DE891696C - Tiefdruckmaschine - Google Patents

Tiefdruckmaschine

Info

Publication number
DE891696C
DE891696C DEG6823A DEG0006823A DE891696C DE 891696 C DE891696 C DE 891696C DE G6823 A DEG6823 A DE G6823A DE G0006823 A DEG0006823 A DE G0006823A DE 891696 C DE891696 C DE 891696C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
printing unit
printing machine
drying room
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG6823A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOEBEL AG
Original Assignee
GOEBEL AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOEBEL AG filed Critical GOEBEL AG
Priority to DEG6823A priority Critical patent/DE891696C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE891696C publication Critical patent/DE891696C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/0403Drying webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Tiefdruckmaschine An Tiefdruckmaschinen erfolgt im allgemeinen die Trocknung der frisch bedruckten Papierbahn innerhalb von Trockenräumen, die von einem Gehäuse umgeben sind. Wenn sich das Druckwerk innerhalb @diesiselbenGehäuses @befindet, was namentlich bei Anordnung des Druckwerkes oberhalb des eigentlichen Trockenraumes der Fall ist, dann bietet das eine Reihe von Vorteilen. Es können jedoch auch Schwierigkeiten entstehe.n, besonders dann, wenn die Trocknung @durch Warmluft oder mit Hilfe einer Heizung erfolgt. Die hierhei in das Druckwerk gelangende Wärme kann nämlich den Druckvorgang beeintnäthtigen.
  • Dieser Beeinträchtigung wird durch die Erfinduing nie ht nur abgeholfen, sondern durch sie wird bei den erwähnten Bauurtem von Tiefdruckmaschinen eine besonders intensive Trocknung erzielt. Das geschieht idadurch, idaß der Raum des im oberen Teil des Gehäuses liogenden Druckwerkes von dem darunter befindlichen Trockenraum iurch eine mit Schlitzen für Aden Durchlauf der Papierbahn versehenen Wand abgetrennt wird.. Dadurch kann die im Trockenraum abgegebene Wärme nicht in den Raum des Druckwerkes übergehen. Diiejser Schutz geigen Wärmne kann noch dadurch erhöht werden, @daß -die ge@nannbe Trennwand aus einem w;ärmei.solierenden Stoff besteht oder mit einem derartigen Be>.1,ag versehen,ist. In vielen Fällen wird di,etse Trennung zwischen Trockenraum und Druckwerk genügen. Erscheint es jedoch erforderlich, die beabsichtigte Wirkung noch zu: intensivieren, dann wird in weiterer Ausbildung (des Erfindungsgedankens dem Innern des Druckwerkraumes durch ein ihn idurchfließendes oder durchströmendes Iiühl.mittel Wärme entzogen. Das kann auf verschieidene Art und Weise erfolgen, am einfachsten z. B. durch eine Kühlschlange, die idurch den Raum des Druckwerkes hindurchgeführt -und die von einem Kühlmittel dürchflossen wird. Es ist auch möglich, idie Trennwand selbst hierfür zu benutzen, indem sie mit Hohlräumen versehen ist, durch die ,das flüssige oder gasförmige Kühlmittel hindurchgeschickt wird.. Damit hierbei dem Trockenraum nicht unnötigerweise Wärme entzogen wird, wird ,die ihm zugewandte Fläche der Trennwand Zmveckmäß,iigerwei,se durch eine Isolierplatte od. -dgl. abgedeckt.
  • Die Kühlung deis Druckwerkraumes durch Wärmeentzug hat die Wirkung, daß die im Farbkasten-befindliche Druckfarbe verhältni-smäß.i.g kühl gehalten wird. Sie gelangt in idiesem Zustand auf Iden Formzylinder, ohne -daß .selibstdann eine merkliche Verdunstung stattfindet, wenn man ein Lösungsmittel benutzt; das einen wesentlich niedrigeren Siedepunkt hat als die normal hierfür benutzten Lösungsmittel. Sohon bei -dem Druckvorgang, bei dem Wärme entsteht, insbesondere aber in der nachgeschalteten Tröckenvorrichtung, .in -der eine relativ höher liegende Temperatur herrscht, tritt eine besonders wirksame Veirdlunstung des Lösungsmittels und damit eine schnellere Trocknung (der aufgedruckten Farbe ein. Unterstützt wird tdiese Wirkung noch daadürch, daß hierbei naturgemäß die schnell durch das Druckwerk laufende Papierbahn wärmer als -die gekühlte Druckfarbe ist; die Trocknung erfolgt dadurch auch von innen her.
  • Eine der zahlreichen Ausführungsmöglichkeiten ,dies Erfindungsgedankens, :die jder zull!etzt erwähnten Form entspricht, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Das Druckwerk besteht aus dem Formzylinder i, gegen dem sich die Riakel2 legt, sowie aus dem Druckzylinder 3. Die Farbe !befindet sich in .dem Farbkasten q. unvd wird idurc'h die in s.ie eintauchende Auftragwalze 5 bei deren Drehung an den Formzylinder i - abgegeben, Ader in Pfeilrichtung umläuft. Die Papierbahn 6, deren Laufrichtung ebenfalls durch einen Pfeil gekennzeichnet ist, läuft dem Druckwerk über die Leitwalzen -7 zu und gelangt dann zwischen Druck- und Form,zylinder.
  • Alle diese Teile. befinden sich ,in einem Gehäuse 8, das nicht nur das D@nuckwerk, sondern auch den unten befindlichen Trockenraum p, umschließt, der in üblicher Form, beispielsweise mit- B1as!düsen und/oder einer Heiztrommel od. dgl., ausgerüstet ist. Von diesem Trockenraum st !das Druckwerk durch eine Wand! abgetrennt, die nur je nach Bediarf einen oder mehrere schmale Schlitze für Iden Lauf oder Papierbahn frei läßt. In der (dargestellten Ausführungsform besitzt diese Trennwand Hohlräume io, durch .die ein Kühlmittel hindurchfließen kann. Die Hohlräume besitzen einen in der Zeichnung nicht dargestellten Zu- und Abluß für das: Kühlmittel, und sie stehen untereinander zu einer oder beiden Seiten der Papierbahn entweder unmittelbar oder durch Rohrstutzen miteinander in Verbindung, so daß das Kühlmittel die einzelnen Hohlräume- nach:-einander durchfiieß-t oder durchströmt. Damit der Trockenraum von der Kühlung unbeeinflußt bleibt, befindet sich unterhalb (der eine gleichfalls mit Sthlibzen verseherne Isolnerschieht i i, die gleichzeitig auch Eden Wärmeübergang von dem Trockennaum zum Druckwerk weitgehend unterbindet.
  • Eine ,derartige Isolierschicht kann auch allein als Trennwand benutzt werden, wenn,die Kühlung beispielsweise durch Kühilschlangen oder andere Hohlkörper mit großer ,Außenfläche erfolgt, die innerhalb ödes für das Druckwerk vorgesehenen Raumes liegen. Das Einströmen von warmer Luft aus dem Tröckenraum in den Innenraum des. Druckwerlces durch den oder die für den Papierdurchtritt nötigen Schlitze ist nicht zu befürchten, weil .die Trockenräume bei derartigen Maschinen unter einem gering @enUnterdruck stehen, so daß höchstens eine kleine Luftbewegung in entgegengesetzter Richtung stattfinden (kann, nämlich dann, wenn,das Gehäuse des Druckwerkes. kleine Undiöhtngkeiten aufweist. Solche Undichbigkeiten können beispiels.-weisedadurch entstehen, daß das Druckwerk, wie vielfach üblich, mit einer aufklappbaren Haube od: dgl. versehen ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel läuft die Papierbahn 6 durch einen Schlitz 12 in, den für das Druckwerk vorgesehenen Rauar ein. Vor Eintritt in .den Schlitz kann die Papierbahn ebenfalls innerhalb eines Gehäuses geführt werden, was hauptsächlich :bei Mehrfarbentiefdruckm.aschiinen, für (die die Erfindung .besonders wichtig ist, von Vorteil .ist. Je nach der Konstruktion oder Maschine ist es jedoch auch möglich, daß die Papierbahn durch den Trockenraum geführt wird, und von d a aus ,durch einen Schlitz in der Trennwand in den unteren Teildes Druckwerkraumes gelangt.
  • Die schon @beschriebene, besonders intensive Trockenwirkung läßt sich aus -dem beschriebenen Ausführungsbeispiel deutlich erkennen. Die durch den Entzug von Wärme aus dem Druckwerkraum verhältnismäßig kühle Druckfarbe neigt vor der Druckstelle nicht zur Verdunstung. Bei dem Aufdruck auf idie wärmore Papierbahn beginnt jedoch von innen her und bei unmittelbar anschließendem Lauf idürch Iden wärmeren Trockenraum von außen her eine besonders wirkungsvolle Trocknung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckamaschine; insbesondere Tiefdruckmaschine mit einem Gehäuse, idias, das Druckwerk und den Trockenraum umschließt, dadurch :gekennzeichnet, daß tder Raum des .im oberen Teil des Gehäuses liegenden Druckwerkes von (dem @darunter befindlichen Trockenraum durch .eine mit einem oder meihrzren Schlitzen für Iden Durchlauf der Papierbahn versehene Wand afbgetrennt ist.
  2. 2. Druckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß idie Wand aus einem wärmeisolierenden Stoff besteht oder mit einem derartigen Belag versehen ist, 3.
  3. Druckmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Innern des Druckwerkraumesdurch ein ihn (dwrchfließen:des oder @durdhsträmendeis Kühlmittel Wärme entzogen wird. q..
  4. Druckmasch ine nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand mit Hoh.l,räwmen versehen ist, idu;rch die das flüssige oder @gasförm.i"ge Kühlmittel hindurchgeschickt wird.
  5. 5. Druckmaschine nach Anspruch q., (dadurch gekennzeichnet, @daß die dem Trockenraum zugewandte Fläche der Trennwand durch eine Isolierplatte abgedeckt ist.
DEG6823A 1951-08-23 1951-08-23 Tiefdruckmaschine Expired DE891696C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG6823A DE891696C (de) 1951-08-23 1951-08-23 Tiefdruckmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG6823A DE891696C (de) 1951-08-23 1951-08-23 Tiefdruckmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE891696C true DE891696C (de) 1953-10-01

Family

ID=7118277

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG6823A Expired DE891696C (de) 1951-08-23 1951-08-23 Tiefdruckmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE891696C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151005A1 (de) * 1981-12-23 1983-07-28 Friedrich 4000 Düsseldorf Körner "tiefdruckmaschine"

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151005A1 (de) * 1981-12-23 1983-07-28 Friedrich 4000 Düsseldorf Körner "tiefdruckmaschine"

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3938449C2 (de)
DE2232229B2 (de) Luftgekühlte Hohlschaufel
DE2121899A1 (de) Warmeaustauschwalze
EP0749368B1 (de) Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschine für akzidenzdruck
CH689637A5 (de) Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschine fuer Akzidenzdruck.
DE4231263A1 (de) Druckwerksvorrichtung einer Rollendruckmaschine mit Abschmierverhinderungseinrichtung
DE891696C (de) Tiefdruckmaschine
DE3210767C2 (de)
EP1769912A1 (de) Rollenrotationsdruckmaschine
DE459598C (de) Einetagige Gewebespann- und Trockenmaschine
DE642293C (de) Vorrichtung zum Befeuchten von Flachdruckformen bei Druckmaschinen durch Aufblasen erwaermter feuchter Luft
DE3209365C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Heißmuldenmangel sowie Heißmuldenmangel hierfür
DE583479C (de) Blasvorrichtung an Druckmaschinen, insbesondere an Rotationstiefdruckmaschinen
DE726856C (de) Bogenrotationstiefdruckmaschine
DE2945281A1 (de) Vorrichtung zur vermeidung von passerdifferenzen beim anlaufen von druckmaschinen
DE2744918A1 (de) Kuehlvorrichtung fuer maschinenteile, insbesondere wellen und wellenlager
DE501471C (de) Vorrichtung zum Befeuchten von Flachdruckformen bei Druckmaschinen
DE694088C (de) Vorrichtung zum Trocknen einer mit Tiefdruckfarbe bedruckten Papier- oder Stoffbahn
DE3545272C1 (de) Gestell einer Rotationsdruckmaschine mit zwischen Seitenwaenden gelagerten Druckwerkzylindern und Reibwalzen
DE883289C (de) Trocknen des Druckes, insbesondere von Tiefdruckfarbe
DE713425C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Glasplatten durch Walzen
DE816290C (de) Kokille zum stetigen Giessen von metallischen Straengen
DE176216C (de)
AT159611B (de) Druckmaschine.
DE427591C (de) Feuchtwerk fuer lithographische Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen