DE381352C - Gummidruckmaschine mit Zahnraedern zur Kupplung von UEbertragungs- und Formzylinder - Google Patents

Gummidruckmaschine mit Zahnraedern zur Kupplung von UEbertragungs- und Formzylinder

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DE381352C
DE381352C DEF47988D DEF0047988D DE381352C DE 381352 C DE381352 C DE 381352C DE F47988 D DEF47988 D DE F47988D DE F0047988 D DEF0047988 D DE F0047988D DE 381352 C DE381352 C DE 381352C
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DE
Germany
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cylinder
wheels
gears
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coupling transmission
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DEF47988D
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ODAG OFFSET DRUCKMASCHINEN AKT
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ODAG OFFSET DRUCKMASCHINEN AKT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/008Mechanical features of drives, e.g. gears, clutches
    • B41F13/012Taking-up backlash

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gummidruckmaschine mit Zahnrädern zur Kupplung von Übertragungs- und Formzylinder und bezweckt, das Verdoppeln des Abdrucks der Form auf dem Gummituch zu vermeiden, das bei der Kupplung von Übertragungs- und Formzylinder durch ein einfacheis Stirnräderpaar dadurch entsteht, daß beim vorübergehenden Abstellen der Maschine infolge des unvermeidlichen Spieles in den Zahnrädern der eine Zylinder gegenüber dem anderen etwas voreilt.
Zu diesem Zwecke sind bei den bekannten Gummidruckmaschinen neben den Kupplungszahnrädern noch zwei Reibräder vorgesehen, von welchen das treibende eine Kleinigkeit größer als das getriebene i(st. Dadurch hat das getriebene Reibrad das Bestreben, gegenüber dem treibenden vorzueilen, was aber durch die starre Zahnräderkupplung verhindert ist, so daß die Zahnräder die beiden Walzen in der richtigen gegenseitigen Stellung sichern. Dabei muß naturgemäß ein Schlüpfen der Reibräder stattfinden, was in Verbindung mit der durch die gegenseitige Anpreisung der Reibräder bedingten vergrößerten Lagerreibung einen Kraftverlust im Gefolge hat. Die Wirkung hängt außerdem wesentlich vom Zustand der Arbeitsfläche der Reibräder ab. Gelangt aus den Lagern öl zwisehen die Reibflächen, so ist der Erfolg ganz in Frage gestellt. Die Reibräder sind endlich einer starken Abnutzung unterworfen; sie müssen häufig erneuert werden, da die Nachstellung durch den zulässigen Anpressungsdruck der Walzen beschränkt ist.
In Verbindung mit einer ähnlichen Einrichtung zur Kupplung des Übertragungszylinders mit dem Gegendruckzylinder ist es auch schon bekannt geworden, die zum einen der beiden Zylinder gehörigen Zahnräder an diesem Zylinder drehbar anzuordnen und damit durch Federn zu verbinden. Bei dieser Einrichtung, welche neben den Zahnrädern wieder Reibscheiben besitzt, sind die Zahnräder des Formzylinders entgegen den Federn nach beiden Richtungen frei drehbar, so daß der Formzylinder sich beim Druckvorgang gegebenenfalls unabhängig von den Zahnrädern zu drehen vermag. Dadurch soll eine genaue Übereinstimmung der Umfanggeschwindigkeiten der beiden Zylinder in der Weise erreicht werden, daß die Kupplung dep Formzylinders mit dem Druckzylinder während des Druckvorganges durch das zu bedruckende Papier selbst erfolgt, indem der eine Zylin-
B81352
der das Papier mitnimmt, das seinerseits die Mitnahme, des anderen Zylinders bewirkt. Hat das Papier die Walzen verlassen, so sollen die Zahnräder, sofern sie während des Druckvorganges eine Verdrehung gegenüber dem Übertragungszylinder erfahren haben, vermöge der Federn wieder in ihre gewöhnliche Stellung zum Übertragungszylinder zurückkehren.
ίο Demgegenüber besteht das Wesen der den Erfindungsgegenstand bildenden Einrichtung zur Kupplung von Formzylinder und übertragungszylinder darin, daß der Übertragungszylinder mit dem Formzylinder einerseits durch ein Zahnräderpaar, dessen beide Räder mit den zugehörigen Zylindern fest verbunden sind, anderseits durch ein Zahnräderpaar gekuppelt ist, von dem nur das eine Rad mit dem zugehörigen Z}-]inder fest verao bunden, das andere dagegen frei drehbar, dabei aber mit dem zugehörigen Zylinder durch dem Drehsinn entgegenwirkende Federn verbunden ist. Dadurch wird erreicht, daß die Räder des mit den zugehörigen Zylindern fest verbundenen Räderpaares mit ihren ' Triebflanken, die Räder des anderen Paares dagegen mit ihren den Triebflanken entgegengesetzten Flanken aneinander anliegen, wodurch das Spiel in den Kupplungsrädern vollständig beseitigt ist. Ein Voreilen des einen Zylinders gegenüber dem anderen und das damit verbundene Doppeln des Abdruckes der Form auf dem Gummituch kann also nicht mehr stattfinden.
Die neue Einrichtung ist dabei, wie ohne weiteres ersichtlich, erheblich einfacher als die bekannten dem gleichen oder ähnlichen Zwecken dienenden Einrichtungen. Die einem starken Verschleiß unterworfenen und deshalb häufig zu erneuernden Reibräder sind vollständig beseitigt. Ferner ist der durch den Schlupf der Reibräder und die vermehrte , Lagerreibung bedingte Kraftverlust vermie- : den, und endlich besitzt die neue Einrichtung, da ihre Wirkung nicht vom jeweiligen Zustand von Reibungsflächen abhängt, eine größere Zuverläissigkeit.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes skizzenhaft dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 eine \ orderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht der drei Zylinder einer Gummidruckmaschine mit den zugehörigen Kupplungszahnrädern. Abb. 3 veranschaulicht das Zusammenwirken der Kupplungsräder.
α ist der Platten- oder Formzylinder, b der Übertragungs- oder Gummituchzylinder und i c· der Druckzylinder, der das zu bedruckende Papier an den Übertragungszylinder andrückt. Zur Kupplung des Formzylinders α mit dem Übertragungszylinder b ist gemäß der Erfindung auf der einen Seite der Walzen ein Zahnräderpaar d, f, dessen beide Räder mit den zugehörigen Walzenachsen fest verbunden sind, und auf der anderen Seite ein zweites Zahnräderpaar h, i vorgesehen. Von diesen beiden Rädern ist nur das eine h mit dem zugehörigen Zylinder, dem Formzylinder a, fest verbunden, wohingegen das andere i sich auf der Achse des Übertragungszylinders b drehen kann. Das Rad i ist dabei mit dem Übertragungszylinder b durch dem Drehsinn de.s Rades entgegenwirkende Federn m, welche bei η an der Zylinderstirnwand befestigt sind, verbunden. Die dadurch erreichte Wirkung ist am besten aus Abb. 3 ersichtlich, in weicher der Pfeil χ den Drehsinn der treibenden Räder, der Pfeil y den Drehsinn der getriebenen Räder und der Pfeil ζ die Zugrichtung der Federn m angeben. Während die mit den Zylindern a, b starr verbundenen Räder d, f mit ihren in Abb. 3 durch kreuzweise Strichelung gekennzeichneten Triebflanken aneinander anliegen, liegen dadurch, daß das Rad i durch die Federn m entgegen dem Drehsinn belastet ißt, die Zähne der beiden Räder h, i mit ihren den Treibflanken entgegengesetzten Flanken (in Abb. 3 durch einfache Strichelung angedeutet) aneinander an, wodurch das Spiel in den Kupplungsrädern vollständig ausgeglichen ist.
Die Kupplung des Druckzylinders c mit dem Übertragungszylinder b kann in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen; sie ist nicht Gegenstand der Erfindung, und die auf der Zeichnung dargestellten, auf der Achse des Druckzylinders sitzenden Räder g und k sind für die Erfindung bedeutungslos.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gummidruckmaschine mit Zahnrädern zur Kupplung von übertragungs- und Formzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der übertragungszylinder mit dem Formzylinder einerseits durch ein Zahnräderpaar, dessen beide Räder mit den zugehörigen Zylindern fest verbunden sind, anderseits durch ein Zahnräderpaar gekuppelt ist, von dem nur das eine Rad mit dem zugehörigen Zylinder fest verbunden, das andere dagegen frei drehbar, dabei aber mit dem zugehörigen Zylinder durch dem Drehsinn entgegenwirkende Federn verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF47988D 1920-11-09 1920-11-09 Gummidruckmaschine mit Zahnraedern zur Kupplung von UEbertragungs- und Formzylinder Expired DE381352C (de)

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DE (1) DE381352C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305008A1 (de) * 1982-05-05 1983-11-10 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Antriebsanordnung fuer druckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3305008A1 (de) * 1982-05-05 1983-11-10 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Antriebsanordnung fuer druckmaschinen

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