DE211671C - - Google Patents
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- DE211671C DE211671C DENDAT211671D DE211671DA DE211671C DE 211671 C DE211671 C DE 211671C DE NDAT211671 D DENDAT211671 D DE NDAT211671D DE 211671D A DE211671D A DE 211671DA DE 211671 C DE211671 C DE 211671C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
W-Wl OCA | mg | |
/SÖC | ||
fUijfc b*L | ||
7 i* Ci P |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a. GRUPPE
C. LORENZ AKT-GES. in BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Zentralbatterieämter, bei welcher ein Übertrager
dauernd mit der einen Windung in die Teilnehmerleitung geschaltet ist. Die beiden
Zweige der Klinkenleitung sind dagegen durch einen Übertrager hindurch an denselben Pol
der Zentralbatterie geführt. Diese Anordnung hat. die großen Vorzüge, daß über die beiden
Leitungszweige Signale gegeben, werden kön-
nen, z. B. die Übermittlung des Schlußzeichens mittels des Anrufrelais oder Auslöschen
der Anruflampe mit Hilfe eines Abschalterelais.
Ferner wird durch die Erfindung die ständige Gefahr, der die bedienenden Beamtinnen
durch von außen in die Leitung eintretende Starkströme oder Blitzschläge ausgesetzt sind,
beseitigt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher dargestellt.
Fig. ι ist eine Ausführung der Schaltung nach dem dreidrähtigen Klinkensystem. Die
Wirkungsweise der einzelnen Apparate in Fig. ι ergibt sich aus folgendem:
Nimmt ein Teilnehmer zwecks Anrufes seinen Hörer vom Haken, so wird das Anrufrelais
R durch den Strom der Zentralbatterie B in bekannter Weise erregt, zieht seinen Anker
an und die Anruflampe h leuchtet auf über den Kontakt g und über den Kontakt d des
noch nicht erregten Abschalterelais P. Die Beamtin, welche dies bemerkt, steckt den
Stöpsel α in die Abfrageklinke c. Hierdurch
wird die dritte Ader des Stöpsels, in welcher die Schlußlampe b liegt, an die Körperleitung
der Klinken c gelegt, und es fließt ein Strom
über die Schlußlampe b, Körperleitung, Abschalterelais
P, Kontakt d zur Batterie zurück. Das Relais P wird erregt, zieht seinen Anker an und öffnet den Kontakt d, wodurch
der Kurzschluß des Widerstandes i auf- ■ gehoben wird. Dieser Widerstand, welcher
vom Relais P getrennt angeordnet ist, legt sich jetzt vor die Ruflampe h, so daß dieselbe
sofort erlischt. Der durch die Schlußlampe δ fließende Strom, welcher. stark genug war,
das Relais P zu erregen, ist jetzt noch nicht imstande, die Schlußlampe b zum Aufleuchten
zu bringen, weil der Widerstand i davorgeschaltet ist. Erst dann, wenn der Teilnehmer
seinen Hörer wieder anhängt und das Anrufrelais R vermittels seines abgefallenen Ankers
das Relais P kurzschließt und dieses wiederum den Widerstand * kurzschließt, leuchtet die
Schlußlampe b auf. Nunmehr wird die Verbindung getrennt.
Auf der Zeichnung ist das Anrufrelais als
Übertrager ausgebildet. Natürlich kann auch ein Übertrager wie auch ein besonderes Anrufrelais
Verwendung finden.
Da das Klinkensystem, an welchem die bedienende . Beamtin arbeitet, mit den Übertragern
in leitender Verbindung steht, so kann es leicht vorkommen, daß von außen in die
Leitung eintretende Starkströme oder Blitz-Schläge die Windungen des Übertragers durchschlagen
und in das Klinkensystem gelangen, wo sie der bedienenden Beamtin, welche zufällig
mit der einen Hand die Klinken und mit der anderen Hand die an Erde liegenden Schrankteile berührt, sehr gefährlich werden.
Diese Gefahr ist vollständig beseitigt, indem
beide Leitungszweige durch den Übertrager hindurch an Erde gelegt sind, so daß Starkströme
oder Blitzschläge, welche die zu den Klinken führende Leitung berühren, vom Klinkensystem durch die Erde abgeleitet werden.
Bei Fig. 2 ist eine zweidrähtige Klinkenleitung verwendet. Die Wirkungsweise ergibt
sich aus folgendem:
ίο Nimmt ein Teilnehmer zum Anrufen seinen
Hörer vom Haken, so wird das Anruf relais R infolge der Zentralbatterie B erregt, zieht
seinen Anker an und die Anruflampe h leuchtet auf über den Kontakt g und über den
Kontakt d vom Abschalterelais P. Die Beamtin steckt den Abfragestöpsel α in die Abfrageklinke
c. Es fließt dann ein Strom über die Schlußlampe b, die beiden Hälften der
Übertragerwindung ο, φ, über die Spitze und den Hals des Stöpsels a, die Klinke c, die
Übertragerwindungen I, m und über das Abschalterelais P zur Batterie B zurück. Das
Relais P wird erregt, zieht seinen Anker an und schaltet die Ruflampe h durch d ab. Auch
hier ist der durch die Schlußlampe b fließende Strom nicht imstande, dieselbe zum Aufleuchten
zu bringen. Erst dann, wenn bei angehängtem Hörer des Teilnehmers das Anrufrelais
R stromlos geworden ist und seinen Anker losgelassen hat, wird über den Kontakt
f das Abschalterelais P kurzgeschlossen und die Schlußlampe b leuchtet auf über die
Windungen 0, p, I1 m, den Ruhekontakt / und
den Anker des Anrufrelais R. Auch hier ist das Anrufrelais als Übertrager mit vier Windüngen
k, n, I, m ausgebildet.
Claims (2)
1. Schaltung für Fernsprechämter mit zentraler Ruf- und Sprechbatterie, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Zweige der Klinkenleitung durch die Windungen (I, m)
eines Übertragers (R) hindurch an denselben Pol der Zentralbatterie (B) geführt sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalterelais (P)
zwischen die beiden Ubertragerwindungen (I, m) der Klinkendbppelleitung und die
Batterie (B) geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211671C true DE211671C (de) |
Family
ID=473457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211671D Active DE211671C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211671C (de) |
-
0
- DE DENDAT211671D patent/DE211671C/de active Active
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