DE212007000010U1

DE212007000010U1 - Liegestütz-Übungsgarnitur und -Vorrichtung

Info

Publication number: DE212007000010U1
Application number: DE212007000010U
Authority: DE
Original assignee: PT METRICS Larkspur LLC; PT Metrics LLC
Current assignee: Perfect Pushup LLC
Priority date: 2006-06-29
Filing date: 2007-06-28
Publication date: 2008-05-08
Anticipated expiration: 2017-06-29
Also published as: GB2447835B; AU2008100947A4; WO2008003057A3; ZA200806091B; TW200812667A; JP2009240797A; AU321057S; AU2007240198A1; CA2615274A1; CN101325988A; ATE443546T1; ES1070827U; GB0814841D0; GB2444209A8; GB2451590A; AU2007240198B2; GB2447835A; GB0805034D0; ZA200809344B; AU2010203076A1

Abstract

Liegestütz-Übungsgarnitur, die folgendes umfasst:
zwei drehbare Vorrichtungen (100), eine für jede Hand, wobei jede Vorrichtung folgendes umfasst:
eine Handgriff-Tragstruktur (120), die als einziges, geformtes Gehäuse ausgebildet ist und zwei Ständer umfasst, die auf beiden Seiten vermittels einer oberen Endkappe (130) mit einer horizontalen Handgriff-Baueinheit (140) so verbunden sind, dass der Handgriff eine entsprechende Endkappe (130) und einen oberen Teil eines entsprechenden Ständers der Handgriff-Tragstruktur (120) schneidet, wobei die Endkappe (130) und der obere Teil halbkreisförmige Ausnehmungen (126) aufweisen, die so zueinander passen, dass sie eine kreisförmige Öffnung um ein entsprechendes Handgriff-Ende herum bilden, um den Handgriff in der Handgriff-Tragstruktur (120) festzulegen,
einen festen Basisträger (115), der arbeitsmäßig mit der Handgriff-Tragstruktur (120) verbunden ist, und
eine Lager-Baueinheit (166), die arbeitsmäßig in dem Gehäuse der Handgriff-Tragstruktur (120) befestigt ist, um eine gemeinsame Drehung des Handgriffs, der Endkappen und der Handgriff-Tragstruktur durch einen Verwender zu ermöglichen, wobei der...

Description

Beispielhafte Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen eine Liegestütz- Übungsvorrichtung und eine aus zwei solchen Vorrichtungen bestehende Garnitur zur Verwendung bei der Durchführung von liegestützartigen Übungen.
Liegestütze sind eine der ältesten und vielleicht am meisten wirksamen Übungen für den Menschen. Liegestütz-Übungen werden vom Militär und Wettkampf-Sportteams auf der ganzen Welt verwendet, um die Gesamtfitness zu verbessern. Herkömmliche Liege stütze, bei denen die Hände direkt auf einer unbeweglichen, harten Oberfläche wie z.B. dem Boden positioniert werden, unterliegen jedoch Einschränkungen. Herkömmliche Liegestütze belasten die Handgelenke, Ellenbogen und Schultern und verhindern die natürliche Drehung von Muskeln und Gelenken.
Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
Eine beispielhafte Ausführungsform ist auf eine Liegestütz-Übungsgarnitur und -Vorrichtung gerichtet. Die Vorrichtung kann eine Handgriff-Tragstruktur umfassen, die zwei Ständer zwischen einer unteren Basis und einer gesonderten Endkappe derart aufweist, dass der Handgriff eine entsprechende Endkappe und einen oberen Teil eines entsprechenden Ständers der Handgriff-Tragstruktur schneidet. Die Vorrichtung umfasst einen festen Basisträger, der an der Handgriff-Tragstruktur befestigt ist, und eine Lagerbaueinheit, die eine Rotation der miteinander zusammenhängenden Teile, nämlich des Handgriffs, der Endkappen und der Handgriff-Tragstruktur durch einen Verwender ermöglicht, wobei der Basisträger auf einer ebenen Oberfläche aufliegt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Handgriff-Baueinheit von einer ersten Oberfläche an der Handgriff-Tragstruktur abnehmbar und kann in eine zweite Oberfläche eingesetzt werden, um ein Verstauen für eine Reise zu ermöglichen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Beispielhafte Ausführungsformen ergeben sich für den Fachmann noch genauer aus der folgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, in deren Figuren gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden; die dargestellten Ausführungsbeispiele dienen nur zur Erläuterung und sind nicht einschränkend zu verstehen. In der Zeichnung zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Übungsvorrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, wobei zwei solche Übungsvorrichtungen eine Liegestütz-Übungsgarnitur bilden,
2 eine Vorderansicht der Vorrichtung 100,
3 eine auseinander gezogene Darstellung der Vorrichtung 100, die dazu dient, die die Vorrichtung bildenden Bestandteile mehr im Einzelnen wiederzugeben,
4A eine perspektivische Ansicht der Endkappe 130,
4B eine Innenansicht eines Ständerteils 134 der Endkappe 130,
5 eine Unterseiten-Ansicht der Vorrichtung 100, die dazu dient, die Gummiplatte 115 mehr im Einzelnen zu zeigen,
6 eine perspektivische Ansicht einer Übungsvorrichtung 200 gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform,
7A eine Draufsicht, die wiedergibt, wie ein Handgriff 240 in Vorbereitung des Verstauens angeordnet wird,
7B eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 7A, die dazu dient, die Relation der Handgriff-Baueinheit 210 zum Basisträger 215 mehr im Einzelnen darzustellen,
8A eine auseinander gezogene Darstellung einer Vorrichtung 200, von denen jeweils zwei eine Garnitur bilden, um deren Bestandteile mehr im Einzelnen darzustellen,
8B eine alternative Konstruktion des unteren Teils der Vorrichtung 200,
9 eine teilweise auseinander gezogene Darstellung des Handgriffs 240 und Tragarms 230 der Handgriff-Baueinheit 210, um mehr im Einzelnen die Bestandteile darzustellen, welche den Freigabemechanismus 245 umfassen, und
10 eine perspektivische Ansicht der vollständigen Liegestütz-Garnitur, die für ein Verstauen zusammengelegt ist.
Detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Übungsvorrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, wobei zwei solche Übungsvorrichtungen zusammen eine Liegestütz-Garnitur bilden. Gemäß 1 umfasst eine einzelne Liegestütz-Vorrichtung, die im Folgenden als „Vorrichtung 100" bezeichnet wird, einen Basisträger 115, der direkt mit einer Handgriff-Hauptträgerstruktur 120 über eine Vielzahl von inneren Befestigungsmitteln, wie z.B. Schrauben verbunden ist. In der Praxis umfasst eine vollständige Liegestütz-Garnitur zwei Vorrichtungen 100, jede für eine Hand, wie dies bekannt ist. In jeder Vorrichtung 100 ist die Handgriff-Tragstruktur 120 betriebsmäßig mit zwei Endkappen 130 verbunden. Eine Handgriff-Baueinheit 140 ist in Hohlräumen oder einer kreisförmigen Öffnungen montiert, die in den Berührungsbereichen der Endkappen 130 mit der Handgriff-Tragstruktur 120 ausgebildet sind.
Allgemein kann das Gehäuse der Vorrichtung 100 einschließlich des Basisträgers 115, der Handgriff-Tragstruktur 120 und der gesonderten Endkappen 130 durch ein Spritzguss-Verfahren aus einem für mittlere oder starke Belastungen geeigneten Kunststoff, wie z.B. Acrylnitril-Butadien-Styren (ABS) hergestellt werden. ABS ist ein leicht zu bearbeitendes, zähes, kostengünstiges, festes, thermoplastisches Material mit mittlerer bis hoher Belastungsfestigkeit und ist ein Material, das gut durch Drehen, Bohren, Sägen, Prägen, Abscheren usw. bearbeitet werden kann.
Sowohl der Basisträger 115, als auch die Handgriff-Haupttragstruktur 120 als auch die Endkappen 130 können aus ABS hergestellt sein. ABS ist jedoch nur ein beispielhaftes Material. Äquivalente Materialien umfassen verschiedene thermoplastische und thermisch härtbare Materialien, die ähnliche Eigenschaften aufweisen, wie ABS. Beispielsweise können Polypropylen, hochfeste Polycarbonate, wie z.B. GE-Lexan und/oder gemischte Kunststoffmaterialien anstelle von oder zusätzlich zu ABS verwendet werden. Die Materialien, welche die Vorrichtung 100 bilden (Kunststoff, wie z.B. ABS, Gummi und Leichtmetall-Materialien) führen zu einer leichten und doch haltbaren Übungsvorrichtung 100.
Ein beispielhaftes Spritzguss-System zur Herstellung von gegossenen Kunststoffkörpern, welche in der Vorrichtung 100 enthalten sind, ist die Roboshot^®-Spritzgusssmaschine von Milacorn-Fanuc. Die Roboshot ist eine von vielen bekannten Spritzguss-Maschinen zum Gießen von Kunststoff-Injektions-Formstücken.
2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung 100. Die Vorrichtung 100 umfasst eine Handgriff-Baueinheit 140. Die Handgriff-Baueinheit 140 umfasst eine Edelstahl-Handgriff-Stange 145, die von einem Griff 174 umgeben oder mit einem entsprechenden Material beschichtet ist. Die Handgriff-Stange 145 kann alternativ aus einem hohlen Aluminiumelement bestehen und ist in entsprechenden Vertiefungen (nicht dargestellt) aufgenommen, die in den Endkappen 130 und der Handgriff-Tragstruktur 120 ausgebildet sind und dann, wenn sie miteinander ausgerichtet werden, um jedes Handgriff-Ende herum eine kreisförmige Öffnung bilden. Der Griff 147 kann aus Schaumgummi oder einem geeigneten elastomeren Material hergestellt werden und besitzt einen breiteren oder dickeren Mittelteil, der sich zu den Endteilen des Griffes 147 hin verjüngt.
Die Vorrichtung 100 umfasst eine aus Festgummi bestehende Haftoberfläche, die als Gummi-Platte 150 ausgebildet ist. Die Platte 150 ist an der Unterseite des Basisträgers 115 angeordnet. Die Platte 150 bildet eine Reiboberfläche, wenn die Vorrichtung 100 auf einer ebenen Oberfläche aufliegt. Die Platte 150 kann an der Unterseite des Basisträgers 115 beispielsweise mit Hilfe eines geeigneten Epoxydharzes oder eines geeigneten Klebers befestigt werden. Die ein Rutschen verhindernde Gummi-Platte 150 führt zu einer guten Haftung sowohl auf Teppichen auch als auf harten Boden-Oberflächen.
Ein Spalt 155 ist zwischen der Handgriff-Tragstruktur 120 und dem Basisträger 115 vorgesehen, um die Ermöglichung einer Drehbewegung der zusammenhängenden Handgriff-Tragstruktur 120 mit den Endkappen 130 und der Handgriff-Baueinheit 140 insbesondere dadurch zu unterstützen, dass ein Freiraum für eine Lager-Baueinheit geschaffen wird, während der Basisträger 115 fest an seinem Ort bleibt. Bei diesem Beispiel wird die Drehbewegung durch eine Drehtisch- oder „Lazy-Susan"-Lager-Baueinheit in der Vorrichtung 100 ermöglicht, die zwischen der Handgriff-Haupttragstruktur 120 und dem Basisträger 115 angeordnet ist. Somit erlaubt der Spalt 155, der zwischen dem Gehäuse der Handgriff-Tragstruktur 120 und dem Basisträger 115 vorgesehen ist, eine kollektive Rotationsbewegung des oberen Teils der Vorrichtung 100, der die Handgriff-Tragstruktur 120, die Endkappen 130 und die Handgriff-Baueinheit 140 umfasst.
3 ist eine auseinander gezogene Darstellung der Vorrichtung 100. Wie in 3 gezeigt, umfasst die Handgriff-Baueinheit 140 eine längliche Handgriff-Stange 145, die an ihren Enden Ausnehmungen bzw. Rillen 146 aufweist. Die Handgriff-Stange 145 ist hohl, wie dies durch den Pfeil 148 angedeutet wird. Bei einem Beispiel ist der Durchmesser „a" des eines zentralen Teils des Griffes 147 größer als der Durchmesser „b" an den Enden. Dies dient dazu, um besser zu der Hand des Benutzers zu passen und das Ergreifen der Handgriff-Baueinheit 140 der Vorrichtung 100 zu erleichtern.
3 zeigt auch die Handgriff-Tragstruktur 120 mehr im Einzelnen. Der Deutlichkeit halber sind die Endkappen 130 in 3 entfernt. Die Handgriff-Tragstruktur 120 umfasst eine untere Basis 122 und zwei geformte Ständer 124, die von der unteren Basis 122 nach oben ansteigen. Eine Vertiefung 126, die eine im Wesentlichen halbkreisförmige Oberfläche besitzt, ist in jedem Ständer 124 ausgebildet. In jedem Ständer 124 ist ein Träger 125 im Wesentlichen in der Mitte der entsprechenden Vertiefung 126 für einen Pass-Eingriff mit den Rillen 146 der Handgriff-Stange 145 angeordnet. Der obere Teil eines jeden Ständers 124 umfasst zwei Zapfen 127 für einen Pass-Eingriff in entsprechende Bohrungen (nicht dargestellt), die als Spalten in der Unterseite der Endkappen 130 charakterisiert sind.
Weiterhin umfasst gemäß 3 die Vorrichtung 100 ein Stahl- oder Hartkunststoff-Kugellager-Drehsystem. Bei einem Beispiel kann dieses System als Drehtisch realisiert werden, um eine Drehbewegung der Vorrichtung 100 zu ermöglichen. Insbesondere ermöglicht der Drehtisch eine Rotation zwischen dem oberen Teil der Vorrichtung 100 und dem Basisträger 115.
In 3 ist ein quadratischer „Lazy-Susan"-Drehtisch 160 dargestellt. Der Drehtisch 160 umfasst zwei miteinander verbundene Teile, eine untere feste Platte 172 und eine obere drehbare Platte 164. Eine Lager-Baueinheit, die allgemein durch die Pfeile 166 ange deutet ist und einen Laufring (zentrale Umfangsöffnung) im Drehtisch 160 umgibt, ist zwischen der unteren festen Platte 162 und der oberen drehbaren Platte 164 vorgesehen. Diese Lager sind der Deutlichkeit halber nicht wiedergegeben.
Bei einem Beispiel kann der Drehtisch 160 aus leichten gestanzten Aluminiumplatten hergestellt sein, zwischen denen sich Edelstahl-Kugellager befinden. Beispielsweise kann der Drehtisch ein quadratischer Drehtisch mit 15,2 × 15,2 cm² sein, wie er von McMaster-Carr mit der Teile-Nr. 6031K18 hergestellt wird. Die beispielhaften Ausführungsformen sind jedoch nicht auf Aluminium-Drehtisch-Platten beschränkt, da auch galvanisierter Stahl, schwarz verchromter oder gelb verchromter Stahl ebenfalls akzeptable Materialien für den Drehtisch sind.
Weiterhin entnimmt man der 3, dass der Basisträger 115 eine Innenstruktur aufweist, die als gegossenes Element 116 dargestellt ist. Das gegossene Element 116 umfasst ein Bohrloch 117 an jeder seiner Ecken zur Aufnahme von geeigneten Befestigungsmitteln 169, wie z.B. selbst schneidenden Schrauben, welche die untere feste Platte 162 des Drehtisches 160 mit dem Basisträger 115 verbinden. Der Basisträger 115 umfasst eine Vielzahl von Abstandselementen 118 für einen Freiraum, um auf diese Weise den Spalt 155 zwischen dem Basisträger 115 und der Handgriff-Tragstruktur 120 zu bilden. Eine Vielzahl von Bohrungen 168 ist sowohl durch die untere feste Platte 162 als auch die obere Platte 164 ausgebildet, damit Befestigungsmittel 169 passend in eine Unterseite der Handgriff-Tragstruktur 120 eingreifen können, wodurch sich der obere Teil der Vorrichtung 100 als mit der oberen Platte 164 zusammenhängende Einheit drehen kann.
4A ist eine perspektivische Ansicht der Endkappe 130; 4B zeigt eine Innenansicht eines Ständerteils 134 der Endkappe 130. Jede Endkappe 130 hat einen halbkreisförmigen Bogen 132 an ihrem zentralen Greifteil und erstreckt sich mit zwei Ständern 134 nach unten, die vermittels der Zapfen 126 und der Innenbohrungen 136 an der Unterseite der Endkappe 130 geringfügig in die Ständer 124 der Handgriff-Tragstruktur 120 eingreifen. Wie man der 4B entnehmen kann, ist eine halbkreisförmige Vertiefung 133 auf der inneren Unterseite eines jeden Ständers 134 vorgesehen, die dann, wenn sie mit den Ständern 124 der Handgriff-Tragstruktur 120 verbunden ist, die kreisförmige Öffnung für die Aufnahme der Handgriff-Stange 145 bildet. Wie man am besten der 4B entnimmt, nehmen die Bohrungen 136 die Zapfen 127 der Handgriff-Tragstruktur auf, wie dies beispielsweise zuvor in 3 gezeigt wurde.
Die Verwendung der Vorrichtung 100 kann für ein Training dadurch vorteilhaft sein, dass sie eine Drehbewegung ermöglicht, um verschiedene Hand/Schulterausrichtungen zu fördern, wodurch es möglich wird, dass der Verwender unterschiedliche Teile der Arme und Schultern ebenso übt, wie den oberen und unteren Rücken. Der sich drehende Drehtisch 160 führt zu einer sauberen Drehbewegung, da die Kugellager, die in im Wesentlichen großen kreisförmigen Käfigen untergebracht sind, eine raumsparende Konstruktion besitzen, die ungefähr nur 8 mm hoch ist. Alternativ könnten Kerben oder Vertiefungen an der äußeren Umfangsoberfläche der sich drehende Platte des Drehtisches 160 vorgesehen sein, um dem Verwender der Vorrichtung 100 die Möglichkeit zu geben, bestimmte Positionen wiederholte Male herzustellen.
Die beispielhafte Vorrichtung 100 ermöglicht es den Armen des Benutzers, sich während der Liegestütze im Wesentlichen in der gleichen Weise natürlich zu drehen, wie wenn der Verwender einen Faustschlag ausübt oder eine Hantel nach oben drückt. Dies fördert die Trainingwirkung dadurch, dass mehr Muskeln mit einbezogen werden und die Belastung der Gelenke vermindert wird, wodurch eine Maximierung der Trainingswirkung für den Benutzer erzielt werden kann. Somit erlauben es die rotierenden Basis-Träger 115 den Muskeln des Verwenders, sich über ihren natürlichen Bogen zu drehen. Beispiele solcher natürlicher Bewegungsböden sind beispielsweise das Ausüben eines Faustschlags, das Schwingen eines Golfschlägers oder das Hochdrücken einer Hantel.
Demgemäß erleichtert die leichtgängige Kugellagerwirkung der Handgriff-Baueinheiten 140 bzw. der Handgriff-Tragstrukturen 120 auf dem nicht rutschenden Basisträgern 115 das Training des Benutzers auf jeder harten Bodenoberfläche oder einem Teppich. Die beispielhafte Vorrichtung 100 kann somit den Verwender in die Lage versetzen, sich mit der natürlichen Drehung des Körpers zu bewegen, um so im Vergleich zu herkömmlichen Liegestütz-Übungen zusätzliche Muskelgruppen mit verminderter Belastung der Gelenke in das Training mit einzubeziehen.
6 ist eine perspektivische Ansicht von zwei Übungsvorrichtungen 200 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform. Die beiden Vorrichtungen 200 (, die eine „Liegestütz-Garnitur" bilden) sind der in den 1 bis 5 gezeigten Vorrichtung 100 ähnlich; somit werden im Folgenden der Kürze halber nur die Unterschiede erläutert. Jede Vorrichtung 200 umfasst eine Handgriff-Baueinheit 210, die einen Handgriff 240 aufweist, der zwischen zwei Tragarmen 230 befestigt ist. Der Handgriff 240 kann aus einer soliden Stahlstange, aus Aluminium oder Kunststoff beispielsweise hergestellt sein.
Sowohl der Basisträger 215, als auch die Handgriff-Tragstruktur 220 als auch die Tragarme 230 können aus ABS oder einem anderen thermoplastischen und/oder durch thermisch härtbaren Material hergestellt sein, das ähnliche Eigenschaften wie ABS besitzt, z.B. aus Polypropylen, hochfesten Polycarbonaten, wie z.B. GE-Lexan und/oder gemischten Kunststoffen. Diese äquivalenten Materialien können anstelle von oder zusätzlich zu ABS verwendet werden. Der Handgriff 240 kann eine Stahl- oder Chromstange sein, die mit einem geeigneten Gummi- oder Kunststoff-Griff 247 ummantelt ist. Die Handgriff-Tragstruktur 220 umgibt einen Basisträger 215. Der feste Basisträger 215 hat eine Antirutsch-Platte 250 an seiner Unterseite ähnlich wie die Vorrichtung 100.
Anders als bei der Vorrichtung 100 kann hier jede Handgriff-Baueinheit 210 mit Hilfe eines Freigabemechanismus 245 ohne weiteres von der zugehörigen Handgriff-Tragstruktur 220 gelöst werden, mit der sie zunächst an einer ersten Stelle an einer unteren Basis 222 verbunden war, um dann an einer zweiten Stelle an der Liegestütz-Garnitur erneut befestigt zu werden, um so die beiden Basisträger 215 miteinander zu einer kompakten Einheit zu verbinden, die von den beiden Basis-Tragstrukturen 220 gebildet ist. Diese beiden Basis-Tragstrukturen passen zueinander und werden durch eine Verriegelungswirkung der beiden Handgriff-Baueinheiten 210 aneinander befestigt, die an den vordern und hinteren Kantenbereichen 225 der beiden Handgriff-Tragstrukturen 220 angesetzt werden.
7A ist eine Draufsicht, die zeigt, wie ein Handgriff 240 in Vorbereitung des Verstauens umgesetzt wird; 7B ist eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 7A, die dazu dient, die Relation der Handgriff-Baueinheit 210 zum Basisträger 215 mehr im Detail darzustellen. Der Deutlichkeit halber ist einer der beiden Basisträger 215 weggelassen, um die Verbindung einer Handgriff-Baueinheit 210 mit einer Vorder- oder einer Hinterkante einer gegebenen Handgriff-Tragstruktur 220 darzustellen. Im Einzelnen wird jeder Tragarm 230 der Handgriff-Baueinheit an einer Verbindungsstelle 218 in entsprechende Schlitze eingeführt, sobald er von der unteren Basis 222 der zugehörigen Handgriff-Tragstruktur 220 durch Niederdrücken des Freigabemechanismus getrennt worden ist. Jeder Tragarm 230 der Handgriff-Baueinheit umfasst einen Verriegelungsvorsprung 217, der in einen (nicht dargestellten) entsprechenden Schlitz in der Vorder- oder Hinterkante der Handgriff-Tragstruktur 220 eingreift, um eine Rastverbindung herzustellen.
8A ist eine auseinander gezogene Darstellung einer Vorrichtung 200 der Garnitur, um die sie bildenden Komponenten mehr im Einzelnen darzustellen. Es sind nur ein Basisträger 215 und eine Handgriff-Tragstruktur 220 wiedergegeben, wobei darauf hingewiesen wird, dass die beiden Basisträger 215 in der zusammengelegten bzw. verstauten Konfiguration zwischen den Basis-Tragstrukturen 220 sandwichartig eingeschlossen sind, die durch die beiden Handgriff-Baueinheiten 210 miteinander verriegelt sind. Um eine jeweilige Vorrichtung 200 zusammenzubauen, wird eine Handgriff-Baueinheit 210 von den Vorder- oder Hinterkanten 225 der Basis-Tragstrukturen 220 entfernt. Insbesondere drückt der Verwender die beiden Freigabemechanismen 245 nieder, um die entsprechenden Verriegelungsvorsprünge 217 aus den Verriegelungsschlitzen 226 freizugeben, die in den Kanten 225 der Tragstrukturen 220 ausgebildet sind, wenn die beiden Basis-Tragstrukturen sich in einer Pass-Relation befinden und die aufeinander zuweisenden Basisträger 215 zwischen sich einschließen.
Wie man der 8A entnimmt, umfasst jeder der Tragarme 230 einen zentralen Verriegelungsvorsprung 317, der zwischen zwei Fußelementen 231 angeordnet ist. Die Handgriff-Baueinheit 210 schnappt, sobald sie von den Bereichen 223 getrennt worden ist, in die untere Basis 222 der entsprechenden Handgriff-Tragstruktur 220 ein. Insbesondere greift die Verriegelungsnase 217 in einen Verriegelungsschlitz 224 ein und die beiden Füße 231 sind mit Schlitzen 223 ausgerichtet, um auf diese Weise die Handgriff-Baueinheit 210 an der unteren Basis 222 der Handgriff-Tragstruktur auszurichten. Dies führt zu einer sicheren Schnappverbindung derart, dass eine Lippe des Vorsprungs 217 den Tragarm 230 im Verriegelungsschlitz 224 festlegt.
Wie man weiterhin der 8A entnimmt, umfasst jede Vorrichtung 200 ein Stahl- oder Hartkunststoff-Kugellager-Rotations-System, das in etwa dem in 3 dargestellten System ähnlich ist, um auf diese Weise eine Rotation zwischen dem oberen Teil der Vorrichtung 200 und dem Basisträger 215 zu ermöglichen. Dieses System 260 umfasst einen Lagerring oder Käfig 262, der eine Vielzahl von Glaslagern 265 trägt, die voneinander im Abstand um den Umfang des Rings herum angeordnet sind. Das Kugellager-Rotations- System 260 ist in einem kreisförmigen Kanal 216 des Basisträgers 215 um einen zentrale Nabe des Basisträgers 215 herum angeordnet. Der Basisträger 215 weist eine Vielzahl von Bohrungen 268 auf, die Befestigungsmittel 269 aufnehmen, um den Basisträger 215 mit der drehbaren Handgriff-Tragstruktur 220 zu verbinden (entsprechende Aufnahme-Bohrlöcher, die nicht dargestellt sind, sind in der Unterseite der Handgriff-Tragstruktur 220 ausgebildet). Die zentrale Nabe 212 besitzt eine zentrale Öffnung 242, um Befestigungselemente 214 aufzunehmen, welche den festen Basisträger 215 an der drehbaren, durchgehenden Handgriff-Tragstruktur 220 und der Handgriff-Baueinheit 210 der Vorrichtung 200 befestigen. Ein Gummi-Ringpolster 250 ist am Boden des Basisträgers 215 befestigt, um eine Reiboberfläche zu schaffen.
8B zeigt eine andere Konstruktion des unteren Teils der Vorrichtung 200, wobei nur die Unterschiede bezüglich der 8A im Einzelnen beschrieben werden. In 8B sitzt der Lagerkäfig 262, der Glaslager 265 umfasst, im Kanal 216 des Basisträgers 215. Anstelle eines Gummirings 250, der an der Unterseite des Basisträgers 215 befestigt ist und anstelle der Befestigungsmittel 214 (Schrauben/Ringscheiben), welche den Basisträger 215 mit der Handgriff-Tragstruktur 220 über eine Bohrung durch die zentrale Nabe 212 verbinden, verwendet das Beispiel aus 8B eine die volle Größe besitzende Gummiplatte 250', die am Boden des Basisträgers 215 durch einen Klebstoff befestigt ist. Auch sind eine Ringscheibe 213 und ein Haltering 219 durch eine feste Kappe 211 umschlossen, die im Inneren der zentralen Nabe 212 sitzt.
9 ist eine Teilansicht des Handgriffs 240 und des Tragarms 230 der Handgriff-Baueinheit 210, die dazu dient, weiterhin die Bestandteile zu beschreiben, welche den Freigabemechanismus 245 bilden. Jeder Tragarm 230 besitzt eine äußere Seitenwand 232, die eine durch sie hindurch gehende Öffnung aufweist, um den Freigabemechanismus 245 aufzunehmen, der als federbetätigter Druckknopf 245 dargestellt ist. Jeder Tragarm 230 endet von an oben her gesehen in zwei Füssen 231, die in einem der Schlitze 223 in der unteren Basis 222 der Handgriff-Tragstruktur 220 aufgenommen sind oder die in die Schlitze 228 der Vorder- oder Hinterkanten 225 der Handgriff-Tragstruktur 220 eingesetzt sind, wenn die Liegestütz-Garnitur sich in ihrer zusammengelegten Konfiguration befindet.
Jeder Tragarm 230 umfasst ein zentrales Element 241 zwischen der äußeren Seitenwand 232 und einer inneren Seitenwand 237. Das zentrale Element 241 besitzt eine Öffnung 236, die mit der Öffnung 233 in der äußeren Seitenwand 232 ausgerichtet ist, um einen Zapfen 234 des Freigabemechanismus 245 aufzunehmen. Der Zapfen 234 steht in Berührung mit einer Druckfeder 235, um die Feder 235 gegen eine Gegenkraft zusammenzudrücken, die von der Wandoberfläche (allgemein mit 238 bezeichnet) der inneren Seitenwand 237 geliefert wird. Das zentrale Element 241 endet an seinem unteren Ende als der Verriegelungsvorsprung 217. Die obere Oberfläche 239 der inneren Seitenwand 237 ist so geformt, dass sie bündig mit der abgerundeten äußeren Oberfläche des Handgriffs 240 abschließt.
10 ist eine perspektivische Ansicht der kompletten Liegestütz-Garnitur, die sich in der zusammengelegten Konfiguration befindet. Wie dargestellt, ermöglicht es die im Wesent lichen flache, kompakte Struktur, dass die Garnitur beispielsweise bei der Reise eingepackt werden kann. Die beiden Handgriff-Baueinheiten 210 stellen eine Verbindung zwischen den aufeinander zuweisenden Basis-Tragstrukturen 220 her, um so die Basis-Tragstrukturen 220 und die entsprechenden Basisträger 215 miteinander zu verbinden. Die Liegestütz-Garnitur, welche die Vorrichtungen 220 umfasst, bildet auf diese Weise eine kleine, ein geringes Gewicht aufweisende Einheit, die auseinander genommen und für die Reise und zusammengelegt werden kann. Dies ermöglicht es dem Benutzer, die Garnitur auf einfachere Weise zu verpacken und zu transportieren, wenn er sich auf Reisen begibt.
Nachdem nun beispielhafte Formen beschrieben wurden, ist klar, dass diese auf vielerlei Arten variiert werden können. Beispielsweise können die Lagersysteme der 3 und 8 zwischen den Vorrichtungen 100 und 200 ausgetauscht werden. Weiterhin könnte das Gehäuse als einstückiger Gusskörper ausgebildet sein, statt in Form von getrennten Endkappen 130 und einer Handgriff-Tragstruktur 120. Solche Veränderungen werden nicht als Abweichung von den beispielhaften Ausführungsformen betrachtet und all diese Abwandlungen sind für einen Fachmann offensichtlich; sie werden in den vorliegenden Offenbarungsgehalt mit aufgenommen.

Claims

Liegestütz-Übungsgarnitur, die folgendes umfasst: zwei drehbare Vorrichtungen (100), eine für jede Hand, wobei jede Vorrichtung folgendes umfasst: eine Handgriff-Tragstruktur (120), die als einziges, geformtes Gehäuse ausgebildet ist und zwei Ständer umfasst, die auf beiden Seiten vermittels einer oberen Endkappe (130) mit einer horizontalen Handgriff-Baueinheit (140) so verbunden sind, dass der Handgriff eine entsprechende Endkappe (130) und einen oberen Teil eines entsprechenden Ständers der Handgriff-Tragstruktur (120) schneidet, wobei die Endkappe (130) und der obere Teil halbkreisförmige Ausnehmungen (126) aufweisen, die so zueinander passen, dass sie eine kreisförmige Öffnung um ein entsprechendes Handgriff-Ende herum bilden, um den Handgriff in der Handgriff-Tragstruktur (120) festzulegen, einen festen Basisträger (115), der arbeitsmäßig mit der Handgriff-Tragstruktur (120) verbunden ist, und eine Lager-Baueinheit (166), die arbeitsmäßig in dem Gehäuse der Handgriff-Tragstruktur (120) befestigt ist, um eine gemeinsame Drehung des Handgriffs, der Endkappen und der Handgriff-Tragstruktur durch einen Verwender zu ermöglichen, wobei der Basisträger (115) auf einer ebenen Oberfläche unbeweglich aufliegt.
Garnitur nach Anspruch 1, bei der der Basisträger (115), die Handgriff-Tragstruktur (120) und die Endkappen (130) jeweils ein spritzgegossener Gegenstand sind.
Garnitur nach Anspruch 1, bei der die Handgriff-Baueinheit (140) eine hohle, aus Metall bestehende Handgriffstange (145) umfasst, die mit einem mit Gummi versehenen Griff (147) umkleidet ist.
Garnitur nach Anspruch 3, bei der der mit Gummi versehene Griff (134) eine Länge besitzt, die kleiner ist, als die aus Metall bestehenden Handgriff-Stange (145), um zwischen den Enden des Griffs (147) und den Endkappen (130) das Metall frei zu lassen.
Garnitur nach Anspruch 3, bei der ein erster Durchmesser des Griffs (147) in der Mitte des Griffs größer ist als ein zweiter Durchmesser an den Griff-Enden.
Garnitur nach Anspruch 1, bei der der Basisträger (115) eine Gummiplatte (150) aufweist, die an seiner Unterseite befestigt ist, um eine Reiboberfläche zu schaffen, wenn die Vorrichtung auf einer flachen Oberfläche aufliegt.
Garnitur nach Anspruch 1, bei der die Handgriff-Tragstruktur (120) folgendes umfasst: eine untere Basis (122), zwei voneinander im Abstand ausgebildete Ständer (124), die von der unteren Basis (122) schräg nach oben ansteigen, um in ihre jeweiligen Endkappen (130) einzugreifen, wobei jeder Ständer (124) einen zentralen Träger (125) aufweist, der sich zwischen zwei Zapfen (127) erstreckt, um in der zugehörigen Endkappe (130) aufgenommen zu werden, und eine im Wesentlichen halbkreisförmige Ausnehmung, die am oberen Ende eines jeden Ständers ausgebildet ist, um mit einer spiegelbildlichen Ausnehmung zusammen zu passen, die in der entsprechenden Endkappe (130) ausgebildet ist, um ein Handgriff-Ende zu umschließen.
Garnitur nach Anspruch 7, bei der jedes Handgriff-Ende einen Schlitz (146) aufweist, der Träger (125) an jedem Ständer (124) in den entsprechenden Schlitz (146) eingreift, um die Handgriff-Stange (145) an der Handgriff-Tragstruktur (120) zu befestigen, und jede Endkappe (130) zwei Bohrungen (136) aufweist, die an einer ihrer inneren Oberflächen ausgebildet sind, um die Zapfen (127) des entsprechenden Ständers aufzunehmen, so dass ein Handgriff-Ende zwischen der Endkappe (130) und dem Ständer (124) der Handgriff-Tragstruktur (130) eingeschlossen ist.
Liegestütz-Übungsvorrichtung (100), die folgendes umfasst: eine Handgriff-Tragstruktur (120), die so ausgebildet ist, dass sie zwei Ständer (124) umfasst, die sich von einer Basis nach oben erstrecken und auf beiden Seiten mit Hilfe einer gesonderten oberen Endkappe (130) so mit einem Handgriff verbunden sind, dass der Handgriff eine entsprechende Endkappe (130) und einen oberen Teil des entsprechenden Ständers (124) der Handgriff-Tragstruktur (120) schneidet, einen festen Basisträger (115) der betriebsmäßig mit der Handgriff-Tragstruktur (120) verbunden ist, und eine Lager-Baueinheit (166), die arbeitsmäßig in der Handgriff-Tragstruktur (120) befestigt ist, um eine gemeinsame Drehung des Handgriffs, der Endkappen (130) und der Handgriff-Tragstruktur (120) durch einen Verwender zu ermöglichen, wobei der Basisträger (115) unbeweglich auf einer ebenen Oberfläche aufliegt.
Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Endkappe (130) und der obere Teil jeweils eine halbkreisförmige Ausnehmung (126) aufweisen, die zueinander passen, um eine kreisförmige Öffnung um ein entsprechendes Handgriff-Ende herum zu bilden, um den Handgriff an der Handgriff-Tragstruktur (126) zu befestigen.
Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Handgriff-Baueinheit (120) eine hohle Handgriff-Stange (145) umfasst, die von einem mit Gummi versehenen Griff-Teil (147) umhüllt ist, das eine Länge besitzt, die kleiner ist als die der Handgriff-Stange, um einen Teil der Handgriff-Stange zwischen den Enden des Griffs und den Endkappen frei zu lassen.
Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der ein erster Durchmesser des Griffs (147) in der Mitte des Griffs größer ist als ein zweiter Durchmesser an den Griff-Enden.
Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Handgriff-Tragstruktur (120) folgendes umfasst: eine untere Basis (122), zwei voneinander im Abstand ausgebildete Ständer (124), die von der unteren Basis (122) schräg nach oben ansteigen, um in ihre jeweiligen Endkappen (130) einzugreifen, wobei jeder Ständer (124) einen zentralen Träger (125) aufweist, der sich zwischen zwei Zapfen (127) erstreckt, um in der zugehörigen Endkappe (130) aufgenommen zu werden, und eine im Wesentlichen halbkreisförmige Ausnehmung, die am oberen Ende eines jeden Ständers ausgebildet ist, um mit einer spiegelbildlichen Ausnehmung zusammen zu passen, die in der entsprechenden Endkappe (130) ausgebildet ist, um ein Handgriff-Ende zu umschließen.
Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der jedes Handgriff-Ende einen Schlitz (146) aufweist, der Träger (125) an jedem Ständer (124) in den entsprechenden Schlitz (146) eingreift, um die Handgriff-Stange (145) an der Handgriff-Tragstruktur (120) zu befestigen, und jede Endkappe (130) zwei Bohrungen (136) aufweist, die an einer ihrer inneren Oberflächen ausgebildet sind, um die Zapfen (127) des entsprechenden Ständers aufzunehmen, so dass ein Handgriff-Ende zwischen der Endkappe (130) und dem Ständer (124) der Handgriff-Tragstruktur (130) eingeschlossen ist.
Liegestütz-Übungsgarnitur, die folgendes umfasst: zwei drehbare Vorrichtungen (200), eine für jede Hand, wobei jede Vorrichtung folgendes umfasst: eine Handgriff-Baueinheit (210), eine drehbare Handgriff-Tragstruktur (220), einen festen Basisträger (215) und eine Lager-Baueinheit (266), die arbeitsmäßig in der Handgriff-Tragstruktur (220) angebracht ist, um eine Drehung der Handgriff-Baueinheit (210) und der Handgriff-Tragstruktur (220) zu ermöglichen, wobei die Handgriff-Baueinheit (220) von einer oberen Oberfläche der Handgriff-Tragstruktur (220) abnehmbar und in eine andere Oberfläche der Handgriff-Tragstruktur (222) einführbar ist, um die Einheit für ein Verstauen zu konfigurieren.
Garnitur nach Anspruch 15, bei der die Handgriff-Baueinheit (210) zwei Tragarme (230) umfasst, die den Handgriff tragen, wobei jeder Tragarm (230) an einem unteren Ende einen Verriegelungsvorsprung (217) aufweist und wobei die obere Oberfläche eine Vielzahl von Schlitzen (223, 224) aufweist, um in diesen die Verriegelungsvorsprünge (217) in lösbarer Weise festzulegen.
Garnitur nach Anspruch 16, die weiterhin einen Freigabemechanismus (245) umfasst, der in jedem Tragarm (230) vorgesehen ist, wobei der Freigabemechanismus (245) betätigbar ist, um die Verriegelungsvorsprünge (217) aus den Schlitzen (223, 224) an der oberen Oberfläche der Handgriff-Baueinheit (210) frei zu geben, damit die Verriegelungsvorsprünge (217) Hohlraum-Schlitze (224) eingeführt werden können, die von den Handgriff-Tragstrukturen (220) der beiden Vorrichtungen in einer vorderen und einer hinteren Seitenkante gebildet werden, wobei dann die Basisträger (215) zwischen den Handgriff-Tragstrukturen (220) in einer durch Einrasten verriegelten Position sandwichartig eingeschlossen sind.
Liegestütz-Übungsvorrichtung, die folgendes umfasst: eine Handgriff-Baueinheit (210), eine drehbare Handgriff-Tragstruktur (220), einen festen Basisträger (215) und eine Lager-Baueinheit (266), die arbeitsmäßig in der Handgriff-Tragstruktur (220) angeordnet ist, um eine Drehung der Handgriff-Baueinheit und der Handgriff-Tragstruktur (220) zu ermöglichen, wobei die Handgriff-Baueinheit (210) von einer ersten Oberfläche der Handgriff-Tragstruktur (220) in einer ersten Ebene entfernt und in eine zweite Oberfläche der Handgriff-Tragstruktur (220) in einer zweiten Ebene eingesetzt werden kann, die von der ersten Ebene verschieden ist.
Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Handgriff-Baueinheit (210) zwei Tragarme (230) umfasst, welche den Handgriff tragen, wobei jeder Tragarm einen Verriegelungsvorsprung (217) an seinem unteren Ende aufweist, und wobei die erste Oberfläche eine Vielzahl von Schlitzen (223, 224) aufweist, die dazu dienen, in ihnen die Verriegelungsvorsprünge (217) in lösbarer Weise festzulegen.
Vorrichtung nach Anspruch 19, die weiterhin einen Freigabemechanismus (245) umfasst, der in jedem Tragarm vorgesehen ist, wobei der Freigabemechanismus (245) betätigbar ist, um die Verriegelungsvorsprünge (217) aus den Schlitzen (223, 224) in der ersten Oberfläche zu lösen, um die Verriegelungsvorsprünge (217) in die zweite Oberfläche einführen zu können.