DE1785453A1 - Musternachbildungsvorrichtung fuer Maschinen zum Herstellen von Florgeweben - Google Patents

Musternachbildungsvorrichtung fuer Maschinen zum Herstellen von Florgeweben

Info

Publication number
DE1785453A1
DE1785453A1 DE19681785453 DE1785453A DE1785453A1 DE 1785453 A1 DE1785453 A1 DE 1785453A1 DE 19681785453 DE19681785453 DE 19681785453 DE 1785453 A DE1785453 A DE 1785453A DE 1785453 A1 DE1785453 A1 DE 1785453A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pattern
machine
machine pattern
template
units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681785453
Other languages
English (en)
Inventor
Buckley Norman Ian
Shorrock Stanley
Blackburn Wipshire
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1785453A1 publication Critical patent/DE1785453A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/20Electrically-operated jacquards
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/26Tufting machines with provision for producing patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Automatic Embroidering For Embroidered Or Tufted Products (AREA)

Description

Müncheni den 26ά Sept. 1968 Mein Zeichen: 5 - 573
Beschreibung
zu der Patentanmeldung des Herrn
Stabley Shorrocjc, Braemar, Somerset Avenue, Wilpshire»
Blackburn» Lancashire» England
betreffend
\" ■ ■
^Musternaehbildungsvorrichtung für Maschinen zum Herstellen von
Florgeweben .
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Hustern für die Steuerung von Haschinen zur Herstellung von Florgeweben* et* wa für Maschinen zum Herstellen von Plüsch, Samt oder Teppichen, »it denen sich texturierte oder gefärbte Musterungen herstellen lassen·
£& sind Musternachbildungsvorrichtungen begannt, bei denen beispielsweise die Noppen» oder Faaerhöhe bei einer Textilmaschine
2 0 9808/0107 bad original
gesteuert wird, indem ein undurchsichtiges Huster auf einem transparenten Grundmaterial verwendet wird und dieses Gebilde von einer Seite beleuchtet wird» wobei die Musterinformationen auf der anderen Seite durch Fotozellen abgenommen werden» Diese Husternachblldungsvorrichtungen eignen sich nur für die Steuerung von zwei Zuständen, nämlich für eine hohe und niedrige Florhöhe, sind jedoch nicht brauchbar sum Steuern mehrerer Florhöhen und Farben bei der Textilmaschine» da besonders im letzten Fall ei« ne Art Farbunterscheidungseinrichtung in Verbindung mit der Musternachbilgungsvorrichtung erforderlich ist« Eine derartige Einrichtung ist gewöhnlich sehr kompliziert und kostspielig.
Gegenstand der Erfindung ist eine Musternachbildungsvorrichtung, bei der das Huster in eine Anzahl Einheiten entsprechend den einzelnen Faserbüscheln, die von der Textilmaschine in das Srundgewebe eingebracht werden sollen» unterteilt ist« Bei jedes* Ein·
heit wird eine Markierung angebracht zur Bestimmung der i*3nge und der Farbe der Faserbüschel» und diese Markierung ist derart» daß lediglich eine Farbe und eine Lange von mehreren ausgewählt werden«
Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung wird von eine? beispielsweise von einem Künstler entworfenen Mustervorlage ausgegangen» die dann unter ein Gitter gelegt wird» welches in eine Anzahl horizontaler Reihen und vertikaler Spalten unterteilt ist» wobei
209808/0107
die Anzahl der Spalten gleich der Anzahl der Garnfäden ist» die auf einer dem Huster entsprechenden Fläche auf dem Grundgewebe vorhanden sind, und wobei die Anzahl der Reihen gleich der Anzahl der Maschinenzyklen ist, die auf die entsprechende !«änge des Musters kommen. Die Mustervorlage wird sodann in eine sehreibmasohinenartige Vorrichtung gebracht,und für jede durch das Sitter gebildete Einheit der Mustervorlage wird eine Type betätigt» Die Typen des schreibmaschinenartigen Mechanismus bringen auf ;$ede Einheit der Transparent vorlage Codesignale an, welche die der Farbe und der Florhöhe entsprechenden Information entsprechen. Für die Farben seien zum Beispiel drei Bereiche einer Einheit vorgesehen. Jeder Bereich Kann dann transparent oder undurchlässig gehabten werden» so daß eine Kombination von 2 rarbmöglichkeiten besteht. Falls lediglich vier Farben erforderlich sind, genügen zwei Bereiche für die Farben in jeder Einheit« Bio Transparentvorlage weist an ihren Kanten Synchronisiereinrichtungen awf * um die Bewegung des Grundgewebee und des Florgarnes für die Haschine zu synchronisieren t wobei etwa eine Reihe von auf die Kau» ten der1Transparentvorlage Kopierten Streifen vorgesehen sind oder auch Löcher oder sonstige Synchronisiereinrichtungen« Se kann jedoch auch statt dessen ein LochkArtenmechanismus verwendet werden*
Die transparente Vorlage wird in der Musternaehbildunsevorrioh<tung um eine transparente Trommel gelegt und von der Innenseite
209808/0107
derselben längs einer idnie beleuchtet, welche einer Reihe von Faserbüscheln in dem Grundgewebe entspricht* Jeder Einheit dee Musters sind drei Fotozellen zugeordnet, und die Kombination der Beleuchtungszustände der Fotozellen einer Einheit bestimmt über einen Becodiermeehanisrous die gewählte Farbe und Faserbüschelhöhe o Es können optische Einrichtungen an der Textilmaschine vor gesehen sein zum Vergrößern des von der ttustefvojplage nachgebildeten Maschinenmusters t so daß d%& Fotozellen in hinreichendem Abstand angeordnet und gegeneinander abgeschirmt sein Können-
können auch zwei Maschinenmuster In 4er Musternachbiidungsvorrichtung verwendet werden· und «war «in Muster zur Bestimmung der Farbe und ein Muster zur Bestimmung der Höhe jedes, FaserbÖ-schels«
Das Maschinenmuster kann auch an einer von 4er Bedienungsperson entfernt liegenden Maschine erzeugt werden» und das MMet statt fcit Markierungen auch mit tochnngen versehen sein, daf Maschinenmuster unter die Mustprvorlage gelegt wird und gelocht «erden« Bei einer entfernt liegenden ifapchine kann das erzeugte Muster die gleiche Größe wie das Original oder eine unterschiedliche Größe aufweisen 9 und die Drucke können verzögert sein» so daß sich Fehler korrigieren lassen.
209808/0107
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben»
Fig0 1 zeigt verschiedene Markierungsarten für die Einheiten eines Maschinenmustersj Fig. 2 zeigt einen schreibmaschinenartigen Mecha- . nismus zum Herstellen eines Maschinenmusters von ei- g ner gefärbten Mustervorlage;
Fig» 2A ist eine vergrößerte Darstellung eines Bereiches von Figur 2 j
Fig. 3 dient zur Veranschaulichung der Punktioneweise der Musternachbildungsvorrichtung zur Steuerung der Farben bei einer Teppichherstellmaschine, und Fig» 4 zeigt eine Decodiersehaltung für die Musternachbildungsvorrichtung·
Fig. 1 zeigt acht Einheiten eines Musters· Jede Einheit bildet ein Rechteck, welches in drei Bereiche unterteilt ist» Jeder Bereich kann entweder weiß (transparent) oder schwarz (undurchsichtig) sein. Es gibt mithin 2 Möglichkeiten der Gruppierung der einzelnen Bereiche in einer Einheit« so daß acht verschiedene Farben hiermit dargestellt werden können. Die Wahl der ausgefüllten Bereiche und der zugeordneten Farben sind natürlich ganz willkürlich und lassen sich auch in anderer Weise anordnen. Eine Einheit läßt sich auch in mehr oder weniger Bereiche unterteilen»
20980870107
BAD
so daß dann mehr oder weniger Farben das Garnes gesteuert werden könnenα
Jedes Maschinenmuster ist aus einer großen Anzahl Einheiten zusammengesetzt, die in Reihen und Spalten angeordnet sindo Da ein Teppich oder dergleichen aller Wahrscheinlichkeit nach aus einer Wiederholung von Mustern in Kette·» und Schußrichtung des Gewebes besteht, ist eine Anzahl Spalten vorgesehen entsprechend der Anzahl der Nadeln, die der Musterausdehnung auf dem Grundgewebe entsprechen, und dia Anzahl der Reihen ist gleich der Anzahl Be«· tätigungszyklen der Textilmaschine während der Herstellung einer dem Muster entsprechenden Länge des Florgewebe»o Zur Erzeugung der für das gesamte Gewebe erforderlichen Musterwiederholungen sind die Nadeln gruppiert, und jede Gruppe ist mit der benachbarten verbunden, so daß ein Maschinenmuster mehrere Nadelgruppen steuert.
Die Figuren 2 und 2A zeigen ein Verfahren zum Herstellen eines Maschinenmusters, Dabei wird eine schreibmaschinenartige Vorrichtung gemäß Fig. 2 verwendeto Es sei angenommen, daß acht Farbvariationen gewünscht werden. In diesem Fall sind acht Farbtasten vorgesehen, ferner eine Wagenrücklauftasteβ Die Betätigung einer Taste ergibt ein Aushaumuster auf der betreffenden Einheit und transportiert das Muster um eine Einheit in der Reihe weiter,.
209808/0107
Das Niederdrücken der Wagenrückholtaste bewegt das Muster um eine Spalte und bringt es in eine Ausgangsstellung.
In den Zeichnungen sind die Farbtasten mit 1 bis 8 beziffert und die Wagenrückholtaste mit 9„ Der schreibmaschinenartige Hechanismus weist ein Gehäuse 10 auf, welches eine Walze il umfaßt o Auf dieser Walze ist eine farbige Mustervorlage 12 aufge- " bracht, welche einen Abschnitt einer Musterwiederholung bildet, die in einem Teppich oder dergleichen hergestellt werden soll. Oben auf dem Muster ist eine durchscheinende Maschinenmusterschablone 13 angeordnet, und es ist ein feststehendes Fenster m in der Mitte der Maschine gegenüber dem Maschinenmuster 13 vorgesehen . Letzteres ist in ein Gitternetz unterteilt mit einer Anzahl Einheiten gleich den Produkt der Anzahl von Spalten und Reihen in einem Weiderholungsmuster, und die Maschine ist so ausgebildet, daß ein Anschlag an einer der Tasten 1 bis 8 Bereiche durch λ das Fenster Vi aushaut» woraufhin das Muster mit der Walze 13. um eine Spaltenbreite weiterbewegt wird.
Im Betrieb fügt die Bedienungsperson die Mustervorlage und das Maschinenmuster gemäß Fig. 2 in das Gehäuse 10 ein- Sodann wird die erste Einheit des Musters unter das Fenster gebracht und die Farbe beobachtet, woraufhin die entsprechende Farhtaste niedergedrückt wird. Dadurch werden entsprechende Bereiche der Mustereinheit ausgehauen, und die Walze mit den beiden Mustern wird
209808/0107
w um eine Spalte weiterbewegt, nachdem die Taste in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt ist» Sodann wird der zweite Bereich der Mustervorlage in der zweiten Einheit festgestellt und ein entsprechender Aushauvorgang durchgeführt. Dies wird so lang« fortgeführt, bis man am Ende einer Zeile der Spalt* angekommen ist, woraufhin die Wagenrücklauftaste 9 gedrückt wird und die beiden Muster und die Walze in die Ausgangsposition der folgen* den Zeile gebracht werden. Dies wird so lange forgeführt, bis die Mustervorlage auf das Maschinenmuster Obertragen ist· Fig· 2A zeigt einen Teil des Maschinenmusters, bei dem Einheiten verschiedenartig ausgehauen sind. In der Figur ist eine Aushautast« 15 zu erkennen. Natürlich kann statt einer Aushautaste auch eine Schwärzungstaste verwendet werden, wobei jede Taste vor der Berührung mit dem Maschinenlauster geschwärzt wird, etwa mit Hilfe eines Farbbandes.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die in den Figuren 2 und 2A gezeigte Herstellung des Maschinenmusters in Kontaktberührung mit der Hustervorlage nicht das einzig mögliche Verfahren sum Herstellen eines Maschinenmusters darstellt. Wenn beträchtliche Farbinformationen auf dem Maschinenmuster vorhanden «ein müssen, wird es erforderlich sein, dieses größer herzustellen als die Mustervorlage istο In diesem Fall wird eine besondere Musternachbildungsvorrichtung verwendet. Diese umfaßt Markierungsvorrichtungen entsprechend Fig. 2, wobei jedoch bei der vorher
209808/0107
beschriebenen Vorrichtung die tatsächliche Maschinenkopie auf der Mustervorlage- hergestellt wurde, während bei der abgeänderten Ausführungsform ein Einheitsgitter auf die Mustervorlage gelegt wirdβ Wenn die Bedienungsperson die Tasten entsprechend den festgestellten Farben durch das Einheitsgitter niederdrückt, werden elektromagnetische Locher betätigt, welche an einer entfernt liegenden Stelle das Masehinenmuster herstellen.. Das Maschinenmuster kann kleiner, größer oder gleich groß sein wie die Mustervorlage, je nach der Ausbildung der Musternachbildungsvorrichtungo
Um eine Synchronisierung zwischen dem Maschinenmuster und den Nadelbewegungen der Textilmaschine zu gewährleisten, ist das Maschinenmuster längs wenigstens einer Kante mit Synchronisiermarkierungen versehen, welche entweder Fotozellen betätigen oder mit Zähnen auf der Mustertrommel einer Textilmaschine zusammenwirken»
Nach der Herstellung des Maschinenmusters wird, dieses auf eine transparente Trommel bei einer Textilmaschine für Florgewebe gespannt und die Trommel von innen beleuchtetο Wenn die Mustervorlage weiße und schwarze reflektierende Bereiche aufweist, wird jedoch das Masehinenmuster von außen beleuchtet* Fig» 3 zeigt ein auf eine Trommel 21 aufgespanntes Maschinenmuster 20, wobei
20980870107
ίο -
eine Spalte des Musters 22 zur Synchronisierung dient. Beim Anbringen an der Musternachbildungevorrichtung wird die zur Auf« nähme des Maschinenmusters dienende Trommel synchron mit der Bewegung des Grundgewebes bewegt.
Oberhalb des Musters ist eine Fotozellenanordnung 23 mit den Fotozellen 27, 28 und 29 für jeden Bereich einer Hustereinheit· Diese Zellen sind in Reihen 24, 25 und 26 Ober die Breite des Musters angeordnete Xm Betrieb werden die Fotozellen leitend oder nicht leitend, je nachdem, ob sie Lieht von dem entsprechenden Bereich der Mustereinheit aufnehmen. Die Ausgangssignale jeder Gruppe von drei Fotozellen sind mit einer Decodiervorrichtung 30 verbunden, welche die Information decodiert für Signale auf einer der acht Leitungen 31. Jeder Fotozellengruppe ist ein Zähler zugeordnet für jede Nadel bei einer Musterwiederholung. Als Fotozellen werden Fotowiderstände verwendet, deren Widerstand bei Lichtauffall abnimmt, etwa bei Bestrahlung mit infrarotem oder ultraviolettem Lichto
Die Decodiervorrichtung kann als Rechenvorrichtung ausgebildet sein, wie sie in Fig. U dargestellt ist, und umfaßt eine integrierte Schaltung mit Verstärkern, wie weiter unten noch besehrieben ist» Jeder Draht 31 ist mit einer zugeordneten Garn« zuführungsvorrichtung verbunden, und die Leitungen sind so
209808/0107
■- ■■ ii -
ausgebildet, ci&ß sie bei Strciitfübxursg einer. Faden der zugeord«= nefcen Far-be an die betreffende Nadel abgeben. Wenn eine der Leitungen 31 Strosn führt , tritt ein nicht dargestellter Steuerrrisahanismus in Funktion, der eine bestimmte Garnlange der. betreff enden Farbe zu der zugeordneten Nadel abgibt, so daß die
Textilmaschine bei jedem Nadelstich die von der zugeordneten Einheit des Maschinenmusters Ober die Fotozellen und die Decodiel»-
vorrichtung abgeleitete Färbinformation realisiert. Nachdem die
betreffenden farbigen Garne an sämtliche Nadeln abgegeben worden Bind-« werden letztere durch das Grundgewebe gestochen und wieder zurückgezogen, so daß entsprechend gefärbte Faserbüschel in dae Grundgewebe eingebracht sind. Danach wird das Grundgewebe und das Muster eine Reihe weiterbewegt und der» ganzs Vorgang wiederholt, bis der? gesamte Teppich oder dergleichen £ertiggestellt ist. Da die Walze 21 endlos ists läßt sich eine bandartige Florware in jeder beliebigen Länge herstellen, vorausgesetzt, daß die Anzahl von Wiederholungen des.Husters über die Breite der Florware konstant bleibt. Erforderlichenfalls können noch Randeinrichtungen vorgesehen sein, um die Florware, etwa einen Teppich,5 mit.Kanten
■·":.·.- IS- ·*■ von einheitlicher Farbe zu versehen.
F£g. ty zeigt eine Steuerschaltung für.' eine Gruppe von drei Fotosttllfef! und die zugeordneten Nadeln. Die Fotozellen 27 r 28 und 29l· sind jeweils mit dem Hingang eines zugeordneten Transistors HHt
209808/0107
kB bzw. HB verbunden« Die Ausgänge der Transistoren sind mit dem Eingang A, B bzw«, C einer integrierten DeeodierschaXtung an sich bekannter Art verbunden« welche so arbeitet« daß eine Ausgangsspannung an einer der Ausgangsleitungen 51 bis 58 für jede mögliche Eingangscodierung auftritt. Die Ausgänge sind über Isolierwiderstände an weitere Transistoren 61 bis 68 angeschlossen, welche jeweils einen Steuermechanismus 71 bis 78 betätigenj, der entweder das farbige Garn direkt zuführt oder einen Zuführung^- und Abschneidemechanismus an sich bekannter Art betätigt«. Wegen der äußerst kleinen Abmessungen und der verhältnismäßig niedrigen Kosten der Bauteile ist es angängig, für jede Nadel eine derartige Vorrichtung vorzusehen» Auf diese Weise läßt sich eine vielfarbig dessinierte Florware in verhältnismäßig preiswerter Art herstellen» wobei das Maschinenmuster leicht gegen ein anderes Huster ausgetauscht werden kanne
Das Maschinenmuster braucht nicht aus einem transparenten Blattmaterial su bestehen, bei dem Bereiche der Einheiten geschwärzt werden, sondern kann auch aus einem lichtundurchlässigen Material bestehen, bei dem Bereiche der Einheiten gelocht werden und mit Fotozellen abgetastet werden· Das Maschinenmuster kann jedoch auch fotografisch hergestellt werden» wobei das Aus·· gangsmaterial für das Maschinenmuster aus fotoempfindliohen Material besteht, auf das das Maschinenmuster in Übereinstimmung
209808/0107
mit den einzelnen Einheiten des» Mustervorlage projiziert wird, so daß Teile das Ausgangsmaterials belichtet werdeno Das belichtete Material wird sodann in üblicher Weise entwickelt und fixiert ο Auf dies® Weis© erübrigt sich die Verwendung eines schreib laasehin-anartigen Mechanismus und dergleichen ο
Die Verwendung ©ines Maschinenmusters mit binär codierten Einheiten ist äußerst günstig für die elektromeohanisehe Steuerung von Textilmaschinen„ Außerdem können binlr codierte Muster auch direkt zur Speisung einer Rechenvorriehtung dienen, welche das er« forderliche Material für eine Teppich o.dglo, die Kosten und weitere Einzelheiten feststellt a
BAD ORIGINAL
209808/0107

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    I. Musteraachbildungsvorriehtung für Textilmaschinen zur Herstellung von Florgeweben, gekennzeichnet durch ein Maschinenmuster mit einer Anzahl Flächeneinheiten; <5i· seitlieh in.eine Anzahl Reihen entsprechend der Anzahl der zu steuernden Nadeln der Textilmaschine und in Längsrichtung in ein« Anzahl Spalten gleich der Anzahl der Nadelstiche dar den Muster entsprechenden Länge dee fertigen Florgewebes unterteilt ist» durch eine Unterteilung jeder Einheit in eine Anzahl binär co« dierbarer Bereiche, und durch Eingabe- und Abtastvorrichtungan für dan Informationalnhalt dieser Bereiche.
    2ο Musternachbildungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , daß als Ifaschinenmuster ein transparentes und flexibles -Blattmaterial verwendet ist» welche· zur Binärc4dierung strahlungsdurehlässig oder strahlungsundurchla"·- aig herstellbar iet. .
    3« Husternachbildungavorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet , daß das MaschineninuBt'er au» ein·» reflektierenden und flexiblen Material besteht und daÄ dl· Bint*- codierung aus Strahlungsreflektierenden oder strahlungtabsorbie» renden Markierungen besteht.
    209808/0107
    "♦<» Musternaehbildungsvorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet „ daß das Maschinenmuster aus einem liehtundurehlässigen und flexiblen Material besteht und daß die Binärcodierung der Bereiche jeder Einheit aus Löchern bestellt ο
    So Musteraaehbildungsvorriehtung nach Anspruch 1 bis H9 dadurch gekennzeichnet t daß das Maschinenmuster " wenigstens an oiner Seite Synchronisiereinrichtungen in Form von reflektierenden durchlässigen oder undurchlässigen Bereichen zum Abtasten mittels Strahlung oder elektrischer Bürsten aufweist» .
    6O Verfahren zum Herstellen eines Maschinenmusters für eine Musternachbildungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e η nzz e i e h η e t , daß eine Mustervorlage mit einem Gitternetz bedeckt wird» welches eine Anzahl Einheiten (Gitter- λ fächer) aufweist gleich dem Produkt der Anzahl von Faserbüscheln in jeder Reihe eines der Mustervorlage entsprechenden Abschnittes des fertigen Florgewebes und der Anzahl der Spalten von Stichen in der Mustervorlage, daß ein Maschinenmuster hergestellt wird mit einer gleichen Anzahl von Einheiten, indem die Informationen der Mustervorlage in binäreodierter Form auf zugeordnete Einheiten des Maschinenmusters übertragen werden» daß das Maschinenmuster mit einer Anzahl Detektoren (27,28,293 abgetastet
    BAD ORiGiNAL 209808/0107
    wird j welche die Bi:n^£nJforniat ionen, jeder Einheit zueJbner beistimmten Zeit abtasten* daß die A^agangss^anniingen d<er. BetfektO!- T1QTk d:@qodiert werden und die deeodierten Informationen, zur. Stieu,-erungder Garnzufuhr. zUt d-en, Mädeln der·-
    7, Verfahren nach Anspruch 6„ dadurch g e k e η η ζ e i ς h netf daß das Gitternetz C 1,3) und die Muster^or^age, Cl!|> eine schreibmaschinenartige Obertragungsvorrichtung ^iQ) ^ werden» daß die einseinen Gittereinheiten des Maschinenmu8ter$ nsiit der übertragungsvorrichtung binar codiert werden, υρψ daß das binär codierte Maschinenmuster sodann zur Steuerung der tilmaschine eingesetzt wirdο
    80 Verfaiiren nacli AnfP^wch 6, dadurch gekft\nt|fi|h net, daß ein Gitternetz (13) auf eine Mustervorlage (12) in einen ersten schreibmaschinenartigen Obertragungsmeohanisrous gebracht wirde daß ein leeres Maschinenmuster in einen zweiten synchron zu dem ersten Öbertragungsmechanismus betriebenen Hechanismus gegeben wird, daß der erste Obertragungsmeohanismus entsprechend den Informationen der Hustervorlage zur Bin&rcodie rung der Einheiten auf dem leeren* Maschinenmuster betätigt wird und daß das codierte Maschinenmuster zur Steuerung der Farben und der Garnzufuhr zu den Nadeln einer Textilmaschine verwendet wird·
    209808/0107
    BAD ORIGINAL
    9„ Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet β daß als Maschinenmuster (13) ein transparentes Blattmaterial verwendet wird, dessen Codezeichen undurchlässige Bereiche bilden,und daß die Informationen des schinenmusters mittels einer Anzahl Fotodetektoren (27,28,29) und einer Beleuchtungseinrichtung, die zu beiden Seiten des Maschinenmusters angeordnet sind, abgetastet werden« f
    10. Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet „ daß das Maschinenrauster aus einem reflektierenden Material besteht, dessen Codezeichen aus strahlungsabsorbierenden Bereichen bestehen, und daß das Maschinenmuster vor einer Lichtquelle und einer Anzahl Fotodetektoren (27,23v 29) entsprechend der Anzahl der zu steuernden Nadeln dar Tex*· tilmasQhine vorbeigeführt wird, wobei die von dem Haachinemaister reflektierte Strahlung die' Fotodetektoren steuert·
    11» Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch g. « k β η π - ζ ö i ο h η et , daß das Haschinennnistex* (}3) eine undurchlässig *j Folie bildet und daS die Codezeichen dureh Aushaaei? in Bö» reichen der Einheiten gebildet sind.»
    12. Verfahren nach Anspruch S bis H9 dadurch g β k e η η * zeichnet , daß als Fotodetektoren < 27, 28, 29)
    209808/0107
    Fotowideratände verwandet werden und daß jeder Fotowiderstand über einen Transistorverstärker (H^8 H5„ !*β) eine integrierte Schaltung (30) speist, welche die Signalkombinationen der Fotowiderstände decodiert und für j ede Kombination j eweils eine Ausgangsleitung (31) erregt, welche der Farbe des Garnes für die zugeordnete Nadel der Textilmaschine entspricht.
    2 09808/0107 bad original
DE19681785453 1967-09-26 1968-09-26 Musternachbildungsvorrichtung fuer Maschinen zum Herstellen von Florgeweben Pending DE1785453A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4787667 1967-09-26
GB43876/67A GB1206125A (en) 1967-09-26 1967-09-26 Pattern more particularly for a textile tufting machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1785453A1 true DE1785453A1 (de) 1972-02-17

Family

ID=26265257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681785453 Pending DE1785453A1 (de) 1967-09-26 1968-09-26 Musternachbildungsvorrichtung fuer Maschinen zum Herstellen von Florgeweben

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3568614A (de)
DE (1) DE1785453A1 (de)
GB (1) GB1206125A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4244309A (en) * 1979-08-30 1981-01-13 Abram N. Spanel Method, means, and tufted product
DE3138364A1 (de) * 1981-09-26 1983-04-07 Männel, Friedrich, 7527 Kraichtal "verfahren zur steuerung eines stickautomaten"
WO1986000098A1 (en) * 1984-06-13 1986-01-03 Boerkamp, Gerrit, Gohannes Pile forming apparatus
US4777109A (en) * 1987-05-11 1988-10-11 Robert Gumbinner RF plasma treated photosensitive lithographic printing plates
EP3318668A1 (de) * 2016-11-04 2018-05-09 NV Michel van de Wiele Verfahren zur herstellung eines tufting-prozesses zum tuften eines gewebes in einem bestimmten teppich

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3103187A (en) * 1961-05-29 1963-09-10 Singer Cobble Inc Photocell controlled pattern attachment for tufting machines
US3247814A (en) * 1962-05-14 1966-04-26 Image Designs Inc Tufting machine
BE639631A (de) * 1962-11-06
BE672824A (de) * 1964-11-30
US3433188A (en) * 1966-12-02 1969-03-18 Blackburn Electronic Prod Pattern producing switching device

Also Published As

Publication number Publication date
GB1206125A (en) 1970-09-23
US3568614A (en) 1971-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0102524B1 (de) Antriebs- und Steuervorrichtung für Nähmaschinen, Nähautomaten und dergleichen
DE2833928A1 (de) Tuftingmaschine
DE2458927A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von mustern auf artikel verschiedener art, insbesondere auf textilien
DE2515245A1 (de) Musteranalysiersystem
CH482047A (de) Verfahren und Vorrichtung zum mustergemässen Ausbrechen der Füsse von Musterplatinen einer Jacquard-Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine
DE2220786A1 (de) Positionsfuehlvorrichtung
DE3018879A1 (de) Siebdruckrasterplatten, ihre herstellung und verwendung
DE2055031A1 (de) Einrichtung zum Herstellen von recht winklig zugeordneten Aufzeichnungen fur das Programmieren von Wirk und sonstigen Tex tilmaschinen
DE60024548T2 (de) Gewebe
DE1785453A1 (de) Musternachbildungsvorrichtung fuer Maschinen zum Herstellen von Florgeweben
DE1635733B2 (de) Gestrickter florstoff und rundstrickmaschine fuer seine herstellung
DE2302731A1 (de) Vorrichtung zur optischen abtastung eines musters und erzeugung eines kodesignals
DE3902474A1 (de) Musteranpassende naehmaschine
DE6753864U (de) Musternachbildungsvorrichtung fuer maschinen zum herstellen von florgeweben
DE3614104A1 (de) Naehmaschine
DE2001099A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Signalen,die charakteristisch sind fuer ein bestimmtes Muster,insbesondere Zeichenmuster
DE2134417B2 (de) Musterzeichnung fuer die herstellung von jacquardkarten fuer webmaschinen und vorrichtung zum lesen derartiger musterzeichnungen
CH674529A5 (de)
DE2164013A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Steuerung der Fadenführung von Raschelmaschinen
EP2048273B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen von Produktionsfehlern in Tufting-Ware und Tufting-Maschine
DE2232684A1 (de) Vorrichtung zur mustersteuerung von strickmaschinen
DE2102238B2 (de) Mustervorlage, beispielsweise gestrickmustervorlage, zur punktweisen abtastung in zeilenrichtung mittels einer elektrooptischen ablesevorrichtung
DE2920050A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erkennen von fehlern an flachmaterialien o.dgl.
DE2026584B2 (de)
DE1485464A1 (de) Magnetische Gedaechtnissteuerung fuer Bueschelmaschinen