DE212109C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE212109C DE212109C DENDAT212109D DE212109DA DE212109C DE 212109 C DE212109 C DE 212109C DE NDAT212109 D DENDAT212109 D DE NDAT212109D DE 212109D A DE212109D A DE 212109DA DE 212109 C DE212109 C DE 212109C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife
- movable
- coring
- egreniermaschine
- rocker arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 5
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 5
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 3
- 210000004940 Nucleus Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910001361 White metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
- 239000010969 white metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/02—Separating vegetable fibres from seeds, e.g. cotton
- D01B1/04—Ginning
- D01B1/06—Roller gins, e.g. Macarthy type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Egreniermaschinen kommt es vor, daß versehentlich bereits entkernte Baumwolle
wieder in die zu entkernende Baumwolle gelangt. Wenn eine gewisse Menge solcher bereits
entkernter Baumwolle zwischen die Entkernungsmesser und die Entkernungswalze tritt,
so fehlt der sonst von den Kernen gebotene Widerstand, und es dringt eine größere Masse
von Baumwolle als gewöhnlich zwischen das
ίο feste Messer und die Entkernungswalze. Durch
die große, zwischen das feste Messer und die Walze eintretende Fasermenge wird das feste
Messer von der Walze abgebogen und das bewegliche Messer stößt beim nächsten Aufwärtsgang
gegen das feste Messer.
Dieser Übelstand läßt sich nun dadurch vermeiden, daß man das bewegliche Messer
erheblich rascher bewegt, als' es bisher gebräuchlich
ist, so daß es schon wieder aufwärts geht, bevor das feste Messer durch die entkernten Fasern so weit abgedrängt ist, daß
das bewegliche Messer dagegen schlagen würde. Das in die Fasermasse eindringende bewegliche
Messer bietet dann seinerseits der Weiterbewegung der Fasermasse den erforderlichen
Widerstand dar, so daß die zwischen das feste Messer und die Walze eintretende
Fasermenge wieder geringer wird.' Auf diese Weise findet also niemals ein so starkes Abheben
des festen Messers statt, daß das bewegliche Messer dagegen schlägt.
Die Erhöhung der Schwingungszahl des Messers läßt sich jedoch mit einem Antrieb
der bisher üblichen Art nicht ausführen, da die Umlaufszahl der Antriebsteile des Messers
mit den zurzeit üblichen goo Umdrehungen in der Minute schon den höchsten zulässigen
Wert erreicht hat. Die vorliegende Erfindung verwendet deshalb eine Antriebsvorrichtung,
durch die die Schwingungszahl des beweglichen Messers gegenüber der Antriebswelle
verdoppelt wird. Erhöht man also die Schwingungszahl des Messers von 900 in der
Minute (wie bisher üblich) etwa auf die durch Versuche als besonders vorteilhaft festgestellte
Zahl von 1040, so gewinnt man den erheblichen Vorteil, die Geschwindigkeit der Antriebswelle
auf 520 Umdrehungen vermindern zu können. Erreicht wird dies nach der vorliegenden
Erfindung dadurch, daß das bewegliehe Entkernungsmesser durch eine Schwinge
angetrieben wird, die um ihre Höchstlage nach beiden Seiten ausschwingt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht dar-
gestellt.
Die Entkernungswalze ist mit 1 bezeichnet, das feste Messer mit 2. Die Zufuhr der zu
entkernenden Baumwolle geschieht durch eine geeignete Fördervorrichtung aus dem Trichter
7.
Die das bewegliche Messer 3 tragenden, an den beiden Enden des Messers angreifenden
Schubstangen 26 sind auf je einer auf einem Zapfen 27 sich drehenden Schwinge 28 gelagert.
Diese Schwingen sind in an sich bekannter Weise so eingerichtet, daß sie nach beiden Seiten um ihre Mittel- oder Höchstlage
schwingen können, wie auf der Figur ersichtlich ist, in der die beiden Endstellungen
der Schwingen in punktierten Linien angedeutet sind. Die Schwingen sind mittels
Pleuelstangen 30 mit zwei auf der Hauptmaschinenwelle 5 angeordneten Kurbelscheiben
29 verbunden. Die Umlaufszahl der letzteren beträgt nicht, wie bisher üblich, 900,
sondern, der Schwingungszahl des Messers von 1040 entsprechend, nur 520 i. d. M.
Die Zapfen 27 ■ der Schwingen sind nicht auf dem Maschinengestell fest gelagert, sondern
auf Hebeln 31, die auf einer gemeinschaftlichen Welle 36 aufgekeilt sind. Sie
können mittels dieser Welle durch einen Hebel 35 eingestellt werden, der an seinem
freien Ende mit einer Stellschraube 32 versehen ist. Durch diese Anordnung lassen sich
die Zapfen 27 und damit das Messer 3 in der Höhenlage einstellen. Diese Einstellung kann
auch während des Betriebes der Maschine erfolgen. Sie hat den wesentlichen Vorteil, daß
das Messer auf beiden Seiten vollkommen gleichmäßig eingestellt wird.
Die große Schwingungszahl des Messers 3 macht eine Berücksichtigung der Massenwirkung
der Maschine erforderlich. Zu diesem Zwecke sind die das Messer tragenden Pleuelstangen
26 nicht aus Eisen oder Stahl, sondern aus Holz hergestellt, das in bekannter Weise durch Eisenstangen verspannt ist. Die
Zapfenlager der Stange bestehen gleichfalls aus Holz, das bei gehöriger Tränkung mit
öl eine auch bei Staub zuverlässige Lagerung gibt. Die Pleuelstange 30 ist in ähnlicher
Weise aus Holz hergestellt und mit Eisen verspannt. Ihre Zapfenlager jedoch sind mit
Rücksicht auf die höhere Beanspruchung aus Weißmetall hergestellt. Das Lager für die
Hauptwelle 5, die die Kurbelscheibe 29 trägt, ist gegenüber der Pleuelstange 30 unter 450
geneigt, so daß die Resultierende der Kräfte, des Gewichtes der Stange und des Achsialdruckes
nicht auf die Lagerfuge trifft. Das Lager ist auf einem Grundrahmen 34 angeordnet,
auf dem gleichfalls ein Fuß des Maschinengestelles aufruht. Hierdurch wird eine zuverlässige Verbindung des Pleuelstangenlagers
mit dem Maschinengestell gewährleistet.
Claims (2)
1. Egreniermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Entkernungsmesser
(3) durch eine Schwinge (28) angetrieben wird, die um ihre Höchstlage nach beiden Seiten hin ausschwingt, um die
Schwingungszahl des Messers gegenüber der Umdrehungszahl seiner Antriebswelle zu
verdoppeln.
2. Egreniermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt
der das bewegliche Messer führenden Schwinge in der Höhenlage verstellbar
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212109C true DE212109C (de) |
Family
ID=473861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212109D Active DE212109C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212109C (de) |
-
0
- DE DENDAT212109D patent/DE212109C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE683535C (de) | Antriebsvorrichtung fuer die Wirkwerkzeuge von Kettenwirkmaschinen | |
DE212109C (de) | ||
DE25189C (de) | Maschine zum Einölen und Brechen von Hanf und anderen Spinnfasern | |
DE1936227C3 (de) | Doppelhub-Jacquardmaschine | |
DE506941C (de) | Antriebsvorrichtung fuer die maschenbildenden Teile an der flachen Kettenwirkmaschine | |
DE1611908C3 (de) | Doppelthebende Schaftmaschine für Webstühle | |
DE86233C (de) | ||
DE616400C (de) | Naehmaschine, bei der die sich drehenden Maschinenteile durch sich drehende Gegengewichte ausgewuchtet sind | |
DE242669C (de) | ||
DE280508C (de) | ||
DE120074C (de) | ||
DE638675C (de) | Reibradgetriebe | |
DE230965C (de) | ||
DE304641C (de) | ||
DE66016C (de) | Antriebsvorrichtung für Schleudermaschinen | |
DE172816C (de) | ||
DE203269C (de) | ||
DE167598C (de) | ||
DE172993C (de) | ||
DE70478C (de) | Speisevorrichtung für Holzschleifmaschinen | |
DE99015C (de) | ||
DE59119C (de) | Knetmaschine für Butter und ähnliche Stoffe | |
DE275268C (de) | ||
DE430872C (de) | Steuerung des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen | |
DE43373C (de) | Schlauchwebstuhl |