DE1095567B - Verfahren und Anordnung zur Identifizierung von Schriftzeichen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Identifizierung von SchriftzeichenInfo
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- DE1095567B DE1095567B DEJ11063A DEJ0011063A DE1095567B DE 1095567 B DE1095567 B DE 1095567B DE J11063 A DEJ11063 A DE J11063A DE J0011063 A DEJ0011063 A DE J0011063A DE 1095567 B DE1095567 B DE 1095567B
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Description
DEUTSCHES
Es sind Verfahren und Anordnungen zur Identifizierung von Schriftzeichen bekannt, bei denen die
einzelnen Zeichen mit einer Vielzahl von Masken verglichen werden und die Übereinstimmung zwischen
Zeichen und Maske als Kriterium für die Identifizierung des Zeichens dient.
Diese im allgemeinen mit bewegten mechanischen lementen arbeitenden Anordnungen sind einerseits
sehr langsam, andererseits müssen die zu identifizierenden Zeichen nach Form und Lage genau mit den
Masken übereinstimmen; eine Forderung, die bisher nicht in zufriedenstellender Weise erfüllt werden
konnte.
Bei anderen bekanntgewordenen Anordnungen wird eine größere Anzahl von lichtempfindlichen Elementen
verwendet, auf die das Bild der zu identifizierenden Zeichen projiziert wird und das Leitendwerden
bestimmter Elemente als Merkmal für die Identifizierung der Zeichen dient.
Abgesehen von den Nachteilen, die mit der Verwendung einer größeren Zahl von lichtempfindlichen Elementen
verbunden sind, müssen auch bei diesen Anordnungen die zu identifizierenden Zeichen nach Form
und Lage genau mit bestimmten Standardbereichen übereinstimmen, was die praktische Verwendbarkeit
derartiger Maschinen bisher unmöglich gemacht hat.
Um diese Nachteile zu vermeiden und die selbsttätige Identifizierung von Schriftzeichen mit beträchtlichen
Schwankungen in bezug auf Form, Größe und Lage zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Identifizierung von
Schriftzeichen angegeben, bei dem die einzelnen Zeichen mit Hilfe eines Lichtpunktabtasters, der hintereinander
mehrere Abtastraster mit unterschiedlichen Zeilenneigungen durchläuft, abgetastet werden und
bei dem das durch die Übereinstimmung der Neigung der Rasterzeile eines bestimmten Rasters mit der
Neigung eines abgetasteten Linienzuges bedingte Auftreten von geschlossenen Abtastimpulsfolgen als Kriterium
für die Identifizierung des abgetasteten Zeichens dient.
Gemäß einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung werden die bei der Abtastung entstehenden
Bildsignale einer Schaltung, in der die Länge der Videosignale mit einer ein Vielfaches der Zeilenfrequenz
betragenden Prüffrequenz festgestellt wird, zugeführt, und zwar derart, daß einer bestimmten, in
Richtung der abtastenden Zeile liegenden Ausdehnung des abzutastenden Zeichens eine bestimmte Anzahl
von Impulsen, folgend als »Zählwert« bezeichnet, am Ausgang dieser Schaltung (Zählwertbilder) zugeordnet
wird.
Die bei der Abtastung eines Zeichens mit den einzelnen verschieden geneigten Rastern am Ausgang
Verfahren und Anordnung
zur Identifizierung von Schriftzeichen
zur Identifizierung von Schriftzeichen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St v. Amerika vom 24. Dezember 1954
V. St v. Amerika vom 24. Dezember 1954
William Stanley Rohland, Union, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
des Zählwertbilders auftretenden geschlossenen Impulsfolgen werden durch die Anzahl der auftretenden
Einzelimpulse, beispielsweise nach Fünfer- und Achterimpulsfolgen, unterschieden.
Um zu vermeiden, daß der gleiche Teil eines Zeichens durch eng aneinanderliegende Abtastzeilen mehr
als einmal erfaßt wird, erfolgt die Berücksichtigung neuer Impulsfolgen erst nach Ablauf einer bestimmten
Zeilenzahl des Abtastrasters. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform hat sich eine Zahl von
drei Abtastzeilen in diesem Zusammenhang als günstig erwiesen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Die in den verschiedenen Schaltungsteilen
verwendeten UND- und ODER-Schaltungen, Zählketten, Zählkreise und Verstärkerstufen sind
von bekannter Bauart. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und den
nachstehenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaubild der Gesamtanordnung,
Fig. 2 bis 7 bei (α) die Abtastraster, die durch die horizontalen Ablenkspannungen (b) und durch die
vertikalen Ablenkspannungen (c) erzeugt werden,
Fig. 8 eine Zusammenstellung der durch die Abtastraster der Fig. 2 bis 7 erzielten Informationen,
Fig. 9 die Einzelheiten eines üblichen Multivibrators, den man als Signalquelle in der Anordnung nach
der Erfindung benutzt,
Fig. 10 a die Schaltung eines Triggers, der in Blockform in Fig. 10b dargestellt ist,
Fig. 11a die Schaltung eines Umkehrers, der in
Blockform in Fig. Hb dargestellt ist,
Fig. 12 a die Schaltung eines Kathodenverstärkers, der in Blockform in Fig. 12 b dargestellt ist,
009 679/288
Fig. 13 a die Schaltung eines Verzögerers, der in Blockform in Fig. 13 b dargestellt ist,
Fig. 14a die Schaltung eines Thyratronkreises, der in Blockform in Fig. 14 b dargestellt ist,
Fig. 15a, 15b, 15c ein Blockschaltbild verschiedener
Steuerkreise,
Fig. 16a, 16b ein Schaltbild der Horizontal- und Vertikalablenkkreise,
Fig. 17 a, 17 b ein Blockschaltbild des Umrißrechners, Fig. 18 ein Blockschaltbild des Umrißspeichers,
Fig. 19 eine Tabelle zur Erläuterung der Potentiale an verschiedenen Punkten der Fig. 16a und 16b,
Fig. 20 ein Blockschaubild eines Teils des Gerätes,
Fig. 21 ein Schaltbild des Steuerkreises für die Sägezahnspannungsamplituden,
Fig. 22 ein Schaltbild der Relaispyramide;
Fig. 23 erläutert die gegenseitige Lage der Fig. 15 a, 15b und 15c.
Zusammenstellung der in der Beschreibung verwendeten Abkürzungen:
R Linienprüfimpulse.
S, C Linien-End-Impulse.
B Raster-End-Impulse.
T Zeichen-End-Impulse.
A Videosignale.
/ Leerlaufhorizontalspannung.
Uszh Sägezahnspannung mit hoher Kippfrequenz.
Uszn Sägezahnspannung mit niedriger Kippfrequenz.
Das Wesen der Erfindung ist, daß jeder einzelne Linienzug hintereinander durch mehrere Raster abgetastet
wird. Zur Abtastung eignen sich besonders Kathodenstrahlröhren mit Horizontal- und Vertikal-Ablenkplatten.
In den Fig. 2 bis 7 sind bei (a) die verschiedenen
Abtastraster, bei (b) die sie erzeugenden Horizontal-Ablenkspannungen und bei (c) die Vertikal-Ablenkspannungen
für die Ablenkplatten einer Kathodenstrahlröhre 41 (Fig. 1) dargestellt. Die Hauptbewegungsrichtungen
des Abtastlichtpunktes sind durch die Pfeile angedeutet. Die gewählten Richtungen sind
nur als Beispiele zu betrachten, es können jedoch auch andere Richtungen zur Erzeugung der Raster
benutzt werden. T
Der in Fig. 2 dargestellte Raster soll in der folgenden Beschreibung als Horizontalraster bezeichnet
werden. Er wird erzeugt, indem eine Sägezahnspannung mit hoher Kippfrequenz an die Horizontal-Ablenkplatten
und eine Sägezahnspannung mit niedriger Kippfrequenz an die Vertikal-Ablenkplatten
gelegt wird. Auf diese Weise bewegt sich der Lichtpunkt schnell von rechts nach links und langsam von
oben nach unten.
Fig. 3 zeigt einen Raster, der hier als erster Diagonalraster bezeichnet werden soll. Der Lichtpunkt
wird so bewegt, daß seine Spur in einem bestimmten Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Bei
dem dargestellten Raster ist ein Winkel von ungefähr 55° benutzt. Wie die Pfeile anzeigen, bewegt sich der
Lichtpunkt jeweils auf einer Abtastlinie von rechts oben nach links unten. Die folgenden Linien verlaufen
in gleichen Abständen links von der vorhergehenden Abtastlinie. Um diesen Raster zu erzeugen, wird die
bei (b) gezeigte Sägezahnspannung (Uszh) den Horizontal-Ablenkplatten
und "die bei (c) gezeigte Sägezahnspannung (Uszh) den Vertikal-Ablenkplatten zugeführt.
Fig. 4 zeigt einen zweiten Diagonalraster, der sich von dem ersten nur dadurch unterscheidet, daß der
Lichtpunkt auf Linien größerer Steilheit sich bewegt. In diesem Fall ist ein Winkel von 71° verwendet. Die
Horizontal-Ablenkspannungen haben bei dem zweiten Diagonalraster kleinere Amplituden als bei dem ersten.
Fig. 5 zeigt bei (α) den Vertikalraster, bei dem der Lichtpunkt schnell von oben nach unten und langsam
von rechts nach links läuft. Der Raster wird erzeugt, indem eine Sägezahnspannung (Uszn) (b) an die
Horizontal-Ablenkplatten und eine Sägezahnspannung (Uszh) (c) an die Vertikal-Ablenkplatten gelegt
wird.
Fig. 6 zeigt bei (a) den ersten Gegendiagonalraster, bei dem sich der Lichtpunkt auf Abtastlinien bewegt,
die gegenüber der Horizontalen um den gleichen Winkel geneigt sind wie bei dem zweiten Diagonalraster.
Wenn der Neigungswinkel bei dem ersten Diagonalraster a° beträgt, so kann der des ersten Gegendiagonalrasters
mit 180°-a angegeben werden. Entsprechend den Pfeilen wandert der Lichtpunkt von
rechts unten nach links oben, und die Abtastlinien liegen in Abstand links von den jeweils vorangehenden.
Fig. 7 zeigt bei (a) einen zweite» G^aidiagonalraster,
der sich gegenüber dem ersten öegeöiflig6iialraster
durch eine größere Amplitude der Sägezahnspannung (Uszh) an den Horizontalplatten unterscheidet.
Während jedes Rasters wird ein Zeichen, das sich innerhalb des Abtastfeldes befindet, vom Lichtpunkt
überstrichen. Es wird die Anzahl der im wesentlichen geraden Schriftzeichenteile gezählt, die durch den
Strahl während jeder Abtastung überstrichen werden. In Fig. 8 ist eine Aufstellung für die großen Buchstaben
gemacht. Diese Aufstellung trifft nur für vollständige Zeichen zu. Fehlen jedoch Teile eines Zeichens,
so wird die Zählung während gewisser Abtastlinien vermindert sein. Das beeinflußt aber nicht die
Fähigkeit der Vorrichtung, die Zeichen zu erkennen, da eine gewisse Toleranz vorgesehen ist. Die Zeichen
sind in der ersten Spalte der Fig. 8 aufgeführt. Für jede der Abtastarten, z. B. der Horizontal-, ersten
Diagonal-, zweiten Diagonal-, Vertikal-, ersten Gegendiagonal-, zweiten Gegendiagonalabtastung, ist eine
Reihe von Relais vorgesehen, die zu einer Relaispyramide zusammengeschaltet sind.
Unter jeder Abtastart ist der Zählwert für jedes Zeichen angegeben. Zum Beispiel erhält man während
der Horizontalabtastung für das Zeichen B drei Achtzählwerte. Für das vorliegende Ausführungsbeispiel
ist ein Achtzählwert als ein langer Zählwert anzusehen, und es wird alles zwischen einem Fünfzählwert
und einem Achtzählwert für jede Abtastlinie erhalten. Wenn ein langer Zählwert festgestellt wird, wird
auch mindestens ein kurzer Zählwert auftreten. Das liegt an der Tatsache, daß der Zählwert durch Fünf
gehen muß, um Acht zu erreichen. Die ersten, jedem Raster zugehörigen drei Relais, z. B. Relais Rl, R2 und
R3, für die Horizontalabtastung zeigen entsprechend einen, zwei oder drei lange Zählwerte an. Die zweiten,
jedem Raster zugehörigen drei Relais, z. B. i?4, R5 und R6, für die Horizontalabtastung zeigen entsprechend
einen, zwei oder drei kurze Zählwerte an. Durch ein χ werden die Relais gekennzeichnet, die bei
den jeweils abgetasteten Zeichen erregt werden.
Bevor die Erfindung in ihren Einzelheiten erklärt wird, soll eine kurze Beschreibung einiger üblicher,
nur beispielsweise gezeigter Schaltkreise erfolgen.
5 6
Fig. 9 zeigt die Schaltung eines an sich bekannten Jeder der zur Abtastung der Zeichen verwendeten
Multivibrators mit den Trioden 10 und 11, die nicht Raster hat vierundzwanzig Abtastlinien. Jede Abnäher
erläutert zu werden braucht. tastlinie ist durch Linienprüfimpulse in sechzehn Ab-
Fig. 10a zeigt die Schaltung und Fig. 10b die schnitte aufgeteilt. Auf diese Weise ist das Abtast-Blockdarstellung
eines Triggers bekannter Bauart. 5 feld in 16-24 oder 348 Abschnitte zerlegt. Nicht alle
Der Trigger befindet sich im AUS-Zustand, wenn sich Abschnitte befinden sich innerhalb des Abtastfeldes,
die Klemme b etwa auf Erdpotential befindet und die wie aus den Fig. 3, 4, 6 und 7 ersichtlich ist. Wenn
Klemme α etwa das Potential der positiven Span- der Lichtpunkt entlang einer Abtastlinie über das
nungsquelle von +150V besitzt. An Klemme c tritt Zeichen streicht, erfolgt im Augenblick der Überquedann
ebenfalls das Potential der Spannungsquelle und io rung der Zeichenteile auf dieser Linie eine Zählung
an Klemme d etwa das mittlere Potential, etwa der Linienprüfimpulse. Bei dem Zeichen A zum Bei-
+ 75 V, auf. Der Trigger wird durch einen negativen spiel wird bei der Horizontalabtastung eine kleine AnImpuls
an der Klemme / eingeschaltet. Dann besitzen zahl von Zählwerten erzielt, wenn aufeinanderfolgende
die Klemme α Erdpotential, die Klemmen b und d das Linien die Diagonallinien des Zeichens treffen. Einen
Potential der Spannungsquelle und die Klemme c 15 langen Zählwert dagegen erhält man, wenn der Queretwa
das mittlere Potential, +75 V. Die Ausschal- balken abgetastet wird.
tung des Triggers erfolgt durch einen negativen Im- Es werden alle Abschnitte gezählt, die zu einer
puls an Klemme e. Abtastlinie gehören. Dabei können verschiedene
Fig. 11a zeigt die Schaltung und Fig. Hb die Kriterien festgesetzt werden, z. B. werden Linien mit
Blockdarstellung eines Umkehrers. Die Eingangs- 20 mindestens acht Abschnitten als lange Zählwerte und
klemme ist mit g und die Ausgangsklemmen mit sind Linien mit mindestens fünf Abschnitten als kurze
h bzw. i bezeichnet. Zähl werte bezeichnet. Es ist vorgesehen, daß jedesmal,
Fig. 12 a zeigt die Schaltung und Fig. 12 b die wenn ein langer Zählwert auftritt, auch ein kurzer
Blockdarstellung eines Kathodenverstärkers. Die Ein- Zählwert registriert wird. Die Anzahl langer und
gangsklemme ist mit / bezeichnet und die Ausgangs- 25 kurzer Zählwerte bei bestimmten Rastern werden in
klemme mit k. einem Zählwertspeicher gespeichert und dienen später
Fig. 13 a zeigt die Schaltung und Fig. 13 b die zur Erkennung des abgetasteten Zeichens.
Blockdarstellung eines Verzögerers. Er enthält eine Im Multivibrator 31 (Fig. 1) wird die Grund-Triode 24 sowie ein Paar Anodenwi der stände 25 und frequenz erzeugt. Die Impulse werden einem Frequenz-26, die am positiven Pol der Spannungsquelle liegen. 30 teiler (1:16) 32 zugeführt, der für jeden sechzehnten Die Kathode liegt an Erde. Der Eingangsimpuls wird Eingangsimpuls einen Ausgangsimpuls erzeugt. Diese an Klemme q gelegt, welche über Kondensator 27 und werden im folgenden als Linien-End-Impulse bezeich-Strombegrenzungswiderstand 28 zum Gitter der Tri- net, die einem Linienzähler 33 zugeführt werden, der ode führt. Die Verbindungsleitung zwischen Konden- jeweils nach vierundzwanzig Linien-End-Impulsen sator 27 und Widerstand 28 ist über einen Widerstand 35 einen Ausgangsimpuls liefert, der im folgenden als 29 ebenfalls an den positiven Pol der Spannungsquelle Raster-End-Impuls bezeichnet werden wird,
angeschlossen. Die Ausgangsspannung kann an Der Ablenkkreis 34 erhält Linien-End-Impulse vom Klemme m zwischen den Widerständen 25 und 26 oder Frequenzteiler 32 und Raster-End-Impulse vom von Klemme n, die unmittelbar an der Anode liegt, Linienzähler 33. Die Linien-End-Impulse werden zur abgenommen werden. Die Wirkungsweise ist derart, 40 Erzeugung der Sägezahnspannung (Ussh) benutzt und daß die Röhre beim Fehlen negativer Eingangsim- die Raster-End-Impulse zur Erzeugung der Sägezahnpulse leitend ist. Ein negativer Eingangsimpuls wird spannung (Uszn). Die Kombinationen dieser Sägedurch Widerstand 29 und Kondensator 27 differen- zahnspannungen an den Ablenkplatten der Kathodenziert, indem er einen negativen Impuls an der Verbin- strahlröhre 41 werden von der Abtastablaufsteuerung dung von Kondensator 27 und Widerstand 28 erzeugt. 45 35 durchgeführt. Bevor ein Zeichen in das Abtastfeld der mit der Führungskante des Eingangsimpulses zu- gelangt, veranlaßt die Abtastablaufsteuerung den Absammenfällt. Der erwähnte negative Impuls schaltet lenkkreis zur Erzeugung der Leerlaufhorizontalablendie Triode aus, wodurch das Anodenpotential ansteigt. kung. Infolgedessen müssen Mittel zur Bestimmung Das Anodenpotential bleibt hoch, solange der nega- des Einsatzes der Abtastung vorgesehen werden. Dies tive Eingangsimpuls dauert, so daß das Potential der 50 wird von der Registrierungseinheit 38 ausgeübt.
Verbindung von Kondensator 27 und Widerstand 28 Die Registrierungseinheit empfängt Linien-Endbis zu einem Punkt steigt, in dem die Röhre wieder Impulse vom Frequenzteiler 32, Raster-End-Impulse leitend wird. Auf diese Weise tritt die ablaufende vom Linienzähler 33 und die Videosignale vom Video-Flanke des Anodenausgangsimpulses nach einer durch verstärker 37. Der Videoverstärker leitet die während die Zeitkonstante von Kondensator 27 und Wider- 55 der Leerlaufhorizontalabtastung von der Photozelle stand 28 bestimmten Zeit auf. Diese ablaufende Flanke 36 festgestellten Überstreichungen der Schriftzeichenwird zur Steuerung weiterer Schaltkreise verwendet, teile als Videosignale an die Registrierungseinheit z. B. zur Betätigung eines Triggers. An den Klem- weiter. Das abzutastende Dokument 42 kann in der men m und η treten positive Impulse unterschied- Abtastebene in Pfeilrichtung bewegt werden, so daß licher Amplituden auf, und zwar besitzen die Impulse 60 die Zeichen auf dem Dokument nacheinander in das an der Klemme η eine größere Amplitude als die an Abtastfeld gelangen.
Klemme m. In der Registrierungseinheit sind Stromkreise vor-
Blockdarstellung eines Verzögerers. Er enthält eine Im Multivibrator 31 (Fig. 1) wird die Grund-Triode 24 sowie ein Paar Anodenwi der stände 25 und frequenz erzeugt. Die Impulse werden einem Frequenz-26, die am positiven Pol der Spannungsquelle liegen. 30 teiler (1:16) 32 zugeführt, der für jeden sechzehnten Die Kathode liegt an Erde. Der Eingangsimpuls wird Eingangsimpuls einen Ausgangsimpuls erzeugt. Diese an Klemme q gelegt, welche über Kondensator 27 und werden im folgenden als Linien-End-Impulse bezeich-Strombegrenzungswiderstand 28 zum Gitter der Tri- net, die einem Linienzähler 33 zugeführt werden, der ode führt. Die Verbindungsleitung zwischen Konden- jeweils nach vierundzwanzig Linien-End-Impulsen sator 27 und Widerstand 28 ist über einen Widerstand 35 einen Ausgangsimpuls liefert, der im folgenden als 29 ebenfalls an den positiven Pol der Spannungsquelle Raster-End-Impuls bezeichnet werden wird,
angeschlossen. Die Ausgangsspannung kann an Der Ablenkkreis 34 erhält Linien-End-Impulse vom Klemme m zwischen den Widerständen 25 und 26 oder Frequenzteiler 32 und Raster-End-Impulse vom von Klemme n, die unmittelbar an der Anode liegt, Linienzähler 33. Die Linien-End-Impulse werden zur abgenommen werden. Die Wirkungsweise ist derart, 40 Erzeugung der Sägezahnspannung (Ussh) benutzt und daß die Röhre beim Fehlen negativer Eingangsim- die Raster-End-Impulse zur Erzeugung der Sägezahnpulse leitend ist. Ein negativer Eingangsimpuls wird spannung (Uszn). Die Kombinationen dieser Sägedurch Widerstand 29 und Kondensator 27 differen- zahnspannungen an den Ablenkplatten der Kathodenziert, indem er einen negativen Impuls an der Verbin- strahlröhre 41 werden von der Abtastablaufsteuerung dung von Kondensator 27 und Widerstand 28 erzeugt. 45 35 durchgeführt. Bevor ein Zeichen in das Abtastfeld der mit der Führungskante des Eingangsimpulses zu- gelangt, veranlaßt die Abtastablaufsteuerung den Absammenfällt. Der erwähnte negative Impuls schaltet lenkkreis zur Erzeugung der Leerlaufhorizontalablendie Triode aus, wodurch das Anodenpotential ansteigt. kung. Infolgedessen müssen Mittel zur Bestimmung Das Anodenpotential bleibt hoch, solange der nega- des Einsatzes der Abtastung vorgesehen werden. Dies tive Eingangsimpuls dauert, so daß das Potential der 50 wird von der Registrierungseinheit 38 ausgeübt.
Verbindung von Kondensator 27 und Widerstand 28 Die Registrierungseinheit empfängt Linien-Endbis zu einem Punkt steigt, in dem die Röhre wieder Impulse vom Frequenzteiler 32, Raster-End-Impulse leitend wird. Auf diese Weise tritt die ablaufende vom Linienzähler 33 und die Videosignale vom Video-Flanke des Anodenausgangsimpulses nach einer durch verstärker 37. Der Videoverstärker leitet die während die Zeitkonstante von Kondensator 27 und Wider- 55 der Leerlaufhorizontalabtastung von der Photozelle stand 28 bestimmten Zeit auf. Diese ablaufende Flanke 36 festgestellten Überstreichungen der Schriftzeichenwird zur Steuerung weiterer Schaltkreise verwendet, teile als Videosignale an die Registrierungseinheit z. B. zur Betätigung eines Triggers. An den Klem- weiter. Das abzutastende Dokument 42 kann in der men m und η treten positive Impulse unterschied- Abtastebene in Pfeilrichtung bewegt werden, so daß licher Amplituden auf, und zwar besitzen die Impulse 60 die Zeichen auf dem Dokument nacheinander in das an der Klemme η eine größere Amplitude als die an Abtastfeld gelangen.
Klemme m. In der Registrierungseinheit sind Stromkreise vor-
Fig. 14 a zeigt eine Thyratronschaltung und Fig 14b gesehen, die feststellen, wann ein abzutastendes
die Blockdarstellung. Die Anode des Thyratrons 30 Zeichen in den Abtastbereich eintritt und den Abtastliegt
über einen Widerstand an der Klemme p, die 65 bereich verläßt. Wenn die Registrierungseinheit anKathode
an der Klemme x, das Gitter / über einen spricht, wird ein Signal an die Ablaufsteuerung 35
Widerstand an der Klemme ζ und das Gitter 2 über gegeben, so daß die Bildung der Abtastraster beginnen
einen Widerstand an der Klemme w. Das Thyratron kann. Nach Beginn der Abtastung wird ein Rückwird
nur dann leitend, wenn Gitter / und Gitter 2 signal an die Registrierungseinheit gegeben, um den
gleichzeitig einen positiven Impuls erhalten. 70 Linien-End-Impulsen den Weg durch die Registrie-
rungseinheit zur Abtastablaufsteuerung freizugeben. Jeder anschließend zugeführte Raster-End-Impuls
veranlaßt den Einsatz eines neuen Rasters im Ablenkkreis. Nach dem Ende der letzten Gegendiagonalabtastung
wird vom Abtastablaufkreis ein Signal an die Registrierungseinheit gegeben, um die Raster-End-Impulse
zu blockieren. Danach setzt die Abtastablaufsteuerung 35 den Ablenkkreis 34 still, bis ein neues
Zeichen festgestellt wird. Gleichzeitig mit diesem Blockierungssignal wird ein Zeichen-End-Impuls von
der Abtastablaufsteuerung erzeugt.
Der Zählwertbilder 39 enthält eine UND-Schaltung, der die Videosignale vom Videoverstärker 37
empfängt sowie die Linienprüfimpulse vom Multivibrator 31. Jedesmal, wenn eine Koinzidenz zwischen
einem der sechzehnten Linienprüfimpulse und einem Videosignal vorhanden ist, wird ein Signal an einem
Zähler gegeben, der bis 15 zählen kann. Am Ende jeder Abtastlinie stellt ein Linien-End-Impuls vom
Frequenzteiler 32 den Zähler für das Zählen von Videosignalen der nächsten Abtastlinie zurück. Nach
jedem fünften Zählimpuls und jedem achten Zählimpuls werden Signale dem Zählwertspeicher 40 zugeleitet.
Es ist jedoch im Zählwertbilder Vorsorge getroffen, daß dann, wenn ein Fünfzählwert oder ein
Achtzählwert erzeugt wird, keine weiteren Fünfoder Achtzähl werte geliefert werden können, bis drei
weitere Abtastlinien durchlaufen sind. Das bedeutet, daß jeder im wesentlichen gerade Teil des Zeichens
selbst dann nur einen einzigen Zählwert herbeiführt, wenn er mehr als einmal abgetastet wird. Ein Raster-End-Impuls
vom Linienzähler 33 löscht den Zählwertbilder, so daß er für die folgende Abtastung durch
den nächsten Raster bereit ist.
Der Zählwertspeicher 40 empfängt Signale, welche die Anzahl der kurzen oder langen Zählwerte während
eines bestimmten Rasters anzeigen. Diese Information wird in besondere Teile des Zählwertspeichers nach
den Weisungen der Abtastablaufsteuerung geleitet. Thyratrone im Zählwertspeicher betätigen Relais der
Relaispyramide 350. Der Zeichen-End-Impuls von der Abtastablaufsteuerung gibt das Signal zum Prüfen
der Einstellung der Relaispyramide, um ein Identifizierungssignal an den Verbraucher 349 zu liefern.
Die Fig. 15 a, 15 b und 15 c sind gemäß Fig. 23 zusammenzusetzen. Ein Multivibrator 44 in der Multivibratoreinheit
31 liefert eine Serie von Impulsen an einen Umkehrer 45, dessen Ausgangsimpulse an einen
Umkehrer 46 weitergegeben werden. Der Umkehrer
45 ist über Leitung 47 mit einem Trigger 48 im Linienzähler 33 verbunden. Die Anode des Umkehrers
46 ist über eine Leitung 49 an den Verzögerer 50 angeschlossen. Das verzögerte Signal am Ausgang des
Verzögerers 50 wird im Umkehrer 78 umgekehrt und über Kathodenverstärker 79 an Klemme R gelegt. Die
positiven Impulse an Klemme R mit der Frequenz des Multivibrators bilden die Linienprüfimpulse.
Die Ausgangsimpulse am Anodenabgriff des Umkehrers 46 werden über Leitung 51 an den Trigger
52 im Frequenzteiler 32 geführt. Dieser enthält Trigger 52, 53, 54 und 55, die einen vierstelligen
Binärzähler bilden. Sind sechzehn Impulse vom Zähler empfangen, so wird Trigger 55 AUS-geschaltet und
sendet einen negativen Impuls von seiner rechten Seite an den Trigger 56 im Linienzähler 33. Die
diesem Kreis zugeführten Impulse stellen die Linien-End-Impulse
dar. Der Linienzähler enthält die Trigger 56, 57, 58, 59 und 60, die ebenfalls einen Binärzähler
darstellen. Da jeder Raster vierundzwanzig Abtastlinien besitzt, wird nach vierundzwanzig Linien-End-Impulsen
ein Raster-End-Impuls erzeugt. Die Anordnung ist derart, daß bei Empfang des ersten Impulses
der Trigger 56 EIN-geschaltet wird. Der nächste Linien-End-Impuls schaltet Trigger 56 AUS
und Trigger 57 EIN. Bei Empfang des achten Impulses ist Trigger 59 EIN-geschaltet worden. Ein
negativer Impuls wird von der linken Seite des Triggers 59 zum Verzögerer 61 geleitet, der einen verzögerten
negativen Impuls an die linksseitige Anode
ίο des Triggers 58 liefert und diesen EIN-schaltet. Sobald
der zwölfte Impuls von Trigger 56 empfangen wird, werden die Trigger 56, 57, 58 und 59 AUS-geschaltet.
Wird Trigger 59 AUS-geschaltet, so schaltet Trigger 60 EIN. Der positive Ausgangsimpuls
am Anodenabgriff der rechten Seite des Triggers 60 wird der rechten Seite des Triggers 48 zugeführt. Das
ändert jedoch nicht den Zustand des Triggers 48, da er ja nur auf negative Impulse anspricht. Ein dreizehnter
Impuls sowie die darauffolgenden Impulse
ao verursachen dieselben Vorgänge in den Triggerkreisen, wie sie während der ersten elf Zählwerte erzielt
wurden. Wird jedoch der vierundzwanzigste Impuls vom Trigger 56 empfangen, so wird Trigger 60 AUS-geschaltet,
und durch den negativen Impuls an der rechten Seite des Triggers 60 wird Trigger 48 EIN-geschaltet.
Kurz darauf schalten die negativen Impulse vom Umkehrer 45 Trigger 48 AUS.
Wenn, wie zuvor beschrieben, Trigger 48 beim vierundzwanzigsten Impuls EIN-schaltet, wird ein
positiver Impuls an den Kathodenverstärker 64 geliefert, dessen Ausgangsimpuls an Klemme B als
Raster-End-Impuls weitergegeben wird. Der Raster-End-Impuls wird gleichzeitig über die Leitungen 65
und 66 an Umkehrer 67 und über Leitung 65 und 68 an Diode 69 der UND-Schaltung 70 geleitet. Umkehrer
67 und UND-Schaltung 70 befinden sich beide in der Registrierungseinheit 38 der Fig. 15 b.
Bezüglich des Frequenzteilers 32 in Fig. 15 a sei daran erinnert, daß dem Linienzähler 33 vom Trigger
55 ein negativer Impuls als Linien-End-Impuls zugeführt wurde. Das geschah, als der Trigger 55 AUS-geschaltet
wurde. In demselben Augenblick, in dem der Trigger 55 ausgeschaltet wird, wird ein positiver
Impuls von der linksseitigen Anode dieses Triggers 55 an Kathodenverstärker 72 geliefert. Der Ausgangsimpuls
des Kathodenverstärkers ist positiv und wird über Leitung 73 und 74 an einen Umkehrer 75 weitergegeben.
Der negative Ausgangsimpuls des Umkehrers 75 gelangt zum Verzögerer 76, der einen schmalen
positiven Impuls liefert. Dieser Impuls wird über Kathodenverstärker 77 an die Klemmen 51 und C als
Linien-End-Impuls geliefert.
Die Ausgangsimpulse der links- und rechtsseitigen Anoden des Triggers 52 (Fig. 15 a) werden an die
Kathodenverstärker 80 bzw. 81 geliefert. Die Ausgänge der links- und rechtsseitigen Anoden des
Triggers 53 liegen an den Kathodenverstärkern 82 und 83, die Ausgänge des Triggers 54 entsprechend an
den Kathodenverstärkern 84 und 85 und die des Triggers 55 an den Kathodenverstärkern 72 und 86.
Wenn einer der Trigger 52 bis 55 AUS ist, liefert der mit der rechtsseitigen Anode verbundene Kathodenverstärker
ein verhältnismäßig negatives Ausgangspotential, während der an die linksseitige Anode angeschlossene
Kathodenverstärker ein verhältnismäßig positives Auegangspotential aufweist. Die Verhältnisse
sind umgekehrt, wenn der Trigger EIN-geschaltet ist.
Die Kathodenverstärker 80, 82, 84 und 72 sind
durch die Leitungen 87,88,89 und 90 mit den Dioden
91 bzw. 92, 93, 94 der UND-Schaltung 95 (Fig. 15 c)
verbunden. Entsprechend sind die Kathodenverstärker 81, 83, 85 und 86 über Leitungen 96, 97, 98 und 99
mit den Dioden 100, 101, 102 und 103 der UND-Schaltung 104 verbunden. Die Videosignale des
Videoverstärkers 37 werden an die Klemme A geliefert. Wenn ein Schriftzeichenteil festgestellt wird,
wird den Dioden 105 und 106 der UND-Schaltung 104 bzw. 95 ein positiver Impuls zugeführt. Die Videosignale
weisen wechselnde Länge entsprechend der Zeitdauer der Überstreichung des jeweils abgetasteten
Schriftzeichenteils auf. Die Registrierungseinheit wertet die Zustände der Trigger im Frequenzteiler bei
den Zählwerten 15 und 16 oder 0 zur Feststellung aus, wann ein Zeichen das Abtastfeld verläßt bzw.
betritt. Ein Zähl wert 15 tritt auf, wenn sich der Abtaststrahl an einem Ende der Abtastlinie befindet, und
ein Zählwert 16 oder 0, wenn sich der Strahl am Anfang der Linie befindet.
Es ist festzustellen, daß die UND-Schaltung 104 die Videosignale passieren läßt, wenn die Trigger 52
bis 55 EIN sind. Das Videosignal kann nur dann die UND-Schaltung 95 durchlaufen, wenn die Trigger 52
bis 55 AUS-geschaltet sind. Die Trigger sind EIN-geschaltet, wenn der Frequenzteiler 32 bis 15 gezählt
hat, und alle Trigger sind AUS-geschaltet, wenn der Frequenzteiler bis 16 bzw. 0 gezählt hat. Der fünfzehnte
Impuls tritt nur auf am Ende der Abtastlinie und der sechzehnte oder nullte zu Beginn der Linie.
Wenn das gerade abgetastete Zeichen die rechte Seite des Abtastfeldes zu verlassen beginnt, befindet sich
ein Teil von ihm dort, wo der fünfzehnte Impuls auftritt. Wenn ein neues Zeichen in die linke Seite des
Abtastfeldes eintritt, wird der Lichtpunkt auf mindestens einer der vierundzwanzig Abtastlinien des
jeweiligen Rasters die Außenlinie des Zeichens gleichzeitig mit dem sechzehnten oder nullten Impuls feststellen.
Hierfür wird beim Zählwert 15 ein positiver Impuls über die UND-Schaltung 104 an den Umkehrer
107 gegeben und beim Zählwert 16 oder 0 ein positiver Impuls über die UND-Schaltung 95 an den Umkehrer
108. Der negative Impuls von Umkehrer 107 schaltet Trigger 118 a, während der negative Impuls
von Umkehrer 108 die Trigger 109 und 118 umschaltet. Die Anoden der linken Seiten der Trigger
118 und 118a sind über die Kathodenverstärker 113 bzw. 119 mit den Dioden 114 und 120 der UND-Schaltung
112 verbunden. Die rechtsseitige Anode des Triggers 109 führt über Kathodenverstärker 110 an
Diode 111 der UND-Schaltung 112. Wenn bei den Zählwerten 15 und 0 ein Videosignal auftritt, liegt an
den Dioden 114 und 120 ein niedriges und an der Diode 111 ein hohes Potential. Es sei daran erinnert, daß
der Linienzähler 33 einen Raster-End-Impuls vom Kathodenverstärker 64 über die Leitungen 65 und 66
an den Umkehrer 67 liefert. Der Ausgangsimpuls des Umkehrers 67 ist negativ und wird dem Verzögerer
115 zugeführt. Der Ausgangsimpuls des Verzögerers 115 ist positiv, der als Prüfimpuls einmal an Kathodenverstärker
116 und weiter zur Diode 117 der UND-Schaltung 112 geleitet wird. Infolgedessen wird
am Ende jedes Rasters ein Prüfimpuls an die UND-Schaltung 112 gelegt, der im Falle, daß an allen
Dioden ein hohes Potential liegt, den Schalter öffnet. Wenn die Ausgangsspannung am Verzögerer 115 negativ
wird, schalten die Trigger 118 und 118a auf AUS. Der Trigger 124 (Fig. 15 c) ist während der langsamen
Horizontalabtastung auf EIN. Die Anode der rechten Seite des Triggers 124 ist dann positiv und
steuert die Kathodenverstärker 123 und 122, von denen der letztgenannte mit der Diode 121 der UND-Schaltung
112 verbunden ist. Auf diese Weise liegt die Diode 121 während der langsamen Horizontalabtastung
stets auf hohem Potential. Desgleichen wird während der langsamen Horizontalabtastung der
Kathodenverstärker 134 durch die linksseitige Anode des Triggers 124 auf negativem Potential gehalten.
Dadurch liegt an der Diode 71 der UND-Schaltung 70 ein negatives Potential, so daß der Raster-End-Impuls
an der Diode 69 der UND-Schaltung die ίο Diode 136 und den Umkehrer 132 nicht passieren
kann. Der Trigger 109 wird durch den Verzögerer 148 nicht rückgestellt, d. h., daß ein neues Zeichen
in das Abtastfeld eintritt. Bei dem ersten Raster, bei dem keine Videosignale bei den Zählwerten 0 und 15
festgestellt werden, wird von den UND-Schaltungen 95 und 104 kein Ausgangssignal geliefert. Auf diese
Weise bleiben die Trigger 118 und 118a auf AUS und die ihnen zugeordneten Dioden 120 und 114 der
UND-Schaltung 112 auf hohem Potential. Ein hohes Potential an der Diode 114 zeigt an, daß während
dieses Rasters bei Zählwert 15 kein Videosignal aufgetreten ist. Das positive Potential an der Diode 111
zeigt an, daß bei dem vorangegangenen Raster bei dem Zählwert 0 ein Videosignal festgestellt wurde, was
bedeutet, daß ein neues Zeichen in das Abtastfeld eingetreten ist. Ein positives Potential an der Diode 120
besagt, daß während dieses Rasters beim Zählwert 0 kein Videosignal aufgenommen wurde. Auf diese
Weise sind alle Registrierungsbedingungen erfüllt. Am Ende des Rasters, wenn alle Bedingungen erfüllt
sind, wird durch den Raster-End-Impuls vom Verzögerer 115 über den Kathodenverstärker 116 an die
Diode 117 ein positives Potential gelegt, so daß ein positiver Impuls einer Diode 131 einer ODER-Schaltung
zugeführt wird. Dieser positive Impuls wird dem Umkehrer 132 zugeführt. Der Ausgang des Umkehrers
132 liefert einen negativen Impuls, der einem Triggerring im Abtastablaufsteuerkreis 35 zugeführt
wird. Der Triggerring enthält die Trigger 125, 126, 127, 128, 129, 130 und 124. Der Ring ist derart geschaltet,
daß in jedem Augenblick nur ein Trigger EIN sein kann.
Dieser erste Impuls auf der gemeinsamen Steuerleitung der Trigger bewirkt ein AUS-Schalten des
Triggers 124. Tritt dies ein, so wird ein negativer Impuls von der Anode der rechten Seite des Triggers
124 an den Verzögerer 133 geliefert. Der Ausgangsimpuls des Verzögerers ist positiv und sehr kurz, und
die abfallende Kante des Impulses wird dazu benutzt, den Triger 125 EIN-zuschalten. Der vorerwähnte
negative Impuls von Trigger 124 wird auch den Kathodenverstärkern 123 und 122 zugeführt, so daß er
die UND-Schaltung 112 durch eine negative Spannung an der Diode 121 blockiert. Wenn jedoch Trigger
124 AUS-schaltet, wird ein positiver Impuls von der linksseitigen Anode dieses Triggers an den Kathodenverstärker
134 und an die Diode 71 der UND-Schaltung 70 gelegt. Es sei angenommen, daß in diesem
Augenblick eine Horizontalabtastung stattfinde. Am Ende der Rasterlinie wird ein positiver Impuls über
die UND-Schaltung 70 und Diode 136 an den Umkehrer 132 geliefert. Dieser sendet einen negativen
Impuls an die gemeinsame Steuerleitung für den Triggerring. Infolgedessen wird Trigger 125 EIN-geschaltet.
Hierdurch wird ein negativer Impuls von der rechtsseitigen Anode des Triggers 125 an den
Verzögerer 137 geliefert. Die nacheilende Kante des positiven Ausgangsimpulses vom Verzögerer 137 wird
dazu benutzt, Trigger 126 EIN-zuschalten. Während Trigger 126 EIN ist, findet die erste Diagonal-
009 679/288
abtastung statt. Am Ende des Rasters für die erste Diagonalabtastung wird ein positiver Impuls über den
UND-Schalter 70 und Diode 136 an Umkehrer 132 geliefert. Der Umkehrer liefert einen negativen Impuls
an die gemeinsame Steuerleitung des Triggerrings, und Trigger 126 wird AUS- und über den Verzögerer
144 der Trigger 127 EIN-geschaltet. Dieser Vorgang dauert an, bis über die Trigger 128., 129,
130 und über die zugehörigen Verzögerer 145, 146 147 und 148 der Trigger 124 wieder EIN-geschaltet
wird, was geschieht, wenn die letzte Gegendiagonal abtastung vollendet ist. In diesem Fall liefert der Verzögerer
148 einen positiven Impuls an den Kathodenverstärker 143, dessen Ausgangsimpuls an der
Klemme T als Zeichen-End-Impuls zur Verfügung
steht. Die nacheilende Kante des Ausgangsimpulses des Verzögerers 148 stellt Trigger 109 zurück. Auch
die Kathodenverstärker 122 und 134 vertauschen ihre Polarität, wenn Trigger 124 EIN-schaltet. Auf diese
Weise ist eine Weiterschaltung des Triggerrings ao durch Blockierung der UND-Schaltung 70 verhütet,
und die erste Bedingung für die Registrierung des nächsten Zeichens ist geschaffen. Die Ausgänge von
den rechtsseitigen Anoden der Trigger 125, 126, 127,
128, 129, 130 und 124 sind außerdem mit den Kathodenverstärkern 135, 138, 139, 140, 141, 142 und 123
entsprechend verbunden.
Um die verschiedenen Abtastraster erzeugen zu können, müssen die Ausgangsimpulse der Trigger des
Triggerringes in der Abtastablaufsteuerung in bestimmter Weise vereinigt werden. Das geschieht durch
eine Anzahl von ODER-Schaltungen. Die Anordnung ist dabei so, daß die Kathodenverstärker 123 und 135
über Dioden 149 und 150 mit dem Kathodenverstärker 151 verbunden sind, dessen Ausgang an Klemme E
liegt. Die Ausgänge der Kathodenverstärker 123, 135, 139 und 141 sind über die Dioden 153, 154, 155 an
Kathodenverstärker 152 angeschlossen, dessen Ausgang an Klemme D liegt. Die Ausgänge von den Kathodenverstärkern
138, 139 und 140 führen über Dioden 156, 157 und 158 an Kathodenverstärker 159, dessen Ausgang an Klemme H liegt. Der Ausgang
von Kathodenverstärker 140 ist außerdem direkt an Klemme F geführt. Die Ausgänge der Kathodenverstärker
141 und 142 sind über die Dioden 160 und 161 an Kathodenverstärker 162 angeschlossen, dessen
Ausgang an Klemme G liegt.
Die erwähnten Klemmen E, D, H, F und G sind mit
den entsprechenden Klemmen gleicher Bezeichnung in den Ablenkkreisen der Fig. 16 verbunden. Die Kathodenverstärker
123,135,138,139,140,141 und 142 besitzen
jeweils eine der Klemmen /, K, L, M, N, P und Q,
die mit den Klemmen entsprechender Bezeichnung im Zählwertspeicher 40 der Fig. 18 verbunden sind. An
Klemme C werden Linien-End-Impulse vom Frequenzteiler
32 und an Klemme B Raster-End-Impulse von Linienzähler 33 angelegt. Klemme C ist über
Kondensator 163 an beide Gitter einer Doppeltriode 164 geführt. Der Gitterwiderstand 165 ist mit seinem
nicht mit den Gittern verbundenen Ende mit dem von den Widerständen 168 und 167 gebildeten Spannungsteiler
166 verbunden. Ein Siebkondensator 169 liegt parallel zu Widerstand 168.
Kondensator 163 und Widerstand 165 haben eine differenzierende Wirkung auf die zugeführten Linien-End-Impulse
und erzeugen dadurch einen sehr scharfen Impuls, der beide Trioden 164 leitend macht. Die
Anoden der Trioden 164 sind miteinander verbunden und liegen über ein Parallel-7?C-Netzwerk am Steuergitter
einer Triode 170, die als Kathodenverstärker arbeitet. Die Anode der Triode 170 liegt am positiven
Pol einer Spannungsquelle, und ihre Kathode ist über einen großen Widerstand 171 an die Verbindungsleitung der Anoden der Doppeltriode 164 angeschlossen.
In Serie mit der Röhre liegt ein Belastungsnetzwerk, bestehend aus einem Widerstand 174 und einem
parallel geschalteten Kondensator 173. Wenn der Kathodenverstärker leitend wird, erfolgt eine weitgehend
lineare Aufladung des Kondensators 173. Die Spannung am Kondensator steigt in dem Augenblick
von etwa Erdpotential auf einen Maximalwert, in dem ein Linien-End-Impuls an Klemme C eintrifft. Für
jeden Linien-End-Impuls, welcher zugeführt wird, wird eine Sägezahnspannung erzeugt. Diese Sägezahnspannung
hat eine hohe Kippfrequenz und wird an die Steuergitter der Pentoden 175, 176 und der
Triode 191 gelegt.
Die an Klemme B eintreffenden Raster-End-Impulse werden dem Generator 311 für die Sägezahnspannungen
(Uszn) zugeleitet. Dieser entspricht dem Generator 310 für Sägezahnspannungen (Uszh) mit der
Ausnahme, daß die Zeitkonstante größer ist, um eine Sägezahnspannung niedrigerer Kippfrequenz zu erzeugen.
Die Ausgangsspannung des Generators 311 wird der Triode 182 und der Pentode 183 zugeführt.
Der Kathodenwiderstand P1 der Pentode 175 ist
zur Einstellung des Arbeitspunktes regelbar. Die Anode der Pentode 175 ist über einen Spannungsteiler
185 mit dem Steuergitter der Triode 186 verbunden, die als Kathodenverstärker geschaltet ist. Das Schirmgitter
der Pentode 175 ist an die Anode der Triode 187 angeschlossen, die über einen Widerstand am
positiven Pol einer Spannungsquelle liegt. Die Kathode der Triode 187 liegt an Erde, und das Steuergitter
wird über einen Widerstand 188 von Klemme D gespeist. Es sei daran erinnert, daß Klemme D ihr Potential
von der Abtastablaufsteuerung empfängt und daß sie während der Leerlaufhorizontal-, der Horizontal-,
der zweiten Diagonal- und der ersten Gegendiagonalabtastung auf positivem Potential liegt. In
diesem Fall leitet die Triode 187, d. h., das Schirmgitterpotenial der Pentode 175 ist niedrig. Das hat die
Wirkung, daß die Amplitude der Sägezahnspannung an der Anode der Pentode verkleinert wird. Klemme D
hat während der übrigen Abtastungen ein negatives Potential, so daß die Pentode 175 eine Sägezahnspannung
größerer Amplitude liefert.
Die Pentode 176 ist entsprechend mit einem regelbaren Kathodenwiderstand F5 ausgerüstet und erzeugt
an ihrer Anode eine Sägezahnspannung konstanter Größe, die über einen Spannungsteiler 189
dem Steuergitter der Triode 190 zugeleitet wird. Die Triode arbeitet als Kathodenverstärker, da ihre Anode
am positiven Pol einer Spannungsquelle und ihre Kathode über einen Widerstand an einem negativen
Potential liegt.
Die Triode 191 bildet mit der Triode 192 einen RC-gekoppelten
Verstärker. Der Arbeitspunkt der Triode 192 wird am regelbaren.Kathodenwiderstand P6 eingestellt.
Die Ausgangsspannung der Triode 192 wird über einen Spannungsteiler 193 dem Steuergitter einer
als Kathodenverstärker geschalteten Triode 194 zugeführt.
Der aus den Trioden 182, 195 und 197 aufgebaute Verstärker, dem die Sägezahnspannungen {Uszn) vom
Generator 311 zugeführt werden, entspricht dem Verstärker mit den Trioden 191, 192 und 194.
Die Anode der Pentode 183, deren Arbeitspunkt durch einen regelbaren Kathodenwiderstand P 8 einstellbar
ist, ist über den Spannungsteiler 198 mit dem
Gitter der als Kathodenverstärker arbeitenden Triode 199 verbunden.
Die Ausgangsspannungen der Kathodenverstärker 186, 197, 190 194 und 199 werden mit den Potentialen
zusammengeführt, die an die Klemmen E, F, G und H der Fig. 16b gelegt werden. Diese Klemmen sind mit
den gleichlautenden Klemmen der in Fig. 15 a bis 15 c dargestellten Abtastablaufsteuerung verbunden. Im
folgenden wird erläutert, wie die geeigneten Ablenkspannungen an die Horizontal -Ablenkplatten H1 und
ff 2 und die Vertikal-Ablenkplatten Vl und V 2 gelangen,
um die verschiedenen Raster zu erzeugen. In der Fig. 19 besagt ein X, welche der Klemmen D, E,
F, G und H während der \-erschiedenen Raster positiv
sind. Die Anordnung befindet sich in der Leerlaufhorizontalabtastung, bis eine Registrierung eintritt,
und sodann wird die Horizontalabtastung eingeleitet.
Während der Horizontalabtastung sind die Klemmen D und E positiv. Eine positive Spannung an
Klemme D hat zur Folge, daß die Amplitude der Sägezahnspannung an der Kathode der Triode 186
eine verminderte Größe aufweist. Liegt an der Klemme E eine positive Spannung, so sind auch die
Diode 205 der ODER-Schaltung 204, die Diode 215 der UND-Schaltung 214, die Dioden 221 und 231 der
ODER-Schaltungen 223 und 230 auf dem gleichen Potential. Die Sägezahnspannung von Kathodenverstärker
186 wird an die Diode 200 der ODER-Schaltung 201 gelegt und gelangt hindurch zum Kathodenverstärker
216, dessen Ausgang an die Horizontalablenkplatte ff2 geführt wird. Klemme E weist
während der Horizontalabtastung eine positive Spannung auf, die durch die ODER-Schaltung 223,
den Kathodenverstärker 224 und die Diode 227 hindurch an die Horizontal-Ablenkplatte H1 gelangt.
Die Sägezahnspannung (Uszn) wird von Kathodenverstärker 199 abgegriffen und an die Diode 213 der
UND-Schaltung 214 gelegt. Da das Potential von Klemme E genügend positiv ist, gelangt diese Sägezahnspannung
durch die UND-Schaltung 214 zum Kathodenverstärker 220, dessen Ausgang mit der Vertikal-Ablenkplatte
Vl verbunden ist. Das Potential an E gelangt über Diode 231 der ODER-Schaltung
230 zum Kathodenverstärker 232. Der Ausgang des Kathodenverstärkers ist an die Vertikal-Ablenkplatte
V2 angeschlossen.
Unmittelbar nach dem Ende der Horizontalabtastung sinkt das Potential an den Klemmen D
und E, und das Potential der Klemme H steigt, wodurch der Beginn der ersten Diagonalabtastung eingeleitet
wird. Mit Klemme H wird das Potential an der Diode 212 der UND-Schaltung 211 angehoben.
Das Sinken des Potentials an Klemme D verursacht, wie oben beschrieben, eine Vergrößerung der Sägezahnspannung
an der Anode der Pentode 175. Diese Sägezahnspannung wird, wie zuvor, an die Ablenkplatten
ff 2 geführt.
Um jede folgende Abtastlinie um einen bestimmten Betrag nach links zu verschieben (Fig. 3), ist es notwendig,
an H1 eine Sägezahnspannung zu legen, die bei einem Minimum beginnt und über die Periode des
Rasters bis zu einem Maximum ansteigt. Diese Sägezahnspannung liefert der Kathodenverstärker 197.
Die Sägezahnspannung gelangt über Diode 205 der ODER-Schaltung 204, Kathodenverstärker 217 an die
Horizontal-Ablenkplatte ff 1.
Die Sägezahnspannung für die Vertikalablenkung wird am Kathodenverstärker 194 abgegriffen und läuft
über die Diode 210 der UND-Schaltung 211 zum Kathodenverstärker 219, da die Klemme H sich auf
positivem Potenial befindet. Die Ausgangsspannung des Kathodenverstärkers 219 gelangt über die Diode
229 der ODER-Schaltung 230 und Kathodenverstärker 232 an die Vertikal-Ablenkplatte V 2.
Am Ende der ersten Diagonalabtastung steigt das Potential an Klemme D, um die Amplitude der der
Horizontal-Ablenkplatte H2 zugeführten Sägezahnspannung zu vermindern. Das ist die einzige notwendige
Änderung von der ersten Diagonalabtastung zur zweiten Diagonalabtastung, wie sich aus den Fig. 3
und 4 ergibt.
Nach Beendigung der zweiten Diagonalabtastung werden die Klemmen F und H positiv. Das positive
Potential an Klemme F wird an die Dioden 222 und 202 der ODER-Schaltungen 223 und 201 gelegt.
Klemme H war während der zweiten Diagonalabtastung positiv und verbleibt in demselben Zustand
während der Vertikalabtastung. Das positive Potential an Klemme F gelangt über die ODER-Schaltung
201 an Kathodenverstärker 216 und sperrt die Sägezahnspannung von Kathodenverstärker 186. So wird
an ff 2 nur eine Gleichspannung gelegt. Ist Klemme F auf relativ niedrigem Potential, so kann die Sägezahnspannung
(Uszn) von Kathodenverstärker 197 über Diode 203 der ODER-Schaltung 204 und Kathodenverstärker
217 an die Ablenkplatte H1 geführt werden. Damit ist sichergestellt, daß der Elektronenstrahl
bei jeder folgenden Abtastung links von der vorhergehenden beginnt.
Ist Klemme H auf positivem Potential, so gelangt die Sägezahnspannung (Uszh) von Kathodenverstärker
194 über die Diode 210 der UND-Schaltung 211, Kathodenverstärker 219, Diode 229 der ODER-Schaltung
230 und Kathodenverstärker 232 an die Vertikal-Ablenkplatte V 2.
Damit ergibt sich bei der Vertikalabtastung für den Elektronenstrahl eine schnelle Ablenkung von oben
nach unten und eine langsame von rechts nach links.
Nach der Vollendung der Vertikalabtastung wird das Potential an den Klemmen F und H negativ und
das Potential an den Klemmen D und G positiv. Wie zuvor wird, wenn das Potenial an Klemme D steigt,
die Amplitude der Sägezahnspannung (Uszh) am Kathodenverstärker 186 vermindert. Die positive Spannung
an Klemme G und damit auch an Diode 208 öffnet die UND-Schaltung 207 für die Sägezahnspannung
(Uszh) von Kathodenverstärker 190 über Diode 206, Kathodenverstärker 218, Diode 228 der ODER-Schaltung
230 und Kathodenverstärker 232 zur Ablenkplatte V2. Die Sägezahnspannung (Uszn) von
Kathodenverstärker 197 gelangt über die Diode 203 der ODER-Schaltung 204 und den Kathodenverstärker
217 an die Horizontal -Ablenkplatte H1. Damit
ergibt sich, daß die aufeinanderfolgenden Abtastlinien von oben nach unten jeweils links von der vorhergehenden
verlaufen.
Um den Lichtpunkt in Gegendiagonalform wandern zu lassen, gelangt die Sägezahnspannung (Uszh) von
Kathodenverstärker 186 über Diode 200 der ODER-Schaltung 201 und Kathodenverstärker 216 an Ablenkplatte
H 2.
Nach Vollendung der ersten Gegendiagonalabtastung wird das Potential an Klemme D negativ.
Hierdurch wird die Amplitude der Horizontal-Ablenkung
vergrößert und damit die zweite Gegendiagonalabtastung erzeugt.
Es werden nunmehr der Zählwertbilder und Zählwertspeicher an Hand der Fig. 17 und 18 beschrieben.
In Fig. 17 ist ein vierstelliger binärer Zähler gezeigt,
der die Trigger 234, 235, 236 und 237 enthält. Die rechtsseitigen Anoden der erwähnten Trigger sind
über zugehörige Dioden 238, 239, 240 und 241 und einen Umkehrer 242 mit Klemme S verbunden, die
vom Frequenzteiler 32 positive Linien-End-Impulse empfängt. Diese Impulse werden den Triggern über
die Dioden als Rückstellimpulse geführt. Auf diese Weise kann der Zähler während einer Abtastlinie bis
15 zählen und wird zurückgestellt, bevor die nächste Abtastlinie beginnt. Mit Ausnahme des Triggers 237
sind die Abgriffpunkte der rechtsseitigen Anoden mit beiden Steuergittern des nächsten Triggers gekoppelt.
Beide Steuergitter des Triggers 234 liegen über Umkehrer 243 und UND-Schaltung 244 an den Klemmen A
und R. Klemme A erhält die Videosignale vom Videoverstärker 37 und Klemme R die Impulse vom Multivibrator
31, und zwar sechzehn Impulse für jede Abtastlinie. Mit den Klemmen A und R sind die Dioden
245 und 246 der UND-Schaltung 244 verbunden.
Wenn gleichzeitig ein Prüfimpuls an Klemme R und ein positives Videosignal an Klemme A eintrifft,
liefert die UND-Schaltung 244 einen positiven Impuls an den Umkehrer 243, der einen negativen Impuls an
den Trigger 234 abgibt. Der erste negative Impuls für eine bestimmte Abtastlinie schaltet Trigger 234 EIN.
Die folgenden negativen Impulse werden von dem Zähler bis 15 gezählt. Es ist somit möglich, an gewissen
Punkten des Zählers Signale abzugreifen, die jeden Zählwert bis einschließlich 15 anzeigen. Hierzu
sind die Kathodenverstärker 247, 248, 249 und 250 mit den rechtsseitigen Anoden der Trigger 234, 235,
236 und 237 entsprechend verbunden, während die Kathodenverstärker 251, 252, 253 und 254 an die
linksseitigen Anoden der Trigger 234, 235, 236 und
237 entsprechend angeschlossen sind. Die Kathodenverstärker 251, 247, 252, 248, 253, 249, 254 und 250
sind mit ihren Ausgängen an Buchsen Hl, H2 H 3,
//4, //5, //6, //7 und //8 geführt.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nur die Ausgänge von H 2, H6 und H 8 benutzt. Ein
Achtzähl wert an H 8 soll als langer Zähl wert und ein Fünfzählwert, der durch Kombination der Ausgänge
von H 2 und H 8 erhalten wird, als kurzer Zähl wert bezeichnet werden. Ebenso könnten auch andere Zählwerte
verwendet werden, was von der Größe des Zählers und von dem besonderen Stil des zu lesenden
Zeichens abhängt.
Aus Fig. 8 ersieht man, daß bei der Horizontalabtastung des Zeichens A ein kurzer und ein langer
Zählwert erhalten werden. Infolgedessen erhält man an den Buchsen H 2 und H 6 bei einem Fünf zähl wert
und an Buchse Ti 8 bei einem Achtzählwert einen positiven Impuls. Aus den Fig. 17 und 18 ist ersichtlich,
daß die Buchsen H2 und //6 mit den Buchsen
H 28 und H27 und mit den Buchsen H14 und H13
entsprechend verbunden sind. Buchse 8 ist an beide Buchsen H15 und H 9 angeschlossen.
Der Zählwertspeicher (Fig. 18) besteht aus sechs horizontalen Thyratronreihen mit je sechs Thyratronen
255. Es sind also sechs vertikale Spalten vorhanden. Für jede Thyratronreihe ist eine horizontale
Leitung und für jede Thyratronspalte ist eine vertikale Leitung vorgesehen. Bei den Thyratronen in jeder
Reihe sind die Steuergitter an die zugeordneten Horizontalleitungen und die Schirmgitter der Tyratronen
jeder Spalte an die zugehörigen Vertikalleitungen angeschlossen. Die Anoden aller Thyratrone liegen an
Klemme Z, die an eine 125-Volt-Spannungsquelle angeschlossen
ist (Fig. 22). Jede der vorerwähnten Vertikalleitungen ist an eine der Klemmen K, L, M,
N, P und Q angeschlossen. Jede der vorerwähnten Horizontalleitungen ist an die Ausgangsseite eines der
Kathodenverstärker 257, 259, 261, 263, 265 und 267 angeschlossen. Wenn gleichzeitig auf einer der Vertikalleitungen
und einer Horizontalleitung ein positives Potential auftritt, zündet das mit diesen beiden
Leitungen verbundene Thyratron.
Es sei daran erinnert, daß die Klemmen K, L, M, N, P und Q während der Horizontal-, ersten Diagonal-,
zweiten Diagonal-, Vertikal-, ersten Gegendiagonal- und zweiten Gegendiagonalabtastung positiv werden.
Die Kathodenverstärker 257, 259 und 261 erzeugen ein positives Ausgangssignal bei Auftreten
des ersten, zweiten und dritten langen Zählwertes, und die Kathodenverstärker 263, 265 und 267 erzeugen
ein positives Ausgangssignal während des ersten, zweiten und dritten kurzen Zählwertes bei einem bestimmten
Abtastraster. Infolgedessen wird z. B. während der Horizontalabtastung das an Klemme K und
Kathodenverstärker 257 liegende Thyratron zünden, wenn das erste lange Zählwertsignal auftritt, und das
an Klemme K und Kathodenverstärker 263 liegende Thyratron wird zünden, wenn das erste kurze Zählwertsignal
erzeugt wird. Die Thyratrone, die während der Abtastung des Zeichens eingeschaltet werden,
bleiben in diesem Zustande bis zum Ende des Zeichens.
Mit jedem Thyratron ist eine Relaisspule verbunden. Wie aus Fig. 18 ersichtlich ist, sind die Relais
Rl, R2, R3, R4, R5 und R6 je mit einem der an Klemme K liegenden Thyratrone verbunden. Die
Relais R7, R8, R9, RIO, RU und R12 gehören zu
den an Klemme L liegenden Thyratronen, die Relais J? 13, RU, RlS, R16, RYI und R18 zu den an M
liegenden, die Ralais/?19, R20, R21, R22, R23 und
/?24 zu den an Λ", die Relais R25, R26, R27, R28,
R29 und R30 zu den an P und die Relais R31, R32, R 33, R 34, R 35 und R 36 zu den an Q liegenden Thyratronen.
Die Schaltkontakte der genannten Relais sind in dem Relaisnetzwerk der Fig. 22 eingezeichnet,
das weiter unten erläutert wird.
Damit die langen und kurzen Zählwertsignale von der Schaltung nach Fig. 17 zu der Thyratronmatrix
der Fig. 18 gelangen können, ist eine Anzahl von UND-Schaltungen an den Eingängen zu den Horizontalleitungen
der Matrix vorgesehen. Buchsen Ti 15, H16, H17 und H18 führen an je eine Diode des
UND-Schalters 256 und den zugeordneten Kathodenverstärkern 257. Die Buchsen//19 bis //38 sind in
entsprechender Weise mit den Dioden der UND-Schaltungen 258, 260, 262, 264 und 266 sowie den zugehörigen
Kathodenverstärkern 259, 261, 263, 265 und 267 verbunden. Einige der erwähnten Buchsen werden für
das vorliegende Ausführungsbeispiel nicht benutzt, da nur die Zählwerte »5« und »8« für Identifizierungszwecke verwendet werden.
Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Abtastlinien ist so gering, daß möglicherweise zwei oder
drei Abtastlinien denselben geraden Schriftzeichenteil überstreichen und damit zwei oder drei kurze oder
lange Zählwerte erzeugt werden. Das ist jedoch nicht erwünscht. Infolgedessen ist eine zusätzliche Schaltung
vorgesehen, die verhindert, daß in solchen Fällen weitere lange und kurze Zählwerte der Matrix zugeführt
werden.
Diese Schaltung (Fig. 17) besteht aus einem Kurzzählwert-Zählkreis
307 und einem Langzählwert-Zählkreis 308. Beide Kreise sind identisch. Aus diesem
Grunde wird im folgenden nur der Langzählwert-Zählkreis in seinen Einzelheiten erläutert.
Das erste an H 8 (Fig. 17 a) erscheinende Langzähl-
wertsignal wird an die Buchsen //15 (Fig. 18) und H9 (Fig. 17a) geleitet, Buchse //9 ist mit der Diode
269 der UND-Schaltung 268 verbunden.
Die Diode 270 der UND-Schaltung 268 liegt an der nicht beschalteten Buchse H10. Nimmt man an, daß
die Diode 271 im gegebenen Augenblick positiv ist, so kann das an der Diode 269 eintreffende positive Langzählwertsignal
durch die UND-Schaltung zum Umkehrer 272 gelangen. Das negative Signal an der Anode des Umkehrers 272 wird einem Verzögerer 274
zugeführt. Die Ausgangsspannung des Verzögerers steigt an und fällt nach einer bestimmten Zeit. Dieser
Spannungsabfall schaltet Trigger 275 EIN. Der linksseitige Anodenausgang dieses Triggers wird negativ
und liefert über einen Kathodenverstärker 280 ein negatives Potential an die Diode 271 der UND-Schaltung
268. Damit ist die UND-Schaltung für weitere Langzählwertsignale gesperrt.
Als der Umkehrer 272 das erste Langzählwertsignal empfing, wurde ein negativer Impuls dem Trigger 273
zugeführt, der den Trigger 273 auf EIN schaltet. Ein negativer Impuls von der linksseitigen Anode des
Triggers wird einem Verzögerer 281 zugeführt, der einen positiven Impuls über Kathodenverstärker 282
an Diode 283 der UND-Schaltung 284 liefert. An der Diode 285 der UND-Schaltung 284 liegt jedoch ein
niedriges Potential, da sie über Kathodenverstärker 286 von der rechtsseitigen Anode des Triggers 287
gespeist wird, der gegenwärtig AUS ist. Infolgedessen kann das erste Langzählwertsignal nicht durch die UND-Schaltung
284 zum Kathodenverstärker 288 und an die Buchse H12 gelangen. Das ist wünschenswert, da ja
bereits eine Eintragung in die Thyratronmatrix zur Anzeige des ersten Langzählwertes gemacht worden ist.
Nach den nächsten drei folgenden Abtastlinien wird die UND-Schaltung 268 und damit auch der
Langzählwertkreis entriegelt. An der Buchse 5 werden Linien-End-Impulse empfangen, die an Diode 279
der UND-Schaltung 278 gelangen. Diode 277 dieser UND-Schaltung befindet sich zur Zeit auf hohem
Potenial, da sie über Kathodenverstärker 276 von der rechtsseitigen Anode des Triggers 275 gespeist wird,
der zur Zeit EIN ist. Infolgedessen kann der erste positive Linien-End-Impuls der Abtastlinie, auf
welcher der erste Langzählwert empfangen wurde, die UND-Schaltung 278 und den Umkehrer 289 passieren
und Trigger 290 EIN-schalten. Der zweite Linien-End-Impuls
schaltet den Trigger 290 AUS und den Trigger 291 EIN. Der dritte Linien-End-Impuls
schaltet den Trigger 290 wieder EIN, und der vierte Linien-End-Impuls schaltet die Trigger 290 und 291
AUS. Sobald der Trigger 291 AUS-schaltet, wird ein negativer Impuls an Verzögerer 292 gelegt. Die Ausgangsspannung
des Verzögerers 292 steigt an und fällt nach einer bestimmten Zeit ab und schaltet dann
Trigger 275 AUS. Dabei wird ein negatives Potential von der rechtsseitigen Anode des Triggers 275 an die
Diode 277 der UND-Schaltung 278 gelegt und verriegelt diese UND-Schaltung, bis ein neues Langzählwertsignal
empfangen wird. Zu derselben Zeit wird vom Trigger 275 ein positives Potential von seiner
linksseitigen Anode über Kathodenverstärker 280 an die Diode 271 der UND-Schaltung 268 gelegt und damit
die UND-Schaltung für den nächsten Langzählwert geöffnet.
Der nächste während desselben Abtastrasters eintreffende Langwählwert läuft durch die UND-Schaltung
268 und den Umkehrer 272 und schaltet den Trigger 273 AUS und den Trigger 287 EIN. Wie zuvor
verriegelt der negative Ausgang des Umkehrers die UND-Schaltung 268 und entriegelt die UND-Schaltung
278. Sobald Trigger 273 EIN-geschaltet wird, wird von der rechtsseitigen Anode ein negativer
Impuls an den Verzögerer 293 geliefert. Der positive Ausgangsimpuls des Verzögerers gelangt über Kathodenverstärker
294, HIl, H19 (Fig. 18), UND-Schaltung 258 und Kathodenverstärker 259 an die Thyratrone
der zweiten Zeile der Thyratronmatrix. Während der Horizontalabtastung ist Leitung K auf hohem
Potenial, und es würde infolgedessen das erste Thyratron der zweiten Zeile zünden und Relais R2 erregt
werden. Dadurch würde ein zweiter langer Zählwert in die Thyratronmatrix eingeführt werden. Der Verzögerer
281 spricht auf die positive Spannung von der linksseitigen Anode des Triggers 273 nicht an.
Nachdem die nächsten drei aufeinanderfolgenden Abtastlinien erzeugt worden sind, ist der Langzählwert-Zählkreis
für ein Langzählwertsignal von H8 wieder ansprechbereit. Trifft dieses Signal ein, so
schaltet es Trigger 273 EIN. Ein negatives Signal wird von der linksseitigen Anode des Triggers 273 an
den Verzögerer 281 geleitet. Sein positives Ausgangssignal gelangt über den Kathodenverstärker 282 an
die Diode 283 der UND-Schaltung 284. Diode 285 dieser UND-Schaltung befindet sich auf hohem Potential,
da die rechtsseitige Anode des Triggers 287 ebenfalls positiv ist. So gelangt ein positives Signal
über Kathodenverstärker 288, H12, H 23 (Fig. 18),
UND-Schaltung 260 und Kathodenverstärker 261 und zündet eins der Thyratrone der dritten Zeile der
Matrix.
Am Ende jeder Rasterabtastung wird ein positiver Raster-End-Impuls über Buchse B an Umkehrer 300
gesendet, dessen negativer Ausgangsimpuls auf Leitung 301 erscheint. In dem Langzählwert-Zählkreis
ist eine Anzahl von Dioden 302, 303, 304, 305 und 306 vorgesehen, deren Kathoden an Leitung 301 liegen
und deren Anoden an die rechtsseitigen Anoden der Trigger 290, 291, 275, 287 und 273 entsprechend angeschlossen
sind. Der negative Impuls auf Leitung 301 versetzt alle vorgenannten Trigger in den AUS-Zustand.
So ist der Zählkreis für den nächsten Raster vorbereitet. Wie vorher erwähnt, erhält der
Kurzzählwert-Zählkreis 307 seine Kurzzählwertimpulse über die Büchsen//13 und //14 von den
Buchsen//6 und //2. Die Ausgangssignale von Kreis
307 werden an die Buchsen H 39 und //40 geleitet, die mit den Buchsen//31 und //35 (Fig. 18) verbunden
sind.
Für jeden langen Zählwert wird zusätzlich ein kurzer Zählwert erzeugt. Kurze Zählwerte können
jedoch auch allein auftreten. Wenn drei kurze Zählwerte in die Matrix eingegeben worden sind, beeinflussen
weitere kurze Zählwerte die schon erregten Relais nicht mehr.
Die schraffiert dargestellten Thyratrone und Relais der Matrix (Fig. 18) werden zur Identifizierung der
in der ersten Spalte der Fig. 8 abgebildeten Buchstaben A bis Z nicht benötigt. Für andere Ausführungen
der Druckschrifttypen ist es möglich, daß andere Thyratrone und Relais benötigt werden. Das beschriebene
Gerät bietet eine große Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten.
Es ist gezeigt worden, wie verschiedene Kombinationen von Relais Rl bis /236 während der Abtastung
des zu identifizierenden Zeichens erregt werden. In Fig. 22 ist eine Relaispyramide 350 dargestellt, die
für die in Fig. 8, erste Spalte, angegebenen Druckschrifttypen ausgelegt ist. Da ja nicht alle in Fig. 18
gezeigten Relais zur Identifizierung der Zeichen dieser
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speziellen Druckschrifttypen benötigt werden, sind die Kontakte, welche zu den unbenutzten Relais gehören,
fortgelassen worden.
Die Ausgangsbuchsen der Relaispyramide sind unter Voransetzung des Buchstabens H mit den Buchstaben
des Alphabets bezeichnet und kennzeichnen damit, an welcher Buchse bei der Abtastung eines
Zeichens ein Signal auftritt.
Die Buchsen HA bis HZ werden mit einem Verbraucher
349 verbunden, der ein Locher, Sortierer, Druckwerk oder eine Schreibmaschine sein kann.
Die Relaispyramide wird über den Kontakt a des Relais RZ7 an eine Stromquelle +125 V gelegt. Das
Relais 7?37 liegt im Kathodenkreis eines Thyratrons 351, dessen Anode über einen Relaiskontakt R 38 α
ebenfalls an +125V liegt. Die Anode des Thyratrons 351 wird über Buchse Z mit den Anoden der
Matrixthyratone (Fig. 18) verbunden.
Sobald ein Zeichen-End-Impuls am Gitter des
Thyratrons über Buchse T erscheint, zündet das Thyratron. Relais 37 spricht an, schließt den Kontakt α
und legt die Spannungsquelle an die Relaispyramide. Das Relais i?38 spricht verzögert an und schaltet mit
seinem Kontakte38 α alle Thyratrone der Matrix in
Fig. 18 wie auch Thyratron 351 ab.
Für eine sichere Funktion der Vorrichtung ist es notwendig, daß die Rastergröße in Breite und Höhe
in einem bestimmten Verhältnis zur Zeichengröße steht, um bei kleinen und großen Zeichen immer die
gleichen Zählwerte zu erhalten. Aus diesem Grunde ist eine Schaltung vorgesehen, die die Zeichenhöhe
selbsttätig mißt und sodann die Größe der Sägezahnspannungen für die Erzeugung der Raster so einregelt,
daß die Rastergröße in dem erforderlichen Verhältnis zur Zeichengröße steht. Die Regelung der Höhe und
Breite des Abtastrasters wird allein von der Zeichenhöhe abhängig gemacht.
In Fig. 20 ist ein Blockschema des abgeänderten Ablenkkreises gezeigt. Der Generator für die Sägezahnspannung
{Uszh) 310 sowie der Generator für die Sägezahnspannung {Uszri) 311 sind mit einem Sägezahnamplitudensteuerkreis
312 verbunden. Die Amplituden der beiden Sägezahnspannungen werden in Abhängigkeit
der Zeichenhöhe verändert und sodann dem Rastersteuerkreis 313 zugeführt.
Der Steuerkreis 312 für die Amplituden der Sägezahnspannungen
(Fig. 21) benutzt das Leerlaufhorizontalabtastraster zur Feststellung der Höhe des
Zeichens. Die Größe des horizontalen Leerlaufrasters wird zunächst so bemessen, daß es auch für das kleinste
etwa auftretende Zeichen nicht zu groß ist. Wenn das Zeichen in das Abtastfeld einzutreten beginnt,
wird der Lichtpunkt auf mehreren Abtastlinien die Außenlinie des Zeichens treffen. Bei dem ersten Auftreffen
beginnt ein Zähler zu zählen. Für den ersten Raster, in dem ein Teil des Zeichens festgestellt ist,
wird der erreichte Zählwert dazu benutzt, die Größe der Sägezahnspannung für den nächsten Raster zu
bestimmen. Wenn z. B. ein großes Zeichen in das Feld eintritt, wird der erreichte Zählwert der Anzahl der
Abtastlinien entsprechen. Dieser Zählwert läßt die Sägezahnamplitude um einen größeren Betrag ansteigen.
Bei dem nächsten Raster wird ein neuer Zählwert erzeugt. Wird wieder ein maximaler Zählwert
erzielt, so wird die Sägezahngröße wiederum um einen Betrag gesteigert. Das setzt sich fort, bis der
erreichte Zählwert während eines bestimmten Rasters keine Vergrößerung der Sägezahngröße mehr herbeiführt.
In diesem Augenblick ist die richtige Rastergröße erzeugt. Nach der Registrierung des Zeichens
mit dem Leerlaufhorizontalraster werden die übrigen Raster erzeugt, und zwar in der bestimmten Größe.
Der Zeichen-End-Impuls läßt das Leerlaufhorizontalraster auf sein ursprüngliches Format zurückkehren.
Es folgt nun eine Beschreibung des Sägezahnamplitudensteuerkreises
312 (Fig. 21). Die Leerlaufhorizontalspannung, die Videosignale und die Linienprüfimpulse,
die an den Buchsen I, A und R entsprechend auftreten, werden der UND-Schaltung 314
zugeleitet. Aus der Beschreibung der Fig. 15 c ergab sich, daß Punkt / während der Leerlaufhorizontalabtastung
relativ positiv ist. Die Videosignale an Buchse A und die Linienprüfimpulse an Buchse R
sind ebenfalls relativ positiv. Treten diese drei Spannungen gleichzeitig auf, so wird durch die UND-Schaltung
ein Impuls an den Umkehrer 315 geführt, der mit einem negativen Impuls den Trigger 316 EIN-schaltet.
Die rechtsseitige Anode des Triggers 316 legt eine positive Spannung über Kathodenverstärker
317 an die UND-Schaltung 318 so lange, wie Trigger 316 EIN ist. Der Trigger 316 wird AUS-geschaltet
durch einen Linien-End-Impuls. Dieser positive Impuls
gelangt von Buchse 5 an Verzögerer 319. Der positive Ausgangsimpuls des Verzögerers wird über
den Kathodenverstärker 320 der UND-Schaltung 318 zugeführt. Der UND-Schaltung 318 wird schließlich
noch eine Spannung von Buchse X zugeführt. Aus Fig. 15 b ergibt sich, daß in diesem Registrierungskreis
Klemme X positiv ist, wenn kein Videosignal während der letzten drei Abtastlinien festgestellt
wird. In diesem Fall läßt die UND-Schaltung 318 einen Impuls an das Steuergitter der Pentode 312 gelangen.
Sobald ein Videosignal bei einer Abtastlinie während der Leerlaufhorizontalabtastung auftritt, gibt
die UND-Schaltung 318 einen Impuls an das Gitter der Pentode 321 ab. Hierdurch ist sichergestellt, daß
das letzte abgetastete Zeichen aus dem Leerlaufhorizontalabtastfeld herausgetreten ist, bevor die
Größe des nächsten Rasters auf Grund der Größe des nächsten Zeichens bestimmt wird. Die negative Flanke
des Impulses am Ausgang des Verzögerers 319 schaltet den Trigger 316 auf AUS.
Wenn das Zeichen während der Horizontalabtastung in das Abtastfeld gelangt ist, liefert jede Abtastlinie,
welche ein Schriftzeichenteil überquert, einen Impuls. Wie zuvor erwähnt, ist der Raster während des Beginns
der Abtastzeit relativ klein. Jedes der Pentode 321 zugeführte Videosignal wird im Umkehrer 322
wieder in ein positives Signal umgekehrt. Der positive Impuls wird an den Treppenspannungsgenerator
323 gelegt. Dieser enthält einen relativ großen Kondensator 324, der mit der Anode einer Diode 325 und
mit der Kathode einer Diode 326 verbunden ist. Die Kathode der Diode 325 liegt über einen veränderbaren
Kondensator 327 an Erde, und die Anode der Diode 326 liegt unmittelbar an Erde. Kondensator 327 ist
im Verhältnis zu Kondensator 324 klein. Die Spannungsstufen an Kondensator 327 für bestimmte Eingangsimpulse
werden durch das Verhältnis der Größen der Kondensatoren 324 und 327 bestimmt. Da
Kondensator 327 variabel ist, können die Spannungsstufen entsprechend geändert werden. Wenn ein Impuls
von Pentode 321 kommt, baut er an Kondensator 327 eine Ladung auf, die durch den nächsten
Impuls entsprechend vergrößert wird. Die folgenden Impulse erhöhen die Ladung und damit die Spannung
am Kondensator 327 stufenweise.
Der Kondensator 327 ist mit dem Gitter einer als Kathodenverstärker arbeitenden Triode 328 verbun-
den. Die Kathode der Triode 328 ist mit der Kathode einer Diode 329 verbunden, die einen Zweig der UND-Schaltung
331 bildet. Die andere Diode 330 der UND-Schaltung 331 liegt normalerweise auf niedrigem
Potenial. Das Potential der Diode 330 wird am Ende des Rasters in der folgenden Weise angehoben.
Ein Raster-End-Impuls, der an Buchse B auftritt, wird in Triode 335 umgekehrt. Der negative Ausgangsimpuls
dieser Triode wird über Spannungsteilernetzwerk 336 an die Triode 337 geführt, und der
positive Ausgangsimpuls der Triode 337 wird an die Kathode der Diode 330 gelegt. So wird am Ende jedes
Rasters die maximale Spannung am Kondensator 327 des Treppenspannungsgenerators über die UND-Schaltung
331 an das Gitter der Triode 332 geführt, deren Kathode über einen Kondensator 333 mit Erde
verbunden ist. An Kondensator 333 entsteht eine Spannung entsprechend der maximalen Spannung am
Kondensator 327. Diese Spannung des Kondensators 333 wird dem Gitter der Triode 340 zugeführt, die als
Kathodenverstärker arbeitet. Der Ausgangsimpuls dieses Kathodenverstärkers wird dem Steuergitter der
Triode 342 über einen Strombegrenzungswiderstand 341 zugeführt. Der Ausgang dieser Triode ist über
Spannungsteiler 343 mit Triode 344 gekoppelt, deren Anode mit dem Schirmgitter der Pentode 321 verbunden
ist. Es ergibt sich hieraus, daß die Verstärkung der Pentode 321 von der Amplitude der Ladung des
Kondensators 327 gesteuert wird. Kondensator 333 liegt auch an der Triode 334, die zur Zeit nichtleitend
ist. Das Potential der Kathode der Triode 334 ist an einen Potentiometer 352 einstellbar.
Der vom Raster-End-Impuls abgeleitete negative Ausgangsimpuls von Triode 335 wird über ein RC-Differenzierglied
338 dem Gitter der Triode 339 zügeführt. Das Gitter der letztgenannten Triode ist negativ
vorgespannt, so daß die Röhre stromlos ist, und ihre Anode ist an die Spannungsseite des Kondensators
327 angeschlossen. Wenn die Vorderflanke des negativen Impulses an das Differenzierglied gelangt, bleibt
die Röhre gesperrt. Die nacheilende Flanke des Impulses liefert dagegen einen positiven Impuls, der die
Triode 339 leitend macht, um den Kondensator 327 zu entladen. Auf diese Weise wird Treppengenerator
323 am Ende jedes Rasters in seinen Ausgangszustand zurückgeführt. Dagegen bleibt das Potential an Kondensator
333 noch erhalten. Während des Leerlaufhorizontalrasters finden mehrere Abtastungen statt,
bevor das Zeichen mit den übrigen Rastern abgetastet wird. Infolgedessen wird sich das Potential am
Kondensator 333, das die Verstärkung der Pentode 321 regelt, während des Leerlaufhorizontalrasters
ändern. Bei der ersten Abtastung, in der ein Teil des Zeichens aufgenommen wird, wird z. B. eine Anzahl
von Impulsen empfangen und am Kondensator 333 ein ihrer Anzahl proportionales Potential erzeugt. Bei
der nächsten Abtastung wird das Rasterfeld als Ergebnis der auf Grund der ersten Abtastung vergrößerten
Amplitude der Sägezahnspannung zugenommen haben. Bei der nächsten Abtastung kann die
gleiche oder eine kleinere Anzahl von Impulsen empfangen werden. Wenn dieselbe Anzahl von Impulsen
bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen empfangen wird, ist die richtige Größe das Abtastfeldes erzeugt.
Die Ladung auf Kondensator 333 bleibt bestehen, bis der nächste Zeichen-End-Impuls eintrifft. Das
Potential auf Kondensator 333 wird zur Steuerung der Sägezahngröße während der Horizontalabtastung,
der ersten und zweiten Diagonalabtastung, der Vertikal- und der ersten und zweiten Gegendiagonalabtastung
benutzt. Der an Buchse T auftretende positive Zeichen-End-Impuls wird über Umkehrer 355 und
Umkehrer 356 dem Steuergitter der Triode 334 zugeführt und macht diese leitend. Der Kondensator 333
wird dadurch auf ein Potential entladen, das durch die Lage am Abgriffspunkt von Widerstand 352 gesteuert
wird.
Es wurde gezeigt, wie ein Potential als Funktion der Zeichenhöhe erzeugt wird. Nunmehr wird beschrieben,
wie mit diesem Potential die Steuerung der Größe der Sägezahnspannungen erfolgt.
Die Sägezahnspannung (Uszh) des Generators 310 wird dem Gitter einer Triode 348 zugeführt, deren
Anode mit dem Steuergitter der Pentode 346 RC-gekoppelt ist. Da die Verstärkung der Pentode 346 durch
die Spannung am Schirmgitter von der Triode344 abhängig von der Zeichengröße gesteuert wird, kann
von der Anode dieser Pentode eine Sägezahnspannung abgenommen werden, die eine Funktion der Zeichengröße ist. Diese Spannung ist i?C-gekoppelt mit den
Röhren 175, 176 und 191 (Fig. 16 a) des Rastersteuerkreises 313 (Fig. 20). Die Sägezahnspannung (Uszri)
des Generators 311 wird dem Gitter der Triode 347 zugeführt, deren Anode mit dem Steuergitter der
Pentode 345 i?C-gekoppelt ist. Da die Verstärkung der Pentode 345 ebenfalls durch die Spannung am
Schirmgitter von der Triode 344 gesteuert wird, liefert die Anode der Pentode eine von der Zeichengröße abhängige Sägezahnspannung, die über eine
i?C-Kopplung den Röhren 182 und 183 (Fig. 16 a) im Rastersteuerkreis 313 zugeführt wird.
Claims (8)
1. Verfahren zur Identifizierung von Schriftzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Zeichen mit einem Lichtpunktabtaster, der hintereinander mehrere Abtastraster mit unterschiedlichen
Zeilenneigungen durchläuft, abgetastet werden und daß das durch die Übereinstimmung der
Neigung der Rasterzeile mit der Neigung eines abgetasteten Linienzuges bedingte Auftreten von geschlossenen
Abtastimpulsfolgen bestimmter Länge als Kriterium für die Identifizierung des abgetasteten
Zeichens dient.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Triggerring (124 bis 130) bei Feststellung eines Zeichens im Abtastfeld durch Raster-End-Impulse
(B) schrittweise weitergeschaltet wird und entsprechend der jeweiligen Stellung mittels
Diodenschalter (149, 150, 153 bis 158, 160, 161) einen Generator für Sägezahnspannung mit niedriger
Kippfrequenz (311) und einen Generator für Sägezahnspannung mit hoher Kippfrequenz (310)
wahlweise an den Horizontal-Ablenkverstärker (216, 217) bzw. Vertikal-Ablenkverstärker (220,
232) des Lichtpunktabtasters (Kathodenstrahlröhre 41) legt.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine UND-Schaltung
(244) bei Koinzidenz von Videosignalen (A) und Prüfsignalen (R) eine Zählkette (234 bis 237)
schaltet, die an entsprechenden Abgriffen den jeweiligen Zählwert darstellende Impulse entsprechend
der Ausdehnung des Zeichens in Richtung der abtastenden Zeile an die weitere Auswertschaltung
liefert.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählkette (234 bis 237) einen
Kurzzählwert bei mindestens fünffacher aufein-
anderfolgender Koinzidenz des Videosignals (A) mit den Prüfsignalen (R) und einen Langzählwert
bei mehr als achtfacher Koinzidenz an einen Kurzzählwert-Zählkreis (307) bzw. Langzählwert-Zählkreis
(308) liefert.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kurzzählwert-
und Langzählwert-Zählkreisen (307, 308) bei Aufeinanderfolge von zwei und mehr Kurzzählwerten
bzw. Langzähl werten Zähler (273, 274) eingestellt werden, die entsprechende Horizontal-Treiberstufen
(257, 259, 261, 263, 265, 267) einer Speichermatrix (40) steuern.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikal-Treiberstufen
(135, 138 bis 142) durch den Triggerring
(124 bis 130) entsprechend den verschiedenen Abtastrastern gesteuert werden.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Feststellung eines
Zählwertes eine UND-Schaltung (268) in Verbindung mit einer Zählkette (290, 291) den zugehörigen
Zählwert-Zählkreis (307 bzw. 308) für die Dauer der Abtastung einer bestimmten Anzahl
von Zeilen sperrt.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß während eines bestimmten
Abtastrasters (Horizontalraster) in Abhängigkeit von der Anzahl der Überstreichungen eines
Schriftzeichenteils bei jeder Abtastlinie ein Kondensator (333) aufgeladen wird, der die Größe der
Abtastraster steuert.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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