DE2145851A1 - Verfahren zur herstellung eines katalysators zur oxydation von methanol zu formaldehyd - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines katalysators zur oxydation von methanol zu formaldehydInfo
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Description
2U5851
DEUTSCHE GOLD- UND SILBER-SCHEIDEANSTALT VORMALS ROESSLER 6 Frankfurt am Main, Weissfrauenstrasse 9
"Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur Oxydation
von Methanol zu Formaldehyd."
D.ie Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Katalysators zur Oxydation von Methanol mit sauerstoffhaltigen Gasen zu Formaldehyd mit einem Gehalt an oxydischen
Verbindungen von Molybdän und Eisen mit einem MoO3 : Fe2 O3-Gev/ichtsverhältnis
unter 10.
Formaldehyd kann nach einer bekannten Arbeitsweise durch Oxydation von Methanol mit Luft an oxydischen Katalysatoren,
insbesondere an solchen, welche Molybdän- und Eisenoxid enthalten, hergestellt v/erden. Da die Reaktion stark exotherm
ist, werden bei der technischen Durchführung der Methanoloxydation Rohrbündel-Reaktoren, aus welchen die Reaktionsv.'ärae
durch ein Kühlmedium abgeführt wird, verwendet. Die Katalysatoren v/erden meist in Form von St rangpreß ling en oder
Tabletten mit Abmessungen zwischen 2 und 4 mm in die Reaktionsrohre gefüllt.
Aufgrund einer stetigen Verbesserung der Katalysatoren liegen die Ausbeuten bei diesem Verfahren hoch; sie werden
mit 90 bis 94 fo angegeben. An die Katalysatoren v/erden außer
Erzielung einer hohen Ausbeute weitere Anforderungen gestellt, um das Verfahren technisch und Ökonomisch zufriedenstellend
durchführen zu können. Dazu gehören insbesondere hohe mechanische Festigkeit der Katalysatorformkörper, hohe Raumzeitausbeute,
sowie niedrige Herstellkosten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur Oxydation
von Methanol mit sauerstoffhaltigen Gasen, vorzugsweise Luft,
mit einem Gehalt an oxydischen Verbindungen von Molybdän und Eisen mit einem MoO8 : Fe2O5 - Gewichtsverhältnis
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unter 10 zu schaffen, welcher abriebfester und preisgünstiger als die bisherigen Katalysatoren ist, und hohe
"Raumzeitausbeuten bei gleichzeitig hoher Betriebssicherheit ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
man den in an sich bekannter V/eise durch Kopräzipitation gelöster Molybdän- und Eisenverbindungen ..er-haltenen,
feuchten, getrockneten oder calzinierten Niederschlag mit bis zu 90 Gew.-^, vorzugsweise 3 bis 60 Gew.-$ Titandioxid,
bezogen auf das wasserfreie Kopräsipitat, innig vermischt,
die Mischung, gegebenenfalls nach erneutem Calzinieren, mit Flüssigkeit und/oder Preßhilfsmittel anpastet und zu
Formkörperii verarbeitet, diese anschließend in oxydierender
Atmosphäre stufenweise, z.B. innerhalb von 24 Stunden, auf
Temperaturen zwischen 350 bis 60O0Cj1 -vorzugsweise 400 bis
5000C erhitzt und bei der Endtemperatur bis 24 Stunden
calziniert.
In einer Variante des Herstellungsverfahrens kann man den
Niederschlag bei 350 bis 600.0C, vorzugsweise bei 400 bis 500 0C bis zu 24 Stunden lang calzinieren.
Man kann aber auch die Mischung aus getrocknetem oder calziniertem
Niederschlag und Titandioxid vor der Verarbeitung zu Formkörpern bei 350 bis 6000C, vorzugsweise 400 bis
5000C, bis zu ?4 Stunden calzinieren.
Besonders gute Katalysatoren erhält man, wenn das MoO3 : Fe2O3 - Verhältnis in dem Katalysator unter 10
liegt, und der Gehalt an TiO2 3-60 Gew.-^ beträgt.
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SAD ORiGWAL-
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Andere vorteilhafte Eigenschaften der erfindungsgemäß
zugänglichen Katalysatoren werden erhalten, wenn man, bezogen auf die Summe der oxydischen Verbindungen des Molybdäns und
Eisens bis zu 90 Gew.# Titandioxid zumischt, wobei im Grenzfall ein Verhältnis MoO3 zu Pe2O3 zu TiO2 - 9 bis 6 : 1 bis 4
: 90 vorliegt. Solche Katalysatoren weisen zwar nicht maximale Aktivität auf; ihr Vorteil liegt vielmehr in der Verbilligung
des Katalysators bei praktisch unveränderter, manchmal sogar erhöhter Selektivität. Die Modifizierung mit höherem Titandiox^dmengen
ist insbesondere dann interessant, wenn man in einer ersten Stufe den Hauptteil der Reaktanten möglichst .
selektiv umsetzt und daraufhin in einer zweiten Stufe das noch nicht umgesetzte Reaktionsgas an einem Kontakt höherer Aktivität
ausreagieren läßt.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens hat es sich als zwepkmäßig erwiesen, die Formkörper unter Luftzufuhr
zunächst stufenweise innerhalb von vierundzwanzig Stunden auf eine Temperatur von 4-300C zu erhitzen und bei dieser Temperatur
anschließend fünf Stunden zu calzinieren.
Die Bereitung der Formkörper kann auf folgende Weise erfolgen: Man kann die Mischung von Kopräzipitat mit Titandioxid, unter
Zusatz eines Preßhilfsmittels, z.B. Stearinsäure, zu Tabletten von ca. 3 - 4 mm 0 und Höhe in einer Tablettenpresse verpressen.
Ein anderes Verpreßverfahren sieht vor, die Mischung von Kopräzipitat
mit Titandioxid, nach Anpasten mit einem flüssigen Preßhilfsmittel, z.B. Wasser, zu Strangpreßlingen der Abmessungen
3 - 5 χ 3 - 5 u zu verpressen.
Bevorzugt man einen Katalysator mit unregelmäßiger Kornform, so kann man eine Mischung von Kopräzipitat mit Titandioxid
nach Versetzen mit einem flüssigen Preßhilfsmittel, z.B. Wasser, auf einer Unterlage ausstreichen und nach Trocknen' an
der Luft zu Körnern von ca.. 3-4 mm 0 brechen.
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Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf den nach dem .beschriebenen Verfahren erhältlichen Katalysator. Dieser
ist gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung aus oxydischen νβ^ίηαμ^βη von Molybdän und Eisen mit einem MoO3 : Fe2O3 Gewichtsverhältnis
unter 10 und einem Gehalt von bis zu .90 Gew.-io Titandioxid.
Schließlich umfaßt die Erfindung die Verwendung des beschriebenen Katalysators in Verfahren zur Oxydation von Methanol
mit sauerstoffhaltigen Gasen, insbesondere Luft, zu Formaldehyd
Eine hohe mechanische Festigkeit der Katalysatorformkörper ; ist erforderlich, damit im Betrieb nicht durch Zerbröckeln
der Formkörper ein unerwünschter progressiver Druckabfall .in den Reaktionsrohren auftritt. Mit zunehmendem Druckabfall
würde eine leistungsminderung so\^ie eine Zunahme der Nebenreaktionen
eintreten, sofern nicht eine kompensatorische Erhöhung des Druckes des in die .Reaktionsrohre einströmenden
Methanol/Luft-Gemisches vorgenommen wird. Wegen der Größe der zu fördernden Gasmengen wäre diese Maßnahme jedoch mit einer
nicht unwesentlichen Erhöhung der Betriebskosten verbunden» Der mechanischen Festigkeit der Katalysatoren kommt daher
große Bedeutung zu, wie auch aus der DT-PS 1*144,252 und dem •DBP 1,282 ,.611 hervorgeht.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Titandioxidgehalt des Katalysators
erhöht dessen mechanische Festigkeit in starkem Maße. Während beispielsweise im DBP 1,144 252 für die nach
dem dort offenbarten Verfahren hergestellten Molybdänoxid/
Eisenoxid-Katalysatoren mit einem Gewichtsverhältnis Mo : Fe von 3,9 bis 4,3 eine Bruchlast von 7,4 kg pro Korn (Strangpreßling
3,5 x 3,5 mm) angegeben wird, liegt die Bruchlast der erfindungsgemäß angewandten und nach der Arbeitsweise des nachfolgenden
Beispiels 1 hergestellten Molybdän^, Eisen-, Titan-'
Oxid-Katalysatoren je nach TiO2-Gehalt bis zu 120$ höher,
wie aus folgender Tab- 1 ersichtlich ist.
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15,8 | 10 | * | ,0 | 3, | x 3, | 5 | mittl. Bruchlast kg/Korn |
|
11,9 | 30 | ,6 | 3, | x 3, | 5 | 16,7 | ||
8,5 | 47 | ,2 | 3, | x 3, | 5 | 13,9 | ||
14,3 | 18 | ,2 | 2, | x 2, | 9 | 8,5 | ||
Tabelle 1 | lo,2 | |||||||
»5 | ||||||||
,5 | ||||||||
,5 | ||||||||
,8 | ||||||||
Katalysator (Strangpreßlinge) Zusammensetzung Abmessungen j£ HoO3 i> Fe2 O5 $ TiO2 mm |
||||||||
74,2 | ||||||||
57,5 | ||||||||
44,3 | ||||||||
67,.5 | ||||||||
Da die Kosten für Katalysatoren und Rohrbündel-Reaktoren hoch liegen, ist eine hohe Raumzeitausbeute (kg Formaldehyd pro Ltr
oder kg Katalysator χ Stunde) erstrebenswert. Die-Raurnzeitausbeute
ist abhängig von der Aktivität und Selektivität des Katalysators und wird durch Temperatureffekte begrenzt.
Der erfindungsgemäß verwendete, Titandioxid enthaltende Katalysator weist überraschenderweise eine besonders hohe
Raumzeitausbeute auf. Sie kann - je nach Zusammensetzung des Katalysators - bis zu 2 kg HCHO/Ltr. bzw. kg Katalysator · h
betragen (das Schüttgewicht des TiO2-haltigen Katalysators in
Strangpreßlingen von 3,5 χ 3,5 mm liegt in der Nähe von 1 kg/Ltr.). Mr Holybdän-Eisenoxid-Katalysatoren ohne Titandioxid
-sind gemäß DT-PS 1,144.252, DBP 1,282.611 und DOS 1,667.270
Raumzeitausbeuten zwischen o,5 und o,9 kg HCHO/Ltr. Katalysator
h .angegeben.
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8AD ORiGiNAL
Neben einer hohen Raumzeitausbout·: sind ferner niedrige Herstellkosten
für den Katalysator wünschenswert. Bei den üblichen Molybdän-Eisen-Oxid-Katalysatoren entstehen insbesondere durch
den hohen Kolybdängehalt hohe Rohstoffkosten. Beim erfindungs-· gemäßen Molybdän-Eisen-Titan-Oxid-Kischkatalysator liegen die
Herstellkosten vegen des geringeren Molybdängehaltes wesentlich
niedriger. So ermäßigen sich z.B. durch das Zumischen von 30
Gew.5? TiO2 die Katalysator-Rohstoffkosten um ca. 25$.
Neben den aufgeführten Vorteilen, welche der erfinclungsgemäße
Mischkatalysator besitzt, wurde überraschenderweise als besonderer
Vorteil eine auffallend geringe Abhängigkeit der Formaldehydund
Kohlenmoncxidbildung von der Temperatur im interessierenden
Reaktionsbereich gefunden.
Die stark exotherme Reaktion des Methanols mit Sauerstoff zu Formaldehyd und Wasser verläuft unter Freisetzung von 1190 kcal
pro kg Methanol. In einer unerwünschten liebenreaktion reagiert
ein Teil des Methanols am Katalysator jedoch auch zu Kohlenmonoxid und Wasser, wobei pro kg umgesetztes Methanol 2850 kcal
entstehen. Bei sehr hoher Temperatur verbrennt das Methanol, zu Kohlendioxid und Wasser, wobei zusätzlich v/eitere 2100 kcal frei
werden. Findet die Nebenreaktion zum Kohlenmonoxid in zu starkem. Ausmaß statt, so tritt nicht nur eine unerwünschte Ausbeuteminderung
ein, sondern auch eine Temperatursteigerung im Katalysator, welche zu einer Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit
mit weiterer Förderung der Nebenreaktion und schließlich zur vollständigen Verbrennung des Methanols führt.
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SAD
Ein guter Katalysator soll daher nicht nur im stationären
Arbeitszustand wenig Kohlenmonoxid produzieren, sondern auch nicht allzu empfindlich auf Temperaturveränderungen, vor allem
auf Temperaturerhöhungen, reagieren.
Insbesondere im Rohrreaktor ist die Temperatursensitivität des Katalysators für die Reaktionsführung und -regelung von
großer Bedeutung. Ist sie groß, so können kleine Schwankungen in der Methanolkonzentration des Einsatzgases, in der Einsatzgasmenge,
in der Verteilung des Einsatzgases auf die einzelnen Reaktorrohre, in der Kühlmittelmenge oder der Temperatur des
Kühlmittels schnell zu einer örtlichen Ueberhitzung, u.U. sogar bis zum "Durchgehen" des Reaktors, führen. Diese Gefahr ist
umso größer, je größer der Durchmesser der Kontaktrohre ist.
Eine regeltechnische Behandlung des Problems ist dadurch erschwert,
daß nicht in jedem der Kontaktrohre, deren Zahl bei einem technischen Reaktor mehrere tausend beträgt, ein Temperaturfühler
eingesetzt werden kann.
Welch dämpfenden Einfluß der erfindungsgemäße Titandioxjd-Gehalt
des Molybdän-Eisenoxid-Katalysators auf die Temperaturabhängigkeit der Formaldehyd-und Kohlenmonoxid-Bildung hat,
ist aus den in den anliegenden Fig. la und Ib dargestellten
Verlaufen für die angegebenen Größen zu ersehen.
In Fig. 1 sind Versuchsergebnisse an einem mit einem Kühlmantel
versehenen Röhren-Reaktor von 15 mm Innendurchmesser und einer Katalysatorschüttung von 50 cm Länge graphisch dargestellt. Die
Arbeitsbedingungen entsprechen den, in den nachfolgenden Beispielen
genannten. Die Versuche wurden bis auf die Temperatur des Kühlmediums unter gleichartigen Bedingungen gefahren. Fig.
la zeigt die Ergebnisse μ die an einem Molybdän-Eisenoxid-Katalysator
ohne TiO2-Zusatz (Zusammensetzung gemäß Beispiel 4) erhalten wurden; Fig. Ib zeigt die Ergebnisse, die ein Molybdän-Eisenoxid-Katalysator
mit einem TiO2-Gehalt von 30 Gew.-ji
(Zusammensetzung gemäß Beispiel 8) erbrachte. Bei la wurde die höchste Formaldehydausbeute (bezogen auf eingesetztes Methanol)
bei einer Kühlmitteltemperatur von 265°C, bei Ib bei einer .
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solqhen von 2880C erhalten. Die oberen, gestrichelten
Kurven geben den Gesamt-Methanol-Umsatz, die dicken Kurven
den Umsatz des Methanols zu Formaldehyd, die dünnen Kurven den
Methanolumsatz zu Kohlenmonoxid an. Auf der Abszisse ist
jeweils die Kühlmitteltemperatur aufgetragen/
Man erkennt, daß beim reinen Molybdän-Eisenoxid-Katalysator ein ausgeprägtes Maximum der Formaldehydbildung vorliegt und
daß letztere, mit steigender Temperatur steil abfällt. Nach
TEJeberschreiten des Maximums tritt sehr schnell und stark die
unerwünschte Kohlenmonoxidbildung ein, was aus dem exponentiellen
Anstieg der CO-Kurve besonders deutlich abzulesen ist·. Dagegen zeigt der Molybdän-Eisen-Titanoxid-Katalysator ein sehr
breites Maximum der Formaldehydbildung und vor allem keinen steilen Abfall bei höherer Temperatur. Dies kommt umgekehrt in
der Kurve der Kohlenmonoxidbildung zum Ausdruck, welche auf
einem niedrigeren Niveau als beim Molybdän-Eisenoxid-Katalysator liegt und einen wesentlich geringeren Anstieg mit zunehmender
Temperatur zeigt»
Eine durch äußere Umstände (s.o.) bewirkte Temperatursteigerung von 20° über das Maximum der Fofmaldehydbi3d;ung ruft am Molybdän-Eisenoxid-Katalysator
eine Abnahme der Formaldehydausbeute von 2,1 i° (absolut) und eine Zunahme der Kohlenmonoxidbildung von
2,4 # hervor. Beim Titanoxid-haltigen Katalysator lauten die entsprechenden
Zahlen o,4 f<> und l,o $.
Die Herstellung des erfindungsgemäß angewandten Mischkatalysators kann auf verschiedene V/eise erfolgen, beispielsweise durch
Einrühren einer Eisensalz-Lösung, z.B. Eisenchlorid-Lösung,'in
eine Ammoniumheptamolybdatlösung, wiederholtes Waschen des Mo-Fe-Oxid-Niederschlages, Zumischen des TiO2, Abfiltrieren
der Oxid-Mischung und Trocknen des Filterkuchens. Der getrocknete Filterkuchen wird mit Wasser homogenisiert und die erhaltene
Paste durch eine Düse ausgepreßt. Die erhaltenen Stränge werden getrocknet, gebrochen und die Formkörper kalziniert.
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-S-
Beisplel 1
Zu einer 6O0C warmen Lösung von 0,617 kg Ainmoniumheptamolybdat
in 12,4 Iitr. H8O wird innerhalb von 30 Minuten unter kräftigem
Rühren eine Lösung von 0,34 kg FeCl5-O H2O in 6,8 Ltr. H2O
gegeben, wobei sich ein Niederschlag aus Mo/Fe-Oxid bildet. Man läßt den Niederschlag soweit absetzen, daß etwa 10 Ltr.
klare Lösung abdekantiert werden können. Der Mo/Fe-Oxid-Niederschlag wird dann mit 10 Ltr. H2O versetzt und durch Rühren
aufsuspendiert. Nach erneutem Absetzenlassen wird wiederum abdekantiert.
Insgesamt wird das Aufsuspendieren und Abdekantieren
sechsmal durchgeführt.
Nach dem letzten Dekantieren werden dem Mo/Fe-Oxid-Niederschlag
o,215 kg TiO2 zugemischt. Die Mo/Fe/Ti-Oxid Mischung wird abgetrennt
und anschließend 2 Tage bei 1000C getrocknet, wonach
o,74 kg Mo/Fe/Ti-Oxid Rohkatalysator erhalten werden.
Die Weiterverarbeitung des Mo/Fe/Ti-Oxid-Rohkatalysators erfolgt
durch Homogenisieren mit Wasser in einer Mörsermühle, wobei eine Paste mit einem Wassergehalt von ca. 45 Gew.56 hergestellt
wird, die halbiert und a) durch eine Düse von 4,7 mm 0 und b) durch eine Düse von 4 mm 0 gepreßt wird.
Die erhaltenen Stränge werden 2 Tage an der Luft getrocknet und dann in Formkörper einer mittleren Länge von a) ca. 4,0 mm
und b) ca. 3,3 mm gebrochen. Die Formkörper werden unter Luftzu-'fuhr innerhalb von 24 Stunden auf eine Temperatur von 43O°C
gebracht und 5 Stunden auf dieser Temperairur gehalten. Der fertige Misch-Katalysator hat eine Zusammensetzung von
58,2 Gew.-# MoO3, 12,0 Gew.$ Fe2O5 und 29,8 Gew.-j£ TiO2, eine
spezifische Oberfläche (BET) von 9,5 m2/g und FormkÖrperabmessungen
von durchschnitt Ii."h a) 3,5 mm 0 und 3,5 mm Lange und b) 2,95 mm 0 und 3,0 mm Länge.
Die mittlere Bruchlast der Formkörper beträgt bei a) 15 kg und,
bei b) 9,9 kg.
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- ίο -
Zur Herstellung von Misch-Katalysatoren mit einem anderen
Mo/Fe/Ti-Oxid-Verhältnis wird bei dem in Beispiel 1 beschriebenen
Herstellungsverfahren nur die Menge des Ammoniumheptamolybdates bzw. des Eisenchlorids bzw. des TiO2 variiert.
Beispiel 2 ■
In ein Edelstahlrohr von 15 mm Innendurchmesser werden 82 g entsprechend
einer Schütthöhe von 49»9 cm - des gemäß la) hergestellten Katalysators eingefüllt.
Mit einer Eintrittstemperatür von 25O°C wird stündlich eine
Mischung aus 4 Mol CH3OH +57,5 Mol Luft durch das Reaktionsrohr
geleitet, das von OeI mit einer Temperatur von 2900C
umspült wird.
Der CH30H-Umsatz beträgt 98,8 $ wobei 3,69 Mol HCHO/h
(92,3$ d.Th.) mit einer RaumzeItausbeute von 1,35 kg/kg Kat. ·
h erhalten werden.
In ein"Edelstahlrohr von 19 mm Innendurchmesser werden 133,3 g
(Schütthöhe = 47,8 cm) des gemäß Ib) hergestellten Katalysators eingefüllt. . .
Mit einer Eintrittstemperatur von 255°C wird pro Stunde eine
Mischung aus 3,70 Mol CH3OH + 50,7 Mol. luft durch das Reaktionsrohr
geleitet. Oelbadtemperatur = 2900C
Der CHaOH-ümsatz beträgt 99,35$; dabei werden 3,44 Mol HCHO/h
(93,0 $> d.Th) erhalten. HCHO-Raumzeitausbeute » o,775 kg/kg
Kat. · h.
72 g eines nach Beispiel 1 hergestellten Vergleichskatalysators ohne TiO2-Zusatz mit Formkörpern von ca. 3,5 x 3,5 mm werden
in das Reaktionsrohr mit 15 mm Innendurchmesser gegeben (Schütthöhe = 47,2 cm). ner„Katalysator hat eine Zusammensetzung
/1027
von 80,7 Gew.?6 MoO5 +19,3 Gew.% Pe2O3. Ueber den Katalysator
wird bei einer Oelbadtemperatur von 27O°C ein Gemisch von stündlich 2 Mol CH8OH + 28,65 Mol Luft mit einer Eintrittstemperatur
von 2400C geleitet. Dabei werden 99,65ε des CH3OH umgesetzt
und man erhält 1,82 Mol HCHQ/h (91,43* d.Th.). HCHO-Raumzeitausbeute
= 0,76 kg/kg Kat. *h.
In das Reaktionsrohr mit 15 mm Innendurchmesser werden 49 g (Schütthöhe =35,2 cm) eines nach Beispiel 1 hergestellten
Katalysators der Zusammensetzung 40,8 Gew.-56 MoO3 +9,0
Gew.-^ Fe2O3 + 5o,2 Gew.-$ TiO2 eingefüllt. Die Katalysator-Formkörper
haben die Abmessungen von 4,2 χ 4,2 mm«
Bei einer Oelbadtemperatur von 32o°C wird stündlich ein 2700C
heißes Gemisch von 2,51 Mol CH8OH.+ 35,7 Mol Luft durch das
Reaktionsrohr geleitet, wobei der CHjjOH-Umsatz 97,1 # beträgt.
Es v/erden 2,28 MbI HCHO/h (9o,9 % d.Th) erhalten. HCHO-Raumzeitausbeute
= 1,4 kg/kg Kat. *h.
121,7 g des Katalysators von Beispiel 5 werden in das 19 inm-Reaktionsrohr
eingefüllt (Höhe der Schüttschicht = 49,6 cm), das von 30O0C heißem OeI umgeben ist. Stündlich wird eine
Mischung von 3,84 Mol CH3OH + 55,7 Mol Luft, die eine Eintrittstemperatur
von 245CC hat, durchgesetzt. Bei einem CH3OH-Umsatz von 98,7# werden 3,52 Mol HCHO/h
(91,8# d.Th.) erhalten. HCHO-Raumzeitausbeute = o,87 kg/kg
Kat. · h.
In das Reaktionsrohr mit 15 mm Innendurchmesser werden 88 g
(Schütthöhe =46,5 cm) eines nach Beispiel 1 hergestellten Katalysators der Zusammensetzung 67,6 Gew.-# MoO5 + 13,6
Fe2O3 + 18,8 Gew.-^ TiO2 eingefüllt. Die Katalysator-Formkörper
haben eine Abmessung von 3,1 χ 3,1 mm.
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Stündlich wird bei einer Oelbadtemperatur von 29O°C eine 245°C
heiße Mischung aus 2,25 Mol CH3OH + 31,9 Mol Luft über das Katalysatorbett
geleitet. Der CH3OH-Umsatz beträgt 99,1$» die
HCHO-Einsataausbeute 2,o8 Mol/h (92,4$ d.Th.). HCHO-Raumzeit-'
ausbeute =0,71 kg/kg Eat. · h.
Ein nach Beispiel 1 ausgefällter und ausgewaschener Mo/Fe-Oxid-Niederschlag
wird abgetrennt, 24 h bei 10O0C getrocknet und dann 5 h bei 4300C calziniert. Die erhaltenen 0,52 kg Mo/Fe-Oxid
werden zusammen mit 0,224 kg TiO2 in einer Mörsermühle mit
Wasser zu einer homogenen. Paste verarbeitet, die auf einer Unterlage 4 mm dick ausgestrichen wird. Mach etwa 24-stündigem Lufttrocknen
v/erden die erhaltenen Stücke auf die Korngröße 2,8 - 4*0
mm zerkleinert und - wie im Beispiel 1 beschrieben - calziniert. Zusammensetzung des Katalysators: 56,5 Gew.-$ MoO3 -<- 13,4 Gew.-$
Pe2O3 -'- 30,1 Gew.-$ TiO2 ■
In das Reaktionsrohr mit 15 mm Innendurchmesser werden 75 g (Höhe der Schuttschicht = 44,8 cm) dieses Katalysators eingefüllt.
Der Katalysator besteht aus Körnern der Fraktion 2,8. - 4 mm.
Bei einer Oelbadtemperatur von 3000C wird stündlich ein 2600C
heißes Gemisch von 5,5 Mol CH3OH + 71,0 Mol Luft über die Katalysatorschicht
geleitet. Der CH3OH-TJmsatz beträgt 98,1$. An
HCHO werden 5,o6 Mol/h (92,1$ d.Th.) erhalten. HCHO-Raußizeitausbeute
= 2,02 kg/kg Eat. · h.
In dem Reaktionsrohr.von 15 mm Innendurchmesser befinden sich
80 g (Schütthöhe = 49 cm) des Katalysators von Beispiel 8. Dieser Katalysator wurde für den folgenden Versuch 2 h bei 5000C
thermisch vorbehandelt.
Stündlich wird bei einer Oelbadtemperatur von 3100C eine
Mischung aus 2,21 Mol CH3OH -<- 33,1 Mol Luft durch das Reaktionsrohr
geleitet Der CH3OH-Umsatz beträgt 99,1$ und die HCHO-Einsatzausrbeute
2,o7 Mol/h (93,5$ d.Th ). HCHO-Raumzeitausbeute = 0,775 kg/kg Kat.-h. 309812/1027
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Das Reaktionsrohr mit 15 mm Innendurchmesser ist mit 79 g
(Schütthöhe = 50,1 cm) eines nach Beispiel 1 hergestellten Katalysators der Zusammensetzung 78,2 Gew.-# MoO5 + 18,8
Gew.£ Fe2O5 +3,0 Gew.5$ TiO2 gefüllt. Die Formkörper des
Katalysators haben eine Abmessung 3,1 x 3,1 mm. Durch das Reaktionsrohr, das von zirkulierendem OeI von
275°C umgeben ist, wird stuendlich eine 2450C.heiße
Mischung aus 2,15 Mol CH3OH +32,1 Mol luft durchgesetzt.
Das CH5OH wird dabei zu 99,2 # umgesetzt. An HCHO werden
1,98 Mol/h (92,1# d.Th.) erhalten, was einer HCHO-Raurazeitausbeute
von o,75 kg/kg Kat. »h entspricht.
Ein nach Beispiel 1 erhaltener, 2 Tage bei 1000C getrockneter, Mo/Pe/Ti-Oxid-Rohkatalysator wird 5 h bei 43O°C calziniert.
Der calzinierte Rohkatalysator wird mittels eines Rollenblocks «mit 3 Gew.-# Stearinsäure als Preßhilfsmittel
versetzt und dann eu Tabletten von ca. 4 x 4 mm verpreßt.
Die Tabletten werden unter luftzufuhr innerhalb von 24 h auf eine Temperatur von 43O°C gebracht und bei dieser Temperatur
5 Stunden calzlniert. Zusammensetzung des Katalysators:
57,2# MoO8 + 12,15^ Pe2O5 + 30,7 # TiO2 .
In das Reaktionsrohr mit 15 mm Innendurchmesser werden 76 g
(Höhe der Schüttschicht .= 48 cm) dieses Katalysators eingefüllt.
Bei einer Oelbadtemperatur von 2900C wird in der Stunde ein
250rC heißes Gemisch von 2,01 Mol CH8OH + 28,7 Mol Luft durch
das Katalysatorbett geleitet. Der CH8OH-Umsatz beträgt 99,3#
und die HCHO-Einsatzausbeute 1,85 Mol/h (92,O# d.Th.).
HCHO-Räumzeitausbeute =0,73 kg/kg Kat. · h.
109812/1027
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur Oxydation von Methanol mit sauerstoffhaltigen Gasen zu Formaldehyd mit einem Gehalt an oxydischen Verbindungen von Molybdän und Eisen mit einem MoO9 : Pe2O8 - Gewichtsverhältnis unter 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den in an sich bekannter V/eise durch Kopräzipitation gelöster Molybdän- und Eisenverbindungen erhaltenen feuchten, getrockneten oder calzinierten Niederschlag mit bis zu 90 Gew.-$, vorzugsweise 3 bis 60 Gew.-$ Titandioxid bezogen auf das wasserfreie Koprä-aipitat innig vermischt, die Mischung, gegebenenfalls nach erneutem Calzinieren, mit Flüssigkeit und/oder Preßhilfsmittel anpastet und zu Formkörpern verarbeitet, diese, anschließend in oxidierender Atmosphäre stufenweise, z.B. innerhalb von 24 Stunden auf Temperaturen zwischen 35o bis 6oo°C, vorzugsweise 4oo bis 5oo°C erhitzt und bei der Endtemperatür bis 24 Stunden calziniert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Niederschlag bei 350 bis 6000C, vorzugsweise 400 bis 5000C bis zu 24 Stunden calziniert.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung aus getrocknetem oder calziniertem Niederschlag und Titandioxid vor der Verarbeitung zu Formkörpern bei 350 - 6000C, vorzugsweise 400 - 5000C bis zu 24 Stunden calziniert.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man, bezogen auf die oxydischen'Verbindungendes Molybdäns und Eisens, 3 - 60 Gew.# TiO8 'zumischt,wobei die entsprechenden restlichen 97 - 40 Gew.56 MoOs + FexO9 ein Mo03:Fet0, Gewichtsverhältnis unter 10 haben.309812/10275. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man, bezogen auf die Summe der -oxydischen Verbindungen des Molybdäns und Eisens bis zu 90 Gew.-fo TlO2 zumischt, wobei im Grenzfall ein Verhältnis MoO3 t Fe2O8 : TiO2 wie 9-6 ι 1-4 : 90 vorliegt.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man die Formkörper unter Luftzufuhr zunächst stufenweise innerhalb von 24 Stunden auf eine Temperatur ,von 4300C erhitzt und bei dieser Temperatur 5 Stunden calziniert.7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung von Kopräzipitat mit Titandioxid unter Zusatz eines Preßhilfsmitteis, z.B. Stearinsäure,zu Tabletten von ca. 3 - 4 mm 0 und Höhe verpreßt.8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung von Kopräzipitat mit Titandioxid nach Anspasten mit einem flüssigen Preßhilfsmittel, z.B. Wasser, zu Strangpreßlingen der Abmessungen 3--5x5-5nm verpreßt9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die· Mischung von Kopräzipitat mit Titandioxid nach Versetzen mit einem flüssigen Preßhilfsmittel, z.B. Wasser, auf einer Unterlage ausstreicht und nach Trocknen an der Luft zu Körnern von ca. 3 - 4 mm 0 bricht.Nach vorstehenden Ansprüchen erhaltener Katalysator aus oxydischen Verbindungen von Molybdän und Eisen mit einem MoO3 i. Fe2O3 -Gev/ichtsverhältnis unter 10 und einem Gehalt von bis zu 90 Gew.-^ Titandioxid.308812/102711. Verwendung des nach vorstehenden Ansprüchen gekennzeichneten Katalysators im "Verfahren zur Oxydation von Methanol zu Formaldehyd vermittels sauerstoffhältiger Gase. ',Pfm., 1.0.9. 1971
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