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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsglied für die Schnellmontage von Ketten, insbesondere von Mehrfach-Anschlagketten mit einem in ein Aufhängeglied einhängbaren Bügel, dessen offenes Ende mittels eines die Enden seiner Schenkel überbrückenden Verschlussstückes abschliessbar ist, welches mit Hilfe zumindest eines Bolzens lösbar mit dem Bügel verbindbar ist und das Verbindungsglied zur Aufnahme zumindest zweier getrennt voneinander gelegener Kettenglieder, Seilschlaufen od. dgl. eingerichtet ist, wobei das Verschlussstück mit den Enden der Schenkel des Bügels je mittels eines senkrecht zur Hauptebene des Bügels verlaufenden Bolzens verbindbar ist, wobei jeder Bolzen als Halterung für die Kettenglieder, Seilschlaufen od. dgl. vorgesehen ist, nach Patent Nr. 385103.
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angreift.
Für gewöhnlich wurde bei mehrsträngigen Anschlagketten je ein eigenes Verbindungsglied zur Verbindung von Kette und Aufhängeglied verwendet, wodurch sich höhere Kosten und eine längere Montagezeit ergeben. Ausserdem ist es bei Vierstrangketten nicht zulässig, vier Verbindungsglieder in ein einziges Aufhängeglied einzuhängen, so dass in diesen Fällen sogenannte Vierstranggarnituren verwendet werden, die aus einem Aufhängeglied und zwei Übergangsgliedern bestehen. Mit den Übergangsgliedern können dann je zwei Verbindungsglieder verbunden werden.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Verbindungsglied zu schaffen, das zur voneinander unabhängigen Aufnahme von drei Kettengliedern, Seilschlaufen od. dgl. geeignet ist und eine gute Beweglichkeit dieser Kettenglieder gewährleistet.
Dieses Ziel lässt sich mit einem Verbindungsglied der eingangs genannten Art erreichen, bei welchem erfindungsgemäss die Enden der Schenkel des Bügels je gabelförmig mit einem nach unten offenen, parallel zur Hauptebene des Bügels gelegenen Schenkel ausgebildet sind und das Verschlussstück in Draufsicht etwa H-förmig ist, wobei an dem Ende jedes Schenkels ein senkrecht zur Hauptebene des Bügels verlaufender, lösbarer Bolzen vorgesehen ist und jeder Schlitz der Schenkelenden zur Aufnahme je eines von den Bolzen gehaltenen Kettengliedes od. dgl. eingerichtet ist und in dem mittleren Querstück des H-förmigen Verschlussstückes ein senkrecht zur Hauptebene des Bügels verlaufender, zur Aufnahme eines weiteren Kettengliedes od. dgl.
eingerichteter Querschlitz ausgebildet ist, wobei die diesen Schlitz seitlich begrenzenden Wände des Querstückes von einem lösbaren Längsbolzen durchsetzt sind, dessen Achse im wesentlichen in der Hauptebene des Bügels liegt.
Die Erfindung schafft ein überaus kompaktes Verbindungsglied, das eine Schnellverbindung von maximal drei Kettensträngen bzw. Seilen mit einem Aufhängeglied ermöglicht, wodurch sowohl Arbeits- als auch Materialkosten gespart werden können.
In Hinblick auf die Festigkeitseigenschaften empfiehlt sich eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Stege des H-förmigen Verschlussstückes die gabelförmigen Enden der Bügelschenkel von aussen übergreifen.
Um die Beweglichkeit des mittig eingehängten Kettengliedes zu verbessern, ist es zweckmässig, wenn der Querschlitz nach unten zu erweitert ist.
Die Erfindung samt ihren weiteren Vorteilen und Merkmalen ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Es zeigen Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 1 und Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Schenkel des Bügels.
Gemäss Fig. 1 weist ein Verbindungsglied nach der Erfindung einen U-förmigen Bügel-l- auf, der in ein strichliert angedeutetes Aufhängeglied --2-- einhängbar ist. Der Bügel-l- kann z. B. aus einem Stück geschmiedet sein und den gezeigten, nach oben verjüngten Querschnitt (Fig. 1 und 4) aufweisen. Ebenso sind andere, bekannte Querschnittsformen möglich.
Die Enden der Schenkel --3, 4-- des Bügels --1-- sind je gabelförmig ausgebildet und besitzen Stege - -43, 44--, zwischen denen ein Schlitz-45-parallel zur Hauptebene e des Bügels-l- verläuft.
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4--sindVerschlussstückes --46-- als auch die von ihnen übergriffenen Enden der Bügelschenkel --3, 4--Bohrungen auf, in die ein Bolzen --49 bzw. 50-- eingesetzt werden kann. Die Bolzen--49, 50-- verlaufen senkrecht zur Hauptebene e des Bügels. Sie können z. B. mit Hilfe von Sicherungs- stiften --51-- (Fig. 2) gesichert werden, für die entsprechende Bohrungen--52-- (Fig. 4) vorgesehen sind.
Wie ersichtlich, kann an jedem Ende des Bügels--1--ein Kettenglied--15--eingehängt werden, das von dem Schlitz --45-- aufgenommen wird und unter Last an den Bolzen--49, 50-- anliegt.
Das Verschlussstück --46-- dient einerseits als Sicherung gegen ein Herausfallen des Bügels --1-- aus dem Aufhängeglied --2-- und verstärkt anderseits die gabelförmigen Enden der Schenkel --3, 4--, so dass die Bruchfestigkeit erhöht wird.
Überdies dient das Verschlussstück --46-- zur Verankerung eines dritten Kettengliedes --53--. Zu diesem Zweck ist in dem mittleren Querstück --54-- des H-förmigen Verschlussstükkes --46-- ein senkrecht zur Hauptebene e des B1ügels --1-- verlaufender Querschlitz --55-ausgebildet. In den diesen Schlitz --55-- seitlich begrenzenden Wänden--56, 57--sind Bohrungen
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eines nicht gezeigten Sicherungsstiftes, gesichert werden.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist der Querschlitz --55-- nach unten sowohl in Querals auch in Längsrichtung erweitert, wodurch sich eine gute Beweglichkeit der obersten Glieder eines angeschlossenen Kettenstranges ergibt. So kann z. B. das zweite Kettenglied --53a-- in Querrichtung um einen Winkel a von annähernd 1200 verschwenkt werden.
Es soll erwähnt werden, dass die Enden der Bügelschenkel auch entsprechend der Ausführung nach den Fig. 4 bis 7 des Stammpatentes ausgeführt sein können, d. h. dass Stege der Bügelenden Stege des Verschlussstückes übergreifen.
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