DE21133C - Apparat zur Herstellung von Knierohren aus Blech - Google Patents

Apparat zur Herstellung von Knierohren aus Blech

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DE21133C
DE21133C DENDAT21133D DE21133DA DE21133C DE 21133 C DE21133 C DE 21133C DE NDAT21133 D DENDAT21133 D DE NDAT21133D DE 21133D A DE21133D A DE 21133DA DE 21133 C DE21133 C DE 21133C
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DE
Germany
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sheet metal
male
knee
bent
matrices
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Active
Application number
DENDAT21133D
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English (en)
Original Assignee
H. BERTRAMS in Burscheid
Publication of DE21133C publication Critical patent/DE21133C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die mit den vorliegenden Apparaten hergestellten Knierohre unterscheiden sich von allen bisher bekannten dadurch, dafs die Nähte oder Verbindungsstellen der das Rohr bildenden zwei Blechstücke sich an beiden Seiten des Bogens befinden, während bei den bekannten Knierohren diese Nähte am oberen Bogen allein oder am unteren Bogen allein, oder an beiden zugleich angebracht sind.
Die Fig. ι a, ι b und ι c zeigen die Herstellung des oberen und die Fig. 2 a, 2 b und 2 c die des unteren Rohrtheiles in verschiedenen Stadien, während in den Fig. 3, 4 und 5 die Verbindung der beiden Rohrhälften beispielsweise durch Zusammenlöthen, Zusammennieten und Umbördeln zur Darstellung gelangt ist.
Fig. 6 zeigt ein Knierohr, welches mit dem weiter unten zu beschreibenden Apparate bis zu einem Halbkreis gebogen worden ist.
Die Herstellung der Rohre geschieht in der Weise, dafs ein Stück Blech von entsprechender Länge und Breite in Form einer halbkreisförmigen Rinne gebogen und dann behufs Bildung des eigentlichen Knies in den dazu gehörigen Apparat gebracht wird. Das zu verarbeitende Blechstück mufs selbstverständlich so viel breiter sein, als das Zusammen-Löthen, -Nieten oder -Falzen erfordert.
Der zum Umbiegen des unteren Knierohrstückes dienende Apparat ist durch die Fig. 7 bis 10 dargestellt, und zwar ist:
Fig. 7 eine Seitenansicht,
Fig. 8 eine Vorderansicht,
Fig. 9 eine Seitenansicht in zusammengeschobenem Zustande desselben, und
Fig. 10 die Vorderansicht einer mittleren Patrize und Matrize.
Der Apparat besteht der Hauptsache nach aus den Matrizen a a . . . und den Patrizen b b . .., welche durch angegossene Lappen cc... 1 1
und und durch dieselben hindurchgehende Bolzen mit einander drehbar verbunden sind, und zwar besitzen die Matrizen an den Breitseiten zwei der Lappen cc..., während die Patrizen nur einen C1C1 tragen, der abwechselnd aus der Mitte versetzt ist. Da die Patrizen und Matrizen, wie aus Fig. 7 und 9 ersichtlich, sehr eng zusammenstehen, so mufs selbstverständlich für die Lappen c c c der einen Matrize und Patrize in der darauf folgenden eine entsprechende Aussparung geschaffen werden.
Die vordere und hintere Patrize des Apparates besitzen in der Mitte je einen Steg d, welcher an seinem oberen Ende zu einer Schraubenfläche ausgearbeitet ist. Ferner ist an der vorderen und hinteren Matrize je ein Bügel e drehbar befestigt, durch dessen Auge ein Bolzen/ hindurchgeht, welcher unten einen Kopf" mit einer der von d entsprechenden Schraubenfläche besitzt. Diese Vorrichtung hat den Zweck, beim Functioniren des Apparates die beiden Endpatrizen durch Drehen des Bolzens / mittelst der auf ihm festsitzenden Handgriffe und infolge Wirkung der beiden correspondirenden Schraubenflächeii auf die Enden des eingelegten Rohres zu drücken und das*
selbe so fest zu halten. Unten an den beiden Endpatrizen greifen, um Bolzen drehbar, die Zahnstangen g an; werden dieselben durch Zahnräder in Richtung der gezeichneten Pfeile bewegt, so gelangen die Patrizen und Matrizen infolge ihrer drehbaren Verbindung und der aus Fig. 7 und 9 ersichtlichen konischen Form der letzteren in die Stellung von Fig. 9, wobei der an beiden Enden festgehaltene, beispielsweise untere Rohrtheil zu einer Kniehälfte gebogen wird und die in Fig. 13 dargestellte Form bekommt.
Damit das Material der unteren Seite des Rohrtheiles, welches beim Biegen zum Knie zusammengedrückt wird, einen Ausweg finde, sind die Kanten der halbkreisförmigen Ausbauchungen der Matrizen in der aus Fig. 7 und 9 ersichtlichen Weise zu beiden Seiten etwas abgerundet. Die sich hierdurch, sowie durch Ungleichmäfsigkeiten im Blech bildenden Unebenheiten werden in noch zu beschreibender Weise beseitigt.
Will man nun das fertig gebogene Rohrstück aus dem Apparat herausnehmen, so werden zuerst "durch Zurückdrehen der Handgriffe die Bolzen / von den Schraubenflächen der beiden Endpatrizen entfernt und dann wird der Bügel e durch Zurückdrehen in Richtung der Pfeile in die in Fig. 7 pimktirt gezeichnete Lage gebracht. Jetzt hebt man die mit einander verbundenen Patrizen aus den Matrizen heraus und bringt sie in verticale Stellung, was dadurch ermöglicht ist, dafs sich die letzte, linke Patrize um einen Bolzen h in' der linken Endmatrize dreht. Bewegt man nun die Zahnstangen g g entgegengesetzt der vorigen Richtung (also gegen die eingezeichneten Pfeile), ■ so wird der Apparat seine frühere Stellung, Fig. 7, wieder einnehmen und die gebogene Knierohrhälfte sich von selbst aus den Matrizen herausbegeben.
Um die obere Knierohrhälfte mit dem Apparat herstellen zu können, hat man nur, entgegengesetzt dem in Fig. 7 bis 9 dargestellten Apparat, die Matrize oben und die Patrize unten anzuordnen, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, und behufs Erreichung des correspondirenden Bogens die Anzahl der Patrizen und Matrizen zu wählen bezw. die Konicität derselben entsprechend zu ändern. Dieser zweite Apparat functionirt ganz in derselben Weise wie der vorherbeschriebene. Eine mit dem letzteren hergestellte Knierohrhälfte zeigt Fig. 12.
Zu erwähnen bleibt noch, dafs die beiden Rohrhälften anstatt zu einem Viertelkreis auch bis zu einem Halbkreis gebogen werden können; um dies zu ermöglichen, ist es erforderlich, die Zahl der Matrizen und Patrizen in entsprechender Weise zu vermehren oder aber dem unteren Theile der vorhandenen Matrizen bezw. Patrizen eine gröfsere Konicität zu geben.
In der Fig. 14 ist der beschriebene Apparat in etwas modificirter Form und in Combination mit einem Wärmeofen in perspectivischer Ansicht zur Darstellung gelangt.
, i ist der Ofen und k das Wärmebecken, welches den Apparat und das zu biegende Rohrstück bis zu einem gewissen Grade zu erwärmen hat. Die linke Endmatrize ist im Becken k drehbar gelagert und in derselben dreht sich wiederum um einen Bolzen die linke Endpatrize. ·. Die rechtsseitige Endpatrize ist mit einem gegabelten Arm / versehen, in welchem ein Hebel m drehbar angeordnet ist, der mit seinem unteren rechtwinklig umgebogenen Theil in eine entsprechende Oeffnung der Patrize eingreift und so bei Functioniren des Apparates die rechtsseitige Endpatrize und bezw. Matrize fest mit einander verbindet. An dem Arme / befindet sich ferner eine Oese, in welche mittelst eines Hakens eine Schnur η eingreift, die über eine am Arme ο befindliche Rolle/ geht und mit einem Gegengewicht versehen ist. Die im Wärmebecken liegende Zahnstange g1 ist mit der jeweilig unten liegenden Patrize oder Matrize verbunden. In die Zahnstange greift das Rad q ein, welches fest auf einer auf dem Wärmebecken gelagerten Welle sitzt, die durch eine Kurbel oder dergleichen Mechanismus in Umdrehung versetzt wird. Dreht man die Kurbel von rechts nach links, so wird die Zahnstange g in Richtung des Pfeiles bewegt, der Apparat zusammengeschoben und das eingelegte Rohrstück zum Knie gebogen.. Will man die fertige Rohrhälfte herausnehmen, so hakt man m aus, löst damit die Verbindung zwischen Endpatrize und Endmatrize und zieht, wie in der Zeichnung angenommen, die verbundenen Patrizen mittelst der mit Gegengewicht belasteten Schnur η in die pimktirte Stellung, Fig. 14. Dreht man jetzt die Kurbel von links nach rechts, so wird die Zahnstange nach aufsen gehen, der Apparat wird wieder in seine horizontale Lage zurückkehren und das fertig gebogene Kniestück sich von selbst blofslegen.
Um die eingangs erwähnten, an den einzelnen Rohrhälften noch vorhandenen Unebenheiten zu beseitigen, bedient man sich der in den Fig. 15 und 16 dargestellten Matrizen und Patrizen.
Fig. 15a zeigt die Matrize für die untere Knierohrhälfte,
Fig. 15b die dazu gehörige Patrize,
Fig. 16 a die Matrize für die obere Knierohrhälfte, und
Fig. 16 b die zugehörige Patrize.
Das Knierohrstück wird in die betreffende Matrize gelegt, die zugehörige Patrize darauf gebracht, und es werden dann durch Pressung oder Schläge sämmtliche Unebenheiten aus dem zwischenliegenden Rohrstück entfernt.
Es ist selbstverständlich, dafs diese letztgenannten Patrizen und Matrizen denselben Bogen haben müssen, nach welchem die Rohrhälfte im Apparat gekrümmt worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der zur Herstellung der durch Zeichnung und Beschreibung dargestellten Knierohre dienende Apparat, welcher in den Fig. 7 bis 11 dargestellt ist und im wesentlichen aus den drehbar mit einander verbundenen, zusammenschiebbaren Matrizen und Patrizen besteht, sowie die Befestigung der Endmatrizen in den Endpatrizen bei Functionirung des Apparates.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21133D Apparat zur Herstellung von Knierohren aus Blech Active DE21133C (de)

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