DE2154089B2 - Kettablaßvorrichtung für Webmaschinen - Google Patents

Kettablaßvorrichtung für Webmaschinen

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DE2154089B2 DE19712154089 DE2154089A DE2154089B2 DE 2154089 B2 DE2154089 B2 DE 2154089B2 DE 19712154089 DE19712154089 DE 19712154089 DE 2154089 A DE2154089 A DE 2154089A DE 2154089 B2 DE2154089 B2 DE 2154089B2
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettablaßvorrichtung für Webmaschinen mit einem Kettbaum, weleher c1 --ch die Kettfaden gedreht wird und auf den ein Bremsmoment einwirkt, dessen Größe von einem längs eines drehbar gelagerten Hebelarms verschiebbaren Gewichts abhängig ist, dessen Lage durch Verdrehen einer auf dem Hebelarm angeordneten Gewindespindel mittels eines Getriebes veränderbar ist, welches vom Kettbaum angetrieben ist.
Es ist eine Kettablaßvorrichtung dieser Gattung bekannt (GB-PS 3 77 373), bei der das Bremsmoment entsprechend der Umdrehung des Kettbaums herabge- f>5 setzt wird. Hier kann kein Ausgleich von Spannungsänderungen durchgeführt werden, die sich unabhängig von dem Kettfadenvorrat auf dem Kettbaum durch den Webvorgang in den Kettfaden ergeben. Es kann daher dort die Spannung der Kettfaden nicht konstant gehalten werden.
Fs ist eine andere Kettablaßvorrichtung bekannt (CH-PS 4 78 931), bei der der Spannbaum an einem auf der Welle des Kettbaums sitzenden und auf dieser verschwenkbaren Träger gehaJien ist, der über eine von einem angebauten Elektromotor betätigbare Schnecke mit einem auf der Kettbaumwelle sitzenden Ritzel in Eingriff steht, so daß bei nichteingeschaltetem Elektromotor Kettbaum und Spannbaum in ihrer Relativlage festgelegt sind. Vom Träger steht ein Ausleger vor. an dem ein Spanngewicht hängt und mit dem ein den Elektromotor betätigender Schalter ein- und ausschaltbar ist. Das Gewicht übt auf das ganze System Kettbaum-Spannbaumträger ein Kippmoment aus. Dieses System wird in Abhängigkeit vom Verbrauch an Kette verschwenkt bis der Ausleger den Schalter schließt, wonach der Elektromotor den Kettbaum gegenüber dem Träger verdreht und die Kette nachläßt. Da bei diesem System die Kettfäden den schweren Träger, den Spannbaum, das Gegengewicht und die Antriebseinrichtung mit dem Elektromotor verschwenken müssen, kann der Träger nicht durch kleine Spannungsänderungen in den Kettfäden verschwenkt werden und auch nicht auf solche Änderungen ansprechen. Es kann dahei die Kettfadenspannung auch dort nicht konstant gehalten werden.
Bei einer weiteren Kettablaßvorrichtung (DTPS 4 14 835) sst ein am Kettbaum anliegender, ein Laufgewicht steuernder Kühler vorgesehen, der durch ein Seil die Drehung einer Stufenscheibe veranlaßt und hierdurch die Verschiebung eines Laufgewichts auf einen Hebel hervorruft, der unmittelbar auf ein Bremsband einwirkt, welches an einer auf der Ketlbaumwelle sitzenden Bremsscheibe anliegt. Der Kettbaum wird also hier in Abhängigkeit von seinen Durchmesseränderun gen gebremst, also unabhängig von der tatsächlichen Kettfadenspannung, so daß hier eine konstante Kettfadenspannung nicht erreichbar ist.
Schließlich ist noch eine Warenablaßvorrichtung (US-PS 11 03 142) bekannt, die für die Spannungsreguiierung von Papierbahnen oder Textilbahnen dient. Die Warenbahn läuft hier über einen Streichbaum, dessen Lage sich in Abhängigkeit von der Warenspannung an dert und über den daher eine Kupplung ein- und ausrückbar ist. die einen Antrieb mit einer Gewindespindel einer Stellvorrichtung verbinden kann, über welche das von der Bremse auf den Kettbaum ausgeübte Bremsmoment veränderbar ist. Nachteilig ist hierbei, daß dieser Antrieb vom Webmaschinenantrieb abgeleitet wird was unbedingt ein Untersetzungsgetriebe und damii auch einen erheblichen mechanischen Aufwand erior derlich macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Kettablaßvorrichtung der eingangs genannten Ar' so auszubilden, daß ein Konstanthalten der Kettfaden spannung bei einfacher Ausbildung des Antriebs für die Stellvorrichtung des Gewichts möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Getrie be ein Zahnradgetriebe ist, welches ein mit dem Kett baum drehbares Antriebszahnrad und ein auf der Ge windespindel drehbar gelagertes Abtriebszahnrad auf weist, das mit der Gewindespindel über eine Kupplunj kuppelbar ist, deren Ein- bzw. Ausrückbewegung übe einen die Spannung der Kettfaden abtastenden und be weglich gelagerten Spannbaum steuerbar ist.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dei
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht des Gesamtaufbaus einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kettablaßvorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht eines Getriebes und einer Kupplung, die einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1 bildet,
F i g. 3 eine Schnittansicht, die teilweise in Seitenansicht ein Detail der Vorrichtung nach F i g. 1 verdeutlicht,
F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kettablaßvorrichtung,
Fig.5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 4,
Fig.6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Kettablaßvorrichtung nach der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Kettablaßvorrichtung bildet einen Teil einer Maschine und besitzt gemäß den F i g. 1 bis 3 einen Kettbaum 20 und einen Spannbaum 21. der parallel zum Kettbaum liegt. Der Kettbaum 20 hat ein Paar Flansche, von denen einer bei 20a gezeigt ist. und trägt gemäß der F i g. 1 Kettfaden 22, durch die er um eine Welle 23 gedreht wird, so daß die Kettfaden 22 von dem Kettbaum abgewickelt werden. Die Kettfaden 22 wandern über den Spannbaum 21 wie gewöhnlich zu Webelitzen (nicht gezeigt) der Webmaschine. Die Kettablaßvorrichtung soll die Spannung der Kettfäden 22 regulieren, die auf diese Weise vom Kettbaum 20 geliefert werden.
Die Kettablaßvorrichtung besitzt ein Antriebszahnrad 24, das auf der Welle 23 sitzt und mit dem Kettbaum 20 drehbar ist. Dieses Antriebszahnrad 24 kämmt mit einem Ritzel 25, das auf einer Welle 26 sitzt, die sich im wesentlichen parallel zur Welle 23 des Kettbaums erstreckt. Die Welle 26 ist in einer Konsole 27 drehbar gelagert und trägt an ihrem Vorderende ein Schneckenrad 28, daß außerhalb einer aufrechtstehenden Wand der Konsole 27 liegt. Eine Gewindespindel 29 weist an ihrem einen Ende eine gewindefreie Verlängerung 29a (F i g. 3) auf. die in einem Block 30 drehbar gelagert ist, der fest mit der Konsole 27 verbunden ist. Das andere Ende der Gewindespindel 29 ist in einem Block 31 gelagert. Mit dem Be/rgszeichen 32 ist ein Stoppglied bezeichnet, das zur Fixierung der axialen Lage der Gewindespindel 29 beiträgt, die im wesentlichen im rechten Winkel zur Welle 26 verläuft. Unterhalb der Gewindespindel 29 ist eine Führungsstange 33 vorgesehen, die im wesentlichen parallel zur Gewindespindel verläuft. Diese Führungsstangt 33 ist mit Hilfe von Bolzen 34 und 35 an ihren beiden Enden an den Blöcken 30 bzw. 31 befestigt. Ein Schlitten 36 steht über eine mit Innengewinde versehene Bohrung 36a mit der Gewindespindel 29 in Arbeitseingriff und ist über eine im Schlitten vorgesehene fein bearbeitete Bohrung 366 verschiebbar auf der Führungsstange 33 gestützt. An dem Schlitten 36 hängt eine Stange 38, die ein einstellbares Gewicht 37 trägt. Dieses Gewicht 37 kann im Bedarfsfall durch geeignete federnd nachgiebige Einrichtungen, z. B. eine Feder ersetzt werden, die an irgendeinem Konstruktionsteil der Webmaschine gestützt oder befestigt ist.
Die Gewindespindel 29 trägt an ihrer Verlängerung 6S 29a ein Schnecken- bzw. Antriebszahnrad 39, das auf dieser Verlängerung frei drehbar gelagert ist und mit dem Schneckenrad 28 der Welle 26 kämmt. Wie man deutlich aus F i g. 2 ersieht, besitzt dai Schneckenrad 39 an ihrem äußeren Ende eine Kupplungshälfte 39a, über die sie mit einer gegenüberliegenden Kupplungshälfte 40 ir. Eingriff bringbar ist, die axial verschiebbar auf der Verlängerung 29a der Gewindespindel sitzt Die Kupplungshälfte 40 ist mit einer Keilnutverzahnung, einem Keil 41 od. dgl. drehfest mit der Verlängerung 29a verbunden. Diese Kupplungshälfte 4D ist somit über die zugehörige Kupplungshälfte 39a mit der Gewindespindel 29 drehbar. An einem Endabschnitt der Verlängerung 29a ist mit Hilfe eines Bolzens 43 eine Scheibe 42 mit einem Betätigungsknopf 42a befestigt, so daß die Gewindespindel 29 von Hand um ihre Achse gedreht werden kann.
Die Kettablaßvorrichtung besitzt ferner eine Einrichtung, die die Spannung in den Kettfaden 22 abtasten kann, die über den Spannbaum 21 laufen. Diese Abtasteinrichtung besitzt einen gegabelten Spannungsfühlhebel 44 mit zwei im Winkel zueinander stehenden Armen 44a und 446. Der Hebel 44 ist auf einen ortsfesten Drehzapfen 45 schwenkbar gelagert Im Arm 44a dieses Hebels 44 ist eine Welle 21a drehbar gelagert, auf der der Spannbaum 21 angeordnet ist. Am Arm 446 greift eine Zugfeder 46 an, die derart an dem Webmaschinenrahmen gehalten ist, daß der Hebel im Sinne des Anhebens des Spannbaums 21, d. h. im Uhrzeigersinn in F i g. 1 gedreht wird. An einem den Armen 44a und 446 abgewandten Endabschnitt des Hebels 44 ist eine Verbindungsstange 47 angelenkt, die zur Konsole
27 nach unten hängt. Diese Verbindungsstange 47 ist mit einem Kupplungsbetätigungshebel 48 verbunden, der ein Paar Arme 48a und 486 aufweist Ein Arm 48a dieses Kupplungsbetätigungshebels 48 steht allgemein im rechten Winkel zur Verbindungsstange 47 und weist ein Loch (nicht bezeichnet) auf. durch das sich die Verbindungsstange 47 verschiebbar erstreckt. Der andere Arm 486 des Kupplungsbetätigungshebels 48 weist einen Stift 49 auf, der in eine Nut der axial beweglichen Kupplungshälfte 40 eingreift. Der Kupplungsbetätigungshebel 48 ist bei 50 drehbar am Webmaschinenrahmen gelagert. Die Verbindungsstange 47 besitzt ferner ein Paar mit ihr fest verbundene Flansche 51 und 5Γ, die im Abstand zu den beiden Seiten des Arms 48a des Kupplungsbetätigungshebels angeordnet sind. Zwischen dem Flansch 51 und der Oberseite des Arms 48a und zwischen dem Flansch 51' und der Unterseite des Arms 486 befindet sich gemäß F i g. 3 jeweils eine Druckfeder 52 bzw. 52'.
Vor Betriebsbeginn sollte das einstellbare Gewich! 37. das sich beim vorhergehenden Einsatz in Richtung auf den Block 30 zu bewegt hat, 7um Block 31 beweg werden, indem man von Hand die Scheibe 42 über der Betätigungsknopf 42a dreht, so daß durch das Gewich 37 ein maximales Bremsmoment auf den Kettbaum 2( übertragen wird, wie weiter unten noch beschriebe! wird. Wird mit dem Betrieb fortgefahren, dreht sich da Antriebszahnrad 24 mit dem Kettbaum 20 in Richtunj des Pfeils A und treibt das Ritzel 25, das Schnecken™
28 und das Abtriebszahnrad 39 an, das auf der Verlän gerung 29a der Gewindespindel 29 drehbar gelagert is Bei fortschreitendem Einsatz nimmt der Durchmesse des Kettfädenvorrats auf dem Kettbaum 20 ab, wöbe gleichzeitig die Spannung der vom Kettbaum abgewik kelten Kettfaden progressiv zunimmt, so daß es noi wendig wird, das auf den Kettbaum einwirkend Bremsmoment zu reduzieren.
Mit zunehmender Spannung der Kettfäden 22 wir der Spannbaum 21 nach unten gedrückt, so daß d«
gegabelte Hebel 44 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Wirkung der Spannfeder 46 um den Drehzapfen 45 gedreht wird, so daß die Verbindungsstange 47 aus ihrer Ursprungsstellung angehoben wird. Demzufolge wird der Kupplungsbetätigungshebel 48, dessen Arm 48a auf beiden Seiten unter der Spannung der Druckfedern 52 und 52' steht, im Gegenuhrzeigersinn um die Lagestelle 50 verschwenkt. Hierdurch verschiebt der Arm 4Sb des Kupplungsbetätigungshebels 48 die Kupplungshälfte 40 axial in Richtung auf die sich drehende Gewindeschnecke 39, bis sie in die zugehörige Kupplungshälfte 39a einrückt. Das Abtriebszahnrad 39 ist nun mit der Kupplungshälfte 40 zusafmengekuppelt, so daß die Gewindespindel 29 sich nvt der Kuppiungshälfte 40 zu drehen beginnt und wird der Schlitten 36 auf der Gewindespindel 29 von dem Block 3t wegbewegt, wodurch das auf den Kettbaum 20 wirkende Bremsmoment und die Spannung in den Kettfaden 22 vermindert wird. Der gegabelte Hebel 44 verschwenkt dann unter Einwirkung der Zugfeder 46 im Uhrzeigersinn, so daß sich die Verbindungsstange 47 absenkt und der Kupplungsbetätigungshebel 48 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch die Kupplungshälfte 40 von dem sich drehenden Abtriebszahnrad 39 gelöst wird. Die Gewindespindel 29 hört damit mit ihrer Drehung auf, so daß das Gewicht 37 in seiner momentanen Lage verbleibt. Die Kettablaßvorrichtung wiederholt diesen Vorgang des Ein- und Ausrückens der Kupplung 39a, 40 während des Webmaschinenbetriebs mehrmals, um auf diese Weise die Spannung in den Kettfäden konstant zu halten.
Werden der Kettbaum 20 und das Antriebszahnrad 24 in Richtung des Pfeils A in F i g. 1 gedreht, so drehen sich auch die Gewindespindel 29 und die Konsole 27 als Ganzes um die Welle 26 in Richtung des Pfeils B, d. h. im Gegensinn zur Drehrichtung des Kettbaums 20. Dies würde zu Schwierigkeiten in der richtigen Einstellung des auf den Kettbaum einwirkenden Bremsmoments führen, wenn die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Kettablaßvorrichtung nicht mit einer Lageeinstellvorrichtung ausgerüstet würde, die eine Dreh- oder Winkelabweichung der Konsole 27 und der Gewindespindel 29 von einer Sollage korrigieren kann.
Solche Lageeinstellvorrichtungen sind bereits bekannt. Sie weisen im allgemeinen, wie in F i g. 3 näher dargestellt, ein selbsthemmendes Schneckengetriebe 53, 54 auf, dessen Schneckenrad 53 auf der Welle 26 und dessen Schnecke 54 auf einer Welle 55 befestigt ist, die auf der Konsole 27 drehbar gelagert ist. Durch Verdrehen der Schnecke 54 über eine entsprechende Antriebsvorrichtung kann somit die Konsole 27 wieder in die Soilage zurückgestellt werden, falls sie von der Sollage abweicht oder in der Sollage gehalten werden. Außerdem dient das selbsthemmende Schneckengetriebe dazu, das unter anderem durch das Gewicht 37 bewirkte Drehmoment über das Schneckenrad 53 auf den Kettbaum zu übertragen.
In den Fig.4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Kettablaßvorrichtung nach der Erfindung mit einer elektrischen Steuereinrichtung für die Kupplung 39a, 40 gezeigt Die elektrische Kupplungssteuereinrichtung besitzt einen Schalter 109. der auf eine Lageänderung des Spannbaums 21 gegenüber dem Kettbaum 20 anspricht. Dieser Schalter 109 besteht aus einem bei 111 schwenkbar gelagerten Spannungsfühlhebel 110 mit einander entgegengesetzten Armen UOa und HOb. Der Arm HOa dieses Hebels 110 liegt an einem Winkelhebel 112 an, der den Spannbaum 21 trägt. Mit dem anderen Arm 1106 des Spannungsfühlhebels 110 ist eine geeignete Federeinrichtung, z.B. eine Zugfeder 113 verbunden, durch die der Spannungsfühlhebel 110 im Uhrzeigersinn in Fig.4 gegen den durch den Spannbaum 21 ausgeübten Druck vorgespannt wird. Die Zugfeder 113 ist an irgendeinem geeigneten Konstruktionsteil der Webmaschine bei 114 befestigt. Der Schalter 109 besitzt ferner ein Schaltelement 115, das in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Spannungsfühlhebels 110 geöffnet oder geschlossen werden kann. Dieses Schaltelement 115 kann in beliebiger Weise ausgebildet sein, soweit es auf die Bewegung des Hebels 110 ansprechen kann. Beispiele für solche Schaltelemente können Mikroschalter oder kontaktlose Relais sein. Das Schaltelement 115 ist über eine elektrische Leitung 116 an eine Kupplungssteuereinheit bzw. Servoeinrichtung 117 angeschlossen, die als Ganzes fest auf der Konsole 27 sitzt. Die Kupp-
::5 lungssteuereinheit 117 weist einen Kupplungsbetätigungshebel 117a auf, der sich in Richtung auf die Verlängerung 29a der Gewindespindel 29 erstreckt und die axial verschiebbare Kupplungshälfte 40 erfaßt, die bei der dargestellten Ausführungsform neben dem Block
3,o 30 auf der Gewindespindel 29 sitzt. Dieser Kupplungsbetätigungshebel 117a steht normalerweise dicht an dem Block 30, so daß die Kupplungshälfte 40 von der zugehörigen Kupplungshälfte 39a auf der Gewindespindel 29 ausgerückt bleibt. Die Kupplungssteuereinheit 117 kann in beliebiger Weise ausgebildet sein, so daß keine detaillierte Beschreibung erforderlich ist. Ein Beispiel für eine solche Einheit kann eine drehbare Solenoidvorrichtung sein.
Die Kupplungssteuereinheit 117 wird normalerweise dann betätigt, wenn das Schaltelement 115 geschlossen wird, weil der Spannbaum 21 infolge vergrößerter Spannung in den Kettfaden 22 übermäßig abgesenkt worden ist und dabei auch der Spannungsfühlhebel UO im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 4) gegen die Wirkung der Zugfeder 113 verschwenkt worden ist. Hierdurch wird der Kupplungshebel 117a von dem Block 30 wegbewegt und dadurch die axialbewegliche Kupplungshälfte 40 mit der zugehörigen Kupplungshälfte 39a in Eingriff gebracht. Die Gewindespindel 29 wird danach
so in bereits beschriebener Weise verdreht.
In der F i g. 6 ist eine weitere Ausführungsform einei Kettablaßvorrichtung dargestellt Auf der stationärer Welle 23 des Kettbaums 20 befindet sich eine Brems scheibe 127, um die ein Bremsband 128 geführt ist da:
SS an einem Ende am Rahmenaufbau der Webmaschine bei 128a und am anderen Ende an einer Verlängerung 1286 befestigt ist die an der Konsole 27 vorgesehen ist Durch das Gewicht 37 wird das Bremsband 128 fest au! die Bremsscheibe 127 gedrückt so daß ein Bremsmo ment auf den umlaufenden Kettbaum 20 ausgeübt wird dessen Größe von der Lage des Gewichts 37 abhängig ist, die wie bereits oben beschrieben veränderbar ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kettablaßvorrichtung für Webmaschinen mit einem Kettbaum, welcher durch die Kettfaden gedreht wird und auf den ein Bremsmoment einwirkt, dessen Größe von einem "längs eines drehbar gelagerten Hebelarms verschiebbaren Gewicht abhängig ist, dessen Lage durch Verdrehen einer auf dem Hebelarm angeordneten Gewindespindel mittels eines Getriebes veränderbar ist, welches vom Kettbaum angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein Zahnradgetriebe (24, 25, 28, 39) ist, welches ein mit dem Kettbaum (20) drehbares Antriebszahnrad (24) und ein auf der Gewindespindel (29) drehbar gelagertes Abtriebszahnrad (39) aufweist, das mit der Gewindespindel (29) über eine Kupplung (39a, 40) kuppelbar ist, deren Ein- bzw. Ausrückbewegung über einen die Spannung der Kettfaden (22) abtastenden und beweglich gelagerten Spannbaum (21) steuerbar ist.
2. Kettablaßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus zwei Kupplungshälften (39a. 40) besteht, von denen eine (40) auf einer Verlängerung (29a) der Gewindespindel (29) axial verschiebbar ist.
3. Kettablaßvorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausriikken der Kupplung (39a, 40) über einen federbelasteten und den Spannbaum (21} tragenden Hebel (44) erfolgt, an dem eine Verbindungsstange (47) angelenkt ist, die über eine Federanordnung (52.52') elastisch mit dem einen im wesentlichen senkrecht zur Verbindungsstange (47) stehenden Arm (48a) eines doppelarmigen Kupplungsbetätigungshebels (48) verbunden ist.
4. Kettablaßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Schalter (109) vorgesehen ist. der bei einer Abweichung des Spannbaums (21) von seiner Sollage um einen bestimmten Betrag geschlossen ist und dadurch über eine elektrische Servoeinrichtung (117) die Kupplung (39a. 40) einrückt.
5. Kettablaßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (109) dem einen Arm (1106) eines federbelasteten doppelarmigen Spannungsfühlhebels (HO) zugeordnet ist. dessen anderer Arm (HOa) auf den Spannbaum (21) einwirkt.
50
DE19712154089 1970-10-30 1971-10-29 Kettablaßvorrichtung für Webmaschinen Expired DE2154089C3 (de)

Applications Claiming Priority (10)

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JP10858870 1970-10-30
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JP9657770 1970-11-04
JP11626070A JPS4921266B1 (de) 1970-12-23 1970-12-23
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JP11626170 1970-12-23
JP11626170A JPS4837061B1 (de) 1970-12-23 1970-12-23
JP8078071 1971-10-13
JP8078071A JPS5035580B2 (de) 1971-10-13 1971-10-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2154089A1 DE2154089A1 (de) 1972-05-04
DE2154089B2 true DE2154089B2 (de) 1975-09-04
DE2154089C3 DE2154089C3 (de) 1976-05-06

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Publication number Publication date
IT944767B (it) 1973-04-20
CH527939A (de) 1972-09-15
DE2154089A1 (de) 1972-05-04
NL167211C (nl) 1981-11-16
DE2166673C3 (de) 1978-05-18
NL7114955A (de) 1972-05-03
FR2112369B1 (de) 1974-05-31
NL167211B (nl) 1981-06-16
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FR2112369A1 (en) 1972-06-16
BE774739A (de) 1972-02-14
DE2166673B2 (de) 1977-09-15

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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