DE4233261A1 - Vorrichtung zur bahnfuehrung, mit perforiermoeglichkeit in einer rollenrotationsdruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur bahnfuehrung, mit perforiermoeglichkeit in einer rollenrotationsdruckmaschine

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G7/00Auxiliary perforating apparatus associated with printing devices

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Description

Bei bestehenden Rollenrotationsdruckmaschinen sind gelegentlich Aufträge durch­ zuführen, die außer der Mehrfarbenbedruckung des Druckprodukts weitere Gestal­ tung wie z. B. das bekannte Falzen, Längs- bzw. Querleimen, Eindruckwerkanwen­ dung, Formatschneiden und Perforieren aufweisen müssen. Zur Vermeidung der Auslagerung dieser Arbeitsschritte in die Buchbinderei wird diese Bearbeitung be­ vorzugt für eine In-Line-Fertigung innerhalb der Drucklinie der Rollenrotationsdruck­ maschine vorgesehen.
In der Rollenrotationsdruckmaschine bestehen die Bearbeitungseinrichtungen dafür als jeweils geeignet angeordnete Stationen, die bei Bedarf mit entsprechend geleg­ ter Bahnabwicklung über Bahnleitwalzen befahren oder umfahren werden. Ihre An­ ordnung in der Druckmaschine nimmt Platz und Kosten in Anspruch.
Aus der DE-OS 21 36 790 ist eine Druckmaschinenlinie zum Herstellen von Formu­ laren, insbesondere Endlosformularen, bekannt, bei der die durch ein Dreifarb­ druckwerk geführte Bahn u. a. längs- und querperforiert wird. Für die Längsperfora­ tion ist eine gesonderte Perforierwalze im Bahntransport angeordnet. Die Vorrich­ tung für die Querperforation besteht aus zwei auf einen Gegendruckzylinder arbei­ tenden Zylindern, wobei diese Arbeitszylinder die Perforationsmesser in bestimmten Abständen tragen.
Wegen von Auftrag zu Auftrag meistens wechselnder Perforiermuster werden die Perforierzylinder mit variabler Perforierwerkzeug-Befestigung ausgerüstet. Beim Perforierzylinder nach der US 43 43 215 ist auf der Mantelfläche des Zylinders ein Muster zur Befestigung von die Perforierstifte haltenden Klemmsegmenten ange­ bracht. Die Klemmsegmente erlauben einfache Montage, Halterung und zweck­ mäßige Positionierung der Perforierstifte je nach Auftrag. Zur Positionierung und Gestaltung verschiedener Perforiermuster ist es bekannt, die Perforierwerkzeuge einzeln in Band- bzw. Blattform auf einen Magnetzylinder aufzuspannen. Daneben besteht die Möglichkeit, die auf der Oberfläche des Perforierzylinders sitzenden dünnen Perforiermatrizen auf einem Gegendruckzylinder einer Bogendruckmaschine zu befestigen. Der Bogentransport ist dabei in üblicher Weise zwischen dem Gummituch- und dem Gegendruckzylinder vorgesehen.
Bei Rollenrotationsdruckmaschinen ist eine Konfiguration mit einem den Druckwer­ ken vorgelagerten Eindruckwerk bekannt, bei dem ein zusätzlicher Arbeitszylinder neben zwei Druckzylinderpaaren angeordnet ist.
Gegenüber diesem Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, eine vorzusehende Perforierung bei Rollenverarbeitung auf möglichst einfache Weise sowie vielseitig ohne eigens zu installierende Perforierstation zu erreichen.
Die Lösung erfolgt durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die übliche Bahnabwicklung bei ein- oder zweibahnigem Betrieb verläuft bei Druck­ werken mit Vierzylindersystem für Schön- und Widerdruck wie bekannt durch den Druckspalt zwischen den beiden Gummituchzylindern. Die Umfahrung von Druck­ werken bei einer zweiten Bahn oder bei nicht belegten Druckwerken erfolgt mittels geeignet angeordneter Bahnleitwalzen unterflur oder über die Druckwerke hinweg in den Falzapparat.
Die Umrüstung eines der Druckwerke der Mehrfarbenrollenrotations-Druckmaschine erfolgt durch Aufbringung des Perforierwerkzeugs auf einen Plattenzylinder eines der Druckwerke, das vom Druck ausgenommen ist, also nicht einfärbend läuft. Die Bahn wird durch den Platten- und durch den Gummituchzylinder-Spalt geführt. Sie weicht demnach vom üblichen Bahnweg, der zwischen Gummituchzylinder und Ge­ gendruckzylinder oder beim Schön-/Widerdruckprinzip zwischen den Gummituch­ zylindern verläuft, ab.
Der Versatz um einen Zylinderspalt vom normalen Druckspaltweg bedeutet für den Bahn lauf Richtungsumkehr, so daß die Bahn im Vergleich zur üblichen Abwick­ lungsrichtung entgegengesetzt einfährt, solange die Zylinderkämmung unverändert besteht und keine Zylinder um gesteuert geschaltet sind.
Für diesen Fall der Zufuhr-Richtungsumkehr gelangt die Bahn in den Perforierspalt zwischen umgerüsteten Plattenzylinder und Gummituchzylinder nach Unter- bzw. Überfahren des Druckwerks mittels Bahnleitwalzen. Der weitere Bahnweg stromab­ wärts zum nächsten Druckwerk oder Falzapparat ist erreichbar durch Umschlingung des Gummituchzylinders durch den sonstigen Druckspalt. Anstelle des Gummituch­ zylinders als Bahnleitwalze können selbstverständlich auch externe Umlenkwalzen eingerichtet sein.
Ist vornan in der Drucklinie ein Eindruckwerk installiert, kann darauf entweder her­ kömmlich blanket-to-blanket gedruckt werden oder die Bahn wird über den zusätz­ lichen Zylinder als Gegendruckzylinder geführt. Hierbei stellt sich die Bedingung der Umsteuerung des Räderzugs mit dem einen Gummituchzylinder zur Erzielung Syn­ chronlaufs beider Zylinder in Anstellung an den 5. Zylinder. Die Bahnführung ergibt sich zwingend durch die von den kämmend dre­ henden Zylindern gebildeten Transportspalte.
Kämmend laufen selbstverständlich weiterhin, unabhängig der zu tätigenden Um­ steuerung, die jeweiligen Platten- und Gummituchzylinder des um den Eindruck­ zylinder erweiterten Doppeldruckwerks. Wegen der Drehrichtungsumkehr infolge der Umsteuerung weist der Zylinderspalt zwischen dem Platten- und Gummituchzylinder dieselbe Förderrichtung auf, wie sie nicht umgesteuert im blanket-to-blanket-Betrieb zwischen den Schön- und Widerdruck-Gummituchzylindern herrscht. Ist das um gesteuerte Druckwerk vom Druck ausgenommen, also nicht einfärbend, ist die Bahn durch den Platten- und Gummituchzylinder-Spalt führbar. Die allgemeine Bahnlaufrichtung bleibt dabei dieselbe wie bei Schön- und Widerdruck mit dem Bahneintritt auf der einen Seite und dem Bahnaustritt auf der gegenüberliegenden Seite des Druckwerks. Mit Ausrüstung des Plattenzylinders des nichtdruckenden Druckwerks mit einem Perforierstrip zeigt sich ein einfacher Weg zur Durchführung einer Produktion mit Perforierung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Bahnführung mit Perforiermöglichkeit bei einem Doppeldruckwerk;
Fig. 2 dto. mit angeordnetem Eindruckzylinder.
Fig. 1 zeigt ein Doppeldruckwerk 1 mit 4-Zylindersystem für Schön- und Widerdruck. Beim 4-Zylindersystem für Schön- und Widerdruck bilden die beiden Gummituch­ zylinder 4a; 4b den Druckspalt mit Bedruckung der einen Bahnseite 2.1 (Schöndruckseite) und der anderen Bahnseite 2.2 (Widerdruckseite).
Der gängige Bahnverlauf der Bahn 2 folgt der eingezeichneten, den Druckspalt ge­ radewegs durchsetzenden, gestrichelten Linie.
Im Fall einer eine Perforierung einschließenden Produktion wird eine Perforiermög­ lichkeit dadurch geschaffen, daß ein Perforiermesser 6 auf einem Plattenzylinder 5a; 5b befestigt wird. Der Bahneinlaufspalt befindet sich zwecks Perforierung zwischen Gummituchzylinder 4a/Plattenzylinder 5a oder Gummituchzylinder 4b/Plattenzylinder 5b in der Höhe um einen Zylinderdurchmesser verschoben auf der zum normalen Bahneinlaufspalt (siehe die gestrichelte Linie) entgegengesetzten Seite (siehe die durchgezogene Linie).
Die durchgezogene Linie beschreibt die Bahnführung der Bahn 2 mit Vornahme einer Perforierung. Die Zugänglichkeit des Zylinderspalts zwischen Gummituch­ zylinder 4a/Plattenzylinder 5a oder Gummituchzylinder 4b/Plattenzylinder 5b be­ steht, wenn die Bahn außerhalb des von dem Farbwerk sowie Feuchtwerk einge­ nommenen Raums mittels Bahnleitwalzen 3 erst über oder unter dem Druckwerk 1 geführt und dann zum betreffenden Zylinderspalt umgelenkt wird. Auf dem jeweiligen Gummituchzylinder 4a; 4b beschreibt die Bahn 2 im Verlauf zum Spaltauslauf des Druckspalts zwangsläufig eine ungefähr halbkreismäßige Umschlingung.
Die Befestigung des Perforiermessers 6 auf dem Plattenzylinder 5a; 5b beschränkt den Perforiereingriff auf den Zylinderspalt gegenüber dem Gummituchzylinder 4a; 4b. Das Zylinderpaar mit einem nicht für eine Perforierung eingesetzten Plattenzylin­ der 5a; 5b ist für normale Einfärbung einsetzbar. Damit ergibt sich eine Verwendung eines Doppeldruckwerks 1 für den Zweck der Perforierung und zugleich Perforierung nebst Bedruckung.
In Fig. 1 ist außer der gestrichelten Linie für den normalen Bahnweg W bezüglich Schön- und Widerdruck die durchgezogene Linie für den Bahn W′ mit Perforiermög­ lichkeit eingezeichnet. Darüber hinaus ist im Sinne der Seitenverkehrung auch die Perforiermöglichkeit im oberen Zylinderspalt zwischen dem Plattenzylinder 5a und Gummituchzylinder 4a möglich. Der entsprechende Bahnweg verläuft etwa symme­ trisch längs der strichpunktierten Linie W′′.
Fig. 2 zeigt ein um einen Arbeitszylinder 4c erweitertes Doppeldruckwerk 1 als Ein­ druckwerk, auf dem wahlweise Schön- und Widerdruck und alternativ einseitiger Zweifarbendruck durchführbar sind.
Der Bahnverlauf der Bahn 2 mit Bedruckung der einen Bahnseite 2.1 (Schöndruckseite) und der anderen Bahnseite 2.2 (Widerdruckseite) verläuft entlang der gepunkteten Linie durch den Druckspalt zwischen den Gummituchzylindern 4a; 4b über den lediglich Leitwalzenfunktion ausübenden zusätzlichen Arbeitszylinder 4c (1/1-Druck).
Umfaßt die Produktion Eindrucken, ändert sich die Druckstellung durch Abstellen des Schön-/Widerdruckspalts und Anstellen der beiden Gummituchzylinder 4a; 4b in Druckstellung gegen den Arbeitszylinder 4c als Gegendruckzylinder. Im Hinblick auf den stehenden Zylinderstrang der Zylinder 4a, 4b; 5a, 5b erfordert der Bahnweg mit zwei aufeinander folgenden Druckspalten Umschlingung des Arbeitszylinders 4c mit Bahnrichtungsumkehr. Der Bahnverlauf ist durch die gestrichelte Linie eingezeichnet (1/0- bzw. 2/0-Druck). Wie ersichtlich, ist der Bahnverlauf in diesem Fall umgekehrt liegend zum Bahneinlauf bei Schön- und Widerdruck. Je nachdem, ob die Bahn 2 entweder von oben bzw. unten ein läuft und nach unten bzw. oben aus läuft, ist der Arbeitszylinder 4c drehrichtungsstimmig zu schalten und die Drehrichtung des einen Gummituchzylinders 4a oder des anderen Gummituchzylinders 4b für den Ablauf am gegenüberliegenden Arbeitszylinders 4c von der bei Schön- und Widerdruck herrschenden Drehrichtung auf Drehrichtungsumkehr umzusteuern. Wird die Bahn 2 wie gewöhnlich oberschlächtig über den Arbeitszylinder 4c gefahren, betrifft dies den Räderzug des unteren Druckwerks 1b mit dem Gummituchzylinder 4b. Die Drehrichtung des Gummituchzylinders 4b ändert sich von der Richtung des Pfeils R auf die entgegengesetzte Richtung des Pfeils L. Die Gummituchzylinder 4a; 4b sind voneinander abgestellt.
Mit der Umsteuerung verbunden ist im unteren Druckwerk 1b eine Umkehrung der Spaltförderrichtung, d. h. Einlauf- und Auslaufspalt werden umgekehrt und der Spalt vom Plattenzylinder 5b zum Gummituchzylinder 4b nimmt die Richtung an, in die der ungefähr um 1800 versetzte Spalt zwischen den Gummituchzylindern 4a; 4b bei Schön- und Widerdruck gefördert hat. Dieser Umstand ergibt eine S-förmige Ab­ laufkontur vom Druckwerkeingang links um den umgesteuert laufenden Gummituch­ zylinder 4b mit nachfolgender Umschlingung des Arbeitszylinders 4c. Das umge­ steuert laufende Druckwerk 1b mit dem Gummituchzylinder 4b führt keine Farbe. Das darüberliegende Druckwerk 1a mit Gummituchzylinder 4a ist bevorzugt auf Druck-Ab gestellt und somit ohne Abwälzung gegen den Arbeitszylinder 4c.
Auf dem Plattenzylinder 5b ist ein Perforiermesser 6 befestigt.
Der Bahnweg der Bahn 2 durch den Spalt des Plattenzylinders 5b und Gummituch­ zylinders 4b wird definiert durch eine vorgelagerte Bahnleitwalze 3 zur Ausrichtung des Bahneinlaufs. Mit einer Anordnung einer Bahnleitwalze 3 bahnauslaufseitig ist die Richtung der Bahn 2 ab dem Arbeitszylinder 4c vorgebbar. Der Bahnweg ist hierzu in Fig. 2 durchgezogen gezeichnet.
Mit der Befestigung des Perforiermessers 6 auf dem Plattenzylinder 5b kommt das Perforierwerkzeug im Zylinderspalt zum Gummituchzylinder 4b zum Eingriff. Für die Beanspruchung der Bahn 2 ab dem Perforierspalt über den ausgedehnten Umschlin­ gungsbereich um den Gummituchzylinder 4b sowie den Arbeitszylinder 4c ist es besser, wenn der Arbeitszylinder 4c ohne nachgiebige Mantelfläche besteht. Mit bestimmten Maßnahmen für die Bahnabwicklung läßt sich jedoch auch mit dem obe­ ren Druckwerk 1a drucken, wobei der Arbeitszylinder 4c als Gegendruckzylinder läuft.
Die Beistellung des nicht ungesteuert laufenden Druckwerks 1a; 1b, gleichgültig ob druckend oder nichtdruckend geschaltet, wirkt sich schonend auf den Zahnradan­ trieb der Zylinder mit Regeleingriff aus.
Bei Führung der Bahn 2 durch den Spalt zwischen dem Plattenzylinder 5a und Gummituchzylinder 4a wird das Perforiermesser 6 entsprechend auf dem Plattenzy­ linder 5a befestigt. Die Umsteuerung betrifft in diesem Fall das obere Druckwerk 1a. Der Arbeitszylinder 4c ist je nach Steuerbarkeit seiner Drehrichtung unterschlächtig umfahrbar.
Der jeweils zu Fig. 1 sowie Fig. 2 neben dem als Eindruckwerk ausgebildeten Dop­ peldruckwerk 1 mit zusätzlichem Arbeitszylinder 4c schematisch herausgezeichnete Plattenzylinder 5b zeigt die Befestigung des Perforiermessers 6 in möglichen Ausführungsvarianten. Die Positionierung des Perforiermessers 6.1 dient zur Längsperforierung; das Perforiermesser 6.2 in der axial eingezeichneten Lage dient der Querperforierung. Das Perforiermesser 6.3 ist für ein beliebiges Perforiermuster vorgesehen.
Das Perforiermesser 6 wird bevorzugt auf einer auf dem Plattenzylinder 5b aufge­ zogenen Platte 7 befestigt. Diese Maßnahme hat den Vorteil systematischer, re­ gistergetreuer Befestigung. Eine Befestigungsmöglichkeit besteht durch Aufkleben des Perforiermessers 6 auf der Platte 7. Das beim Anfahren der Produktion beste­ hende voreingestellte Register des Perforiermessers 6 in Bezug auf das Druckbild wird mittels der üblichen Registereinstellung produktionsgerecht auf Passer nachge­ fahren.
Das Perforiermesser 6 kann auch über eine magnetische Halterung auf dem Plat­ tenzylinder 5b befestigt werden.
Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Bahnführung mit Perforiermöglichkeit zwischen dem Gummituchzylinder 4a; 4b und Plattentuchzylinder 5a; 5b bei einem 4-Zylin­ dersystem ist ebenso gut durchführbar auf einem 4/2-Zylindersystem, das für eine Zwei/Einfarbenbedruckung angewendet wird. Es ist auch anwendbar bei einem Vierfarben-Satellitensystem, das mit 4/0-, 3/1- oder 2/2-Farbenbedruckung fahrbar ist. Das für die Perforiermöglichkeit umgerüstete Zylinderpaar entfällt natürlich je­ weils für den Druckfarbenauftrag.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Bahnführung mit Perforiermöglichkeit in einer Rollenrotations­ druckmaschine, die eine Anzahl von Platten-/Gummituchzylinderpaaren die zur Bedruckung einer über ein Perforierwerk geführten Bedruckstoffbahn auf­ weist, wobei der Bahnweg zum Perforierwerk und zu Druckwerken über Bahn­ leitwalzen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Perforierwerk (4/5, 6; 6.1, 6.2, 6.3) aus einem nicht einfärbenden Zylinderpaar (4a/5a; 4b/5b) gebildet wird, wozu die Bahn (2) durch den Zylin­ derspalt dieses Zylinderpaares (4a/5a; 4b/5b) führbar ist und daß auf dem zugehörigen Plattenzylinder (4a/5a; 4b/5b) ein Perforiermesser (6) befestigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (2) entgegen der bestehenden Bahnabwicklungsrichtung über umlenkende Bahnleitwalzen (3) in das Perforierwerk (4/5; 6; 6.1, 6.2, 6.3) mit nachfolgender Umschlingung des nicht einfärbenden, normal drehenden Gummituchzylinders (4a; 4b) zum Druckspalt zwischen den Gummituchzylin­ dern (4a; 4b) führbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckwerk (1) als Eindruck­ werk mit einem Arbeitszylinder (4c) besteht, daß das Perforierwerk (4/5; 6; 6. 1, 6.2, 6.3) aus einem umgesteuert drehenden Zylinderpaar (4a/5a; 4b/5b) in Druck-Ab-Stellung gebildet wird, wozu die Bahn (2) in den Zylinderspalt des umgesteuert drehenden, beigestellt laufenden Zylinderpaares (4a/5a; 4b/5b) mit nachfolgender Umschlingung eines Teilumfangs des nicht einfärbenden Gummituchzylinders (4a; 4b) weiter über den beigestellt laufenden Arbeits­ zylinder (4c) führbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Perforiermesser (6; 6.1, 6.2, 6.3) auf einer auf dem Plattenzylinder (5a; 5b) aufgezogenen Druckplatte (7) befestigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Perforiermesser (6; 6.1, 6.2, 6.3) auf der Platte (7) bildgerecht aufklebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (4c) ohne weichen Aufzug besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht umgesteuert drehende, parallele Zylinderpaar (4a/5a; 4b/5b) des Eindruckwerkes beim Perforierablauf druckend gegen den mit einem Auf­ zug versehenen Arbeitszylinder (4c) beistellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht umgesteuert drehende, parallele Zylinderpaar (4a/5a; 4b/5b) nichtdruckend gegen den ohne Aufzug bestehenden Arbeitszylinder (4c) beistellbar ist.
9. Verfahren mit Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckwerk mit der gebildeten Perforiermöglichkeit perforiert und gleichzeitig mindestens eine Farbe mit einem der zuordenbaren, einfärbbaren Gummituchzylinder gedruckt wird.
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