DE3913728A1

DE3913728A1 - Raster und dessen autotypieverfahren von halbtonbildern und zeichnungen, geeignet insbesondere fuer den textildruck

Info

Publication number: DE3913728A1
Application number: DE19893913728
Authority: DE
Inventors: Hubert Marcel Brobst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-04-26
Filing date: 1989-04-26
Publication date: 1989-12-07

Description

Die Erfindung betrifft einen Raster und dessen Autotypieverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die spezifische Anordnung und Auflösung des Rasters sollte bei der Übertragung auf die Rotationssiebdruckschablone bzw. auf das Stoffge webe eine optimale Wiedergabe eines aus Halbtönen bestehenden Textil dessinoriginals geben. Der Einsatz eines fotografischen Verfahrens bringt gleichzeitig eine Rationalisierung des bisher zeitaufwendigen handgezeichneten Rastereffekts.

Die Übertragung eines Halbtonbildes, das zerlegt ist mit einem herkömm lichen Autotypieverfahren, wird selten auf Rotationssiebdruckscha blonen durchgeführt (es ist ansonsten ein teures Verfahren nötig -< Gal vanoschablonentechnik). Somit ist ein zeitaufwendiges handgezeichnetes Verfahren mit Hilfe von Kornfolien, Spritzpistolen etc. nötig.

Es ist bekannt, daß bei gängigen Rastern und deren Autotypieverfahren die Helligkeitswerte der Halbtöne durch verschiedene Größen von Punkten wiedergegeben werden. Somit sind die Punkte oder Formen, die in mittel und besonders hellen Tönen zerlegt sind, nicht auf die Rotationssieb druckschablone übertragbar. Die zu feinen Punkten und Formen öffnen sich nicht bei der fotografischen Übertragung auf die Schablone und lassen somit beim Druck keine Farbe durch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus Halbtönen bestehendes Textiloriginal in feine Punkte und Formen zu zerlegen, so daß eine originaltreue und somit bessere Wiedergabe auf dem Stoffgewebe erfolgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß der Raster und dessen Autotypieverfahren eine spezifische Anordnung und Auflösung auf weißt. Der zerlegte Raster ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hellig keitswerte des Halbtons durch unterschiedliche Abstände von Punkt zu Punkt wiedergegeben werden. Der feine Punkt ist somit groß genug für eine optimale Übertragung auf die Rotationssiebdruckschablone.

Um dieses Autotypieverfahren eines Halbtonbildes auf einfache Weise ausführen zu können, sind mehrere und verschiedene exakt kombinierte Rasteranordnungen mit den entsprechenden Belichtungswerten erforder lich.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß anstelle des bisher zeitaufwendigen handgezeichneten Rastereffekts, eine Auto typie durchgeführt wird. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfin dung besteht unter anderem die Möglichkeit, ein Original in Farbe komplett fotografisch zu rastern, so daß die Wiedergabe auf dem Gewebe stoff qualitativ besser wird. Die Rasterstruktur außer Punkten und Formen, kann vielfältig sein. Stiche, Linien, Gewebeeffekt, Kaschmirs etc. Sie kann mit 4-7 Rasteranordnungen aufgelöst werden.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit 4 Raster anordnungen von Punkten und Formen. Alle Figuren zeigen einen Aus schnitt im Maßstab 4:1.

Zur Darstellung der Rasterstrukturen (Fig. 8) werden zuerst 4 Raster anordnungen handgezeichnet (Fig. 1-4), so daß sie in exakter Kombi nation zueinander nun 4 Helligkeitswerte zeigen (Fig. 5-8). Nicht dargestellt in der Zeichnung sind 3 andere Helligkeitswerte (Zwischen stufen), die durch doppelt gezeichnete Punkte ergänzt werden.

Zum Autotypieverfahren: verschiedene Ergebnisbeispiele zeigen Fig. 9-12 (hier von einem Lichtbild mit Ablauf). Die 4 Rasteranordnungen (Fig. 1-4) werden in negativ separat mit dem Negativlichtbild an exakter Stelle fotografisch zusammenkopiert. Die Belichtungswerte sind für jede Rasteranordnung so bestimmt, daß die Einwirkung des Lichts nur bei entsprechendem Halbton des Lichtbilds erscheint.

Claims

1. Raster und dessen Autotypieverfahren von Halbtonbildern und Zeich nungen, geeignet insbesondere für den Textildruck, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster und dessen Autotypieverfahren eine spezifische Anordnung und Auflösung von zerlegten feinen Punkten und Formen aufweist: die Helligkeitswerte des Halbtons werden wiedergegeben durch unterschiedliche Abstände von Punkt zu Punkt.

2. Raster und Autotypieverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren der Auflösung des Licht bilds mit mehreren und verschiedenen exakt kombinierten Rasteran ordnungen und deren Belichtungswerten durchgeführt wird.