DE2154089A1 - Webstuhlspannungsreguliervorrichtung - Google Patents
WebstuhlspannungsreguliervorrichtungInfo
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Description
- Τι
TEL. (MII) 63 M11 TELEX: 1-24301 tOMt *>
I OlUöv
PATENTANWÄLTE MOnchwi: Frankfurt/M.:
Dipl.-Chem. Dr. D. Thomsen DIpI. - Ing. W. WelnKauff
Dipl.-Ing. H. Tiedtke (Fuchthohl 71)
Dipl.-Chem. β. Bühling Dipl.-Ing. H. Kinne Dipl.-Chem. Dr. U. Egger·
8000 München 2
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City (Japan)
Webstuhlspannungsreguliervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Webstühle und insbesondes auf eine Spannungsreguliervorrichtung für Webstühle.
Eine solche Vorrichtung reguliert die Spannung der Kettfäden, die von einem Garnbaum über eine Stützwalze zu Litzen laufen.
Es ist eine Spannungsreguliervorrichtung bekannt, die
in Verbindung mit dem Garnbaum ein Gewicht verwendet, um die an den sich drehenden Garnbaum anzulegende Drehkraft zu regulieren,
von dem die Kettfäden zu der Stützwalze verlaufen. Beim Abwickeln der Kettfäden von dem Garnbaum nimmt der Durchmesser
der auf dem Garnbaum getragenen Garnrolle allmählich ab, so daß die Drehkraft oder das Drehmoment auf den Garnbaum mit dem
fortschreitenden Arbeitsablauf des Webstuhls variiert oder vermindert werden muß. Eine typische bekannte Spannungsreguliervorrichtung
ist in der Weise aufgebaut, daß die Änderung des
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Außendurchmessers der auf dem Baum befindlichen Garnrollen ermittelt und das Gewicht in Abhängigkeit von der Änderung des
Außendurchmessers der Garnrolle verändert wird. Die Vorrichtung dieser Art benutzt einen komplizierten Antriebsmechanismus,
der teuer ist und der gewöhnlich Schwierigkeiten in der richtigen Einstellung des auf den Garnbaum einwirkenden Drehmoments
bereitet und damit Schwierigkeiten in der richtigen Regulierung der Garnspannung über die sich ändernden Betriebszustände des
Webstuhls. Dies ergibt sich offensichtlich daraus» daß das
durch das Gewicht ausgeübte Drehmoment Indirekt auf den Garnbaum übertragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine Spannungsreguliervorrichtung für einen Webstuhl
zu schaffen, die eine gleichmäßige Spannung gewährleistet.
Diese Aufgabe ist bei einem Webstuhl, der einen Garnbaum besitzt, der auf einer Welle drehbar ist, um die Kettfäden
über eine Stützwalze zu Litzen zu führen, gelöst durch eine Stützkonstruktion, die gegenüber dem Garnbaum beweglich ist,
eine auf der Stützkonstruktion getragene Gewindestange, die sich im wesentlichen im rechten Winkel zur Drehwelle des Garnbaums erstreckt und um ihre Achse drehbar ist, eine Vorspanneinrichtung, die mit der Gewindestange in Arbeitsberührung
steht, um die Stange vorzuspannen und ein Drehmoment oder eine Drehkraft auf den Garnbaum auszuüben und die zur Verringerung
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BAD
des auf den Garnbaum ausgeübten Drehmoments mit dem Drehen der
Gewindestange auf der Vorspanneinrichtung auf der Stange bewegbar ist, durch ein mit dem Garnbaum und der Gewindestange verbundenes
Zahnradgetriebe für das Drehen der Gewindestange mit einer Geschwindigkeit, die im wesentlichen proportional der
Drehgeschwindigkeit des Garnbaums ist, durch eine zwischen dem Zahnradgetriebe und der Gewindestange angeordnete Kupplungseinrichtung
für das Lösen der Gewindestange von dem Getriebe und durch eine Kupplungesteuereinrichtung, die der Stützwalze zugeordnet
ist und die Spannung in den Kettfäden ermittelt, indem sie die Lage der Stützwalze gegenüber dem Garnbaum ertastet, wobei
die Steuereinrichtung betrieblich mit der Kupplungseinrichtung verbunden ist, damit diese eingekuppelt wird, wenn die
Spannung in den Kettfäden eine vorbestimmte Größe erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht des Gesamtaufbaus einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spannungsreguliervorrichtungι
Fig. 2 ist eine Vfertikalschnittansicht, die in vergrössertem
Maßstab und teilweise in Seitenansicht ein Detail der Vorrichtung nach Fig. 1 verdeutlicht;
Fig. 3 ist eine Endansicht einer Kupplungs- und Getriebeeinheit, die einen Teil der Vorrichtung nach den
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Figuren 1 und 2 bildet;
Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verdeutlicht, wobei diese Ausführungsform gegenüber derjenigen
nach den Figuren 1 bis 3 zusätzliche Merkmale enthält;
Fig. 5 ist eine Vertikalschnittansicht, die teilweise in Seitenansicht ein Detail der Vorrichtung
nach Fig. 4 verdeutlicht;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die ein Beispiel für eine Kraftübertragungseinheit einer Lageeinstelleinrichtung
zeigt, die einen Teil der Vorrichtung nach den Figuren 4 und 5 bildet;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht, die teilweise in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform der Lageeinstelleinrichtung
verdeutlicht;
Fig. 8 ist eine Endansicht von oben einer Kraftübertragungseinheit,
die einen Teil der Lageeinstelleinrichtung nach Fig. 7 bildet;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht längs der Linie 9-9
in Fig. 8;
Fig.10 ist eine schaubildliche Darstellung, die treibende
und angetriebene Teile der Einheit nach Fig. und 9 zeigen;
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Fig. 11 ist eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung, die eine Abwandlung des treibenden Teils nach
Fig. 10 zeigt;
Fig. 12 ist eine Schnittansicht, die teilweise in Sei-'
tenansicht eine weitere Ausführungsform der Lageeinstelleinrichtung
verdeutlicht;
Fig. 13 ist eine schematische Darstellung, die ein bevorzugtes Konstruktionsprinzip einer Antriebseinheit
der Einrichtung nach Fig. 12 zeigt;
Fig. 14 ist eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung, die ein bevorzugtes Konstruktionsprinzip einer
weiteren Ausführungsform der Antriebseinheit
verdeutlicht;
Fig. 15 ist eine schaubildliche Darstellung, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spannungsreguliervorrichtung zeigt;
Fig. 16 ist eine Seitenansicht, die teilweise auch im Schnitt die Vorrichtung nach Fig. 15 zeigt;
Fig. 17 ist eine Seitenansicht, die wesentliche Teile einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Spannungsreguliervorrichtung nach der Erfindung verdeutlicht.
Ήβ erfindungsgeraäße Vorrichtung bildet einen Tail eines
Webstuhls und besitzt gemäß den Figuren 1 bis 3 einen Garnbaum
und eine Stützwalze oder Stützrolle 21, die parallel zum Garnbaum
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liegt. Der Garnbaum 20 hat ein Paar Flansche, von denen einer
bei 20a gezeigt ist; der Garnbaum 20 trägt gemäß der Fig. 1 Kettfäden 22. Der Garnbaum 20 wird um eine Welle 23 gedreht, so daß
die Kettfäden 22 von dem Baum abgewickelt werden. Die Kettfäden 22 wandern über die Stützwalze 21 wie gewöhnlich zu Litzen (nicht
gezeigt) des Webstuhls.OeSpannungsreguliervorrichtung soll die
Spannung der Kettfäden 22 regulieren, die auf diese Weise vom Granbaum 20 geliefert werden.
Die Spannungsreguliervorrichtung besitzt ein Stirnrad 24,
das auf der Welle 23 sitzt und mit dem Garnbaum 20 drehbar ist. Dieses Stirnrad 24 kämmt mit einem Ritzel 25, das auf einer Welle
26 sitzt, die sich im wesentlichen parallel zur Welle 23 des Garnbaums erstreckt. Die Welle 26 ist durch eine Stützkonstruktion
27 drehbar gestützt und erstreckt sich durch ein darin vorgesehenes (nicht numeriertes) Loch und trägt an ihrem Vorderende
oder Führungsende ein Schneckenrad 28, das außerhalb einer aufrechtstehenden Wand (nicht bezeichnet) der Stützkonstruktion liegt
Eine Gewindestange 29 mit einer Verlängerung 29a (Fig. 2) ist an dieser Verlängerung an einem Block 30 und am entgegengesetzten
Ende durch einen Block 31 gestüzt. Der Block 3O ist fest mit der Stützkonstruktion 27 verbunden oder bildet einen Teil dieser
Konstruktion. Mit dem Bezugszeichen 32 ist ein Stoppglied bezeichnet, das die gezahnte Stange 29 an dem Block 31 befestigt.
Die Gewindestange 29 verläuft im wesentlichen im rechten Winkel zur Welle 26 und ist gewöhnlich mit einer Filhrungsstange 33
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versehen, die unterhalb oder im wesentlichen parallel zur Gewindestange
verläuft. Diese Führungsstange 33 i3t mit Hilfe von Bolzen 34 und 35 an den beiden Enden an den Blöcken 30 bzw.
31 befestigt. Ein Führungsstück 36 steht über eine mit Innengewinde versehene Bohrung 36a mit der Gewindestange 29 in Arbeitseingriff
und ist über eine in diesem Stück vorgesehene fein bearbeitete Bohrung 36b verschiebbar auf der Führungsstange 33 gestützt. Von dem Führungsstück 36 hängt über eine
Stange 38 ein einstellbares Gewicht 37 herab. Dieses Gewicht 37 kann im Bedarfsfall durch geeignete federnd nachgiebige Einrichtungen,
z.B. eine Feder ersetzt werden, die an irgendeinem Konstruktionsteil des Webstuhls gestützt oder befestigt ist.
Die Gewindestange 29 trägt an ihrer Verlängerung 29a eine Gewindeschnecke 39, die um diese Verlängerung drehbar ist
und die mit dem Schneckenrad 28 der Welle 26 kämmt. Ein durch das Gewicht 37 ausgeübtes Drehmoment wird somit über die Gewindestange
29, die Gewindeschnecke 39, das Schneckenrad 28, das Ritzel 25 und das Zahnrad 24 auf den Garnbaum 20 übertragen.
Wie man deutlich aus Fig. 3 ersieht, besitzt die Gewindeschnecke
39 an ihrem äußeren Ende eine Kupplungshälfte 39a, über die sie mit einer gegenüberliegenden Kupplungshälfte 40 in Eingriff
bringbar ist, die axial verschiebbar auf der Verlängerung 29a der Gewindestange sitzt. Die Kupplungshälfte 40 kann mit Keilnutverzahnung
oder in anderer Weise axial verschiebbar mit der Verlängerung 29a verbunden sein, z.B. durch einen Keil 41
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gemäß Fig. 2. Diese Kupplungshälfte 40 ist somit über den zugehörigen
Kupplungsflansch 39a mit der Gewindestange 29 drehbar. An einem Endabschnitt der Verlängerung 29a ist mit Hilfe eines
Bolzens 43 eine Scheibe 42 mit einem Betätigungsknopf 42a befestigt, so daß die Gewindestange 29 von Hand um ihre Achse gedreht
werden kann.
M Die Spannungsreguliervorrichtung besitzt ferner eine
Einrichtung, die die Spannung in den Kettfäden 22 erfühlen kann, die über die Stützwalze 21 laufen. Diese Spannungsfühleinrichtung
besitzt einen gegabelten Spannungsfühlhebel 44 mit zwei im Winkel zueinander stehenden Armen 44a und 44b. Der Hebel 44
ist über einen Drehzapfen 45 schwenkbar an irgendeinem Teil des Webstuhlrahmens gestützt. Ein Arm 44a dieses Hebels 44 ist
schwenkbar oder gelenkig mit einer Welle 21a verbunden, auf der die Stützwalze 21 drehbar sitzt, während der andere Arm 44b an
eine Spannfeder 46 angeschlossen ist, die derart an den Web-
stuhlrahmen angeschlossen ist, daß der Hebel im Sinne des Anhebens
der Stützwalze 21, d.h. im Uhrzeigersinn in der Zeichnung gedreht wird. An einem den Armen 44a und 44b entgegengesetzten
Endabschnitt des Hebels 44 ist eine Verbindungsstange ·" schwenkbar angeschlossen, die zur Stützkonstruktion 27 nach unten
hängt. Diese Verbindungsstange 47 ist mit einem Kupplungsbetätigungshebel 48 verbunden, der ein Paar Arme 48a und 48b
aufweist. Ein Arm 48a dieses Kupplungsbetätigungshebels 48
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steht allgemein im rechten Winkel zur Steuerstange 47 und hat ein Loch (nicht bezeichnet)* durch das sich die Verbindungsstange
verschiebbar erstreckt. Der andere Arm 48b des Kupplungsbetätigungshebels steht nach unten vor und ist schwenkbar über einen
Stift 49 gemäß Fig. 3 an die axial bewegliche Kupplungshälfte 40 angeschlossen. Der Kupplungsbetätigungshebel 48 sitzt über
eine Welle 50 drehbar am Webstuhlrahmen. Die Verbindungsstange 47 besitzt ferner ein Paar mit ihr einstückige oder angebrachte
Flansche 51 und 51', die im Abstand von den beiden Seiten des Arms 48a des Kupplungsbetätigungshebels angeordnet sind. Zwischen
dem Flansch 51 und der Oberseite des Arms 48a und zwischen dem Flansch 51' und der Unterseite des Arms 48b befindet sich
gemäß Fig. 2 jeweils eine Druckfeder 52 bzw. 52".
Vor Betriebsbeginn sollte das einstellbare Gewicht 37,
das sich beim vorhergehenden Einsatz in Richtung auf den Block 30 bewegt hat, zum Block 31 bewegt werden, indem man von Hand
die Scheibe 42 am Knopf 42a dreht, so daß durch das Gewicht 37 ein maximales Drehmoment auf den Garnbaum 20 übertragen wird.
Wird mit dem Betrieb fortgefahren, dreht sich das Zahnrad 24 mit dem Garnbaum 20 in Richtung des Pfeils A und treibt das
Ritzel 25 und das Schneckenrad 28 an. Die Gewindeschnecke 39, die um die Verlängerung 29a der Zahnstange oder Gewindestange
drehbar ist, wird somit durch das Schneckenrad 28 gedreht. Bei fortschr«.tendem Einsatz nimmt der Durchmesser der Rolle der
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Garne auf dem Baum 20 ab, wobei gleichzeitig die Spannung der vom Baum abgewickelten Garne progressiv zunimmt, so daß es notwendig
wird, das auf den Garnbaum einwirkende Drehmoment gemäß Vorbeschreibung zu reduzieren.
Mit zunehmender Spannung der Kettfäden 22 wird die
^ Stützwalze 21 nach unten gedrückt, so daß der gegabelte Spannungsfühlhebel
44 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 46 um den Schwenkzapfen 45 gedreht wird, so daß die Steuerstange
47 aus ihrer UrsprungsStellung angehoben wird. Demzufolge
wird der Kupplungsbetätigungshebel 48, dessen Arm 48a auf beiden Seiten unter der Spannung der Druckfedern 52 und 52'
steht, im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 50 verschwenkt. Hierdurch verschiebt der Arm 48b des Kupplungsbetätigungshebels 48
axial die Kupplungshälfte 1Io in Richtung auf die sich drehende
Gewinde schnecke 39, bis sie in die zugehörige Kupplungshälfte 39a einrückt. Die Gewindeschnecke oder spiralverzahnte Stange
39 ist nun mit der Kupplungshälfte 40 zusammengekuppelt, so daß die Gewindestange 29 sich mit der Kupplungshälfte 4O zu drehen
beginnt. Demzufolge gleitet das Führungsstück 36 auf der Gewindestange 29 von dem Block 31 weg, wodurch das Gewicht 37
in Richtung auf den gegenüberliegenden Block 30 verschoben und damit das auf den Baum 20 wirkende Drehmoment und dadurch die
Spannung in den Kettfaden 22 vermindert wird. Der gegabalte
Spannungsfühlhebel 44 verschwenkt dann unter der Hilfe der Spannungsfeder 46 im Uhrzeigersinn, so daß sich die Steuerstange
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47 absenkt und der Kupplungsbetätigungshebel 48 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch die Kupplungshälfte 40 von der sich
drehenden Gewindeschnecke 39 gelöst wird. Die Gewindestange 29 hört damit mit ihrer Drehung auf, so daß das Gewicht 37 in
seiner Bewegung anhält. Die Spannungsreguliervorrichtung wiederholt diesen Einsatz während des Webstuhlbetriebs,um auf diese
Weise die Spannung in den Kettfäden konstant zu halten, die vom Baum geliefert werden.
Werden der Baum 20 und das Stirnrad 24 in Richtung des Pfeils A in Fig. 1 gedreht, wollen sich die Gewindestange 29
und die Stützkonstruktion 27 als Ganzes um die Welle 26 in Richtung des Pfeils B, d.h. im Gegensinn zur Drehrichtung des Baums
20 drehen. Dies würde zu Schwierigkeiten in der richtigen Einstellung des auf dem Garnbaum einwirkenden Drehmoments führen,
so daß es notwendig ist, die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis mit einer Lageeinstelleinrichtung auszurüsten, die eine Drehoder
Winkelabweichung der Stützkonstruktion 27 und der Gewindestange 29 kompensieren kann; einebevorzugte Ausführungsform
einer solchen Einrichtung ist in den Figuren 4 bis 6 gezeigt.
Gemäß den Figuren 4 bis 6 besitzt die Lageeinstelleinrichtung ein Schneckenrad 53, das mit der die Zahnräder 25 und
28 an ihren entgegengesetzten Enden tragenden Welle 2 6 drehbar ist. Das Schneckenrad 53 kämmt mit einer Schnecke 54, die
über einen Keil 56 an einer langgestreckten drehbaren Welle 55 befestigt ist. Die Drehwelle 55 erstreckt sich im wesentlichen
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parallel zur Gewindestange 29 und zugehörigen Führungsstange 3
und ist an einem Paar von Lagern 57 und 57' drehbar getragen, die an der Stützkonstruktion 27 sitzen. An einem Endabschnitt
der Welle 55 ist über einen Bolzen 59 eine Scheibe 58 mit einem Betätigungsgriff 58a befestigt, während an dem anderen Endabschnitt
der Welle über einen Bolzen 61 gemäß Fig. 5 ein erstes oder angetriebenes Kegelrad 60 befestigt ist. Das Kegelrad 60
greift in ein zweites oder zwischengeschaltetes Kegelrad 62 ein , das auf einer Welle 63 drehbar ist, die an der Stützkonstruktion
27 befestigt ist.
Das Zwischenrad 62 verbindet betrieblich das Schneckengetriebe mit einer Kraftübertragungseinheit, die einen Teil der
Lagereinstelleinrichtung bildet; der detaillierte Aufbau einer
solchen Kraftübertragungseinrichtung ist in der Fig. 5 gezeigt. Die Kraftübertragungseinheit besteht allgemein aus einer Antriebseinrichtung
6>\, die synchron mit dem Webstuhl angetrieben
wird und der angetriebenen Einrichtung 65, welche derart durch die Antriebseinrichtung 61J angetrieben wird, daß das
Schneckengetriebe über das Zwischenrad 62 gedreht wird.
Die Antriebseinrichtung 64 besitzt einen stationären Flansch oder Arm 66, der mit dem Webstuhlrahmen fest verbunden
ist und der eine durchbohrte Nabe 66a und eine stationäre Welle 66b hat, die in dieser Nabe aufgenommen ist.Eine dreitiare Antriebsscheibe
67 mit einer Nabe 67a sitzt drehbar und axial verschiebbar über eine Buchse 68 auf der Welle 66b. Mit Hilfe
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eines Keils 70 ist auf dem Außenumfang der Nabe 67a der Antriebsscheibe
67 eine Hülse 69 mit einem Kragen 69a befestigt. Auf der Hülse 69 sitzt ein Lager 72, das mit Hilfe des Kragens
69a der Hülse in seiner Axiallage festgelegt ist. Ein Ketten- · rad 72 ist am Außenumfang des Kragens 69a der Hülse befestigt.
Die Antriebsscheibe 67, die Hülse 69 und das Kettenrad 72 sind zusammen um die Welle 66b drehbar. Das Kettenrad 72 ist
gemäß Fig. 4 über eine Kette 73 mit einem Antriebskettenrad 72*
verbunden. Das Antriebskettenrad 72 wird durch den Webstuhl angetrieben. Zwischen der drehbaren · Antriebscheibe 67
und dem Kragen 69a der Hülse befindet sich eine Druckfeder 74, die die drehbare Antriebscheibe 67 von dem Arm 66 wegdrückt.
Die angetriebene Einrichtung 65 besitzt eine drehbare angetriebene Scheibe 75, die mit Hilfe eines Bolzens 77 an einer Drehwelle
76 gestüzt ist. Diese Welle 76 steht angenähert aufrecht und liegt im wesentlichen im rechten Winkel zur Welle 66b des
Arms 66 der Antriebseinrichtung 64. Die angetriebene Scheibe 75 der angetriebenen Einrichtung 65 befindet sich an ihrem Umfangsrand
in Reibungskontakt mit einer Außenfläche der drehbaren Antriebsscheibe 67, und zwar vorzugsweise über ein Reibungselement
78. Die Welle 76 ist in ihrer Mitte drehbar durch ein Lager 79 und an ihrem Endabschnitt drehbar durch ein
Lager 80 gestützt. Das Lager 79 ist auf einen Tragarm 81 gestützt oder bildet einen Teil dieses Tragarms, der von dem stationären
Arm 66 der Antriebseinrichtung 64 vorsteht, während
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das Lager 80 an der Stützkonstruktion 27 gestützt ist oder einen Teil der Stützkonstruktion bildet. Ein drittes Kegelrad
oder Antriebskegelrad 82 sitzt am unteren Ende der Welle 76 und kämmt mit dem zweiten Kegelrad oder Zwischenrad 62,
das auf der Welle 63 gestützt ist/ die sich im wesentlichen im rechten Winkel zu der Welle 75 erstreckt.
Wird das Antriebskettenrad 72* bei im Einsatz befindlichem
Webstuhl angetrieben/ wird das Kettenrad 72 der Antriebseinrichtung 64 durch die Kette 73 angetrieben, wodurch die Antriebsscheibe
67 durch die Hülse 69 und den Keil 70 gedreht wird. Die drehbare Antriebsscheibe 67 treibt ihrerseits die
drehbare getriebene Scheibe 75 der angetriebenen Einrichtung 65 über das Reibungselement 78 an. Die Drehgeschwindigkeit
der angetriebenen Scheibe 75 hängt vom Radialabstand zwischen der Mitte der Scheibe 67 und der Kontaktstelle zwischen den
beiden Scheiben/ d.h. von der Lage der angetriebenen Scheibe 75 gegenüber der Mitte der Antriebsscheibe 67. Die angetriebene
Scheibe 75 treibt nunmehr das dritte oder antreibende Kegelrad 82 über die Welle 76 an/ wobei dieses Kegelrad seinerseits
das erste oder angetriebene Kegelrad 60 über das zweite Kegelrad oder Zwischenrad 62 dreht. Auf diese Weise
wird die Drehkraft auf die Schnecke 54 übertragen/ und zwar über die Welle 55, die von dem Kegelrad 60 ausgeht/ so daß
schließlich das Schneckenrad 53 gedreht wird, wodurch die
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Dreh- oder Hinkelabweichung der Stützkonstruktion 27 in Richtung des Pfeils B durch Drehen des Schneckenrads 53 aushoben oder
kompensiert werden kann.
Läuft der Garnbaum 20 mit erhöhter Geschwindigkeit um und wird dementsprechend das Schneckenrad 53 mit einer höheren
Geschwindigkeit als die Schnecke 54 gedreht, kann der Fall eintreten, daß die Stützkonstruktion 27 in Richtung des Pfeils B
in Fig. 4 verdreht wird. Dies führt dazu, daß die Welle 76 der angetriebenen Einrichtung 65 aus ihrer Ursprungsstellung
angehoben wird, so daß die angetriebene Scheibe 75 an einem Punkt mit der Antriebsscheibe 67 in Berührung kommt, der weiter
von der Mitte der Scheibe 67 entfernt liegt. Die angetriebene Scheibe 75 und dementsprechend die Schnecke 54 werden somit
mit höherer Geschwindigkeit angetrieben, so daß die Stützkonstruktion 27 in Gegenrichtung zur Richtung des Pfeils B gedrückt
wird. Die Welle 76 der angetriebenen Einrichtung 65 wird auf diese Weise auf die Ursprungsstellung abgesenkt, so
daß die Schnecke 54 nunmehr mit reduzierter Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Dreh- oder Winkelabweichung der Stützkonstruktion
27 wird somit durch Wiederholung dieser Vorgänge behoben, so daß der Garnbaum 2O konstant eine richtige Drehkraft
vom Gewicht 27 erhält und die Kettfaden 22 zu jeder Zeit mit richtiger Spannung über die Stützwalze 21 geführt werden.
Der Reibungskontakt zwischen der angetriebenen Scheibe 209819/0731
75 und der Antriebsscheibe 67 wird nicht durch die Aufwärtsoder
Abwärtsbewegung der Welle 76 beeinträchtigt, da die Welle
76 durch das Lager 79 am Tragarm 81 axial verschiebbar gestützt wird und da die Antriebsscheibe 67 unter der Wirkung der Druckfeder
74 konstant gegen die angetriebene Scheibe 75 gedrückt wird.
P In den Figuren 7 bis 11 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Lageeinstelleinrichtung gezeigt, die bei der
Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 3 anwendbar ist. Die abgewandelte Lageeinstelleinrichtung benutzt ein Schneckengetriebe,
das im wesentlichen gleich demjenigen der Einrichtung nach Fig. 5 ist und das ein Schneckenrad 53, eine Schnecke 54, die Welle
55, den Keil 56, die Lager 57 und 57· und die Scheibe 58 aufweist.
Dieses Schneckenradgetriebe oder Schneckengetriebe ist über angetriebene, zwischenliegende und antreibende Kegelräder
^ 60, 62 und 82 an eine Antriebseinheit angeschlossen. Die abgewandelte
Lagereinstelleinrichtung ,hat eine Antriebseinheit, die allgemein aus einer synchron mit dem Webstuhl angetriebenen
Antriebseinrichtung 83 und einer durch diese Antriebseinrichtung angetriebenen Einrichtung 84 besteht, wie es in den Figuren 8
·· und 9 verdeutlicht ist.
Die Antriebseinrichtung 83 besitzt einen stationären Arm 85, der mit Hilfe von Bolzen 86 an dem Rahmenaufbau des
Webstuhls befestigt ist. Der Arm 85 hat eine Nabe 85a, in der eine Welle 85b mit Hilfe eines Bolzens 87 gesichert ist.
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Am Außenumfang der Nabe 85a dieses Arms ist drehbar eine Hülse
88 gestützt, von der gemäß in Fig. 8 ein Paar Stützarme 89 und 89* vorstehen, die an ihrem Vorderende ein Lager 9O haben.
Auf der Welle 85a des Arms 85 sitzt drehbar ein drehbares An- ' triebsglied 91, das ein Kegelrad 91a und ein Kettenrad 91b an
seinen beiden Enden aufweist. Das Kettenrad 91b wird durch ein zugehöriges Kettenrad (nicht gezeigt) über eine Kette 92
(Fig. 7) in einer dem Kettenradantrieb gemäß vorhergehender Ausführungsform entsprechende Weise angetrieben. Das Antriebsglied 91 steht mit einem drehbaren angetriebenen Glied 93 in
Eingriff, das ein Kegelrad 93a aufweist, welches mit dem Kegelrad 91a des Antriebsglieds 90 kämmt. Dieses drehbare angetriebene
Glied 93 ist drehbar in dem Lager 90 an den Enden der Stützarme 89 und 89' gestützt und durch einen Kragen 94 und einen
Bolzen 95 in seiner Lage fixiert. Das angetriebene Glied 93 hat an seinem Boden einen spiralförmigen Nockenabschnitt 96
mit einer allgemein vertikalen Kante 96a. Die angetriebene Einrichtung 84 besitzt andererseits ein allgemein zylindrisches
Glied 97, das mit Hilfe eines Bolzens 98 an einer Welle 99 befestigt ist, die drehbar und axial verschiebbar durch eine
Axialbohrung 93b des angetriebenen Glieds 93 verläuft, und zwar im wesentlichen im rechten Winkel zur Welle 85b des Arms
85. Das zylindrische Glied 97 hat einen Anschlag 97a, der mit dem Spiralnockenabschnitt 96 in Arbeitsberührung kommt, wenn
die Wellt 99 durch die Axialbohrung 93b im Glied 93 angehoben wird. Die Welle 99 stützt an ihrem unteren Ende das Kegelrad
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82, ähnlich wie die Welle 76 der Einrichtung nach Fig. 5.
Wird das Kettenrad 91b des Antriebsglieds oder antreibenden Glieds 91 durch das zugehörige Antriebskettenrad (nicht
gezeigt) über die Kette 92 synchron mit dem Webstuhl angetrieben,
treibt das Kegelrad 91a das angetriebene Glied 93 über das Kegelrad 93a, so daß der Spiralnocken 96 des angetriebenen
Glieds 93 in Richtung des Pfeils C in Fig. IO gedreht wird. Wird in diesem Zustand die Stützkonstruktion 97 in Richtung
des Pfeils A gemäß Fig. 1 oder 4 um dia Welle 26 gedren*:, werden
die über die Kegelräder 82, 62 und 60 an die Stützkonstruktion angeschlossene Welle 99 und das Schneckengetriebe aus ihrer
Ursprungsstellung angehoben, bis der Anschlag 97a des zylindrischen Glieds 97 in Arbeitsberührung mit dem Spiralnocken
96 der Antriebseinrichtung 83 gebracht wird. Das zylindrische Glied 97 wird somit für Drehung mit der Welle 99 gedreht, so
daß das Schneckenrad 53 durch die Kegelräder 82, 62 und 6O angetrieben
wird. Auf diese Weise wird die Stützkonstruktion 27 in Gegenrichtung zur Richtung des Pfeils B in Fig. 4 gedreht.
Die Dreh- oder Winkelabweichung der Stützkonstruktion 27 wird somit aufgehoben und es kann die Welle 99 durch die Axialboh-
·' rung 93a im drehbaren angetriebenen Glied 33 absinken, so daß
das zylindrische Glied 97 von dem Spiralnocken 96 des angetriebenen Glieds 93 frai wird. Die Drehung der Welle 99 hört
dann auf, wobei die Stützkonstruktion 27 erneut eine Drehung um die Welle 26 ausführen kann. DIq Stützkonstruktion 27 wird
209819/0731 WDORieiN«.
auf diese Weise stets in einem ausbalancierten Zustand durch wiederholten Einsatz dieser Vorgänge gehalten.
-4
Der spiralförmige oder schraubenförmige Nockenabschnitt 96 des drehbaren angetriebenen Glieds 93 kann bevorzugt in einer
Weise ausgebildet werden, daß die allgemein vertikale Kante 96a dieses Nockens in einem erheblichen Winkel von der Axialrichtung
des Nockens abweicht, um auf diese Weise die Arbeitsberührung des Anschlags 97a des zylindrischen Glieds 97 mit dem
Nockenabschnitt 96 bzw. das Lösen hiervon zu erleichtern.
Obwohl die Welle 99 zum Schwingen um die Welle 85b des Arms 85 neigt, wenn die Stützkonstruktion 27 verschwenkt wird,
kann solche Schwingbewegung der Welle 99 durch Drehen der Hülse 88 um die Nabe 85a des Arms 85 aufgehoben werden.
Die Fig. 11 verdeutlicht eine Abwandlung des Nockenelements der Antriebseinheit der Konstruktion nach den Figuren
8 und 9. Dieses abgewandelte Nockenelement, das mit 100 bezeichnet
ist, hat eine nach unten sich verjüngende Stange lOOa, die von einer Konsole 100b herabhängt, welche an der
Welle 99 befestigt ist.
In der Fig. 12 ist eine weitere Abwandlung der Lage einstelleinrichtung
für die erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt.
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2?54089
Diese Einrichtung besitzt ein Schneckengetriebe, das vollkommen gleich dem vorherbeschriebenen ist und das mit dem angetriebenen
und dem zwischenliegenden Kegelrad 60 und 62 der Figuren 5 und 7 verbunden ist. Im Unterschied zu der Antriebseinheit
nach den Figuren 5 und 7 besitzt die Antriebseinheit der Einrichtung nach Fig. 12 Rollen 101 und 102 als
Antriebseinrichtung bzw. als angetriebene Einrichtung. Die W Antriebsrolle 101 wird durch eine Kette-Kettenradeinhett angetrieben,
die im Abstand stehende antreibende und getriebene Kettenräder 1O3 und 1O4 sowie eine Kette 1O5 aufweist. Das
Antriebskettenrad 103 ist auf einer Welle 1O6 drehbar, die am Rahmenaufbau des Nebstuhls befestigt ist und wird synchron
mit dem Webstuhl bei dessen Einsatz angetrieben. Das angetriebene Kettenrad 104 sitzt drehbar auf einer Welle 107, die
ebenfalls an dem Rahmen des Webstuhls befestigt ist. Die antreibende Rolle oder Antriebsrolle 101 sitzt auf einer Welle
1O7 des angetriebenen Kettenrads 104 und ist damit drehbar. Die angetriebene Rolle 102 sitzt drehbar auf einer Welle 63
des zwischenliegenden Kegelrads 62 und dreht sich mit diesem. Die Rollen 101 und 102 berühren einander außen beilO8 tangential.
Beim Einsatz wird das antreibende Kettenrad 103 um seine Welle 106 synchron mit dem Webstuhl angetrieben, so daß
das angetriebene Kettenrad 104 über die Kette 105 um seine Welle 107 gedreht wird. Die Antriebsrolle 101 wird dementsprechend
gedreht, wodurch wiederum die angetriebene Rolle 102 zusammen mit dem zwischenliegenden Kegelrad 62 um die Welle
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2154G89
93 gedreht wird. Das Schneckenrad 53 wird gedreht, so daß
die Stützkonstruktion, die sich in Richtung des Pfeils A in Fig. 4 gedreht hat, auf diese Weise in die Ursprungsstellung
zurückgeführt wird.
Zur Vermeidung des Auftretens einer tordierenden Kraft um die Welle 26 infolge Antriebsverbindung zwischen
den beiden Rollen 101 und 102 am Punkt 108 kann die Antriebsrolle 101 so angeordnet werden, daß gemäß Fig. 13 die kombinierte
Kraft F, die sich aus einer an der Stelle 108 erzeugten und zur Mitte der angetriebenen Rolle 102 gerichteten Reaktionskraft
A und einer tangentialen Reibungskraft B an der Stelle 104 ergibt, durch die Mitte der Welle 26 verläuft.
Die Fig. 14 verdeutlicht eine Abwandlung der Antriebseinheit nach Fig. 12. Diese modifizierte Antriebseinheit ist
im wesentlichen gleich der Antriebseinheit nach Fig. 12 mit der Ausnahme, daß die angetriebene Einrichtung die Form einer
zylindrischen Rolle hat, die mit dem Bezugszeichen 102'versehen
ist, während die Antriebsrolle 101 an der Stelle 108· im
Inneren tangential zur angetriebenen Rolle 102* liegt. In diesem Fall wird die Antriebsrolle 101· zweckmäßig so angeordnet,
daß die kombinierte Kraft F', die sich aus einer an der Stelle 108' erzeugten und von der Mitte der angetriebenen Rolle weggerichteten
Reaktionskraft A' und einer tangentialen Reibungskraft
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B1 an der Stelle 108* ergibt, durch die Mitte der Welle 26
verläuft.
In den Figuren 15 und 16 ist eine weitere Ausführungsform einer Spannungsreguliervorrichtung nach der Erfindung gezeigt,
bei der die Steuereinrichtung für die Kupplung auf der Gewindestange und die Antriebseinrichtung für das Schneckengetriebe
der Spannungseinstelleinrichtung so aufgebaut sind, daß elektrische Betätigung erfolgt. Die elektrische Kupplungssteuereinrichtung besitzt gemäß Darstellung einen Schalter 1O9,
der auf eine Lageänderung der Stützwalze 21 gegenüber dem Garnbauin
2O anspricht. Dieser Schalter 1O9 besteht aus einem Spannungs fühlhebel HO mit einander entgegengesetzten Armen
110a und 110b und einer Schwenk lagerung bei 111 an einem Konstruktionsteil des Webstuhls. Der Arm 110a dieses Hebels 110
wird lösbar von der Stützwalze 21 erfaßt, und zwar über ein
geeignetes Anschlußglied 112 gemäß Darstellung, so daß der Hebel 110 als Ganzes einem Druck ausgesetzt wird, der durch die
Stützwalze 21 bei über diese laufenden Kettfäden 22 ausgeübt wird. Mit dem anderen Arm 110b des Hebels 110 ist eine geeignete
Federeinrichtung, z.B. eine Spannungsfeder oder Zugfeder
113 verbunden, wodurch der Hebel 110 im Uhrzeigersinn der Zeichnung gegen den durch die Stützwalze 21 ausgeübten Druck vorgespannt
wird. Die Zugfeder 113 sitzt an irgendeinem geeigneten Konstruktionsteil des Webstuhls bei 114. Der Schalter 1O9
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besitzt ferner ein Schaltelement 115, das in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Hebels HO geöffnet oder geschlossen
werden kann. Dieses Schaltelement 115 kann in beliebiger Weise ausgebildet sein, soweit es auf die Bewegung des Hebels 110
ansprechen kann. Beispiele für solche Schaltelemente können Mikroschalter oder kontaktlose Relais sein. Das Schaltelement
115 ist über eine elektrische Leitung 116 an eine Kupplungssteuereinheit 117 angeschlossen, die als Ganzes fest auf der
Stützkonstruktion 27 sitzt. Die KupplungsSteuereinheit 117
hat einen Kupplungsbetätigungshebel 117a, der sich in Richtung auf die Verlängerung 29a der Gewindestange 29 erstreckt und
die axial verschiebbare Kupplungshälfte 40 erfaßt, die bei der dargestellten Ausführungsform neben dem Block 30 auf der Gewindestange
29 sitzt. Dieser Kupplungsbetätigungshebel 117a steht normalerweise dicht an dem Block 3O, so daß die Kupplungshälfte
40 von der zugehörigen Kupplungshälfte 39a auf der Gewindestange 29 ausgerückt bleibt. Die Kupplungssteuereinheit 117 kann
in beliebiger Weise ausgebildet sein, so daß keine detaillierte Beschreibung erfolgt. Ein Beispiel für eine solche Einheit
kann eine drehbare Solenoidvorrichtung sein.
Ist das Schaltelement 115 normalerweise offen, wird die Kupplungssteuereinheit 117 betätigt, wenn das Schaltelement
115 geschlossen wird, weil die Stützwalze 21 infolge vergrößerter Spannung in den Kettfäden 22 übermäßig abgesenkt
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worden ist, so daß der Spannungsfühlhebel 110 im Gegenuhrzeigersinn
der Zeichnung gegen die Wirkung der Zugfeder 113 verschwenkt wird. Wird die Kupplungssteuereinheit 117 in dieser
Weise in Einsatz gebracht, v/ird der Kupplungshebel 117a von dem Block 30 wegbewegt, so daß er auf die axialbewegliche Kupplungshälfte
40 drückt. Darauf kommt die Kupplungshälfte 40 mit der zugehörigen Kupplungshälfte 39a in Eingriff. Die Ge-
W windestange 29 wird nunmehr mit der Kupplungshälfte 39a gedreht,
die synchron mit dem Garnbaum durch die Schneckenräder 39 und 28 gedreht wird.
Die Antriebseinrichtung für die Schnecke 54, die mit dem Schneckenrad 53 der Spannungseinstelleinrichtung kämmt,
besitzt einen Riemenantrieb 118, der durch einen Motor 119 angetrieben wird. Der Motor 119 ist über eine elektrische Leitung
120 an ein Schaltelement 121 angeschlossen, das auf eine Änderung der Winkelstellung oder eine Drehung der Stützkonstruktion
27 und damit des Schneckenrads 53 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 26 anspricht. Wird die Stützkonstruktion 27
mit dem Schaltelement 121 in Berührung gebracht, wird dieses betätigt. Der Riemenantrieb 118 besitzt Riemenscheiben 122 und
" 123, die jeweils drehbar mit den Wellen 124 und 125 des Motors 119 bzw. der Schnecke 54 sind, wobei um diese Riemenscheiben
122 und 123 ein Riemen 126 läuft.
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Wird das Schaltelement 121 geschlossen,(wenn das Schaltelement
normalerweise offen ist) so beginnt der Motor 119 über den Riemenantrieb 118 mit dem Antrieb der Schnecke 54. Dadurch
wird das Schneckenrad 53 angetrieben und die Stützkonstruktion 27 im Uhrzeigersinn um die Welle 26 gedreht, so daß der Garnbaum
20 das richtige Drehmoment behält und demzufolge die Spannung der Kettfäden 22 richtig eingestellt wird.
Anstelle des Schaltelements 120, das als An-Aus-Schalter
arbeitet und des Motors 119, der auf Wechselstrom arbeitet, kann ein Spannungsgenerator verwendet werden, der in Abhängigkeit
von der Winkelverstellung der Stützkonstruktion 27 eine Gleichspannung erzeugt, sowie ein Gleichspannungsmotor, der
an diesen Spannungsgenerator angeschlossen ist und durch dessen Spannung erregt wird.
In der Fig. 17 ist eine weitere Ausftihrungsform einer
Spannungsreguliervorrichtung dargestellt. Auf einer stationären Welle 23 des Garnbaums 20 befindet sich eine Bremsscheibe
127, um die ein Bremsband 128 geführt ist, das an einem Ende am Rahmenaufbau des Webstuhls bei 128a und am anderen Ende
an einer Verlängerung 128b befestigt ist, die an der Stützkonstruktion 27 vorgesehen ist. Wird beim Betrieb die Stützkonstruktion
27 im Uhrzeigersinn gedreht unter der durch das einstellbare Gewicht 37 bedingten nach unten gerichteten Kraft
auf die Gewindestange 29, drückt das Bremsband 128 fest auf die Bremsscheibe 127, so daß ein erhebliches Drehmomeit auf
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den umlaufenden Garnbaum 20 ausgeübt wird.
Bei fortschreitendem Betrieb des Webstuhls und Annäherung
des Gewichts 37 an den Block 30 wird das Bremsband 128 allmählich gelockert und das auf den Garnbaum 20 wirkende
Drehmoment verringert, so daß entsprechend die Spannung der den Garnbaum verlassenden Kettfaden auf das richtige Maß
gebracht werden.
Aus der Vorbeschreibung ersieht man, daß trotz einfachen und wirtschaftlichen Aufbaus die erfindungsgemäße Spannungsreguliervorrichtung
bei der Konstanthaltung der Spannung der den Garnbaum verlassenden Kettfaden nutzbar ist. Die
Lageeinstelleinrichtung, die einen Teil einer solchen Vorrichtung bilden kann, wird durch die Bewegung des Garnbaums
an sich und in Relation zur Änderung der Spannung in den zugeführten Garnen zum Einsatz gebracht. Es ist daher
unnötig, teure und komplizierte Fühl-* und Steuermechanismen
für das Kegulieren der Spannung in den Garnen zu benutzen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann daher die Herstellung
von gleichförmig gewebten Tuchen mit exzellenter Qualität garantieren.
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Claims (22)
- PatentansprücheSpannungsreguliervorrichtung für einen Webstuhl mit einem Garnbaum, der auf einer Welle drehbar ist, um Kettfäden über eine Stützwalze zu Litzen zu fördern, gekennzeichnet durch eine Stützkonstruktion (27), die gegenüber dem Garnbaum (20) beweglich ist, eine auf der Stützkonstruktion getragene Gewindestange (29), die sich im wesentlichen im rechten Winkel zur Drehwelle (23) des Garnbaums erstreckt und um ihre Achse drehbar ist, durch eine Vorspanneinrichtung (36/ 37) , die mit der Gewindestange in Arbeitsberührung steht, um über diese ein Drehmoment oder eine Drehkraft auf den Garnbaum auszuüben, wobei diese Vorspanneinrichtung bei Drehen der Gewindestange auf der Vorspanneinrichtung auf der Stange bewegbar ist, um das auf den Garnbaum wirkende Drehmoment zu vermindern, durch eine Getriebeeinrichtung (24, 25, 28, 29), die mit dem Garnbaum und der Gewindestange verbunden ist, um letztere mit einer der Umlaufgeschwindigkeit des Garnbaums im wesentlichen proportionalen Geschwindigkeit zu drehen, durch eine zwischen der Getriebeeinrichtung und der Gewindestange angeordnete Kupplungseinrichtung (39a, 4O),um normalerweise die Gewindestange von der Getriebeeinrichtung zu trennen, und durch eine Kupplungssteuereinrichtung (44), die mit der Stützwälze (21) verbunden ist und die Spannung der Kettfäden durch Erfühlen der Lage der Stützwalze gegenüber dem Garnbaum erfühlt und209819/07312164089die betrieblich an die Kupplungseinrichtung angeschlossen ist, um diese einzukuppeln, wenn die Spannung der Kettfäden eine vorbestimmte Größe erreicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinrichtung ein mit dem Garnbaum (20) drehbares Antriebszahnrad (24) und ein auf der Gewindestange drehbares und mit dem Antriebszahnrad kämmendes getriebenes Zahnrad (39) aufweist, wodurch die Gewindestange um ihre zur Drehachse des Garnbaums im wesentlichen rechtwinklige Achse drehbar ist, wenn die Kupplungseinrichtung eingekuppelt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine an der Getriebeeinrichtung (39) vorgesehene Kupplungshälfte (39a) und eine gegenüberliegende Kupplungshälfte (40) auf v/eist, die axial verschiebbar auf einer Verlängerung (29a) der Gewindestange (29) sitzt und die mit Hilfe der Kupplungssteuereinrichtung normalerweise von der anderen Kupplungshälfte auf der Getriebeeinrichtung ausgekuppelt gehalten und erst eingekuppelt wird, wenn die Kupplungssteuereinrichtung eine Spannung der Kettfä-" den ermittelt, die die vorbestimmte Größe erreicht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung ein Führungsstück (36)209819/0731aufweist, das mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung (36b) versehen ist, mit deren Hilfe das Führungsstück auf der Gewindestange (39) bewegbar ist, sowie ein von dem Führungsstück herabhängendes Gewicht (37).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungssteuereinrichtung einen Spannungsfühlhebel (44) aufweist, der auf einem Schwenkzapfen (45) schwenkbar gestützt ist und der an die Welle (21a) der Stützwalze (21) angeschlossen ist und die Lageänderung der Stützwalze gegenüber dem Garnbaum (20) ermittelt, und der ferner an eine Federeinrichtung (46) angeschlossen ist, die die Steuereinrichtung in eine Lage vorspannt, in der sie die Kupplungseinrichtung in ausgekuppeltem Zustand hält, durch eine allgemein vertikal verlaufende Verbindungsstange (47), die an ihrem oberen Ende schwenkbar an den Spannungsfühlhebel angeschlossen ist, der gegen die Wirkung der Feder in Richtung auf das Anheben der Verbindungsstange verschwenkt wird, wenn die Stützwalze bei steigender Spannung der Kettfäden bewegt wird, und durch einen Kupplungsbetätigungshebel (48) mit einem Paar von im Winkelabstand stehenden Armen (48a, 48b) von denen der eine im wesentlichen im rechten Winkel zur Verbindungsstange verläuft und auf dieser über federnd nachgiebige Stützeinrichtungen (52, 52')gestützt ist, und von denen der andere zur Kupplungseinrichtung gerichtet ist, um diese einzurücken, wenn der Spannungsfühlhebel2 0 9 8 19/0731 BAD ORIGINAL- 3O -gegen die Wirkung der Federeinrichtung verschwenkt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungssteuereinrichtung (109) einen Schalter (115) aufweist, der auf Lageänderungen der Stützwalze (21) gegenüber dem Garnbaum (20) anspricht, sowie eine Kupplungssteuereinheit (118, 119, 121), die der Kupplungseinrichtung zu-» geordnet ist und elektrisch an den Schalter angeschlossen ist, wobei die Kupplungssteuereinheit in Einsatz gebracht wird, um die Kupplungseinrichtung einzurücken, wenn der Schalter bei Ansteigen der Kettfädenspannung auf den vorbestimmten Wert betätigt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter einen Spannungsfühlhebel (HO) aufweist, der an einem beliebigen Konstruktionsteil des Webstuhls schwenk*λ bar gestützt ist und an dem einen Ende mit der Stützwalze (21) in Arbeitsberührung steht und der unter der Vorspannung einer Federeinrichtung (113) steht, die den Spannungsfühlhebel gegen einen durch die Stützwalze ausgeübten Druck verschwenkt, wobei ein Schaltelement (115) vorgesehen ist, das dem anderen Ende '' des Spannungsfühlhebels zugeordnet ist und betätigt wird, wenn der Hebel bei Änderung der Relativlage der Stützwalze bewegt wird.209819/0731
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Lageeinstelleinrichtung, die ein Schneckenrad (53) aufweist, das mit dem Garnbaum und der Getriebeeinrichtung drehbar ist, durch eine Schnecke (54), die mit dem Schneckenrad kämmt und drehbar auf der Stützkonstruktion (27) gelagert ist, und durch eine Antriebseinrichtung (66) für das Drehen der Schnecke, wenn die Stützkonstruktion gegenüber dem Garnbaum verdreht wird, wodurch das Schneckenrad angetrieben wird, damit sich die Stützkonstruktion in Gegenrichtung verdreht.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein erstes Kegelrad (60) aufweist, das mit der Schnecke drehbar ist, ein zweites Kegelrad (62), das mit dem ersten Kegelrad kämmt, sowie eine Antriebseinheit (64), die sich in Antriebsverbindung mit dem zweiten Kegelrad befindet und die durch den Webstuhl angetrieben wird.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit einen stationären Arm (66) mit einer feststehenden Welle (66b) aufweist, ferner ein drehbares antreibendes Glied (67), das auf der feststehenden Welle drehbar ist, ein Kettenrad (72), das mit dem antreibenden Glied oder Antriebsglied drehbar ist und durch den Webstuhl angetrieben wird, eine Federeinrichtung (74), die das Antriebsglied von dem stationären Arm wegdrückt, .ferner ein drehbares. 209819/0731angetriebenes Glied (75) , das sich am Umfang in Reibungsberührung mit der Außenfläche des Antriebsglieds befindet, eine Drehwelle (76), die das angetriebene Glied stützt und ein Kegelrad (82), das auf der zuletzt genannten Welle (76) sitzt und mit dem zweiten Kegelrad kämmt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich-* net, daß die Antriebseinheit einen stationären Arm (85) mit einer feststehenden Welle (85b) auf v/eist, ein drehbares antreibendes Glied oder Antriebsglied (81), das auf der feststehenden Welle drehbar ist und ein vom Webstuhl angetriebenes Kettenrad (91b) und ein mit dem Kettenrad drehbares Kegelrad (91a) aufweist, ein drehbares angetriebenes Glied (93), das auf einer axial bewegbaren Welle (99) drehbar gelagert ist, die in dem angetriebenen Glied axial verschiebbar ist und im wesentlichen im rechten Winkel zu der feststehenden Welle gerichtet ist,wobei das angetriebene Glied ein Kegelrad (93a) aufweist, das mit dem Kegelrad (91a) auf dem Antriebsglied kämmt und um die axial verschiebbare Achse drehbar ist, wobei das Kegelrad an dem angetriebenen Glied einen Nockenabschnitt (96) aufweist, ein allgemein zylindrisches Glied (97), das auf der axial verschiebbaren Welle (99) sitzt und einen Anschlag (97ä) aufweist, der mit dem Nockenabschnitt in Arbeitsberührung bringbar ist, wenn die axial verschiebbare Welle durch das angetriebene Glied angehoben wird, sowie ein Kegelrad, das auf der axial verschiebbaren Welle sitzt und mit dem zweiten Kegelrad kämmt. - 209819/0731
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Glied in einem Lager (94) gestützt ist, das an den vorderen Endabschnitten eines Paars von Stützarmen (89, 89') ausgebildet ist, die sich von dem stationären Arm (85) wegerstrecken.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenabschnitt (9$) schraubenwendelförmig ist und eine sich im wesentlichen in Längsrichtung erstrekkende Kante (96a) aufweist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Längsrichtung erstreckende Kante (96a) erheblich gegenüber einer Axialrichtung versetzt ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenabschnitt (100) ein sich nach vorn verjüngender Stab (100a) ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit eine Antriebsrolle (101) aufweist, die durch den Webstuhl angetrieben wird, sov/ie eine angetriebene Rolle (102), die sich mit der treibenden Rolle oder Antriebsrolle in Berührung befindet und mit dem zweiten Kegelrad drehbar ist.209819/0731
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich-• ·net, daß die Antriebsrolle (101) tangential außen zur angetriebenen Rolle liegt.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (101) tangential innen zur angetriebenen Rolle liegt.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle derart angeordnet ist, daß eine kombinierte Kraft (P) , die sich aus einer an einer Kontaktstelle (Io8) zwischen der Antriebsrolle (lol) und" der angetriebenen Rolle (Io2) auftretenden und im rechten Winkel zum Umfang der angetriebenen Rolle an der Kontaktstelle gerichteten Reaktionskraft, und aus einer tangentialen Reibungskraft (B) an dieser Kontaktstelle ergibt, durch die Achse verläuft, um die die Stützkonstruktion gegenüber dem Garnbaum bewegbar ist.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Schalter (121) aufweist, der auf eine Winkelstellungsänderung der Stützkonstruktion(27) gegenüber dem Garnbaum (20) anspricht und betätigt wird, wenn die Stützkonstruktion übermäßig verschoben wird, einen Motor (ll>9),der an den Schalter angeschlossen ist und durch den Schalter eingeschaltet wird, sowie einen Riemenantrieb, der den Motor mit der Schnecke antriebsmäßig verbindet.209819/0731
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet/ daß die Antriebseinrichtung einen Spannungsgenerator aufweist, der eine Gleichspannung erzeugt, die im wesentlichen proportional zur WinkeIste1lungsänderung der Stützkonstruktion gegenüber dem Garnbaum ist, einen Gleichspannungsmotor, der an den Spannungsgenerator angeschlossen ist und durch die Gleichspannung erregt wird, und einen Riemenantrieb, der über den
Motor die Schnecke antreibt. - 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bremsscheibe (127), die an eine stationäre Welle (23) angeschlossen ist, auf der der Garnbaum (20) drehbar ist und ein Bremsband (128), das um die Bremsscheibe gewickelt ist und an
einem Ende an ein Konstruktionsteil des Webstuhls und am anderen Ende an eine Verlängerung der Stützkonstruktion (27) angeschlossen ist, um deine allmählich abnehmende Drehkraft auf
den Garnbaum auszuüben, wenn die Vorspanneinrichtung ein
abnehmendes Drehmoment auf die Gewindestange ausübt.209819/0731Leerseite
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |