DE501471C - Vorrichtung zum Befeuchten von Flachdruckformen bei Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten von Flachdruckformen bei Druckmaschinen

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DE501471C
DE501471C DEO16163D DEO0016163D DE501471C DE 501471 C DE501471 C DE 501471C DE O16163 D DEO16163 D DE O16163D DE O0016163 D DEO0016163 D DE O0016163D DE 501471 C DE501471 C DE 501471C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Bisher geschieht gewöhnlich das Befeuchten von Druckformen für Flachdruck auf mechanischem Wege, indem ein regelbares Wischwerk, das aus einem Satz mit Stoff überzogener Metallwalzen besteht, das Wasser aus einem Behälter entnimmt und auf die Druckplatte abrollend überträgt. Diese Walzen müssen auf den Druckträger eingestellt werden. Das Einstellen der Feuchtwalzen,
ίο das zum Gelingen eines guten Druckes öfters geschehen muß, da sich die Walzen durch Quellen des Stoff Überzuges stark verändern und dadurch nicht mehr richtig mit der Druckplatte oder mit dem übrigen Wasserwerk zusammenwirken, ist zeitraubend und unvollkommen, da sie ganz Gefühlssache des Maschinenmeisters ist.
Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, zum Feuchten der Druckplatten für Lichtdruck- oder ähnliche Maschinen einen feuchten Luftstrom auf die Druckplatte aufzublasen. Hierbei wird kalte Luft durch befeuchtete Stoffrahmen geleitet, damit sie Feuchtigkeit aufnimmt. Dadurch wird aber nur eine geringe Feuchtigkeitsmenge von Wasser aufgenommen, die noch zum größten Teil im Verteilrohr niederschlägt, wobei auch Wassertropfen auf die Druckplatte gelangen.
Außerdem ist vorgeschlagen worden, Formzylinder, die mit Chromatgelatinedruckformen ausgerüstet sind, teilweise von einem Behälter zu umschließen, in dem Luft vom gewünschten Feuchtigkeitsgrad erzeugt wird, so daß bei jedesmaliger Umdrehung die Druckform in Berührung mit dieser Luft gelangt. Da aber die Formzylinder am Umfang nicht dicht an den Behälterwandungen anliegen können, entweicht der größte Teil der angefeuchteten Luft nutzlos.
Diese Nachteile sollen nun durch die Vorrichtung nach der Erfindung behoben werden. Die Vorrichtung zum Befeuchten von Flachdruckformen bei Druckmaschinen durch Aufblasen von erwärmter feuchter Luft hat ein geschlitztes Rohr, das die feuchte Luft gleichmäßig über die ganze Breite der Druckform verteilt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß in dem geschlitzten Rohr mehrere mit diesem gleichachsig verlaufende geschlitzte Rohre vorgesehen sind, von denen das innerste, die Feuchtluft zuführende Rohr einen regelbaren Heizkörper umschließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Vorrichtung schematisch im Schnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Abb. 1 und *
Abb. 3 mehrere Vorrichtungen an einer Druckmaschine.
Der Kompressor 1 saugt Außenluft an und drückt sie in einen Behälter 2, aus dem die verdichtete Luft durch die Leitung 3, ein regelbares Absperrkolbenventil 4 und ein einstellbares Durchströmventil 5 nach dem Behälter 6 strömt, der Wasser enthält. Der
Einlaß 7 für die Luft ist oberhalb des Wasserspiegels im Behälter angenommen, so daß die Luft über den Wasserspiegel streicht und dabei Feuchtigkeit aufnimmt. Zum Erwärmen des Wassers im Behälter 6 dient ein elektrischer Heizkörper, der von einem Leitungsnetz 9 aus über einen regelbaren Widerstand 10 gespeist wird, wobei mittels des Widerstandes die Heiztemperatur geregelt werden kann. Beim Auslaß n verläßt die mit Wasserdampf aus dem Behälter 6 angereicherte oder gesättigte Luft den Behälter und strömt dem Verteiler zu, der aus einer Anzahl von ineinander angeordneten Rohren 12, 13, 14 besteht, welche mit Ausnahme des innersten Rohres 12, das an dem Auslaß 11 angeschlossen ist, an ihren Enden abgeschlossen sind. Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der zugeführten, mit ao Feuchtigkeit angereicherten oder gesättigten Luft zu erzielen, sind in den Wandungen der Rohre zueinander versetzte öffnungen vorgesehen, und zwar hat das Rohr 12 oben einen kurzen Schlitz 15 in seiner Längsmitte, das Rohr 13 hat unten zwei Schlitze 16 und 16', und das äußere Rohr 14 hat oben einen Schlitz 17, dessen Länge gleich der Breite der Druckform ist, die beim Drucken am Verteiler vorbeibewegt wird. Durch diese Ausbildung des Verteilers wird ein gleichmäßiger Austritt der Luft über die ganze Länge des Schlitzes 17 erzielt. Damit keine Kondensation innerhalb des Verteilers eintritt, ist innerhalb des Rohres 12 ein Heizwiderstand 18 angeordnet, der ebenfalls über einen regelbaren Widerstand 19 und einen Spannungsumwandler 20 an das Leitungsnetz 9 angeschlossen ist.
Damit der Austritt der Luft nur während des Vorbeibewegens der Druckform am Verteiler erfolgt und dann abgestellt wird, ist der Kolben 21 des Absperrkolbenventils 4 von einem Exzenter 22 aus verstellt, dessen Fläche, die das Schließen des Ventils be-45. wirkt, und dessen Umdrehungszahl in Abhängigkeit von der Zeitdauer gewählt wird, mit der die Druckform wieder in ihre wirksame Stellung kommt.
Das Durchlaßventil 5 wird zweckmäßig zwangsläufig mit dem Anlasser gekuppelt, durch den die Geschwindigkeit der Druckformbewegung verändert werden kann, damit bei langsamer Bewegung der Druckform weniger Luft und dadurch eine kleinere Feuchtigkeitsmenge in der Zeiteinheit vom Verteiler auf die Druckform geleitet wird, als bei schneller Bewegung der Druckform. Auf diese Weise wird ein gleichmäßiges Befeuchten der Druckform erzielt, gleichgültig, wie schnell sie sich am Verteiler vorbeibewegt.
Die Verhältnisse sind so gewählt, daß die aus dem Verteiler austretende Luft gegen die Druckform geblasen wird; da diese eine niedrigere Temperatur besitzt als die Luft, so kondensiert sich die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit und die Druckform beschlägt sich gleichmäßig mit einer Feuchtigkeitsschicht.
In Abb. 3 ist schematisch eine Rotationsdruckmaschine wiedergegeben, deren Druckform 23 auf . einem Formzylinder 24 angebracht ist und sich au den Farbwalzen 25, 26 und 27 vorbeibewegt. Vor jeder Farbwalze ist hier ein besonderer Verteiler 28, 28' und 28" angeordnet.
Anstatt die Luft über den Wasserspiegel im Behälter 6 zu leiten, könnten auch in das Wasser eintauchende Platten- o. dgl. vorgesehen sein, welche die Luft zwingen, durch das Wasser zu strömen, um Feuchtigkeit aufzunehmen. Die Luft könnte auch durch eine mit Löchern versehene, unter dem Wasserspiegel des Behälters angeordnete Leitung eingeleitet werden. Ferner könnte eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Wasserspiegels im Behälter vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Befeuchten von go Flachdruckformen bei Druckmaschinen durch Aufblasen von erwärmter feuchter Luft mittels eines geschützen Rohres, das die feuchte Luft gleichmäßig über die ganze Breite der Druckform verteilt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem geschlitzten Rohr (14) mehrere mit diesem gleichachsig verlaufende geschlitzte Rohre (12, 13) vorgesehen sind, von denen das innerste, die Feuchtluft zuführende Rohr (12) einen regelbaren Heizkörper (18) umschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO16163D 1926-12-12 1926-12-12 Vorrichtung zum Befeuchten von Flachdruckformen bei Druckmaschinen Expired DE501471C (de)

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DE501471C true DE501471C (de) 1930-07-03

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DE (1) DE501471C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2961948A (en) * 1959-01-06 1960-11-29 Harry J Quinn Damper for lithographic press
US3093067A (en) * 1961-07-31 1963-06-11 Advanced Graphics Inc Humid air press plate conditioning apparatus for printing press

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2961948A (en) * 1959-01-06 1960-11-29 Harry J Quinn Damper for lithographic press
US3093067A (en) * 1961-07-31 1963-06-11 Advanced Graphics Inc Humid air press plate conditioning apparatus for printing press

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