DE3707178C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/10—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/94—Driving-gear not otherwise provided for
- D04B15/96—Driving-gear not otherwise provided for in flat-bed knitting machines
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
Ansteuerung einer Flachstrickmaschine für die Lagebestimmung
bei der Hubumkehr der Schlittenanordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei den bisherigen Flachstrickmaschinen, bei denen die
Schlittenanordnung mittels eines von einem Motor angetriebenen
umlaufenden Kettentriebes mitgenommen bzw. bewegt wird,
erfolgt die Hubumkehr in stets zwangsgeführter Weise an den
Enden der Nadelbettanordnung bzw. jenseits von deren
Nadelräume.
Neuere Entwicklungen bei Flachstrickmaschinen gehen jedoch
dahin, einen reversierbaren Antriebsmotor zur Hin- und
Herbewegung der Schlittenanordnung derart zu verwenden, daß
durch Ansteuerung des Antriebsmotors die Hubumkehr nicht nur
an den Enden der Nadelbettanordnung, sondern auch an jeder
beliebigen Stelle innerhalb der Nadelräume der
Nadelbettanordnung erfolgen kann. Hubumkehr bedeutet, daß die
Schlittenanordnung vor dem Umkehrpunkt von der
Arbeitsgeschwindigkeit aus auf Null abgebremst und danach
wieder auf Arbeitsgeschwindigkeit beschleunigt werden muß. Je
nach Arbeitsgeschwindigkeit und abzubremsender bzw. zu
beschleunigender Masse muß hierzu eine bestimmte Zeit zur
Verfügung gestellt werden. Es ist deshalb vorgeschlagen
worden, ausgehend vom jeweiligen Ende des herzustellenden
Gestrickes die Änderung der Geschwindigkeit der
Schlittenanordnung auf Null in einer bestimmten Zeit
vorzunehmen.
Eine derartige zeitabhängige Geschwindigkeitsregelung besitzt
jedoch den Nachteil, daß man aufgrund von nicht genau
erfaßbaren Werten, wie Reibung und dgl. nie genau einen
bestimmten Umkehrpunkt erreicht. Ein genauer Umkehrpunkt ist
aber bei gewissen Funktionen der Maschine, wie bspw. das
Absetzen bzw. Abstellen von Fadenführern, die stets an einem
bestimmten Punkt positioniert sein sollten, und dgl. von
wesentlicher Bedeutung. Auch bspw. bei Doppelkopf- bzw.
Mehrkopfmaschinen ist es wichtig, die Hubumkehr so
vorzunehmen, daß einerseits der letzte Kopf aus dem
abzuarbeitenden Bereich des Nadelraums der Nadelbettanordnung
herausgefahren und der erste Kopf in genau definierter Weise
in den Nadelraum des benachbarten Gestrickes eingefahren ist,
wobei bei einem unbestimmten bzw. nicht genau reproduzierbaren
Umkehrpunkt die Gefahr besteht, daß der Schlitten zu weit oder
nicht weit genug verfahren wurde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung
zur Ansteuerung einer Flachstrickmaschine der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der eine Hubumkehr sowohl im
Bereich der Nadelbettenden als auch an jeder beliebigen Stelle
längs der Nadelbettanordnung derart durchgeführt werden kann,
daß ein bestimmter, reproduzierbarer, im Fall der Umkehrung
innerhalb des Nadelraumes nadelgenauer Umkehrpunkt erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Ansteuerung einer
Flachstrickmaschine der genannten Art durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine wegabhängige
Geschwindigkeitsregelung ermöglicht, durch die die
Schlittenanordnung in vorbestimmter und auch reproduzierbarer
Weise an einer genau vorgegebenen Stelle innerhalb des
Nadelraumes und damit genau an einer bestimmten Nadel umkehren
kann. Überragt die Impulsgeberleiste das Nadelbett, so ist ein
genauer Umkehrpunkt auch außerhalb des Nadelraumes erreichbar.
Dabei ist es bspw. möglich, optische oder auch magnetische
Impulsgeber/Impulsgeberleisten-Kombinationen bzw. -Einheiten
zu verwenden, wobei die Bedingungen darin zu sehen sind, daß
gegeneinander phasenverschobene Impulsfolgen erzeugt werden,
durch deren Phasenverschiebung die Hubrichtung bestimmt werden
kann und daß das Impulsgeberlineal bzw. -leiste eine so hohe
Auflösung besitzt, daß eine nadelgenaue Umkehr nicht möglich
ist.
Wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung eine magnetische
Impulsgeber/Impulsgeberleisten-Einheit verwendet, so ist es
zweckmäßig, eine derartige Einheit, wie sie grundsätzlich aus
der DE-OS 21 40 063 bekannt ist, entsprechend den Merkmalen
des Kennzeichens des Anspruchs 3 auszubilden. Dadurch ist eine
wesentlich höhere Auflösung der Ansteuerung bzw. der
Impulsgebervorrichtung möglich, ohne daß dies zu einem
wesentlichen Mehraufwand führt. Durch das Erzeugen von
mehreren einzelnen Ansteuer-Rechteckimpulsen innerhalb einer
Periode der vom Impulsgeber bei Änderung des Magnetflusses
erzeugten Impulsfolge ist eine nadelgenaue Ansteuerung
innerhalb kürzester Zeit möglich. Dabei kann in Abhängigkeit
von der Schlittengeschwindigkeit bereits im Vorlauf derjenige
Impuls aus diesen mehreren Ansteuer-Rechteckimpulsen bestimmt
werden, der dem an der betreffenden Nadel zu erwartenden
Impuls entspricht. Darüber hinaus kann die zeitliche
Reihenfolge dieser Ansteuer-Rechteckimpulse allein dazu
benutzt werden, die Hubrichtung des Schlittens anzugeben, so
daß die Impulsgeberleiste vereinfacht ist. Außerdem ist es
möglich, unabhängig von der Nadelteilung der in der
Flachstrickmaschine zu verwendenden Nadelbettanordnung stets
dieselbe Impulsgeberleiste mit einer bestimmten Zahnteilung zu
verwenden, da es zur Anpassung dieser beiden Teilungen durch
Annahme eines gemeinsamen Vielfaches lediglich eines Rechners
bedarf. Damit ist die betreffende
Impulsgeber/Impulsgeberleisten-Einheit dann für jede beliebige
Nadelteilung einer Flachstrickmaschine einsetzbar.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, wie es
durch die Merkmale des Anspruchs 4 definiert ist, ist mit
Hilfe einer zweiten Impulsgeber/Impulsgeberleisten-Einheit im
Zusammenhang und Abstimmung mit der ersten Einheit die
Möglichkeit einer Nonius-Messung geschaffen, mit deren Hilfe
eine noch genauere Lagebestimmung der Schlittenanordnung
innerhalb und außerhalb des Nadelraumes der Nadelbettanordnung
durchgeführt werden kann.
Zweckmäßigerweise sind sowohl bei der ersten als auch bei der
zweiten Impulsgeber/Impulsgeberleisten-Einheit die Merkmale
des Anspruchs 5 vorgesehen, so daß in besonders einfacher und
schneller Weise eine Anzahl von acht Ansteuerrechteckimpulsen
innerhalb jeder Periode der von den Impulsgebern erzeugten
sinusförmigen Impulse zur Verfügung steht.
Dabei ist es wirtschaftlich zweckmäßig, für die zweite
Impulsgeberleiste denselben Impulsgeber wie für die erste
Impulsgeberleiste einzusetzen, da die sich dadurch ergebende
Ungenauigkeit in der Phasenverschiebung der Impulsfolgen von
der zweiten Einheit akzeptabel ist.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung, wie es durch die Merkmale des Anspruchs 7 definiert
ist, ist die Lageerkennung der Schlittenanordnung auf dem
Nadelbett bezüglich des dort notwendigen Rechneraufwandes
wesentlich vereinfacht, da mit Hilfe dieser dritten
Impulsgeber/Impulsgeberleisten-Einheit ein
Referenzmarkensystem geschaffen ist, deren Referenzmarken in
Abhängigkeit von bestimmten Zuordnungen der
Ansteuerrechteckimpulse der beiden Einheiten über die Länge
der Nadelbettanordnung verteilt werden. Mit anderen Worten,
die längs der Nadelbettanordnung auf der dritten
Impulsgeberleiste verteilten Referenzmarken bestimmen dem
Längenmaß oder der Nadelnummer nach einen ganz bestimmten Ort
auf der Nadelbettanordnung, so daß je nach Anwendung von dort
ein anderer gewünschter Ort erfaßt bzw. erreicht werden kann.
Durch diese Referenzmarken muß also ein beliebig gewünschter
Ort nicht durch Abzählen vom bspw. Ausgangspunkt an einem Ende
des Nadelbettes bestimmt werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 ist eine einfache
Möglichkeit dafür gegeben, jeweils ein und dieselbe
Impulsgeberleisten-Vorrichtung für Nadelbettanordnungen
unterschiedlicher Nadelteilung einzusetzen, da es lediglich
notwendig ist, jeweils einmal für die Nadelbettanordnung der
verschiedenen Nadelteilungen eine mechanisch feste Zuordnung
zu schaffen und diese Zuordnung
und die verwendete
Nadelteilung, die ggf. in der zuvor genannten Zuordnung mit
enthalten sein kann, der Auswerte- und Recheneinheit
einzugeben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen
Querschnitt durch eine mit einer
Ansteuerungseinrichtung gemäß vorliegender
Erfindung versehene Flachstrickmaschine,
Fig. 2 die Unteransicht einer Impulsgebervorrichtung
der Ansteuerungseinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3A die Draufsicht auf das vordere Nadelbett und
eine Impulsgeberleistenvorrichtung der
Ansteuerungseinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3B in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt
aus der Impulsgeberleistenvorrichtung gemäß
Kreiss IIIB der Fig. 3A,
Fig. 4 eine grafische Darstellung der von der
Ansteuerungseinrichtung erzeugten Impulse und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer
Schaltungsanordnung, gemäß der die in Fig. 4
dargestellten Impulse erzeugt bzw.
verarbeitet werden.
Fig. 1 zeigt eine Flachstrickmaschine 11 mit V-förmiger
Nadelbettanordnung, wobei lediglich der Bereich des vorderen
Nadelbetts 12 einer auf einem Maschinengestell 13 gehaltenen
und gelagerten Nadelbettanordnung dargestellt ist. Das
Nadelbett 12 ist mit längs verlaufenden Kanälen 14 versehen,
in denen Nadeln 16 in üblicher Weise zur vertikalen
Längsmittelebene 17 der Flachstrickmaschine 11 hin und her
bewegbar sind. Die Nadelteilung kann dabei beliebig gewählt
werden. Den Nadeln 16 wird über an parallel zum Nadelbett 12
verlaufenden Schienen 18 hin und her bewegbaren Fadenführern
19 Garn zugeführt.
Längs des Nadelbetts 12 ist ein Schlitten 21 hin- und
hergeführt, der außer entsprechenden Schloßteilen ein
Nadelauswahlsystem 22 trägt, das beim dargestellten
Ausführungsbeispiel den Fuß 23 einer Nadelplatine 24 in den
Nadelkanal 14 im Nadelbett 12 zur darauffolgenden Betätigung
bzw. Nicht-Betätigung der betreffenden Nadel 16 durch
Schloßteile eindrücken kann. Geführt ist der Schlitten 21 über
eine Führungsrollenanordnung 26 an einer Führungsschiene 27,
die am Maschinengestell 13 längs des Nadelbettes 12 befestigt
ist.
Die Flachstrickmaschine 11 ist mit einer
Ansteuerungseinrichtung 31 versehen, deren
Impulsgebervorrichtung 32 am Schlitten 21 befestigt ist und
deren Impulsgeber- bzw. Steuerleistenvorrichtung 33 über einen
Leistenträger 34 am Maschinengestell 13 ortsfest gehalten ist.
Die Impulsgeberleistenvorrichtung 33 verläuft dabei, wie Fig.
3A zu entnehmen ist, nicht nur über die gesamte Länge des
Nadelraumes des Nadelbettes 12, sondern auch beidendig darüber
hin und zwar um eine Länge L, die dem maximal notwendigen
Überlaufweg der Schlittenanordnung über den Nadelraum bzw. die
Nadelbettanordnung hinaus entspricht. Dies ist abhängig von
der Anzahl der Köpfe am Schlitten 21 und dem Ort der
Impulsgebervorrichtung 32 pro Kopf am Schlitten 21. Die
Impulsgeberleistenvorrichtung 33 wird in geringem Abstand von
der Impulsgebervorrichtung 32 bei der Bewegung des Schlittens
21 überstrichen.
Die Fig. 2 und 3A, B zeigen in schematischer Unteransicht
bzw. Draufsicht die Impulsgebervorrichtung 32 bzw. die
Impulsgeberleistenvorrichtung 33. Die Impulsgebervorrichtung
32 besitzt drei Impulsgeber 36, 37 und 38, die an einem Halter
39 kardanisch aufgehängt und justierbar gelagert sind. Jeder
der drei Impulsgeber 36, 37 und 38, die beim dargestellten
Ausführungsbeispiel identisch sind, besitzt magnetisch
steuerbare Widerstände in Form von
Doppeldifferential-Feldplatten 41 und ist in dieser Ausführung
mit einem Permanentmagneten als Feldplatten-Differentialfühler
handelsüblich erhältlich. Die Impulsgeberleistenvorrichtung 32
besitzt drei nebeneinander und parallel zueinander
verlaufende, den Nadelraum beidendig überragende, gleich lange
Impulsgeber- bzw. Steuerleisten 46, 47 und 48, die als
Weicheisenteil ausgebildet oder permanentmagnetisch sind und
die in unterschiedlicher Weise mit einer Zahnung bzw. Nutung
versehen sind. Dabei wird die erste Impulsgeberleiste 46 vom
ersten Impulsgeber 36, die zweite Impulsgeberleiste 47 vom
zweiten Impulsgeber 37 und die dritte Impulsgeberleiste 48 vom
dritten Impulsgeber 38 überstrichen bzw. abgetastet. Beim
Überstreichen der Impulsgeberleisten 46, 47 bzw. 48 durch
ihren zugeordneten Impulsgeber 36, 37, 38 wird die Änderung
der magnetischen Feldstärke in Abhängigkeit davon, ob dem
Impulsgeber ein Zahn oder eine Nut der Impulsgeberleiste
gegenüberliegt, dadurch erfaßt, daß sich in Abhängigkeit von
der sich ändernden magnetischen Feldstärke der magnetische
Widerstand in der Feldplatte 41 ändert, wie nachfolgend noch
anhand der Fig. 4 beschrieben wird. Es sei an dieser Stelle
angemerkt, daß wie beim vorderen Nadelbett 12 auch am nicht
dargestellten hinteren Nadelbett der Flachstrickmaschine 11
eine entsprechende Impulsgeber- und
Impulsgeberleisten-Vorrichtung vorgesehen sein kann, daß es
jedoch üblicherweise ausreichend ist, diese Vorrichtungen am
hinteren Nadelbett lediglich mit einer Ansteuerungseinheit in
Form eines ersten Impulsgebers und einer ersten
Impulsgeberleiste zu bestücken.
Anhand der Fig. 4 und 5 sei nun die grundsätzliche
Wirkungsweise der Ansteuerungseinheiten 36/46 und 37/47 der
Ansteuerungseinrichtung 31 beschrieben. In der Teilfigur 4.1
ist eine Teilung bzw. Periode der Impulsgeberleiste 46 bzw.
47, d. h. ein Zahn bzw. Steg 51 und eine benachbarte Nut 52
gezeigt. Beim Überstreichen der Impulsgeberleiste 46 bzw. 47
durch den Impulsgeber 36 bzw. 37 wird der in der Teilfigur 4.2
dargestellte sinusförmige Impuls pro Periode bzw. Teilung,
also insgesamt eine Impulsfolge A FP durch eine der
Differentialfeldplatten des Impulsgebers erzeugt. Die Qualität
der Sinusform dieser Impulsfolge A FP hängt von dem gewählten
Nut/Steg-Verhältnis der Impulsgeberleiste ab. Das zweite Paar
der Differentialfeldplatten des Impulsgebers 36 bzw. 37 ist
gegenüber dem ersten Paar der Differentialfeldplatten
desselben Impulsgebers 36 bzw. 37 um ein Viertel der Periode λ
der Impulsfolge bzw. um ein Viertel der Nut/Steg-Teilung der
Impulsgeberleiste 46 bzw. 47 räumlich versetzt angeordnet, so
daß sich die um λ/4 oder 3/4λ, 5/4λ phasenverschobene
sinusförmige Impulsfolge B FP gemäß Teilfigur 4.3 ergibt. Diese
Signale A FP und B FP werden gemäß Fig. 5 einer Normierungs- und
Impulsformungsvorrichtung 53 zugeführt. In dieser Vorrichtung
53 werden die Impulsfolgen A FP und B FP , da sie
unterschiedliche Amplituden besitzen können, zu den
Impulsfolgen und normiert, wie dies den Teilfiguren 4.4
und 4.5 zu entnehmen ist. Diese normierten sinusförmigen
Impulsfolgen und werden nun in der Vorrichtung 53 zu
insgesamt vier zueinander phasenverschobenen Rechteckimpulsen
A, B, C und D gemäß den Teilfiguren 4.6 bis 4.9 umgeformt. Die
Kriterien für die Umformung sind zum ersten die Nulldurchgänge
der Impulsfolge (Rechteckimpulsfolge A) und der Impulsfolge
(Rechteckimpulsfolge B),
ferner die Zeitpunkte, an denen die
normierten Impulsfolgen und gleich groß sind
(Rechteckimpulsfolge C) und zu denen die beiden normierten
Impulsfolgen und entgegengesetzt gleich groß sind
(Rechteckimpulsfolge D).
Diese vier zueinander phasenverschobenen Rechteckimpulsfolgen
A-D werden nun pro Periode λ in acht kürzere
Ansteuerungs-Rechteckimpulsfolgen I bis VIII umgeformt, von
denen pro Periode jeweils ein einziger Impuls auftritt und von
denen innerhalb jeder Periode alle Impulse unmittelbar
nacheinander, d. h. ohne Überlappung auftreten und die
Periode λ ausfüllen. Mit anderen Worten, innerhalb jeder aus
Steg 51 und Nut 52 bestehenden Teilung der Impulsgeberleiste
46 bzw. 47 werden acht Impulse I bis VIII erzeugt, wie dies
aus den Teilfiguren 4.10 bis 4.17 hervorgeht.
Der spezifische Unterschied zwischen den beiden
Ansteuerungseinheiten 36/46 und 37/47 liegt in der Teilung der
Impulsgeberleisten 46 und 47, wie dies aus Fig. 3B ersichtlich
ist. Die Impulsgeberleiste 46 besitzt eine sogenannte
16er-Teilung, d. h., pro Längeneinheit, bspw. von einem Zoll
ist die Leiste mit sechszehn Nut/Steg-Teilungen versehen.
Diese 16er-Teilung ist zumindest gleich, jedoch in den meisten
üblichen Fällen feiner als die Nadelteilung im Nadelbett 12.
Diese Impulsgeberleiste 46 und der ihr zugeordnete Impulsgeber
36 werden für Flachstrickmaschinen 11 mit üblicher
Nadelteilung verwendet. Die Nut/Steg-Teilung der zweiten
Impulsgeberleiste 47 ist mit einer gröberen Teilung, nämlich
beim vorgesehenen Fall mit einer 15er-Teilung versehen. Dies
bedeutet, daß sich die Nut/Steg-Folge der Impulsgeberleiste 47
mit der der Impulsgeberleiste 46 innerhalb des bestimmten
Längenmaßes von bspw. einem Zoll verschiebt und sich
unterschiedlich überschneidet. Dies gilt deshalb auch für die
beim Überstreichen durch die betreffenden Impulsgeber 36 und
37 erzeugten Impulse bzw. der daraus abgeleiteten acht Impulse
I bis VIII, die in definierter Weise eine bestimmte jeweils
unterschiedliche Lage zueinander einnehmen. Dadurch ergibt
sich eine noniusartige Anordnung der beiden Impulsgeberleisten
46 und 47 bzw. der daraus abgeleiteten acht Impulse I bis VIII
zueinander.
Während man aus der zeitlichen Folge derjenigen acht Impulse I
bis VIII, die aus der Ansteuerungseinheit 36/46 abgeleitet
sind, die Hubrichtung des ersten Impulsgebers 36 und damit des
Schlittens 21 erfassen kann, ist es durch die noniusartige
Beziehung der jeweils acht Impulse I bis VIII, nämlich
zwischen den von der Ansteuerungseinheit 36/46 mit den von der
Ansteuerungseinheit 37/47, zueinander möglich, eine genaue
Lagebestimmung innerhalb des gemeinsamen Vielfachen des mit
den Impulsgebern 36, 37 bestückten Schlittens 21 längs des und
zu beiden Seiten jenseits des mit den Impulsgeberleisten 46,
47 bestückten Nadelraumes des Nadelbettes 12 anzugeben. Diese
genaue Angabe kann ohne weiteres innerhalb jeder
Steg/Nut-Teilung der Impulsgeberleisten 46, 47 und damit nicht
nur innerhalb jeder Nadelteilung im Nadelbett 12 gemacht
werden, sondern auch beidseitig jenseits davon durch
imaginäres Weiterführen des Nadelraumes mit Hilfe der
verlängerten Impulsgeberleisten 46, 47, da diese eine genau
definierte räumliche Lage zu den Nadeln des Nadelbetts 12
besitzen. Allerdings müßten bei dieser Art der Lagebestimmung
des Schlittens 21 die einzelnen Teilungsbereiche, also die
Vielzahl der Wiederholungsbereiche mit der Länge von bspw.
einem Zoll (oder zwei Zoll) gezählt werden.
Um das letztere zu vereinfachen, ist die oben erwähnte dritte
Ansteuerungseinheit 38/48 vorgesehen, die aus dem Impulsgeber
38, der mit den Impulsgebern 36 und 37 identisch sein kann,
und aus der Impulsgeberleiste 48 besteht. Diese Einheit 38/48
dient zur Erzeugung von Referenzmarken, um anzugeben,
innerhalb welchem der Bereiche von bspw. der Längeneinheit von
einem Zoll sich der Schlitten 21 über dem Nadelbett 12
befindet. Dazu ist die dritte Impulsgeberleiste 48 nur an
einzelnen diskreten Stellen mit einer Nut 57 ausgebildet,
während der Steg 56 durchgehend ausgebildet ist. Die Auswahl
der genannten diskreten Werte sind durch diejenigen Orte
bestimmt, an denen diejenigen Impulse I bis VIII, die aus der
ersten Einheit 36/46 hergeleitet sind, zu denjenigen
Ansteuerungs-Rechteckimpulsen IVIII, die von der zweiten
Einheit 37/47 abgeleitet sind, eine bestimmte unterscheidbare
und erfaßbare konkrete Zuordnung zueinander besitzen. Bspw.
kann dies dadurch gegeben sein, daß einer der Impulse der
zweiten Einheit 37/47 mit einem anderen der Impulse der ersten
Einheit 36/46 zusammenfällt, oder daß ein bestimmter Impuls
der zweiten Einheit 37/47 bei einem Wechsel von einem anderen
Impuls der ersten Einheit 36/46 auftritt. Auf diese Weise
können bspw. fünf bis zehn diskrete, noch mit vernünftigem
Aufwand unterscheidbare Werte W erfaßt werden, welchen Stellen
bzw. Zeitpunkten eine Referenzmarke, d.h. ein Wechsel von Steg
56 zur Nut 57 in der dritten Impulsgeberleiste 48 zugeordnet
ist. Diese möglichen diskreten Werte werden jedoch über die
Vielzahl der Wiederholungsbereiche, innerhalb deren mit Hilfe
der ersten und zweiten Einheit eine Lagebestimmung möglich
ist, längs des Nadelbetts 12 verteilt. Dies bedeutet, daß über
das Nadelbett verteilt Referenzmarken vorgesehen sind, die
eine bestimmte Position angeben können, so daß sich das Zählen
der aufeinanderfolgenden Wiederholungsbereiche entweder
wesentlich reduzieren läßt, also auf die jeweils zwischen zwei
Referenzmarken angeordnete Anzahl, oder, wenn nach wie vor
mitgezählt wird, nur zur Kontrolle dient.
Die Referenzmarken sind dabei längs des Nadelbetts 12 und ggf.
darüber hinaus (Überlauf L) derart verteilt, daß bei allen
denkbaren Betriebsbedingungen mindestens eine dieser
Referenzmarken W auf der Impulsgeberleiste 48 vom an der
Schlittenanordnung befestigten, zugeordneten Impulsgeber 38
überfahren wird.
Die dritte Einheit 38/48 funktioniert in üblicher Weise, d. h.,
es werden die Signale, die vom dritten Impulsgeber 38
abgegeben werden, unmittelbar oder lediglich durch Umformung
in einen Rechteckimpuls verwendet. Die rechnerische Zuordnung
und Feststellung des Erreichens der Referenzmarken erfolgt in
der Auswerte- und Recheneinheit 58 gemäß Fig. 5, zu der auch
die dritte Ansteuerungseinheit 38/48 über ggf. die
Impulsformervorrichtung 53 geführt ist.
Mit Hilfe dieser Referenzmarken W ist es möglich, zu Beginn
eines Strickvorganges den Schlitten nadelgenau auf den
gewünschten Anfang zu stellen, dadurch, daß der Schlitten zur
nächstfolgenden Referenzmarke gefahren wird und von dort aus
mit Hilfe der Lagebestimmung durch die noniusartige Anordnung
der ersten und zweiten Impulsgeberleiste 46 und 47 zur
zugeordneten Nadel, an der begonnen werden soll, gefahren
werden kann. Während des Betriebes werden die Referenzmarken
sowohl dazu verwendet, jeweils während des Laufs des
Schlittens 21 anhand der Noniuszuordnung und der Zuordnung der
Referenzmarke hierzu und zu einer bestimmten Nadelnummer zu
kontrollieren, ob noch korrekt gearbeitet wird, oder ob Fehler
bspw. im Impulsgebersystem
vorliegen, als auch dazu, den
genauen Umkehrpunkt bei der Schlittenhubumkehr in
programmgemäß vorgegebener Weise mit Hilfe der Lagebestimmung
durch die noniusartige Anordnung der anderen beiden
Impulsgeberleisten 46, 47 zu erreichen.
Anhand der Fig. 3A und des Blockschaltbildes der Fig. 5 sei
nun die Lagebestimmung der durch einen reversierbaren Motor 61
angetriebenen Schlittenanordnung bzw. Schlitten 21 vor,
während und nach der Schlitten-Hubumkehr beschrieben, während
welcher Hubumkehrphase eine Änderung der Geschwindigkeit des
Schlittens 21 bzw. der Schlittenanordnung mit Hilfe der
Recheneinheit 58 erfolgt. Von einer Vorgabevorrichtung 62, die
mit der Recheneinheit 58 verbunden ist, wird nicht nur
programmgemäß die Arbeitsgeschwindigkeit der
Schlittenanordnung, sondern auch die jeweilige Gestrickbreite,
also die Breite des zum Arbeiten verwendeten Nadelraums im
Nadelbett 12 und damit der örtliche Bereich der Hubumkehr
vorgegeben. Für den Hubumkehrbereich wird ferner die Größe des
Hubumkehrweges L, innerhalb dessen die Schlittenanordnung von
der Arbeitsgeschwindigkeit V A auf Null abgebremst bzw. von
dort aus wieder auf die Arbeitsgeschwindigkeit beschleunigt
werden muß, und der genaue Ort des Umkehrpunktes vorgegeben.
Dieser Umkehrpunkt kann außerhalb des für das betreffende
Gestrick verwendeten Nadelraumes liegen, wobei er außerhalb
des Nadelraumes überhaupt (Pos.N E ) oder innerhalb des gesamten
Nadelraumes des Nadelbettes und dabei in ggf. innerhalb des
benachbarten herzustellenden Gestrickes (Nadel N n ) oder des
eigenen Gestrickes (bspw. beim Aufstricken von Taschen) liegen
kann. Dazu ist es notwendig, den Umkehrpunkt nadelgenau bzw.
im Falle außerhalb des Nadelbettes ortsgenau vorzugeben und zu
erreichen bzw. einzuhalten. Dies bedeutet, daß der Umkehrpunkt
und über den vorgegebenen Hubumkehrweg L der Anfangs- und
Endpunkt der Hubumkehrphase in Form der diesen Punkten
zugeordneten Impulskombination der von den drei
Impulsgeberleisten 46 bis 48 abgegebenen Impulse in der
Recheneinheit 58 gespeichert wird. Die während des Betriebes
von den Impulsgebern 36 bis 38 abgegebenen Impulsfolgen werden
nun in der Recheneinheit 58 mit den die genannten End- bzw.
Zwischenpunkte der Hubumkehrphase bestimmenden Impulsen
verglichen, so daß die Recheneinheit 58 mit Erreichen des
Anfangspunktes eine entsprechende Geschwindigkeitsänderung der
Schlittenanordnung derart vornimmt bzw. bestimmt, daß genau im
Umkehrpunkt N E bzw. N n die Geschwindigkeit Null erreicht ist.
Durch eine Rückkopplung 63 des Ausganges eines mit dem Motor
61 verbundenen Tachogenerators 64 zu einer zwischen der
Recheneinheit 58 bzw. dessen D/A-Wandlers 65 und dem Motor 61
angeordneten Motorendstufe 66 wird ein Soll/Istwert-Vergleich
vorgenommen. Durch die gestrichelt dargestellte antriebsmäßige
bzw. mechanische Verbindung 67 vom Motor 61 zum Schlitten 21,
der die Impulsgeber 36 bis 38 trägt, ist ein geschlossener
Regelkreis gegeben. Dieser geschlossene Regelkreis ermöglicht
die wegabhängige Geschwindigkeitsänderung der
Schlittenanordnung derart, daß ein vorgegebener Umkehrpunkt
genau und reproduzierbar erreicht werden kann.
Bei der Montage einer Flachstrickmaschine 11 werden die
Nadelbetten 12 und die Vorrichtung 33 aus den drei
Impulsgeberleisten 46 bis 48 derart angeordnet, daß an einer
an sich beliebigen Stelle längs des betreffenden Nadelbettes
12 eine der durch eine Nut 57 gebildeten Referenzmarken der
Impulsgeberleiste 48 einen festen Bezugspunkt hat. Dieser
feste Bezugspunkt bzw. dieser bestimmte Nadelkanal kann im
entsprechenden Nadelbett bspw. an einem Ende, vorzugsweise
jedoch in einem mittleren Bereich liegen. Diese eindeutige
Zuordnung erfolgt in mechanischer Weise derart, daß die
Vorrichtung 33 aus den einander fest zugeordneten
Impulsgeberleisten 46 bis 48 in der Weise mit dem
entsprechenden Nadelbett verstiftet wird, daß eine Kante der
Nut 57 bzw. der Referenzmarke in Flucht mit einer Kante des
betreffenden Nadelkanals 14 im Nadelbett 12 ist. Eine
entsprechende Zuordnung von Impulsgeberleisten-Vorrichtung 33
und Nadelbett 12 erfolgt bei den einzelnen Maschinen bei der
Verwendung gleicher Nadelteilung stets an derselben Stelle,
wobei eine entsprechende Zuordnung für jede andere
Nadelteilung für Feinheiten von bspw. zwischen 2 1/2 und 12
jeweils in entsprechender Weise neu festgesetzt wird. Mit
anderen Worten, für Nadelbetten unterschiedlicher Feinheiten
wird zwar jeweils eine eigene Zuordnung zu einer der
Referenzmarken der Impulsgeberleisten-Vorrichtung 33 gewählt,
die einzelnen Impulsgeberleisten 46 bis 48 bzw. deren feste
Anordnung und Zuordnung zueinander bleiben jedoch bestehen.
Die Verwendung eines Nadelbetts 12 bestimmter Nadelteilung und
deren feste Zuordnung zu einer Referenzmarke der
Impulsgeberleisten-Vorrichtung wird in die Auswerte- und
Recheneinheit 58 eingegeben und dort in Beziehung zur Teilung
der Impulsgeberleiste 46 gebracht.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Ansteuerung einer Flachstrickmaschine für
die Lagebestimmung bei der Hubumkehr der durch einen
reversierbaren Motor angetriebenen Schlittenanordnung, mit
einer hin und her bewegbaren Impulsgeber-Vorrichtung an der
Schlittenanordnung und mit einer ortsfesten
Impulsgeberleisten-Vorrichtung im Bereich der
Nadelbettanordnung, wobei die Impulsgeber-Vorrichtung bei
der Relativbewegung zur Impulsgeberleisten-Vorrichtung
getrennte und gegeneinander phasenverschobene Impulsfolgen
erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Impulsgeberleisten-Vorrichtung (33) mindestens eine
Impulsgeberleiste (46-48) aufweist, die sich längs
mindestens eines Nadelbetts (12) der Nadelbettanordnung
erstreckt und vorzugsweise dieses beidendig um eine den
maximalen Schlittenüberlaufweg bestimmende Länge überragt,
daß zu einer wegabhängigen Geschwindigkeitsänderung der
Schlittenanordnung während der Hubumkehr die Impulsfolgen
eines der Impulsgeberleiste (46-48) zugeordneten
Impulsgebers (36-38) in einer Recheneinheit (58) erfaßt
und mit den den programmgemäß vorgegebenen Stellen für
Anfang bzw. Ende der Hubumkehr zugeordneten Impulsen
verglichen werden und daß die Recheneinheit (58) bei
Erfassen dieser Hubumkehr-Impulse eine
Geschwindigkeitsänderung in Abhängigkeit vom programmgemäß
vorgegebenen Überlaufweg und der momentanen
Arbeitsgeschwindigkeit vornimmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Hubumkehr innerhalb des Nadelraumes die Stelle für
das Ende der Hubumkehr durch eine bestimmte Nadel im
Nadelbett (12) gegeben ist.
3. Einrichtung, bei der die Impulsgebervorrichtung magnetisch
steuerbare Widerstände in Form von Feldplatten,
vorzugsweise Doppel-Differential-Feldplatten aufweist und
die Impulsgeberleistenvorrichtung magnetisch leitend ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Impulsgeberleiste
(46) der Impulsgeberleisten-Vorrichtung (33) eine
Zahn/Nuten-Teilung besitzt, die gleich oder feiner ist als
die feinste Nadelteilung im Nadelbett (12), daß die
Feldplatten des der ersten Impulsgeberleiste (46)
zugeordneten ersten Impulsgebers (36) um etwa λ 1/4
(wobei λ 1 die Größe der Impulsperiode ist) voneinander
entfernt sind, und daß aus ersten um λ₁/4
phasenverschobenen Impulsfolgen (A FP , B FP ) durch Erfassen
der Nulldurchgänge und/oder Vergleichen der normierten
Impulsfolgen (A, B) in bestimmten Zeitpunkten mehrere
aufeinanderfolgende erste Ansteuerungs-Rechteckimpulse
(I-VIII) abgeleitet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
längs mindestens eines Nadelbettes (12) eine zweite
Impulsgeberleiste (47) vorgesehen ist, deren
Zahn/Nuten-Teilung von der der ersten Impulsgeberleiste
(46) zum gröberen hin leicht abweicht, daß der zweiten
Impulsgeberleiste (47) ein am betreffenden Schlitten (21)
befestigter zweiter Impulsgeber (37) zugeordnet ist, dessen
Feldplatten um etwa λ 2/4 (wobei λ 2 die Größe der
Impulsperiode ist) voneinander entfernt sind, daß das
Ableiten von mehreren aufeinanderfolgenden zweiten
Ansteuerungs-Rechteckimpulsen (I-VIII) aus zweiten um λ 2/4
phasenverschobenen Impulsfolgen in derselben Weise wie
das Ableiten aus den ersten um λ 1/4 phasenverschobenen
Impulsfolgen durchgeführt ist, und daß ein Vergleich der
relativen Lagen der ersten und zweiten
Ansteuerungs-Rechteckimpulse (I-VIII) zueinander nach Art
einer Nonius-Messung erfolgt.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Periode der Impulsfolgen acht
Ansteuerungs-Rechteckimpulse (I-VIII) dadurch erzeugt
werden, daß vier verschiedene Zwischenrechteckimpulsfolgen
(A-D) aus den Zeitpunkten der Nulldurchgänge der ersten und
zweiten Impulsfolgen ( , ) und aus den Zeitpunkten, zu
denen die Impulse der ersten und zweiten Impulsfolgen ( , )
gleich groß und entgegengesetzt gleich groß sind,
abgeleitet werden, und daß aus diesen
Zwischenrechteckimpulsfolgen (A-D) die
Ansteuerungs-Rechteckimpulsfolgen (I-VIII) abgeleitet sind,
deren Breite der Phasenverschiebung der
Zwischenrechteckimpulsfolgen (A-D) entspricht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Impulsgeber (36) gleich dem
zweiten Impulsgeber (37) ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß längs mindestens eines Nadelbettes (12)
eine dritte Impulsgeberleiste (48) vorgesehen ist, die mit
mehreren Nuten (57), bpsw. etwa fünf bis zehn versehen ist,
daß der dritten Impulsgeberleiste (48) ein am betreffenden
Schlitten (21) befestigter dritter Impulsgeber (38)
zugeordnet ist und daß die Nuten (57) der dritten
Impulsgeberleiste (48) jeweils verschiedenen von bestimmten
einander zugeordneten Werten der nebeneinander verlaufenden
ersten und zweiten Impulsgeberleiste (46, 47) zugeordnet
sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Impulsgeberleisten-Vorrichtung (33) eine definierte,
mechanisch feste Zuordnung zu dem betreffenden Nadelbett
(12) jeweiliger Nadelteilung besitzt und daß die
Ansteuerung der Maschine über die Recheneinheit (58) in
Abhängigkeit von der dieser Einheit (58) eingegebenen
Nadelbett-Nadelteilung und Impulsgeberleisten-Vorrichtung/
Nadelbett-Zuordnung erfolgt.
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