AT65220B - Verfahren zur Gewinnung von Radiothor. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Radiothor.

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  Verfahren zur Gewinnung von Radiothor. 



   Das Verfahren betrifft die Gewinnung von Radiothor, und zwar insbesondere in Gestalt eines festhaftenden Niederschlages und besteht darin, dass man radiothorbaltige Lösungen elektrolysiert, wobei sich das Radiothor an der Kathode niederschlägt. 



   I, erch hat hereits kurzleibige Zerfallprodukte aus dem Thorium gewonnen, indem er den aktiven Niederschlag von Thorium in Säure   löste   und   diese Lösung elektrolysierte.   Der aktive Niederschlag des Thoriums enthält die Zersetzungsprodukte der gasförmigen   Emanation,     nämlich   Thorium B, C und D, die sich in Säure lösen. Bei der Elektrolyse dieser Lösung scheidet sich ein Gemisch von Thorium Bund C an der Kathode ab. Diese Produkte haben nur eine kurze Lebensdauer und zerfallen schon nach weniger als elf Stunden.

   Der aktive Niederschlag von Thorium enthält kein Radiothor und hiernach konnte sich auch bei der von Lerch vorgenommenen Elektrolyse kein Radiothor bilden, da sonst der an der   liathode   sich ansammelnde Überzug eine Lebensdauer von mehreren Jahren 
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 enthaltende Filtrat, welches nach dem Ausfällen von Thorium und Radiothor mittels   Ammoniak gewonnen wurde, elektroiysiert   und es ist zweifelhaft, ob Lerch hiebei Thorium   X   erhielt. Von den allein wertvollen Elementen mit längerer Lebensdauer bat man bisher ausser dem Polonium nur das Radium elektrolytisch herzustellen vermocht und dies auch nur als ein Amalgam (Frau Curie). 



   Jedenfalls konnte man weder aus den Versuchen von Lerch noch aus den Arbeiten von Frau ('urie die Möglichkeit der elektrolytischen Abscheidung von Radiothor aus dieses enthaltenden Lösungen folgern, da die einzelnen   ZerfaHprodukte des Thoriums ebenso wie   die Zerfallprodukte des Radiums ganz verschiedene chemischen und physikalische Eigenschaften haben, so dass sie   1I11t   vollem Rechte als   selbständige Kiemente   angesehen werden. 



  Man findet unter ihnen Stoffe, welche den Edelgasen, den Erdalkalimetallen, den seltenen Erden und den Schwermetallen   nahekommen.   Man kommt daher zu ganz falschen Schlussfolgerungen, wenn man aus den Eigenschaften des einen   Elemente ?   auf diejenigen eines anderen schliessen will. 



   Zur Ausführung des vorliegenden Verahrens werden radiothorhaltige Präpärate, die beispielsweise durch Zerfall des Mesothors entstanden sind. oder radlothorhaltige Rückstände von der Mesothorgewinnung, beispielsweise solche Rückstande, welche nach der 
 EMI1.2 
   stärke   (etwa   I   bis 3 Ampere und 2 bis 5 Voll) elektrolysiert, und zwar wird für die Anodo Platin, Kohle oder eine andere schwer angreifbare Substanz verwendet, während   als Kathode Piatin, Silber bzw. andere Metalle   und deren Legierungen dienen können. An der Kathode scheidet sich mit verhältnismässig geringen Verunreinigungen das Radiothor ans, das dann weiterverarbeitet werden kann. Die Lösungen des Radiothors können natürlich auch in anderer Weise als soeben angegeben erhalten werden. 



     Stark aktive Mesothorpräparate,   die wenig sonstige   oilitrolysierbare Verunreinigungen   enthalten, werden,   nachdem   sie in Lösung gebracht sind, in oben angegebener Weise elektrolysiert, wobei man das in ihnen enthaltene Radiothor in hochkonzentrierter Form auf beiliebig kleinen Oberflächen abscheiden kann. Hiedurch ist die Möglichkeit gegeben, Radiothor auf Folien, Blechen und Drähten und dgl. in einer Reinheit abzuscheiden, wie sie zurzeit keine andere Methode ermöglicht. 
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Claims (1)

  1. Verfahren zur Gewinnung von Radiothor, dadurch gekennzeichnet, dass radiothor- haltige Präparate und radiothorhaltige Rückstände nach vorherigem Aufschliessen in schwachsaurer Lösung elektrolysiert werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT65220D 1913-03-10 1913-03-10 Verfahren zur Gewinnung von Radiothor. AT65220B (de)

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