DE2139976B2 - Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalysators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines TrägerkatalysatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalystors der empirischen Formel
N'o-12 Coq-12 Fe0^-J0 Bi0^-J0 P0 j _6 K0Ooi-2 MOj2O37-H8,
berechnet auf das eingesetzte und vollständig umgesetzte Propylen, erhalten kann.
Überraschenderweise wurden nun gefunden, daß man auch mit dem eingangs geschilderten Trägerkatalysator,
welcher Eisen, Wismut, Phosphor, Kalium, Molybdän sowie Nickel und/oder Kobalt in oxidischer Form
enthält, hauptsächlich und mit guten Umsätzen, Ausbeuten und Katalysatorleistungen Acrylsäure durch
einstufige Oxidation von Propylen und/oder Acrolein mit Sauerstoff in der Gasphase in einfachem Durchgang
so im Wirbelbett, also ohne die meistens übliche, technisch
sehr aufwendige und entsprechend kostspielige Kreislaufführung der nicht umgesetzten Ausgangsstoffe,
Nebenprodukte und Inertgase, erhalten kann, wenn man den Katalysator erfindungsgemäß auf eine bisher noch
nicht beschriebene Weise herstellt.
Im einzelnen ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe
auf Kieselsäure einer Korngröße von 0,01 bis 5 mm die wäßrige Mischung von Phosphorsäure und Ammoniumheptamolybdat
in einer oder mehreren Tränkungen aufbringt, wobei man eine solche Volumenmenge Mischung verwendet, welche dem 1- bis 2fachen des
vorher ermittelten Porenvolumens der Kieselsäure entspricht und wobei man nach jeder Tränkung 3 bis 10
b5 Stunden bei 100bis300°C trocknet und nach beendetem
Aufbringen von Phosphor und Molybdän gegebenenfalls 0,5 bis 10 Stunden bei 400 bis 700° C sintert, daß man
in einer zweiten Stufe die wäßrig-salpetersaure
wobei die Indices für Ni und Co nicht gleichzeitig Null
sind, auf Kieselsäure als Träger durch Inberührungbringen des Trägers mit einer wäßrigen Mischung von
Phosphorsäure, Ammoniumheptamolybdat und den Nitraten von Nickel und/oder Kobalt sowie Eisen,
Wismut und Kalium, Trocknen und Erhitzen auf hohe Temperaturen.
Ein derartiges Verfahren ist schon aus den deutschen Offenlegungsschriften 20 20 791 und 20 38 749 bekannt.
Zur Herstellung der Katalysatoren werden dort wäßrige Lösungen der Einzelverbindungen, z. B. Phosphorsäure,
Ammoniummolybdat und Metallnitrate, gemischt, wobei ein Suspensionsbrei aus schwerlöslichen
Molybdaten entsteht, in welchen Kieselsäuresol eingerührt wird. Die Katalysatormasse wird sodann
getrocknet und erhitzt, abgekühlt, pulverisiert, zu Pellets verarbeitet und calciniert Mit dem auf diese Weise
hergestellten Katalysator kann Acrolein in bis zu 88%iger Ausbeute, berechnet auf das eingesetzte
Propylen, hergestellt werden, wobei besonders betont wird, daß sich das Verfahren zur selektiven Oxidation
von Propylen zu Acrolein eignet, da die Oxidation des Propylene zu Acrylsäure unterdrückt wird.
Auf dieselbe Art kann gemäß der deutschen Auslegeschrift 16 67 209 ein ähnlicher, jedoch kaliumfreier
Katalysator hergestellt werden, mit dessen Hilfe man gemäß der deutschen Patentschrift 12 68 609
ausgehend von Propylen und Sauerstoff neben geringen Mengen Acrolein bestenfalls bis zu 46% Acrylsäure,
Mischung der Nitrate des Nickels und/oder Kobalts sowie des Eisens, Wismuts und Kaliums in einer oder
mehreren Tränkungen aufbringt, wobei man eine solche Volumenmenge Mischung verwendet, welche dem 1 - bis
2fachen des vorher ermittelten Porenvolumens der mit Phosphorsäure und Ammoniumheptamolybdat belegten
Kieselsäure entspricht und wobei man nach jeder Tränkung 2 bis 12 Stunden auf 70 bis 95° C erwärmt und
3 bis 10 Stunden bei 100 bis 300° C trocknet, und daß man abschließend durch 0,5- bis lOstündiges Sintern bei ι ο
400 bis 700° C eine BET-Oberfläche des Trägerkatalysators von 5 bis 100 mVg einstellt
Darüber hinaus kann das Verfahren der Erfindung wahlweise dadurch gekennzeichnet sein, daß man die
Reihenfolge der Stufen umkehrt, indem man in der ersten Stufe auf die Kieselsäure die wäbrig-salpetersaure
Mischung der Nitrate des Nickels und/oder Kobalts sowie des Eisens, Wismuts und Kaliums aufbringt, bei
100 bis 300°C trocknet und nach beendetem Aufbringen von Nickel und/oder Kobalt sowie Eisen, Wismut und
Kalium gegebenenfalls bei 400 bis 700° C sintert, und indem man in der zweiten Stufe die wäßrige Mischung
von Phosphorsäure und Ammoniumheptamolybdat aufbringt, auf 70 bis 95° C erwärmt, bei 100 bis 300° C
trocknet und abschließend bei 400 bis 700° C sintert
Den Kieselsäureträger setzt man zweckmäßig in einer Korngröße von 0,02 bis 0,3 mm ein, sofern der
Katalysator später im Wirbelbett verwendet werden soll.
Die erfindungsgemäß hergestellten Trägerkatalysa- jo
toren zeichnen sich besonders durch ihre mechanische Beständigkeit und eine für den technischen Einsatz im
Wirbelbett geforderte hohe Abriebfestigkeit aus.
Die auf den festen Träger aufgetragenen Lösungsvolumina sind so zu bemessen, daß die maximale j;
Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit des Trägerstoffes nicht überschritten wird. In der Praxis ermittelt man
zweckmäßig zunächst die Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit des — gegebenenfalls bereits teilweise belegten —
Trägerstoffes an einer kleinen Probe mit Wasser. Dazu knetet man in eine bestimmte Menge des trockenen,
festen Trägerstoffes gerade soviel Wasser ein, bis er gleichmäßig angefeuchtet erscheint, wobei seine Fließfähigkeit
jedoch voll erhalten bleibt. Ist eine hohe Belegung des Trägers mit aktiver Masse erwünscht, so
müssen die gelösten Stoffe nach und nach mehrmals auf den Träger aufgetragen werden, wobei zwischen jede
Tränkung in der ersten Stufe die erwähnte 3 bis lOstündige Trocknung bei 100 bis 300° C und in der
zweiten Stufe außerdem noch die erwärmte vorangehende Wärmebehandlung bei 70 bis 95° C eingeschoben
werden muß. Überschreitet man die Grenze, welche durch die Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit des Trägers
gesetzt ist, d.h. setzt man mehr als das 2fache des ermittelten Porenvolumens des Trägerstoffes an Lösungsvolumen
ein, so sinkt die mechanische Stabilität der Trägerkatalysatoren ab, was sich in ihrer verminderten
Abriebfestigkeit und als Folge davon in einem schnellen Leistungsabfall äußert.
Der Trägerkatalysator wird durch Sintern auf eine eo
BET-Oberfläche von 5 bis 100 m2/g, vorzugsweise 20 bis 60 m2/g, eingestellt. Während der Trocknungen und
Sinterungen soll die Katalysatormasse vorzugsweise in dauernder Bewegung gehalten werden, um ein Verkleben
der Katalysatorpartikel zu unterbinden. Die ^ erfindungsgemäß hergestellten Trägerkatalysatoren
können beispielsweise 15 bis 85 Gewichts-%, vorzugsweise 30 bis 70 Gewichts-%, Trägerstoff enthalten.
Durch eine sorgfältige Beachtung der maximalen Flüssigkeitsaufnahme sowie der Wärmebehandlungs-,
Trocknungs- und Sinterungsbedingungen sind die aktiven Bestandteile derart fest in und auf dem porösen
Träger verankert, daß ein Abrieb während der Versuchsdauer von mehreren Monaten nicht zu einer
Verminderung der Aktivität führt und kein nennenswerter Anstieg der Feinanteile im Kornspektrum zu
erkennen ist
a) Bestimmung der Flüssigkeitsaufnahme:
100 g eines frischen, getrockneten Kieselsäureträgers
(Dichte: 0,4 g/cm3; mittlere Korngröße: 0,02 bis 0,11 mm; BET-Oberfläche: 413 m2/g) wurden
durch Einkneten von Wasser auf den optimalen Feuchtigkeitsgrad gebracht Hierfür waren 125 ml
Wasser erforderlich, d. h. die Imprägnierung von 100 g Katalysatorträger kann mit 125 ml einer
Salzlösung wechselnder Konzentration erfolgen. Bei der Auftragung sollte aus den bereits
erwähnten Gründen das Zweifache dieses Volumens unter keinen Umständen überschritten
werden.
b) Herstellung; eines Trägerkatalysators mit einem Gehalt der aktiven Komponenten im Atomverhältnis
Nio,9Co3Fe2,iBiiPi,5Ko,i8Moi205o,5 und 51 Gewichts-%
Kieselsäure als Träger:
Die Lösung von 1200 g Ammoniumheptamolybdat
[(NH4J6Mo7O24^H2O]
und 100 g 85gewichts-%iger Phosphorsäure in HOg Wasser wurde auf 1400 g Kieselsäureträger
der unter a) geprüften Qualität aufgetragen. Nach achtstündiger Trocknung bei 2000C trug man die
Lösung von 10 g Kaliumnitrat, 280 g Wismutnitrat, 480 g Eisen(IlI)-nitrat, 500 g Kobaltnitrat und 150 g
Nickelnitrat in einer Mischung aus 550 ml Wasser und 60 m! 69gewichts-%ige Salpetersäure auf den
bereits mit Oxiden des Molybdäns und des Phosphors belegten Träger auf. Die angefeuchtete
Masse hielt man 10 Stunden lang bei 90°C, trocknete anschließend 8 Stunden bei 200° C und
sinterte abschließend 6 Stunden bei 4700C. Der fertige Katalysator hatte eine BET-Oberfläche von
54 mVg.
1 Liter dieses Katalysators wurde in eine Wirbelbettapparatur von 100 cm Höhe und 50 mm
Durchmesser gefüllt. Man leitete ein auf 13O0C vorgeheiztes Gasgemisch aus Propylen, Luft und
Wasserdampf im Volumenverhältnis von 1 :8,5 :3,5 bei Normaldruck und 3400C durch den
K italysator, wobei man die auf das ruhende Katalysatorvolumen bezogene scheinbare Verweilzeit
des Gasgemisches auf 4,6 Sekunden einstellte. Durch entsprechende Kühlung der Reaktionsgase
oder durch Auswaschen der Reaktionsgase mit bereits gewonnenem Kondensat wurden die
gebildete Acrylsäure und die Essigsäure als wäßrige Lösung (Kondensat) mit etwa 35 Gewichts-%
Acrylsäure erhalten. Die quantitative Zusammensetzung des Kondensats und des Abgases
wurden durch gaschromatographische Analyse bestimmt. Der Sauerstoffgehalt des Abgases betrug
1,7 Volumen-%. Die auf das eingesetzte Propylen bezogenen Ausbeuten betrugen an Acrylsäure
653%, an Essigsäure 6,2% und an Acrolein 4,9%. Der Propylenumsatz lag bei 90,2%. Der Verbrennungsanteil
(CO, CO2) belief sich auf 13%. Die Katalysatorleistung betrug 56 g A crylsäure je Liter
Katalysator und Stunde.
Herstellung eines Trägerkatalysators mi: einem Gehalt der aktiven Komponenten im Atomverhältnis
und 50 Gewichts-% Kieselsäure als Träger.
Zu einer Lösung von 1059 g Ammoniumheptamolybdat in 1000 ml Wasser wurden 115 g 85%ige Phosphorsäure
hinzugefügt Mit der erhaltenen gelben Lösung imprägnierte man 1300 g Kieselsäureträger der in
Beispiel 1 definierten Qualität Nach 8stündiger Trocknung bei 2000C trug man die Lösung von 5,05 g
Kaliumnitrat, 242,5 g Wismutnitrat 404 g Eisennitrat,
145,5 g Kobaltnitrat und 509 g Nickefnitrat in 53OmI
8%iger Salpetersäure auf den bereits teilweise belegten Träger auf. Die angefeuchtete Katalysatormasse hielt
man 5 Stunden lang bei 8O0C, trocknete anschließend 8 Stunden bei 2000C und sinterte abschließend 6 Stunden
bei 5000C. Der fertige Katalysator hatte eine BET-Oberfläche
von 25 m2/g.
1 Liter dieses Katalysators wurde in eine Wirbelbettapparatur von 100 cm Höhe und 50 mm Durchmesser
gefüllt Man leitete ein Gasgemisch aus Acrolein, Luft, Stickstoff und Wasserdampf im Volumenverhälinis von
1 :3:3:4,5 bei 33O0C und Normaldruck durch den Katalysator, wobei man die scheinbare Verweilzeit des
Gasgemisches auf 4 Sekunden einstellte.
Die Kondensation der Reaktionsgase und die Gewinnung der rohen Acrylsäure erfolgte wie in
Beispiel 1. Der Sauerstoffgehalt des Abgases betrug 1,8 Volumen-%. Der Acroleinumsatz lag bei 92,1%. Die auf
das eingesetzte Acrolein bezogenen Ausbeuten betrugen an Acrylsäure 81,7% und an Essigsäure 8%. Die
Katalysatorleistung betrug 85 g Acrylsäure je Liter Katalysator und Stunde.
Herstellung eines Trägerkatalysators mit einem Gehalt der aktiven Komponenten im Atomverhältnis
und 50 Gewichts-% Kieselsäure als Träger.
Zu einer Lösung von 530 g Ammoniumheptamolybdat in 570 ml Wasser wurden 57 g 85%ige Phosphorsäure
hinzugemischt Mit der erhaltenen gelben Lösung imprägnierte man 730 g Kieselsäureträger der in
Beispiel 1 definierten Qualität Nach lOstündiger Trocknung bei 2000C trug man die Lösung von 2,5 g
Kaliumnitrat, 404 g Eisennitrat, 436 g Kobaltnitrat und 121g Wismutnitrat in 260 ml Wasser, dem 30 ml 69
gewichts-°/oige Salpetersäure zugefügt waren, auf den bereits teilweise belegten Träger auf. Die rohe
Katalysatormasse wurde 6 Stunden bei 8O0C gehalten,
10 Stunden bei 2200C getrocknet und anschließend 4 Stunden bei 6000C gesintert. Der fertige Katalysator
hatte eine BET-Oberfläche von 36 m2/g.
1 Liter dieses Katalysators wurde in eine Wirbelbettapparatur von 100 cm Höhe und 50 mm Durchmesser
gefüllt. Man leitete ein Gasgemisch aus Propylen, Luft und Wasserdampf im Volumen verhältnis 1 :9,35 : 3,5 bei
3600C und Normaldruck so durch den Katalysator, daß
eine scheinbare Verweilzeit von 5,0 see eingehalten wurde. Die rohe Acrylsäure fiel nach Kondensation als
etwa 35 gewichts-%ige Lösung an. Der Sauerstoffgehalt des Abgases; lag bei 1,7 Volumen-%. Der Propylenumsatz
lag bei 91,4%. Die auf das eingesetzte Propylen bezogenen Ausbeuten betrugen für Acrylsäure 60,8%,
für Essigsäure 6,0% und für Acrolein 53%. Die Katalysatorleistung betrug 45 g Acrylsäure/Liter Katalysator
je Stunde.
Herstellung eines Katalysators mit einem Gehalt der aktiven Komponenten im Atomverhältnis
und 50 Gewichts-% Kieselsäure als Träger.
Es wurde die gleiche Methode verwendet wie in Beispiel 3 unter Benutzung von 436 g Nickelnitrat
anstelle von Kobaltnitrat Der fertige Katalysator hatte eine BET-Oberfläche von 55 m2/g.
1 Liter dieses Katalysators wurde in die bekannte Wirbelbettapparatur gefüllt Man leitete ein Gasgemisch
aus Propylen, Luft und Wasserdampf im Volumenverhältnis 1 :9,1 :3,5 bei 350°C und Normaldruck
mit der scheinbaren Verweilzeit von 4,8 see durch den Katalysator. Bei der Kondensation fiel eine 33
gewichts-°/oige Rohacrylsäure an. Der Sauerstoffgehalt im Abgas betrug 1,4 Volum-%. Der Propylenumsatz lag
bei 92,4%. Die auf das eingesetzte Propylen bezogenen Ausbeuten betrugen für Acrylsäure 613%, für Essigsäure
6,4% und für Acrolein 6,8%. Die Katalysatorleistung betrug 48,5 g Acryisäure/Liter Katalysator je Stunde.
BeispieI5
Herstellung eines Trägerkatalysators mit einem Gehalt der aktiven Komponenten im Atomverhältnis
und 50 Gewichts-% Kieselsäure als Träger.
801 g Kieselsäureträger wurden mit einer Lösung von 6,1 g Kaliumnitrat 245 g Eisennitrat, 88 g Kobaltnitrat,
308 g Nickelnitrat und 147 g Wismutnitrat in 350 ml Wasser und 40 ml 69%iger Salpetersäure imprägniert.
Nach Sstündigem Trocknen bei 2000C wurde auf diesen
Träger eine Lösung von 642 g Ammoniumheptamolybdat und 70 g 85%iger Phosphorsäure in 500 ml Wasser
aufgetragen. Nach 3stündiger Behandlung bei 85° C
so wurde 8 Stunden bei 2200C getrocknet und anschließend
5 Stunden bei 5500C gesintert Der fertige Katalysator hatte eine BET-Oberfläche von 45 m2/g.
1 Liter dieses Katalysators wurde in die bekannte Wirbelbettapparatur gefüllt. Durch diesen Katalysator
wurde ein Gasgemisch aus Propylen, Luft und Wasserdampf im Volumen verhältnis 1 :9 :3,5 bei 3500C
und Normaldruck unter Einhaltung der scheinbaren Verweilzeit von 4,5 see geleitet.
Die rohe Acrylsäure fiel als etwa 35%ige Lösung an.
Der Sauerstoffgehalt des Abgases lag bei 1,6 Volumen-%. Bei einem Propylenumsatz von 92,1% betrugen
die auf eingesetztes Propylen bezogenen Ausbeuten für Acrylsäure 64,3%, für Essigsäure 6,5% und für Acrolein
4,9%. Die Katalysatorleistung betrug 54,5 g Acrylsäure/ Liter Katalysator je Stunde.
Claims (2)
- Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalysators der empirischen FormelNio-12-IO 8*0.5-10 Po.l-6 KOj001_2wobei die Indices für Ni und Co nicht gleichzeitig Null sind, auf Kieselsäure als Träger durch InberOhrungbringen des Trägers mit einer wäßrigen Mischung von Phosphorsäure, Ammoniumheptamolybdat und den Nitraten von Nickel und/oder Kobalt sowie Eisen, Wismut und Kalium, Trocknen und Erhitzen auf hohe Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe auf Kieselsäure einer Korngröße von 0,01 bis 5 mm die wäßrige Mischung von Phosphorsäure und Ammoniumheptamolybdat in einer oder mehreren Tränkungen aufbringt, wobei man eine solche Volumenmenge Mischung verwendet, welche dem 1 - bis 2fachen des vorher ermittelten Porenvolumens der Kieselsäure entspricht und wobei man nach jeder Tränkung 3 bis 10 Stunden bei 100 bis 3000C trocknet und nach beendetem Aufbringen von Phosphor und Molybdän gegebenenfalls 0,5 bis 10 Stunden bei 400 bis 7000C sintert, daß man in einer zweiten Stufe die wäßrig-salpetersaure Mischung der Nitrate des Nickels und/oder Kobalts sowie des Eisens, Wismuts und Kaliums in einer oder mehreren Tränkungen aufbringt, wobei man eine solche Volumenmenge Mischung verwendet, welche dem 1- bis 2fachen des vorher ermittelten Porenvolumens der mit Phosphorsäure und Ammoniumheptamolybdat belegten Kieselsäure entspricht und wobei man nach jeder Tränkung 2 bis 12 Stunden auf 70 bis 95° C erwärmt und 3 bis lOStundenbei 100bis300°C trocknet, und daß man abschließend durch 03- bis lOstündiges Sintern bei 400 bis 700° C eine BET-Oberfläche des Trägerkatalysators von 5 bis 100 m2/g einstellt - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reihenfolge der Stufen umkehrt, indem man in der ersten Stufe auf die Kieselsäure die wäßrig-salpetersaure Mischung der Nitrate des Nickels und/oder Kobalts sowie des Eisens, Wismuts und Kaliums aufbringt, bei 100 bis 3000C trocknet und nach beendetem Aufbringen von Nickel und/oder Kobalt sowie Eisen, Wismut und Kalium gegebenenfalls bei 400 bis 7000C sintert, und indem man in der zweiten Stufe die wäßrige Mischung von Phosphorsäure und Ammoniumheptamolybdat aufbringt, auf 70 bis 95° C erwärmt, bei 100 bis 3000C trocknet und abschließend bei 400 bis 7000C sintert
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