DE4403572A1 - Schreibpult - Google Patents
SchreibpultInfo
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B22/00—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
- A63B22/06—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement
- A63B22/0605—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement performing a circular movement, e.g. ergometers
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- A63B22/0694—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement without integral seat, e.g. portable mini ergometers being placed in front of a chair, on a table or on a bed
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- A63B2208/00—Characteristics or parameters related to the user or player
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schreibpult in Form einer Schulbank,
eines Bürotisches oder dgl., mit einer Schreibplatte, einem Bo
denteil und mindestens einem sich zur Abstützung der Schreib
platte zwischen Bodenteil und Schreibplatte erstreckenden Trä
ger.
Schreibpulte der in Rede stehenden Art sind seit langem aus der
Praxis bekannt und existieren in den unterschiedlichsten Aus
führungsformen und -größen. Solche Schreibpulte finden ihre
Verwendung in Schulen, Universitäten, Büros oder auch im priva
ten Bereich, falls Schreibarbeiten irgendwelcher Art anfallen.
Insbesondere im schulischen, universitären oder beruflichen Be
reich ist man oftmals dazu gezwungen, viele Stunden oder sogar
einen ganzen Tag lang an einem Schreibpult sitzend zu verbrin
gen.
Solche sitzende Tätigkeiten zeichnen sich durch ein hohes Maß
an Bewegungsarmut aus und führen aufgrund einer dauerhaft ein
seitigen Körperhaltung vielfach zu körperlichen Beschwerden
oder gar ernsten Schädigungen, insbesondere im Bereich der Wir
belsäule. Desweiteren sind dauerhafte Haltungsschäden aufgrund
von Bewegungsmangel und einseitigen Körperhaltungen bei Schul
kindern keine Seltenheit.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Schreibpult der eingangs genannten Art derart auszugestal
ten und weiterzubilden, daß eine Möglichkeit zur Bewegung mit
einem daraus resultierenden Wechsel der Körperhaltung des Be
nutzers realisiert ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merk
male des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist das in Rede ste
hende Schreibpult derart ausgebildet, daß dem Bodenteil, dem
Träger oder der Schreibplatte eine Einrichtung zur sportlichen
bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung zuordenbar ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, daß die Ausstat
tung des in Rede stehenden Schreibpultes mit einer Einrichtung
zur sportlichen bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung die
oben genannte Aufgabe auf überraschend einfache Weise löst. Je
der Schreibpultbenutzer hat nun die Möglichkeit, wann immer er
es auch wünscht, seinen Körper mit geringstem apparativem Auf
wand zu bewegen. Dies ist auch während der bestimmungsgemäßen
Verwendung eines Schreibpultes zu Schreibarbeiten möglich, was
dann eine Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit des Be
nutzers durch ein Anregen des körpereigenen Kreislaufs und die
Vermeidung von Ermüdungserscheinungen zur Folge hat. Dabei wird
insbesondere auch bei Kindern eine Vorbeugung hinsichtlich kör
perlicher Beschwerden und Schädigungen bzw. dauerhafter Hal
tungsschäden erreicht.
Mit dem erfindungsgemäßen Schreibpult ist folglich eine Mög
lichkeit zur Bewegung mit einem daraus resultierenden Wechsel
der Körperhaltung des Benutzers realisiert.
Im Hinblick auf eine sportliche bzw. bewegungstherapeutische
Betätigung, die auch während Schreibarbeiten möglich ist, ist
es besonders vorteilhaft, wenn die Einrichtung ein Element zum
Ausüben einer Fuß- bzw. Beinbewegung aufweist. Ein Benutzer
kann also ohne sich von seinem Sitz erheben und sein Arbeiten
unterbrechen zu müssen, Fuß- bzw. Beinbewegungen durchführen.
Hinsichtlich einer solchen Bewegung ist es insbesondere vor
teilhaft, wenn das Element Pedale zum Ausüben einer rotatori
schen Fuß- bzw. Beinbewegung aufweist. Solche Pedale könnten im
Sinne eines Fahrradheimtrainers angeordnet sein. Es ist jedoch
auch ein Element zum Ausüben einer im wesentlichen translatori
schen Fuß- bzw. Beinbewegung denkbar. Mittels einer Wippe oder
dgl. mit geeigneten Trittflächen für beide Füße wäre hier eine
wechselweise auf- und abwärts gerichtete, schrittartige Fuß-
bzw. Beinbewegung möglich.
Von großem Vorteil ist es, wenn ganz allgemein der Tret- bzw.
Trittwiderstand für eine solche Fuß- bzw. Beinbewegung verän
derbar ist. Eine unterschiedliche individuelle Anpassungsmög
lichkeit für unterschiedlich kräftige Benutzer - bspw. Kinder
und Erwachsene - könnte hierbei realisiert werden.
Hinsichtlich einer großen Vielfalt an sportlichen bzw. bewe
gungstherapeutischen Betätigungen könnte die Einrichtung zu
sätzlich zu dem Element zum Ausüben einer Fuß- bzw. Beinbewe
gung oder anstelle dessen ein Element zum Ausüben einer Hand-
bzw. Armbewegung aufweisen. Ein solches Element könnte bspw.
einen Expander oder dgl. aufweisen. Die Bewegung mit einem sol
chen Element kann wahlweise im Sitzen oder im Stehen erfolgen.
In besonders vorteilhafter Weise könnte die Einrichtung eine im
wesentlichen vertikal angeordnete Stütze aufweisen. Diese
Stütze könnte als Zentralteil der Einrichtung dienen, an wel
chem die unterschiedlichen Elemente befestigbar sind. An der
Stütze könnte in vorteilhafter Weise eine senkrecht zu der
Stütze angeordnete Nabe drehbar gelagert sein, von deren Enden
weg sich im wesentlichen senkrecht zu der Nabe zwei Gestänge
mit an deren Enden angeordneten Pedalen in entgegengesetzter
Richtung erstrecken. Die Pedale sind dabei um eine zur Nabe im
wesentlichen parallele Achse drehbar gelagert. Auf diese Weise
könnte dem Benutzer eine Fahrradfahrbewegung ermöglicht werden.
Hinsichtlich eines schnellen Wechselns der Elemente und damit
ggf. der Bewegungsart könnten die Elemente separat von der
Stütze lösbar sein. Diesbezüglich wäre es weiterhin von Vor
teil, wenn das Element zur Hand- bzw. Armbewegung oben in die
Stütze einlegbar wäre.
Eine sowohl stabile als auch einfach herstellbare bzw. wieder
lösbare Verbindung der Einrichtung mit dem Schreibpult könnte
mittels einer kraftschlüssigen und verrastbaren Verbindung im
Sinne einer Schwalbenschwanzverbindung realisiert werden. Die
Einrichtung könnte jedoch auch mit dem Schreibpult verschraub
bar oder in das Bodenteil einlaßbar sein.
Oftmals ist es ein Problem, Bestandteile einer Gebrauchsein
richtung nach ihrer Benutzung sicher zu verstauen, ohne daß
diese Bestandteile störend umherliegen. Im Hinblick darauf
könnte an dem erfindungsgemäßen Schreibpult ein dem Schreibpult
zugehöriges Fach vorgesehen sein, in das die Einrichtung bzw.
die Elemente nach Gebrauch einlegbar sind.
Damit auch groß gewachsenen Benutzern beim Ausüben einer Fuß-
bzw. Beinbewegung genügend Bewegungsspielraum geboten ist,
könnte die Höhe der Schreibplatte mittels einer Höhenverstel
lung variierbar sein. Eine solche Höhenverstellung könnte mehr
stufig mittels in dem Träger ausgebildeter Öffnungen und darin
verlaufender Bolzen realisiert sein.
Für einen problemlosen Transport könnten bspw. an den Seiten
teilen des Bodenteils Rollen angeordnet sein. Durch ein Kippen
des Schreibpults gelangen diese Rollen mit dem Boden in Kontakt
und unterstützen auf einfache Weise ein Bewegen des gesamten
Schreibpults.
Weiterhin könnte ggf. mit dem Bodenteil und/oder dem Träger
eine Sitzeinrichtung für das Schreibpult verbindbar und/oder
verrastbar sein. Auf diese Weise würde das Schreibpult mit der
Sitzeinrichtung eine homogene Einheit bilden.
Zur Schaffung eines erweiterten Bewegungsspielraumes zum Aus
üben sportlicher bzw. bewegungstherapeutischer Betätigungen
könnte die Schreibplatte und/oder die Sitzeinrichtung entfern
bar oder wegklappbar ausgebildet sein.
Zur Gewährleistung eines geordneten Aufbaus des Schreibpults
könnte von der an dem Schreibpult sitzenden Person aus gesehen
im wesentlichen im rechten Bereich des Schreibpults Fächer oder
Ablagen zur Aufnahme von Akten, Schreibutensilien oder dgl. und
im linken Bereich des Schreibpults die Einrichtung zur sportli
chen bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung angeordnet sein.
Auch eine umgekehrte Anordnung wäre hier denkbar. Eine weitere
vorteilhafte Ausbildung des Schreibpults läßt sich dadurch er
reichen, daß die Schreibplatte einen im wesentlichen horizonta
len Bereich zur Ablage der Einrichtung und/oder von Elementen
und/oder Schreibgeräten oder dgl. aufweist. Durch eine solche
Ausbildung wird der Benutzungskomfort erheblich erhöht.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Seitenansicht ein erstes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schreib
pults und
Fig. 2 in einer perspektivischen Seitenansicht ein zweites
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schreib
pults, wobei eine Sitzeinrichtung mit dem Bodenteil
verbunden ist.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Seitenansicht ein erstes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schreibpults. Das
Schreibpult weist die Form einer Schulbank mit einer im wesent
lichen rechteckigen Schreibplatte 1, einem im wesentlichen
rechteckigen Bodenteil 2 und zwei sich zur Abstützung der
Schreibplatte 1 zwischen Bodenteil 2 und Schreibplatte 1 er
streckende Träger 3 auf. Eine Einrichtung 4 zur sportlichen
bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung ist dem Bodenteil 2
zugeordnet. Es handelt sich hierbei um eine Einrichtung 4 mit
einem Element 5 zum Ausüben einer Fuß- bzw. Beinbewegung. Ge
nauergesagt weist das Element 5 Pedale 6 zum Ausüben einer ro
tatorischen Fuß- bzw. Beinbewegung im Sinne eines Fahrrad
heimtrainers auf. Der Tretwiderstand für die Fuß- bzw. Beinbe
wegung ist dabei mittels eines hier nicht gezeigten Mechanismus
veränderbar.
Desweiteren weist die Einrichtung 4 ein Element 9 zum Ausüben
einer Hand- bzw. Armbewegung auf. Bei dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist als Element 9 bspw. ein Expander 10
vorgesehen. Zur Aufnahme der Elemente 5 und 9 weist die Ein
richtung 4 eine im wesentlichen vertikal angeordnete Stütze 11
auf. Das Element 5 besteht dabei im wesentlichen aus einer an
der Stütze 11 senkrecht angeordneten, drehbar gelagerten Nabe
12, von deren Enden weg sich senkrecht zu der Nabe 12 zwei Ge
stänge 13 in entgegengesetzter Richtung erstrecken. An den En
den der Gestänge 13 sind Pedale 6 angeordnet, die um eine par
allel zu der Nabe 12 verlaufende Achse drehbar gelagert sind.
Das Element 9 zum Ausüben einer Hand- bzw. Armbewegung ist in
Form eines Expanders 10 am oberen Teil der Stütze 11 angeord
net. Bis auf einen sichtbaren Handgriff ist der Expander 10 von
oben in die Stütze 11 eingelegt. Beide Elemente 5 und 9 sind
separat von der Stütze 11 lösbar.
Die Einrichtung 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel direkt
mittels der Stütze 11 an dem Bodenteil 2 angeordnet. Eine
kraftschlüssige Verbindung ist mittels einer Schwalbenschwanz
verbindung 14 hergestellt. Die Einrichtung 4 könnte jedoch auch
mit dem Schreibpult verschraubt oder wie in Fig. 2 gezeigt in
das Bodenteil 2 eingelassen ein.
Das in Fig. 1 gezeigte Schreibpult weist eine Höhenverstellung
für die Schreibplatte 1 auf. Diese Höhenverstellung ist in die
Träger 3 integriert, welche jeweils aus zwei teleskopartig in
einander geführten Trägerelementen bestehen. Diese Trägerele
mente weisen jeweils Öffnungen 15 auf, durch welche Bolzen 16
zur Fixierung einer gewünschten Einschubtiefe der ineinander
geführten Trägerelemente durchführbar sind.
Auf diese Weise ist eine mehrstufige Höhenverstellung für die
Schreibplatte 1 realisiert, welche eine individuelle Anpassung
an unterschiedliche Benutzergrößen gewährleistet. Zusätzlich
wird durch diesen besonderen Höhenverstellungsmechanismus ein
einfaches Entfernen der Schreibplatte 1 zur Schaffung eines
noch größeren Bewegungsspielraums für die sportliche bzw. bewe
gungstherapeutische Betätigung ermöglicht. Die Schreibplatte 1
könnte zu diesem Zweck jedoch auch wegklappbar ausgebildet
sein.
Im in der Zeichnung rechten Bereich des Bodenteils 2 sind dem
Bodenteil 2 weiterhin Rollen 17 zugeordnet. Durch ein Kippen
des Schreibpults auf diese Rollen 17 wird ein problemloses
Transportieren des gesamten Schreibpults realisiert.
In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Seitenansicht ein zwei
tes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schreibpults
dargestellet. Dieses Schreibpult weist ebenfalls eine Schreib
platte 1, ein Bodenteil 2 und zwei sich zur Abstützung der
Schreibplatte 1 zwischen Bodenteil 2 und Schreibplatte 1 er
streckende Träger 3 auf. Zusätzlich ist jedoch mit dem Boden
teil 2 eine Sitzeinrichtung 18 verbunden. Die Sitzeinrichtung
18 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in Form einer Sitzbank
ausgebildet. Dem Bodenteil 2 ist im in der Zeichnung linken Be
reich eine Einrichtung 4 zur sportlichen bzw. bewegungsthera
peutischen Betätigung zugeordnet. Die Einrichtung 4 weist ein
Element 5 zur Fuß- bzw. Beinbewegung auf. Dieses Element 5 ist
dabei als Wippe 7 mit geeigneten Trittflächen 8 für beide Füße
ausgebildet. Mit dieser Wippe 7 läßt sich eine im wesentlichen
translatorische, wechselweise auf- und abwärts gerichtete,
schrittartige Fuß- bzw. Beinbewegung ausüben. Der Trittwider
stand der Wippe 7 ist mit einem hier nicht gezeigten Mechanis
mus veränderbar. Die Einrichtung 4 weist eine im wesentlichen
vertikal angeordnete Stütze 11 auf, die das Element 5 in Form
einer Wippe 7 lösbar aufnimmt.
Ein Element 9 zum Ausüben einer Hand- bzw. Armbewegung ist bei
dieser Einrichtung 4 nicht vorgesehen.
Die Einrichtung 4 ist mit der Stütze 11 direkt in eine Vertie
fung des Bodenteils 2 eingelassen und dort verrastet. Die Ein
richtung 4 könnte jedoch auch mit dem Bodenteil 2 verschraubt
sein.
Die Sitzeinrichtung 18 ist ausschließlich mit dem Bodenteil 2
verbunden, jedoch wäre auch eine Ausführung mit einer Verbin
dung an dem Bodenteil 2 und/oder einem Träger 3 des Schreib
pults denkbar. Zur Schaffung eines erweiterten Bewegungsspiel
raumes kann die Schreibplatte 1 und/oder die Sitzeinrichtung 18
entfernbar oder wegklappbar ausgebildet sein.
Die Schreibplatte 1 dieses zweiten Ausführungsbeispiels weist
einen im wesentlichen horizontalen Bereich 19 zur Ablage der
Einrichtung 4 und/oder von Elementen 5 bzw. 9 und/oder Schreib
geräten oder dgl. auf. Eine solche Ausbildung trägt zum Benut
zungskomfort des gesamten Schreibpults bei.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die zuvor rein willkürlich
gewählten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der er
findungsgemäßen Lehre dienen, diese jedoch nicht auf diese Aus
führungsbeispiele einschränken.
Claims (21)
1. Schreibpult in Form einer Schulbank, eines Bürotisches
oder dgl., mit einer Schreibplatte (1), einem Bodenteil (2) und
mindestens einem sich zur Abstützung der Schreibplatte (1) zwi
schen Bodenteil (2) und Schreibplatte (1) erstreckenden Träger
(3),
dadurch gekennzeichnet, daß dem Bodenteil
(2), dem Träger (3) oder der Schreibplatte (1) eine Einrichtung
(4) zur sportlichen bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung
zuordenbar ist.
2. Schreibpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (4) ein Element (5) zum Ausüben einer Fuß- bzw.
Beinbewegung aufweist.
3. Schreibpult nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (5) Pedale (6) zum Ausüben einer rotatorischen Fuß-
bzw. Beinbewegung im Sinne eines Fahrradheimtrainers aufweist.
4. Schreibpult nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Element (5) zum Ausüben einer im wesentlichen
translatorischen, wechselweise auf- und abwärts gerichteten,
schrittartigen Fuß- bzw. Beinbewegung eine Wippe (7) oder dgl.
mit geeigneten Trittflächen (8) für beide Füße aufweist.
5. Schreibpult nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Tret- bzw. Trittwiderstand für die Fuß- bzw. Bein
bewegung veränderbar ist.
6. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung (4) ein Element (9) zum Aus
üben einer Hand- bzw. Armbewegung aufweist.
7. Schreibpult nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (9) zum Ausüben einer Hand- bzw. Armbewegung einen
Expander (10) oder dgl. aufweist.
8. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung (4) eine im wesentlichen ver
tikal angeordnete Stütze (11) zur Aufnahme der Elemente (5, 9)
aufweist.
9. Schreibpult nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Stütze (11) eine senkrecht zu der Stütze (11) angeord
nete Nabe (12) drehbar gelagert ist, daß sich von den Enden der
Nabe (12) weg im wesentlichen senkrecht zu der Nabe (12) zwei
Gestänge (13) mit an deren Enden angeordneten Pedalen (6) in
entgegengesetzter Richtung erstrecken und daß die Pedale (6) um
eine zur Nabe (12) im wesentlichen parallele Achse drehbar ge
lagert sind.
10. Schreibpult nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Elemente (5, 9) von der Stütze (11) separat lösbar
sind.
11. Schreibpult nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Element (9) zur Hand- bzw. Armbewegung
oben in die Stütze (11) einlegbar ist.
12. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung (4) mit dem Schreibpult mit
tels einer kraftschlüssigen Verbindung, ggf. im Sinne einer
Schwalbenschwanzverbindung (14) verrastbar ist.
13. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung (4) mit dem Schreibpult ver
schraubbar ist.
14. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung (4) in das Bodenteil (2) ein
laßbar ist.
15. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein dem Schreibpult zugehöriges Fach vorgese
hen ist, in das die Einrichtung (4) bzw. die Elemente (5, 9)
nach Gebrauch einlegbar sind.
16. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schreibplatte (1) eine Höhenverstellung
aufweist.
17. Schreibpult nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhenverstellung mehrstufig mittels in dem Träger (3)
ausgebildeter Öffnungen (15) und mittels Bolzen (16) realisiert
ist.
18. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Bodenteil (2) Rollen (17) angeordnet
sind.
19. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine ggf. mit dem Bodenteil (2) und/oder dem
Träger (3) des Schreibpults verbindbare und/oder verrastbare
Sitzeinrichtung (18) vorgesehen ist und diese Sitzeinrichtung
(18) und/oder die Schreibplatte (1) zur Schaffung eines erwei
terten Bewegungsspielraums entfernbar oder wegklappbar ist bzw.
sind.
20. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schreibpult derart aufgebaut ist, daß von
der an dem Schreibpult sitzenden Person aus gesehen im wesent
lichen im rechten Bereich des Schreibpults Fächer oder Ablagen
zur Aufnahme von Akten, Schreibutensilien oder dgl. und im lin
ken Bereich des Schreibpults die Einrichtung (4) zur sportli
chen bzw. bewegungstherapeutischen Betätigung oder umgekehrt
angeordnet sind.
21. Schreibpult nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schreibplatte (1) einen im wesentlichen
horizontalen Bereich (19) zur Ablage der Einrichtung (4)
und/oder von Elementen (5, 9) und/oder Schreibgeräten oder dgl.
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403572A DE4403572A1 (de) | 1994-02-05 | 1994-02-05 | Schreibpult |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403572A DE4403572A1 (de) | 1994-02-05 | 1994-02-05 | Schreibpult |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403572A1 true DE4403572A1 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=6509540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4403572A Withdrawn DE4403572A1 (de) | 1994-02-05 | 1994-02-05 | Schreibpult |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4403572A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999032013A1 (de) * | 1997-12-22 | 1999-07-01 | Georg Disch | Büro- und arbeitsmöbel |
CN100411566C (zh) * | 2006-03-06 | 2008-08-20 | 陈凯辉 | 课堂举手器 |
CN104397985A (zh) * | 2014-12-03 | 2015-03-11 | 南京信息工程大学 | 具有腿部锻炼功能的可升降式办公桌 |
DE102019008613A1 (de) * | 2019-12-12 | 2021-06-17 | Wiemann Lehrmittel e.K. | Multifunktionale Schreibtischeinheit |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2322483A1 (de) * | 1973-05-04 | 1974-11-21 | Mulisch Geb Schmid Walburga | Tretvorrichtung |
DE2712875A1 (de) * | 1977-03-24 | 1978-09-28 | Gustav Kachel | Gymnastikgeraet |
-
1994
- 1994-02-05 DE DE4403572A patent/DE4403572A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2322483A1 (de) * | 1973-05-04 | 1974-11-21 | Mulisch Geb Schmid Walburga | Tretvorrichtung |
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DE102019008613A1 (de) * | 2019-12-12 | 2021-06-17 | Wiemann Lehrmittel e.K. | Multifunktionale Schreibtischeinheit |
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