DE2123314A1 - Neue Derivate von 6,6-Dimethyl-9alkyl-9-azabicyclo eckige Klammer auf 3.3.1 eckige Klammer zu nonan-301 und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Neue Derivate von 6,6-Dimethyl-9alkyl-9-azabicyclo eckige Klammer auf 3.3.1 eckige Klammer zu nonan-301 und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D451/00—Heterocyclic compounds containing 8-azabicyclo [3.2.1] octane, 9-azabicyclo [3.3.1] nonane, or 3-oxa-9-azatricyclo [3.3.1.0<2,4>] nonane ring systems, e.g. tropane or granatane alkaloids, scopolamine; Cyclic acetals thereof
- C07D451/14—Heterocyclic compounds containing 8-azabicyclo [3.2.1] octane, 9-azabicyclo [3.3.1] nonane, or 3-oxa-9-azatricyclo [3.3.1.0<2,4>] nonane ring systems, e.g. tropane or granatane alkaloids, scopolamine; Cyclic acetals thereof containing 9-azabicyclo [3.3.1] nonane ring systems, e.g. granatane, 2-aza-adamantane; Cyclic acetals thereof
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
Description
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRXMICOW 2123314
U HAI «71
Eb/th - T 1110
SiLlIiBE SEIXAIJJ CO., LOJD.
21, Doslionachi 3-cnome, Higashi-ku, Osaka,
Ja-nan
Heue Derivate von 6,6-Dimethyl-9-alkyl-9-azalDicyclo[^.5»il '
nonan-3Qlund Verfahren zu deren Herstellung
Prioritäten: Japan vom 12. Hai 1970
ITr. 40262/70
ITr. 40262/70
Japan vom 21. Januar 1971 ITr. 1874/71
Die Erfindung "betrifft neue Derivate von 6,6-Dimethyl-9-niederalkyl-9-aza"bicyclo
[jo-IJnonan-JoC- und/oder -3ß-ol
und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Die 6,6-Dinetliyl-9-niederalkyl-9-aza"bicyclo\3.5· 1_f nonan-3>(-
und/oder -3ß-ol-Derivate der vorliegenden Erfindung werden
Q durcli die folgende SOruel dargestellt:
5 / ©N-R1 V-OCOC <^ ^ (i)
V-P
14 2 3 d6l 6JCL.
\7orin R und Ii niedere Alkylreste, R und R^/fein/Hienyl--
oder i'hienylrest, 1 ein Wasser stoffatom, eine Hydroxylgruppe
33lraunidi%vMg,Amlerg*rpcirfc· 8 MDiKhwt22, Robwt-Kodi-Stre·· 1 7 StuHgerl - torf CamNtaM
Τ·Μο« (P531J 738W T(||ifa|( ^,j ^3445 y^ ^ mfcprt MortWree·3,ΤΛίοη (Will 5*75«
-2- 21233U
oder ein niederer Alkanoyloxy-ßest und-X ein anionischer
ßest einer pharmazeutisch annehmbaren Säure darstellt.
Es wurde nun gefunden, daß die quarternären Amnoniumverbindungen
(I) der vorliegenden Erfindung als krampfstillende
und/oder Geschwüren entgegenwirkende Mittel von Wert sind Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch ihre starke
periphere anticholinergistische Aktivität gekennzeichnet.
Insbesondere besitzen die erxindungsgemäßen Verbindungen des Glykolattyps, worin Y der Hydroxylrest ist, die stärkste
™ krampfstillende und Geschwüren entgegenwirkende Aktivität.
So entwickelt beispielsweise 6,6,9,9-Tetramethyl-9-azQiiiabicyclo
JJ5.3· 1J non-3 öt -yl-o(,o<.-di(2-thienyl)glykolatgod;L eine
anticholinergistische Aktivität, die ungefähr 22-mal, so groß ist wie die von Scopolamiii-butylbromid. Bei einem Test unter
Verwendung von isoliertem Mehrschweinchen-Kruiniadarm betrug
die anticholinergistische Aktivität (EDj-q) der Verbindung,
die 50 % Acetylcholin-induziert er Kontraktionen unterdrücken
würde, 2,2 χ 10 J g/Etl, während die ED[-n von Scopolaminbutylbromid
4,8 χ 10" g/ml betrug. Darüber hinaus beträgt
die Geschwüren entgegen*/irkende Aktivität von 6,6,9,9-Tetramethyl-9-azoniabioyclo
J[B·3· 1j non-5x.(oder 3ß)-ylo<» 0^-di(2-thienyl)
glykolatoodid oder 6,6,9» 9-5?etramethyl-9-azoniabicyclo£3·3· 1_/
non-3^-yl-(X,Q^diphenyl-glykolatjodid bei einer Dosis von
30 mg/kg mehr als 80 %, wenn männliche Mäuse nach subkutaner
Injektion einer festverbindung 16 h bis zur Höhe des Schwertfortsaztes
des Brustbeins in Wasser (24 0C) eingetaucht werden. Andererseits ist die Schutzwirkung von Scopolamin-butylbromid
gegen Stress-induzierte Geschwüre unter den gleichen Bedingungen etwa 20 bis 40 %. Homologe zu den Verbindungen des Glykolattyps,
worin die Hydroxylgruppe (X) durch Wasserstoff oder
eine niedere Alkanoylgruppe ersetzt ist, besitzen ebenfalls
eine starke periphere, anticholinergistische Aktivität. Jedoch
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212331A
sind sie etwas weniger aktiv als die entsprechenden Verbindungen
des Gylkolattyps.
Nebenwirkungen der Verbindungen wie etwa Pupillenerweiterung und Durst sind verhältnismäßig gering, verglichen mit
Scopolamin-butylbromid. Darüber hinaus sind die erfindungsgemäßen Verbindungen im wesentlichen frei von zentralanticholinergistischer
Aktivität. V/erden sie beispielsweise männlichen Hausen intraperitoneal mit einer Dosis von 30 mg/kg
injiziert, zeigen sie weder Antitremor-noch Antiphysostigminaktivität.
bemerkenswert
Die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen is ο
gering. Bei oraler Anwendung beträgt die akute Toxizität
(LDc0) von e^^i^^etramethyl^-azoniabicyclojfj.J-iJnon
ylDC,<X-di(2-thienyl)glykolatoodid mehr als 2000 mg/kg.
Gemäß der Erfindung kann eine Verbindung der Formel (I) durch Umsetzen einer tertiären Aminoverbindung der folgenden Formel:
(ID
Λ Ο Ty
worin R , R1 R^ und Y die obigen Bedeutungen besitzen, mit
einer Verbindung der Formel:
R^-X (III),
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worin E und X die obigen Bedeutungen besitzen, hergestellt werden.
Die Ausgangsverbindung (II) ist leicht zu erhalten. Sie kann
- beispielsweise durch Kondensieren von J ,*-Dimethyl-glutaral&e->
hyd, Acetondicarfoonsäure und einem niederen Alkylamin?
Reduzieren des erhaltenen 6,6-Dimethyl-9-niederalkyl-9-azabicyclo/j>.3«iJ.H.onan-3-oE·»
nachfolgendes Erhitzen mit t einer Verbindung der Formel
•»2
\ ^ C(Y)-COOCH7
worin E .. Ή/ und X die obige Bedeutung haben, in Gegenwart von'
metallischem Natrium hergestellt werden.
Bevorzugte Beispiele der Ausgangsverbindung (III) sind
Alkylhalogenide,(a0 B. Kethyljodid, üthylgodid, Butyltiodid5
liethylbromid, Athylbromid), Ester von Alkansulfonsäuren
(z. B. Kethyl-methansulfonat, Äthyl-methansulfonat, Äthyläthansulfonat)j
Ester von aromatischen Sulfonsäuren (ζ. Β. üethyl-p-toluolsulfonat, Ithyl-p-toluolsu3»fonat, Hethylbensolsulfonat)
und Ester von Schv/ef el säure (z. B. Dimethylschwe feisäure, JDiäthylsuhwefelsäure).
Die Herstellung der quarter-nären Ammoniumverbindung (I) kann
durch Behandeln der Verbindungen (II) und (III) bei Eaunitemperatur
oder unter Erhitzen bei 50° bis 80 0C in einen
inerten Lösungsmittel, durchgeführt werden. Beispielsvrcise
sind Acetonitril und Aceton als Eeaktionsmediun geeignet»
Die Reaktion kann aber auch ohne Verwendung eines solchen
Lösungsmittels durchgeführt werden, wenn die Vcrbinc'lr-iiu (III)
09847/1 97
BAD ORIGINAL
21233U
in Überschuß zur Verbindung (II) verx<r endet wird. Im letzteren
!'alle Cient die Verbindung (111) auch als Lösungsmittel für
die Reaktion. Mira ein Alkylhalogenid als Ausgangsverbindung
(III) verwendet, wird die lieaktion bevorzugt in einen
verschlossenen Geiaß durchgeführt. Uird anderei'seits ein
ΐίε-ter einer Alkansulfonsäure oder ein Ester einer aromatischen
üulfonsäure als Verbindung (III) verwendet, kann die Reaktion
bevorzugt in Gegenwart eines Alkalimetalliodide (z. B.
kaliumiodid, Natriumiodid) als katalysator durchgeführt
werden.
Die so erhaltene Verbindung (I) kann in ein pharmazeutisches Präparat eingebracht werden., in Verbindung oder gemischt mit
einem pharmazeutischen Excipien—s, das für enterale oder
parenterale Anwendung geeignet ist. Han sollte Excipien&en,
die nicht mit der Verbindung (I) reagieren, wählen. Geeignet sind Gelatine, Lactose, Glucose, Natriumchlorid, Stärke,
Iiagnesiumstearat, Talkum, Pflanzenöl, Benzylalkohol und Harze. Andere bekannte medizinische Excipient.ien können angewandt
v/erden. Die pharmazeutische Zusammenstellung kann beispielsweise eine feste Dosierung wie etwa eine Tablette, eine
überzogene Tablette, eine Pille oder eine Eapsel oder eine flüssige Dosierung wie etwa beispielsweise eine Lösung,
eine Suspension oder eine Emulsion sein.
Die pharmazeutische Susaiamensteilung kann sterilisiert sein
und/oder Hilfsmittel enthalten wie etwa ein konservierendes, stabilisierendes, benetzendes oder emulgierendes Mittel. Die
pharmazeutische Zusammensteilung kann weiterhin andere therapeutsB-ch
v/ertvolle Substanzen enthalten.
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-6- 21233U
Praktische und derzeit bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sind in den folgenden Beispielen veranschaulicht.
0,9 g 6,6,9-Trimethyl-9-azabicycloj[3.3. iJnon-3*.-yl-ot,£C-diphe:uylglykolat
werden in 10 ml Acetonitril gelöst. 10 ml Methylgodid
werden der Lösung zugesetzt. Die Lösung läßt man "bei Raumtemperatur· 10 Tage in einem verschlossenen Gefäß stehen.
" Me sich abscheidenden Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt und dann mit einem Gemisch aus Methanol und Äther
gewaschen. 0,69 g ö^^^-Tetramethyl^-agfaDicyclo/j^^^
non-JöC-ylsCjiC-diphenylglykolatgodid werden als farblose
Prismen erhalten.
Ausbeute: 56,2 %\ Schmelzpunkt 123 - 124 0C (Zers.)
Ausbeute: 56,2 %\ Schmelzpunkt 123 - 124 0C (Zers.)
Analyse, berechnetffür C26H5^NO5I CH5OH
c 57,14; H 6,75; N = 2,47; 1 - 22,36
gefunden? C 57,46; H 6,85; N - 2,32; I » 22,21
* 0,9 g 6,6,9-Trimethyl-9-azabicyclo[3.3.iJnon-3߻yl~^,<diphenylglykolat
werden in 10 ml Acetonitril gelöst. 10 ml Methyl j odid v/erden der Lösung zugesetzt. Die Lösung läßt
man bei Raumtemperatur 10 Tage in einem verschlossenen Gefäß stehen. Die ausgefallenen Kristalle werden durch Filtrierest
gesammelt und dann mit einem Gemisch aus Methanol und Ither
gewaschen. 0,64 g 6,6,9»9»-Tetramethyl-9-azoniabicyclo^3.3«i7
non-3ß-ylo^oUdiphenylglykolatjodid werden als farblose Prismen
erhalten.
Ausbeute? 52,2 %t Schmelzpunkt 225 - 226 0C (Zers.)
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_7_ 212331 A
Analyse, berechnet für C2^H5 JtfO.,1
C « 58,31} H - 6,40j H » 2,62} I - 23,70
Gefunden: C = 58,21; H - 6,52} N « 2,61} I - 24,27
9,1 g 6, 6^-0Jrimethyl-9-azabicyclo(_3.3.i] non-3oL-yl-öt,oC~di(2-tniei$C
glykolat werden in 100 ml Acetonitril gelöst. 100 ml Methylgodid
werden der Lösung zugesetzt. Die Lösung läßt man bei Raumtemperatur 1 Monat in einem geschlossenen Gefäß stehen.
Die ausgefallenen Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt, mit Äther gewaschen und dann aus Methanol umkristallisiert.
9,5 g 6,6,9,9-Tetramethyl-9e.zoniabicyclo/3.3«iJiion-3!<.-yl-0<.,<di(2-thienyl)glykolatjodid
werden als blaßorange Nadeln
erhalten.
Ausbeute: 73 %\ Schmelzpunkt 108 - 110 0C (Zers.)
analyse, | berechnet | für C22H: | 50 | NO5S | '21 | CH,0H | 42} | S » | 11 | ,07} | I | 21,90 |
C « | ,66} H » | 5 | ,91} | N | - 2, | 76} | S κ | 11 | ,56} | I | 22,O | |
gefunden: | C . | ,53} H = | 5 | ,71} | N | - 2, | ||||||
. 4.7 | ||||||||||||
= 47 |
Werden die Rohkristalle des vorgenannten Verfahrens aus
Xthanol/Vasser (1 : 1) statt aus Methanol umkristallisiert, werden farblose Tafeln erhalten.
Schmelzpunkt 202 - 203 °0 (Zers.)
Xthanol/Vasser (1 : 1) statt aus Methanol umkristallisiert, werden farblose Tafeln erhalten.
Schmelzpunkt 202 - 203 °0 (Zers.)
Analyse, berechnet für
C 48,26} H 5,52} N 2,56} S 11,71} I 23,1b
gefunden: C 48,62} H 5,59} N 2,38} S 12,10} I 22,75
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212331
Beispiel φ91 g 6 s 6, 9-ΤΐΊιηβ thyl-9-asab icyeIo [5.3· ij non-3ßylo(,s&-di(2-1;liienyl)glykOlat
werden in 50 nl Acetonit3?il
gelost. 50 ml Hethyljodid werden der Lösung zugesetzt. Die
Lösung läßt man bei Haumtemperatur 1 honat in einem
verschlossenen Gefäß stehen. Die ausgefallenen kristalle
werden durch Filtrieren gesammelt, Eiit AtL'.er gewaschen und
dann aus Methanol urnkristallisiert. 1O9G g G,6,9?9-"etranotliyl
werden als farblose fcrismen erhalten«,
Ausbeute 86 %\ Schmelzpunlct 209 - 210 0C (Zers.)
Analyse berechnet auf
C 48526| Ii 5,52; IT 2,56^ S 11,70; I 23,1C-cjefunden
C 48330| H 5,31; IT 3,02? S 12,0?; I 23,13
0,9 g 6,6,9-Trinethyl-9-azabicycloβ„3.ijncn»3ß-ylo(,eC-di(2-t
glyl:.olat werden mit 10 DiI Bethyljodid gemischt=, Das Gemisch
wird auf 60 C 14 h in einem verschlossenen Gefäß erhitzt =
Das Heaktionsgemisch wird unter verminderten Druck bis zur
Trockene eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird nit
™ Äther gewaschen und dann aus !!ethanol umlcristallisiert.
0$22 g 696,999sSetraiaeth.yl-9-azoniabicyclo|3«3e1|iion-3ß- ■
yl<?6Wäi(2-thie3ayl)glykolatjodid werden als farblose Prismen
erhalten.
Ausbeute 1?87 %\ Schmelzpunkt 209 - 210 0G (Zers.)
0,9 S 6?6-Dimethjl-=9-3a"-butyl-9raasabic3rclo| 5a.i!»''yiion-3e(-yl
■ OC^-diphenylßlykolat werden in 10 ral Acetonitril gelöst»
10 nil Metiiylgodid werden der Lösung zugesetzt. Die Lösung
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
21233H
läßt nan bei Raumtemperatur 9 Monate in einem verschlossenen
Gefäß stehen. Die Reaktionslösung wird mnter vermindertem
Druck bis zur Trockene eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird mit Äther gewaschen. 0,98 g 6,6,9-Trimethyl~9-n-butyl--9-azoniabicyclo[3.3«i7non-3<*---yl
OC ,«Vdiphenyl-glykolatjodid
werden erhalten.
.des Produkts , Ausbeute 81 /b. Umkristallxsieren/aus einem Gemxsch von
I!ethanol und Äther ergibt farblose Prismen. Schmelzpunkt
1G7 - 189 0G (Zers.).
Analyse, berechnet für C
C GO,JO; H 6,98; H 2,4-3; I 21,98
gefunden C 59,84; H-6,89; N 2,90; I 22,51
1,8 g 6,6,9-Trimethyl-9-azabicyclo/_3.3.1jnon-3ß-yloC ,oC-diphenyl
glykolat werden in 10 ml Acetonitril gelöst. 10 ml Äthyljodid
werden der Lösung zugesetzt. Die Lösung wird 10 h auf einem Wasserbad rückflußgekocht. Die Reaktionslösung wird unter
vermindertem Druck zur Trockene eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wir mit Äther gewaschen. 0,2 g 6,6,9-Triiaethyl-9-äthyl-9-azoniabicyclo[3«3.1
Jnon-3ß-yl otjOO-diphenylglykolatjod
werden erhalten.
Ausbeute 8 %. Umkristallisieren des Produkts aus einem Gemisch
von Methanol und Äther ergibt farblose Prismen. Schmelzpunkt 220 - 221 0C (Zers.)
Analyse, berechnet für C
G 59,01; H 6,60; N 2,55} I 23,09
gefunden:G 59,18; H 6,59» N 2,91·; I 23,59
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'ι 5 S 6,6,9-!Crime1;liyl-9-azabioyclo^3,3.i7non-3ß-yl oC,^-
diphenyiglykolat werden in 10 ml Acetonitril gelöst. 1,5 g
Kethyl~p~toluolsulfonat und eine kleine Menge Kaliumiodid
werden der Lösung zugesetzt. Die Lösung wird 6 h rückflußgekoclit
und dann über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen«, Die ausgefallenen Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt
■und dann mit Benaol gewaschen. 0,6 g 6,6,9»9-Tetrametliyl-
^ 9-azoniabioyclofj5.3· 1Jnon-3ß-yl«<
/"C-diphenylglykolat-p-tolueasulfonat
werden erhalten.
Ausbautes 27 92 %„ TJmkristi
ergibt farblose Prismen« Schmelzpunkt 2J0 - 232 u0 (Zers.)
Ausbautes 2792 %. Umkristallisieren des Produkts aus Äthanol
Analyse3 berechnet für 0,,H^g
G 68,37; H 7,135 N 2,4-2; S 5,53
gefunden C 68,92; H 7,09; N 2,38; S 5,57
1,82 g ejG^-^rimethyl^-azabicyclo^.J.iJiion^^-yl O^ A-diphenylacetat
werden in 20 ml Acetonitril gelöst. 20 ml Methyljodid
werden der Lösung zugesetzt. Die Lösung läßt man bei Eaum-" temperatur 10 Tage in einem verschlossenen Gefäß stehen. Die
ausgefallenen Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt und dann aus Methanol umkristallisiert. 1,71 6 6,6,9,9-Tetramethyl-9-azoniabicyclo£j5.3·
1J non-3^-yl<X1°^-ä.iphenylacetatjodid werden
als farblose Prismen erhalten.
Ausbeute: 68,4 %\ Schmelzpunkt 203 - 204 0C (Zers.)
Ausbeute: 68,4 %\ Schmelzpunkt 203 - 204 0C (Zers.)
Analyse, berechnet für C26
C 60,11; H 6,59j N 2,59; I 24,43
gefunden C 60,27; H 6,63; N 2,64; I 24,75
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2Ί233Η
Beispiel 10
1,82 g G^^
1,82 g G^^
diphenylacetat \*erden in 20 ml Acetonitril gelost und 20 ml
Iiethyljoaid werden der Lösung zugesetzt. Die Lösung läßt man
bei Hauntemperatur 10 Tage in einem verschlossenen Gefäß
stehen. Die Keaktionslösung wird unter vermindertem Druck
zur Trockene eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird mit Äther Gewaschen. 1,46 g 6,6,9»9-Tetramethyl-9-azoniaMcyclo
j5.3«'1jnon-5ß-yl^0^-<iiphenylacetatGodid werden erhalten.
Ausbeute: i?G,4 %. Umkristallisieren des Produkts aus Iiethanol
ergibt farblose !Tadeln. SchnelzpunJct 207 - 2OG 0G (Zers.)
Analyse, berechnet für Ο^Η^ΙΤΟ,,Ι ΟΗ,ΟΗ
G 58,79» H 6,94; IT 2,54; I 25,03
gefunden C 58,75» H 6,77» IT 2,44; I 23,35
0,56 E 6,6,9-Trimethyl-9-a3abicyclo[3»3»1Jn.on-3ß-yl<<-propionyl-O2cy-<X.,°U·
diphenylacetat werden in 10 ml Acetonitril gelöst. 3,5 g liethyljodid werden der Lösung augesetzt. Die Lösung läßt
man bei Raumtemperatur 1 Monat in einem verschlossenen Gefäß
stehen. Die ausgefallenen Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt und dann mit Äther gewaschen. Die Kristalle werden
aus 70 %igem wäßrigem Methanol umkristallisiert. 0,61 g
6,6,9,9-Tetramethyl~9~azoniabicyclo/_3· 3 · "Tj non~3ß-y3cO-p:ropionylo2cy-oG«<r-diphenylacetatjodid
werden als farblose Prismen erhalten.
Ausbeute: 80 c/o\ Schmelzpunkt 193 - "W °C (Zers.)
Ausbeute: 80 c/o\ Schmelzpunkt 193 - "W °C (Zers.)
Analyse, berechnet für σ^Η,ρ^ 2
C 56,86j H 6,58; H 2,29i I 21,21
gefunden C 57,29; H 6,55; H 2,27; I 20,98
109847/1976
21233U
93 EC 6,6,9-5-'isiiaethyl-9-azal)icyclo^J5.3.1|
QC,<*^=ai(2~-thienyl)acetat werden in ^ ml Acetonitril gelöst.
0,6 g Methyl Q ο did werden der Lösung zugegeben. Die Lösung
läßt man einen Monat bei Kaumtemperatur in einem verschlossenen
Gefäß stehen=, Eine kleine Henge "Äther i-rird der Eealztionslösung
zugesetzt Lind die ausgefallenen Kristalle durch
Filtrieren gesammelt. Die Kristalle werden aus r/0 %igem
wäßrigem Äthanol umkristallisiert. 60 nc 65559»9-"5}etraiflethyl-9-aaonia°Dicyclo
{jo 3. 1jnon-^ß-yl^-^utyryloxy -οί^ο^-αχ(2-thienyl)
acetatjodid werden als farblose Prismen erhalten.
Ausbeute? 64 ^1 Schmelzpunkt 208 - 209 °C (Sers.)
Analyse·, berechnet für Gp^II^glTüJspI HpG
G 48,SO5 H 6,00; IT 2,19
gefunden G 49,135 E 5,98; IT 2,61
-.ra "G eiTcansprucae ·
847/1976
Claims (1)
- 21233HPatentansprüche Verbindung der allgemeinen Formel1 M- 2 'Sworin ■ R und R niedere Alkylreste, R und R^ jeweils ein Phenyl- oder Thienylrest, Y ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder ein niederer Alkanoyloxyrest und X ein anionischer Rest einer pharmazeutisch annehmbaren Säure sind.2. Verbindung nach Anspruch 1, worin R und R Alkylreste mit einem bis vier Kohlenstoffatomen, Y ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder ein Alkanoyloxyrest mit zwei bis vier Kohlenstoff atomen sind.1 4·3. Verbindung nach Anspruch 1, worin R und R Methylreste,2 -5
R und Br jeweils ein Phenyl- oder Thienylrest und Y eine Hydroxylgruppe sind.4. Verbindung nach Anspruch 1, worin X ein Halogenidion, insbesondere Jodid- oder Bromidion, ein Alkansulfonation, insbesondere Methansulfonat- oder Äthansulfonat«_ion, ein Aryleulfοnation, insbesondere p-Tosylat- oder Benzolsulfonation, und ein Alkylsulfation, insbesondere Methyloder Äthylsulfation, ist.Λ Il5. Verbindung nach Anspruch 1, worin R und R Methylreste,2 3
R und R·^ 2-Thienylreste und X das Jodidion oder p-Toluolsulfonation sind.109847/197621233U1 4-CS. Verbindung nach Anspruch 1, worin E und E Hethylreste, R und E^ Phenylreste und X das Jodidion oder p-Toluolsulfonation sind.7· Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formelιworin E und E niedere Alkylreste, E und E- jeweils ein Phenyl- oder Thienylrest, X ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder ein niederer Alkanoyloxyrest und X ein pharmazeutisch annehmbarer Säurerest sind, dadurch ge kennseich net, daß eine tertiäre Aminoverbindung der folgenden !Formel:► α ο τ. undworin E , E , EyY die obige Bedeutung haben, mit einer Verbindung der FormelE4 - Xworin B und X die obige Bedeutung haben, umgesetzt wird.8. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Eeaktion bei Eaumtemperatur oder gewünschtenfalls unter Erhitzen auf 50° bis 80 0O in einem geschlossen Gefäß oder in Gegenwart eines Alkalimetalljodids durchgeführt wird.109847/1976
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4026270 | 1970-05-12 | ||
JP187471A JPS553354B1 (de) | 1971-01-21 | 1971-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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