DE212006000044U1 - Zusammenlegbarer Katamaran - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63H9/00—Marine propulsion provided directly by wind power
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- B63H9/06—Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
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Abstract
Zusammenlegbarer
Katamaran mit zwei Rumpfkörpern
und mit einem die beiden Rumpfkörper lösbar miteinander
verbindenden Rahmen, der in der Längsmitte seines vorderen Querschenkels
Steckaufnahmen für
einen Mast und einen Klüverbaum
aufweist, wobei der Mast über
Wanten an den Längsschenkeln
des Rahmens und über
ein Vorstag am ebenfalls gegenüber
dem Rahmen abgespannten Klüverbaum
abgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Steckaufnahme
(4) für
den Mast (6) gegenüberliegenden
Unterseite des vorderen Querschenkels (3) des Rahmens (2) eine Aufnahme (14)
für einen
Schwertträger
(12) vorgesehen ist, an dem mit Abstand vom Querschenkel (3) ein
Spannseil (11) für den
Klüverbaum
(7) sowie seitliche Abspannseile (15) angreifen, die im Bereich
der Wanten (8) an den Längsschenkeln
(9) des Rahmens (2) angeschlagen sind.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren Katamaran mit zwei Rumpfkörpern und mit einem die beiden Rumpfkörper lösbar miteinander verbindenden Rahmen, der in der Längsmitte seines vorderen Querschenkels Steckaufnahmen für einen Mast und einen Klüverbaum aufweist, wobei der Mast über Wanten an den Längsschenkeln des Rahmens und über ein Vorstag am ebenfalls gegenüber dem Rahmen abgespannten Klüverbaum abgespannt ist.
- Stand der Technik
- Um einen Katamaran zusammenlegen zu können, ist es bekannt, die beiden gegebenenfalls aufblasbaren Rumpfkörper durch einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen zu verbinden, der in der Längsmitte seines vorderen Querschenkels eine Steckaufnahme für den vorzugsweise mehrteiligen Mast aufweist. Zur Abspannung des Mastes trägt der Rahmen einen Klüverbaum, der an einer dem Rahmen vorgelagerten Querstrebe zwischen den beiden Rumpfkörpern abgestützt und über beidseitige Spannseile mit dem Rahmen verbunden ist. Der Mast kann somit über ein am Klüverbaum angeschlagenes Vorstag sowie an den Längsschenkeln des Rahmens angeschlagene Wanten gehalten werden. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist allerdings, daß die Abspannkräfte des Mastes durch den Rahmen und teilweise durch die Rumpfkörper aufgenommen werden müssen, was zu einer vergleichsweise schweren Konstruktion insbesondere des Rahmens führt.
- Darstellung der Erfindung
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen zusammenlegbaren Katamaran der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß ein vergleichsweise leichter Rahmen vorgesehen werden kann, ohne die Abspannung des Mastes zu gefährden oder die Rumpfkörper mit einem Teil der Abspannkräfte zu belasten.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß auf der der Steckaufnahme für den Mast gegenüberliegenden Unterseite des vorderen Querschenkels des Rahmens eine Aufnahme für einen Schwertträger vorgesehen ist, an dem mit Abstand vom Querschenkel ein Spannseil für den Klüverbaum sowie seitliche Abspannseile angreifen, die im Bereich der Wanten an den Längsschenkeln des Rahmens angeschlagen sind
- Da zufolge dieser Maßnahmen die Abspannungen des Mastes und des in Verlängerung des Mastes vorgesehenen Schwertträgers ein im wesentlichen geschlossenes Kräftesystem mit Zug und Gegenzug bilden, können die gegensinnig wirksamen Abspannkräfte einander zum Teil aufheben, so daß der Rahmen einer erheblich geringeren Belastung ausgesetzt wird, und zwar im wesentlichen lediglich durch die resultierenden Seilkräfte im Anschlagbereich der Wanten und der seitlichen Abspannseile des Schwertträgers an den Längsschenkeln des Rahmen bzw. des Vorstags und des Spannseils am Klüverbaum, so daß der Rahmen vergleichsweise leicht ausgebildet werden kann, ohne die Mastabspannung zu gefährden oder die am Rahmen befestigten Rumpfkörper durch die Abspannkräfte zu belasten. Gegebenenfalls könnte der Rahmen im Abspannbereich der Wanten und Abspannseile für den Schwertträger durch eine Strebe zwischen den Längsschenkeln oder Streben ausgesteift werden, die sich zwischen den Längsschenkeln und der Längsmitte des vorderen Querschenkels des Rahmens erstrecken, wodurch die Biegebelastung des vorderen Querschenkels durch die Druckbelastung des Klüverbaumes zusätzlich berücksichtigt werden kann.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
-
1 einen erfindungsgemäßen, zusammenlegbaren Katamaran in einer schematischen Seitenansicht, -
2 diesen Katamaran in einer Draufsicht, -
3 das stehende Gut des Riggs des Katamarans nach den1 und2 in einer perspektivischen Ansicht und -
4 einen Schnitt durch die Längsmitte des vorderen Querschenkels des Rahmens in einem größeren Maßstab. - Weg zur Ausführung der Erfindung
- Wie sich den
1 und2 entnehmen läßt, weist der Katamaran gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei gegebenenfalls aufblasbare Rumpfkörper1 auf, die durch einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen2 miteinander lösbar verbunden sind. Der Rahmen2 wird vorzugsweise aus einzelnen Rahmenschenkeln zusammengesetzt, was jedoch nicht zwingend ist. In der Längsmitte des vorderen Querschenkels3 des Rahmens2 sind Steckaufnahmen4 ,5 für einen Mast6 sowie einen Klüverbaum7 vorgesehen. Diese Steckaufnahmen4 ,5 sind in der4 näher dargestellt und umfassen Aufnahmebohrungen für stirnseitige Steckansätze des Mastes6 und des Klüverbaumes7 . Obwohl der Mast6 im allgemeinen mehrteilig ausgebildet sein wird, ist er aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung lediglich einteilig dargestellt. - Zur Abspannung des Mastes
6 , die insbesondere aus der3 ersichtlich ist, sind Wanten8 vorgesehen, die an den beiden Längsschenkeln9 des Rahmens2 in herkömmlicher Weise angeschlagen sind. Nach vorne ist der Mast6 über ein Vorstag10 mit dem Klüverbaum7 verbunden. Der Gegenzug wird durch ein Spannseil11 auf der Unterseite des Klüverbaumes7 sichergestellt, das mit Abstand vom Querschenkel3 an einem Träger12 für ein Schwert13 angreift. Der Schwertträger12 , der in Verlängerung des Mastes6 auf der Unterseite des Querträgers3 in eine Aufnahme14 eingreift, bildet außerdem eine Abstützung für seitliche Abspannseile15 , die Gegenzüge für die Wanten8 bilden und an der Unterseite der Längsschenkel9 des Rahmens2 angeschlagen sind. Das stehende Gut des Riggs ergibt somit ein weitgehend geschlossenes Kräftesystem, das den Rahmen2 entlastet. Die Rahmenbelastung durch die Mastabspannung rührt im wesentlichen von den resultierenden Seilkräften der Wanten8 und der einen Gegenzug zu diesen Wanten8 ergebenden Abspannseilen15 einerseits sowie dem Vorstag10 und dem Spannseil11 her, welche Seilkräfte ohne weiteres vom Rahmen2 aufgenommen werden können. Allenfalls kann der Rahmen2 mit Versteifungen vorzugsweise in Form Streben versehen werden, die die Längsmitte des Querschenkels3 mit den Längsschenkeln9 im Anschlagbereich der Wanten8 bzw. der Abspannseile15 verbinden, was jedoch im allgemeinen nicht erforderlich ist. - Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, das lediglich die grundsätzlichen Konstruktionsbedingungen wiedergibt, wobei auf die Darstellung des Großbaums mit dem Großsegel, eines Vorsegels und des laufenden Guts des Riggs aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet wurde. So könnten beispielsweise die Spannseile
11 für den Klüverbaum7 sowie die seitlichen Abspannseile15 für den Schwertträger12 auch durch Zugstäbe ersetzt werden.
Claims (1)
- Zusammenlegbarer Katamaran mit zwei Rumpfkörpern und mit einem die beiden Rumpfkörper lösbar miteinander verbindenden Rahmen, der in der Längsmitte seines vorderen Querschenkels Steckaufnahmen für einen Mast und einen Klüverbaum aufweist, wobei der Mast über Wanten an den Längsschenkeln des Rahmens und über ein Vorstag am ebenfalls gegenüber dem Rahmen abgespannten Klüverbaum abgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Steckaufnahme (
4 ) für den Mast (6 ) gegenüberliegenden Unterseite des vorderen Querschenkels (3 ) des Rahmens (2 ) eine Aufnahme (14 ) für einen Schwertträger (12 ) vorgesehen ist, an dem mit Abstand vom Querschenkel (3 ) ein Spannseil (11 ) für den Klüverbaum (7 ) sowie seitliche Abspannseile (15 ) angreifen, die im Bereich der Wanten (8 ) an den Längsschenkeln (9 ) des Rahmens (2 ) angeschlagen sind.
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