DE2119031A1 - Vorrichtung zur Lagerung und Ein stellung der Auftragswalzen an Druck maschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung und Ein stellung der Auftragswalzen an Druck maschinen

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DE2119031A1
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Erich 8700 Wurzburg Wieland
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Schneüpressenfabrik Koenig & Bauer AG, 8700 Wurzburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Lagerung und Einstellung der Auftragswalzen an Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung und Einstellung der mit den Form- und Reibzylindern in Berührung stehenden Auftragswalzen von Farbwerken an Druckmaschinen.
  • Vorrichtungen dieser Art sind z. B. durch DT-PS 1.156.826 und DT-OS 1.561.091 bereits bekanntgeworden.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der beim Verstellen des Formzylinders zum Gummizylinder die Walzenanstellung gleich bleibt, bei Einstellung zum Formzylinder annähernd keine Verstellung zum Reibzylinder eintritt, bei Veränderung der Plattendicke die Auftragswalzen zentral nachstellbar sind, die Walzen z. B. bei "Druck ab" zentral abstellbar sind, die Walzen sowohl zur Druckplatte als auch zum Reibzylinder einzeln einstellbar sind, die Vibration der Walzenspindeln von außen fühlbar ist und für alle Walzenschlösser gleiche Teile verwendbar sind.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an beiden Enden des Formzylinders zentrisch zu dessen Achsen mit Nocken versehene Scheiben verdrehbar angeordnet und daß mit beiden Enden des Reibzylinders kreisförmige Scheiben konzentrisch verbunden sind, deren Umfänge jeweils auf die Normale zwischen Reibwalze und Auftragswalze bzw. auf die Normale zwischen Formzylinder und Auftragswalze ausgerichtete Kurvenstücke je einer Auftragswalze berühren, wobei die Wälzlager durch drei Bolzen aufgenommen werden, die in einem in der Richtung der den Winkel zwischen der Reibwalzennormalen und Formzylindernormalen Halbierenden federnd verschiebbaren Lagerkörper gelagert sind, von denen einer in axialer Richtung verschiebbar ist, und die Abstände der Auftragswalze zwischen Reibwalze und Formzylinder durch auf von Stellknöpfen verstellbaren Exzentern gelagerte Kurvenstücke einstellbar sind.
  • Die Vibrationen, die an der Auftragswalze beim Auflaufen der Walze auf die Plattenkante auftreten, werden durch einen Fühlstift übertragen., der nach Überwinden einer Federkraft von Hand in Berührung mit der Achse der Auftragswalze gebracht werden ktann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Es zeigen Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Auftragswalzenlagerung und Fig. 2 eine Stirnansicht der Farbwerkszylinder.
  • Auf einer Achse 1 einer Auftragswalze 2 ist ein Wälzlager 3 befestigt, dessen Außenring durch drei Bolzen 4, 5, 6 gehalten wird. Der Bolzen 6 ist in Achsrichtung verschiebbar gelagert und gibt in der einen Extremstellung das Wälzlager 3 frei, so daß die Auftragswalze 2 herausgenommen werden kann. Die Bolzen 4, 5, 6 sitzen in einem Lagerkörper 7, der eine zentrale Bohrung 8 bzw. 9 aufweist. In der Bohrung 9 ist ein Rohrstück 11 geführt, in dem ein weiteres Rohrstück 10 drehbar gelagert ist, das außerdem in der Bohrung 8 des Lagerkörpers 7 geführt ist.
  • Die Auftragswalze 2 ist mit den auf einem Formzylinder 12 aufgespannten Druckplatten und mit einer Reibwalze 13 in rollendem Kontakt. Zentrisch zum Formzylinder 12 sind Scheiben 14 verdrehbar angeordnet, die für je eine Auftragswalze 2 einen Kurventeil 14. 1 tragen. Auf der Achse der Reibwalze 13 befinden sich Scheiben 15.
  • An das Rohr 11 sind ein Exzenter 17 und an das Rohr 10 ein Exzenter 16 angearbeitet. Auf dem Exzenter 16 steckt mit einer entsprechenden Bohrung ein Kurvenstück 18, das sich auf der mit dem Kurventeil 14. 1 versehenen Scheibe 14 abstützt. Dem Exzenter 17 ist ein Kurvenstück 19 zugeordnet, das mit der Scheibe 15 der Reibwalze 13 in Berührung ist. Die Kurvenstücke 18, 19 sind mit Radien 18.1 bzw. 19.1 ausgerüstet, die etwa den Achsabständen abzüglich der Radien der Scheiben 14 bzw. 15 entsprechen.
  • Die Rohrstücke 10, 11 werden über Zwischenstücke 20, 21 durch Rohre 22, 23 angetrieben, die durch die Wand eines Gestelles G II und durch einen Deckel 39 eines nicht gezeichneten Getriebes führen. Zu diesem Zweck sind an den Rohren 22, 23 Zahnräder 24, 25 befestigt, in deren Verzahnung Ritzel 26, 27 eingreifen, die von Hand durch Stellknöpfe 28, 29 betätigt werden.
  • Der Lagerkörper 7 wird durch Bolzen 30, 31, die in Gestell G II festsitzen, mittels der Schlitze 32, 33 gehalten. Der Schlitz 32 ist weiter als der Schaft des Bolzens 31, so daß der Lagerkörper 7 bei Verlagerung seiner Bohrungen 8 bzw. 9 um den Bolzen 31 schwenken kann. Die Bolzen 30, 31 liegen auf einer Linie 34, die den von den Normalen 35 zwischen Auftragswalze 2 und Formzylinder 12 und 36 zwischen Auftragswalze 2 und Reibwalze 13 eingeschlossenen Winkel halbiert.
  • Der Lagerkörper 7 wird durch Federn 37 in Richtung auf den Bolzen 30 gehalten, so daß die Kurvenstücke 18, 19 dauernd an der mit Nocken versehenen Scheibe 14 bzw. an der Scheibe 15 anliegen.
  • Die Federn 37 stützen sich auf den gestellfesten Bolzen 38 ab.
  • Im Rohr 22 ist ein Fühlstift 40 geführt, der das Ende der Achse 1 nach Überwinden der Kraft der Feder 41 oder eine Schräge des Lagerkörpers 7 berührt. Mit ihm können Vibrationen der Auftragswalze 2 von Hand abgefühlt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Lagerung und Einstellung der mit dem Form-und Reibzylindern in Berührung stehenden Auftragswalzen von Farbwerken an Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Formzylinders (12) zentrisch zu dessen Achsen mit Kurventeilen (14.1) versehene Scheiben (14) verdrehbar angeordnet und daß mit beiden Enden des Reibzylinder (13) kreisförmige Scheiben (15) konzentrisch verbunden sind, deren Umfänge jeweils auf die Normale (36) zwischen Reibwalze (13) und Auftragswalze (2) bzw. auf die Normale (35) zwischen Formzylinder (12) und Auftragswalze (2) berühren, wobei die Wälzlager (3) durch drei Bolzen (4, 5, 6) aufgenommen werden, die in einem in der Richtung der den Winkel zwischen der Reibwalzennormalen (36) und Formzylindernormalen (35) Halbierenden federnd verschiebbaren Lagerkörper (7) gelagert sind, von denen einer (6) in axialer Richtung verschiebbar ist, und die Abstände der Auftragswalze (2) zwischen Reibwalze (13) und Formzylinder (12) durch auf von Stellknöpfen (28, 29) verstellbaren Exzentern (16, 17) gelagerte Kurvenstücke (18, 19) einstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenstücke (18, 19) mit Radien (18.1 bzw. 19kl) versehen sind, die etwa den Achsabständen zwischen Formzylinder (12) bzw. Reibwalze (13) abzüglich der Radien der Scheiben (14 bzw. 15) entsprechen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühlstift (40) die Achse (1) der Auftragswalze (2) oder eine Schräge des Lagerkörpers (7) nach Überwinden einer Federkraft berührt, und dessen anderes Ende (40.1) von Hand auf Vibrationen abfühlbar ist.
DE19712119031 1971-04-20 1971-04-20 Vorrichtung zur Lagerung und Einstellung von Farbauftragswalzen in Rotationsdruckmaschinen Expired DE2119031C3 (de)

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DE2119031B2 DE2119031B2 (de) 1979-08-02
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DE10244043B4 (de) * 2001-12-06 2005-07-21 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Einstellen von Walzen in einer Druckmaschine

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DE2119031B2 (de) 1979-08-02
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