DE1785453A1 - Musternachbildungsvorrichtung fuer Maschinen zum Herstellen von Florgeweben - Google Patents
Musternachbildungsvorrichtung fuer Maschinen zum Herstellen von FlorgewebenInfo
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Description
Müncheni den 26ά Sept. 1968
Mein Zeichen: 5 - 573
Beschreibung
zu der Patentanmeldung des Herrn
zu der Patentanmeldung des Herrn
Stabley Shorrocjc, Braemar, Somerset Avenue, Wilpshire»
Blackburn» Lancashire» England
Blackburn» Lancashire» England
betreffend
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^Musternaehbildungsvorrichtung für Maschinen zum Herstellen von
^Musternaehbildungsvorrichtung für Maschinen zum Herstellen von
Florgeweben .
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Hustern für
die Steuerung von Haschinen zur Herstellung von Florgeweben* et* wa für Maschinen zum Herstellen von Plüsch, Samt oder Teppichen,
»it denen sich texturierte oder gefärbte Musterungen herstellen
lassen·
£& sind Musternachbildungsvorrichtungen begannt, bei denen beispielsweise
die Noppen» oder Faaerhöhe bei einer Textilmaschine
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gesteuert wird, indem ein undurchsichtiges Huster auf einem
transparenten Grundmaterial verwendet wird und dieses Gebilde von einer Seite beleuchtet wird» wobei die Musterinformationen
auf der anderen Seite durch Fotozellen abgenommen werden» Diese
Husternachblldungsvorrichtungen eignen sich nur für die Steuerung
von zwei Zuständen, nämlich für eine hohe und niedrige Florhöhe, L· sind jedoch nicht brauchbar sum Steuern mehrerer Florhöhen und
Farben bei der Textilmaschine» da besonders im letzten Fall ei« ne Art Farbunterscheidungseinrichtung in Verbindung mit der Musternachbilgungsvorrichtung
erforderlich ist« Eine derartige Einrichtung ist gewöhnlich sehr kompliziert und kostspielig.
Gegenstand der Erfindung ist eine Musternachbildungsvorrichtung,
bei der das Huster in eine Anzahl Einheiten entsprechend den einzelnen
Faserbüscheln, die von der Textilmaschine in das Srundgewebe
eingebracht werden sollen» unterteilt ist« Bei jedes* Ein·
heit wird eine Markierung angebracht zur Bestimmung der i*3nge
und der Farbe der Faserbüschel» und diese Markierung ist derart» daß lediglich eine Farbe und eine Lange von mehreren ausgewählt
werden«
Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung wird von eine? beispielsweise
von einem Künstler entworfenen Mustervorlage ausgegangen» die dann unter ein Gitter gelegt wird» welches in eine Anzahl
horizontaler Reihen und vertikaler Spalten unterteilt ist» wobei
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die Anzahl der Spalten gleich der Anzahl der Garnfäden ist» die
auf einer dem Huster entsprechenden Fläche auf dem Grundgewebe
vorhanden sind, und wobei die Anzahl der Reihen gleich der Anzahl
der Maschinenzyklen ist, die auf die entsprechende !«änge des Musters kommen. Die Mustervorlage wird sodann in eine sehreibmasohinenartige
Vorrichtung gebracht,und für jede durch das Sitter
gebildete Einheit der Mustervorlage wird eine Type betätigt» Die Typen des schreibmaschinenartigen Mechanismus bringen auf ;$ede
Einheit der Transparent vorlage Codesignale an, welche die der Farbe und der Florhöhe entsprechenden Information entsprechen.
Für die Farben seien zum Beispiel drei Bereiche einer Einheit vorgesehen.
Jeder Bereich Kann dann transparent oder undurchlässig
gehabten werden» so daß eine Kombination von 2 rarbmöglichkeiten
besteht. Falls lediglich vier Farben erforderlich sind, genügen
zwei Bereiche für die Farben in jeder Einheit« Bio Transparentvorlage
weist an ihren Kanten Synchronisiereinrichtungen awf *
um die Bewegung des Grundgewebee und des Florgarnes für die Haschine
zu synchronisieren t wobei etwa eine Reihe von auf die Kau»
ten der1Transparentvorlage Kopierten Streifen vorgesehen sind
oder auch Löcher oder sonstige Synchronisiereinrichtungen« Se
kann jedoch auch statt dessen ein LochkArtenmechanismus verwendet
werden*
Die transparente Vorlage wird in der Musternaehbildunsevorrioh<tung
um eine transparente Trommel gelegt und von der Innenseite
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derselben längs einer idnie beleuchtet, welche einer Reihe von
Faserbüscheln in dem Grundgewebe entspricht* Jeder Einheit dee
Musters sind drei Fotozellen zugeordnet, und die Kombination der Beleuchtungszustände der Fotozellen einer Einheit bestimmt über
einen Becodiermeehanisrous die gewählte Farbe und Faserbüschelhöhe
o Es können optische Einrichtungen an der Textilmaschine vor
gesehen sein zum Vergrößern des von der ttustefvojplage nachgebildeten
Maschinenmusters t so daß d%& Fotozellen in hinreichendem
Abstand angeordnet und gegeneinander abgeschirmt sein Können-
können auch zwei Maschinenmuster In 4er Musternachbiidungsvorrichtung
verwendet werden· und «war «in Muster zur Bestimmung
der Farbe und ein Muster zur Bestimmung der Höhe jedes, FaserbÖ-schels«
Das Maschinenmuster kann auch an einer von 4er Bedienungsperson
entfernt liegenden Maschine erzeugt werden» und das MMet
statt fcit Markierungen auch mit tochnngen versehen sein,
daf Maschinenmuster unter die Mustprvorlage gelegt wird und
gelocht «erden« Bei einer entfernt liegenden ifapchine kann das
erzeugte Muster die gleiche Größe wie das Original oder eine unterschiedliche
Größe aufweisen 9 und die Drucke können verzögert
sein» so daß sich Fehler korrigieren lassen.
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Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben»
Fig0 1 zeigt verschiedene Markierungsarten für die
Einheiten eines Maschinenmustersj Fig. 2 zeigt einen schreibmaschinenartigen Mecha- .
nismus zum Herstellen eines Maschinenmusters von ei- g
ner gefärbten Mustervorlage;
Fig» 2A ist eine vergrößerte Darstellung eines Bereiches
von Figur 2 j
Fig. 3 dient zur Veranschaulichung der Punktioneweise der Musternachbildungsvorrichtung zur Steuerung
der Farben bei einer Teppichherstellmaschine, und Fig» 4 zeigt eine Decodiersehaltung für die Musternachbildungsvorrichtung·
Fig. 1 zeigt acht Einheiten eines Musters· Jede Einheit bildet ein Rechteck, welches in drei Bereiche unterteilt ist» Jeder Bereich
kann entweder weiß (transparent) oder schwarz (undurchsichtig) sein. Es gibt mithin 2 Möglichkeiten der Gruppierung der
einzelnen Bereiche in einer Einheit« so daß acht verschiedene Farben hiermit dargestellt werden können. Die Wahl der ausgefüllten
Bereiche und der zugeordneten Farben sind natürlich ganz willkürlich und lassen sich auch in anderer Weise anordnen. Eine
Einheit läßt sich auch in mehr oder weniger Bereiche unterteilen»
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BAD
so daß dann mehr oder weniger Farben das Garnes gesteuert werden
könnenα
Jedes Maschinenmuster ist aus einer großen Anzahl Einheiten zusammengesetzt, die in Reihen und Spalten angeordnet sindo Da ein
Teppich oder dergleichen aller Wahrscheinlichkeit nach aus einer Wiederholung von Mustern in Kette·» und Schußrichtung des Gewebes
besteht, ist eine Anzahl Spalten vorgesehen entsprechend der Anzahl der Nadeln, die der Musterausdehnung auf dem Grundgewebe
entsprechen, und dia Anzahl der Reihen ist gleich der Anzahl Be«·
tätigungszyklen der Textilmaschine während der Herstellung einer dem Muster entsprechenden Länge des Florgewebe»o Zur Erzeugung
der für das gesamte Gewebe erforderlichen Musterwiederholungen sind die Nadeln gruppiert, und jede Gruppe ist mit der benachbarten verbunden, so daß ein Maschinenmuster mehrere Nadelgruppen
steuert.
Die Figuren 2 und 2A zeigen ein Verfahren zum Herstellen eines
Maschinenmusters, Dabei wird eine schreibmaschinenartige Vorrichtung gemäß Fig. 2 verwendeto Es sei angenommen, daß acht Farbvariationen gewünscht werden. In diesem Fall sind acht Farbtasten
vorgesehen, ferner eine Wagenrücklauftasteβ Die Betätigung einer
Taste ergibt ein Aushaumuster auf der betreffenden Einheit und transportiert das Muster um eine Einheit in der Reihe weiter,.
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Das Niederdrücken der Wagenrückholtaste bewegt das Muster um
eine Spalte und bringt es in eine Ausgangsstellung.
In den Zeichnungen sind die Farbtasten mit 1 bis 8 beziffert
und die Wagenrückholtaste mit 9„ Der schreibmaschinenartige Hechanismus
weist ein Gehäuse 10 auf, welches eine Walze il umfaßt o Auf dieser Walze ist eine farbige Mustervorlage 12 aufge- "
bracht, welche einen Abschnitt einer Musterwiederholung bildet,
die in einem Teppich oder dergleichen hergestellt werden soll. Oben auf dem Muster ist eine durchscheinende Maschinenmusterschablone
13 angeordnet, und es ist ein feststehendes Fenster m in der Mitte der Maschine gegenüber dem Maschinenmuster 13 vorgesehen . Letzteres ist in ein Gitternetz unterteilt mit einer Anzahl
Einheiten gleich den Produkt der Anzahl von Spalten und Reihen in einem Weiderholungsmuster, und die Maschine ist so ausgebildet,
daß ein Anschlag an einer der Tasten 1 bis 8 Bereiche durch λ
das Fenster Vi aushaut» woraufhin das Muster mit der Walze 13.
um eine Spaltenbreite weiterbewegt wird.
Im Betrieb fügt die Bedienungsperson die Mustervorlage und das
Maschinenmuster gemäß Fig. 2 in das Gehäuse 10 ein- Sodann wird
die erste Einheit des Musters unter das Fenster gebracht und die
Farbe beobachtet, woraufhin die entsprechende Farhtaste niedergedrückt wird. Dadurch werden entsprechende Bereiche der Mustereinheit ausgehauen, und die Walze mit den beiden Mustern wird
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w um eine Spalte weiterbewegt, nachdem die Taste in ihre
Ausgangsstellung zurückbewegt ist» Sodann wird der zweite Bereich der Mustervorlage in der zweiten Einheit festgestellt und
ein entsprechender Aushauvorgang durchgeführt. Dies wird so lang«
fortgeführt, bis man am Ende einer Zeile der Spalt* angekommen
ist, woraufhin die Wagenrücklauftaste 9 gedrückt wird und die
beiden Muster und die Walze in die Ausgangsposition der folgen*
den Zeile gebracht werden. Dies wird so lange forgeführt, bis
die Mustervorlage auf das Maschinenmuster Obertragen ist· Fig·
2A zeigt einen Teil des Maschinenmusters, bei dem Einheiten verschiedenartig ausgehauen sind. In der Figur ist eine Aushautast«
15 zu erkennen. Natürlich kann statt einer Aushautaste auch eine Schwärzungstaste verwendet werden, wobei jede Taste vor der Berührung
mit dem Maschinenlauster geschwärzt wird, etwa mit Hilfe eines Farbbandes.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die in den Figuren 2 und 2A gezeigte Herstellung des Maschinenmusters in Kontaktberührung
mit der Hustervorlage nicht das einzig mögliche Verfahren sum
Herstellen eines Maschinenmusters darstellt. Wenn beträchtliche Farbinformationen auf dem Maschinenmuster vorhanden «ein müssen,
wird es erforderlich sein, dieses größer herzustellen als die Mustervorlage
istο In diesem Fall wird eine besondere Musternachbildungsvorrichtung
verwendet. Diese umfaßt Markierungsvorrichtungen entsprechend Fig. 2, wobei jedoch bei der vorher
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beschriebenen Vorrichtung die tatsächliche Maschinenkopie auf
der Mustervorlage- hergestellt wurde, während bei der abgeänderten
Ausführungsform ein Einheitsgitter auf die Mustervorlage
gelegt wirdβ Wenn die Bedienungsperson die Tasten entsprechend
den festgestellten Farben durch das Einheitsgitter niederdrückt,
werden elektromagnetische Locher betätigt, welche an einer entfernt liegenden Stelle das Masehinenmuster herstellen.. Das Maschinenmuster
kann kleiner, größer oder gleich groß sein wie die Mustervorlage, je nach der Ausbildung der Musternachbildungsvorrichtungo
Um eine Synchronisierung zwischen dem Maschinenmuster und den Nadelbewegungen
der Textilmaschine zu gewährleisten, ist das Maschinenmuster
längs wenigstens einer Kante mit Synchronisiermarkierungen versehen, welche entweder Fotozellen betätigen oder mit
Zähnen auf der Mustertrommel einer Textilmaschine zusammenwirken»
Nach der Herstellung des Maschinenmusters wird, dieses auf eine
transparente Trommel bei einer Textilmaschine für Florgewebe gespannt und die Trommel von innen beleuchtetο Wenn die Mustervorlage
weiße und schwarze reflektierende Bereiche aufweist, wird jedoch das Masehinenmuster von außen beleuchtet* Fig» 3 zeigt
ein auf eine Trommel 21 aufgespanntes Maschinenmuster 20, wobei
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ίο -
eine Spalte des Musters 22 zur Synchronisierung dient. Beim
Anbringen an der Musternachbildungevorrichtung wird die zur Auf« nähme des Maschinenmusters dienende Trommel synchron mit der
Bewegung des Grundgewebes bewegt.
Oberhalb des Musters ist eine Fotozellenanordnung 23 mit den Fotozellen 27, 28 und 29 für jeden Bereich einer Hustereinheit·
Diese Zellen sind in Reihen 24, 25 und 26 Ober die Breite des
Musters angeordnete Xm Betrieb werden die Fotozellen leitend oder nicht leitend, je nachdem, ob sie Lieht von dem entsprechenden Bereich der Mustereinheit aufnehmen. Die Ausgangssignale jeder Gruppe von drei Fotozellen sind mit einer Decodiervorrichtung 30 verbunden, welche die Information decodiert für Signale
auf einer der acht Leitungen 31. Jeder Fotozellengruppe ist ein Zähler zugeordnet für jede Nadel bei einer Musterwiederholung.
Als Fotozellen werden Fotowiderstände verwendet, deren Widerstand bei Lichtauffall abnimmt, etwa bei Bestrahlung mit infrarotem
oder ultraviolettem Lichto
Die Decodiervorrichtung kann als Rechenvorrichtung ausgebildet
sein, wie sie in Fig. U dargestellt ist, und umfaßt eine integrierte Schaltung mit Verstärkern, wie weiter unten noch besehrieben ist» Jeder Draht 31 ist mit einer zugeordneten Garn«
zuführungsvorrichtung verbunden, und die Leitungen sind so
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ausgebildet, ci&ß sie bei Strciitfübxursg einer. Faden der zugeord«=
nefcen Far-be an die betreffende Nadel abgeben. Wenn eine der
Leitungen 31 Strosn führt , tritt ein nicht dargestellter Steuerrrisahanismus
in Funktion, der eine bestimmte Garnlange der. betreff
enden Farbe zu der zugeordneten Nadel abgibt, so daß die
Textilmaschine bei jedem Nadelstich die von der zugeordneten
Einheit des Maschinenmusters Ober die Fotozellen und die Decodiel»-
vorrichtung abgeleitete Färbinformation realisiert. Nachdem die
betreffenden farbigen Garne an sämtliche Nadeln abgegeben worden
Bind-« werden letztere durch das Grundgewebe gestochen und wieder
zurückgezogen, so daß entsprechend gefärbte Faserbüschel in dae
Grundgewebe eingebracht sind. Danach wird das Grundgewebe und
das Muster eine Reihe weiterbewegt und der» ganzs Vorgang wiederholt,
bis der? gesamte Teppich oder dergleichen £ertiggestellt ist.
Da die Walze 21 endlos ists läßt sich eine bandartige Florware
in jeder beliebigen Länge herstellen, vorausgesetzt, daß die Anzahl von Wiederholungen des.Husters über die Breite der Florware
konstant bleibt. Erforderlichenfalls können noch Randeinrichtungen
vorgesehen sein, um die Florware, etwa einen Teppich,5 mit.Kanten
■·":.·.- IS- ·*■
von einheitlicher Farbe zu versehen.
F£g. ty zeigt eine Steuerschaltung für.' eine Gruppe von drei Fotosttllfef!
und die zugeordneten Nadeln. Die Fotozellen 27 r 28 und 29l·
sind jeweils mit dem Hingang eines zugeordneten Transistors HHt
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kB bzw. HB verbunden« Die Ausgänge der Transistoren sind mit
dem Eingang A, B bzw«, C einer integrierten DeeodierschaXtung
an sich bekannter Art verbunden« welche so arbeitet« daß eine Ausgangsspannung an einer der Ausgangsleitungen 51 bis 58 für
jede mögliche Eingangscodierung auftritt. Die Ausgänge sind
über Isolierwiderstände an weitere Transistoren 61 bis 68 angeschlossen,
welche jeweils einen Steuermechanismus 71 bis 78 betätigenj, der entweder das farbige Garn direkt zuführt oder einen
Zuführung^- und Abschneidemechanismus an sich bekannter Art betätigt«. Wegen der äußerst kleinen Abmessungen und der verhältnismäßig
niedrigen Kosten der Bauteile ist es angängig, für jede Nadel eine derartige Vorrichtung vorzusehen» Auf diese Weise
läßt sich eine vielfarbig dessinierte Florware in verhältnismäßig
preiswerter Art herstellen» wobei das Maschinenmuster leicht gegen ein anderes Huster ausgetauscht werden kanne
Das Maschinenmuster braucht nicht aus einem transparenten Blattmaterial
su bestehen, bei dem Bereiche der Einheiten geschwärzt
werden, sondern kann auch aus einem lichtundurchlässigen Material bestehen, bei dem Bereiche der Einheiten gelocht
werden und mit Fotozellen abgetastet werden· Das Maschinenmuster
kann jedoch auch fotografisch hergestellt werden» wobei das Aus··
gangsmaterial für das Maschinenmuster aus fotoempfindliohen Material besteht, auf das das Maschinenmuster in Übereinstimmung
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mit den einzelnen Einheiten des» Mustervorlage projiziert wird,
so daß Teile das Ausgangsmaterials belichtet werdeno Das belichtete Material wird sodann in üblicher Weise entwickelt und fixiert ο Auf dies® Weis© erübrigt sich die Verwendung eines schreib
laasehin-anartigen Mechanismus und dergleichen ο
Die Verwendung ©ines Maschinenmusters mit binär codierten Einheiten
ist äußerst günstig für die elektromeohanisehe Steuerung von
Textilmaschinen„ Außerdem können binlr codierte Muster auch direkt
zur Speisung einer Rechenvorriehtung dienen, welche das er«
forderliche Material für eine Teppich o.dglo, die Kosten und weitere
Einzelheiten feststellt a
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Claims (1)
- PatentansprücheI. Musteraachbildungsvorriehtung für Textilmaschinen zur Herstellung von Florgeweben, gekennzeichnet durch ein Maschinenmuster mit einer Anzahl Flächeneinheiten; <5i· seitlieh in.eine Anzahl Reihen entsprechend der Anzahl der zu steuernden Nadeln der Textilmaschine und in Längsrichtung in ein« Anzahl Spalten gleich der Anzahl der Nadelstiche dar den Muster entsprechenden Länge dee fertigen Florgewebes unterteilt ist» durch eine Unterteilung jeder Einheit in eine Anzahl binär co« dierbarer Bereiche, und durch Eingabe- und Abtastvorrichtungan für dan Informationalnhalt dieser Bereiche.2ο Musternachbildungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , daß als Ifaschinenmuster ein transparentes und flexibles -Blattmaterial verwendet ist» welche· zur Binärc4dierung strahlungsdurehlässig oder strahlungsundurchla"·- aig herstellbar iet. .3« Husternachbildungavorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet , daß das MaschineninuBt'er au» ein·» reflektierenden und flexiblen Material besteht und daÄ dl· Bint*- codierung aus Strahlungsreflektierenden oder strahlungtabsorbie» renden Markierungen besteht.209808/0107"♦<» Musternaehbildungsvorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet „ daß das Maschinenmuster aus einem liehtundurehlässigen und flexiblen Material besteht und daß die Binärcodierung der Bereiche jeder Einheit aus Löchern bestellt οSo Musteraaehbildungsvorriehtung nach Anspruch 1 bis H9 dadurch gekennzeichnet t daß das Maschinenmuster " wenigstens an oiner Seite Synchronisiereinrichtungen in Form von reflektierenden durchlässigen oder undurchlässigen Bereichen zum Abtasten mittels Strahlung oder elektrischer Bürsten aufweist» .6O Verfahren zum Herstellen eines Maschinenmusters für eine Musternachbildungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e η nzz e i e h η e t , daß eine Mustervorlage mit einem Gitternetz bedeckt wird» welches eine Anzahl Einheiten (Gitter- λ fächer) aufweist gleich dem Produkt der Anzahl von Faserbüscheln in jeder Reihe eines der Mustervorlage entsprechenden Abschnittes des fertigen Florgewebes und der Anzahl der Spalten von Stichen in der Mustervorlage, daß ein Maschinenmuster hergestellt wird mit einer gleichen Anzahl von Einheiten, indem die Informationen der Mustervorlage in binäreodierter Form auf zugeordnete Einheiten des Maschinenmusters übertragen werden» daß das Maschinenmuster mit einer Anzahl Detektoren (27,28,293 abgetastetBAD ORiGiNAL 209808/0107wird j welche die Bi:n^£nJforniat ionen, jeder Einheit zueJbner beistimmten Zeit abtasten* daß die A^agangss^anniingen d<er. BetfektO!- T1QTk d:@qodiert werden und die deeodierten Informationen, zur. Stieu,-erungder Garnzufuhr. zUt d-en, Mädeln der·-7, Verfahren nach Anspruch 6„ dadurch g e k e η η ζ e i ς h netf daß das Gitternetz C 1,3) und die Muster^or^age, Cl!|> eine schreibmaschinenartige Obertragungsvorrichtung ^iQ) ^ werden» daß die einseinen Gittereinheiten des Maschinenmu8ter$ nsiit der übertragungsvorrichtung binar codiert werden, υρψ daß das binär codierte Maschinenmuster sodann zur Steuerung der tilmaschine eingesetzt wirdο80 Verfaiiren nacli AnfP^wch 6, dadurch gekft\nt|fi|h net, daß ein Gitternetz (13) auf eine Mustervorlage (12) in einen ersten schreibmaschinenartigen Obertragungsmeohanisrous gebracht wirde daß ein leeres Maschinenmuster in einen zweiten synchron zu dem ersten Öbertragungsmechanismus betriebenen Hechanismus gegeben wird, daß der erste Obertragungsmeohanismus entsprechend den Informationen der Hustervorlage zur Bin&rcodie rung der Einheiten auf dem leeren* Maschinenmuster betätigt wird und daß das codierte Maschinenmuster zur Steuerung der Farben und der Garnzufuhr zu den Nadeln einer Textilmaschine verwendet wird·209808/0107BAD ORIGINAL9„ Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet β daß als Maschinenmuster (13) ein transparentes Blattmaterial verwendet wird, dessen Codezeichen undurchlässige Bereiche bilden,und daß die Informationen des schinenmusters mittels einer Anzahl Fotodetektoren (27,28,29) und einer Beleuchtungseinrichtung, die zu beiden Seiten des Maschinenmusters angeordnet sind, abgetastet werden« f10. Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet „ daß das Maschinenrauster aus einem reflektierenden Material besteht, dessen Codezeichen aus strahlungsabsorbierenden Bereichen bestehen, und daß das Maschinenmuster vor einer Lichtquelle und einer Anzahl Fotodetektoren (27,23v 29) entsprechend der Anzahl der zu steuernden Nadeln dar Tex*· tilmasQhine vorbeigeführt wird, wobei die von dem Haachinemaister reflektierte Strahlung die' Fotodetektoren steuert·11» Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch g. « k β η π - ζ ö i ο h η et , daß das Haschinennnistex* (}3) eine undurchlässig *j Folie bildet und daS die Codezeichen dureh Aushaaei? in Bö» reichen der Einheiten gebildet sind.»12. Verfahren nach Anspruch S bis H9 dadurch g β k e η η * zeichnet , daß als Fotodetektoren < 27, 28, 29)209808/0107Fotowideratände verwandet werden und daß jeder Fotowiderstand über einen Transistorverstärker (H^8 H5„ !*β) eine integrierte Schaltung (30) speist, welche die Signalkombinationen der Fotowiderstände decodiert und für j ede Kombination j eweils eine Ausgangsleitung (31) erregt, welche der Farbe des Garnes für die zugeordnete Nadel der Textilmaschine entspricht.2 09808/0107 bad original
Applications Claiming Priority (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1785453A1 (de) |
GB (1) | GB1206125A (de) |
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WO1986000098A1 (en) * | 1984-06-13 | 1986-01-03 | Boerkamp, Gerrit, Gohannes | Pile forming apparatus |
US4777109A (en) * | 1987-05-11 | 1988-10-11 | Robert Gumbinner | RF plasma treated photosensitive lithographic printing plates |
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BE639631A (de) * | 1962-11-06 | |||
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1967
- 1967-09-26 GB GB43876/67A patent/GB1206125A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-09-26 US US762961A patent/US3568614A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-09-26 DE DE19681785453 patent/DE1785453A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1206125A (en) | 1970-09-23 |
US3568614A (en) | 1971-03-09 |
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