DE2116324C3 - Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit, insbesondere Leim - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit, insbesondere LeimInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/04—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
- B05C1/16—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work
- B05C1/165—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit, insbesondere Leim, welche
ein drehbares Rad mit in seinem Inneren ausgebildeten,
an den Rand verlaufenden Flüssigkeitskanälen umfaßt.
In der DK-OS 20 04 70b ist eine Vorrichtung zum
gleichmäßigen Auftragen von Flüssigkeiten auf Werkstoffbahnen beschrieben, bei welcher mittels einer mit
einem porösen, tränkbaren Walzenmantel umgebenen Walze ein Film gleichmäßig auf eine Werkstoffbahn
gegeben wird. Kin Auftragen der Flüssigkeit in Rasten ist dabei nicht möglich.
I in in der I)I-PS 10 97 344 gegebener Vorschlag für
eine Beleinivorrichtiing siehl in der Oberfläche einer
Walze einzeln ausgebildete üüsenbohrungen vor. Diese Düsenbohrungen sind fest im Walzenmantel ausgebildet,
so daü eine Veränderung eines aufzutragenden l-'liissigkeitsrastcrs nicht gegeben ist.
Kin weiterer Vorschlag (DSPS 34 20 208) bezieht sich auf eine aus einem feststehenden Block bestehende
Vi)ITiLhIiIiIf.1, in welchem mit Ventilen versehene
Bohrung»:! fur den Klchsiof. .istritt ausgebildet sind.
Diese Bohrungen sind urislesi nezüglieh des Blocks und
Muni! räumlich mehl veiänderbar
I1H. Aufgabe eic; ',inliegenden Krfindung besteht
vi.irui. eine Vorrichtung zum <\tiitragen von Flüssigkeit,
insbesondere Leim, mit einem drehbaren Rad /u schaffen, welche das Auftragen eines veränderbaren
F'lüssigkeitsrasters ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeniäß dadurch gelöst,
daß das Rad längs seines Umfangs lösbar befestigte, mit jeweils einem Flüssigkeitskanal in flüssigkeitsleitender
Verbindung stehende und diesen verzweigende Bohrungen enthaltende Leimauftragsplatten aufweist.
Das Vorhandensein der einzelnen Bohrungen erlaubt ,o das Auftragen eines Flüssigkeitsrasters, wobei die
Auswechselbarkeit der Leimauftragsplatten gegen Platten mit anders verlaufenden Bohrungen eine leichte
und einfache Veränderung des Flüssigkeitsrasters ermöglicht. Dadurch kann die Vorrichtung durch bloßes
Austauschen von l.eimauftragsplatten vielfältig verwendet
werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Leimauftragsplatten
auf Verteilerköpfen angeordnet. Zweckmäßig ist es dabei, die Verteilerköpfe an einem inneren Teil
des Rades lösbar zu befestigen.
(ti einer weiteren Ausgestaltung ist jeder Leimauftragsplatte
mindestens ein Ventil zur Steuerung der durch ihre Bohrungen fließenden Flüssigkeit zugeordnet
und ist auf der Leimauftragsplatte mindestens ein bei Berührung mit dem durch Flüssigkeit zu beaufschlagenden
Material mindestens ein Ventil öffnender Fühler vorgesehen. Hiermit wird das genaue Aufbringen des
Leims auf die Bahn gesteuert, so daß ein Aufbringen des Leims an anderen als den dafür vorgesehenen Stellen
ausgeschlossen ist.
Vorteilhaft sind der oder die F'ühier jeweils durch
einen federnd über die Leimauftragsplatte herausragenden, in der Nähe der Bohrungen befindlichen Stift
gebildet. Weiter ist es zweckmäßig, daß die Bohrungen in Gruppen zusammengefaßt sind und daß das oder
jedes Ventil mit mindestens 2 Gruppen in Verbindung Mehl. Vorteilhaft ist weiter, wenn die Bohrungen einer
Gruppe in einen cjuer zu den Bohrungen verlaufenden
Schlitz münden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Krfindung an Hand von Figurenzeichnungen beschrieben.
Es zeigt
F i g. I eine teilweise geschnittene Ansieht der Vorrichtung;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
F i g. 3 eine Ansicht des Rades der Vorrichtung;
FTig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Rades;
F i g. 5 eine Druckplatte, der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung, in Richtung gegen die Druckfläche
gesehen:
F i g. b eine .Schnittansicht der Druckplatte mich der
Linie 6-6 von Fi g. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht der Druckplatte nach der
Linie 7-7 von F i g. 5;
I" i g. 8 einen Verteilerkopf der in F' i g. 1 dargestellten Vorrichtung zum Unterstützen der Druckplatte von
F i g. 5, ebenfalls in Richtung gegen die Druckfläche gesehen;
F'i g. 9 eine Schniitansiclu des Vn leilerkopfes entlang
der Linie 9-9 von F i g. 8 und
Fig. 10 eine Schilittansicht des Verteilerkopfs ent
I Hi;;, der Linie 10 1 0 von F i g. 8.
i >;i -. Rad /um Auftragen der Flüssigkeit weisi acht
ds Di ui.k;>l,itten iidi r Klebemittelplatien 1 .ml, die , au
'„men1 Verieilerkopf (idei Klchekopl 2 mitiels Seht au
ben S befestigt sind. Die Vei n-ilerköplc 2 sind mittels
Schrauben 4 .111 einem inneren l'cil oder ein Kleber.id f>
befestigt.
Die Druckplatten und die Verteilerköpfe besitzen je zwei Fühler in Form von Stiften 3, welche gegen eine
Druckfeder 7 einwärts verschiebbar sind. Die Feder ist über eine Schraube 8 abgestützt. Die Stifte 3 ragen
durch eine Buchse 9 hinaus.
Der innere Teil 6 weist zu den Verteilerköpfen passende ebene Anlageflächen auf. In der Mitte einer
jeden Anlagefläche mündet ein radialer Klebstoffzufuhrkanal. Jeder Kanal 21 ist an zwei schrägen Kanälen
22 im Verteilerkopf 2 angeschlossen. Die Kanäle 22 bilden eine Verbindung zu abgestuften Bohrungen 23, in
denen die Stifte 3, die Federn 7 und die Schrauben 8
angeordnet sind. An einem engen Teil dieser Bohrungen
23 sind Querbohningen 24 angeschlossen. Von diesen
Querbohrungen 24 führen Bohrungen 25 weg, welche in l.ängsrillen 26 in der ebenen Oberfläche des Vertcilerkopfes
münden. Wenn die Druckplatte 1 an den Veneilerkopf befestigt ist, sind die von den Rillen 26 und
der Druckplatte abgegrenzten Hohlräume Jurch Bohrungen 27 mit LängsriUen 28 verbt/nden, die in erhöhten
Bereichen 29 der Druckfläche der Druckplatte ausgebildet sind.
Bei Betrieb der Vorrichtung fließt der Klebstoff in und durch die Kanäle 21 /ti den Verteilerköpfen. F.in
weiterer Zufluß wird indessen durch die Stifte 3 verhindert, die al· Ventile ausgebildet sind. Das
drehende Auftragerad wälzt gegen das Materki ab, auf
das der Klebstoff aufgetragen werden soll. /. Ii. gegen ein Band aus Karton, welches kontinuierlich zugeführt
wird. Beim Abwalzvorgang gelangen die Stifte mit den: Band in Berührung, wodurch ein FlutS des Klebstoffs
durch die Kanäle 24 und 25, die Rillen 26, die Bohrungen S 27 zu den Rillen 28 ermöglicht wi'd. Unmittelbar nach
F.indrücken der Stifte } und damit der Ventilöffming
gelangen die erhöhten Bereiche 29 mit dein Band aus Karton in Berührung, wodurch der Klebstoff auf das
Band aufgetragen wird. Beim weiteren Abwal/en wird
ίο schließlich die Druckplatte vom Band abgehoben, wobei
die Stifte 3 schließen und den Zufluß von Klebstoff auf die Druckplatte 1 verhindern.
Darüber hinaus sind selbstverständlich unterschiedliche Ausführungsformen möglich. Beispielsweise können
auf einer Welle zwei oder mehrere dieser Vorrichtungen nebeneinander angeordnet sein. Di«: Zufuhr von
Klebstoff kann auch durch die Welle erfolgen. Die Verteilerköpfe 2 können durch geeignete Ausbildung
des LJmfangs des inneren Teiles 6 und die Druckplatten
2Ü 1 durch einen Ring ersetzt werden, indem die Offnungen
ausgebildet sind. Gleichfalls können Fühlorgane für die
Stifte 3 verwendet werden, die nicht mit dem Klebstoff in Berührung gelangen, sondern auf eine Membrane
drücken, die eine Klebstoff kammer abgrenzt und die
2<; Bewegung der Stifte auf ein in der Kammer
angeordnetes Ventil überträgt, so daß die Teile, die mit
dem Klebstoff in Berührung gelangen, nicht getrocknet werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit, insbesondere Leim, welche ein drehbares Rad mit in
seinem Inneren ausgebildeten, an den Rand verlaufenden Flüssigkeitskanälen umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad längs seines
Umfangs lösbar befestigte, mit jeweils einem Flüssigkeitskanal (21) in flüssigkeitsleitender Verbindung
stehende und diesen verzweigende Bohrungen (27) enthaltende Leimauftragsplatten (1) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimauftragsplatten (1) auf
Verteilerköpfen (2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne;,
daß die Verteilerköpfe (2) an einem inneren Teil (6) des Rades lösbar befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lcimauftragsplatte (1)
mindestens ein Ventil zur Steuerung der durch ihre Bohrungen (27) fließenden Flüssigkeit zugeordnet ist
und daß auf der Leimauftragsplatte mindestens ein bei Berührung mit dem durch Flüssigkeit zu
beaufschlagenden Material mindestens ein Ventil öffnender Fühler vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurcn gekennzeichnet,
daß der oder die Fühler jeweils durch einen federnd über die Leimauflragsplatte (I) herausragenden,
in der Nähe der Bohrungen (27) befindlichen Stift (J) gebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (27) in Gruppen
zusammengefaßt sind und daü das oder jedes Ventil mit mindestens zwei Gruppen in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dall die Bohrungen einer Gruppe in einen
quer zu ilen Bohrungen verlaufenden Schlitz (28) münden.
Applications Claiming Priority (1)
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