DE3018879A1 - Siebdruckrasterplatten, ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Siebdruckrasterplatten, ihre herstellung und verwendungInfo
- Publication number
- DE3018879A1 DE3018879A1 DE19803018879 DE3018879A DE3018879A1 DE 3018879 A1 DE3018879 A1 DE 3018879A1 DE 19803018879 DE19803018879 DE 19803018879 DE 3018879 A DE3018879 A DE 3018879A DE 3018879 A1 DE3018879 A1 DE 3018879A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screen printing
- electronic data
- pattern
- openings
- original
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/14—Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
- B41C1/145—Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing by perforation using an energetic radiation beam, e.g. a laser
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
- Coloring (AREA)
- Printing Methods (AREA)
Description
CONSOLIDATED GROUP, INC. Charlotte, North Carolina 282o6 V.St.A.
Siebdruckrasterplatten, ihre Herstellung und
Verwendung
Auf dem Gebiet des Siebdrucks sind hohlzylindrische Rasterplatten, die elektrolytisch, bzw. galvanisch auf
geeigneten zylindrischen Anoden mit einem Punktmuster
hergestellt werden,
aus Punkten aus einem nichtleitenden Material/zur Verwendung
in herkömmlichen Rotations-Siebdruckverfahren bekannt.Aufgrund der Punkte aus nichtleitendem Material
auf den Anoden weisen die Rasterplatten entsprechende Bildmuster aus Öffnungen auf, an denen Nickel und andere
zur Elektroplattierung herangezogene Metalle nicht abgeschieden werden. Typischerweise werden die nichtleitenden
Punkte auf der Elektrode photographisch durch Beschichten der Elektrodenoberfläche mit einem lichtempfindlichen
oder einem Photoresistmaterial, Abdecken des Photoresistmaterials
mit einem geeigneten photographischen Film, der einen opaken Untergrund mit den erwünschten Öffnungen
in der Rasterplatte entsprechenden hellen Punkten aufweist, Belichten des Photoresists durch den Film hindurch, Entwickeln
der belichteten Punkte unter Härtung und anschließendes Weglösen der nichtbelichteten Bereiche des
0156-(40230)-SF-Bk
030048/081 1
Photoresists hergestellt. Das Verfahren kann auch in umgekehrter Weise als Negativprozeß durchgeführt werden,
wie ebenfalls bekannt ist.
Hierfür verwendete Filme werden üblicherweise nach herkömmlichen photographischen Verfahren hergestellt,
wobei die Bildmuster von handelsüblichen oder speziell hergestellten, mit Punkten oder Öffnungen der erwünschten
Größe dem erwünschten Abstand und dem gewünschten geometrischen Muster bedeckten Platten bzw. Rasterplatten übertragen
werden; die Bildmuster werden anschließend photographisch auf Film reproduziert, wobei sich der erwünschte endgültige
Film mit den üblichen Positiv- und Negativeffekten ergibt. Derartige bisher angewandte Verfahren zur Herstellung
von Siebdruckrasterplatten (im folgenden kurz als Siebdruckraster bezeichnet) sind beispielsweise aus den US-PSen
4 118 288, 2 225 733, 3 586 610, 3 192 136 und 1 466 033 bekannt. Unter Verwendung herkömmlicher photographischer
Halbtonverfahren oder photographischer Verfahren mit kontinuierlicher
Tonabstufung, wie sie bei. der.Reproduktion
von Photographien für Zeitungen verwendet werden, wird ein Film von den Mustern oder Photographien mit Tonabstufungen
hergestellt, der Punkte oder Öffnungen aufweist, deren Größe entsprechend der Tonabstufung des Originalmusters
oder der Originalphotographie variiert, so daß derartige Filme in galvanisch hergestellten Rasterplatten
zur Siebdruck-Reproduktion des Originals auf einem geeigneten Substrat reproduziert werden können.
In manchen Fällen wurden die oben erläuterten Verfahren zur Herstellung von Siebdruckrastern mit Öffnungsmustern mit zwei oder mehr verschiedenen Siebfeinheiten
(Anzahl von Öffnungen pro Längeneinheit) verwendet, wobei
030048/08 1 1
die Flächen mit den beiden Siebfeinheiten getrennt waren und die Lochgröße der Öffnungen für jede Fläche einer
SiebfeJbheit konstant und für jede Siebfeinheit unterschiedlich
war. Derartige Siebdruckraster eignen sich zur Erzeugung von Effekten mit unterschiedlich texturierten! Aussehen
auf Siebdrucksubstraten wie Teppichen sowie dunklerer oder hellerer FärbSchattierungen entweder durch direkte Einfärbung
durch den Siebdruckraster hindurch oder durch Bedrucken des Substrats durch den Siebdruckraster hindurch
(Farbresist)
mit einem farbstoffbeständigen chemischen Mittel/vor der
Einfärbung zur Erzielung eines Negativeffekts, wobei jedoch Aussehen und Abstufung in jedem Bereich einer Siebfeinheit
· konstant sind.
Halbton-Siebdruckraster oder Siebdruckraster mit kontinuierlicher Tonabstufung besitzen zwar Öffnungen
unterschiedlicher Größe in einem Öffnungsmuster, jedoch besitzen bisher derartige Öffnungsmuster jeweils die gleiche
Siebfeinheit in einem gegebenen Siebdruckraster. Während sich mit derartigen Halbton-Siebdruckrastern mit
kontinuierlicher Tonabstufung entsprechend kontinuierliche Tonabstufungen oder hellere oder dunklere Farbschattierungen
auf einem durch Siebdruck bedruckten Substrat wie etwa einem Teppich entweder durch direkte Einfärbung
oder mit einem Farbresistverfahren herstellen lassen, zeigen allgemein verschiedene Bereiche des bedruckten
Substrats unabhängig davon, ob sie die gleiche Farbschattierung oder nicht aufweisen, das gleiche texturierte
Aussehen, das von den mechanischen Eigenschaften des bedruckten Substrats wie etwa eines Teppichs sowie von der für
das Öffnungsmuster herangezogenen jeweiligen Siebfeinheit abhängt, insbesondere, wenn die Siebfeinheit normalerweise
so fein ist, daß sie keinen Einfluß auf das texturierte Aus-
030048/081 1
sehen des bedruckten Substrats hat, jedoch beabsichtigtermaßen
fein ist, um eine kontinuierliche Tonabstufung reproduzieren zu können, wie sie beispielsweise bei einer nicht
vergrößerten Photographie vorliegt, ohne daß eine andere Textur als die des bedruckten Substrats wie etwa eines
Teppichs vorliegt.
Die erfindungsgemäßen Siebdruckraster besitzen nicht nur zwei oder mehr unterschiedliche Sieböffnungsfeinheiten
in unterschiedlichen Rasterbereichen, sondern die Größe der öffnungen in einem oder mehreren Bereichen kann wie
bei Halbton-Siebdruckrastern oder Siebdruckrastern mit kontinuierlicher Tonabstufung variieren, wobei auch die
öffnungsabstände, die öffnungsformen sowie die geometrischen
Beziehungen der öffnungen zueinander nach Wunsch unabhängig oder in Kombination und wunschgemäß mehr oder
weniger kontinuierlich und mit oder ohne allgemein gleichzeitige Änderung der Öffnungsgröße variieren können.
Normalerweise sind die öffnungen in zumindest einigen
Bereichen eines erfindungsgemäßen Siebdruckrasters von einer solchen Größe, daß leicht sichtbare Abdrucke auf einem damit
siebbedruckten Substrat erzeugt werden können.
Auf diese Weise können Substrate nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren unter Verwendung erfindungsgemäßer Siebdruck-Rasterplatten
in einem einzigen Durchlauf unter einem Rotations-Siebdruckraster siebbedruckt werden, wobei das resultierende
gefärbte Gewebe sowohl bei Direktfärbung durch den Siebdruckraster hindurch als auch bei vorherigem Aufdruck
eines Farbresists durch den Siebdruckraster hindurch ausgezeichnete Tonabstufungen und texturiertes
Aussehen aufweist, wie sie bisher bei Verwendung herkömm-
030048/081 1
licher Siebdruckraster in einem einzigen Durchlauf nicht erzielbar waren.
Die Erfindung betrifft ferner auch ein neuartiges Verfahren zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Siebdruckraster, mit dem die erfindungsgemäßen Siebdruckraster in einfacher und wirtschaftlicher
Weise hergestellt werden können, was mit bisherigen Verfahrensweisen nicht unterstellt werden kann.
Der erfindungsgemäße Siebdruckraster besitzt Öffnungen, die in einem vorgegebenen Bildmuster mit einander benachbarten
Bereichen angeordnet sind, in dem zumindest ein anderes Unterscheidungsmerkmal als die Größe der Öffnungen
und die Bereichsform zwischen den benachbarten Bereichen
zur Erzielung einer kontinuierlichen Struktureffekt-Abstufung auf damit siebbedruckten Substraten variiert ist.
Die Mitte-Mitte-Abstände der Öffnungen derartiger Siebdruckraster
können Abstufungen aufweisen, die mindestens einem Unterscheidungsmerkmal des Bildmusters entsprechen;
die Form des im Siebdruckraster angeordneten Bildmusters stellt ein weiteres Unterscheidungsmerkmal dar; die geometrische
Form der Öffnungen oder die geometrische Anordnung, in der die Öffnungen angeordnet sind, können ferner zumindest
ein Unterscheidungsmerkmal des Bildmusters darstellen.
Neben den oben genannten Eigenschaften weist das Öffnungsmuster in derartigen Siebdruckrastern Öffnungen abgestuften
Durchmessers auf, wobei das vorgegebene Bildmuster derartiger Siebdruckraster Öffnungen aufweisen kann, die
so angeordnet sind, daß mindestens zwei Bereiche des BiId-
030048/081 1
musters unterschiedliche Mitte-Mitte-Abstände der Löcher
als Unterscheidungsmerkmale des Bildmusters aufweisen und mindestens einer der Bereiche darin vorgesehene Öffnungen
abgestuften Durchmessers als weiteres Unterscheidungsmerkmal au fwei s t.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der
erfindungsgemäße Siebdruckraster die Form eines Hohlzylinders für den Rotations-Siebdruck und zur Anlage am zu bedruckenden
Substrat auf, um durch den Siebdruckraster hindurch einen Färb resist oder eine Farbe durch Siebdruck
auf das zu bedruckende Substrat aufzubringen, wobei die
Farbe bzw. der Färb resist in einem dem vorgegebenen Bildmuster der Öffnungen im Siebdruckraster entsprechenden
Bild auf das Substrat aufgebracht wird, weshalb das bedruckte Substrat nach anschließendem Einfärben bzw. Fixierung
des chemischen Farbstoffs im bedruckten Substrat ein Farbmuster mit unterschiedlichen Textureffekten aufweist,
die dem vorgegebenen Öffnungsmuster entsprechen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einfärben eines Substrats in einem Farbmuster mit unterschiedlichem Textureffekt-Aussehen
gemäß der Erfindung umfaßt folgende Schritte:
- Bedrucken des Substrats mit einem chemischen Farb-Schutzmittel (Farbresist) oder einer Farbstoffchemikalie
in einem einzigen Durchlauf mit einem erfindungsgemäßen Rotations-Siebdruckraster,
wobei der Farbresist bzw. der Farbstoff in einem entsprechenden Farbresist- bzw. Farbbildmuster
auf das Substrat aufgebracht werden, das dem vor-
030048/081 1
gegebenen Öffnungsmuster im Siebdruckraster entspricht ,
und
- Einfärben des mit dem Farbresist bedruckten Substrats, wobei das Substrat entsprechend dem darauf aufgebrachten
Farbresist-Bildmuster gefärbt wird,
oder
Fixierung des Farbstoffs in bzw. auf dem damit bedruckten Substrat, wobei das Substrat entsprechend
dem darauf aufgebrachten Farbstoffbildmuster gefärbt wird,
und wobei ein Farbbildmuster entsteht, das entsprechend dem vorgegebenen Öffnungsmuster des Siebdruckrasters
im Aussehen unterschiedliche Textureffekte aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Siebdruckrasters umfaßt folgende
Schritte:
(a) Herstellung eines Originalbilds mit Bereichen verschiedener Schattierung bzw. Tonabstufung zur Darstellung
des oben erläuterten, auf dem Siebdruckraster vorzusehenden Öffnungsmusters,
(b) Festlegung der Unterscheidungsmerkmale des erwünschten Musters von Öffnungen, die für die jeweiligen
vers chiedenen
Schattierungen des Originals repräsentativ sind,
(c) Eingabe der Festlegungen in eine elektronische Datenverarbeitungs/richtung mit einer Speichereinheit
in einer geeigneten ersten elektronischen
030048/081 1
Datenform, die für die in den Speicher durch die elektronische Datenverarbeitungseinrxchtung einzugebenden
Bezeichnungen repräsentativ ist,
(d) Abtasten des Originals mit einer mit der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung verbundenen
Abtasteinrichtung zur Unterscheidung der Schattierungen und ihrer Anordnung auf dem Original und zur
Eingabe der Schattierungen und ihrer Anordnung in die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung in
einer geeigneten zweiten elektrischen Datenform, die für die durch die Datenverarbeitungseinrichtung
in den Speicher einzugebenden Schattierungen und ihrer Anordnung repräsentativ ist,
(e) Betrieb der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung unter geeignetem Herauslesen der ersten
und der zweiten elektronischen Daten aus dem Speicher zur Erzeugung dritter elektronischer Daten,
die für das erwünschte Muster der öffnungen und ihre erwünschte Anordnung im Siebdruckraster repräsentativ
sind,
und
(f) Verwendung der dritten elektronischen Daten zur Steuerung einer Laserstrahleinrichtung, die dazu
geeignet ist, das erwünschte Muster der öffnungen und ihre Anordnung als Lichtenergiebild
auf einem geeigneten Substrat zu reproduzieren, wobei das Substrat in geeigneter Synchronisation
mit den der Laserstrahleinrichtung zugeführten dritten elektronischen Daten an der Laserstrahleinrichtung
vorbeigeführt wird, unter Erzeugung eines originalgetreuen und den Festlegungen der
030048/081 1
Unterscheidungsmerkmale des Öffnungsmusters entsprechenden Siebdruckrasters mit dem erwünschten
Öffnungsmuster, das den verschiedenen Schattierungen des Originals jeweils entspricht.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Siebdruckrasters umfaßt folgende zusätzliche
Schritte:
- Belichtung eines photographischen Films zur Erzeugung eines latenten Bilds des erwünschten Bildmusters
der Öffnungen und ihrer Anordnung auf dem Film durch Steuerung einer mit der elektronischen
Datenverarbeitungseinrichtung verbundenen und zur Belichtung des Films unter Erzeugung eines latenten
Bilds geeigneten Laserstrahleinrichtung mit den dritten elektronischen Daten, wobei der Film in geeigneter
Synchronisation mit den der Laserstrahleinrichtung zugeführten dritten elektronischen Daten
an ihr vorbeigeführt wird,
- Entwicklung des latenten Bilds auf dem Film,
- Verwendung des entwickelten Films zur Reproduktion des erwünschten Bildmusters der Öffnungen und ihrer
Anordnung im latenten Bild in einem Photoresistmaterial auf einer geeigneten Galvanikelektrode,
- Entwicklung des latenten Bilds auf dem Photoresistmaterial der Elektrode,
- Weglösen der nichtentwickelten Bereiche des Photoresistmaterials
und
- galvanische Erzeugung des Siebdruckrasters auf der
030048/0811
Elektrode unter Erzeugungen von Öffnungen im Siebdruckraster, die dem entwickelten Bild auf der
Elektrode und dem erwünschten Öffnungsmuster des Siebdruckrasters entsprechen.
Ein weiteres bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Siebdruckrasters umfaßt den Schritt der
Übertragung des Öffnungsmusters unter Perforation auf eine Siebdruckraster-Leerplatte unter Verwendung der für
das erwünschte Bildmuster der Öffnungen und ihrer Anordnung repräsentativen dritten elektronischen Daten zur
Steuerung einer mit der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung verbundenen und zur Perforation der Siebdruckraster-Leerplatte
geeigneten Laserstrahleinrichtung zur Erzeugung des Öffnungsmusters, wobei zum Abschluß der Siebdruckraster-Herstellung
die Siebdruckraster-Leerplatte in geeigneter Synchronisation mit den der Laserstrahleinrichtung
zugeführten dritten elektronischen Daten an ihr vorbeigeführt und das erwünschte Öffnungsmuster in originalgetreuer
Reproduktion des Originals und der Festlegungen der Unterscheidungsmerkmale des den verschiedenen Schattierungen
des Originals entsprechenden Öffnungsmusters in der Siebdruckraster-Leerplatte erzeugt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Rotations-Siebdruckrasters
gemäß der Erfindung, wie er beim Drucken auf dem Substrat abläuft;
Fig. 2 bis 8: Draufsichten auf kleine Siebdruckraster-Ausschnitte mit verschiedenen Öffnungsmustern;
.030048/081 1
3Q18879
-2O-
Fig. 9: eine schematische Darstellung der computergesteuerten
Vorrichtung zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren zur Siebdruckraster-Herstellung;
Fig.10: eine vergrößerte schematische Darstellung eines zur Erzeugung des Öffnungsmusters
in erfindungsgemäßen Siebdruckrastern verwendeten Netzrasters;
Fig.11: eine Draufsicht auf einen kleinen Ausschnitt eines Films mit Bildern zur Erzeugung abgestufter
Öffnungsmuster
und
Fig.12: eine vergrößerte Darstellung eines einzigen Öffnungsbilds von Fig. 11.
Zur Erzielung der neuartigen Kombinationen von Öffnungsmustern, wie sie in den erfindungsgemäßen Siebdruckrastern
vorliegen, müssen zusätzlich zu bzw. anstelle einiger herkömmlicher Verfahrensweisen neue Verfahren angewandt werden.
Es war bereits bekannt, unterschiedliche Textureffekte auf siebbedruckten Substraten durch Verwendung grobmaschiger
Siebdruckraster herzustellen, die mehr als eine Rasterfeinheit bzw. mehr als einen Lochabstand der Drucköffnungen in
entsprechenden, getrennten Bereichen aufweisen; ferner war bekannt, Halbtoneffekte oder Effekte mit kontinuierlicher
Tonabstufung zu verwenden, bei denen die öffnungen eines Siebdruckrasters mit einer einzigen Rasterfeinheit von in
030QA8/0811
Bezug auf die Mitte-Mitte-Abstände der Öffnungen vergleichsweise
sehr weit (etwa 95 % offene Fläche) bis zu vergleichsweise sehr klein (bis zu Größe O, dh 0 % offene
Fläche, keine Öffnungen) abgestuft sind, um Farbschattierungen auf dem bedruckten Substrat zu erzeugen. Derartige
Siebdruckraster mit kontinuierlicher Tonabstufung waren im allgemeinen, wenngleich nicht in allen Fällen, feinmaschige
Raster, so daß das durch sie gedruckte Rasterbild bzw. die Öffnungspunkte im allgemeinen absichtlich für
das unbedeckte Auge nicht leicht sichtbar waren, so daß das auf dem Substrat reproduzierte Bild mit Schattierungen
für das unbedeckte Auge den Eindruck einer tatsächlich kontinuierlichen Tonabstufung wie in nicht
vergrößerten Photographien erweckte.
Die Verwendung von Siebdruckrastern mit mehr als einer Rasterfeinheit, wobei mindestens eine der Rasterfeinheiten
auch abgestufte Öffnungsgrößen zur Erzeugung kontinuierlicher Tonabstufungen aufweist, war allerdings
bisher ebensowenig bekannt wie die Tatsache, daß derartige Raster zur Erzielung von Textureffekten sichtbar
grob sein sollen.
Es war ferner auch nicht bekannt, Siebdruckraster zu verwenden, bei denen die Unterscheidungsmerkmale des Öffnungsbildmusters
wie die geometrische Form der Öffnungen, die Mitte-Mitte-Abstände der Öffnungen und die geometrische
Ausbildung der Anordnung der Öffnungen in benachbarten Bereichen entweder separat oder in Kombination frei variiert
sind, wobei zugleich die Größe der Öffnungen noch variiert sein kann, um mit solchen Siebdruckrastern Substrate bedrucken
zu können, die eine gänzlich neue Dimension der 'Textureffekt-Tonabstufung1
oder der 'kontinuierlichen Textureffekt-Ton-
030048/081 1
abstufung1 eröffnen, die von der herkömmlichen Halbton-Tonabstufung
bzw. der kontinuierlichen Tonabstufung gänzlich verschieden und demgegenüber außerordentlich vorteilhaft
sind.
Bei der kontinuierlichen Textureffekt-Tonabstufung zeigen die Substrate gedruckte Textureffekte, wobei allgemein
sichtbare Punkte auf den Substraten mit der Größe und der Form der Siebdruckrasteröffnungen den frei gewählten
Eigenschaften des Öffnungsbildmusters entsprechen, wie oben erläutert ist, und zu einem 'plastischen' Aussehen
bzw. einer plastischen, perspektivischen Bildwirkung und einem tiefen Textureffekt führen, was bei üblichen,
mit flach / Siebdruckrastern (gleichmäßige Raster- .
feinheit und Öffnungsgrößen/getrennten Bereichen) oder Pflas tern/
kontinuierlicher Tonabstufung (gleichmäßige Rasterfeinheit über den gesamten Siebdruckraster und abgestufte Öffnungsgrößen) siebbedruckten Substraten nicht der Fall ist, bei
denen verschiedene Texturen gleichmäßig in jedem der verschiedenen Bereiche des flachgerasterten Bildmusters sichtbar
sind, jedoch die Farbabstufung das dominante Charakteristikum
der Bereiche des Bildmusters mit kontinuierlicher Tonabstufung darstellt.
Siebdruckraster mit kontinuierlicher Textureffekt-Tonabstufung und Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
werden im folgenden im einzelnen näher erläutert.
Siebdruckraster:
In Fig. 1 ist ein Rotations-Siebdruckraster ^O mit
herkömmlicher hohlzylindrischer Form dargestellt, der auf seiner Oberfläche verschiedene Bildmusterbereiche
030048/081 1
aufweisen kann, wie sie mit den Bezugszahlen 22, 24, 26
und ^8 in Fig. 1 bezeichnet sind, in denen kleine öffnungen
in einem Öffnungsmuster vorgesehen sind, dessen Bereiche Unterscheidungsmerkmale wie die Mitte-Mitte-Abstände
der öffnungen, die geometrische Ausbildung (oder ihr Fehlen, dh zufällige bzw. statistische Anordnung),
in der die öffnungen angeordnet sind, die Größe der öffnungen,
die geometrische Form der einzelnen Öffnungen, die Abstufungen der geometrischen Ausbildungen, Größen,
Formen und/oder Abstände der öffnungen innerhalb eines Bildmusterbereichs und selbstverständlich auch die Form
der Bildmusterbereiche 2_2, 2A.' 2£. un^ .?JL selbst aufweisen.
Eine freie Walze 23_ innerhalb des Siebdruckrasters 2!O
drückt die Druckchemikalien (nicht dargestellt) vom Inneren des Siebdruckrasters ^O durch die darin vorgesehenen Öffnungen
während der Rotation des Siebdruckrasters 20 zum Aufdruck der Chemikalie auf das Substrat (beispielsweise
ein Teppichgewebe) 29', das sich in synchronisiertem Kontakt
mit dem Siebdruckraster 2Ό an ihm vorbeibewegt. Hierdurch werden Farbresist-Bildmuster oder Farbstoff-Bildmuster
22', 24', 26' und 28' in originalgetreuer Reproduktion der entsprechenden Öffnungsmusterbereiche 22,
24, 26 bzw. 2j3 auf das Substrat 29* aufgebracht bzw. aufgedruckt
.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, können die öffnungen ^O
des Siebdruckrasters 2!0 typischerweise kreisförmig und verschachelt bzw. honigwabenartig angeordnet sein,
um eine maximale offene Fläche bei gleichzeitig ausreichender Wandstärke der Wände 3-2. zwischen den öffnungen 3X) zu erzielen.
Zur Erzielung einer maximalen Öffnungsfläche bei gleichzeitig minimaler Wandfläche zwischen den öffnungen
können die öffnungen J30 hexagonale Form besitzen, wobei
030048/0811
sich dann ein wirklich honigwabenartiges Bildrauster mit
entsprechender Lochform ergibt. Durch das verschachelte Bildmuster werden ferner auch geradlinige Bildmuster
in einem gewissen Maße unterbrochen, was zur Vermeidung des Auftretens von Moire-Bildern günstig ist, wenn ein
Substrat durch derartige Siebdruckraster hindurch bedruckt wird; die regelmäßigen geometrischen Bildmuster
der öffnungen ^O können ferner auch zur Vermeidung von
Moir£-Strukturen unter geeigneten Winkeln zur Zylinderachse
des Siebdruckrasters 2Ό gedreht sein.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, führt ein Bildmuster mit kleineren Öffnungen J34_ (etwa halbe Größe, etwa 25 %
der Fläche), die mit den gleichen Mittelpunktsabständen wie in Fig. 2 angeordnet sind, erkennbar zu einem kleineren
Prozentsatz an offener Fläche und nicht nur zu einer unterschiedlichen apparenten Farbabstufung auf einem dadurch bedruckten
Substrat, sondern auch einem unterschiedlichen Textureffekt im sichtbaren Bildmuster des damit bedruckten
Substrats, wenn die Öffnungen leicht sichtbare Große besitzen,
beispielsweise, wenn die öffnungen 3A_ zB
einen Abstand von 3,9/cm (10/inch) besitzen; erheblich
kleinere Öffnungen führen ebenfalls zu einem derartigen Textureffekt im Aussehen, der mit unbedecktem Auge
leicht sichtbar ist. Die Lochabstände, Rasterfeinheit, die Siebfeinheit, die Anzahl Linien pro Längeneinheit
oder die Anzahl der öffnungen pro Längeneinheit des Öffnungsbilds können ferner auch feiner oder gröber sein als
bei den Fig. 2 und 3, wobei jeweils anders aussehende Textureffekte
erzielt werden.
In Fig. 4 sind öffnungen J30 mit gleicher Größe wie
in Fig. 2 dargestellt, die jedoch etwa den doppelten Mitte-
030048/081 1
Mitte-Abstand gegenüber Fig. 2 aufweisen (halbe Rasterfeinheit)
.
Während die Öffnungsmuster üblicherweise zur Erzeugung
unterschiedlicher Schattierungen auf einem bedruckten Substrat mit unterschiedlichen Prozentsätzen an Öffnungsfläche
ausgelegt werden, besitzen die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Öffnungsmuster den gleichen Prozentanteil
an Öffnungsfläche, führen jedoch im Druck auf einem Substrat zu unterschiedlichen Textureffekten im gemusterten
Aussehen, obgleich die mit jedem/Biebdruckraster gedruckten
mittleren apparenten Schattierungen identisch sind (wie beispielsweise unscharf durch eine nicht
fokussierte Linse gesehen).
Fig. 5 erläutert einen kleinen Ausschnitt eines Siebdruckrasters mit öffnungen _36_, die in einem Öffnungsmuster
mit konstantem Lochabstand bzw. konstanter Rasterfeinheit angeordnet sind, wobei jedoch die Öffnungen 3£ abgestufte
Größe aufweisen. Eine derartige Größenabstufung führt zu der oben erläuterten Halbtonabstufung oder kontinuierlichen
Tonabstufung auf einem durch einen derartigen Siebdruckraster hindurch bedruckten Substrat, wobei die Farbabstufung
je nach den Größen der Öffnungen 36_ und der Menge
an auf das Substrat durch den Siebdruckraster hindurch aufgedrucktem Druckmaterial von hell zu dunkel variiert. Während
die Größe der Öffnungen 3^ in Fig. 5 von Öffnung zu
öffnung in einer Hauptrichtung variiert ist, ist eine derartige gleichmäßige Variation oder Abstufung zur Erzielung
einer kontinuierlichen Tonabstufung nicht erforderlich, da einige Öffnungen gleicher Größe in der Richtung, in der
der Farbton geändert wird, nebeneinander liegen können»
03Q048/081 1
wodurch die Änderung über einen weiteren Bereich gespreizt wird, und trotzdem noch ein allgemein kontinuierlicher
Änderungseffekt erzielt wird. Die Abstufung der Größe der Öffnungen kann ferner auch in einigen oder sämtlichen
Richtungen vorliegen.
Auf dem Gebiet des Siebdrucks war es bereits bekannt/ mehr als einen Lochabstand bzw. mehr als eine Rasterfeinheit
der Öffnungen in einem Siebdruckraster zu verwenden, dh beispielsweise in jedem der Bildmusterbereiche 2_2_, 24,
26 und ^8 auf dem in Fig. 1 dargestellten Siebdruckraster
20 oder auch in vergleichsweise noch kleineren Bereichen eine unterschiedliche Rasterfeinheit vorzusehen, um
kompliziertere Dessins zu erzeugen. Eine derartige Komplizierung ist allerdings durch die anspruchsvolle und aufwendige
Handwerksarbeit etwas begrenzt, die zur Herstellung derartiger Siebdruckraster erforderlich ist. Es war
allerdings nicht bekannt, Siebdruckraster mit mehr als einer Rasterfeinheit oder mehr als einem Lochabstand zu
verwenden, bei denen bei mindestens einem der Lochabstände auch abgestufte Öffnungsgrößen zur Erzielung von Halbtoneffekten
oder kontinuierlicher Tonabstufung vorliegen.
Kontinuierliche Tonabstufungsbilder von Öffnungen in einem oder mehreren von zwei oder mehr verschiedenen
Rasterfeinheiten von Öffnungen in einem einzigen Siebdruckraster entsprechen daher einem erfindungsgemäßen
Aspekt; ein entsprechendes, einfaches Beispiel hierfür ist in Fig. 6 dargestellt, in der die Öffnungen 26_ mit
abgestufter Größe und konstantem Mitte-Mitte-Abstand S
in Bereichen G liegen, zwischen denen andere Bereiche C angeordnet sind, in denen die Öffnungen ^ konstante Größe
und einen anderen konstanten Mitte-Mitte-Abstand S1 auf-
030048/0811
weisen. Derartige Kombinationen verschiedener Abstände der Öffnungen mit abgestufter Öffnungsgröße führen zu sehr
attraktiv aussehenden, kontrastreichen Textureffekten auf einem hiermit siebbedruckten Substrat.
Andere erfindungsgemäße, bisher nicht bekannte Öffnungsmuster
sind in Pig. 7 dargestellt, in der die Öffnungen ^O konstante Größe, jedoch allgemein abgestufte
Lochabstände bzw. Rasterfeinheit aufweisen; in Fig. 8 ist ein weiterer erfindungsgemäßer Siebdruckraster dargestellt,
bei dem sowohl die Größe der Öffnungen als auch die Lochabstände allgemein innerhalb des gleichen BiIdmusters
abgestuft sind. Öffnungsmuster wie das in Fig. 8 dargestellte können einen allgemein konstanten Prozentsatz
an Öffnungsfläche über den Siebdruckraster zum Druck
der gleichen mittleren apparenten Schattierung aufweisen, jedoch variieren auch hierbei die sich ergebenden Textureffekte
über das Bildmuster hinweg, wenn die der Größe der Öffnungen entsprechenden gedruckten Bildmusterpunkte
mit unbedecktem Auge sichtbar sind und klar erkannt werden können. Obgleich die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Tonabstufungen
von Öffnungsreihe zu Öffnungsreihe gänzlich regelmäßig sind, ist eine derartige Regelmäßigkeit erfindungsgemäß
nicht unbedingt erforderlich, da sich die Tonabstufungen auch über mehrere Reihen von Öffnungen für jede Abstufung
verteilen können, um allgemein ein im Lochabstand oder im Lochabstand sowie der Öffnungsgröße abgestuftes
Bildmuster zu ergeben.
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Siebdruckraster;
Da zylindrische Siebdruckraster sehr groß sein können
030048/081 1
und beispielsweise bis zu etwa 90 cm (etwa 36 inch) Durchmesser, etwa 2,9 m (etwa 113 inch) Umfang und eine Länge von
einigen Metern (einige Yards) aufweisen können, die zum Rotations-Siebdruck und zum Aufbringen einer Farbe oder
eines Parbresists in einem Bildmuster auf ein Substrat herangezogen werden können, das einem der oben erläuterten
Öffnungsmuster entspricht, ist daraus leicht ersichtlich,
daß die Herstellung derartiger Siebdruckraster nach herkömmlichen Verfahrensweisen zur Erzeugung derartiger
Öffnungsmuster wie oben erläutert in Dessins, die einen
großen Siebdruckraster mit komplizierten und unbegrenzt abgestuften Bildmustern von Öffnungen bedecken, die die
von Variationen in der Größe und im Öffnungsabstand abgeleitet
und nach Belieben abgestuft und nach völlig freier Designervorstellung miteinander kombiniert sind, mit einem
außerordentlich großen Arbeitsaufwand verbunden wäre. Die Öffnungsmuster der erfindungsgemäßen Siebdruckraster müssen
daher nach hochautomatisierten Verfahren unter Verwendung elektronischer Datenverarbeitungsanlagen bzw. unter Anwendung
der Computertechnologie zum Abtasten der Designervorlagen oder anderer Musteroriginale, Mischen derartiger
Dessins mit abgespeicherten Öffnungsmustern und Aufbringen
derartiger Öffnungsmuster auf Film oder direkt auf Siebdruckraster-Leerplatten zur Herstellung von Siebdruckrastern
mit originalgetreuem Öffnungsmuster hergestellt werden, die das Originalmuster in ausgewählten
Öffnungsmustern wiedergeben, die dann in einem entsprechenden Farbmuster auf einem Substrat reproduziert werden,
um beliebige Unterschiede in der Texturierungswirkung zu erzielen, die ein Designer auf dem mit entsprechenden
Siebdruckrastern bedruckten Substraten anstrebt, die das vorgegebene Öffnungsmuster aufweisen. Derartige Verfahren
werden im folgenden näher erläutert.
030048/081 1
Zur oben angegebenen automatischen Verfahrensdurchführung ist die Verwendung einer elektronischen Datenverarbeitungseinheit
bzw. eines Computers j[4 (vgl. Fig. 9) günstig; hierzu eignen sich beispielsweise die Computer SCI-TEX
System R-2OO, System R-220 oder System 21 MXE der Sci-Tex-Corporation
Ltd., Israel. Das System R-220 ist in der Zeitschrift Package Printing and Diecutting, Febr. 1978,
beschrieben; das System 21 MXE ist ein verfeinertes Computer-System, das nach dem gleichen allgemeinen Prinzip arbeitet,
während das System R-2OO ein weniger kompliziert aufgebauter Computer ist. Der Computer £4 umfaßt einen geeigneten
Speicher £§, einen elektronischen Abtastkopf 4J3
und eine Laserstrahl-Schreibeinrichtung 5(), die in Fig. 9 schematisch dargestellt sind und im folgenden näher erläutert
werden.
Es ist günstig, wenn das Dessinoriginal j^2_ in Blattform
vorliegt, damit es um eine zylindrische Walze 5J^ herumgewickelt
werden kann, die mit einer Antriebsvorrichtung 56 verbunden ist, wie in Fig. 9 durch die gestrichelten
Linien angedeutet ist; die Antriebsvorrichtung treibt die Walze _5_4 an und verschiebt den Abtastkopf 4_8 längs der
Walze 5_4 in Synchronisation mit ihrer Rotation. Das Rasteroriginal j[2 kann daher eine Dessinzeichnung, ein Stück
Textilgewebe, ein Blatt aus Holzfurnier, ein photographischer Abzug oder ein anderes Blattmaterial sein, auf dem sich
heller oder dunkler schattierte Bereiche befinden, die für das zur Reproduktion im Öffnungsmuster des Siebdruckrasters
erwünschte Bildmuster repräsentativ sind.
Eine zweite rotierende Einrichtung wie etwa eine zylindrische Walze 5j5 ist mit einer Antriebsvorrichtung
60 verbunden, wie in Fig. 9 schematisch durch die gestrichel-
030048/081 1
ten Linien angedeutet ist; die Antriebsvorrichtung 6>O
treibt die Walze _5ίϊ an und verschiebt die Laserstrahl-Schreibeinrichtung
_5O längs der Walze _58^ in Synchronisation
mit ihrer Rotation. Hierbei wird ein um die Walze J[8 herumgelegter Film j52 in einem vom Computer 44
vorgegebenen Bildmuster von der Laserstrahl-Schreibeinrichtung £>Ο belichtet, wobei entsprechende latente Bilder
mit dem erwünschten Öffnungsmuster und der erwünschten Öffnungsanordnung auf dem Film 6_2 erzeugt werden.
Diese latenten Bilder können auf dem Film §2^ entwickelt
und zur Reproduktion des erwünschten Musters der Öffnungen und ihrer Anordnung in Form von latenten Bildern
in Photoresistmaterialien auf einer geeigneten Galvanikelektrode verwendet werden. Die latenten Bilder im Photoresistmaterial
können entwickelt und die nicht entwickelten Bereiche des Photoresistmaterials, die nicht Teil der
latenten Bilder sind/ weggelöst werden, worauf die entwickelten Bilder des Photoresistmaterials, die aus den
latenten Bildern entstanden sind, im erwünschten Öffnungsmuster auf der Elektrode verbleiben. Auf der Elektrode
kann ein Siebdruckraster 2jO galvanisch erzeugt werden,
wobei die entwickelten Bilder der Öffnungen die Elektrode an den betreffenden Stellen vor der galvanischen Abscheidung
abschirmen, so daß die Bilder im Siebdruckraster J2O
als Öffnungen reproduziert werden, die dem erwünschten Öffnungsmuster des Siebdruckrasters in originalgetreuer
Reproduktion des Originals 52^ und den Festlegungen der
Unterscheidungsmerkmale des Öffnungsmusters bzw. den verschiedenen Schattierungen auf dem Original _52^ entsprechen.
Alternativ dazu kann auch eine Siebdruckraster-Leerplatte ^O anstelle des Films 6J2 auf der rotierenden Einrichtung
bzw. Walze f5l3 zur direkten Perforation und Er-
030048/081 1
zeugung von öffnungen in der Leerρlatte durch das von
einer hinreichend starken Laserstrahl-Schreibeinrichtung emittierte Licht anstelle der zur Filmbelichtung
verwendeten Laserstrahlexnrichtung _5O von Fig. 9 herangezogen
werden, um eine ebenso originalgetreue Reproduktion des Originals 5_2^ und der Unterscheidungsmerkmale
zu erzielen.
Zur Aufnahme der Drehbewegung der Walzen 5_4_ und
58 und der Querbewegung des Abtastkopfs 4^ und der Laserstrahl-Schreibeinrichtung
_5O sind ferner geeignete herkömmliche Einrichtungen vorgesehen, um eine geeigne-Koordination
der vom Abtastkopf 48_ aufgenommenen Bildmusterdaten
durch den Computer 4_4_ über den Speicher 4_£
mit der Laserstrahl-Schreibeinrichtung 5_O zu gewährleisten,
wobei die Daten in den Speicher 4^ eingelesen und zum Schreiben mit der Laserstrahl-Schreibeinrichtung
wieder aus dem Speicher herausgelesen werden.
Eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung bzw. ein Computer 4_4, beispielsweise ein Computer des
Typs System 21 MXE der Firma Sci-Tex, wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von
Siebdruckrastern 2Ό herangezogen; er ist verbunden mit der Speichereinheit 4j[, dem elektronischen
Abtastkopf 48^, der Laserstrahl-Schreibeinrichtung iiO, der
zylindrischen Walze 5>4_ und ihrer Antriebsvorrichtung 56 f
der zweiten zylindrischen Walze 5j8 und ihrer Antriebsvorrichtung jJO, einem Fernsehschirm T, einer Designkonsole
oder einer elektronischen Rasternetzplatte C. und einem elektronischen Griffel _E.
Das zuvor hergestellte und über die Oberfläche der
0300A8/081 1
Walze 5j4 gespannte Musteroriginal ^2 kann über die Antriebsvorrichtung
56_ mit der Walze 5_4 mit genau geregelter
Geschwindigkeit in Rotation versetzt werden, beispielsweise mit 180 U/min, wobei das Original vom Ab-
längs
tastkopf 4j8_ abgetastet wird, der/der Walze 5_4 in Synchronisation
mit ihrer Rotation mit einem Vorschub von 1/32 mm (0,00125 inch) pro Umdrehung der Walze von der
Antriebsvorrichtung S6_ verschoben wird. Der Abtastkopf
48 wird vom Computer 44_ sq kontrolliert, daß er bei
jedem Inkrement von T/32 mm der Rotation der Oberfläche der Walze 5_4 eine Ablesung vornimmt, die Farbschattierung
auf der Oberfläche der Walze 5_4 bzw. auf dem darübergespannten Original _5_2_ bei jedem dieser Inkremente
unterscheidet und dieser Schattierung entsprechende Signale zum Computer überträgt. Der Computer bestimmt,
welcher von zwölf selektiv ausgewählten Schattierungsbereichen die Schattierung jedes Inkrements oder abgetasteten
Flecks auf dem Original 5_2 umfaßt und liefert sequentiell Signale, die dem jeweiligen Schattierungsbereich
jedes abgetasteten Flecks entsprechen, in den Speicher 46.
Die den Schattierungsbereichen entsprechenden Signale können vom Computer aus dem Speicher 4_6_ sequentiell abgerufen
bzw. herausgelesen und zur Aufzeichnung auf Magnetband zur Speicherung und späteren Wiederverwendung vom
Magnetband zur Wiedereingabe in den Speicher 4_6 zur weiteren Verwendung aufgezeichnet oder direkt aus dem Speicher
4j± verwendet werden. In beiden Fällen sind die den
Schattierungsbereichen entsprechenden Signale der Schattierungen von etwas über 800 Millionen winziger Flecke
oder Punkte und ihrer Anordnung eines Gittermusters, das die Oberfläche eines Musteroriginals 52 einer maximalen
Q30048/0811
Größe von etwa 91 x 91 cm (36 χ 36 inch) bedeckt,
in Form elektronischer Daten aufgezeichnet. Diese aufgezeichneten elektronischen Daten werden dem Computer 4_4
in zur Eingabe in die Speichereinheit ^6_ geeigneter Form
zugeführt; durch wiederholte Abtastung des Musteroriginals 52 kann eine beliebige Anzahl von Schattierungsbereichen
dargestellt bzw. aufgezeichnet werden. Die Walze 5_4 besitzt einen Umfang von etwa 99 cm (etwa 39 inch) und eine
Länge in etwa derselben Größenordnung; sie kann entsprechend Musteroriginale bis zu etwa 91 χ 91 cm (36 χ 36 inch)
aufnehmen, so daß, während die elektronische Darstellung eines Originals aus elektronischen Signaldaten für lediglich
einige 800 Millionen diskrete, auf dem Musteroriginal 52 abgetastete Punkte besteht, die Daten elektronisch wiederholt
werden können, um so Daten für etwa 2 Milliarden Punkte aufzunehmen, die von der Laserstrahl-Schreibeinrichtung
J50, wie im folgenden näher erläutert ist, auf
dem Film 5_2 aufgezeichnet werden können.
dem Film 5_2 aufgezeichnet werden können.
Diese Schattierungsbereichssignale können allgemein zur Erzielung einer Trennung von Schattierungen durch
Programmierung des Computers j4_4 in der Weise herangezogen werden, daß Schattierungsbereichssignale, die einem
bestimmten, ausgewählten Schattierungsbereich entsprechen, durchgelassen werden, während die übrigen Schattierungsbereichssignale während ihres sequentiellen Wiederabrufens aus dem Speicher j[6_ bzw. von einem Magnetband
blockiert werden.
Programmierung des Computers j4_4 in der Weise herangezogen werden, daß Schattierungsbereichssignale, die einem
bestimmten, ausgewählten Schattierungsbereich entsprechen, durchgelassen werden, während die übrigen Schattierungsbereichssignale während ihres sequentiellen Wiederabrufens aus dem Speicher j[6_ bzw. von einem Magnetband
blockiert werden.
Die durchgelassenen Signale können dann weiterverarbeitet und zur Steuerung der Laserstrahl-Schreibeinrichtung
5_0 herangezogen werden, die einen auf die oberfläche
der zweiten zylindrischen Walze 5_8 aufgebrachten
030048/0811
Film j5_2, der sich mit der Walze dreht, sequentiell entsprechend
belichtet.
Die Walze 5_8 wird von der Antriebsvorrichtung jJO
mit einer genau geregelten Drehzahl von 1000 U/min in Rotation versetzt, die auch die Laserstrahl-Schreibeinrichtung
längs der Länge der Walze _5_8 in Synchronisation mit ihrer Rotation mit einen Vorschub von 0,0032 cm
(0,00125 inch) pro Umdrehung der Walze _58^ verschiebt.
Der Lichtstrahl kann für jedes Inkrement von 0,0032 cm (0,00125 inch) der Rotation der Oberfläche der Walze _5_8
diskret auf den Film 6j2 eingestrahlt werden, wobei es
von den entsprechenden durchgelassenen oder blockierten wieder abgerufenen Schattierungsbereichssignalen
abhängt, ob bei jedem Inkrement der Rotation von 0,0032 cm (0,00125 inch) der Laserstrahl zur Einwirkung
gebracht wird oder nicht, wie oben erläutert ist.
Auf diese Weise kann der Film ^2 so belichtet werden,
daß er jeden auf einem Musteroriginal _5J2 abgetasteten
Rasternetzpunkt genau reproduziert, wobei vom Computer ji£ bestimmt wird, daß die Schattierung innerhalb
des ausgewählten, bestimmten Schattierungsbereichs liegt, und der Film nach der Entwicklung eine Schattierungstrennung
für diesen bestimmten, ausgewählten Schattierungsbereich aufweist, dh eine originalgetreue Reproduktion
derjenigen Bereiche des Musteroriginals 5^2 darstellt,
die innerhalb des ausgewählten Schattierungsbereichs liegen. Diese Verfahrensweise ist dort besonders
geeignet, wo verschiedene Farben von verschiedenen Siebdruckrastern auf ein einziges Substrat durch Siebdruck
aufgebracht werden sollen, wobei in derartigen Fällen ein in der obigen Weise hergestellter Farbauszugfilm
030048/0811
(Programmierung, daß eine gegebene Farbe innerhalb des zulässigen Schattierungsbereichs liegt, Auslassen anderer
Farben sowie monochromatischer Schattierungen) dann in herkömmlicher Weise zur Herstellung von Farbauszug-Siebdruckrastern
verwendet werden kann. Diese Verfahrensweise erläutert die Verfügbarkeit der Schattierungsbereichssignale
von jedem auf dem Original jjj[ abgetasteten Punkt zur Reproduktion entsprechender Punkte auf dem
Film 62.
Um allerdings die den Schattierungsbereichen auf dem abgetasteten Original ji_2 entsprechenden elektronischen
Daten zur Herstellung eines einzigen Siebdruckrasters mit unterschiedlichen Öffnungsmustern, die diese Schattierungsbereiche
darstellen, zu verwenden, ist es erforderlich, zwischen die das abgetastete Original f^2
darstellenden elektronischen Daten und die Laserstrahl-Schreibeinrichtung _5C) gewissermaßen ein oder mehrere
elektronische 'Siebe' einzuschalten. Dies geschieht am einfachsten durch Eingabe elektronischer Rasterdaten
in den Computer, die einer Darstellung eines einzigen Öffnungs-Wiederholungsbereichs entsprechen, der unter
Erzeugung eines vollständigen Öffnungsmusters elektronisch wiederholt werden kann, das die etwa 2 Milliarden
diskrete Punkte überdeckt, die von der Laserstrahl-Schreibeinrichtung j5O auf dem mit der Walze f5J3 rotierenden Film
62 aufgezeichnet werden können.
Die Erzeugung der elektronischen Siebdruckrasterdaten wird im folgenden erläutert.
Die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung bzw. der Computer _44 ist dazu geeignet, auf dem Bildschirm D
030048/081 1
auf einem Netzmuster entweder selektiv automatisch für eine Vielzahl programmierbarer Bildmuster oder manuell unter Verwendung
des elektronischen Griffels E auf der elektronischen Rasternetzplatte bzw. der Designkonsole C elektronisch zu
erzeugen, wo jedes erwünschte Bildmuster durch individuelle, selektive Aktivierung Tausender von elektrisch ansteuerbaren
Rasternetzpunkten mit dem Griffel E erzeugt werden kann, die auf der Rasternetzplatte C angezeigt werden. Durch entsprechende
Betätigung der Steuerung des Computers _4£ können
so erzeugte Bildmuster gedehnt, komprimiert, multipliziert, wiederholt, verschoben oder in anderer Weise
manipuliert werden, um derartigen Bildmustern entsprechende elektronische Daten zu erzeugen, um jeden der etwa 2 Milliarden
diskreten Punkte zu erfassen, die von der Laserstrahl-Schreibeinrichtung _5O auf der Walze 5_8^ gedruckt werden können,
die typischerweise einen Umfang von 19Ό cm (75 inch) und eine Länge von 107 cm(42 inch) besitzt und mit einer
Drehzahl von 1000 U/min betrieben wird.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, entspricht jedes Rasternetzfeld 6J^ einem der oben angegebenen zwei Milliarden
diskreter Punkte, wobei die Rasternetzplatte für jedes Rasternetzfeld ^_4 elektronische Datensignale liefert,
die einer binären 0 oder 1 entsprechen.
Hinsichtlich der Wiederholbarkeit mit dem Computer 4_£
ist es lediglich erforderlich, einen ausreichend großen Bereich des Siebdruckraster-Bildmusters zu erzeugen, so
daß das vollständige Muster durch Wiederholungen dieses Bereichs zur Abdeckung der zwei Milliarden möglichen Bildpunkte
für die Laserstrahl-Schreibeinrichtung _5£ und die
Walze jjj^ erzeugt werden kann.
In Fig. 10 ist ein einfaches Beispiel dargestellt,
0300A8/0811
318879
bei dem ein Wiederholungsbereich 6^ eines derartigen
elektronischen Siebdruckrasters, der gestrichelt dargestellt ist, 100 Rasternetzfeider 6>_4 umfaßt, die in einem Feld
von 10 χ 10 Rasternetzfeldern angeordnet sind. Die größte mögliche öffnung in einem derartigen 10 χ 10-Wiederholungsbereich
3j^ wäre ein 9 χ 9-Feld 6j8 von Rasternetzfeldern 64,
wie durch die Punkte 7Ό in den am Rand liegenden Rasternetzfeldern
6_4_ angedeutet ist. Bei unendlicher Wiederholung würde ein derartiger Siebdruckraster eine Öffnungsfläche von 81 % aufweisen, da 81 von 100 Rasternetzfeldern
64 Öffnungsflächen darstellen würden, wobei lediglich die
offenen Rasternetzfeider 6^4 unmittelbar am rechten und
unteren Rand des Felds j[6_ den festen Wänden zwischen den
Öffnungen entsprechen würden.
In ähnlicher Weise könnten andere Siebdruckraster mit anderen prozentualen Anteilen an Öffnungen aus dem gleichen
Wiederholungsbereich 66_ erzeugt werden, indem 7 χ 7-Felder
72 von Rasternetzfeldern j>_4 als Öffnungen vorgesehen werden,
wie durch die Schrägstriche 7_4_ in den außen liegenden
Rasternetzfeldern 64_ angegeben ist, so daß der Siebdruckraster
einen prozentualen Anteil an Öffnungsfläche von 49 % aufwiese; 5 χ 5-Felder Tj-L aus den Rasternetzfeldern
6_4, die innerhalb der mit Schrägstrichen 7_4 markierten
Bereiche liegen, würden entsprechend einen Öffnungsanteil von 25 % aufweisen.
Derartige elektronische Siebdruckraster-Datensignale, die in geeigneter Weise vom Computer T_4_ verarbeitet und
zur Steuerung an die Laserstrahl-Schreibeinrichtung 5_0 zur Belichtung des Films 6^2_ an jeden der zwei Milliarden
Bildpunkte, die den Rasternetzfeldern 64 innerhalb der
0300A8/081 1
Felder ^ entsprechen, würden beispielsweise zu einem Film
führen, der von einem gleichmäßigen Muster quadratischer belichteter Bereiche bzw. von Öffnungsbereichen bedeckt
ist, die den Feldern 6^ entsprechen. Ein derartiger Film
kann beispielsweise zur galvanischen Erzeugung von Siebdruckrastern mit einer gleichmäßigen Rasterfeinheit von 31,5 Linien/cm
(80 Linien/inch) herangezogen werden, der entsprechend einen Öffnungsanteil von 81 % aufweist und quadratische
Öffnungen besitzt.
In der Praxis sind die Felder von Rasternetzfeldern 64,
die Öffnungen darstellen, zB das Feld 1%.' typischerweise
erheblich größer, so daß die Öffnungen einen Siebdruckraster mit einer Rasterfeinheit von 10 mesh (Linien/
inch) bilden, bei dem jeder Wiederholungsbereich 66_
entsprechend aus 80 χ 80 = 6400 Rasternetzfeldern 64_ besteht;
ein 76 χ 76 großes Feld von entsprechend 5776 Rasternetzfeldern jv4, die eine Öffnung darstellen, würde
demgemäß zu einem Anteil an Öffnungsfläche von etwa 90 %
in einem Siebdruckraster führen, der quadratische Öffnungen von 0,24 cm (0,095 inch) zwischen etwa 0,013 cm
(0,005 inch) breiten Wänden aufweist.
Kreisförmige Öffnungen in Siebdruckrastern wie in den Fig. 2 bis 8 stellen dann keine mikroskopisch perfekten
kreisrunden Löcher dar, kommen ihnen aber ziemlich nahe, da sie aus einer Gruppe von Rasternetzfeldern j[4_
bestehen können, deren Mittelpunkte von einem Kreis umschrieben sind. Beliebige andere erwünschte Öffnungsformen können durch eine ähnliche, geeignete Auswahl
einer Gruppe von Rasternetzfeldern j6_4 angenähert werden.
030048/0811
Wenn das Original 5_2^ abgetastet und der Schattierungsbereich jedes Abtastpunkts des Originals in die Speichereinheit
j46_ eingegeben ist, kann ein Designer beispielsweise entscheiden, daß im angestrebten Endprodukt ein Siebdruckraster
J!O die den verschiedenen Schattierungsbereichen
des Originals entsprechenden Bereiche Öffnungsmuster mit offenen Bereichen aus öffnungen und folgenden Rasterfeinheiten
aufweist, die in der nachstehenden Tabelle A angegeben sind.
Schattie rungsbe reich Nr. |
%-Anteil an Öff nungsflä che (%) |
S1 | 90 |
S2 | 80 |
S3 | 70 |
S4 | 60 |
S5 | 50 |
S6 | 50 |
S7 | 40 |
S8 | 30 |
S9 | 20 |
S1O | 10 |
S11 | 7 |
Rasterfeinheit Linien/cm Linien/inch
Öffnungsform
3,9 3,9 3,9 3,9 3,9 5,9 5,9 5,9 5,9 5,9 5,9
10 10 10 10 10 15 15 15 15 15 15
Quadrat
Kreis
Der Designer erzeugt anschließend elektronische Daten, die jedem der auf dem Siebdruckraster 2Ό erwünschten Öffnungsmuster
entsprechen, und manipuliert die elektronischen
030048/081 1
Siebdruckrasterdaten und gibt sie in die Speichereinheit 46 ein, um so eine Aufzeichnung eines elektronischen Siebdruckrasters,
wie oben erläutert, für jedes Öffnungsbild zu erzeugen. Der Designer legt also fest bzw. programmiert
den Computer AA_ dahingehend, welcher elektronische
Raster von jedem auf dem Designoriginal 52_ abgetasteten
Schattierungsbereich dargestellt werden soll. Diese Zuordnungen werden zur im folgenden beschriebenen Weiterverwendung
in die Speichereinheit J6_ eingegeben.
Der Computer JJ ist in der Lage, die Schattierungsbereichsdaten
der abgetasteten Punkte und die elektronischen Rasterdaten durch Abrufen bzw. Herauslesen der
binären elektronischen Datensignale für den bezeichneten elektronischen Raster für jeden Rasterpunkt entsprechend
den unmittelbar zuvor aus der Speichereinheit J6_ abgerufenen Schattierungsbereichsdaten der Rasterpunkte
aus der Speichereinheit J_6 miteinander zu vereinigen und die Binärsignale zur Erzeugung eines entsprechenden
elektronischen Belichtungssignals für den jeweiligen Rasterpunkt zu verwenden. Im einzelnen können die elektronischen
Rasterpunkt-Datensignale, die darstellen, ob jeder bestimmte elektronische Rasterpunkt innerhalb oder
außerhalb einer Öffnung für jeden von zwölf unterschiedlichen Öffnungsmusterrastern konstanter Rasterfeinheit
liegt, zur selektiven sequentiellen Wiedergewinnung bzw. Herauslesen für jeden Rasterpunkt bei einem einzigen
Durchlauf in die Speichereinheit Vo_ eingegeben werden.
Die Rasterpunkt-Schattierungsbereichsdaten für einen bestimmten Rasterpunkt können anschließend zur Selektion
eines von zwölf elektronischen, dem Rasterpunkt-öffnungsmuster
entsprechenden Datensignals verwendet werden, das
030048/0811
für einen bestimmten Schattierungsbereich des Rasterpunkts ausgewählt wurde. Dieses bestimmte Rasterpunkt-Datensignal
des Öffnungsmusters, das in binärer Form vorliegt, kann
dann zur Erzeugung des dem jeweiligen Rasterpunkt entsprechenden elektronischen Belichtungssignals herangezogen
werden.
Wenn elektronische Raster unterschiedlicher Rasterfeinheit zur Darstellung unterschiedlicher Rasterpunkt-Schattierungsbereiche
herangezogen werden sollen, ist es erforderlich, die Rasterpunktdaten für die verschiedenen
Rasterfeinheiten in getrennte Abschnitte der Speichereinheit einzugeben und getrennte Durchläufe der Rasterpunkte
und des Speichers durchzuführen, um die Schattierungsbereichsdaten der Rasterpunkte mit den elektronischen
Rasterdaten für jede unterschiedliche Rasterfeinheit miteinander zu vereinigen.
Wenn ferner mehr als zwölf verschiedene Öffnungsmuster einer gegebenen Rasterfeinheit verwendet werden
sollen, kann es ebenfalls erforderlich sein, diese über zwölf hinausgehenden Werte in einen oder mehrere getrennte
Bereiche der Speichereinheit 4_£ für mehrfache Durchläufe
einzugeben. Die Daten von jedem Durchlauf werden normalerweise von der Speichereinheit _£6 auf ein Magnetband
übertragen, so daß am Ende ein einziges Band die Belichtungssignale sequentiell für jeden der zwei Milliarden
Bildpunkte enthält, wobei die Laserstrahl-Schreibeinrichtung j5O bei einem einzigen Durchlauf des Bands durch
den Computer ein vollständiges Bild suf dem Film
liefert.
Diese Belichtungssignale bilden eine dritte Gruppe
030048/081 1
ft ^
elektronischer Datensignale, die jeden Punkt darstellen, der von der Laserstrahl-Schreibeinrichtung _5O auf dem
Film 6>_2 geschrieben werden kann, und können ferner in geeigneter
Weise angeben, ob die Laserstrahl-Schreibeinrichtung _5O den Film Q an jedem der entsprechenden zwei
Milliarden Bildpunkte belichten soll oder nicht.
Diese dritte Gruppe von Signalen elektronischer Daten kann auf Magnetband gespeichert und dann in Synchronisation
mit der Rotation bzw. Vorbeibewegung der Walze J5_8 an
der Laserstrahl-Schreibeinrichtung _5_O gelesen werden, wenn
sich die Laserstrahl-Schreibeinrichtung _5_O längs der Walze
58 zur Belichtung des darauf vorgesehenen Films j^2 vorbeibewegt,
so daß jede Schattierungsbereichsfläche, die vom Designoriginal 32_ abgetastet wurde, auf dem Film §2l durch
eine entsprechende Fläche dargestellt wird, die von dem bezeichneten Öffnungsmuster bedeckt ist, so daß der Film
demgemäß zur Herstellung der erfindungsgemäßen Siebdruckraster mit Textureffekt-Abstufung herangezogen werden kann.
Wenn, wie aus Fig. 10 hervorgeht, ein bestimmter, dem Rasternetzfeld 6jl entsprechender Abtastpunkt P in einen
Schattierungsbereich fällt, der durch einen Anteil an Öffnungsfläche im Bildmuster von 81 % dargestellt werden soll,
wird er mit dem elektronischen Rasterbild verglichen bzw. vereinigt, das das Feld j[8_ aus Rasternetz feldern 6A_ umfaßt;
die resultierenden elektronischen Datensignale, die zur dritten Gruppe elektronischer Datensignale gehören, stellen
entsprechend Signale zur Belichtung des Films 6^ an den betreffenden Bildpunkten dar.
Wenn der betreffende Äbtastpunkt, der dem mit P bezeichneten Rasternetzfeld j5£ entspricht, andererseits in
Q30048/081 1
einen Schattierungsbereich fällt, der ein Öffnungsbild mit einem Öffnungsflächenanteil von 49 % darstellen soll,
wird er mit dem Rasterbild innerhalb des Felds Ύλ_ aus
Rasternetzfeldern 6_4 verglichen; das resultierende elektronische Datensignal führt wiederum zur Belichtung des Films
62 in diesem betreffenden Bildpunkt.
Wenn aber der dem mit P bezeichneten Rasternetzfeld entsprechende Abtastpunkt in einen Schattierungsbereich
fällt, der durch ein Öffnungsmuster mit einer Öffnungsfläche von 25 % dargestellt werden soll, wird er mit
dem Bildmuster innerhalb des Felds 7_5 aus Rasternetzfeldern 64 verglichen; das resultierende Signal der dritten
Gruppe elektronischer Datensignale führt dann entsprechend zur Nichtbelichtung des Films §2_ an diesem speziellen
Bildpunkt, da das mit P bezeichnete Feld außerhalb des Felds 75. liegt, das einen Öffnungsanteil von 25 % aufweist.
Zur weiteren Erläuterung ist in Fig.11 ein Ausschnitt
aus einem Film ^2 dargestellt, bei dem die effektiven Grenzen
der Schattierungsbereiche S3, S5, S7, S9 und S11, wie sie auf einem Dessinoriginal J52_ abgetastet wurden, vergrößert
mit gestrichelten Linien dargestellt sind. Unter der Annahme, daß die Schattierungsbereiche den in der
obigen Tabelle A bezeichneten Eigenschaften des Öffnungsmusters entsprechen und diese Eigenschaften dem Computer ^4_
eingegeben oder einprogrammiert wurden, führt die oben erwähnte Vereinigung der ersten elektronischen Daten, die
den bezeichneten Eigenschaften des Öffnungsbilds entsprechen, und der zweiten elektronischen Daten, die den
abgetasteten Schattierungen jedes Abtastpunkts entsprechen, zu dritten elektronischen Daten, die die elektroni-
0-3004 8/08 1 t
sehen Belichtungssignale umfassen, die jedem Abtastpunkt
entsprechen. Die Einwirkung oder Nichteinwirkung des Laserstrahls an entsprechenden Punkten des
Films §2_ aufgrund der oben erläuterten Beiichtungssignale
führt dann auf dem Film 6_2 zu belichteten Punkten 76./ 23.' 80/ M und M/ die den bezeichneten
Öffnungsmustern für die Schattierungsbereiche S3, S5,
S7, S9 und S11 von Tabelle A entsprechen, wie in Fig.11 dargestellt ist.
Unter der Annahme, daß Abtastung und Schreiben mit dem Laserstrahl mit der feinsten Auflösung von 0,03 mm
(0,00125 inch) pro Abtastpunkt bzw. Bildpunkt durchgeführt wurden (wobei auch andere Auflösungen zugänglich
sind) , besitzen die Bildflecke J5£ einen Durchmesser von
16 Abtast- bzw. Schreibpunkten bzw. einen Durchmesser von 0,51 mm(0,020 inch), um einen Öffnungsflächenantexl
von etwa 7 % bei einer Rasterfeinheit von 0,6 Linien/mm
(15 Linien pro inch) zu erzielen. Die Bildpunkte sind in Fig. 12 mit ^6_ bezeichnet, die eine stark vergrößerte
Ansicht eines Flecks j^4 von Fig. 11 darstellt, dessen
jeweilige Peripherie allgemein durch den in Fig. 12 mit 84 bezeichneten gestrichelten Kreis dargestellt ist; in
Fig. 12 ist lediglich eine kleine Zahl der belichteten Schreibpunkte 8_6 schraffiert, um die mikroskopisch irreguläre
Form der jeweiligen Peripherie der Flecke J34_ zu erläutern.
Die Bildpunkte ^6_ entsprechen den Rasternetzfeldern
j>_4 von Fig. 10; im vorliegenden Falle
entstehen auf dem Film jT2 allgemein kreisförmige
Flecke, die einander in der Nachbarschaft aufgrund der unvermeidlichen Streuung des Lichts in der Laserstrahl-Schreibeinrichtung
50 überlappen.
030048/081 1
Wie aus Pig. 11 zu ersehen ist, in der die effektive
Grenze eines Schattierungsbereichs zufällig durch ein Öffnungsmuster geht, kann jeder Bereich einer öffnung innerhalb
eines Schattierungsbereichs liegen. Wenn die Grenze zwischen verschiedenen Öffnungsmustern
liegt, können Bereiche zweier verschiedener Öffnungen unter Bildung zufällig geformter Öffnungen aufeinandertreffen,
wodurch das texturierte Aussehen von mit entsprechenden Siebdruckrastern bedruckten Substraten noch gefördert
wird.
Verwendung der Siebdruckraster:
Es ist in der Siebdrucktechnik beim Bedrucken von Textilsubstraten neu, die Farbchemikalien durch den erfindungsgemäßen
Siebdruckraster hindurch in einem einzigen Durchlauf auf die Substrate aufzudrucken und an-
zu schließend den Farbstoff in üblicher Weise/fixieren oder
auf dem Substrat zu binden, um darauf kontinuierliche Textureffekt-Schattierungen zu erzeugen. Dabei ist neuartig,
daß sich derartige kontinuierliche Textureffekt-Schattierungen durch Siebdruck von Farbresists auf Substrate
durch die erfindungsgemäßen Siebdruckraster in einem einzigen Durchlauf aufbringen lassen, worauf die bedruckten
Substrate in einem Bad gefärbt werden, wobei eine Färbung in den Substratbereichen verhindert wird, in denen
der Farbresist aufgebracht wurde, jedoch eine normale Einfärbung
im restlichen Teil des Substrats, beispielsweise von Textilien, erfolgt und der Farbstoff anschließend in
herkömmlicher Weise fixiert wird.
Ferner ist in der Siebdrucktechnologie das Bedrucken insbesondere von Textilien mit Farbstoffen oder Farb-
0300A8/081 1
3013879
resists durch die erfindungsgemäßen Siebdruckraster mit einem einzigen Textureffekt zur anschließenden Fixierung
oder Färbung und Fixierung zur Erzielung von Tiefe, perspektivischen Effekten, Variationen und Feinheiten
von Textureffekten auf dem bedruckten Substrat neuartig, die bisher lediglich durch wiederholten Siebdruck durch
eine Vielzahl verschiedener Siebdruckraster hindurch erzielt werden konnten.
Die Erfindung ist nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt.
0300A8/081 1
eerse
it
Claims (14)
- Ansprüchegekennzeichnet durchÖffnungen, die in einem vorgegebenen Bildmuster mit aufeinanderfolgend einander benachbarten Bereichen angeordnet sind, in denen zumindest ein anderes Unterscheidungsmerkmal als die Größe der öffnungen und die Bereichsform zwischen den benachbarten Bereichen zur Erzielung einer kontinuierlichen Textureffekt-Abstufung auf damit siebbedruckten Substraten variiert ist.
- 2. Siebdruckraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte-Mitte-Abstände der öffnungen Abstufungen aufweisen, die mindestens einem Unterscheidungsmerkmal des Bildmusters entsprechen/ und die Form des Bildmusters im Siebdruckraster ein weiteres Unterscheidungsmerkmal darstellt.
- 3. Siebdruckraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Unterscheidungsmerkmal die geometrische Form der öffnungen ist.
- 4. Siebdruckraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Unterscheidungsmerkmal die geometrische Anordnung ist, in der die öffnungen angeordnet sind.0156-(4023O)-SF-Bk0300A8/081 1
ORIGINAL INSPECTED - 5. Siebdruckraster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildmuster Öffnungen abgestuften Durchmessers aufweist.
- 6. Siebdruckraster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Öffnungen, die in einem vorgegebenen Bildmuster angeordnet sind, das mindestens zwei Bereiche mit unterschiedlichen Mitte-Mitte-Abständen der Öffnungen als Unterscheidungsmerkmal aufweist, wobei mindestens einer dieser Bereiche Öffnungen abgestuften Durchmessers als weiteres Unterscheidungsmerkmal besitzt.
- 7. Siebdruckraster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch hohlzylindrische Form zur Verwendung beim Rotationssiebdruck im Angriff an einem zu bedruckenden Substrat zum Aufbringen eines Farbresists durch Siebdruck durch den Siebdruckraster hindurch, wobei der Farbresist in einem dem vorgegebenen Öffnungsmuster entsprechenden Farbresistmuster auf das Substrat aufgebracht wird und das bedruckte Substrat nach dem Einfärben ein Farbmuster mit unterschiedlichen Textureffekten aufweist, die dem vorgegebenen Öffnungsmuster entsprechen.
- 8. Siebdruckraster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine hohlzylindrische Form zur Anwendung beim Rotationssiebdruck im Angriff an einem zu bedruckenden Substrat zum Aufbringen einer Färbechemikalie durch Siebdruck durch den Siebdruckraster hindurch, wobei die Färbechemikalie in einem dem vorgegebenen Öffnungsmuster entsprechenden Farbmuster auf das Substrat aufgebracht wird und das bedruckte Substrat nach Fixierung des Farbstoffs ein Farbmuster mit unterschiedlichen Textureffekten aufweist, die dem vorgegebenen Öffnungsmuster entsprechen.030048/081 1-· Δ —
- 9. Verfahren zur Herstellung der Siebdruckraster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durcha) Herstellung eines Originalbilds mit Bereichen verschiedener Tonabstufung zur Darstellung des nach
dem Siebdruckraster vorzusehenden Öffnungsmusters,b) Festlegung der Unterscheidungsmerkmale des erwünschten Öffnungsmusters, die den jeweiligen verschiedenen Tonabstufungen des Originals entsprechen,c) Eingabe der Festlegungen in eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Speichereinheit in einer geeigneten ersten elektronischen Datenform, die den durch die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung in den Speicher einzugebenden Festlegungen entsprechen,d) Abtasten des Originals mit einer mit der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung verbundenen
Abtasteinrichtung zur Unterscheidung der Tonabstufungen und ihrer Anordnung auf dem Original und
Eingabe der Tonabstufungen und ihrer Anordnung in
die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung in einer geeigneten zweiten elektronischen Datenform, die den durch die Datenverarbeitungseinrichtung in den Speicher einzugebenden Schattierungen und ihrer Anordnung entspricht,e) Betrieb der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung unter geeignetem Herauslesen der ersten
und der zweiten elektronischen Daten aus dem Speicher zur Erzeugung dritter elektronischer Daten,
die dem erwünschten Muster der Öffnungen und ihrer erwünschten Anordnung im Siebdruckraster entsprechen,undQ300A8/081 13018873f) Steuerung einer Laserstrahl-Schreibeinrichtung mit den dritten elektronischen Daten, die dazu geeignet ist, das erwünschte Muster der Öffnungen und ihre Anordnung als Lichtenergiebild auf einem geeigneten Substrat zu reproduzieren, wobei das Substrat in geeigneter Synchronisation mit den der Laserstrahleinrichtung zugeführten dritten elektronischen Daten an der Laserstrahl-Schreibeinrichtung vorbeigeführt wird, unter Erzeugung eines originalgetreuen und den Festlegungen der Unterscheidungsmerkmale des Öffnungsmusters entsprechenden Siebdruckrasters mit dem erwünschten Öffnungsmuster, das den verschiedenen Tonabstufungen des Originals entspricht. - 10. Verfahren zur Herstellung der Siebdruckraster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durcha) Herstellung eines Originalbilds mit Bereichen verschiedener Tonabstufung zur Darstellung des nach dem Siebdruckraster vorzusehenden öffnungsmusters,b) Festlegung der Unterscheidungsmerkmale des erwünschten Öffnungsmusters, die den jeweiligen verschiedenen Tonabstufungen des Originals entsprechen,c) Eingabe der Festlegungen in eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Speichereinheit in einer geeigneten ersten elektronischen Datenform, die den durch die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung in den Speicher einzugebenden Festlegungen entsprechen,d) Abtasten des Originals mit einer mit der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung verbundenen Abtasteinrichtung zur Unterscheidung der Tonabstufungen und ihrer Anordnung auf dem Original und Eingabe der Tonabstufungen und ihrer Anordnung in die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung in einer geeigneten zweiten elektronischen Datenform,030048/081 1die den durch die DatenvorarbeiLungseinrichtung in den Speicher einzugebenden Schattierungen und ihrer Anordnung entspricht,e) Betrieb der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung unter geeignetem Herauslesen der ersten und der zweiten elektronischen Daten aus dem Speicher zur Erzeugung dritter elektronischer Daten, die dem erwünschten Muster der öffnungen und ihrer erwünschten Anordnung im Siebdruckraster entsprechen,f) Belichtung eines photographischen Films zur Erzeugung eines latenten Bilds des erwünschten Bildmusters von öffnungen und ihrer Anordnung auf dem Film durch Steuerung einer mit der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung verbundenen und zur Belichtung des Films unter Erzeugung eines latenten Bilds geeigneten Laserstrahl-Schreibeinrichtung mit den dritten elektronischen Daten, wobei der Film in geeigneter Synchronisation mit den der Laserstrahl-Schreibeinrichtung zugeführten dritten elektronischen Daten an ihr vorbeigeführt wird,g) Entwicklung des latenten Bilds auf dem Film,h) Verwendung des entwickelten Films zur Reproduktion des erwünschten Bildmusters der öffnungen und ihrer Anordnung im latenten Bild in einem Photoresistmaterial auf einer geeigneten Galvanikelektrode,i) Entwicklung des latenten Bilds im Photoresistmaterial auf der Galvanikelektrode,j) Weglösen der nichtentwickelten Bereiche des Photoresistmaterialsundk) galvanische Erzeugung des Siebdruckrasters auf der Elektrode unter geeigneter Reproduktion der entwickel-030048/08113018873ten Bilder auf der Galvanikelektrode als Öffnungen im Siebdruckraster, wobei die das erwünschte Öffnungsmuster im Siebdruckraster bildenden Öffnungen in originalgetreuer Reproduktion des Designoriginals angeordnet sind und die Festlegungen der Unterscheidungsmerkmale des Bildmusters der Öffnungen den unterschiedlichen Tonabstufungen auf dem Original entsprechen.
- 11. Verfahren zur Herstellung der Siebdruckraster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durcha) Herstellung eines Originalbilds mit Bereichen verschiedener Tonabstufung zur Darstellung des nach dem Siebdruckraster vorzusehenden Öffnungsmusters,b) Festlegung der Unterscheidungsmerkmale des erwünschten Öffnungsmusters, die den jeweiligen verschiedenen Tonabstufungen des Originals entsprechen,c) Eingabe der Festlegungen in eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Speichereinheit in einer geeigneten ersten elektronischen Datenform, die den durch die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung in den Speicher einzugebenden Festlegungen entsprechen,d) Abtasten des Originals mit einer mit der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung verbundenen Abtasteinrichtung zur Unterscheidung der Tonabstufungen und ihrer Anordnung auf dem Original und Eingabe der Tonabstufungen und ihrer Anordnung in die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung in einer geeigneten zweiten elektronischen Datenform, die den durch die Datenverarbeitungseinrichtung in den Speicher einzugebenden Schattierungen und ihrer Anordnung entspricht,030048/081 13018873e) Betrieb der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung unter geeignetem Herauslesen der ersten und der zweiten elektronischen Daten aus dem Speicher zur Erzeugung dritter elektronischer Daten, die dem erwünschten Muster der Öffnungen und ihrer erwünschten Anordnung im Siebdruckraster entsprechen,undf) Übertragung des Öffnungsmusters unter Perforation auf eine Siebdruckraster-Leerplatte unter Verwendung der für das erwünschte Bildmuster der Öffnungen und ihrer Anordnung repräsentativen dritten elektronischen Daten zur Steuerung einer mit der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung verbundenen und zur Perforation der Siebdruckraster-Leerplatte geeigneten Laserstrahl-Schreibeinrichtung zur Erzeugung des Öffnungsmusters, wobei die Siebdruckraster-Leerplatte in geeigneter Synchronisation mit den der Laserstrahl-Schreibeinrichtung zugeführten dritten elektronischen Daten an ihr vorbeigeführt und das erwünschte Öffnungsmuster in originalgetreuer Reproduktion des Originals und der Festlegung der Unterscheidungsmerkmale des den verschiedenen Tonabstufungen des Originals entsprechenden Öffnungsmusters in der Siebdruckraster-Leerplatte erzeugt wird.
- 12. Verfahren zum Einfärben von Substraten in einem Farbmuster mit unterschiedlichem Textureffekt-Aussehen,gekennzeichnet durcha) Bedrucken des Substrats mit einem Farbresist inRotationseinem einzigen Durchlauf mit einem/Siebdruckraster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Farbresist in einem entsprechenden Bildmuster auf das030048/081 1Substrat aufgebracht wird, das dem vorgegebenen Öffnungsmuster im Siebdruckraster entspricht,undb) Einfärben des mit dem Farbresist bedruckten Substrats, wobei das Substrat entsprechend dem darauf aufgebrachten Farbresist-Bildmuster gefärbt wird und ein Farbbildmuster entsteht, das entsprechend dem vorgegebenen Offnungsmuster des Siebdruckrasters im Aussehen unterschiedliche Textureffekte aufweist.
- 13. Verfahren zum Einfärben von Substraten in einem Farbmuster mit unterschiedlichem Textureffekt-Aussehen,gekennzeichnet durcha) Bedrucken des Substrats mit einer Färbechemikalie in einem einzigen Durchlauf mit einem Rotations-Siebdruckraster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Färbechemikalie in einem entsprechenden Farbbildmuster auf das Substrat aufgebracht wird, das dem vorgegebenen Öffnungsmuster im Siebdruckraster entspricht,undb) Fixieren des mit der Färbechemikalie bedruckten Substrats, wobei das Substrat entsprechend der darauf aufgebrachten Färbechemikalie gefärbt wird030048/08113018873und ein Farbbildmuster entsteht, das entsprechend dem vorgegebenen Öffnungsmuster des Siebdruckrasters im Aussehen unterschiedliche Textureffekte aufweist.12 oder 13,
- 14. Verfahren nach Anspruch / dadurch gekennzeichnet, daß das vorgegebene Öffnungsmuster Öffnungen abgestuften Durchmessers aufweist.030048/08 1 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US4023079A | 1979-05-18 | 1979-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3018879A1 true DE3018879A1 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=21909853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803018879 Withdrawn DE3018879A1 (de) | 1979-05-18 | 1980-05-16 | Siebdruckrasterplatten, ihre herstellung und verwendung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE883305A (de) |
DE (1) | DE3018879A1 (de) |
ES (1) | ES491506A1 (de) |
FR (1) | FR2456620A1 (de) |
GB (1) | GB2050104A (de) |
NL (1) | NL8001788A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913728A1 (de) * | 1989-04-26 | 1989-12-07 | Hubert Marcel Brobst | Raster und dessen autotypieverfahren von halbtonbildern und zeichnungen, geeignet insbesondere fuer den textildruck |
CN112937075A (zh) * | 2021-01-09 | 2021-06-11 | 浙江硕克科技有限公司 | 一种基于定位标识的无网结网版及其制造工艺 |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2169820B (en) * | 1983-02-01 | 1987-08-19 | Molins Plc | Apparatus for applying adhesive |
GB2225285A (en) * | 1988-09-20 | 1990-05-30 | Jennifer Ann Hill | Forming design on surfaces |
GB8915517D0 (en) * | 1989-07-06 | 1989-08-23 | Zed Instr Ltd | Preparing printing screens |
US5678481A (en) * | 1994-06-24 | 1997-10-21 | Asahi Glass Company Ltd. | Method of screen printing a pattern on an edge of a glass substrate |
DE4428670B4 (de) * | 1994-08-12 | 2004-04-01 | Giesecke & Devrient Gmbh | Rotations-Siebdruckzylinder |
FR2725550B1 (fr) * | 1994-10-11 | 1996-12-20 | Magneti Marelli France | Procede de realisation de cadran indicateur par serigraphie, ecran de serigraphie pour ce procede et cadran obtenu |
GB9511468D0 (en) * | 1995-06-07 | 1995-08-02 | Triplex Safety Glass Co | Printing |
ES2150821B1 (es) * | 1996-06-21 | 2001-06-01 | Unpaylu S L | Procedimiento para la obtencion de alfombras teñidas por estampacion a partir de alfombras tejidas en fibra cruda. |
BR0010624A (pt) * | 1999-05-19 | 2002-02-19 | Stork Screens Bv | Processo para fabricação de uma matriz de impressão, bem como método de impressão usando uma matriz de impressão assim fabricado |
EP1302314A1 (de) * | 2001-10-12 | 2003-04-16 | Daniel Mahler | Siebdruckform sowie Verfahren zu deren Herstellung |
DE102008034906A1 (de) * | 2008-07-26 | 2010-02-11 | Kocher + Beck Gmbh + Co. Rotationsstanztechnik Kg | Siebdruckform für grafische Anwendungen und Verfahren zur Herstellung einer Siebdruckform |
CN105346212A (zh) * | 2015-11-30 | 2016-02-24 | 安徽亚源印染有限公司 | 一种多网组合式圆网印花设备 |
GB2588633B (en) * | 2019-10-29 | 2023-11-22 | Tannlin Tech Limited | Precision cut printing screen |
CN111070855B (zh) * | 2019-12-09 | 2022-01-04 | 浙江硕克科技有限公司 | 一种金属膜网版的制造工艺 |
CN114351374B (zh) * | 2022-01-06 | 2024-01-16 | 南通新裕昌纺织有限公司 | 一种纺织面料上浆装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB666612A (en) * | 1949-07-08 | 1952-02-13 | Edgar Pearson | Improvements in stop motions for warping, beaming and similar textile machines |
CH520218A (de) * | 1970-02-27 | 1972-03-15 | Contraves Ag | Kettfaden-Überwachungseinrichtung |
CH567127A5 (de) * | 1973-07-24 | 1975-09-30 | Sulzer Ag |
-
1980
- 1980-03-07 GB GB8007785A patent/GB2050104A/en not_active Withdrawn
- 1980-03-24 FR FR8006498A patent/FR2456620A1/fr not_active Withdrawn
- 1980-03-26 NL NL8001788A patent/NL8001788A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-05-14 ES ES491506A patent/ES491506A1/es not_active Expired
- 1980-05-14 BE BE0/200621A patent/BE883305A/fr unknown
- 1980-05-16 DE DE19803018879 patent/DE3018879A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913728A1 (de) * | 1989-04-26 | 1989-12-07 | Hubert Marcel Brobst | Raster und dessen autotypieverfahren von halbtonbildern und zeichnungen, geeignet insbesondere fuer den textildruck |
CN112937075A (zh) * | 2021-01-09 | 2021-06-11 | 浙江硕克科技有限公司 | 一种基于定位标识的无网结网版及其制造工艺 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2456620A1 (fr) | 1980-12-12 |
GB2050104A (en) | 1980-12-31 |
BE883305A (fr) | 1980-11-14 |
NL8001788A (nl) | 1980-11-20 |
ES491506A1 (es) | 1981-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3018879A1 (de) | Siebdruckrasterplatten, ihre herstellung und verwendung | |
EP0085066B1 (de) | Verfahren zur aufrasterung von halbtonbildmotiven | |
DE3708147C2 (de) | ||
DE2243446C2 (de) | Anlage zum Analysieren mehrfarbiger Szenen | |
DE2729113C2 (de) | Verfahren zur Zusammenstellung der eine Druckseite bildenden Teilvorlagen im Sinne eines Layout-Plans | |
DE2018317A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Reproduzieren farbigpr Bilder oder Diapositive | |
DE3004749A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur digital gesteuerten herstellung von druckformen unter verwendung eines lasers | |
EP0896260A2 (de) | Vorrichtung für die Herstellung von individuellen Hologrammen zum Sichern von Dokumenten | |
DE2827596A1 (de) | Verfahren und anordnung zur herstellung gerasterter druckformen | |
DE2406824A1 (de) | Anlage und verfahren zur herstellung von rasterbildern fuer druckzwecke | |
DE2621057A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen einer raster-reproduktion | |
DE2931098A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur autotypischen tonwertzerlegung | |
DE2458927A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von mustern auf artikel verschiedener art, insbesondere auf textilien | |
DE2012728C3 (de) | Verfahren zur elektrooptischen Aufzeichnung von gerasterten Halbtonbildern | |
DE3408518A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufzeichnung transformierter bilder | |
DE2607897A1 (de) | Farbbild und verfahren zum herstellen desselben | |
DE2928378C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur elektronischen Erzeugung einer gerasterten Halbtonaufzeichnung eines Originalbildes | |
DE1572868A1 (de) | Einrichtung zur Erzeugung mehrerer Abbildungen | |
EP0768795B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Schablone, insbesondere für den Papier- oder Textildruck | |
DE2324823A1 (de) | Elektronisches graviersystem | |
EP0000570B1 (de) | Original eines optischen Informationsträgers und Verfahren zum Herstellen des Originals | |
DE1772022A1 (de) | Einrichtung zur Wiedergabe eines Bildes | |
EP2056165A1 (de) | Fotoplott-Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnung eines computergespeicherten Rasterbildes auf einen ebenen lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger | |
DE2307374A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrooptischen reproduktion von gerasterten halbtonbildern | |
DE2232684A1 (de) | Vorrichtung zur mustersteuerung von strickmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |