DE275268C - - Google Patents
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- DE275268C DE275268C DENDAT275268D DE275268DA DE275268C DE 275268 C DE275268 C DE 275268C DE NDAT275268 D DENDAT275268 D DE NDAT275268D DE 275268D A DE275268D A DE 275268DA DE 275268 C DE275268 C DE 275268C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/42—Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
Landscapes
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekannt ist, bei freischwingenden Plansich tem das an einer rotierenden Achse wirkende
Schwunggewicht, welches die kreisförmige Bewegung hervorbringt, an einem wagerechten
Zapfen pendelnd aufzuhängen, und zwar entweder derart, daß die Mitte dieses Zapfens
mit der senkrechten Drehachse in eine Ebene fällt oder in gewissem Abstande von der Drehachse
an derjenigen Seite angeordnet ist, nach
ίο welcher der Ausschlag des Gewichtes erfolgt.
Der Zweck des pendelnd aufgehängten
Schwunggewichts, nämlich die schwingende Masse des Plansichters ganz allmählich von
der Ruhe in die gewollte Kreisbewegung zu versetzen, wird jedoch, wie die Erfahrung gezeigt
hat, bei diesen Anordnungen in noch nicht vollkommener Weise erfüllt, weil die Kreisbahn von Sichtern mit diesen Einrichtungen
bei ganz langsamem Anlaufen unzulässig groß wird. In dem einen Falle hat dies seinen Grund darin, daß das Gewicht,
dessen Schwerpunkt in der Ruhelage senkrecht unter seinem Aufhängepunkt liegt, durch die
bei der eingeleiteten Drehung auftretende Zentrifugalkraft dem Sichter eine kreisende Bewegung
erteilt. Statt daß aber das Schwunggewicht sich, wie beabsichtigt, so einstellt, daß
es der Zentrifugalkraft des Sichters selbst das Gleichgewicht hält, kommen beide Massen zusammen,
so daß sich ihre Wirkungen summieren und infolgedessen der Sichter bei wachsender
Umdrehungszahl seiner Antriebswelle einen immer größeren Kreis beschreibt. Die vorerwähnte
zweite Anordnung ist ja nach dieser Richtung etwas günstiger, aber auch hier hat
es sich herausgestellt, daß, sobald das Gewicht einen Ausschlag empfängt, was schon bei ganz
geringer Umdrehungszahl der Fall ist, dieselbe Erscheinung auftritt.
Der geschilderte Ubelstand hat sich, wie schon erwähnt, nur bei ganz langsamem Anlaufen
gezeigt, wie es vorkommt, wenn das ganze Werk nach dem Stillstande wieder in
Gang gesetzt wird. Rückt man dagegen beim laufenden Werk den Antriebsriemen des Sichters
selbst ein,, so kommt man schnell über die kritische Tourenzahl hinaus, bis zu welcher
ein allzu weites Ausschwingen des Sichters überhaupt eintritt.
Um nun aber auch bei ganz geringer Geschwindigkeit ein störungsfreies Anlaufen zu
ermöglichen, wird gemäß vorliegender Erfindung der wagerechte Drehzapfen für das pendelnde
Schwunggewicht in bezug auf die senkrechte Drehachse an der der Ausschlagrichtung
entgegengesetzten Seite angeordnet. Dadurch wird der Schwerpunkt so lange in der Nähe
der senkrechten Achse gehalten, bis diese eine Umlaufgeschwindigkeit erreicht hat, bei welcher
erfahrungsgemäß ein ruhiges und regelmäßiges Anlaufen erfolgt.
In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für diese Einrichtung dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι die Längsansicht des Sichters,
Fig. 2 eine Draufsicht der Gewichtsanordnung.
Fig. 3 ist ein schem atischer Aufriß der Gewichtslage entsprechend der punktierten Stellung
in Fig. i.
Die Rahmensätze ι können in üblicher Weise von dem Hauptrahmen 2 umschlossen sein,
der seinerseits in Rohrstäben 3 an der Decke aufgehängt ist. Der Antrieb erfolgt durch die
ebenfalls an der Decke aufgehängte Welle 4, die an ihrem unteren Ende mit dem Lagerkörper
5 durch ein Universalgelenk verbunden ist, und zwar so, daß er an der Drehung der
Welle teilnimmt. Der Lagerkörper 5 umschließt den Hohlzapfen 6, der durch den Steg 7 fest mit dem Hauptrahmen 2 verbunden
ist und seinerseits die Welle 4 mit Spiel umgreift. An dem Lagerkörper 5 befindet
sich im Abstand m vom Mittel der Antriebswelle 4 ein wagerechter Drehzapfen 8, an dem
das Schwunggewicht, bestehend aus den Tragarmen 9 und dem eigentlichen Gewichtskörper
10, aufgehängt ist (Fig. 2). Das Wesentliche dieser Anordnung besteht nun darin, daß der
Drehzapfen 8 an der dem Ausschlage des Schwunggewichts entgegengesetzten Seite des
Lagerkörpers 5 angeordnet ist. Im Ruhezustande hängt das Schwunggewicht,'wie punktiert
gezeichnet, in welcher Lage es durch Anschläge 11, 12 erhalten wird, während es
sich bei Erreichung einer im voraus zu bestimmenden Umdrehungszahl aufrichtet und
sich schließlich der gezeichneten horizontalen Lage nähert.
In Fig. 3 ist die Lage des Gewichts bei Stillstand schematisch dargestellt. Um das
Aufrichten des pendelnden Gewichts 10 bei einer gewissen Umdrehungszahl überhaupt zu
ermöglichen, ist dasselbe zunächst in solcher Lage gehalten, daß sein Schwerpunkt von der
senkrechten Drehachse 4 einen zum Pendelarm 9 relativ kleinen Abstand α hat. Das
Gewicht des Teiles 10 sei mit G bezeichnet.
Wenn nun die Welle in Umdrehung versetzt wird, so verharrt das Gewicht so lange in der
in Fig. 3 gezeichneten Stellung, bis die bei der Drehung entstehende Zentrifugalkraft C
eine solche Höhe erreicht hat, daß ihr Drehmoment C · χ größer ist als das Moment G · y,
worin χ und y die Hebelarme bezeichnen, an denen die Kräfte C und G wirken. Je nachdem
nun das Verhältnis der Abmessungen m, 9 und α gewählt wird, hat man es in der
Hand, die Umlaufzahl im voraus zu bestimmen, bei welcher das Ausschwingen des Gewichts
eintritt. Wählt man die Verhältnisse derart, daß diese Umlaufzahl größer ist als
die vorerwähnte kritische Geschwindigkeit, so wird ein ruhiges Anlaufen des Sichters unter
allen Umständen gesichert sein.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung, das Gewicht bis zum Einsetzen einer bestimmten
Umlaufzahl in seiner Anfangsstellung zu erhalten, kann auch noch auf andere als auf die
beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Weise erreicht werden, z. B. durch Anwendung
einer Sperrvorrichtung, die sich bei der gewollten Tourenzahl auslöst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antrieb für freischwingende Plansichter, bei denen durch ein pendelnd aufgehängtes Gewicht sowohl die kreisende Bewegung erzeugt als auch der Massenausgleich bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der wagerechte Drehzapfen für das pendelnde Gewicht in bezug auf die senkrechte Drehachse an der der Ausschlagrichtung entgegengesetzten Seite angeord- 7^ net ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275268C true DE275268C (de) |
Family
ID=531565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275268D Active DE275268C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275268C (de) |
-
0
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