CH674529A5 - - Google Patents

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CH674529A5
CH674529A5 CH3087/87A CH308787A CH674529A5 CH 674529 A5 CH674529 A5 CH 674529A5 CH 3087/87 A CH3087/87 A CH 3087/87A CH 308787 A CH308787 A CH 308787A CH 674529 A5 CH674529 A5 CH 674529A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
pulse generator
pulse
needle
needle bed
rectangular
Prior art date
Application number
CH3087/87A
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Ploppa
Franz Schmid
Gerd Mak
Horst Fries
Original Assignee
Stoll & Co H
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Publication date
Application filed by Stoll & Co H filed Critical Stoll & Co H
Publication of CH674529A5 publication Critical patent/CH674529A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/70Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used in flat-bed knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Einrichtung zur Ansteuerung einer Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Ansteuerung insbesondere für die Nadelauswahl in erheblich schnellerer Weise erfolgen kann, wobei gleichzeitig eine Richtungserkennung und eine ggf. erforderliche Anpassung an die Schlittengeschwindigkeit möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Ansteuerung einer Flachstrickmaschine der genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen ist eine wesentlich höhere Auflösung der Ansteuerung bzw. der Impulsgebervorrichtung möglich, ohne dass dies zu einem wesentlichen Mehraufwand führt. Durch das Erzeugen von mehreren einzelnen Ansteuerrechteckimpulsen innerhalb einer Periode der vom Impulsgeber bei Änderung des Magnetflusses erzeugten Impulsfolge ist eine nadelgenaue Ansteuerung innerhalb kürzester Zeit möglich, wobei in Abhängigkeit von der Schlittengeschwindigkeit derjenige Puls aus diesen mehreren Ansteuerrechteckimpulsen bestimmt werden kann, der im Vorlauf für die Ansteuerung der betreffenden Nadel zuständig bzw. ausgewählt ist. Darüber hinaus kann die zeitliche Reihenfolge dieser Ansteuerrechteckimpulse dazu benutzt werden, die Hubrichtung des Schlittens allein anzugeben bzw. zu bestimmen. Durch diese Massnahmen ist es auch möglich, unabhängig von der Nadelteilung der betreffenden Flachstrickmaschine dieselbe Impulsgeberleiste mit einer bestimmten Zahnteilung zu verwenden, da die Zahnteilung der Impulsgeberleiste und die verschiedenen Nadelteilungen stets ein gemeinsames Vielfaches haben, so dass es zur Anpassung bzw. Zuordnung der beiden Teilungen zueinander lediglich eines Rechners bedarf. Dadurch kann in besonders einfacher Weise von vorne herein ein an die betreffende gewählte Zahnteilung der Impulsgeberleiste und im Hinblick auf die räumlich versetzte Anordnung der Feldplatten zum phasenverschobenen Erzeugen zweier Impulsfolgen angepasster Impulsgeber verwendet werden. Diese Impulsge-ber/Impulsgeberleisten-Einheit ist dann für jede Nadelteilung einer Strickmaschine einsetzbar.
Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, wie es durch die Merkmale des Anspruchs 2 definiert ist, ist mit Hilfe einer zweiten Impulsgeber/Im-pulsgeberleisten-Einheit im Zusammenhang und Abstimmung mit der ersten Einheit die Möglichkeit einer Nonius-Messung geschaffen, mit deren Hilfe eine im wesentlichen genaue Lage.bestimmung der bzw. des Schlittens innerhalb der Nadelbettlänge durchgeführt werden kann.
Zweckmässigerweise sind sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Impulsgeber/Impulsgeberleisten-Einheit die Verfahrens-Merkmale des Anspruchs 8 vorgesehen, so dass in besonders einfacher und schneller Weise eine Anzahl von acht Ansteuerrechteckimpulsen innerhalb jeder Periode der von den Impulsgebern erzeugten sinusförmigen Impulse zur Verfügung steht.
Dabei ist es wirtschaftlich zweckmässig, für die zweite Impulsgeberleiste denselben Impulsgeber wie für die erste Impulsgeberleiste einzusetzen, da die sich dadurch ergebende
Ungenauigkeit in der Phasenverschiebung der Impulsfolgen von der zweiten Einheit akzeptabel ist.
Gemäss einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, wie es durch die Merkmale des 5 Anspruchs 4 definiert ist, ist die Lageerkennung des Schlittens auf dem Nadelbett bezüglich des dort notwendigen Rechneraufwandes wesentlich vereinfacht, da mit Hilfe dieser dritten Impulsgeber/Impulsgeberleisten-Einheit ein Referenzmarkensystem geschaffen ist, dessen Referenzmarken in io Abhängigkeit von bestimmten Zuordnungen der Ansteuerrechteckimpulse der beiden Einheiten über die Länge des Nadelbettes verteilt werden. Mit anderen Worten, die längs des Nadelbettes auf der dritten Impulsgeberleiste verteilten Referenzmarken bestimmen durch das Längenmass oder die 15 Nadelnummer einen ganz bestimmten Ort auf dem Nadelbett, so dass je nach Anwendung von dort ein anderer gewünschter Ort erfasst bzw. erreicht werden kann. Durch diese Referenzmarken muss also ein beliebig gewünschter Ort nicht durch Abzählen vom bspw. Ausgangspunkt an einem 20 Ende des Nadelbettes bestimmt werden. Durch dieses Refe-. renzmarkensystem ist es erstens möglich, bei Beginn des Strickens auf einer Flachstrickmaschine zunächst zu einer bestimmten Referenzmarke den Schlitten zu fahren und diesen dann aufgrund der genauen Kenntnis des Ortes der ge-25 nannten Referenzmarke zum Strickanfang zu fahren, der in vorgegebener Weise bei einer bestimmten Nadel im Nadelbett ist. Zweitens ist es mit Hilfe dieses Referenzmarkensystems möglich, während des Betriebs der Strickmaschine die Referenzmarken zu erfassen und aufgrund deren genauer 30 Zuordnung zu einer bestimmten Nadelnummer eine Kontrollfunktion auszuführen, d.h., ob die Synchronisierung, d.h. das nadelgenaue Arbeiten noch funktioniert.
Da sich die Zuordnungen der ersten und zweiten Impuls-35 geberleisten nach deren gemeinsamen Vielfachen über das Nadelbett gesehen wiederholen, ist es gemäss den Merkmalen des Anspruchs 5 zweckmässig, die einzelnen Referenzmarken über diese Wiederholungsbereiche gleichmässig zu verteilen. Die Anzahl der Referenzmarken ist dabei dadurch 40 bestimmt, wieviele konkrete Zuordnungen im Noniussystem der ersten und zweiten Einheit zahlenmässig möglich sind, bzw. genau erfasst werden können.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 ist eine einfache Möglichkeit dafür gegeben, jeweils ein und dieselbe Impuls-45 geberleisten-Vorrichtung für Nadelbetten unterschiedlicher Nadelteilung einzusetzen, da es lediglich notwendig ist, jeweils einmal für die Nadelbetten der verschiedenen Nadelteilungen eine mechanisch feste Zuordnung zu schaffen und diese Zuordnung und die verwendete Nadelteilung, die ggf. 50 in der zuvor genannten Zuordnung mit enthalten sein kann, der Auswerte- und Recheneinheit einzugeben. In zweckmässiger Weise wird dabei diese mechanisch beste Zuordnung entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 gewählt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 9 ist es in einfacher 55 Weise möglich, unter Berücksichtigung der zum Aufbau des Auswahlmagnetfeldes notwendigen Zeitdauer die nadelgenaue Ansteuerung an unterschiedliche Schlittengeschwindigkeiten (auch im Falle des Kriechganges) anzupassen. Dabei wird lediglich unter den während einer Zahn/Nuten-Leisten so bzw. -Nadelbett-Teilung auftretenden Ansteuerungs-Recht-eckimpulsen der in geeigneter Weise vorverlagerte Impuls ausgewählt. Als der auszuwählenden Nadel unmittelbar zugeordneter Ansteuerungsrechteckimpuls kann bspw. derjenige angenommen werden, der sich örtlich gesehen mit der 65 auszuwählenden Nadel deckt. Bei der oben erwähnten bekannten Einrichtung wäre eine solche Anpassung, da pro Nadelteilung nur ein einziger erster Impuls erzeugt wird, nur über aufwendige Zeit(verzögerungs)glieder und auch dabei
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nur in begrenztem Masse (Kriechgang ausgenommen) möglich.
Die Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt:
Figur 1 in schematischer Darstellung eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer mit einer Ansteuerungseinrich-tung gemäss vorliegender Erfindung versehene Flachstrickmaschine,
Figur 2 die Unteransicht der Impulsgebervorrichtung der Ansteuerungseinrichtung nach Fig. 1,
Figur 3 die Draufsicht auf eine Impulsgeberleistenvorrichtung der Ansteuerungseinrichtung nach Fig. 1,
Figur 4 eine grafische Darstellung der von der Ansteuerungseinrichtung erzeugten Impulse und
Figur 5 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung, gemäss der die in Figur 4 dargestellten Impulse erzeugt bzw. verarbeitet werden.
Figur 1 zeigt eine Flachstrickmaschine 11 mit V-förmiger Nadelbettanordnung, wobei lediglich der Bereich des vorderen Nadelbetts 12, das auf einem Maschinengestell 13 gehalten und gelagert ist, dargestellt ist. Das Nadelbett 12 ist mit längs verlaufenden Kanälen 14 versehen, in denen Nadeln 16
in üblicher Weise zur vertikalen Längsmittelebene 17 der
FÌachstrickmaschine II hin und her bewegbar sind. Die Nadelteilung kann dabei beliebig gewählt werden. Den Nadeln 16 wird über an parallel zum Nadelbett 12 verlaufenden Schienen 18 hin und her bewegbaren Fadenführern 19 Garn zugeführt.
Längs des Nadelbetts 12 ist ein Schlitten 21 hin- und hergeführt, der ausser entsprechenden Schlossteilen ein Nadelauswahlsystem 22 trägt, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel den Fuss 23 einer Nadelplatine 24 in den Nadelkanal 14 im Nadelbett 12 zur darauffolgenden Betätigung bzw. Nicht-Betätigung der betreffenden Nadel 16 durch Schlossteile eindrücken kann. Geführt ist der Schütten 21 über eine Führungsrollenanordnung 26 an einer Führungsschiene 27, die am Maschinengestell 13 längs des Nadelbettes befestigt ist.
Die Flachstrickmaschine 11 ist mit einer Ansteuerungseinrichtung 31 versehen, deren Impulsgebervorrichtung 32 am Schütten befestigt ist und deren Impulsgeber- bzw. Steuerleistenvorrichtung 33 über einen Leistenträger 34 am Maschinengestell 13 ortsfest gehalten ist. Die Impulsgeberleistenvorrichtung 33 verläuft dabei über die gesamte Länge des Nadelbettes 12 und wird in geringem Abstand von der Impulsgebervorrichtung 32 bei der Bewegung des Schlittens 21 überstrichen.
Die Figuren 2 und 3 zeigen in schematischer Unteransicht bzw. Draufsicht die Impulsgebervorrichtung 32 bzw. die Impulsgeberleistenvorrichtung 33. Die Impulsgebervorrichtung 32 besitzt drei Impulsgeber 36, 37 und 38, die an einem Halter 39 kardanisch aufgehängt und justierbar gelagert sind. Jeder der drei Impulsgeber 36, 37 und 38, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel identisch sind, besitzt magnetisch steuerbare Widerstände in Form von Doppeldifferential-Feldplatten und ist in dieser Ausführung mit eiüem Permanentmagneten als Feldplatten-Differentialfühler handelsüblich erhältlich. Die Impulsgeberleistenvorrichtung 32 besitzt drei nebeneinander und parallel zueinander verlaufende, gleich lange Impulsgeber- bzw. Steuerleisten 46,47 und 48, die als Weicheisenteil ausgebildet oder permanentmagnetisch sind und die in unterschiedlicher Weise mit einer Zahnung bzw. Nutung versehen sind. Dabei wird die erste Impulsgeberleiste 46 vom ersten Impulsgeber 36, die zweite Impulsgeberleiste 47 vom zweiten Impulsgeber 37 und die dritte Impulsgeberleiste 48 vom dritten Impulsgeber 38 überstrichen
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bzw. abgetastet. Beim Überstreichen der Impulsgeberleiste 46,47 bzw. 48 durch ihren zugeordneten Impulsgeber 36, 37, 38 wird die Änderung der magnetischen Feldstärke in Abhängigkeit davon, ob dem Impulsgeber ein Zahn oder eine
5 Nute der Impulsgeberleiste gegenüberliegt, dadurch erfasst, dass sich in Abhängigkeit von der sich ändernden magnetischen Feldstärke der magnetische Widerstand in der Feldplatte 41 ändert, wie nachfolgend noch anhand der Fig. 4 beschrieben wird. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass wie io beim vorderen Nadelbett 12 auch am nicht dargestellten hinteren Nadelbett der Flachstrickmaschine 11 eine entsprechende Impulsgeber- und Impulsgeberleisten-Vorrichtung vorgesehen sein kann, dass es jedoch üblicherweise ausreichend ist, diese Vorrichtungen am hinteren Nadelbett ledig-15 üch mit einer Ansteuerungseinheit in Form eines ersten Impulsgebers und einer ersten Impulsgeberleiste zu bestücken.
Anhand der Fig. 4 und 5 sei nun die grundsätzliche Wirkungsweise der Ansteuerungseinheiten 36/46 und 37/47 der Ansteuerungseinrichtung 31 beschrieben. In der Teilfigur 4.1 20 ist eine Teilung bzw. Periode der Impulsgeberleiste 46 bzw. 47, d.h. ein Zahn bzw. Steg 51 und eine benachbarte Nut 52 gezeigt. Beim Überstreichen der Impulsgeberleiste 46 bzw. 47 durch den Impulsgeber 36 bzw. 37 wird der in der Teilfigur 4.2 dargestellte sinusförmige Impuls pro Periode bzw. Tei-25 lung, also insgesamt eine Impulsfolge AFP durch eine der Differentialfeldplatten des Impulsgebers erzeugt. Die Qualität der Sinusform dieser Impulsfolge AFP hängt von dem gewählten Nut/Steg-Verhältnis der Impulsgeberleiste ab. Das zweite Paar der Differentialfeldplatten des Impulsgebers 36 30 bzw. 37 ist gegenüber dem ersten Paar der Differentialfeldplatten desselben Impulsgebers 36 bzw. 37 um ein Viertel der Periode X der Impulsfolge bzw. um ein Viertel der Nut/Steg-Teilung der Impulsgeberleiste 46 bzw. 47 räumlich versetzt angeordnet, so dass sich die um X /4 oder 3/4 X, 5/4 X pha-35 senverschobene sinusförmige Impulsfolge BFP gemäss Teilfigur 4.3 ergibt. Diese Signale AFP und BFP werden gemäss Fig. 5 einer Normierungs- und Impulsformungsvorrichtung 53 zugeführt. In dieser Vorrichtung 53 werden die Impulsfolgen Afp und Bfp, da sie unterschiedliche Amplituden besit-40 zen können, zu den Impulsfolgen A und B normiert, wie dies den Teilfiguren 4.4 und 4.5 zu entaehmen ist. Diese normierten sinusförmigen Impulsfolgen A und B werden nun in der Vorrichtung 53 zu insgesamt vier zueinander phasenverschobenen Rechteckimpulsen A, B, C und D gemäss den Teilfi-45 guren 4.6 bis 4.9 umgeformt. Die Kriterien für die Umformung sind zum ersten die Nulldurchgänge der Impulsfolge A (Rechteckimpulsfolge A) und der Impulsfolge B (Rechteckimpulsfolge B), ferner die Zeitpunkte, an denen die normierten Impulsfolgen A und B gleich gross sind (Recht-50 eckimpulsfolge C)jind zu denen die beiden normierten Impulsfolgen A und B entgegengesetzt gleich gross sind (Rechteckimpulsfolge D).
Diese vier zueinander phasenverschobenen Rechteckimpulsfolgen A-D werden nun pro Periode X in acht kürzere 55 Ansteuerungs-Rechteckimpulsfolgen I bis VIII umgeformt, von denen pro Periode jeweils ein einziger Impuls auftritt und von denen innerhalb jeder Periode alle Impulse unmittelbar nacheinander, d.h. ohne Überlappung auftreten und die Periode X ausfüllen. Mit anderen Worten, innerhalb jeder 60 aus Steg 51 und Nut 52 bestehenden Teilung der Impulsgeberleiste 46 bzw. 47 werden acht Impulse I bis VIII erzeugt, wie dies aus den Teilfiguren 4.10 bis 4.17 hervorgeht.
Der spezifische Unterschied zwischen den beiden Ansteuerungseinheiten 36/46 und 37/47 liegt in der Teilung der 65 Impulsgeberleisten 46 und 47. Die Impulsgeberleiste 46 besitzt eine sogenannte 16er-Teilung, d.h., pro Längeneinheit, bspw. von einem Zoll ist die Leiste mit sechzehn Nut/Steg-Teilungen versehen. Diese 16er-Teilung ist zumindest gleich,
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jedoch in den meisten üblichen Fällen feiner als die Nadelteilung im Nadelbett 12. Diese Impulsgeberleiste 46 und der ihr zugeordnete Impulsgeber 36 werden für Flachstrickmaschinen 11 mit üblicher Nadelteilung verwendet. Die Nut/Steg-Teilung der zweiten Impulsgeberleiste 47 ist mit einer gröberen Teilung, nämlich beim vorgesehenen Fall mit einer 15er-Teilung versehen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Dies bedeutet, dass sich die Nut/Steg-Folge der Impulsgeberleiste 47 mit der der Impulsgeberleiste 46 innerhalb des bestimmten Län-genmasses von bspw. einem Zoll verschiebt und sich unterschiedlich überschneidet. Dies gilt deshalb auch für die beim Überstreichen durch die betreffenden Impulsgeber 36 und 37 erzeugten Impulse bzw. der daraus abgeleiteten acht Impulse I bis VIII, die in definierter Weise eine bestimmte jeweils unterschiedliche Lage zueinander einnehmen. Dadurch ergibt sich eine noniusartige Anordnung der beiden Impulsgeberleisten 46 und 47 bzw. der daraus abgeleiteten acht Impulse I bis VIII zueinander.
Während man aus der zeitlichen Folge derjenigen acht Impulse I bis VIII, die aus der Ansteuerungseinheit 36/46 abgeleitet sind, die Hubrichtung des ersten Impulsgebers 36 und damit des Schlittens 21 erfassen kann, ist es durch die noniusartige Beziehung der jeweils acht Impulse I bis VIII, die von der Ansteuerungseinheit 36/46, mit denen, die von der Ansteuerungseinheit 37/47 erzeugt werden, zueinander möglich, eine genaue Lagebestimmung innerhalb des gemeinsamen Vielfachen des mit den Impulsgebern 36, 37 bestückten Schlittens 21 über dem mit den Impulsgeberleisten 46,47 bestückten Nadelbett 12 anzugeben. Diese genaue Angabe kann ohne weiteres innerhalb jeder Steg/Nut-Teilung der Impulsgeberleisten 46,47 und damit innerhalb jeder Nadelteilung im Nadelbett 12 gemacht werden, da die Impulsgeberleisten 46 und 47 eine genau definierte räumliche Lage zum Nadelbett 12 besitzen. Allerdings müssten bei dieser Art der Lagebestimmung des Schlittens 21 die einzelnen Teilungsbereiche, also die Vielzahl der Wiederholungsbereiche mit der Länge von bspw. einem Zoll (oder zwei Zoll) gezählt werden.
Um das letztere zu vereinfachen, ist die oben erwähnte dritte Ansteuerungseinheit 38/48 vorgesehen, die aus dem Impulsgeber 38, der mit den Impulsgebern 36 und 37 identisch sein kann, und aus der Impulsgeberleiste 48 besteht. Diese Einheit 38/48 dient zur Erzeugung von Referenzmarken, um anzugeben, innerhalb welchem der Bereiche von bspw. der Längeneinheit von einem Zoll sich der Schlitten 21 über dem Nadelbett 12 befindet. Dazu ist die dritte Impulsgeberleiste 48 nur an einzelnen diskreten Stellen mit einer Nut 57 ausgebildet, während der Steg 56 durchgehend ausgebildet ist. Die Auswahl der genannten diskreten Werte sind durch diejenigen Orten bestimmt, an denen diejenigen Impulse I bis VIII, die aus der ersten Einheit 36/46 hergeleitet sind, zu denjenigen Ansteuerungs-Rechteckimpulsen I-VIII, die von der zweiten Einheit 37/47 abgeleitet sind, eine bestimmte unterscheidbare und erfassbare konkrete Zuordnung zueinander besitzen. Bspw. kann dies dadurch gegeben sein, dass einer der Impulse der zweiten Einheit 37/47 mit einem anderen der Impulse der ersten Einheit 36/46 zusammenfällt, oder dass ein bestimmter Impuls der zweiten Einheit 37/47 bei einem Wechsel von einem anderen Impuls der ersten Einheit 36/46 auftritt. Auf diese Weise können bspw. fünf bis zehn diskrete, noch mit vernünftigem Aufwand unterscheidbare Werte W erfasst werden, welchen Stellen bzw. Zeitpunkten eine Referenzmarke, d.h. ein Wechsel von Steg 56 zur Nut 57 in der dritten Impulsgeberleiste 48 zugeordnet ist. Diese möglichen diskreten Werte werden jedoch über die Vielzahl der Wiederholungsbereiche, innerhalb deren mit Hilfe der ersten und zweiten Einheit eine Lagebestimmung möglich ist, längs des Nadelbetts 12 verteilt. Dies bedeutet,
dass über das Nadelbett verteilt Referenzmarken vorgesehen sind, die eine bestimmte Position angeben können, so dass sich das Zählen der aufeinanderfolgenden Wiederholungsbe-reiche entweder wesentlich reduzieren lässt, also auf die je-5 weils zwischen zwei Referenzmarken angeordnete Anzahl, oder, wenn nach wie vor mitgezählt wird, nur zur Kontrolle dient.
Die Referenzmarken sind dabei längs des Nadelbettes derart verteilt, dass bei allen denkbaren Betriebsbedingungen mindestens eine dieser Referenzmarken auf der Impulsgeberleiste vom an der Schlittenanordnung befestigten, zugeordneten Impulsgeber überfahren wird. Die dritte Einheit 38/48 funktioniert in üblicher Weise, d.h., es werden die Signale, die vom dritten Impulsgeber 38 abgegeben werden, unmittel-15 bar oder lediglich durch Umformung in einen Rechteckimpuls verwendet. Die rechnerische Zuordnung und Feststellung des Erreichens der Referenzmarken erfolgt in der Aus-werte- und Recheneinheit 58 gemäss Fig. 5, zu der auch die dritte Ansteuerungseinheit 38/48 über ggf. die Impulsformer-20 Vorrichtung 53 geführt ist.
Mit Hilfe dieser Referenzmarken ist es möglich, zu Beginn eines Strickvorganges den Schlitten nadelgenau auf den gewünschten Anfang zu stellen, dadurch, dass der Schlitten zur nächstfolgenden Referenzmarke gefahren wird und von 25 dort aus mit Hilfe der Lagebestimmung durch die noniusartige Anordnung der ersten und zweiten Impulsgeberleiste 46 und 47 zur zugeordneten Nadel, an der begonnen werden soll, gefahren werden kann. Während des Betriebes werden die Referenzmarken dazu verwendet, jeweils während des 30 Überlaufs des Schlittens 21 anhand der Noniuszuordnung und der Zuordnung der Referenzmarke hierzu und zu einer bestimmten Nadelnummer zu kontrollieren, ob noch korrekt gearbeitet wird, oder ob Fehler bspw. im Impulsgebersystem vorliegen.
35 Bei der Montage einer Flachstrickmaschine 11 werden die Nadelbetten 12 und die Vorrichtung 33 aus den drei Impulsgeberleisten 46 bis 48 derart angeordnet, dass an einer an sich beliebigen Stelle längs des betreffenden Nadelbettes 12 eine der durch eine Nut 57 gebildeten Referenzmarken der 4" Impulsgeberleiste 48 einen festen Bezugspunkt hat. Dieser feste Bezugspunkt bzw. dieser bestimmte Nadelkanal kann im entsprechenden Nadelbett bspw. an einem Ende, vorzugsweise jedoch in einem mittleren Bereich liegen. Diese eindeutige Zuordnung erfolgt in mechanischer Weise derart, dass 45 die Vorrichtung 33 aus den einander fest zugeordneten Impulsgeberleisten 46 bis 48 in der Weise mit dem entsprechenden Nadelbett verstiftet wird, dass eine Kante der Nut 57 bzw. der Referenzmarke in Flucht mit einer Kante des betreffenden Nadelkanals 14 im Nadelbett 12 ist. Eine entspre-50 chende Zuordnung von Impulsgeberleisten-Vorrichtung 33 und Nadelbett 12 erfolgt bei den einzelnen Maschinen bei der Verwendung gleicher Nadelteilung stets an derselben Stelle, wobei eine entsprechende Zuordnung für jede andere Nadelteilung für Feinheiten von bspw. zwischen 2 1/2 und 5512 jeweils in entsprechender Weise neu festgesetzt wird.
Mit anderen Worten, für Nadelbetten unterschiedlicher Feinheiten wird zwar jeweils eine eigene Zuordnung zu einer der Referenzmarken der Impulsgeberleisten-Vorrichtung 33 gewählt, die einzelnen Impulsgeberleisten 46 bis 48 bzw. de-60 ren feste Anordnung und Zuordnung zueinander bleiben jedoch bestehen. Dadurch kann jeweils ein und dieselbe Im-pulsgeberleisten-Vorrichtung für Flachstrickmaschinen mit Nadelbetten unterschiedlicher Feinheiten bzw. Nadelteilung verwendet werden.
65 Die Verwendung eines Nadelbetts 12 bestimmter Nadelteilung und deren feste Zuordnung zu einer Referenzmarke der Impulsgeberleisten-Vorrichtung 33 wird in die Auswert-und Recheneinheit 58 eingegeben und dort in Beziehung zur
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Teilung der Impulsgeberleiste 46 gebracht. Durch die ent- zwar abhängig davon, wie schnell der Schlitten läuft. Mit ansprechende Auswertung in der Auswerte- und Recheneinheit deren Worten, ist bei langsam laufendem Schlitten der dritte 58 und durch deren entsprechend geänderte Ansteuerung der Impuls aus den acht Ansteuerungsrechteckimpulsen dazu be-Ansteuerungseinrichtung 31 ist es möglich, beliebige Nadel- stimmt, das Auswahlsystem anzusteuern, so wird dies bei ei-teilungen in den Nadelbetten bei jeweils gleicher Zahnteilung 5 nem schneller laufenden Schlitten bspw. der zweite oder erste der einzelnen Impulsgeberleisten 46 bis 48 zu berücksichtigen Impuls aus diesen acht Ansteuerungsrechteckimpulsen sein, und die Maschine entsprechend anzusteuern. Dies bedeutet, dass je nach Schlittengeschwindigkeit eine
Die hohe Auflösung der von der ersten Einheit 36/46 ab- Vorverlegung des für die Ansteuerung massgebenden Angegebenen Impulse bedingt nicht nur eine nadelgenaue An- steuerungsrechteckimpulses erfolgt. Ausserdem können da-steuerung der Nadelauswahleinheit selbst bei hohen Ge- io bei die Abwurfzeiten der Nadeln bzw. Nadelplatinen verän-schwindigkeiten, sondern ermöglicht auch eine Anpassung dert werden.
der Ansteuerung an unterschiedliche Schlittengeschwindig- Vorzugsweise hat die noniusartige Anordnung erstens keiten. Da die Zeitdauer bekannt ist, die zum Aufbau eines dann Bedeutung, wenn die Flachstrickmaschine eingeschal-Magnetfeldes für die Auswahl notwendig ist, kann die An- tet oder wiederangeschaltet wird, um zu prüfen, ob die Posi-steuerung des betreffenden Auswahlsystems für eine be- 15 tion verändert wurde, und zweitens für die Referenzmarken-stimmte Nadel sozusagen bereits im Vorlauf erfolgen und Bestimmung.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. 674 529 2
    PATENTANSPRÜCHE Nadelteilung und Impulsgeberleisten-Vorrichtung/Nadel-
    1. Einrichtung zur Ansteuerung einer Flachstrickmaschi- bett-Zuordnung erfolgt.
    ne für die Nadelauswahl und/oder die Lagebestimmung der 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch Schlitten auf den Nadelbetten, mit einer Impulsgebervorrich- gekennzeichnet, dass eine der Nuten (57) der dritten Impuls-
    tung, die magnetisch steuerbare Widerstände in Form von 5 geberleiste (48) randseitig mit einem bestimmten Nadelkanal
    Feldplatten aufweist und an einem ersten Maschinenteil be- (14) im Nadelbett (12) fluchtet.
    festigt ist, und mit einer magnetisch leitenden Impulsgeber- 8. Verfahren zum Betrieb der Einrichtung nach Anspruch leistenvorrichtung, die an einem zweiten Maschinenteil befe- 1, dadurch gekennzeichnet, dass pro Periode der Impulsfol-
    stigt ist, wobei die beiden Maschinenteile relativ zueinander gen acht Ansteuerungs-Rechteckimpulse (I-VIII) dadurch bewegbar sind, und wobei die Feldplatten bei der Relativbe- 10 erzeugt werden, dass vier verschiedene Zwischenrechteckim-
    wegung zur Impulsgeberleistenvorrichtung getrennte und ge- pulsfolgen (A-D) aus den Zeitpunkten_der Nulldurchgänge geneinander phasenverschöbene Impulsfolgen erzeugen, da- der ersten und zweiten Impulsfolgen (A, B) und aus den durch gekennzeichnet, dass die Impulsgeberleisten-Vorrich- Zeitpunkten, zudenen die Impulse der ersten und zweiten tung (33) eine längs mindestens eines Nadelbettes (12) ange- Impulsfolgen (A, B) gleich gross und entgegengesetzt gleich ordnete erste Impulsgeberleiste (46) besitzt, deren Zahn/Nu- 15 gross sind, abgeleitet werden, und dass aus diesen Zwischen-
    ten-Teilung gleich oder feiner ist als die feinste Nadelteilung, rechteckimpulsfolgen (A-D) die Ansteuerungs-Rechteckim-
    im Nadelbett (12), dass der ersten Impulsgeberleiste (46) ein pulsfolgen (I-VIII) abgeleitet sind, deren Breite der Phasen-am Schlitten (21) befestigter erster Impulsgeber (36) zugeord- Verschiebung der Zwischenrechteckimpulsfolgen (A-D) ent-
    net ist, dessen Feldplatten um etwa X ,/4 voneinander ent- spricht.
    fernt sind, wobei X ! die Grösse der Impulsperiode ist, und 20 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    dass aus ersten um X j/4 phasenverschobenen Impulsfolgen dass zur Ansteuerung einer Nadelauswahleinheit aus den er-
    (AFP, Bfp) durch Erfassen der Nulldurchgänge und/oder sten Ansteuerungs-Rechteckimpulsen (I-VIII), ein Ansteue-
    Vergleichen der normierten Impulsfolgen (A, B) in bestimm- rungs-Rechteckimpuls ausgewählt wird und dass dieser aus-
    ten Zeitpunkten mehrere aufeinanderfolgende erste Ansteue- gewählte Ansteuerungs-Rechteckimpuls (I-VIII) in Abhän-
    rungs-Rechteckimpulse (I-VIII) abgeleitet sind. 25 gigkeit von der Schlittengeschwindigkeit gegenüber dem der
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- betreffenden auszuwählenden Nadel unmittelbar zugeordne-net, dass längs mindestens eines Nadelbettes (12) eine zweite ten Ansteuerungs-Rechteckimpuls (I-VIII) voreilt. Impulsgeberleiste (47) vorgesehen ist, deren Zahn/Nuten-
    Teilung von der der ersten Impulsgeberleiste (46) zum gröberen hin leicht abweicht, dass der zweiten Impulsgeberleiste 30 BESCHREIBUNG (47) ein am betreffenden Schlitten (21) befestigter zweiter Im- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrich-pulsgeber (37) zugeordnet ist, dessen Feldplatten um etwa X tung zur Ansteuerung einer Flachstrickmaschine für die Na-2/4 voneinander entfernt sind, wobei X 2 die Grösse der Im- delauswahl und/oder die Lagebestimmung der Schlitten auf pulsperiode ist, dass das Ableiten von mehreren aufeinander- den Nadelbetten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. folgenden zweiten Ansteuerungs-Rechteckimpulsen (I-VIII) 35 Bei einer derartigen aus der DE-AS 21 40 063 bekannten aus zweiten um X 2/4 phasenverschobenen Impulsfolgen in Einrichtung zur Ansteuerung einer Flachstrickmaschine be-derselben Weise wie das Ableiten aus den ersten um X j/4 sitzt die Impulsgeberleistenvorrichtung entweder eine ge-phasenverschobenen Impulsfolgen durchgeführt ist, und dass zahnte Kammleiste oder eine mit zwei übereinander ange-ein Vergleich der relativen Lagen der ersten und zweiten An- ordneten Lochreihen versehene Lochleiste, die in einen Luft-steuerungs-Rechteckimpulse (I-VIII) zueinander nach Art 40 spalt des mit einer bzw. zwei übereinander angeordneten ein-einer Nonius-Messung erfolgt. fachen Feldplatten bestückten Impulsgeber eintauchen. Da-
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- bei entspricht die Zahnteilung bzw. die Teilung der Ausneh-net, dass der erste Impulsgeber (36) gleich dem zweiten Im- mungen bzw. Löcher der Nadelteilung im Nadelbett. Aufpulsgeber (37) ist. grund der versetzten Anordnung der beiden Lochreihen kön-
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch 45 nen gegeneinander phasenverschobenen Impulsfolgen ergekennzeichnet, dass längs mindestens eines Nadelbettes (12) zeugt werden. In jedem Falle wird bei jeder Magnetflussän-eine dritte Impulsgeberleiste (48) vorgesehen ist, die mit meh- derung, also entsprechend der Zahn- bzw. Lochteilung und reren Nuten (57), bspw. etwa fünf bis zehn versehen ist, dass damit der Nadelteilung ein Steuerimpuls bzw. Steuersignal der dritten Impulsgeberleiste (48) ein am betreffenden Schiit- erzeugt.
    ten (21) befestigter dritter Impulsgeber (38) zugeordnet ist 50 Bei der bisher durchgeführten Nadelauswahl bspw. mit und dass die Nuten (57) der dritten Impulsgeberleiste (48) je- Hilfe magnetisch betätigbarer Wippen kann die Zeit zum weils verschiedenen von bestimmten einander zugeordneten Ansteuern relativ lang bemessen sein, da diese Wippen in
    Werten der nebeneinander verlaufenden ersten und zweiten mehreren Reihen versetzt zueinander angeordnet sind und
    Impulsgeberleiste (46,47) zugeordnet sind. daher relativ lange Zeit vor der dann folgenden mechani-
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- 55 sehen Beaufschlagung der betreffenden Nadeln vorausge-net, dass dann, wenn sich die bestimmten einander zugeord- wählt werden können. Aus diesem Grunde spielt dabei auch neten Werte der ersten und zweiten Impulsgeberleiste (46, eine ggf. sich ändernde oder geänderte Schlittengeschwindig-47) in mehreren Bereichen wiederholen, die Nuten (57) der keit keine Rolle. Darüber hinaus wird bei den bekannten dritten Impulsgeberleiste (48) über verschiedene der Wieder- Flachstrickmaschinen jeweils über die gesamte Nadelbettlän-holungsbereiche und über die Nadelbettlänge etwa gleich- 60 ge gearbeitet und bei der Hubumkehr des Schlittens eine me-mässig verteilt sind chanische Anschlagverstellung vorgenommen, die für ver-
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü- schiedene Elemente die Laufrichtung vorgibt bzw. bestimmt, che, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsgeberleisten- so dass die bekannte Einrichtung zur Ansteuerung einer Vorrichtung (33) eine definierte, mechanisch feste Zuord- Flachstrickmaschine eine Hubrichtungsbestimmung nicht nung zu dem betreffenden Nadelbett (12) jeweiliger Nadeltei- 65 vornehmen muss. Da ferner, wie oben erwähnt, die Zahn-lung besitzt und dass die Ansteuerung der Flachstrickma- bzw. Lochleisten hinsichtlich ihrer Teilung der Nadelteilung schine über die Auswerte- und Recheneinheit (58) in Abhän- angepasst sind, ist es erforderlich, für jede Nadelteilung zugigkeit von der dieser Einheit (58) eingegebenen Nadelbett- gehörige Zahn- bzw. Lochleisten anzufertigen, was ferti-
    3
    674 529
    gungstechnisch aufwendig ist. Neuere Entwicklungen bei Flachstrickmaschinen gehen jedoch dahin, die Hubumkehr des Schlittens an jeder beliebigen Stelle der Längserstreckung der Nadelbetten vornehmen zu können. Ausserdem müssen bei neueren Auswahlsystemen, bei denen bspw. alle Nadeln angeboten, gehalten und zum Auswahlzeitpunkt entweder magnetisch weiter gehalten oder abgeworfen werden, nicht zuletzt auch aufgrund höherer Schlittengeschwindigkeiten die Ansteuerungen innerhalb kürzerer Zeiträume vorgenommen werden können.
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