DE4403572A1 - Schreibpult - Google Patents

Schreibpult

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibpult in Form einer Schulbank, eines Bürotisches oder dgl., mit einer Schreibplatte, einem Bo­ denteil und mindestens einem sich zur Abstützung der Schreib­ platte zwischen Bodenteil und Schreibplatte erstreckenden Trä­ ger.
Schreibpulte der in Rede stehenden Art sind seit langem aus der Praxis bekannt und existieren in den unterschiedlichsten Aus­ führungsformen und -größen. Solche Schreibpulte finden ihre Verwendung in Schulen, Universitäten, Büros oder auch im priva­ ten Bereich, falls Schreibarbeiten irgendwelcher Art anfallen. Insbesondere im schulischen, universitären oder beruflichen Be­ reich ist man oftmals dazu gezwungen, viele Stunden oder sogar einen ganzen Tag lang an einem Schreibpult sitzend zu verbrin­ gen.
Solche sitzende Tätigkeiten zeichnen sich durch ein hohes Maß an Bewegungsarmut aus und führen aufgrund einer dauerhaft ein­ seitigen Körperhaltung vielfach zu körperlichen Beschwerden oder gar ernsten Schädigungen, insbesondere im Bereich der Wir­ belsäule. Desweiteren sind dauerhafte Haltungsschäden aufgrund von Bewegungsmangel und einseitigen Körperhaltungen bei Schul­ kindern keine Seltenheit.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schreibpult der eingangs genannten Art derart auszugestal­ ten und weiterzubilden, daß eine Möglichkeit zur Bewegung mit einem daraus resultierenden Wechsel der Körperhaltung des Be­ nutzers realisiert ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merk­ male des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist das in Rede ste­ hende Schreibpult derart ausgebildet, daß dem Bodenteil, dem Träger oder der Schreibplatte eine Einrichtung zur sportlichen bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung zuordenbar ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, daß die Ausstat­ tung des in Rede stehenden Schreibpultes mit einer Einrichtung zur sportlichen bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung die oben genannte Aufgabe auf überraschend einfache Weise löst. Je­ der Schreibpultbenutzer hat nun die Möglichkeit, wann immer er es auch wünscht, seinen Körper mit geringstem apparativem Auf­ wand zu bewegen. Dies ist auch während der bestimmungsgemäßen Verwendung eines Schreibpultes zu Schreibarbeiten möglich, was dann eine Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit des Be­ nutzers durch ein Anregen des körpereigenen Kreislaufs und die Vermeidung von Ermüdungserscheinungen zur Folge hat. Dabei wird insbesondere auch bei Kindern eine Vorbeugung hinsichtlich kör­ perlicher Beschwerden und Schädigungen bzw. dauerhafter Hal­ tungsschäden erreicht.
Mit dem erfindungsgemäßen Schreibpult ist folglich eine Mög­ lichkeit zur Bewegung mit einem daraus resultierenden Wechsel der Körperhaltung des Benutzers realisiert.
Im Hinblick auf eine sportliche bzw. bewegungstherapeutische Betätigung, die auch während Schreibarbeiten möglich ist, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Einrichtung ein Element zum Ausüben einer Fuß- bzw. Beinbewegung aufweist. Ein Benutzer kann also ohne sich von seinem Sitz erheben und sein Arbeiten unterbrechen zu müssen, Fuß- bzw. Beinbewegungen durchführen.
Hinsichtlich einer solchen Bewegung ist es insbesondere vor­ teilhaft, wenn das Element Pedale zum Ausüben einer rotatori­ schen Fuß- bzw. Beinbewegung aufweist. Solche Pedale könnten im Sinne eines Fahrradheimtrainers angeordnet sein. Es ist jedoch auch ein Element zum Ausüben einer im wesentlichen translatori­ schen Fuß- bzw. Beinbewegung denkbar. Mittels einer Wippe oder dgl. mit geeigneten Trittflächen für beide Füße wäre hier eine wechselweise auf- und abwärts gerichtete, schrittartige Fuß- bzw. Beinbewegung möglich.
Von großem Vorteil ist es, wenn ganz allgemein der Tret- bzw. Trittwiderstand für eine solche Fuß- bzw. Beinbewegung verän­ derbar ist. Eine unterschiedliche individuelle Anpassungsmög­ lichkeit für unterschiedlich kräftige Benutzer - bspw. Kinder und Erwachsene - könnte hierbei realisiert werden.
Hinsichtlich einer großen Vielfalt an sportlichen bzw. bewe­ gungstherapeutischen Betätigungen könnte die Einrichtung zu­ sätzlich zu dem Element zum Ausüben einer Fuß- bzw. Beinbewe­ gung oder anstelle dessen ein Element zum Ausüben einer Hand- bzw. Armbewegung aufweisen. Ein solches Element könnte bspw. einen Expander oder dgl. aufweisen. Die Bewegung mit einem sol­ chen Element kann wahlweise im Sitzen oder im Stehen erfolgen.
In besonders vorteilhafter Weise könnte die Einrichtung eine im wesentlichen vertikal angeordnete Stütze aufweisen. Diese Stütze könnte als Zentralteil der Einrichtung dienen, an wel­ chem die unterschiedlichen Elemente befestigbar sind. An der Stütze könnte in vorteilhafter Weise eine senkrecht zu der Stütze angeordnete Nabe drehbar gelagert sein, von deren Enden weg sich im wesentlichen senkrecht zu der Nabe zwei Gestänge mit an deren Enden angeordneten Pedalen in entgegengesetzter Richtung erstrecken. Die Pedale sind dabei um eine zur Nabe im wesentlichen parallele Achse drehbar gelagert. Auf diese Weise könnte dem Benutzer eine Fahrradfahrbewegung ermöglicht werden.
Hinsichtlich eines schnellen Wechselns der Elemente und damit ggf. der Bewegungsart könnten die Elemente separat von der Stütze lösbar sein. Diesbezüglich wäre es weiterhin von Vor­ teil, wenn das Element zur Hand- bzw. Armbewegung oben in die Stütze einlegbar wäre.
Eine sowohl stabile als auch einfach herstellbare bzw. wieder lösbare Verbindung der Einrichtung mit dem Schreibpult könnte mittels einer kraftschlüssigen und verrastbaren Verbindung im Sinne einer Schwalbenschwanzverbindung realisiert werden. Die Einrichtung könnte jedoch auch mit dem Schreibpult verschraub­ bar oder in das Bodenteil einlaßbar sein.
Oftmals ist es ein Problem, Bestandteile einer Gebrauchsein­ richtung nach ihrer Benutzung sicher zu verstauen, ohne daß diese Bestandteile störend umherliegen. Im Hinblick darauf könnte an dem erfindungsgemäßen Schreibpult ein dem Schreibpult zugehöriges Fach vorgesehen sein, in das die Einrichtung bzw. die Elemente nach Gebrauch einlegbar sind.
Damit auch groß gewachsenen Benutzern beim Ausüben einer Fuß- bzw. Beinbewegung genügend Bewegungsspielraum geboten ist, könnte die Höhe der Schreibplatte mittels einer Höhenverstel­ lung variierbar sein. Eine solche Höhenverstellung könnte mehr­ stufig mittels in dem Träger ausgebildeter Öffnungen und darin verlaufender Bolzen realisiert sein.
Für einen problemlosen Transport könnten bspw. an den Seiten­ teilen des Bodenteils Rollen angeordnet sein. Durch ein Kippen des Schreibpults gelangen diese Rollen mit dem Boden in Kontakt und unterstützen auf einfache Weise ein Bewegen des gesamten Schreibpults.
Weiterhin könnte ggf. mit dem Bodenteil und/oder dem Träger eine Sitzeinrichtung für das Schreibpult verbindbar und/oder verrastbar sein. Auf diese Weise würde das Schreibpult mit der Sitzeinrichtung eine homogene Einheit bilden.
Zur Schaffung eines erweiterten Bewegungsspielraumes zum Aus­ üben sportlicher bzw. bewegungstherapeutischer Betätigungen könnte die Schreibplatte und/oder die Sitzeinrichtung entfern­ bar oder wegklappbar ausgebildet sein.
Zur Gewährleistung eines geordneten Aufbaus des Schreibpults könnte von der an dem Schreibpult sitzenden Person aus gesehen im wesentlichen im rechten Bereich des Schreibpults Fächer oder Ablagen zur Aufnahme von Akten, Schreibutensilien oder dgl. und im linken Bereich des Schreibpults die Einrichtung zur sportli­ chen bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung angeordnet sein. Auch eine umgekehrte Anordnung wäre hier denkbar. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Schreibpults läßt sich dadurch er­ reichen, daß die Schreibplatte einen im wesentlichen horizonta­ len Bereich zur Ablage der Einrichtung und/oder von Elementen und/oder Schreibgeräten oder dgl. aufweist. Durch eine solche Ausbildung wird der Benutzungskomfort erheblich erhöht.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie­ genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei­ terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er­ läuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schreib­ pults und
Fig. 2 in einer perspektivischen Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schreib­ pults, wobei eine Sitzeinrichtung mit dem Bodenteil verbunden ist.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schreibpults. Das Schreibpult weist die Form einer Schulbank mit einer im wesent­ lichen rechteckigen Schreibplatte 1, einem im wesentlichen rechteckigen Bodenteil 2 und zwei sich zur Abstützung der Schreibplatte 1 zwischen Bodenteil 2 und Schreibplatte 1 er­ streckende Träger 3 auf. Eine Einrichtung 4 zur sportlichen bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung ist dem Bodenteil 2 zugeordnet. Es handelt sich hierbei um eine Einrichtung 4 mit einem Element 5 zum Ausüben einer Fuß- bzw. Beinbewegung. Ge­ nauergesagt weist das Element 5 Pedale 6 zum Ausüben einer ro­ tatorischen Fuß- bzw. Beinbewegung im Sinne eines Fahrrad­ heimtrainers auf. Der Tretwiderstand für die Fuß- bzw. Beinbe­ wegung ist dabei mittels eines hier nicht gezeigten Mechanismus veränderbar.
Desweiteren weist die Einrichtung 4 ein Element 9 zum Ausüben einer Hand- bzw. Armbewegung auf. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Element 9 bspw. ein Expander 10 vorgesehen. Zur Aufnahme der Elemente 5 und 9 weist die Ein­ richtung 4 eine im wesentlichen vertikal angeordnete Stütze 11 auf. Das Element 5 besteht dabei im wesentlichen aus einer an der Stütze 11 senkrecht angeordneten, drehbar gelagerten Nabe 12, von deren Enden weg sich senkrecht zu der Nabe 12 zwei Ge­ stänge 13 in entgegengesetzter Richtung erstrecken. An den En­ den der Gestänge 13 sind Pedale 6 angeordnet, die um eine par­ allel zu der Nabe 12 verlaufende Achse drehbar gelagert sind.
Das Element 9 zum Ausüben einer Hand- bzw. Armbewegung ist in Form eines Expanders 10 am oberen Teil der Stütze 11 angeord­ net. Bis auf einen sichtbaren Handgriff ist der Expander 10 von oben in die Stütze 11 eingelegt. Beide Elemente 5 und 9 sind separat von der Stütze 11 lösbar.
Die Einrichtung 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel direkt mittels der Stütze 11 an dem Bodenteil 2 angeordnet. Eine kraftschlüssige Verbindung ist mittels einer Schwalbenschwanz­ verbindung 14 hergestellt. Die Einrichtung 4 könnte jedoch auch mit dem Schreibpult verschraubt oder wie in Fig. 2 gezeigt in das Bodenteil 2 eingelassen ein.
Das in Fig. 1 gezeigte Schreibpult weist eine Höhenverstellung für die Schreibplatte 1 auf. Diese Höhenverstellung ist in die Träger 3 integriert, welche jeweils aus zwei teleskopartig in­ einander geführten Trägerelementen bestehen. Diese Trägerele­ mente weisen jeweils Öffnungen 15 auf, durch welche Bolzen 16 zur Fixierung einer gewünschten Einschubtiefe der ineinander geführten Trägerelemente durchführbar sind.
Auf diese Weise ist eine mehrstufige Höhenverstellung für die Schreibplatte 1 realisiert, welche eine individuelle Anpassung an unterschiedliche Benutzergrößen gewährleistet. Zusätzlich wird durch diesen besonderen Höhenverstellungsmechanismus ein einfaches Entfernen der Schreibplatte 1 zur Schaffung eines noch größeren Bewegungsspielraums für die sportliche bzw. bewe­ gungstherapeutische Betätigung ermöglicht. Die Schreibplatte 1 könnte zu diesem Zweck jedoch auch wegklappbar ausgebildet sein.
Im in der Zeichnung rechten Bereich des Bodenteils 2 sind dem Bodenteil 2 weiterhin Rollen 17 zugeordnet. Durch ein Kippen des Schreibpults auf diese Rollen 17 wird ein problemloses Transportieren des gesamten Schreibpults realisiert.
In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Seitenansicht ein zwei­ tes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schreibpults dargestellet. Dieses Schreibpult weist ebenfalls eine Schreib­ platte 1, ein Bodenteil 2 und zwei sich zur Abstützung der Schreibplatte 1 zwischen Bodenteil 2 und Schreibplatte 1 er­ streckende Träger 3 auf. Zusätzlich ist jedoch mit dem Boden­ teil 2 eine Sitzeinrichtung 18 verbunden. Die Sitzeinrichtung 18 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in Form einer Sitzbank ausgebildet. Dem Bodenteil 2 ist im in der Zeichnung linken Be­ reich eine Einrichtung 4 zur sportlichen bzw. bewegungsthera­ peutischen Betätigung zugeordnet. Die Einrichtung 4 weist ein Element 5 zur Fuß- bzw. Beinbewegung auf. Dieses Element 5 ist dabei als Wippe 7 mit geeigneten Trittflächen 8 für beide Füße ausgebildet. Mit dieser Wippe 7 läßt sich eine im wesentlichen translatorische, wechselweise auf- und abwärts gerichtete, schrittartige Fuß- bzw. Beinbewegung ausüben. Der Trittwider­ stand der Wippe 7 ist mit einem hier nicht gezeigten Mechanis­ mus veränderbar. Die Einrichtung 4 weist eine im wesentlichen vertikal angeordnete Stütze 11 auf, die das Element 5 in Form einer Wippe 7 lösbar aufnimmt.
Ein Element 9 zum Ausüben einer Hand- bzw. Armbewegung ist bei dieser Einrichtung 4 nicht vorgesehen.
Die Einrichtung 4 ist mit der Stütze 11 direkt in eine Vertie­ fung des Bodenteils 2 eingelassen und dort verrastet. Die Ein­ richtung 4 könnte jedoch auch mit dem Bodenteil 2 verschraubt sein.
Die Sitzeinrichtung 18 ist ausschließlich mit dem Bodenteil 2 verbunden, jedoch wäre auch eine Ausführung mit einer Verbin­ dung an dem Bodenteil 2 und/oder einem Träger 3 des Schreib­ pults denkbar. Zur Schaffung eines erweiterten Bewegungsspiel­ raumes kann die Schreibplatte 1 und/oder die Sitzeinrichtung 18 entfernbar oder wegklappbar ausgebildet sein.
Die Schreibplatte 1 dieses zweiten Ausführungsbeispiels weist einen im wesentlichen horizontalen Bereich 19 zur Ablage der Einrichtung 4 und/oder von Elementen 5 bzw. 9 und/oder Schreib­ geräten oder dgl. auf. Eine solche Ausbildung trägt zum Benut­ zungskomfort des gesamten Schreibpults bei.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die zuvor rein willkürlich gewählten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der er­ findungsgemäßen Lehre dienen, diese jedoch nicht auf diese Aus­ führungsbeispiele einschränken.

Claims (21)

1. Schreibpult in Form einer Schulbank, eines Bürotisches oder dgl., mit einer Schreibplatte (1), einem Bodenteil (2) und mindestens einem sich zur Abstützung der Schreibplatte (1) zwi­ schen Bodenteil (2) und Schreibplatte (1) erstreckenden Träger (3), dadurch gekennzeichnet, daß dem Bodenteil (2), dem Träger (3) oder der Schreibplatte (1) eine Einrichtung (4) zur sportlichen bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung zuordenbar ist.
2. Schreibpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4) ein Element (5) zum Ausüben einer Fuß- bzw. Beinbewegung aufweist.
3. Schreibpult nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (5) Pedale (6) zum Ausüben einer rotatorischen Fuß- bzw. Beinbewegung im Sinne eines Fahrradheimtrainers aufweist.
4. Schreibpult nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Element (5) zum Ausüben einer im wesentlichen translatorischen, wechselweise auf- und abwärts gerichteten, schrittartigen Fuß- bzw. Beinbewegung eine Wippe (7) oder dgl. mit geeigneten Trittflächen (8) für beide Füße aufweist.
5. Schreibpult nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Tret- bzw. Trittwiderstand für die Fuß- bzw. Bein­ bewegung veränderbar ist.
6. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung (4) ein Element (9) zum Aus­ üben einer Hand- bzw. Armbewegung aufweist.
7. Schreibpult nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (9) zum Ausüben einer Hand- bzw. Armbewegung einen Expander (10) oder dgl. aufweist.
8. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung (4) eine im wesentlichen ver­ tikal angeordnete Stütze (11) zur Aufnahme der Elemente (5, 9) aufweist.
9. Schreibpult nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stütze (11) eine senkrecht zu der Stütze (11) angeord­ nete Nabe (12) drehbar gelagert ist, daß sich von den Enden der Nabe (12) weg im wesentlichen senkrecht zu der Nabe (12) zwei Gestänge (13) mit an deren Enden angeordneten Pedalen (6) in entgegengesetzter Richtung erstrecken und daß die Pedale (6) um eine zur Nabe (12) im wesentlichen parallele Achse drehbar ge­ lagert sind.
10. Schreibpult nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Elemente (5, 9) von der Stütze (11) separat lösbar sind.
11. Schreibpult nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Element (9) zur Hand- bzw. Armbewegung oben in die Stütze (11) einlegbar ist.
12. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung (4) mit dem Schreibpult mit­ tels einer kraftschlüssigen Verbindung, ggf. im Sinne einer Schwalbenschwanzverbindung (14) verrastbar ist.
13. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung (4) mit dem Schreibpult ver­ schraubbar ist.
14. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung (4) in das Bodenteil (2) ein­ laßbar ist.
15. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein dem Schreibpult zugehöriges Fach vorgese­ hen ist, in das die Einrichtung (4) bzw. die Elemente (5, 9) nach Gebrauch einlegbar sind.
16. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schreibplatte (1) eine Höhenverstellung aufweist.
17. Schreibpult nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung mehrstufig mittels in dem Träger (3) ausgebildeter Öffnungen (15) und mittels Bolzen (16) realisiert ist.
18. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Bodenteil (2) Rollen (17) angeordnet sind.
19. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine ggf. mit dem Bodenteil (2) und/oder dem Träger (3) des Schreibpults verbindbare und/oder verrastbare Sitzeinrichtung (18) vorgesehen ist und diese Sitzeinrichtung (18) und/oder die Schreibplatte (1) zur Schaffung eines erwei­ terten Bewegungsspielraums entfernbar oder wegklappbar ist bzw. sind.
20. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schreibpult derart aufgebaut ist, daß von der an dem Schreibpult sitzenden Person aus gesehen im wesent­ lichen im rechten Bereich des Schreibpults Fächer oder Ablagen zur Aufnahme von Akten, Schreibutensilien oder dgl. und im lin­ ken Bereich des Schreibpults die Einrichtung (4) zur sportli­ chen bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung oder umgekehrt angeordnet sind.
21. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schreibplatte (1) einen im wesentlichen horizontalen Bereich (19) zur Ablage der Einrichtung (4) und/oder von Elementen (5, 9) und/oder Schreibgeräten oder dgl. aufweist.
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