DE2014753B2

DE2014753B2 - Antrieb einer rotationsdruckmaschine

Info

Publication number: DE2014753B2
Application number: DE19702014753
Authority: DE
Inventors: Harry Dr Ing 6050 Offen bach Banfer Hartwig Dipl Ing 6052 Mulheim Greiner
Original assignee: Roland Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher Ag, 6050 Offenbach
Priority date: 1970-03-26
Filing date: 1970-03-26
Publication date: 1973-06-20
Also published as: DE2014753A1; DE2014753C3; US3732815A

Description

linder eines Druckwerks wird über eine senkrechte Antriebswelle 13 von einer Hauptantriebswelle 14 abgeleitet. Diese wird durch alle Druckwerke geführt. Über Kegelräder 15, 16 und Stirnräder 17, 18 wird der Antrieb dem Plattenzylinder S zugeleitet. In diesen Getriebezug ist ein Planetengetriebe 19 zwischengeschaltet. Durch ein am Getriebe 19 angeordnetes Stellorgan 20 kann in bekannter Weise das Umfangsregister des Plattenzylinders S während des Maschinenlaufs verstellt werden. Der Plattenzylinder 5 ist durch Zahnräder 21, 22 antriebsmäßig mit seinem Gummizylinder 3 verbunden (s. auch F i g. 2). Über Kegelräder 23, 24 und Stirnräder 25, 26 wird der Antrieb dem Plattenzylinder 4 zugeleitet. In diesen Getriebezug ist ebenfalls ein Planetengetriebe 27 zwischengeschaltet. Durch ein am Getriebe 27 angeordnetes Stellorgan 28 kann in bekannter Weise das Umfangsregister des Plattcnzylinders 4 während des Maschinenlaufs verstellt werden. Der Plattenzylinder 4 ist durch Zahnräder 29, 30 antriebsmäßig mit seinem Gummizylinder 2 verbunden. Über an den Zapfen der Gummizylinder 2,3 angeordnete Zahnräder 31, 32 und weitere Zahnräder 33, 34 werden Zahnradpumpen 35, 36 angetrieben. Diese fördern öl aus einem Vorratsbehälter 37 und pumpen dieses gegen ein verstellbares Drosselventil 38 wieder in den Vorratsbehälter 37 zurück. Die Verluste an der Drossel stelle am Ventil 38 sowie sonstige Reibungsverluste in den Zuleitungsrohren und in der Pumpe stellen die verzehrte Energie dar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

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dem. wessen Umfangsgeschwindigkeit höher ist. Da-„ . durch wird die Laufruhe der Zylinder und üaniit die

Patentanspruch: Druckqualität besonders bei wechselnder Belastung

Antrieb einer Rotationsdruckmaschine, insbe- erheblich beeinträchtigt.

sondere einer Rollenrotations-Offsetdruckma- 5 Es ist ein Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine mit zwei sieb berührenden Gummizylin- schine bekannt (LSA.-latent 186/b_4). d.ssen dem, von denen jeder mit einem Plattenzylinder einer Druckzylinderzapfen mit einer gewichtshda·^- zusammenarbeitet, wobei die Gummizylinder von ten Friktions-Bandbremse versehen ist. In einem einer gemeinsamen Antriebswelle über separate Stirnende des Druckzylinders ist ein Mitnenmersi.ti Antriebsglieder getrennt angetrieben werden, und 10 befestigt, der in einen konzentrischen Schluz des ,\:iwobei die Zahnräder, die den Gummizylinder mit triebszahnrades tür den Druckzylinder hineinragt, dem zugehörigen Plattenzylinder jeweils antriebs- Das Antriebszahnrad ist dabei am Druckzylinder. _ιρ-mäßig verbinden, jeweils'starr auf den Zylinder- fen lose verdrehbar angeordnet. Intolgedessen wrd zapfen befestigt sind und von einer Brems vor- der Druckzylinder während des Druckvorja. _:j_s richtung auf mindestens einen der Gummizylin- 15 durch Reibung vom Plattenzylinder angetrieben. der ein Bremsmoment während des Druck'vor- Wenn der Druckvorgang dagegen beendet ist ^W gangs übertragbar ist, dadurch ge kenn- W;.¹.. end des Durchgangs des Zylinderkanals wird inzefchnel, daß die Bremsvorrichtung durch folge der Bremswirkung dei Randbremse der Dr;-!-.-mindestens eine Zahnradpumpe (35 bzw."36) ge- zylinder über das Antriebs/ai.nrad und den in ;i_ts.. bildet ist, die über Zahnräder (31 bis 34) mit den 20 eingreifenden Mitnehmerstift angetrieben. K ündei Gunimizylindern (2.3) angetrieben isi und mittels also ein Wechsel der Antriebsart statt. Aul diese welcher Öl über ein Drosselventil (83) in einen Weise kann das Zahnspiel zwischen d.n Antneiv,-Vorratsbehälter (37) förderbar ist, wobei der zahnrädern kurzzeitig beseitigt bzw. wirkungslos ge-Pumpen-Gegendruck mit dem Drosselventil (38) macht werden. Nachteilig ist hier jedoch, dal.i we-en einstellbar ist. 25 des Wechsels der Antriebsart ein Zahnflankenwech-

sel umermeidlieh und damit die geforderte Dnukqualität nicht mehr gewährleistet ist.

' Der Erfindung liegt daher die Aufgabe /υ. rund.-.

einen Antrieb der eingangs bezeichneten Gattung zu

30 schaffen, der es ermöglicht, bei ständigem Eingriff

der Antriebsräder deren Zahnspiel zu beseitigen und

Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer Rota- einen Zahnflankenwechsel zu verhindern, um damit tionsdruckmaschine, insbesondere einer Rollenrota- Belastungsschwankungen auszuschließen.
tions-Offsetdruckmaschine mit zwei sich berühren- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dal.'.

den Gummizylindern, von denen jeder mit einem 35 die Bremsvorrichtung durch mindestens eine ZaIm-Plattenzy'inder zusammenarbeitet, wobei die Gum- radpumpe gebildet ist. die über Zahnräder mit den mizylinder von einer gemeinsamen Antriebswelle Gummizylindern angetrieben ist und mittels welcher über separate Antriebsglieder getrennt angetrieben öl über ein Drosselventil in einen Vorratsbehälter werden, und wobei die Zahnräder, die den Gummi- förderbnr ist, wobei der Pumpen-Gegendruck mit zylinder mit dem zugehörigen Plattenzylinder jeweils 40 dem Drosselventil einstellbar ist. Durch diese Maliantriebsmäßig verbinden, jeweils starr auf den Zy- nähme wird zunächst einmal die Belastung der Malinderzapfen befestigt sind unü von einer Bremsvor- schine vergrößert. Dadurch werden die auftretenden richtung auf mindestens einen der Gummizylinder Lastschwankungen im Verhältnis zur Gesamtbelaein Bremsmoment während des Druckvorgangs über- stung geringer. Der Antrieb wird stabiler, und ein tragbar ist. 45 Zahnflankenwechsel in den formschlüssigen, jeweils

Der Antrieb jedes Zylinderpaares, bestehend aus zu den einzelnen Gummizylindern führenden Andern Platten- und dem Gummizylinder, jeweils über triebszahnräciern kann damit nicht mehr auftreten, ein separates Antriebsglied hat besondere Vorteile. Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit der Gum-Durch Zwischenschaltung von Getrieben kann jedes -,!',zylinder infolge der Belastungsschwankungen wer-Zylinderpaar beliebig und unabhängig voneinander 50 den gedämpft. Von besonderem Vorteil ist die Eingegenüber dem Hauptantrieb in Zylinderumfangs- stcübarkeit und Regelbarkeit des aufzubringenden richtung verstellt werden. Damit ist eine Umfangsre- Bremsmoments in Abhängigkeit von den jeweiligen gistrierung über den gesamten Zylinderumfang mög- Arbeitsbedingungen.

lieh, was besonders bei formatveränderlichen Ma- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung is, in der

schinen die Bedienbarkeit der Maschine verbessert. 55 Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Zwischen den Gummizylindern besteht lediglich F i g. 1 eine Seitenansicht eines Druckwerk* siner

über die aufeinander abrollenden, elastischen Man- Druckmaschine mit Antrieb,

telflächen der Zylinder bzw. über die an den Zylin- F i g. 2 eine Vorderansicht der vier zusammenwir-

dcrn angeordneten harten Laufringe, die sogenann- kenden Zylinder eines Druckwerks,
ten Schmitzringe, eine kraftschlüssige Antriebsver- 60 Ein Druckwerk 1 besteht aus zwei sich berührenbindung. Nicht genau gleiche Umfangsgeschwindig- den Gummizylindern 2, 3 und den zugehörigen Platkeit der Gummizylinder und damit Schlupf zwischen tenzylindern4, 5. Zwischen den Gummizylindern 2.3 den Zylindern ist möglich. Je nach Belastung der ein- läuft in Richtung des Pfeils A die Papierbahn 6 in ein zelncn Gummizylinder, entsprechend der Farbüber- nachfolgendes Druckwerke. Die auf den Plattenzytragung vom Gummizylinder auf den Bedruckstoff, 65 lindern 4, 5 befindlichen Druckplatten werden von ist ein Wechsel der Antriebsrichtung insofern mög- Feucht-9, 10 und Farbauftragwalzen 11, 12 von lieh, als kurzzeitig einmal der eine, ein andermal der nicht weiter dargestellten Feucht- bzw. Farbwerken andere Gummizylinder angetrieben wird, je nach- befeuchtet bzw. eingefärbt. Der Antrieb für alle Zy-