DE2140139A1 - Verfahren zur Synthese der Diamanten - Google Patents
Verfahren zur Synthese der DiamantenInfo
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Description
DA-7696
B e s c h r eib ung 21A0 1.3 9
zu der
Patentanmeldung des
Ukrainskij Ordena Trudowowo Krasnowo Snameni
Nautschno-issledowatelskij konstruktorskotechnologitscheskij
institut Sintetitscheskich swerchtwoordych Materialow i instrumenta Gosplana
USSR, UdSSR, Kiew,uliza AwtosawQds&aja,2
betreffend
VERFÄHREN ZUR SYNTiSISB DER DIAMANTEN
Prioritäten?
12. August 1970 UdSSR Nr. 1468619
17. November 1970 UdSSR Nr. 1486687
17. November 1970 UdSSR Nr. 1486689
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Prozesse zur Herstellung überharter Stoffe 9 und insbesondere-Verfahren
zur Herstellung von Diamanten auf synthetischem Wege.
Bekannt ist ein Verfahren ssur Synthese von Diamanten,
iö bei dem das kohlenstoffhaltige MaterialVlnwesenheit von Metallen
der Einwirkung einer Temperatur von etwa mindestens 18000G
und einem Druck unterzogen wird9 der der gewählten Temperatur
im Bereich der Stabilität des Diamanten während einer Dauer entspricht, die für die Kristallisation des Diamanten ausreicht. Bekannt ist beispielsweise das Verfahren zur Synthese
von Diamanten, vorgeschlagen 1939 von O0 I8 Lejpunskij demgemäß
zusammen mit dem Graphit ein flüssiges Medium (Lösungsmittel) j insbesondere Eisen bei einem Druck über 45 kbar und
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einer Temperatur von über 150O0K (1227°C) zu verwenden empfohlen
wurde. Späterhin wurde ein Syntheseverfahren vorgeschlagen, wo als flüssiges Medium Metalle bzw. Legierungen verwendet wurden,
die aus folgender Reihe von Elementen Ni, Co, Fe, Mn, Gr, Ta,
Eu, Rh, Pd, Os, Ir, Pt gewählt wurden, wobei die Synthese bei einem Druck über 50 kbar und einer Temperatur von über 120O0C
(Patentschriften der USA NN 2947609, 2947610 und 2947611)
bewerkstelligt wurde»
Ein Nachteil der erwähnten Verfahren ist die Tatsache, daß die mit ihrer Hilfe gewonnenen Diamanten in der Regel eine
große Menge metallischer Beimengungen enthielten. So kann beispielsweise bei der Synthese von Diamanten aus Graphit in Gegenwart
von Nickel die Menge an Beimengungen in den Diamanten 4% erreichen.
Ein anderer Nachteil dieser Verfahren besteht darin, daß das Produkt der Synthese, welches Diamanten, Metalle, Verbindungen
von Metallen und Graphit darstellt, sich schwer chemisch reinigen läßt, in Anbetracht dessen, daß für die Synthese die
aufgezählten Metalle verwendet wurden.
Die vorliegande Erfindung bezweckt eine Beseitigung der erwähnten Nachteile.
Dementsprechend wurde die Aufgabe gestellt, ein Verfahren
zur Synthese von Diamanten unter Anwendung solcher Metallverbindungen zu entwickeln, die einen minimalen Gehalt an Beimengungen
und die Intensivierung der Reinigung des Syntheseproduktes gewährleisten würden.
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Zur Lösung der erwähnten Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Synthese von Diamanten
das kohlenstoffhaltige Material im Anwesenheit von Metallverbindungen der Einwirkung einer Temperatur
von etwa zumindest 1800 C und einem Druck unterzogen der der gewählten Temperatur im Bereich der Stabilität
des Diamanten während einer Zeitspanne entspricht, die zur
ist
Bildung eines Diamanten ausreicht; es auch dadurch gekennzeichnet ist, daß zwecks Verminderung des Aufwands an Reagenzien,
für Intensivierung der Reinigung des Syntheseproduktes und zur Gewinnung von Diamanten mit geringerem Gehalt an Beimengungen neben dem kohlenstoffhaltigen Material auch die in unmittelbarem
Kontakt mit ihm stehenden Alkalimetallverbindungen, die Verbindungen von Thallium 9 Indium, Gallium, Barium und
Beryllium! beispielsweise Oxyde, Karbonate und Karbide der
erwähnten Einwirkung einzeln oder gemeinsam ausgesetzt werden. Eben das gewährleistet einen hohen Reinheitsgrad der gewonnenen
Diamanten und erleichtert bedeutend die chemische Reinigung des Syntheseproduktes ' ■ , Dementsprechend werden in einer
der . ■ Varianten der Erfindung zusammen mit kohlenstoffhaltigem Material Metalloxide verwendet. Noch eine
Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit kohlenstoffhaltigem Material Karbonate angewandt werden.
Eine weitere Variante kennzeichnet die Tatsache, daß zusammen mit kohlenstoffhaltigem Material Karbide verwendet
werden.
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Weiterhin wird die vorliegende Erfindung ausführlich
anhand der Beispiele veranschaulicht.
Zur Durchführung der vorliegenden Erfindung kann als kohlenstoffhaltiges Material Graphit und andere kohlenstoffhaltige Materialien verwendet werden, die "bei hoher
!Temperatur und hohem Druck freien Kohlenstoff ausscheiden, der fähig ist, sich in Diamanten umzusetzen.
Die "besten Ergebnisse wurden bei der Verwndung von
Graphit als kohlenstoffhaltiges Material erzielt. Als Medium
(Lösungsmittel) wurden einzeln oder in Kombination genommene Verbindungen von Thallium, Gallium, Barium, Beryllium, Alkalimetallen,
ihre Oxyde, Karbonate und Karbide verwendet.
Als Reaktionsgemisch kann ein homogenes Gemisch von Graphitpulver mit spektraler Reinheit mit Verbindungen der
erwähnten Metalle verwendet werden. Außerdem können Scheiben aus Graphit und Scheiben beispielsweise aus Thalliumoxid im
Graphiterhitzer schichtweise untergebracht werden. Die Metallverbindungen,
beispielsweise das Thallium, Indium oder Gallium, können an den Stirnseiten des Reaktionsgefäßes angeordnet
werden. Das wichtigste ist dabei, daß der Graphit bzw. das kohlenstoffhaltige Material sich in unmittelbarem Kontakt mit
den Verbindungen dieser Metalle im Moment der Durchführung der Reaktion befinde».Das mengenmäßige Verhältnis von kohlenstoffhaltigem
Material und den Verbindungen dieser Metalle ist für die Durchführung der vorliegenden Erfindung nicht bestimmend.
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_ 5 —
Das erwähnte Reaktionsgemisch wird in eine Anlage mit
hohem Druck und hoher Temperatur von beliebig passendem Typ untergebracht, die fähig ist , den Druck und die Temperatur
zur .Durchführung einer Synthese von Diamanten zu gewährleisten.
Unter anderem kann eine Vorrichtung mit zylindrischem Reaktionsraum verwendet werden, an deren Grundfläche Teile aus
festen Legierungen oder Stahl anschließen, während die Seitenfläche aus einem Material besteht, das Wärmeelektroisoliereigenschaften
besitzt wie beispielsweise das Pyrophyllit.
Die Erwärmung des Reaktionsgemisches unter Druck kann nach einem der bekannten Verfahren durchgeführt werden. Unter
anderem mit Anwendung eines speziellen Graphiterhitzers
θ/
durch den elektrischer Strom guerbet wird0
durch den elektrischer Strom guerbet wird0
Der Druck in der Hochdruckanlage wurde mit Hilfe bekannter Verfahren nach einer Veränderung unter Druck des Elektro=
Widerstandes solcher Metalle wie Wismut (Β^-ττ^ττΐ"^''7
BiIII-IV~89 kbar,Thallium (3? 1^j„m-37 kbar) , Barlran
-59 kbar) bestimmt.
Die Meßgenauigkeit des Drucks in der Hochdruckanlage betrug bei einer Temperatur"von 2O0C + 10 kbar.
Die Temperatur in der Hochdruckanlage wurde nach den Schmelzpunkten solcher Metalle wie Mangan, Nickel, Titan und
Platin bestimmt. Die Meßgenauigkeit der Temperatur in der Hochdruckanlage betrug bei einem Druck von etwa 80 kbar
in der Anlag© + 1500C.
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Die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung wird nachstehend durch folgende Beispiele veranschaulicht;
Ein homogenes Gemisch von Graphit mit spektraler Reinheit und TIpO in einem Volumenverhältnis 1:1 wurden in einem Erhitzer
aus spektral reinem Graphit untergebracht und beiderseits durch Graphitscheiben abgedeckt. Es wurde der Einwirkung
eines Drucks von 95 kbar und einer Temperatur von 2100°C unterzogen
und unter diesen Bedingungen 3 Minuten gehalten. Unter den erwähnten Bedingungen wurden 30 Versuche durchgeführt.
In jedem von ihnen wurden Diamanten entdeckt.
Ein homogenes Gemisch von naturreinem Graphit und TIpGOο
in einem Volumenverhältnis 2:1 wurde in einem Erhitzer aus spektral reinem Graphit untergebracht und beiderseits durch
Graphitseheiben abgedeckt. Es wurde der Einwirkung eines
" Drucks von 85 kbar und einer Temperatur von 19000C unterzogen
und unter solchen Bedingungen 2 Minuten gehalten. Insgesamt wurden 33 Versuche durchgeführt. In jedem von ihnen wurden
Diamanten entdeckt.
Scheiben aus spektralreinem Graphit und Scheiben aus 1^0 wurden schichtweise in einem Graphiterhitzer untergebracht
unter Einwirkung eines Drucks von 89 kbar und einer Temperatur von 20000C ausgesetzt. Man hielt sie unter diesen
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Bedingungen 10 Minuten. Unter den erwähnten. Bedingungen wurden
20 Versuche durchgeführt. In jedem Versuch wurden Diamanten
entdeckt.
Der Versuch wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Nur als Lösungsmittel G-a20 verwendet.
Dieses Beispiel wurde einige Male mit geringen DrucMind Temperaturveränderungen
wiederholt. In jedem Versuch wurden Diamanten entdeckt»
Ein homogenes Gemisch von Graphit und das Gemisch. (Tl2O + TIpCOO in einem Volumenverhältnis 2s1 wurden in einem
Erhitzer untergebracht, der Einwirkung eines Drucks von 95 kfea
und einer Temperatur von 23000G ausgesetzt und unter solchen
Bedingungen 15 Minuten gehalten^. Unter d©a erwähnten Bedingungen
wurden 10 Versuche durchgeführte In jedem von ihnen wurden
Diamanten entdeckt.
Ein homogenes Gemisch von naturreinem Graphit und BaCOo
in einem Volumenverhältnis 2:1 wurden in einem Erhitzer aus spektralreinem Graphit untergebracht t beiderseits mit Graphitscheiben
abgedeckt, einem Druck von 85 kbar und einer Temperatur von 190O0C.ausgesetzt und unter diesen Bedingungen 2
Minuten gehalten. Insgesamt wurden 33 Versuche durchgeführt. In jedem von ihnen wurden Diamanten entdeckt.
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Scheiben aus spektralreinem Graphit und Scheiben aus
o wurden schichtweise in einem Graphiterhitzer untergebracht
und einem Druck von 89 kbar und einer Temperatur von 20000C ausgesetzt. Sie wurden unter diesen Bedingungen 10 Minuten
gehalten. Auf solche Weise wurden 20 Versuche durchgeführt. In jedem Versuch wurden Diamanten entdeckt.
gearbeitet es wurde unter · den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1j nurwurde
als Lösungsmittel " BeO verwendet. Dieses Beispiel wurde einige Male mit geringen Druck- und Temperaturveränderungen
wiederholt. In jedem Versuch wurden Diamanten entdeckt.
Das homogene Gemisch von Graphit und das Gemisch (BaO, BaCOo) in einem Volumenverhältnis 2:1 wurden in einem Erhitzer
untergebracht, einem Druck von 95 kbar und einer Temperatür
von 230O0C ausgesetzt. Man hielt es unter diesen Bedingungen
15 Minuten. Auf solche Weise wurden 9 Versuche durchgeführt, in jedem von ihnen wurden Diamanten entdeckt.
Das homogene Gemisch von Graphit mit spektraler Reinheit und BaO in einem Volumenverhältnis 1:1 wurden in einem Erhitzer
aus spektralreinem Graphit untergebracht, beiderseits mit Graphitscheiben abgedeckt und einem Druck von 95 kbar und
einer Temperatur von 230O0C ausgesetzt. Man hielt es unter
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diesen Bedingungen 3 Minuten. Auf solche Weise wurden 30
Versuche durchgeführt, "bei jedem Versuch wurden Diamanten entdeckt.
Das homogene Gemisch von Graphit spektraler Reinheit und LiOp in einem Volumenverhältnis 1i1 wurden in einem Erhitzer
aus spektralreinem Graphit untergebrachts beiderseits
mit Graphitscheiben abgedeckt und einem Druck von 96 kbar und
einer Temperatur von 21000G ausgesetzt. Unter diesen Bedingungen
hielt man es 3 Minuten» Auf solche Weise wurden 30 Versuche durchgeführt. In jedem von ihnen wurden Diamanten
entdeckt.
Das homogene Gemisch von naturreinem Graphit mit Li^CO-in
einem Volumenverhältnis 2s1 wurden in einem Erhitzer aus
spektralreinem Graphit untergebracht8 beiderseits mit Graphitscheiben
abgedeckt und einem Druck von 85 kbar und einer Temperatur
von 19000C ausgesetzt. Man hielt es unter diesen Bedingungen
2 Minuten. Insgesamt wurden 33 Versuche durchgeführt, in jedem von ihnen wurden Diamanten entdeckt,
Scheiben aus spektralreipam Graphit und Scheiben aus
NapCO-3 wurden schichtweise in einem Graphiterhitzer untergebracht,
dem Druck von 89 kbar und einer Temperatur von 20000C
ausgesetzt und unter diesen Bedingungen 10 Minuten gehalten»
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- ίο -
Auf solche Weise wurden 20 Versuche durchgeführt, in jedem
von ihnen wurden Diamanten entdeckt.
Der Versuch wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 10 durchgeführt, nur als Lösungsmittel wurde Na2O
verwendet. Dieses Beispiel wurde mit geringen Druck- und ) Temperaturveränderungen einige Male wiederholt. In jedem Versuch
wurden Diamanten entdeckt.
Der Versuch wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 10 durchgeführt, nur E:2C03
verwendet« Insgesamt wurden 10 Versuche durchgeführt. In allen
Versuchen wurden Diamanten entdeckt.
Der Versuch wurde unter den gleichen Bedingungen wie in ^ Beispiel 10 durchgeführt, nur · · K^O verwendet.
Dar Versuch wurde einige Male wiederholt, in jedem von ihnen wurden Diamanten entdeckt.
Das homogene Gemisch von Graphit und das Gemisch (LipO + LioCOO in einem Volumenverhältnis 2ϊ1 wurde in einem Erhitzer
untergebracht und dem Druck von 95 kbar und einer Temperatur von 23000C ausgesetzt. Man hielt es unter diesen Bedingungen
15 Minuten. Auf solche Weise wurden 10 Versuche durchgeführt, und in jedem Versuch wurden Diamanten entdeckt.
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Das homogene Gemisch von Graphit und Li C in einem VoIu-
2 2
menverhältnis 1:2 wurden in einem Graphiterhitzer untergebracht
und einem Druck von 100 kbar und einer Temperatur von 250O0C ausgesetzt. Man hielt es unter diesen Bedingungen
30 Minuten. Auf diese Weise wurden 15 Versuche durchgeführt 9
in einem jeden Versuch wurden Diamanten entdeckt«
Diamanten, die dem erfindungsgemäßen Verfahren nach gewonnen wurden, enthielten OS1% Beimengungen,,
Die Verwendung der erwähnten Verbindungen gestattete vollständig die Reinigung des Syntheseproduktes mit Salpeter
säure auszuschließen.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE :1· Verfahren zur Synthese von Diamanten aus kohlenstoffhaltigem Material in Anwesenheit von Metallverbindungen bei einer Temperatur von über 18000C und einem Druck, der der gewählten Temperatur im Bereich der Stabilität des Diamanten entspricht, dadurch gekennzeichnet , " daß als erwähnte Metallverbindungen die Verbindungen von Alkalimetallen, Verbindungen von Indium, Thallium, Gallium, Barium und Beryllium, einzeln genommen oder in Kombination, verwendet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Metallverbindungen Oxyde der erwähnten Metalle, einzeln genommen oder in Kombination, verwendet werden·
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e fc kennzeichnet, daß als Metallverbindungen Karbonate der erwähnten Metalle, einzeln genommen oder in Kombination, verwendet werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Metallverbindungen Karbide der erwähnten Metalle, einzeln genommen oder in Jfombination, verwendet werden·209812/1501
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DE2721644A1 (de) * | 1977-05-13 | 1978-11-23 | Woermann Eduard Prof Dr | Verfahren zur synthese von diamanten |
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