DE172993C - - Google Patents

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DE172993C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT«
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stichstelleinrichtung an Nähmaschinen. Die verschiedene Stich weite wird bekanntlich dadurch erzielt, daß der Stoffschieber verschieden große Horizontalverschiebungen erfährt. Es sind nun schon Vorrichtungen bekannt, bei denen der Stoffschieber seine Horizontalverschiebungen von einem Exzenter aus erhält, gegen das ein mit dem Stoffschieber verbundenes
ίο Gestänge federnd angedrückt wird, und bei dem als Antriebsexzenter ein Huborgan Verwendung findet, bei dem die wirksame Hubfläche sich auch in der Richtung der das Huborgan antreibenden Achse ändert, so daß durch eine in der Achsenrichtung vorgenommene Verstellung des angetriebenen Gestänges gegenüber dem Huborgan eine Änderung der Größe der Horizontalverschiebung des Stoff Schiebers und damit eine verschiedene Stichweite eintritt. Dieses Huborgan ist aber im Querschnitt senkrecht zu einer Antriebsachse daumenartig gestaltet und wirkt deshalb nicht gleichmäßig treibend auf den Stoffschieber.
Nach vorliegender Erfindung ist das Huborgan ein abgestumpfter, schiefer Kreiskegel, der parallel zu einer Seite durchbohrt und auf die Antriebswelle, aufgesetzt ist; die Querschnitte senkrecht zur Achse sind daher Kreisflächen, die gleichmäßig treibend auf das Gestänge wirken und dadurch einen ruhigen, stoßfreien und geräuschlosen Gang gewährleisten. Dabei besitzt die Anordnung noch den Vorteil, daß der Stoffschieber seine Horizontalbewegungen bei allen Stichweiten stets von derselben Stelle aus beginnt, wes-
halb der Ausschnitt in der Platte an der betreffenden Stelle sehr klein bemessen werden kann,1 so daß ein Einklemmen des Stoffes verhindert wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im Grundriß mit abgenommener Platte für eine Ringschiffnähmaschine dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem als schiefer Kegel ausgebildeten Hubörgan c, der parallel zu einer Mantellinie durchbohrt und auf der umlaufenden Nähmaschinenwelle b befestigt ist, ferner aus dem Gestänge d, welches' vorn mit seinem abgerundeten Ende g bei e an das Huborgan c durch eine Spiralfeder/ angedrückt wird. Dieses Gestänge d ist in einem Stellstück k, welches durch Stellschraube / in dem Gestell i verschoben und festgestellt werden kann, geführt, so daß es eine geradlinige, lotrecht auf die Welle gerichtete Bewegung ausführen kann. In dem Gestänge d ist am hinteren Ende ein Stift η befestigt, welcher durch die weite Bohrung ρ im Lagerbock hindurchragt und auf den der Stoffschieber q lose aufgesteckt ist, so daß dieser sich leicht auf dem Stift η verschieben läßt. Der Stoffschieber ist in bekannter Weise oben gezahnt und wird durch Exzenter r, hinter dem Schiffchen s befindlich, in bekannter Weise bei jedem Umgang der Welle b gehoben oder gesenkt. Die Welle b wird durch Rad oder" Rolle t in Umdrehung versetzt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Da das Huborgan c am spitzen Ende zentrisch gebohrt ist, so wird, wenn das Ge-
stänge d an diesem Ende anliegt, ein Hub desselben und damit auch ein Vorschub des Stoffschiebers nicht erzielt, d. h. die Stichlänge wird gleich Null. Je näher aber das Gestänge d durch Verschieben des Stellstückes k mit Stellschraube / nach dem anderen Ende des Huborganes gebracht wird, desto größer wird der Hub des Gestänges d und der Vorschub des Stoffschiebers, d. h. die
ίο Stichlänge. Da die Feder f das Gestänge an das Exzenter heranzieht, so entsteht auch kein toter klappernder Gang.
Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß das Gestänge d seitlich nicht verschiebbar, dagegen das Huborgan,auf der Welle verschiebbar angebracht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stichstellvorrichtung an Nähmaschinen, bei welcher die Hubfläche des die Hori-* zontalverschiebung des Stoffschiebers bewirkenden exzenterartigen Antriebsorganes in der Richtung seiner Antriebswelle von einem Ende zum anderen sich stetig ändert, und bei welcher das federnd gegen dieses Antriebsorgan anliegende Ubertragungsgestänge und das Antriebsorgan gegeneinander in der Achsrichtung desselben verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan ein abgestumpfter, schiefer Kreiskegel ist, dessen Bewegungsachse parallel zu einer Mantellinie liest.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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