert,, für verschiedene Muster auch eine
ganze Reihe von Programmen auszuarbeiten. Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung kann dazu eingesetzt werden, diese Programme
auszuwählen, wobei die graphische Anzeigeeinheit gleichzeitig beobachtet werden kann.
Der mit der Ausführungsform 1 gewonnene Papierlochstreifen wird nach dem Verfahren gemäß Fig. 8 in seinem Code gewandelt und
einer Prägemaschine zugeführt, wie es in Fig. 22 gezeigt ist. Wie aus Fig. 23 hervorgeht, sind auf der Trommel 126 mehrere
Löcher a, al, a2 b, b1, b2 , c, c1 c2......
vorgesehen, deren Drehwinkel durch einen Schrittmotor gesteuert wird. Die Tiefe, Abmessungen oder Form dieser Löcher können verschieden
sein, und zwar abhängig vom Objekt oder dem Zweck. Alle Löcher mit derselben Tiefe, Abmessungen und Form sind jeweils
in axialer Richtung auf der Trommel 126 angeordnet. Eine Heizung 127 sitzt in der Trommel Ί26, wie in Fig. 24 gezeigt ist, um
eine geeignete Temperatur für die vielen Löcher aufrechtzuerhalten.
Wie außerdem aus Fig. 24 hervorgeht, sind zapfenartige Vorsprünge
Ά, A1, A2 entsprechend beispielsweise einer Serie von
Löchern a, al, a2, a3·· vorgesehen und diese Zapfen werden
in die Löcher a, al, a2, a3 hereingedrückt, wenn Elektromagnetspulen
128, 128a, 128b ansprechen. Die Codesignale, die vorher erwähnt wurden, werden der Antriebssteuerung 129 zugeleitet, die
jeweils die Elektromagnetspulen mit der gewünschten Spannung beaufschlagen, und zwar abhängig von der Anzahl der Auszüge in
der horizontalen Richtung, während gleichzeitig die Antriebssteuerung 129 den Motor steuert und dadurch auch die Umdrehungen
der Trommel in Abhängigkeit von dem Grad der Dichte auf der Originalfigur, die durch zwei Bits angezeigt wird. Diese beiden
Steueraktionen werden von der Antriebssteuerung 129 ausgeführt.
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Die gewandalten Signale werden in die -Arbeitsstellung auf das
Tuch 89 übertragen. Wenn eine Serie von Löchern den Arbeitsvorgang
beendet hat,"wird die Walze 131 in die nächste Arbeitslage
gedreht, und zwar durch ein von dem Antrieb 129■ kommendes Signal
und der gleiche Prozeß wird nochmals auf dem Stoff 89 durchgeführt,
Auf diese Weise kann die gesamte Fläche des Stoffes 89 geprägt werden.
Der Papierstreifen gemäß Ausführungsform 1, der nach dem Verfahren
der Pig". 8 gewonnen wurde, wird ebenfalls in seinem
Code gewandelt und einer Kettelmaschine augeführt, wie es in Fig. 25 gezeigt ist. Gemäß Fig. 22 ist der Stoff 89 um die
Vorschubswalzen 131 und 131a gewickelt und läuft zxfischen der
Musterplatte 132 und den Elektromagnetspulen 128, 128a, 128b hindurch. Bei der Einrichtung der Fig. 25 ist der Teil des
Stoffes 89, der auf den Löchern der Mustexplatte 132 liegt
(z.B. ein Satz der Löcher a,a1, a2...».., b, b1, b2 >
c, c1, c2, c3·....) nach unten gerichtet durch die Elektroiaagnetspulen
128, 128a, 128b, die durch die Löcher a, al, a2.......
c, c2..... durchragen. Ein Bindemechanismus 13^· ist für das
automatische Binden eines Fadens 133 um die vorstehenden Teile
A, A1, A2...... vorgesehen. Antriebssignale, d.h. 200 horizontale
Signale und 200 vertikale Signale werden von dem Signalgenerator dem Bindemechanismus 13^ zugeführt. Diese Signale
werden zeitweise in einem Speicher in dem Steuerungsantrieb 129 gespeichert, der ein Signal aussendet, das eine erste Information
für eine erste horizontale Zeile dem Motor 135 weitergibt, um die Musterplatte so zu bewegen, daß die gewünschte Art
von Löchern an die gei Jvünschte Stelle kommt. Dann wird von dem
Steuerungsantrieb 129 auf die Elektromagnetspulen 128, 128a, 128b ein Signal gegeben, so daß der Stoff 89, der sich durch
die Löcher erstreckt, vorgeschoben wird und dieses Signal wird auch auf den Bindemechanismus 134- gegeben.
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Ähnliche Operationen werden in Bezug auf die zweite Reihe, die dritte usw. bis zum 200. Informationssignal durchgeführt. Der
Binderaechanismus 1J4- und die Elektromagnetspulen 128, 128a,
128b können mit derselben Anzahl von Löchern versehen
sein. Ss ist auch möglich, nur einen Bindemechanismus 134- zu
verwenden, der dann von Loch zu Loch zu bewegen ist.
Der Stoff 89, der auf die oben erwähnte Weise erzielt wird, wird dann in konventioneller Weise gefärbt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die vorliegende
Erfindung mannigfache Anwendungsmöglichkeiten hat. Durch Einsatz dieses Verfahrens kann das Design eines Husters für einen
Artikel sehr vereinfacht x^erden und der Arbeitsaufwand für das
Design kann erheblich vermindert werden. Durch den Einsatz dieses Verfahrens kann auf manchen Gebieten der Technik unter
Umständen auch eine ganz neue Arbeitsmethode eingesetzt werden,
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Claims (28)
- PatentansprücheVerfahren zur Übertragung eines Musters auf einen Artikel, bei dem eine Musterinformation hergestellt wird, die dann eine Vorrichtung zur analogen Übertragung des Musters auf den Artikel steuert, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) Umwandlung der Schattierungen, Farben und Unregelmäßigkeiten oder einer Kombination davon auf dem Träger der Musterinformation in ein erstes elektrisches Signal, das auf einer Anzeigevorrichtung deutlich gemacht wird,b) Erzeugung eines zweiten elektrischen Signales, das als eine Gruppe von Punkten, eine Anzahl von Begrenzungslinien oder eine Kombination davon auf der gleichen Anzeigevorrichtung wie das erste Signal angezeigt wird,c) Überlagern und Anzeigen des ersten und zweiten Signales,$) Bestimmung eines auszuwählenden Teiles durch Justierung des ersten Signales, während die angezeigte Gestaltung auf der Anzeigevorrichtung beobachtet wird,e) Bestimmung des zweiten elektrischen Signales und der Beziehung zwischen erstem und zweitem Signal durch Beobachtung der angezeigten Gestalt undf) Umwandlung des Teiles des ersten elektrischen Signales, das durch das zweite elektrische Signal markiert wird in ein drittes Signal zur Steuerung der Vorrichtung, die das Muster auf den Artikel überträgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elektrische Signal durch den Einsatz einer Fernsehkamera erzeugt wird.609832/0367
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Fersehkainera in vorbestimmbare Spannungspegel aufgeteilt wird, wobei diese Ausgangsspannungen in mehrere unabhängige Signale aufgeteilt x^erden, die zu einem Treppen-Bildsignal kombiniert x^rerden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elektrische Signal in einem Speicher gespeichert wird und daß Teile des Bildsignales nacheinander herausgezogen werden, die wiederholt voa Speicher reproduziert werden.
- 5- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste oder das dritte elektrische Signal gespeichert wird und daß nacheinander Teile des ersten oder des dritten Signales ausgesondert ivrerden, die von dem zweiten elektrischen Signal markiert sind.
- 6. Verfahren nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Belativlage zwischen der. Fernsehkamera und dem das Originalmuster aufweisenden Objekt konstant bleibt, bis das dritte Signal vollkommen ausgeformt ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elektrische Signal in ein Analogsignal gewandelt wird, das dem ursprünglichen Muster entspricht und daß dieses Analogsignal in ein codiertes Signal umgewandelt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß das Analogsignal über unabhängige Spannungsvergleicher in eine Reihe von Eechtecksignalen umgewandelt wird und daß die Rechtecksignale in codierte Signale umgewandelt werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein- 3 609832/0367~*~ 7458927analoges Bildsignal (A) durch eine Schwarz-VJeiß-Fernsehkamera in Abhängigkeit von der Schattierung von hell und dunkel des Objektes erzeugt wird, daß dieses analoge Bildsignal (A) gespeichert wird, daß aus dem Speicher das Analogsignal ständig reproduziert wird, daß dieses analoge Bildsignal dann durch mehrere Spannungsvergleicher in eine Gruppe unabhän-giger Rechtecksignale (B) gewandelt wird, die zu einem einzigen Signal (.C) kombiniert werden, das auf einer Kathodenstrahlröhre angezeigt wird, daß weiter ein Signal (D) zur Bestimmung des Musters gebildet wird (das beispielsweise als eine Reihe von horizontal und vertikal angeordneten Punkten gleichen Abstandes zueinander auf der Kathodenstrahlröhre sichtbar wird, wenn es angezeigt wird), das zusammen mit dem vorher gebildeten Signal (C) auf der Kathodenstrahlröhre angezeigt wird und daß eine Reihe von Codesignalen (E) von einer Gruppe dieser Signale (B) erzeugt wird, die mit dem Signal (C) koinzidieren, das dem Signal (D) entspricht.
- 10. Verfahren nach Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet, daß ein analoges Bildsignal (F) durch eine Farbfernsehkamera in Abhängigkeit von der Farbe des Ausgangsobjektes erzeugt wird, daß darüber hinaus ein Signal (G) zur Bestimmung des Musters gebildet wird (dieses Signal G ist beispielsweise als eine Gruppe von horizontalen und vertikalen Punkten mit gleichem Abstand zueinander sichtbar), das mit dem vorher erwähnten Bildsignal kombiniert wird und zusammen mit diesem sichtbar ist und daß eine Gruppe von codierten Signalen (H) von dem Signal (F) entsprechend dem Signal (G) erzeugt wird, wobei die Farben aufgrund des Signales (H) festgelegt werden, das dann in ein endgültig codiertes Signal umgewandelt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 7> gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte:a) Erzeugung einer Gruppe von analogen Bildsignalen (F)— I). —■ 609832/036 77A58927durch eine Farbfernsehkamera, die den Farben des ursprünglichen Objektes entsprechen,b) Kombination dieser Bildsignale (F) zu einem Treppensignal, das den Farben des Objektes entspricht und Umwandlung dieses Treppensignales in ein Signal (I), das auf einer Kathodenstrahlröhre anzeigbar ist,c) Bildung eines Signales (G) zur Bestimmung des Musters (beispielsweise ist das Signal G als Punktraster, ähnlich Anspruch 9 und 10 sichtbar),d) Kombination der Signale (I, G) zur gemeinsamen Anzeige und zur Einstellung der Relation zueinander,e) Erzeugung eines codierten Signales, das dem Spannungswert des Codesignales entspricht, das wiederum dem Signal (G) entspricht (das beispielsweise der Teil sein kann, der als Punktraster beobachtet werden kann).
- 12, Verfahren nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die codierten Signale auf einem Speichermedium festgehalten werden (d.h. ein Speicherelement, wie ein Lochstreifen, ein Stahlband, ein Magnetband, das bei numerisch gesteuerten Systemen verwendbar ist, Magnetplatten, Walzen, Magnetspeicher oder integrierte Schaltkreisspeicher) und daß das gespeicherte Codesignal in verschiedene Codes umgewandelt wird, was von einem Computer übernommen wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund des dritten Signales Webstühle, die zur Erzeugung eines Musters geeignet sind (beispielsweise ein Jaequardwebstuhl, ein Dobbywebstuhl) gesteuert werden, so daß das Gewebe ein Muster aufweist.
- 14-. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic net, daß basierend auf dem dritten elektrischen Signal zur Musterbildung geeignete Strickmaschinen gesteuert werden (beispielsweise Jacquardstrickmaechinen). 609832/0367 _5_2A58927
- 15· "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund des dritten Signales eine zur Steuerung der zuzuführen den !Farbstofflösung geeignete Druckmaschine gesteuert wird.
- 16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dritten Signal eine Schreibmaschine zur Bedruckung von Stoff gesteuert wird.
- 17· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dritten Signal eine Tuftmaschine gesteuert wird, die mit einem Steuermechanismus zur Beeinflussung der- ιenthöhe gesteuert wird, so daß ein Erhaben- und Vertieftteppich entsteht.
- 18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dritten Signal eine Färbeeinrichtung gesteuert wird, mit der ein in Abschnitten gefärbtes Garn herstellbar ist»
- 19· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dritten Signal eine Stickeinrichtung gesteuert wird.
- 20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dritten Signal ein Beflockungsgerät gesteuert wird.
- 21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dritten Signal eine Prägeeinrichtung gesteuert wird.
- 22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dritten Signal eine automatische Quetscheinrichtung gesteuert wird, welche gepreßten Stoff herstellt.
- 23· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit ' dem'dritten Signal ein Vorgespinst erzeugt wird.- 6 6098 32/03 677458927* «ff.
- 24. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den dritten Signal ein abwechselnd dickes und dünnes Garn erzeugt wird.
- 25. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dritten Signal ein im Sprühverfahren gefärbter Stoff erzeugt wird.
- 26. Vorrichtung aur Übertragung eines Musters auf einen Artikel, bei der zunächst ein Mustersignal abhängig von einer Musterinformation eines Originals gebildet wird und mit der eine Strickmaschine aufgrund des Mustersignales gesteuert wird bestehend aus der Kombination folgender Merkmale:a) mindestens eine Pernsehkamera, die zur Aufnahme der Musterinformation vorgesehen ist,b) eine Anzeigevorrichtung, um die Signale der Fernsehkamera anzuzeigen,c) mehrere Schmitt-Trigger-Anordnungen, welche das elektrische Ausgangssignal der Fernsehkamera in verschiedene Spannungssignale mit verschieden hohem Pegel zerlegen und diese Signale in Rechtecksignale umwandeln, von denen jedes eine Impulsfolge proportional dem Spannungspegel aufweist,d) eine Logikanordnung, welche die Rechtecksignale in codierte Signale umwandelt,e) eine Synchronisiereinrichtung (Amplitudensieb), die den Ausgang der Fernsehkamera als Eingang erhält und ein Synchronsignal erzeugt,f) eine Auswahlanordnung (Fenster), die das Synchronsignal "zugeführt erhält und die codierten Signale abzieht, die innerhalb des Bereiches aller codierten Signale liegen,609832/0367 ' 7 -- ψ-7458977g) ein-5 Mischeinrichtung,die den Ausgang dar Auswähle!urichtung und der Logikanordnung unter Zuhilfenahme des Synchronsignales kombiniert,h) Anzeigeeinrichtungen, die den Ausgang der Mischeinrichtung zeigen undi) Steuereinrichtungen für die Strickmaschine, die in Abhängigkeit vom Ausgang der Auswahleinrichtung arbeiten.
- 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Magnetplatte zur zeitweiligen Speicherung des Ausgangssignales dern Fernsehkamera, wobei das Ausgangssignal der Magnetplatte ' auf die Schmitt-Trigger-Anordnungen weitergeleitet wird«
- 28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung aus folgenden Teilen bestehta) einem ersten Digitalschalter, der die Anfangsstelle in horizontaler Eichtung festlegt $b) ein zweiter Digitalschalter, der die Endstellung der auszulesenden Information in horizontaler Eichtung festlegt,c) ein dritter Digitalschalter, der die Stärke (Pitch) der in horizontaler Eichtung auszusondernden Information festlegt,d) ein erstes Flip-Flop zur Aufnahme des horizontalen Synchronsignales, das aufgrund der vom ersten und zweiten Digitalschalter festgelegten Werte den auszulesenden Bereich in horizontaler Eichtung festlegt,g) ein vierter Digitalschalter, der den Anfangspunkt in senkrechter Eichtung festlegt,f) ein fünfter Digitalschalter, der die Endstellung in vertikaler Eichtung festlegt,g) ein sechster Digitalschalter, der die St.ärke (pitch) der in vertikaler Eichtung abzuziehenden Information festlegt,- 8 609832/036 7. Λ.h) ein zweites Flip-Flop, das das Synchronsignal von Amplitudensieb aufnimmt und basierend auf den Werten des vierten und fünften Digitalschalters den in vertikaler Richtung auszulesenden Bereich festlegt,i) eine Torschaltung, welche die Ausgänge des ersten und zweiten Flip-Flops aufnimmt und den Ausgang des dritten Digitalschalters und deren Ausgang auf die Ausgänge der Logikschaltung gegeben wird undj) ein Bildsignalanzeiger, der die Ausgänge des ersten, zweiten, vierten und fünften Digitalschalters aufnimmt und den Bereich der codierten Signale, die herausgegriffen v/erden sollen, der Mischeinrichtung zuführt.29· Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Logikanordnung und des Auswahlkreises einer Latchanordnung (Durchlaßverknüpfungsschaltung) zugeführt werden, deren Ausgang wiederum einem Codewandler zugeführt wird, wobei die Strickmaschine vom Ausgang des Codewandlers gesteuert wird.JO. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Logikanordnung und der Ausvrahlanordnung einem "Schieberegister zugeführt werden, dessen Ausgang über eine "Interfaceanordnung1' (Anpasseinrichtung) einem Computer zugeführt wird, wobei die Strickmaschine vom Ausgang des Computers gesteuert wird.609832/0367SALeerseite
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